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GESUNDHEIT - BKK ZF & Partner

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63. Jahrgang · Nr. 1 · 2012 · ZKZ 10705 · E1<strong>GESUNDHEIT</strong>Das Magazin der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>Senf schütztvor KrebsDarmkrebsmonat März –Vorsorge als Lebensrettung


Husten, Heiserkeit, KloßgefühlUnter www.stiller-reflux.de finden wirausführliche Informationen, Empfehlungenund Kontaktadressen rund um Beschwerden,die im Zusammenhang mitdem sogenannten „stillen Reflux“ (ausdem Magen aufsteigende Säure gasein Rachen und die oberen Atemwege)stehen. Anerkannte führende Fachmedizinerhaben damit eine unabhängigeInformationsplattform sowohl für Betroffeneals auch für Wissenschaftler zumgegenseitigen Erfahrungsaustausch insLeben gerufen.Ärzte nur einen Klick entferntwww.lungenatlas.de: Hier werden Siefündig bei einer schnellen Arztsuchenach einem „Pneumologen“ (Facharztfür Erkrankungen der Atemwege) fürKinder und Erwachsene in Deutschland.Im Lungenatlas werden alle wichtigenDaten zur nächsten Arztpraxis aufgeführtund auch in einer Landkarte abgebildet.Die Umkreissuche schränkt die Anzahlder Suchergebnisse auf die nächsteNähe ein. Mit einem Klick wird dannder schnellste Weg zum Lungenarzt miteinem Routenplaner berechnet.Frauen mit Fatigue bei Brustkrebsfür Studie gesuchtFrauen, die an Brustkrebs erkranktsind, leiden häufig unter dem schwerenMüdigkeits-Syndrom, in der Fachspracheals Fatigue bezeichnet. Einneues Therapiekonzept hat hierzu dieKlinik für Rehabilitationsmedizin derMedizinischen Hochschule Hannover(MHH) entwickelt. Zu diesem Konzeptgehören Maltherapie, anthroposophischeEurythmietherapie, die Regulierungdes Schlaf-Wach-Rhythmus undeine besondere Form des physiotherapeutischenTrainings. Diese neueKombinationstherapie, für die bereitsgute Erfahrungen vorliegen, soll nunim Rahmen einer klinischen Studieüberprüft werden. Die Behandlungenwerden zehnmal – ein- bis zweimal inder Woche – durchgeführt und nehmenjeweils etwa vier Stunden in Anspruch.Die Studienteilnahme ist kostenlos.Interessierte Patientinnen erhalten alleweiteren Informationen bei FadimeCandir unter Telefon 0511 532-4164oder bei Andreas Nikolaou unter Telefon0179 1007759.Foto: AGIS ArchivINHALTAktuellNeu in 2012: Kranken- und Pflegeversicherung,Rente, Verbraucher ... 4PräventionDarmkrebsmonat März –Vorsorge als Lebensrettung 6Karlotta unterwegs:Damit Osteoporose keine Chance hat! 8Dem Rücken Gutes tun:Aufrecht durchs Leben gehen 9<strong>BKK</strong>intern<strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>Mitglieder des Verwaltungsratsder <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> 10GesundheitEine Krankheit meldet sich zurück:Kinderlähmung – das Post-Polio-Syndrom 12<strong>BKK</strong>intern<strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>Beitragspflicht für ausländischeRentner 14Die <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>auf dem Eitorfer Frühling 2012 14Tinnitus – auch schonfür Jugendliche ein Thema?! 15Fit durch den Frühling 15Die Geschäftsstelle Brandenburgzieht um! 16ServiceDie <strong>BKK</strong> GesundheitsFinder 17Essen & TrinkenSenf schützt vor Krebs 18Geben Sie doch mal IhrenSenf dazu! 19Den Füßen etwas Gutes tunFreizeit 20Selbsthilfe/Rätsel 223


Liebe Leserinnen und Leser,die Politik ist im Jahr vor der Wahl noch einmal aktiv geworden. Dabeiwählt sie für ihre Reformen die Strategie der kleinen Schritte. Wer große,nachhaltige Veränderungen erwartet hat, ist sicherlich enttäuscht– hatte die Koalition sich nicht mehr vorgenommen?Viele Neuerungen greifen in 2012, manche sogar erst zum 01.01.2013.Die wichtigsten Änderungen in diesem Jahr haben wir für Sie auf denSeiten 4 und 5 zusammengestellt.Und wie sieht die Landschaft in der gesetzlichen Krankenversicherungzwischenzeitlich aus?Am 01.01.2012 standen noch 146 gesetzliche Krankenkassen (davon112 <strong>BKK</strong>s) im Wettbewerb um die Gunst des Kunden – dabei geht esim Wesentlichen um eine möglichst sehr gute Versorgung durch dieLeistungserbringer und um einen überdurchschnittlichen Serviceder Kasse.Der Politik sind das immer noch gut 100 Kassen zu viel, obwohl sichdie Zahl zwischenzeitlich von 1.146 gesetzlichen Krankenkassen imJahre 1994 um 1.000 Kassen(!) auf 146 reduziert hat. Die kleinsteKasse hat dabei einen Bestand von rund 1.130 und die größte Kassevon etwa 6,67 Mio. Mitgliedern. Sie erkennen daran die riesigeSpannweite in den Größenverhältnissen.Die <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> nimmt mit aktuell 60.154 Mitgliedern in der„Größentabelle“ aller 146 gesetzlichen Krankenkassen Platz 57 ein.Im <strong>BKK</strong>-System mit 112 <strong>BKK</strong>s befinden wir uns auf Platz 26.Nun muss die Größe einer Kasse nicht unmittelbar mit wirtschaftlicherStärke einhergehen. Die Kassen haben ihre Daseinsberechtigungunter den gesetzgeberischen Regularien mit Gesundheitsfonds undeinem hochkomplizierten morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich(Morbi-RSA) Jahr für Jahr unter Beweis zu stellen.Der Gesundheitsfonds mit dem Morbi-RSA bildet auf mittlere Sicht(5–10 Jahre) aber durchaus das Instrument, aus 146 Kassen tatsächlich30–50 werden zu lassen. Die Einnahmeseite ist nämlichdurch die Rückwirkungen dieses Systems für die Kassen nur schwerkalkulierbar.Kassen, die durch ihre Risikokonsistenz zu geringe Einnahmen ausdem Gesundheitsfonds erhalten und den geeigneten Fusionszeitpunktverpassen, geraten in die Insolvenz oder sind zu schließen.Die Kosten einer Kassenschließung zahlt allerdings nicht der Staat,sondern in der Regel müssen die Kassen der gleichen Kassenart fürden „Schaden“ aufkommen. Dass diese Kassen aber untereinanderauch im Wettbewerb stehen, ist dabei ein Paradoxon.Darüber hinaus können wir feststellen, dass es bisher keiner staatlichenAufsicht wirklich gelungen ist, die Überschuldung einer Kasseso frühzeitig aufzudecken, dass größerer wirtschaftlicher Schaden fürdie zur Zahlung verpflichteten Kassen zumindest deutlich reduziertwurde.Was kostet diese „Solidarität“?Das Jahresergebnis der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> für 2011 würde sichum gut 850.000 € besser darstellen, wenn der Gesetzgeber dieKassen nicht verpflichten würde, die Schließungskosten anteiligtragen zu müssen. Voraussichtlich kommen dafür auch in 2012Ausgaben in gleicher Größenordnung auf uns zu.„Prämien von heute sind Zusatzbeiträge von morgen“Angesichts von Milliarden-Überschüssen hatte GesundheitsministerDaniel Bahr (FDP) die Krankenkassen aufgefordert, den VersichertenPrämien auszuzahlen. Was ist von diesem Vorschlag zu halten? Ist erkundenorientiert? Oder nur purer Populismus?Die Bahr’schen Äußerungen stoßen bundesweit bei den Krankenkassenauf wenig Zustimmung. Jetzt eine Prämie auszuschütten, hießebei den meisten Kassen, nicht vollständig aufgebaute Rücklagenbereits wieder anzugreifen. Dabei ist völlig unklar, ob die gute Konjunkturweiter anhält und damit dem Gesundheitsfonds zusätzlicheGelder bescheren kann. Ein weiteres Risiko ist, dass wir wieder voreinem Wahljahr stehen. Wie wird die Gesundheitspolitik nach denWahlen 2013 ausgestattet bzw. reformiert? Welche Ausgabensteigerungensind dann zu erwarten? Jetzt den Kunden beispielsweise 50 €Prämie im Jahr zu geben und damit 3 Mio. € auszuzahlen mit derKonsequenz, ggf. später einen Zusatzbeitrag erheben zu müssen,könnte sich angesichts preissensibler Kunden fatal auswirken. Dashat manche Krankenkasse in den letzten beiden Jahren bitterlicherfahren müssen.Ein stabiler Beitrag ohne Zusatzbeitrag ist für uns und unsere Versichertender bessere Weg. Die Krankenversicherungsbeiträge sindin erster Linie dafür da, Krankheiten wirkungsvoll zu behandeln.Daneben bieten wir Ihnen vielfältige Leistungen, um Ihre Gesundheitzu erhalten.Frohe Ostern wünscht IhnenIhrWilfried SchreinerVorstand der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>


A KTUELLLebenNeu in 2012Über das GKV-Versorgungsstrukturgesetz, auch „Landarztgesetz“genannt, die Einführung der sog. Familienpflegezeitund die neue Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) hatten wirbereits Ende letzten Jahres berichtet. Doch das Jahr 2012 bringtfür die Bürgerinnen und Bürger weitere wichtige Änderungen:Gesetzliche Kranken- undPflegeversicherungFoto: SVLuma – Fotolia.comBetreuung nach einem KlinikaufenthaltFür ein vernünftiges Entlassmanagementmüssen Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen,Patienten und Krankenkassenenger zusammenarbeiten. Leistungenwie z. B. häusliche Krankenpflege oderLeistungen der Pflegeversicherungensind Teil des unmittelbaren Anspruchsauf Krankenhausbehandlung.Durchschnittlicher ZusatzbeitragDer durchschnittliche Zusatzbeitrag fürdas Jahr 2012 wurde wie in 2011 auf nullEuro gesetzt. Somit kann auch in 2012kein Sozialausgleich bei Zusatzbeiträgendurchgeführt werden.Krankenkassen-InsolvenzBei drohender Insolvenz müssen Krankenkassenacht Wochen vorher schriftlichüber die Schließung informieren.Zudem müssen sie ihre Mitglieder beimKassenwechsel unterstützen.Die anderen Kassen sind weiterhin ohneAusnahme zur Aufnahme neuer Mitgliederverpflichtet.Elektronische GesundheitskarteBis Ende 2012 sollen 50 Mio. der 70 Mio.gesetzlich Versicherten in Deutschlandmit der elektronischen Gesundheitskarte(eGK) versorgt sein. Die Karten werdenvon den Kassen erstellt und verschickt.Versicherungspflicht in dualenStudiengängenAlle Teilnehmer, gleichgültig, an welchenFormen von dualen Studiengängen*sie teilnehmen, werden sozialversicherungsrechtlicheinheitlich und sobehandelt wie die zur BerufsausbildungBeschäftigten. D. h., sie sind versicherungspflichtigin der gesetzlichenKranken- und Pflegeversicherung, unddas während der gesamten Dauer desStudienganges, also sowohl währendder Praxisphasen als auch während derStudienphasen.*Studium mit fest integrierten Praxisblöcken in Unternehmen.In der Regel erhalten dual Studierendewährend der gesamten Ausbildungsdauer eineAusbildungsvergütung.4


G ESUNDHEITPräventionJedes Jahr erhalten rund70.000 Menschen in Deutschlanddie Diagnose Darmkrebs.Durchschnittlich sterben26.000 davon jährlich. Darmkrebsfordert somit mehr alssechsmal so viele Todesopferwie der Straßenverkehr. Durchrechtzeitige Früherkennungsmaßnahmenlässt sich dieseKrebserkrankung jedoch sehrgut vermeiden.Wenn von Darmkrebs die Rede ist,ist fast immer eine Erkrankungdes Dickdarms oder des Mastdarmsgemeint. Darmkrebs wird von denBetroffenen lange Zeit nicht bemerkt,denn er wächst sehr langsam. Erst wennschmerzhafte Stuhlgänge, wechselndeDurchfälle und Verstopfungen oderBauchkrämpfe Beschwerden verursachen,ist die Krankheit oft schon soweit fortgeschritten, dass eine Heilungerschwert wird. Und dabei ist derDarmkrebs bei rechtzeitiger Diagnosefast zu 100 % heilbar oder sogar ganzvermeidbar. Das liegt daran, dass dieseKrebsart zuerst Polypen bildet, die imFrühstadium noch kein Krebs sind undwährend einer Darmspiegelung direktentfernt werden können. Der Patientkann dann davon ausgehen, dass erin den nächsten Jahren nicht an Darmkrebserkranken wird. Diese Polypensind weit verbreitet, jeder dritte über55-Jährige hat sie im Dickdarm.Darmkrebs kann erblich seinBei fast einem Drittel aller Darmkrebsfälleliegt eine familiäre Belastung vor.Das gilt besonders für direkte Verwandte.Ist bereits ein Fall in der direktenVerwandtschaft aufgetreten, solltenBetroffene mit ihrem Arzt über ihr persönlichesDarmkrebsrisiko sprechenund abklären, was getan werden kann,um dies zu reduzieren.Foto: Doc RaBe – Fotolia.comDarmkrebsmonat MärzVorsorge als LebensSeit Oktober 2002 bezahlt die gesetzlicheKrankenversicherung ab dem 55.Lebensjahr eine Darmspiegelung alsVorsorgeuntersuchung. Diese Untersuchungkann nach zehn Jahren erneutin Anspruch genommen werden. Abdem 50. Lebensjahr können gesetzlichVersicherte jährlich eine Untersuchungauf verstecktes Blut im Stuhl, densogenannten Okkult-Bluttest, machenlassen. Bei Menschen mit erhöhtemRisiko können diese Untersuchungenbereits früher durchgeführt werden.Vorsorge und FrüherkennungDas Darmkrebsrisiko steigt mit zunehmendemAlter, was jedoch nicht heißt,dass jüngere Menschen keinen Darmkrebsbekommen können. Ein erhöhtesDarmkrebsrisiko haben auch Raucherund Menschen mit hohem Alkoholkonsumebenso wie Übergewichtige oderPersonen, die sich nicht ausreichendbewegen, zu viel Fleisch und tierischeFette oder zu wenig Obst, Gemüse undandere ballaststoffreiche Lebensmittelzu sich nehmen und auch Diabetikerund Patienten mit chronisch entzündlichenDarmerkrankungen.Obwohl die Überlebensrate von Darmkrebspatientenin den letzten zehnJahren von 50 auf 60 % angestiegenist und Stiftungen wie beispielsweisedie Felix-Burda-Stiftung oder die StiftungLebensBlicke in groß angelegtenKampagnen über die Gefährlichkeit vonDarmkrebs aufklären, meinen leiderimmer noch drei von vier Befragten,dass sie keine Vorsorgeuntersuchungbenötigen, solange der Darm keineBeschwerden macht. Ein lebensgefährlicherIrrtum! Doch was kann man selbsttun, damit der Darm in Ordnung bleibtund Krebs vermieden wird?An erster Stelle steht hier die Vorsorge.Das heißt auf den Punkt gebracht:gesund leben, also gesundheitsbewusstesEssen, viel Bewegung, Normalgewichthalten oder anstreben, nichtrauchen und nur in mäßigen MengenAlkohol konsumieren. Über die Hälfte6


ettungaller Darmkrebsfälle könnten so vermiedenwerden.Die Früherkennung ist die zweite Säuleder Darmkrebsvermeidung, die mit demStuhlbluttest oder einer Darmspiegelungdurchgeführt wird. Geringe, mitdem Auge nicht sichtbare Spuren vonBlut können Hämorrhoiden oder Darmpolypenals Ursache haben, jedochauch ein Zeichen für Darmkrebs imAnfangsstadium sein. Ist das Ergebniseines solchen Tests positiv, heißt dasjedoch nicht, dass die getestete Personbereits an Darmkrebs erkrankt ist. Esbesteht lediglich Verdacht darauf oderauf eine Vorstufe davon. Der Darm mussbei einem positiven Stuhltest genaueruntersucht werden. Krebsvorstufenwie Darmpolypen können im Rahmeneiner Darmspiegelung entfernt werden.Hat sich bereits Darmkrebs entwickelt,haben Patienten im Frühstadium derErkrankung sehr gute Chancen aufHeilung. Gehen Sie deshalb zur Früherkennungsuntersuchung– je eher, destobesser.Früherkennungsberatung kannspätere ZuzahlungsbelastungenmindernDer Gesetzgeber hat seit Längerem festgelegt,dass Versicherte Zuzahlungenim Kalenderjahr höchstens bis zu ihrerindividuellen Belastungsgrenze leistenmüssen. Diese beträgt 2 % der jährlichenBruttoeinnahmen zum Lebensunterhalt.Für chronisch Kranke, die wegenderselben schwerwiegenden Krankheitin Dauerbehandlung sind, beträgt sie1 % der jährlichen Bruttoeinnahmenzum Lebensunterhalt. Männer, die abdem 2.4.1962 geboren sind und späteran Darmkrebs erkranken, müssennun zusätzlich nachweisen, dass sieeine ärztliche Beratung über die Früherkennungvon Darmkrebs in Anspruchgenommen haben. Diese Beratungkönnen Männer ab dem 50. Lebensjahrnutzen. Das heißt, dass von dieser Neuregelungin diesem Jahr erstmals jeneMänner betroffen sind, die zwischendem 2.4. und 31.12.1962 geboren sind.Für die Inanspruchnahme der Beratungbleiben ihnen 2 Jahre Zeit. Nur wenn indieser Zeit eine Beratung durchgeführtwird, kann später die Belastungsgrenzevon 2 auf 1 % gesenkt werden, solltensie dennoch an Darmkrebs erkranken!Das Gleiche gilt auch für Frauen, jedochin Bezug auf Gebärmutterhalskrebs.Hier sind Frauen betroffen, die ab dem2.4.1987 geboren sind. Sie müssenauch eine ärztliche Beratung nachweisen,und zwar ebenfalls in den zweiJahren, nachdem sie ihr 20. Lebensjahrvollendet haben, wenn sie später trotzdeman Gebärmutterhalskrebs erkrankenund die 1%ige Belastungsgrenze inAnspruch nehmen möchten.Am besten lassen Sie sich die Beratunggleich nach dem Arztbesuch in einemPräventionspass bestätigen. Bis derPass in allen Arztpraxen vorliegt, kanndie Beratung auch formlos bestätigtwerden. Wenn Sie Fragen dazu haben,helfen wir Ihnen gerne weiter.Foto: AGIS Archiv7


K INDER UND JUGENDPräventionFoto: www.karlotta-unterwegs.deDie Kuh Karlotta unterwegs für starke KnochenDamit Osteoporose keine Chance hat!Verstärkter Abbau der Knochenmasse und eine zunehmende Anfälligkeit für Knochenbrüche –Osteoporose ist eine der Volkskrankheiten in unserer Zeit. Viele Erwachsene achten deshalbauf eine kalziumreiche Ernährung. Doch zu einem stabilen Skelett bis ins Alter trägt hauptsächlichdie ausreichende Einnahme von Kalzium in den ersten 20 Lebensjahren bei.Das Wort Osteoporose kommt ausdem Griechischen und bedeutetwörtlich übersetzt „löchriger Knochen“(osteo = Knochen, poro = Loch). Menschen,die an Osteoporose erkranken,haben eine verminderte Knochenmasseund eine verschlechterte Gewebestrukturin den Knochen. Der Knochenschwundschreitet langsam und zunächst ohnespürbare Symptome voran. Zu dentypischen Anzeichen von Osteoporosezählen unter anderem die Abnahme vonKörpergröße, Wirbelkörpereinbrüche,Rundrücken, Störung der Atemfunktionoder ein Oberschenkelhalsbruch. InDeutschland leidet etwa jede dritte Frauund jeder fünfte Mann über 50 Jahrenunter der Krankheit mit den teils fatalenFolgen. Knochenbrüche, längere Krankenhausaufenthalteund Bettlägerigkeit odergar Pflegebedürftigkeit bedeuten nichtnur persönliches Leid für die Betroffenenund Angehörigen, sondern sie belastenauch das Gesundheitswesen insgesamt.Kalziumreiche Kost und BewegungDie beste Voraussetzung für starke Knochenund gesunde Zähne ist eine ausgewogenekalziumreiche Ernährung in derKindheit. Den höchsten Kalziumbedarfhaben dabei die 13- bis 19-Jährigen. Indiesem Alter sollten die Heranwachsenden1.100 bis 1.200 mg des knochenstärkendenMinerals pro Tag aufnehmen. BeiErwachsenen liegt die empfohlene Dosierungbei 1.000 mg/Tag. Mit einer TasseMilch (250 ml) nimmt man etwa 300 mgKalzium auf, mit 100 g Emmentaler Käsedeckt man mit 1.030 mg bereits den Tagesbedarf.In Milch und Milchproduktensteckt am meisten Kalzium. Doch auch inObst und Gemüse ist der wertvolle Mineralstoffzu finden, wenn auch nicht in sohohem Maß. Grünkohl, Blattspinat, Brokkoliund Fenchel sowie Erdbeeren undBrombeeren weisen die höchsten Werteauf. Der Grundstein für starke Knochenauch im hohen Alter wird zwar wesentlichim Kindes- und Jugendalter gelegt,doch die kontinuierliche Reduktion derKnochenmasse im Alter kann man mit derrichtigen Ernährung dennoch entscheidendbeeinflussen. Achten Sie auf einekalziumreiche Spätmahlzeit, etwa ein Joghurtoder ein Glas Milch. Damit kann dernächtliche Knochenabbauprozess reduziertwerden. Verringern Sie die Einnahmeder Kalziumräuber Alkohol, Zucker, Kaffeeund Nikotin und trinken Sie viel, vor allemkalziumreiches Mineralwasser. BewegenSie sich an der frischen Luft, denn dienatürliche Sonneneinstrahlung (auch beibedecktem Himmel!) kurbelt die wichtigeVitamin-D-Produktion an.Karlotta informiertDie EU-geförderte deutschlandweite Kampagne„Karlotta unterwegs“ informiert vorallem Kinder und Jugendliche darüber,wie wichtig es ist, dreimal am Tag Milchoder Milchprodukte zu verzehren. Dochnicht nur für das Schlemmen ist dieschwarz-weiß gefleckte Hauptdarstellerinder Kampagne zu haben, für sie ist auchBewegung wichtig, denn das kräftigt dieMuskeln und stärkt die Knochen. Unterdem Motto „Mehr Milch – mehr Spaß. VolleKanne leben!“ ist Karlotta überall dort,wo Kinder und Jugendliche Spaß haben:beim Sport, bei Musikveranstaltungen,auf Filmpremieren und natürlich im Internet.Unter www.karlotta-unterwegs.degibt sie mit spaßigen Videoclips, Actionund Spielen viele Infos und Tipps rundum die Milch, gesunde Ernährung und zumehr Bewegung.8


G ESUNDHEITPräventionDem Rücken Gutes tunAufrecht durchsLeben gehenWir verbringen heute etwa acht Stunden eines Tagesim Bett und vielfach weitere acht Stunden aufeinem Bürostuhl. Der Verlierer dabei ist in allerRegel die Wirbelsäule. Doch man kann etwas dafürtun, damit man von Rückenschmerzen, demVolksleiden Nr. 1, verschont bleibt.Der Verein Aktion Rückenwirbele. V. war eine der zentralen Organisationsstellenzum 11. Tag der Rückengesundheitam 15. März. Dieser Vereinstellt in diesem Jahr die Rückengesundheitvon Kindern in den Vordergrund.Er will damit auf die zunehmende Problematikvon Rückenschmerzen schonim Kindes- und Jugendalter und auf dieNotwendigkeit der frühen Vorbeugungaufmerksam machen. Ziel der AktionRückenwirbel ist, dass allen 3 MillionenGrundschulkindern in Deutschland dietägliche Rückenprävention nach dem„moving-Konzept“ vermittelt wird. Denndie zunehmenden Fälle von Rückenbeschwerdenbei Kindern schon im Grundschulalterhaben den Verein veranlasst,diese bundesweite Präventionsaktionfür eine langfristige und nachhaltigeVerbesserung der Rückengesundheitvon Kindern ins Leben zu rufen.Das moving-Konzept basiert auf viereinfachen Übungen, die – täglichdurchgeführt – geplagte Bandscheibenwieder mit Nährflüssigkeit versorgen,verspannte Rückenmuskulatur lockernund sogar mentale Anspannung reduzierensollen.❚ Vor- und Rückbewegung(Medaille): Sie lassen Kopf,Schultern und Armenach vorne sinken,richten sich dann langsam,Wirbel für Wirbel, wieder auf undbewegen das Becken nach vorn, bis Siein Gedanken stolz eine „Medaille“ aufder Brust präsentieren.❚ Links-rechts-Bewegung (Palme): Siebewegen das Becken nachlinks und lassen den Oberkörpernach rechts sinken,wie eine Palme im Wind. Diese Übung aufder anderen Körperhälfte wiederholen.❚ Drehung (Schraube): Sie drehen Becken,Oberkörper und Kopfnach links, bis Sie eineleichte Spannung im Nackenspüren, und lassen wieder locker, sodassSie von selbst zurückschwingen.Das Gleiche nach rechts wiederholen.Weitere Infos zu dem Programm, dasauch Erwachsene in der Rückenpräventionunterstützt, finden Sie im Internetunter www.moving.de.Jahr enorme Kosten. Rückenerkrankungensind vielfach durch Fehlhaltungenam Arbeitsplatz verursacht – ganzgleich, ob aus Unkenntnis heraus, obfreiwillig in Kauf genommen oder gezwungenermaßendurch die beruflicheTätigkeit. Verstärkt wird dieses Problemdurch den immer größer werdendenMangel an Bewegung. Wer sich zu wenigbewegt, muss mit fatalen Folgen rechnen:Die Muskeln verkümmern und dieBandscheiben schrumpfen.Foto: CandyBox Images – Fotolia.comGrafiken: www.moving.de❚ Streckung (Krone): Sie stehen auf -recht, als ob Sie eine „Krone“ tragen,und strecken sich dannnach oben, als wollten Siedie Krone zur Decke heben.Mehr Bewegung ins Leben bringenRückenschmerzen haben eine immenseAuswirkung auf unser Wohlbefinden.Auch unsere Leistungsfähigkeit leidetunter dem quälenden Schmerz des weitverbreitetenLeidens. Die Behandlungund Arbeitsausfälle verursachen jedes9


Mitglieder des Verwaltungsratsder <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>Der Verwaltungsrat der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> setzt sich aus 15 Versichertenvertretern und9 Arbeitgebervertretern zusammen. Der Verwaltungsrat entscheidet – gemeinsam mit dem Vorstandder <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> Wilfried Schreiner – über die weitere Unternehmenspolitik der Kasse.Im September 2011 wurde die Beibehaltung der sehr guten Unternehmenspolitik, welche seit2009 den Verzicht auf einen Zusatzbeitrag ermöglicht, klar formuliertDas Führungsquartett: v. l. Dietmar Doblhofer (altern. Vorsitzenderdes Verwaltungsrates), Wilfried Schreiner (Vorstandder <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>), Jörg Bukenberger (stv. Vorstand) undManfred Reichenstetter (Vorsitzender des Verwaltungsrates)Wahl der Vorsitzenden des GremiumsDie 24 Mitglieder des Verwaltungsrats wählen sowohl ihrenVorsitzenden als auch ihren alternierenden Vorsitzenden. Diebeiden wechseln sich jedes Jahr im Amt des Vorsitzendenab.Im Jahr 2011 hatte der Versichertenvertreter Dietmar Doblhofer(47) von der <strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG aus Passau das Amt alsVorsitzender inne und ist somit seit 1.1.2012 der alternierendeVorsitzende.Der Arbeitgebervertreter Manfred Reichenstetter (61), ebenfallsaus Passau, war 2011 der alternierende Vorsitzende undab 1.1.2012 der Vorsitzende des Gremiums.Beide sind bereits langjährige Mitglieder des Verwaltungsratesund kennen sowohl ihre Aufgabe als auch die <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> &<strong>Partner</strong> sehr genau.10


Arbeitgebervertreterder <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>Versichertenvertreterder <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>Mitglieder desVerwaltungsratsStellvertreterMitglieder desVerwaltungsratsStellvertreterReichenstetter, Manfred, 61Passaunicht mehr berufstätigDidie, AlainF-Alsting<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG SaarbrückenDoblhofer, Dietmar, 47Obernzell<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG PassauAtzesberger, BernhardUntergriesbach<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG PassauGagg, Detlef, 43Friedrichshafen<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG SaarbrückenHausberger, JörgRavensburgSchuler Pressen GmbH WeingartenBasile, Vincenzo, 54Erligheim<strong>ZF</strong> Lenksysteme GmbH BietigheimBinder, AndreasBaienfurtSchuler Pressen GmbH WeingartenHenning, Andrea, 52Osnabrück<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG DielingenLöffler, Thomas, 50Meckenbeuren<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG FriedrichshafenOmagbemi, Dr. Robert, 45Euerbach<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG FriedrichshafenPreidt, Gunar, 56DiezSCHAEFER KALK GmbH & Co. KGSauter, Hermann, 47Tettnang<strong>ZF</strong> Lenksysteme GmbH SchwäbischGmündSchädler, Egon, 47WeingartenSchuler Pressen GmbH WeingartenWolf, Hans-Peter, 49SigmaringenZOLLERN GmbH & Co. KG SigmaringenWahl der Mitglieder diverser AusschüsseKrieger, BarbaraEschach<strong>ZF</strong> Lenksysteme GmbH SchwäbischGmündLinden, WolfgangAullnicht mehr berufstätigRupp, OliverÜberherrn<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG SaarbrückenSailer, WolfgangHorgenzell<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG FriedrichshafenSauter, MarionGammertingenZOLLERN GmbH & Co. KG SigmaringenStefenelli, Dr. MarkoPassau<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG PassauWesthauser, MartinStetten<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG FriedrichshafenAuch die Mitglieder der acht Ausschüsse wurden im September2011 gewählt.Der Satzungs- und Finanzausschuss – geplante Satzungsänderungen,Aufstellung der Haushaltspläne und die Vorbereitungzur Abnahme der Jahresrechnung werden zunächst mitdiesem Gremium beraten.Die sieben Widerspruchsausschüsse – sie bieten den Versichertendie Möglichkeit, Entscheidungen der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> &<strong>Partner</strong> auf Ausschöpfung aller rechtlichen Ansprüche überprüfenzu lassen.Berndt, Gerhard, 53TettnangSchuler Pressen GmbH WeingartenBien, Michael, 49Wachtberg<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG BonnCollmann, Manfred, 61Beckingen<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG SaarbrückenEndres, Patrick, 37Salem<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG FriedrichshafenFischer, Eberhard, 52SigmaringendorfZOLLERN GmbH & Co. KGSigmaringenFischer, Hans-Peter, 57Eriskirch<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG FriedrichshafenNirschl, Wolfgang, 34Neukirchen<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG PassauReimer, Andreas, 34Böbingen<strong>ZF</strong> Lenksysteme GmbH SchwäbischGmündRentsch, Barbara, 53Langenargen<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG FriedrichshafenRott, Martin, 42Schwäbisch Gmünd<strong>ZF</strong> Lenksysteme GmbH SchwäbischGmündSchütt, Lutz, 51Brandenburg<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG Brandenburga. d. HavelWellnitz, Heinz, 60Schwäbisch Gmünd<strong>ZF</strong> Lenksysteme GmbH SchwäbischGmündWelteroth, Willi, 56Windeck-Dattenfeld<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG EitorfGnädinger, GabrieleRavensburgSchuler Pressen GmbH WeingartenMoser, JoschiSchwäbisch Gmünd<strong>ZF</strong> Lenksysteme GmbH SchwäbischGmündPertler, VolkerSachsenheim<strong>ZF</strong> Lenksysteme GmbH BietigheimSalcan, ErdalRavensburg<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG FriedrichshafenSalerno, RobertoMeckenbeuren<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG FriedrichshafenScherer, MatthiasSaarbrücken<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG SaarbrückenSontheimer, HelmutBöbingen<strong>ZF</strong> Lenksysteme GmbH SchwäbischGmündStöbich, WolfgangUntergriesbach<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG PassauUffel, DietmarHeusweiler<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG SaarbrückenVenturino, AlfonsMarkdorfZOLLERN GmbH & Co. KGSigmaringenWelbers, ChristophBrandenburg<strong>ZF</strong> Friedrichshafen AG Brandenburga. d. Havel11


L EBENGesundheitEine Krankheit meldet sichzurück: KinderlähmungDas Post-Polio-SyndromFoto: Cooper – Fotolia.comIn der Mitte des letzten Jahrhundertsgab es viele kleinereund größere Kinderlähmungsepidemienin Deutschland.Allein 1952/53 waren über15.000 Fälle mit Lähmungserscheinungengemeldet.Dank der Impfungen, mitdenen in den 1960er-Jahrenbegonnen wurde, gilt Poliomyelitis,wie die Krankheitmedizinisch genannt wird,europaweit als ausgerottet.Doch seit Jahren meldet siesich bei ehemals Erkranktenals Post-Polio-Syndrom zurück.Die Viruserkrankung, die Mitte desletzten Jahrhunderts noch allgegenwärtigwar, begann oft mit Atem- undSchluckbeschwerden, Fieber und Gliederschmerzen.Grippe oder grippalerInfekt, so hieß meist die Diagnose derÄrzte in der damaligen Zeit, weil dieKinderlähmung eben wie eine dieserKrankheiten beginnt. Erst wenn bei denErkrankten Lähmungserscheinungenhinzukamen, wurde intensiver untersucht.Das im Darm vorkommendePolio-Virus befällt nämlich vorwiegenddas zentrale Nervensystem, also dasHirn und/oder das Rückenmark. Glücklicherweiseerholen sich Personen, dieKinderlähmung hatten, meist schrittweise.Das kann sogar so weit führen,dass nur noch wenige oder gar keineLähmungen mehr vorhanden sind. Fürviele Polio-Patienten aus der damaligenZeit sind jedoch zum Teil schwere Komplikationenzurückgeblieben, die meistdas Muskel-Skelett-System betreffen,was eine Behinderung der Beweglichkeitoder auch Schwierigkeiten mit derAtmung zur Folge hat. 361 Menschenstarben damals an dieser ansteckendenKrankheit, die bis heute weltweitimmer noch nicht ausgerottet ist. Ausdiesem Grund empfiehlt die StändigeImpfkommission der Bundesrepublik12


Deutschland (STIKO) auch heutzutagenoch die gut verträgliche Impfung gegendiese heimtückische Viruserkrankung,denn mit dem hochansteckenden Erregerkönnen sich Reisende, die ein Landbesuchen, in dem Kinderlähmung nochheute auftritt (z. B. einige afrikanischeStaaten oder Indien), immer noch infizieren.Erneute LähmungserscheinungenFür die damals Erkrankten stellt heutedas Post-Polio-Syndrom die größteBelastung dar. Auch Jahrzehnte nachder Erkrankung können die Betroffenennämlich erneut mit den schlimmenSymptomen, die die Kinderlähmungmit sich bringt, konfrontiert werden.Und diese Krankheitsanzeichen kommenschleichend: überhöhte Müdigkeit,die oft nicht mit körperlichenAnstrengungen zu erklären ist, Verlustvon Kraft und Ausdauer. Schluck- undAtembeschwerden, Kälteintoleranz,Muskelschwund und Muskelschmerzenmachen sich immer mehr auf unerträglicheWeise bemerkbar. Das führt soweit, dass die Patienten früher oderspäter auf den Rollstuhl angewiesensind. „Als Kinderlähmungserkranktermuss man ein Leben lang die Muskelnschonen und die Kräfte einteilen“, erklärtMichael Markworth, Facharzt fürOrthopädie und ärztlicher Betreuer derPolio-Selbsthilfegruppe Ostwestfalen-Lippe, in einem Fernsehinterview. Nochvor Jahren wurden viele Patienten vonihren behandelnden Ärzten vertröstet:„Das eine Bein ist durch die Kinderlähmungschon immer schwach, dassdas andere jetzt weh tut, ist einfacheine Überlastung“, erzählt OrthopädeMarkworth. Doch er weiß, dass das sonicht stimmt und erläutert: „Es ist einneuer muskulärer Prozess, die Kettezwischen Nerv und Muskulatur ist überfordertund geht zugrunde.“ Das führtzu neuen Lähmungen an Extremitäten,die vorher nicht betroffen waren. DieBetroffenen leiden jedoch nicht untereiner neuen Infektion, das Post-Polio-Syndrom ist nicht ansteckend, wie esdie Viruserkrankung Poliomyelitis ist.Der Mediziner weist darauf hin, dassFoto: Peter Atkins – Fotolia.comehemals Polio-Erkrankte ihren Arzt sofortinformieren sollten, wenn sie neue,ungewohnte Erschöpfungszustände,Schmerzen oder Lähmungserscheinungenbemerken, damit sie in einerspeziellen Einrichtung, die auf dasPost-Polio-Syndrom spezialisiert ist,schnellstmöglich Hilfe erhalten.Therapien können nur lindernAuf der Grundlage einer amerikanischenUntersuchung und entsprechendenHochrechnungen wird geschätzt,dass in Deutschland zwischen 50.000und 70.000 ehemalige Polio-Patientenunter den Spätfolgen der Krankheit leidenkönnten. Am häufigsten wird überSchmerzen, Müdigkeit und Schwächeberichtet. Aber auch Muskelkrämpfeund -zuckungen, sensorische Verlustewie etwa der Verlust der Schmerzempfindungoder des Tastsinns sowieSchlafstörungen werden von den Betroffenenwahrgenommen.Das Post-Polio-Syndrom ist nicht heilbar.Umso wichtiger ist es, den neuenZustand in der gesamten Lebensweisezu berücksichtigen. Betroffene müssenzwingend auf ihren Körper „hören“ undÜberlastungs- und Schmerzsignale alserste Warnzeichen beachten. Aktivitäten,Anstrengung sowie physischeund psychische Belastungen solltenmöglichst zurückgeschraubt werden.Ebenso ist auf normales Körpergewichtzu achten, der Alkoholkonsum solltesehr eingeschränkt und auf Rauchenkomplett verzichtet werden. Familienangehörigeund Personen im Umfeldsollten über die Beeinträchtigungendurch das Post-Polio-Syndrom informiertsein.Das Voranschreiten der Erkrankungkann bis zu 17 % jährlich betragen.Hilfreich bei der Behandlung des Post-Polio-Syndroms ist eine schonendePhysiotherapie. Damit sollen die Folgender Erkrankung und die Auswirkung derMuskelschwäche so gering wie möglichgehalten werden, um den Patienten diegrößtmögliche Selbstständigkeit undLebensqualität zu ermöglichen. Bei derBehandlung wird überbeanspruchteMuskulatur gepflegt und wenig beanspruchteMuskeln werden aktiviert.Weitere Informationen zur Krankheitund zu Therapiemaßnahmen findenSie auf der Homepage der DeutschenGesellschaft für Muskelkranke unterwww.dgm.org, bei POLIO Selbsthilfee. V. unter www.polio-selbsthilfe.netoder beim Bundesverband Polio e. V.unter www.polio.shHilfreich bei der Behandlungdes Post-Polio-Syndroms ist eineschonende Physiotherapie13


<strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>allgemeinBeitragspflicht fürausländische RentenLeben Sie in Deutschland, haben aber in derVergangenheit jahrelang im benachbartenAusland gearbeitet? Dann wird Sie die folgendeInformation besonders interessieren.Seit dem 1. Juli 2011 werden Rentenvon ausländischen staatlichen Rentenversicherungsträgernden Renten dergesetzlichen Rentenversicherung fürdie Beitragsberechnung in der KrankenundPflegeversicherung gleichgestellt.Auf der Grundlage zweier neuer EU-Verordnungen sollen pflichtversicherteRentner künftig auch mit ihrer ausländischenRente zur Beitragszahlungherangezogen werden. Da ausländischeRentenversicherungsträgernicht verpflichtet werden können, dieHälfte der Beiträge zu übernehmen,wird für die Bemessung der Beiträgeaus ausländischen Renten ein reduzierterBeitragssatz festgelegt. Nachgeltendem EU-Recht darf der Beitragdes Mitglieds im Ergebnis keinesfallsden Beitrag übersteigen, der bei einerPerson erhoben wird, die denselben Betragan Renten im Inland erhält. Damitist sichergestellt, dass Bezieher einerausländischen Rente im Ergebnis nichtstärker belastet werden als Beziehereiner gleich hohen inländischen Rente.Der Beitragssatz für ausländische Rentenin der Krankenversicherung beträgtseit dem 01.07.2011 einheitlich 8,2 %.Für die Pflegeversicherung gelten 1,95 %bzw., 2,2 % für Kinderlose, die das23. Lebensjahr vollendet haben.Sollten Sie eine Rente eines ausländischenRentenversicherungsträgersbeziehen (dabei wird nicht nach bestimmtenStaaten unterschieden), dannsenden Sie bitte eine Kopie des Rentenbescheidesper Post, Fax oder E-Mail anIhre <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>.<strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>Charlottenstraße 2,88045 FriedrichshafenFax: 07541 77-3739E-Mail: privatkunden@bkk-zf-partner.deHaben Sie Fragen? Unsere Expertenin diesem Thema erreichen Sie unterTelefon 07541 77- 49 101Die <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>auf dem Eitorfer Frühling 2012Ein buntes Bild von Handwerksbetrieben, Einzelhändlern,Dienstleistungs- und anderen Unternehmen bietet sich wiederam Wochenende des 21. und 22. April 2012 den Besuchern inEitorf. Auch die <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> wird wieder mit einem eigenenStand vertreten sein.<strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>EitorfBesuchen Sie unseren Aktionsstandim großen Messezelt. In diesem Jahrkönnen Sie nicht nur an unserem gewohntenGewinnspiel mit tollen Preisenteilnehmen, sondern auch an unseremGlücksrad drehen. Und mit ein bisschenGeschick und Glück können Sie auchhier einen tollen Gewinn mit nach Hausenehmen.14Natürlich stehen wir Ihnen an diesemWochenende auch mit vielen interessantenInformationen rund um die Krankenversicherunggerne zur Verfügung.Haben Sie Fragen? Dann sprechen Sieuns bitte an.Wir freuen uns schon heute auf IhrenBesuch!Das Messeteam der Geschäftsstelle in Eitorf


Tinnitus – auch schonfür Jugendliche ein Thema?!<strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>Schwäbisch GmündWie hören sich Ohrengeräusche an? Was ist die Ursache von Ohrengeräuschen? Diese und vieleandere Fragen mehr wurden in einem sehr persönlich gehaltenen Vortrag im Dezember 2011 vonDetlef Lemke, Vorsitzender der Selbsthilfegruppe Tinnitus/Ohrgeräusche e. V. und VdK-Kreisvorsitzender,sowie Sandra Weber, Kundenberaterin im Außendienst bei der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>, im GymnasiumFriedrich II. in Lorch beantwortet.Besonders beeindruckend war es für dieSchülerinnen und Schüler der Klassen8, tatsächliche Ohrengeräusche, wiesie bei der Erkrankung Tinnitus vorkommen,selbst zu hören.Das Gehör von Jugendlichen wird heutedurch die regelmäßige Nutzung vonMP3-Playern sowie den Besuch von Discosund Rockkonzerten stark strapaziert,weshalb ausreichend viele Ruhephasenzur Erholung des Innenohrs zwingenderforderlich sind. Diese Pausen werdenaber von den Jugendlichen nicht immereingehalten. Daher wächst die Zahl deran Tinnitus erkrankten Jugendlichensehr rasch an – und die Erkrankungbleibt ein Leben lang. Aus diesem Grundbekamen die Schülerinnern und Schülerzum Abschluss von der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>schicke Ohrstöpsel, deren Tragenbei Disco- oder Rockkonzertbesuchenkaum auffällt, die aber einen effektivenSchutz für das Ohr bieten.Automatenaktion bei der <strong>ZF</strong> Lenksysteme GmbH (<strong>ZF</strong>LS)Fit durch den Frühling<strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>Schwäbisch GmündDass eine gesunde Ernährung auch ausden Automaten in den Pausenräumender <strong>ZF</strong>LS möglich ist, zeigte die Aktionder <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> in Kooperation mitder Ernährungsberaterin Brigitte Maier,der <strong>ZF</strong> Gastronomie Service GmbH, dembetriebsärztlichen Dienst sowie demGesundheitsmanagement der <strong>ZF</strong>LS.Mit Frühstücksvorschlägen aus demAutomaten, dem Vergleich des Zuckergehaltesin Getränken bis hin zur Ver-kostung diverser Frühstücksvorschlägewurden die Früh-, Spät- sowie Nachtschichtarbeiterder <strong>ZF</strong>LS umfassendzu dem Thema „gesunde Ernährung“informiert.15


<strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>BrandenburgDie Geschäftsstelle in Brandenburgzieht um!Zum 1. Mai 2012 wird die <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>am Standort Brandenburg in neue Geschäftsräume umziehen.Sie finden uns zukünftig im Innenstadtbereich vonBrandenburg am Katharinenkirchplatz 1/Ecke Hauptstraße 22(im ehemaligen Sparkassengebäude).Die neuen Räume werden derzeit von Grund auf saniertBlick zur neuen GeschäftsstelleSie erreichen uns persönlich zu denbekannten Öffnungszeiten Montag –Freitag 7.30 bis 16.00 Uhr/Donnerstagbis 17.30 Uhr. Parkmöglichkeiten stehendirekt vor dem Gebäude zur Verfügung.Telefonisch erreichen Sie uns weiterhinunter 03381 30665-00. Postsendungenan die bisherige Anschrift werdenselbstverständlich an unsere neueAnschrift weitergesandt.Unsere Mitarbeiterinnen für Sie vor Ort:❚ Gabriele Rauscher –GeschäftsstellenleiterinTel. 03381 30665-25❚ Nadine Zietemann –Kundenberaterin für Kunden mitNachnamen A – LeTel. 03381 30665-26Immer für Sie da: (v. l.) Nadine Zietemann, Gabriele Rauscher, Marion SumpfZusätzlicher Service für Beschäftigteder <strong>ZF</strong> BrandenburgHier nochmals alle Daten ab1.5.2012 im Überblick:❚ Marion Sumpf –Kundenberaterin für Kunden mitNachnamen Lf – ZTel. 03381 30665-27Unsere langjährige Mitarbeiterin GiselaKoch ging im April 2011 in den Ruhestand.Für <strong>ZF</strong>’ler bieten wir zusätzlich aller14 Tage mittwochs 11–14 Uhr den Serviceder persönlichen Beratung in der<strong>ZF</strong> Brandenburg (Raum Aradosee) an.Die Termine im April und Mai 2012:4. April 2012/25. April 2012/9. Mai 2012/3. Mai 2012Die monatliche Kundenbetreuung in der<strong>ZF</strong> LS Berlin findet wie gewohnt statt.<strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> –Geschäftsstelle BrandenburgKatharinenkirchplatz 114776 Brandenburg (Havel)Telefon 03381 30665-00Telefax 03381 30665-15E-Mail brandenburg@bkk-zf-partner.deMo.–Fr.: 7.30 bis 16.00 UhrDo.: 7.30 bis 17.30 UhrGabriele Rauscher (l.) und MarionSumpf (r.) verabschiedeten ihre KolleginGisela Koch16


I NTERNETServiceWertvolle Klicks für Ihre GesundheitDie <strong>BKK</strong> GesundheitsFinderSie suchen nach einem geeigneten Krankenhaus, einem spezialisierten Arztoder einem passenden Pflegeheim? Kein Problem! Mit den <strong>BKK</strong> GesundheitsFindernsind es nur ein paar Mausklicks, bis Sie fündig sind.Die <strong>BKK</strong> GesunheitsFinder unterstützenSie bei der Suche nach Ärzten,Kliniken oder Pflegediensten. Auf unsererInternetseite www.bkk-zf-partner.definden Sie unter Kundenservice den <strong>BKK</strong>ArztFinder, den <strong>BKK</strong> KlinikFinder undden <strong>BKK</strong> PflegeFinder.Beim <strong>BKK</strong> KlinikFinder können Siemit vielfältigen Suchmöglichkeitenund Filtern bundesweit oder in einerbestimmten Region ein gewünschtesKrankenhaus finden. Dazu können Siedie hinterlegte Datenbank mit einereinfachen und einer erweiterten Sucheoder auch mit einer Kombination ausbeidem durchforsten. Geben Sie Ihreganz konkreten Diagnosen, speziellenWünsche oder Voraussetzungen ein, erhaltenSie die dafür zutreffenden Ergebnisse.In den Details zum Krankenhauserfahren Sie nicht nur die Anschrift undTelefonnummer, sondern jede MengeInformationen über Fachabteilungen,Versorgungsschwerpunkte, stationäreBehandlungen, ambulante Therapiemöglichkeitenund Operationen, über dasPersonal, die apparative Ausstattung,nicht medizinische Serviceangebote undvieles mehr. Außerdem ist auch der Linkzur Klinik-Homepage angegeben.oder regional eingegrenzt durchgeführtwerden. Wahlweise können mehrere dieserBedingungen gleichzeitig ausgewähltwerden, damit Sie einen Arzt ganz nachIhren Wünschen finden. Bei den Detailszur Praxis sind neben der Anschrift undder Telefonnummer sehr oft auch nochAngaben zu den Sprechzeiten zu finden.Suchen Sie eine bestimmte Pflegeeinrichtungfür sich oder einen Angehörigen,sind Sie mit dem <strong>BKK</strong> PflegeFinderbei der richtigen Sucheinrichtung. Hierkönnen Sie unterschiedliche Pflegeartenwie Kurzzeit-, Nacht- oder Tagespflege,vollstationäre oder ambulante Pflegeauswählen. Haben Sie die Postleitzahloder einen Ort eingegeben,bekommen Sie auch hier diePflegedienste in der gewünschten Regiongenannt. In den Detailinformationen desjeweiligen Dienstes finden Sie Bewertungenhinsichtlich Leistungen und Qualitätsowie Vergütungsinformationen.Natürlich können Sie in allen Sparten derFinder-Familie auch gezielt nach Einrichtungenoder Ärzten suchen, indem Siedie Namen an der entsprechenden Stelleder Maske eingeben.Beim <strong>BKK</strong> ArztFinder läuft das Ganzeähnlich. Auch hier gibt es neben dereinfachen Suche noch die erweiterteoder ebenfalls die Kombination beiderSuchfunktionen. In einer Datenbank sindFachrichtungen hinterlegt, mit denen Siedie Suche spezialisieren können. Außerdemkönnen Sie bestimmte Sprechzeitenwünscheauswählen oder angeben,ob es sich um eine Gemeinschaftspraxishandeln soll. Die Suche kann bundesweitFoto: AGIS Archiv17


E RNÄHRUNGEssen & TrinkenFreiburger Forscher fanden heraus:Senf schützt vor KrebsEine neue Studie am Freiburger Institut für Umweltmedizin undKrankenhaushygiene der Universität Freiburg belegt, dass der Konsumvon scharfem Senf vor krebsauslösenden Stoffen schützt, diemit der Nahrung aufgenommen werden. Ein Grund mehr, den gesundenScharfmacher in den täglichen Speisezettel zu integrieren.DDie verdauungsunterstützende Wirkungvon Senf ist schon lange bekannt. Bereitsim 4. Jahrhundert v. Chr. würztendie Griechen ihre Speisen mit den Körnernder gelb blühenden Senfpflanze,die zu den Kreuzblütlern zählt und mitRettich, Raps und Kresse verwandt ist.Im 8. Jahrhundert kam der Senf nach Europaund im 13. Jahrhundert erhielt diefranzösische Stadt Dijon das Monopolzur Senfherstellung. Bereits im MittelerKonsum von scharfem Senfschützt beispielsweise vor denerbgutschädigenden Wirkungen derbeim Grillen und Braten von Fleischentstehenden polyzyklischen aromatischenKohlenwasserstoffe“, erläutertInstitutsleiter Prof. Dr. Volker Mersch-Sundermann. Er und seine Kollegin Dr.Evelyn Lamy wiesen in einer Vorstudie inKulturen menschlicher Zellen und in einerunabhängigen Studie am Menschennach, dass der handelsübliche scharfeSenf vor der Wirkung krebsauslösenderStoffe, die mit der Nahrung aufgenommenwerden, effektiv schützt.Weiße Blutkörperchen arbeitenbesserTeilnehmer der Studie aßen täglich20 Gramm scharfen Senf. Anschließendwurde ihnen Blut abgenommen,das mit krebsauslösenden Stoffen,sogenannten Karzinogenen, versetztwurde. In dem Versuch wurde deutlich,dass die weißen Blutkörperchen vonProbanden, die vorher scharfen Senfgegessen haben, deutlich besser mitden gefährlichen Substanzen umgehen18konnten, als die, die von Teilnehmernstammten, die keinen Senf verzehrten.Die Studienergebnisse deuten auchdarauf hin, dass der Schutzeffekt nachdem Konsum des Scharfmachers längereZeit anhält. Der regelmäßige Verzehrvon scharfem Senf könnte also tatsächlichdazu beitragen, das Krebsrisikonachhaltig zu verringern.„In den Vorversuchen an menschlichenZellkulturen konnte nachgewiesen werden,dass Senfe mit einem hohen Anteilan der schärferen braunen Senfsaatbesonders wirksam sind“, so InstitutsleiterProf. Dr. Mersch-Sundermann.Verantwortlich für die krebshemmendeWirkung sind die Senföle, die auch fürdie Schärfe in der gelben Würzpastezuständig sind. Je schärfer der Senf,desto höher ist der Anteil an Senfölenund umso besser ist die krebsvorbeugendeWirkung.Heilpflanze mit langer Traditionalter war Senf vor allem als Würzmittelfür gepökeltes Fleisch beliebt und auchheute wird eine Bockwurst kaum ohneSenf gegessen.Bekannt ist der Senf auch als Heilmittelgegen Rheuma und Gelenkschmerzen,Atemwegserkrankungen oder Ohrenschmerzen.Bei diesen Beschwerdenhaben sich Senfwickel bewährt. Dazuwerden Senfkörner gemahlen und mitWasser zu einem dicken Brei angerührt.Die Masse wird auf den erkranktenBereichen verteilt und mit einem Tuchabgedeckt. Bei Ohrenschmerzen wirdder Wickel auf den Rücken gelegt, beiAtemwegserkrankungen auf die Brust.Die Masse bleibt nur so lange auf derHaut, bis diese sich zu röten beginnt.Liegt der Senfwickel zu lange auf derHaut, kann dies zu Verbrennungen führen.Nach dem Abnehmen des Wickelswird die Stelle mit warmem Wasserabgewaschen und warm gehalten.Bei Menschen, die unter kalten Füßenleiden, sorgt ein Fußbad aus 5 Liternwarmem Wasser, in das 50 g Senfmehlgemischt wurde, für wohlige Wärme.Foto: eyewave – Fotolia.comFoto: Printemps – Fotolia.com


Pfeffrig-scharf, würzig-mild oder süßGeben Sie doch auch mal Ihren Senf dazu!Was haben Nürnberger und ThüringerWürste, Münchner Weißwürste, KasselerNacken, badisches Schäufele mitRouladen gemeinsam? Das alles wirdfast immer mit einem kräftigen KlecksSenf verzehrt oder zubereitet. Die gelbeWürzpaste fördert die Produktion vonVerdauungssäften, regt die Darmbewegungan und hat zudem eine entzündungshemmendeWirkung.Die Hauptzutat der cremigen Masse sinddie kleinen Samenkörnchen des weißenoder braunen Senfs. Die Senfkörnchensind nicht scharf. Erst durch das Zermahlenund Zufügen von Flüssigkeit reagierendie Inhaltsstoffe der Senfsamen miteinanderund bilden das ätherische Senföl.Die größte Verwendung findet Senf zuder bekannten Würzpaste verarbeitet.Darin kann sich seine Schärfe am bestenentfalten.Dafür wird die Senfsaat gesäubert, geschrotet,entfettet und vermahlen. Dannwerden Wasser, Essig, Salz, eventuellauch Zucker und Gewürze hinzugegeben.Jetzt beginnt die Fermentation, dieeinige Stunden dauert. Das Ganze wirddann erneut vermahlen, dadurch erhältder Senf seine cremige Konsistenz.Raffinierte WürzeSenf gibt vielen Gerichten eine pikanteNote. Wie wäre es mit einer Senfbutterzum gegrillten Steak oder einfach alsBrotaufstrich? Dazu mischen Sie unter100 g weiche Butter einfach 1 EL scharfenSenf und 1 EL Crème fraîche. GebenSie die Masse auf Frischhaltefolie, rol-len das Ganze zu einer „Wurst“ mit etwa3–4 cm Durchmesser und legen es für2 Stunden ins Gefrierfach. Dann lässtsich die Butter hinterher ganz einfach in1⁄2 cm dicke Scheiben schneiden.Zu gegrilltem Fisch passt eine Senf-Dill-Soße, die ganz schnell zubereitetist. Dazu vermischen Sie 12 EL Senfmit 8 EL flüssigem Blütenhonig, 4–5 ELSojasoße und 4 EL frischem, gehacktemDill und würzen das Ganze mit etwasZucker, einer Prise Salz und etwas gemahlenemweißem Pfeffer.Verwöhnen Sie Ihre Familie am Sonntagdoch einmal mit Roastbeef mit Senfkrusteund herrlichem Frühlingsgemüse.FRÜHLINGSGEMÜSEZutaten (für 4 Personen): 2 Karotten,2 kleine Zucchini, 1 kleiner Romanescooder Blumenkohl, 200 g Zuckerschoten,150 g Champignons, 1 Glas Maiskölbchen,3 EL Öl, 100 ml Gemüsebrühe, 200ml Sahne, 200 g Cocktailtomaten, 250 gReis, Salz, 3 EL Senf, etwas SoßenbinderGemüse waschen, Karotten schälenund in Stifte, Zucchini in Scheiben, Romanescoin kleine Röschen schneiden,Zuckerschoten schräg halbieren. Champignonsputzen und halbieren, Maiskölbchenabtropfen lassen. Öl in einer großenbeschichteten Pfanne erhitzen, Gemüsedarin andünsten. Brühe und Sahneangießen, zugedeckt ca. 10 Min. garen.Tomaten dazugeben. Reis in Salzwassergaren. Gemüse mit Senf und Salz würzen,Soße evtl. etwas binden.Pro Portion: 582 kcal (2.439 kJ), 14,7 g Eiweiß,70 g Kohlenhydrate, 26 g Fett, 5,5 BEFoto: AGIS-Verlag/Ursula VetterROASTBEEF MIT SENFKRUSTEZutaten (für 4 Personen): 1 kg Roastbeef,2 EL Olivenöl, Salz, 3 EL gemischte, gehackteKräuter (z. B. Rosmarin, Petersilie,Basilikum, Thymian), 1 EL weiche Butter,2 EL scharfen Senf , 1 EL PaniermehlFleisch in heißem Öl ringsum anbratenund leicht salzen. Kräuter, Butter, Senf undPaniermehl vermischen. Die Masse auf dieOberseite des Roastbeefs streichen. Imvorgeheizten Ofen bei ca. 175 Grad (GasStufe 2) etwa 25 Min. garen. Roastbeefaus dem Ofen nehmen, locker in Alufoliewickeln und noch etwa 10 Min. ruhenlassen. Danach aus der Folie nehmenund in Scheiben schneiden. Dazu passenPommes frites oder Butternudeln.Foto: AGIS-Verlag/Ursula VetterPro Portion: 452 kcal (1.896 kJ), 56,2 g Eiweiß,4,1 g Kohlenhydrate, 23,1 g Fett, 0,3 BE19


Ausstellungen in Frankfurt am Main„Edvard Munch. Der moderne Blick“Der norwegische Maler EdvardMunch (1863–1944) wird wegenseiner ausdrucksstarkensymbolistischen Malerei hochgeschätzt und gilt als Bahnbrecherdes Expressionismus.Die zurzeit in der FrankfurterSchirn Kunsthalle zu sehendeAusstellung nimmt uns aufeine spannende Reise in 12Etappen mit.Mit seiner symbolistischen undfrühexpressionistischen Malereiwird Edvard Munch oft dem19. Jahrhundert zugeordnet– hier findet er sich zu Rechtin einer Reihe mit Paul Gauguinund Vincent van Gogh. ObwohlMunch seine Karriere als Malerin den 1880ern beginnt, entstehendie meisten Arbeitenaber erst nach 1900. Er stirbtschließlich 1944, im selbenAbb.: © Munch Museum/VG Bild-Kunst, Bonn, 2012Jahr wie zwei Schlüsselfigurender Moderne: Piet Mondrianund Wassily Kandinsky.In dieser Retrospektive gehtes nicht nur um den Einzelgänger,als der Edvard Munch gernedargestellt wird. Oder umden vom Schicksal geschlagenenKünstler, der sich nur mitseiner Innenwelt beschäftigt.Während der ersten Jahrzehntedes 20. Jahrhunderts reistMunch durch Europas Metropolen,ist gern gesehenerGast in den Künstlerzirkeln.Er beschäftigt sich intensiv mitden neuen Medien seiner Zeit,fotografiert und filmt selbst.Erstmals wird hier seine Auseinandersetzungmit modernenAufnahmetechniken oderzeitgenössischen Bühnen-Edvard Munch,Zwei Menschen. DieEinsamen, 1933–35,Öl auf Leinwand,90,5 x 130 cm,Sammlung vonPhilip A. und LynnG. StraussAbb.: © Munch Museum/VG Bild-Kunst, Bonn, 2012Edvard Munch, Die Mädchen auf der Brücke, 1927, Öl auf Leinwand,100 x 90 cm, Munch Museum, Oslobildern herausgestellt. SeineWerke lassen erkennen, inwelchem Maß er spezifischfotografische oder filmischeBau- und Erzählformen, Posenund selbst Effekte in seineMalerei übernimmt.Die Ausstellung „EdvardMunch. Der moderne Blick“entstand in Zusammenarbeitmit dem Centre Pompidou MuséeNational d’Art Moderne inParis und dem Munch-museetin Oslo (bis 13. Mai).„Claude Lorrain. Die verzauberte Landschaft“Das Frankfurter STÄDEL Museumwidmet einem der wichtigstenLandschaftsmaler des 17.Jahrhunderts die erste Einzelausstellungin Deutschland seit1983. Sie zeigt rund 130 Werkeaus allen Schaffensphasen desbedeutenden französischenBarockkünstlers, darunter 13Gemälde, zahlreiche Zeichnungenund Druckgrafiken.Leihgaben kommen aus bedeutendeneuropäischen Museen.Die gemeinsam mit demAshmolean Museum in Oxfordentstandene Schau zeigtLorrain als hoch reflektiertenKünstler, der außergewöhnlicheund eigenständige Kunstwerkegeschaffen hat. ClaudeGellée, genannt Le Lorrain(„der Lothringer“) oder einfachClaude Lorrain, wurdeum 1600 in Chamagne, einemDorf bei Nancy, in Lothringengeboren. Als Heranwachsendergelangte er nach Rom, wo er,bis auf eine kurze Rückkehrin seine Heimat, bis an seinLebensende blieb. Von Beginnan konzentrierte er sich aufdie Landschaftsmalerei undwar so erfolgreich, dass er derNachfrage nach seinenGemälden kaum nachkommenkonnte. SeinŒuvre umfasst rund 250Gemälde, 1.200 Zeichnungenund 44 Druckgrafiken.In seiner Malereiverarbeitete ClaudeLorrain Zeichenstudien, dieauf zahlreichen Wanderungenin der ländlichen UmgebungRoms entstanden, in präziseentwickelten Kompositionenzu zeitlos klassischen Landschaften(bis 6. Mai).Claude Lorrain, Landschaft mit Christus,der Maria Magdalena erscheint („Nolime tangere“), 1681, Öl auf Leinwand, 84,9 x141,1 cm, Städel Museum, Frankfurt a. M.Abb. Katalog21


G ESUNDHEIT-INFOSelbsthilfeAnschriftenHier finden Sie Anschriften vonOrganisationen, Infostellenund Selbsthilfe-Bundesverbänden,bei denen BetroffeneAdressen regionaler Selbsthilfegruppenerfragen können:Deutsche AlzheimerGesellschaft e. V.Selbsthilfe DemenzFriedrichstraße 23610969 BerlinTelefon: 01803 171017*(Mo.–Do. 9–18 Uhr, Fr. 9–15 Uhr)E-Mail:info@deutsche-alzheimer.deInternet:www.deutsche-alzheimer.de*9 ct/Min. aus dem deutschen Festnetz,Mobilfunk max. 42 ct/Min.pulmonale hypertonie* (ph) e. v.Wormser Str. 20D-76287 RheinstettenTel.: 0721 3528381Fax: 0721 3528880E-Mail: info@phev.deInternet: www.phev.de*Lungenhochdruck. Verengte Blutgefäßeder Lunge führen zu einer verschlechtertenSauerstoffaufnahme und zu einerzunehmenden Überlastung der rechtenHerzkammer bis hin zum Herzversagen.Deutsche Guillain-Barré-Syndrom* (GBS) Initiative e. V.Carl-Diem-Str. 10841065 MönchengladbachTel.: 02161 480499Fax: 02161 480205E-Mail: info@gbs-selbsthilfe.deInternet:www.gbs-selbsthilfe.de*auch „akute idiopathische Polyneuritis“genannt. Eine entzündliche Erkrankungder peripheren Nerven, die außerhalbdes Gehirns und der Wirbelsäule liegen.Charakteristisch beginnt GBS mit einerallgemeinen Schwäche, gefolgt vonEmpfindungsstörungen und Lähmungserscheinungenin Beinen und Armen.Gelegentlich sind auch die Atem- undGesichtsmuskeln betroffen.Verband alleinerziehenderMütter und VäterBundesverband e. V. (VAMV)Hasenheide 7010967 BerlinTel.: 030 69597-86Fax: 030 69597-877E-Mail: kontakt@vamv.deInternet: www.vamv.deOnline-Plattform für dieVernetzung von Alleinerziehenden:www.die-alleinerziehenden.deThemenübergreifende Informationenzu Selbsthilfegruppenerhalten Sie bei der NationalenKontakt- und Informationsstellezur Anregung und Unter stüt zungvon Selbsthilfegruppen (NAKOS),Wilmersdorfer Str. 39, 10627Berlin, Internet: www.nakos.deBücher/Ratgeber/DVDsHeilen durch ErkenntnisDie Intelligenz des Unterbewusstseins– sich selbst undandere heilen. Mit Audio-CDvon Andreas Winter, Mankau VerlagGmbH, Murnau a. Staffelsee;Broschur mit Audio-CD; 189 S.,ISBN 978-3-938396-68-1; 17,95 €Symptome – z. B. chronischeSchmerzen, Allergien oderKlaustrophobien – sind keineKrankheiten, sondern intelligenteSchutzmechanismen.Mit A. Winters Fragetechnikist es möglich, sich an denUrsprung von Traumatisierungenzu erinnern, sie damit insBewusstsein zu heben und„unschädlich“ zu machen.Sofa WorkoutBodyshaping – leicht gemacht.Figur formen & fit werden!Darsteller: Michaela Süßbauer, ValentinaMacura, Regisseur: Elli Becker,Studio: WVG Medien GmbH; 1 DVD,63 Min., EAN 4250148706173; ca. 15 €Das Sofa Workout formt,strafft und trainiert denganzen Körper. Ein paarMinuten pro Tag genügenschon, um tolle Ergebnissezu erzielen. Dabei kanndas Trainingspensumganz individuell gestaltetwerden: Es gibt mehrereanwählbare Programmeund Kurz-Workouts. Außerdemlässt sich das Trainingmit einfachen Hilfsmittelnwie einem Handtuch oderWasserflaschen zusätzlichintensivieren.RatgeberRechtschreibproblemeLRS/Legasthenievon Dorothea und Günther Thomé,Verlag: Isb Institut für Sprachliche Bildung,Oldenburg; Broschur, 128 S.,ISBN 978-3-942122-01-6; 14,80 €Die Autoren lassen in zahlreichenTexten Betroffenezu Wort kommen, gebennützliche Hinweise und Hilfestellungenaus fachlicherSicht und zeigen auf, wasman zum Wohl der Kinderunbedingt vermeiden sollte.Insgesamt bietet das Buchneueste wissenschaftlicheErkenntnisse verständlich,anschaulich und gleichzeitigspannend präsentiert.I M P R E S S U M<strong>GESUNDHEIT</strong> erscheint viermal im Jahr imRahmen der gesetzlichen Verpflichtung der<strong>BKK</strong> zur Aufklärung über Rechte und Pflichtenaus der Sozialversicherung.Herausgeber: AGIS Verlag GmbH, Baden-Baden. Für indivi duel le Seiteneinzelner Betriebskrankenkassenund Verbände zeichnen dieseverantwortlich.Redaktion der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>:Birgit Sailer, birgit.sailer@bkk-zf-partner.deHaupt ver waltung <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>:Charlotten str. 2, 88045 Friedrichshafen,Tel. 07541 772687, Fax 07541 773319,E-Mail: friedrichshafen@bkk-zf-partner.de,www.bkk-zf-partner.deRedaktion und Lektorat: Karin Grochowiak(Chefredak teurin), Priska Sellung-Sylla,Dagmar Oldach, Ursula VetterSekretariat: Laura FrankArtdirector: Martin GrochowiakLayout: Joachim Faudt, Andrea Häderle,Annabell Seifried, Tania Stuchl, BeatriceTenzerBildnachweis Titel: AGIS ArchivVerlag und Vertrieb: AGIS Verlag GmbH, Geschäftsleitung:Karin Grochowiak, Beda SellungAnschrift: Ooser Luisenstr. 23, 76532 Baden-Baden, Tel. 07221 9575-0, Fax 07221 66810,E-Mail: info@agis-verlag.deDruck: Weiss-Druck, Monschau© AGIS Verlag GmbHAlle Rechte vorbehalten. 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Alle Gewinne wurden vonSponsoren gestiftet und belasten nicht die<strong>BKK</strong>-Versichertengemeinschaft.Auflösung unseres Gewinn-Rätsels inder letzten <strong>GESUNDHEIT</strong>:SKI UND SNOWBOARD HEILM B L OT R A E G E I D E S TD I L L L N I E T ET A B A R O N IZ W E I G L K L OE I G B E H E L FW A H L U R N EB A L I R U M N IP R O S T T S E N NO E L E N K R A DM A N G A N A I IT A K T U K L E V EK E S E L P I NK U T S C H E R TU I T H B A A LA R S E I N E R L E IS A E N G E R E T E22


MACH MITGewinn-RätselLebensgefährteleitenderAngestellterVatervon KainundAbelbesitzenFrauenkurznamegebrateneFleischschnitteSohnAdams(A.T.)Prunk,PompeinNorddeutscherBergstockinGraubündenDargebrachtes205größtesWaldgebietder ErdefahrendesVolkLärm9nordamerikanischesWildrind16ehem.Währungauf MaltaarabischesFürstentumSchönheitspflegeHaarbüschelinKürzelebloslangesAmtskleidmännlicherfranz.Artikel1241814237kaufm.:BestandrotesWurzelgemüseasiatischeVölkergruppeenglischesLängenmaßeinTongeschlechtFußhebelgolddurchwirkterStoff4niedrigeEmpore21Trägervon NotbrückenHandmähgerätTanzschritt(franz.)schnellgehen219EbeneimLibanon(Al ...)einweichesMetall12SpielkartegekörntesStärkemehlKfz-Abgasentgifter(Kw.)611TrinkgefäßenglischesFürwort:sieZugmaschine(Kw.)schöpferischKajak... undher2210815so weit,solangeFormdesAusdrucksSüßware(Kw.)13DEIKE PRESS-1217-23fix, unbeweglichZellverbandbiblischerRiese(A.T.)17KreuzworträtselEinfach anrufen und die Lösung unterNennung Ihres Namens und Ihrer Adressean unsere Gewinn-Hotline 01378 40504-4durchgeben bis zum 15.4.2012. Ihr Anrufkostet 50 ct aus dem dt. Festnetz (Mobilfunkggf. abweichend).Unter allen Anrufern mit derrichtigen Lösung verlosen wir:3 x ein Komfort-Mobiltelefon VIVAvon Olympia, im Wert von je 59,90 €Das leicht zu handhabende Komfort-Mobiltelefon VIVA von Olympia verfügtüber große, verständlich beschrifteteTasten, die vergrößerten Ziffern und Buchstabensind auf dem Display mit weißerHintergrundbeleuchtung sehr gut zu lesen.Eine Notruftaste auf der Geräterückseitesorgt zudem für mehr Sicherheit. WeitereInfos unter: www.olympia-vertrieb.de3 x eine Schall-ZahnbürsteSonic style 458von OMRON Medizintechnik, imWert von 79,95 €Die schlanke und leichte OMRONSonic style Schall-Zahnbürste reinigtsanft mit bis zu 33.000 Vibrationenin der Minute Zähne und Zahnzwischenräumebis in den letzten Winkelgründlich sauber, sorgt für eine gesundeZahnfleischdurchblutung undein glattes Zahngefühl. Weitere Infosunter: www.omron-medizintechnik.deLÖSUNG:■ 1 ■ 2 ■ 3 ■ 4 ■ 5 ■ 6 ■ 7 ■ 8 ■ 9 ■ 10 ■ 11 ■ 12 ■ 13 ■ 14 ■ 15 ■ 16 ■ 17 ■ 18 ■ 19 ■ 20 ■ 21 ■ 22 ■ 23 ■24Sonderpreis: 2 x je ein Wochenende im Europa-Parkin Rust bei Freiburg für bis zu vier Personen (2 Erw./2 Ki.), im Wert von je ca. 600 €Genießen Sie zwei unvergessliche Tage in Deutschlands größtem Freizeit- undFamilienpark. Sie übernachten in einem der 4-Sterne-Erlebnishotels und habenan zwei aufeinanderfolgenden Tagen freien Eintritt in den Europa-Park. Mit demsagenumwobenen 35 Meter hohen Leuchtturm des neuen 4-Sterne-Superior-Hotels „Bell Rock“ und der mittlerweile elften Achterbahn, der spektakulärenHolzachterbahn „WODAN-Timburcoaster“ im isländischen Themenbereich, steuertder Europa-Park auf eine gigantische Sommersaison 2012 zu. Der „WODAN-Timburcoaster“ fügt sich in die bereits bestehende Parklandschaft ein und kreuztzudem die Schienen der Katapultachterbahn „blue fire Megacoaster“ und derrasanten Wasserbahn „Atlantica SuperSplash“ im isländischen Themenbereich.Diese emotionale Interaktion von gleich drei Topattraktionen garantiert eine ExtraportionNervenkitzel! Weitere Infos finden Sie unter: www.europapark.com23


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