Husten, Heiserkeit, KloßgefühlUnter www.stiller-reflux.de finden wirausführliche Informationen, Empfehlungenund Kontaktadressen rund um Beschwerden,die im Zusammenhang mitdem sogenannten „stillen Reflux“ (ausdem Magen aufsteigende Säure gasein Rachen und die oberen Atemwege)stehen. Anerkannte führende Fachmedizinerhaben damit eine unabhängigeInformationsplattform sowohl für Betroffeneals auch für Wissenschaftler zumgegenseitigen Erfahrungsaustausch insLeben gerufen.Ärzte nur einen Klick entferntwww.lungenatlas.de: Hier werden Siefündig bei einer schnellen Arztsuchenach einem „Pneumologen“ (Facharztfür Erkrankungen der Atemwege) fürKinder und Erwachsene in Deutschland.Im Lungenatlas werden alle wichtigenDaten zur nächsten Arztpraxis aufgeführtund auch in einer Landkarte abgebildet.Die Umkreissuche schränkt die Anzahlder Suchergebnisse auf die nächsteNähe ein. Mit einem Klick wird dannder schnellste Weg zum Lungenarzt miteinem Routenplaner berechnet.Frauen mit Fatigue bei Brustkrebsfür Studie gesuchtFrauen, die an Brustkrebs erkranktsind, leiden häufig unter dem schwerenMüdigkeits-Syndrom, in der Fachspracheals Fatigue bezeichnet. Einneues Therapiekonzept hat hierzu dieKlinik für Rehabilitationsmedizin derMedizinischen Hochschule Hannover(MHH) entwickelt. Zu diesem Konzeptgehören Maltherapie, anthroposophischeEurythmietherapie, die Regulierungdes Schlaf-Wach-Rhythmus undeine besondere Form des physiotherapeutischenTrainings. Diese neueKombinationstherapie, für die bereitsgute Erfahrungen vorliegen, soll nunim Rahmen einer klinischen Studieüberprüft werden. Die Behandlungenwerden zehnmal – ein- bis zweimal inder Woche – durchgeführt und nehmenjeweils etwa vier Stunden in Anspruch.Die Studienteilnahme ist kostenlos.Interessierte Patientinnen erhalten alleweiteren Informationen bei FadimeCandir unter Telefon 0511 532-4164oder bei Andreas Nikolaou unter Telefon0179 1007759.Foto: AGIS ArchivINHALTAktuellNeu in 2012: Kranken- und Pflegeversicherung,Rente, Verbraucher ... 4PräventionDarmkrebsmonat März –Vorsorge als Lebensrettung 6Karlotta unterwegs:Damit Osteoporose keine Chance hat! 8Dem Rücken Gutes tun:Aufrecht durchs Leben gehen 9<strong>BKK</strong>intern<strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>Mitglieder des Verwaltungsratsder <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> 10GesundheitEine Krankheit meldet sich zurück:Kinderlähmung – das Post-Polio-Syndrom 12<strong>BKK</strong>intern<strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>Beitragspflicht für ausländischeRentner 14Die <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>auf dem Eitorfer Frühling 2012 14Tinnitus – auch schonfür Jugendliche ein Thema?! 15Fit durch den Frühling 15Die Geschäftsstelle Brandenburgzieht um! 16ServiceDie <strong>BKK</strong> GesundheitsFinder 17Essen & TrinkenSenf schützt vor Krebs 18Geben Sie doch mal IhrenSenf dazu! 19Den Füßen etwas Gutes tunFreizeit 20Selbsthilfe/Rätsel 223
Liebe Leserinnen und Leser,die Politik ist im Jahr vor der Wahl noch einmal aktiv geworden. Dabeiwählt sie für ihre Reformen die Strategie der kleinen Schritte. Wer große,nachhaltige Veränderungen erwartet hat, ist sicherlich enttäuscht– hatte die Koalition sich nicht mehr vorgenommen?Viele Neuerungen greifen in 2012, manche sogar erst zum 01.01.2013.Die wichtigsten Änderungen in diesem Jahr haben wir für Sie auf denSeiten 4 und 5 zusammengestellt.Und wie sieht die Landschaft in der gesetzlichen Krankenversicherungzwischenzeitlich aus?Am 01.01.2012 standen noch 146 gesetzliche Krankenkassen (davon112 <strong>BKK</strong>s) im Wettbewerb um die Gunst des Kunden – dabei geht esim Wesentlichen um eine möglichst sehr gute Versorgung durch dieLeistungserbringer und um einen überdurchschnittlichen Serviceder Kasse.Der Politik sind das immer noch gut 100 Kassen zu viel, obwohl sichdie Zahl zwischenzeitlich von 1.146 gesetzlichen Krankenkassen imJahre 1994 um 1.000 Kassen(!) auf 146 reduziert hat. Die kleinsteKasse hat dabei einen Bestand von rund 1.130 und die größte Kassevon etwa 6,67 Mio. Mitgliedern. Sie erkennen daran die riesigeSpannweite in den Größenverhältnissen.Die <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> nimmt mit aktuell 60.154 Mitgliedern in der„Größentabelle“ aller 146 gesetzlichen Krankenkassen Platz 57 ein.Im <strong>BKK</strong>-System mit 112 <strong>BKK</strong>s befinden wir uns auf Platz 26.Nun muss die Größe einer Kasse nicht unmittelbar mit wirtschaftlicherStärke einhergehen. Die Kassen haben ihre Daseinsberechtigungunter den gesetzgeberischen Regularien mit Gesundheitsfonds undeinem hochkomplizierten morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich(Morbi-RSA) Jahr für Jahr unter Beweis zu stellen.Der Gesundheitsfonds mit dem Morbi-RSA bildet auf mittlere Sicht(5–10 Jahre) aber durchaus das Instrument, aus 146 Kassen tatsächlich30–50 werden zu lassen. Die Einnahmeseite ist nämlichdurch die Rückwirkungen dieses Systems für die Kassen nur schwerkalkulierbar.Kassen, die durch ihre Risikokonsistenz zu geringe Einnahmen ausdem Gesundheitsfonds erhalten und den geeigneten Fusionszeitpunktverpassen, geraten in die Insolvenz oder sind zu schließen.Die Kosten einer Kassenschließung zahlt allerdings nicht der Staat,sondern in der Regel müssen die Kassen der gleichen Kassenart fürden „Schaden“ aufkommen. Dass diese Kassen aber untereinanderauch im Wettbewerb stehen, ist dabei ein Paradoxon.Darüber hinaus können wir feststellen, dass es bisher keiner staatlichenAufsicht wirklich gelungen ist, die Überschuldung einer Kasseso frühzeitig aufzudecken, dass größerer wirtschaftlicher Schaden fürdie zur Zahlung verpflichteten Kassen zumindest deutlich reduziertwurde.Was kostet diese „Solidarität“?Das Jahresergebnis der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong> für 2011 würde sichum gut 850.000 € besser darstellen, wenn der Gesetzgeber dieKassen nicht verpflichten würde, die Schließungskosten anteiligtragen zu müssen. Voraussichtlich kommen dafür auch in 2012Ausgaben in gleicher Größenordnung auf uns zu.„Prämien von heute sind Zusatzbeiträge von morgen“Angesichts von Milliarden-Überschüssen hatte GesundheitsministerDaniel Bahr (FDP) die Krankenkassen aufgefordert, den VersichertenPrämien auszuzahlen. Was ist von diesem Vorschlag zu halten? Ist erkundenorientiert? Oder nur purer Populismus?Die Bahr’schen Äußerungen stoßen bundesweit bei den Krankenkassenauf wenig Zustimmung. Jetzt eine Prämie auszuschütten, hießebei den meisten Kassen, nicht vollständig aufgebaute Rücklagenbereits wieder anzugreifen. Dabei ist völlig unklar, ob die gute Konjunkturweiter anhält und damit dem Gesundheitsfonds zusätzlicheGelder bescheren kann. Ein weiteres Risiko ist, dass wir wieder voreinem Wahljahr stehen. Wie wird die Gesundheitspolitik nach denWahlen 2013 ausgestattet bzw. reformiert? Welche Ausgabensteigerungensind dann zu erwarten? Jetzt den Kunden beispielsweise 50 €Prämie im Jahr zu geben und damit 3 Mio. € auszuzahlen mit derKonsequenz, ggf. später einen Zusatzbeitrag erheben zu müssen,könnte sich angesichts preissensibler Kunden fatal auswirken. Dashat manche Krankenkasse in den letzten beiden Jahren bitterlicherfahren müssen.Ein stabiler Beitrag ohne Zusatzbeitrag ist für uns und unsere Versichertender bessere Weg. Die Krankenversicherungsbeiträge sindin erster Linie dafür da, Krankheiten wirkungsvoll zu behandeln.Daneben bieten wir Ihnen vielfältige Leistungen, um Ihre Gesundheitzu erhalten.Frohe Ostern wünscht IhnenIhrWilfried SchreinerVorstand der <strong>BKK</strong> <strong>ZF</strong> & <strong>Partner</strong>