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5 Phasen des VU und seine Unterstützung durch OMIS
5.1 Identifikation von Marktchancen bzw. Virtualisierung von Innen
Der VU-Initiator durchsucht bspw. VU-Projekt-Datenbanken bzw. Fallsammlungen, Bulletin Boards
(elektronische schwarze Bretter), FAQs oder Newsgroups (Informationsgruppen), um Marktchancen
zu entdecken.
5.2 Anbahnung
Für die Partnersuche und -auswahl greift man etwa mittels Intelligenter Suchagenten auf die Unternehmenspräsentationen
im WWW zurück. Organizational Memory steckt dabei im Benutzermodell
und Domainwissen des Agenten [FaSp96].
Auflösung bzw.
Umwandlung
Operative Phase
Identifikation
von Marktchancen
Anbahnung
Vereinbarung
Abbildung 4: Lebenszyklus eines VU
Ebenso gehen frühere Erfahrungen mit Unternehmen
bzw. die Vorgeschichte der Partner
in die Bewertung mit ein.
Praxisbeispiel Kollegenhilfesystem: Das
Kollegenhilfesystem enthält Kompetenzprofile
der einzelnen Steuerberater im Verbund
der DATEV. Ziel des Systems ist es, kleinen
Steuerkanzleien bei Spezialfällen entsprechende
Spezialisten im Steuerberaterverbund
zu vermitteln. Für den fragenden Steuerberater
erweitert sich somit sein Leistungsspektrum,
er kann seinen Kunden „aus
einer Hand“ betreuen. Der Spezialist, welcher
sich jedoch verpflichtet, den Mandanten
nicht abzuwerben, erhält für seine Dienste
ein entsprechendes Entgelt, kann Economies
of Scale nützen und gewinnt weitere
Erfahrungen auf seinem Spezialgebiet. Die
DATEV koordiniert das System als Broker und könnte diesem auch eigene Beurteilungen sowie Meinungen
der Beratenen hinzufügen.
5.3 Vereinbarungsphase
5.3.1 Referenzmodelle für VU
Referenzmodelle für VU enthalten einen Erfahrungsschatz hinsichtlich deren Aufbau. So lassen sich
damit etwa Modelle für Zuständigkeiten der Partner und Ziele bei Teilaufgaben, effiziente Kopplungsmethoden
(vor allem der IV) oder Auflösungspläne ableiten.
5.3.2 Human Resource Information System (HRIS) für die Teambildung
HRIS enthalten die Personalkapazitäten mit den jeweiligen Kompetenzen. Dies ermöglicht die Suche
weit über das mit herkömmlichen Methoden erreichbare Maß der Personalplanung hinaus. Denkt man
dies weiter, so könnte mittels eines Groupware-Produktes zentralisiert und gezielt der Werdegang der
einzelnen Mitarbeiter verfolgt und die Differenz zwischen ihrem Plan- und ihrem Istprofil analysiert
werden. Aus dieser Differenz würden sich Handlungs- und Schulungsanweisungen ableiten lassen, um
so fokussiert die Kenntnisse und Fähigkeiten für spezielle Projekte zu erweitern sowie Hinweise für