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2. In der Kürze liegt die Würze<br />

Buchmarketing und Social Media Guide – <strong>epubli</strong> GmbH<br />

Je weniger Silben ein Wort hat, desto verständlicher ist es. Das ist wissenschaftlich erwiesen.<br />

Daher gilt es, Umschreibungen wie „starke, gefährliche Rauchentwicklung“ für „Qualm“ zu<br />

vermeiden. Mit Klarheit und Verständlichkeit punktet der Autor beim Leser.<br />

3. Wortbilder zeichnen<br />

Wörter sollen uns eine Vorstellung von einer Situation oder Handlung vermitteln. Je<br />

konkreter die Beschreibung ist, desto leichter fällt es unserem Vorstellungsvermögen, ein<br />

Bild zu schaffen. Nennt die Dinge beim Namen, verwendet Sinneseindrücke und Farben, um<br />

Euren Text zum Leuchten zu bringen. Ein „Wolkenbruch“ ist greifbarer als „widrige<br />

Witterungsumstände“. Eine „triefende Nase“ kennt jeder, aber was versteht der Einzelne<br />

unter einem „grippalen Effekt“?<br />

4. Kontra den Modeerscheinungen<br />

Benutzt man Sprichworte, wie „ins Fettnäpfchen treten“, so ist das Sprache in ihrer<br />

bequemsten Form. Allgemein bekannte Floskeln garantieren sofortiges Verständnis beim<br />

Leser. Doch will man das als Autor immer?<br />

Eine Alternative wäre es, gar keine Redensarten zu verwenden. Aber warum nicht einfach<br />

„den Spieß umdrehen“ und etwas Neues erfinden? Zum Beispiel: „Der Tunnel am Ende des<br />

Lichts“ oder „Routine ist gut. Fantasie ist besser.“<br />

5. Nicht auf die Länge, sondern auf die Technik kommt es an<br />

Lebendige Texte ohne Wortwiederholungen gewinnen die Aufmerksamkeit von Lesern. Klar<br />

strukturierte, überschaubare Sätze helfen dem Verständnis. Eine Faustregel besagt, dass<br />

Sätze höchstens 15 bis 20 Wörter umfassen sollen. Es bieten sich schlichte Hauptsätze mit<br />

einem begrenzten Maß an Nebensätzen an. Ein Nebensatz sollte eine ergänzende und<br />

beschreibende Rolle haben, also keine Haupthandlung oder ein wichtiges Detail der Rede<br />

ausdrücken. Am allerwichtigsten ist aber, dass Du Deine Sprache findest und mit Blick auf<br />

Deine Zielgruppe schreibst.<br />

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