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Geplant sind außerdem eine Exkursion zum<br />

Transekt von Schmetterlingsguide Anette Würz-<br />

Kessler nach Wilhelmsdorf sowie ein Ausflug in<br />

ein schmetterlingsreiches Gebiet, möglicherweise<br />

auf der Schwäbischen Alb. Genaue Termine werden<br />

noch auf unserer Homepage bekannt gegeben.<br />

Dort finden Sie auch viele andere Informationen<br />

und Ansprechpartner zum Thema Schmetterlinge.<br />

Denn jeder kann etwas für die Gaukler der Lüfte<br />

tun, blühende Pflanzen im Garten wachsen lassen<br />

oder auch nur die Wiese etwas seltener mähen.<br />

Im Föhrenried -<br />

Sonnenschein für Radler<br />

CHARLY SONNENBURG<br />

Im vergangenen Jahr wollten wir regelmäßig<br />

nach unserem geschenkten Grundstück im Föhren -<br />

ried bei Staig schauen. An vier Tagen von April bis<br />

November radelten kleine Gruppen vom Natur -<br />

schutzzentrum ins 10 Kilometer entfernte Ried.<br />

Wasservögeln einen besseren Überblick über das<br />

Gelände zu verschaffen. Die Sonne meinte es gut<br />

mit uns und so kamen wir schnell ins Schwitzen.<br />

Anschließend zeigte uns Nele Wellinghausen das<br />

Schmetterlingszählgebiet (Transekt). Wir zählten<br />

und bestimmten Falter und Libellen.<br />

Ein Bauer hat im August das Teichvorfeld noch<br />

mal von Goldruten befreit und diese gemulcht.<br />

Vielleicht schaffen wir es so, den wilden Wuchs<br />

einzudämmen.<br />

Im September bestimmte Uli mit uns die vielen<br />

Vögel im Umkreis unseres Teiches: 6 Graureiher,<br />

Rotmilane, Enten und Blässhühner. Die Störche<br />

hatten sich schon verabschiedet, versprachen aber<br />

im März aus Afrika zurück zukehren. Im nahen<br />

Bachlauf mit seinen Flachwasserzonen konnten<br />

wir Frösche, Molche und junge Ringelnattern<br />

beobachten.<br />

Im November fanden sich wieder bei strahlendem<br />

Sonnenschein 9 Radler und Nichtradler an<br />

unserem Teich ein. Mit Motorsäge und einigen<br />

Scheren schnitten wir an dem angrenzenden<br />

Wirtschaftsweg Büsche und Äste zurück und legten<br />

Reisighaufen für die Kriechtiere an. Wir<br />

betrachteten auch das leere Storchennest, das bald<br />

einen neuen von der EnBW gespendeten Gitter -<br />

mast bekommt.<br />

Ein Ausflug ins Föhrenried ist immer ein tolles<br />

Naturerlebnis. Mitgeradelt sind 2012 Andrea, Nele,<br />

Sybille, Ingo, Stefan, Tilmann, Volker, ich und<br />

noch weitere Gäste.<br />

Faire Preise für Bio-Streuobst<br />

CHARLY SONNENBURG<br />

Erfolg im Föhrenried – drei Jungstörche im <strong>BUND</strong>-Nest<br />

Im April trafen wir uns mit Harald Denicke vom<br />

NABU Weingarten. Er zeigte uns viele Tiere und<br />

Pflanzen und gab uns Tipps, was seiner Meinung<br />

nach in unserem Gelände noch für die Wasservögel<br />

verbessert werden sollte. Er wusste auch, dass bei<br />

Staig ein Storch angefahren wurde. Auf unserem<br />

Horst saß zwei Stunden lang nur ein Storch. Wir<br />

befürchteten, dass unser Paar nun getrennt war.<br />

Doch dann sahen wir weit entfernt einen zweiten<br />

Storch. Endlich, als wir schon gehen wollten, kam<br />

er angeflogen und wurde freudig vom Partner<br />

begrüßt. Unser Storchenpaar war dieses Jahr sehr<br />

erfolgreich. Am 6. Juni wurden 3 Jungstörche im<br />

Nest beringt.<br />

Im Juni nahmen wir Arbeitshand -<br />

schuhe auf den Rädern mit und rissen<br />

die zahlreich sprießende Goldrute im<br />

Vorfeld des Teichs heraus, um den<br />

Bundesweit ist der Apfelsaftkonsum deutlich<br />

rückläufig. Dabei ist Apfelsaft aus Streuobst eines<br />

der gesündesten Getränke – und nützt der Natur.<br />

Deshalb arbeiten wir seit über 20 Jahren mit regionalen<br />

Landwirten, Keltereien und Händlern zusammen,<br />

um Streuobstsäfte besser zu vermarkten und<br />

dadurch die Hochstamm-Obstbäume zu erhalten.<br />

Im Mai und November waren wieder viele<br />

fleißige Helfer an sechs Tagen unterwegs, um<br />

unsere beliebten Streuobstsäfte an über 60 Kunden<br />

zwischen Meckenbeuren und Kisslegg in die<br />

Vorratskeller zu bringen. Viel Freude bereitete es<br />

den Fahrern und Helfern, wenn wir langjährige<br />

Kunden wieder beliefern konnten. So mancher<br />

Schluck Kaffee und Süßes wurde wieder den<br />

»schwer arbeitenden« Ehrenamtlichen gereicht.<br />

Dank an die Helfer, den Organisatoren FÖJ Markus<br />

Maucher und Frederik Unger und an das Autohaus<br />

Arnegger, das uns die Lieferwagen kostenlos zur<br />

Verfügung stellte.<br />

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