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Kurzzeitspeicher<br />

Kurzzeitspeicher<br />

Konsumenten <strong>de</strong>r<br />

Information<br />

Akquisition<br />

Bewahrung<br />

Suche<br />

Retrieval<br />

Produzenten <strong>de</strong>r<br />

Information<br />

Verteilte OMIS Repositorien<br />

Instandhaltung<br />

Abbildung 2: Komponenten von OMIS (modifiziert nach [Scot96])<br />

4.1 Akquisition<br />

Die Erfassung von Know-how aus internen und externen Quellen in OMIS ist direkt abhängig von<br />

<strong>de</strong>ssen Kategorie (s. Abschnitt 2.2). Man unterschei<strong>de</strong>t personelle und automatische Inhaltserfassung,<br />

Knowledge Engineering (Wissenserfassung bei Experten) sowie Visualisierung von vormals lediglich<br />

als Tabellenmaterial vorliegen<strong>de</strong>n Daten. Das Wissen muß hierzu entsprechend gefiltert und klassifiziert<br />

bzw. <strong>de</strong>skribiert wer<strong>de</strong>n (zu <strong>de</strong>n Anreizen und Hemmnissen vgl. Abschnitt 6).<br />

Aufgabe <strong>de</strong>r IV ist es, die häufig auf verschie<strong>de</strong>nen, teilweise inkompatiblen Systemen erstellten Dokumente<br />

zusammenzuführen, um sie in konzentrierter und einheitlicher Form darzustellen. Eine Analogie<br />

aus <strong>de</strong>m Workflow Management ist naheliegend. Hier wer<strong>de</strong>n alle relevanten Dokumente (nach<br />

<strong>de</strong>m Objektprinzip) beim Durchlauf <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Funktionalbereiche in einer elektronischen<br />

Auftragsbearbeitungsmappe abgelegt und somit gesammelt (s. [Mert95]).<br />

4.2 Bewahrung<br />

Das Wissen muß zunächst einmal komm<strong>uni</strong>zierbar (von <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren verstan<strong>de</strong>n) und akzeptabel<br />

(bzgl. Wahrheitsgehalt und Nutzen) sein. Die KI hält folgen<strong>de</strong> Formen <strong>de</strong>r Kodierung von Wissen bereit:<br />

1. Scripts (stellen eine Folge von Ereignissen dar) speichern prozedurales Wissen, wie etwa Standard-<br />

Vorgehensweisen, Workflows etc.<br />

2. Frames (repräsentieren Attribute von Objekten und Kontext) eignen sich für „Project Memory“,<br />

„Design Rationales“ und „Document Memory“.<br />

3. Produktionsregeln (kausales Wissen) formalisieren Konzeptwissen.

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