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gefragt: Elfmal steuerte ich mit verschiedenen
Schulklassen, mit Studenten der PH Weingarten
und einmal mit der Katholischen Arbeitnehmer-
Bewegung Baienfurt das Klärwerk und das
Entsorgungszentrum Gutenfurt an.
Um die Technik, die biologischen und chemischen
Vorgänge, letztendlich den ganzen Aufwand
zu vermitteln, der zur Beseitigung und Reinigung
unserer Hinterlassenschaften nötig ist, eignet sich
kein Medium und keine Methode so gut wie eine
Führung. Hier werden alle Sinne angesprochen. So
wird beispielsweise die Zahl von 100 Millionen
Bakterien in einem Liter Belebtschlamm, der in
einem Messzylinder schwabbelt, greifbar. In einem
Versuch wandeln die Teilnehmer das im Wasser
gelöste Phosphat in Eisenphosphat um, das ausflockt
und nun mit einem Filter aus dem Wasser
entfernt werden kann.
Im Entsorgungszentrum untersuchen wir
Schlacke. Das ist der Rest unseres Hausmülls, der
nach der Verbrennung übrig bleibt und hier deponiert
wird. Wir entdecken in der mörtelähnlichen
grauen Masse unter anderem Glasscherben,
Kronkorken, sogar Batterien, und stellen fest, dass
es mit der Mülltrennung und der Müllvermeidung
längst nicht zum besten steht.
Hüttenberger Wald teil. Mit viel Spaß lernen sie an
diesem Nachmittag eine Methode der Wald -
pädagogik kennen. Weitere 14 Vorlesungen und
Exkursionen beinhaltet das Seminar »Was ist los
mit unserer Umwelt?«, zu dem die Hochschule den
Umweltberater des BUND beauftragt hat.
Sammlung für die Deutsche Umwelthilfe
Wie jedes Jahr zuvor organisierte der BUND
Ravensburg auch in diesem Frühjahr eine
Sammlung für die Deutsche Umwelthilfe (DUH).
Ein Teil des Sammelerlöses darf für unsere eigenen
Projekte verwendet werden, der Rest wird für überregionale
Projekte eingesetzt. Über eine Woche
hinweg zogen die erfahrenen Sammler Volker
Jansen, Charly Sonnenburg und Kurt Mannweiler
mit ihren Sammelbüchsen von Haus zu Haus.
Thomas Heilig, Lehrer am Bildungszentrum St.
Konrad, konnte 32 Schülerinnen und Schüler für
die Straßensammlung gewinnen. Aus Gründen des
Jugendschutzes dürfen sie nur auf öffentlichen
Straßen und Plätzen sammeln. Aufgrund dieses
Engagements erhielten wir von der DUH einen
Zuschuss von 1100 Euro. Herzlichen Dank an die
Sammler!
7
Waldolympiade mit der PH Weingarten
An der Station 4 versuchen die Olympia-
Teilnehmer, den Umfang einer Fichte zu ermitteln.
Sie umfassen den Baum mit ausgestreckten Armen,
sodass die Fingerspitzen sich berühren. Da diese
Spannweite der Arme in etwa der Körpergröße entspricht,
kann der Stammumfang errechnet werden.
Die Studenten der Pädagogischen Hochschule
Weingarten nehmen an der Waldolympiade im
Umfang und Höhe sind gefragt. 5 Punkte für den, der die richtige Lösung sagt.
BUND-Familienprogramm:
Amphibien, Bacherkundung
und Streuobstpflanzung
MONIKA ARTLICH
Das Familienprogramm startete im März in
Waldburg. Ulfried Miller vom BUND lud zur
abend lichen Exkursion an den Amphibienzaun
am Scheiben see. 20 Er -
wachsene und 40 Kinder
(darunter die Teilnehmer
eines Kindergeburtstags)
warteten gespannt auf
die Frösche und Kröten.
Trotz des für die Laich -
wanderung wenig güns -
tigen Wetters konnten
wir 70 Amphibien be -
staunen. Der nächste
Familien-Naturausflug
führte 14 Teilnehmer
(darunter 7 Kinder) in
den Hotterloch-Tobel. Bei
der Bacherkundung entdeckten
wir Eintags -
fliegen, Köcherfliegen,
Bach flohkrebse und sogar
einen Steinkrebs.
Gerade noch rechtzeitig
vor dem ersten
Schneefall fand am