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Untitled - Malteser Jugend Diözese Würzburg

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andnotiz • inhalt<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

„Tu Gutes und rede darüber …“, dies könnte die Überschrift jedes <strong>Jugend</strong>-<br />

Infos sein, denn wie immer berichtet auch diese Ausgabe von Aktionen,<br />

Gruppenleiterausbildungskursen und all den Dingen, die die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

in den letzten Wochen beschäftigt haben. Aber das „gute Tun“ will<br />

dieses Heft besonders hervorheben, denn im kommenden Jahr soll die<br />

Säule „soziales Engagement“ im Leben und in der Arbeit der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> einen Schwerpunkt haben.<br />

Nicht nur, dass nach der gelungenen Sozialaktion beim Bundeslager ganz schnell der Wunsch da war, das<br />

auch im nächsten Jahr zu wiederholen: Die <strong>Diözese</strong> Augsburg will für das Jahr 2008 einen Wettbewerb für soziale<br />

Aktionen starten, und wir wollen auf Seite 11 die Aktion „Crossing Generation“ vorstellen. Hinter dem<br />

Titel verbirgt sich die neue Jahresaktion, die besonders die Begegnung von <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> und älteren Menschen<br />

anregen und fördern will. Bis jetzt ist es noch eine Idee von einem Dutzend Menschen, die zu dem<br />

Thema eine Arbeitshilfe erstellen und sich viele Gedanken machen, wie das Thema Jung und Alt in der <strong>Malteser</strong><br />

Jungend umgesetzt werden könnte.<br />

Dann seid Ihr dran: Wir hoffen, dass Euch das Thema, die Ideen und der Gedanke, mit verschiedenen <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong>gruppen aus ganz Deutschland gemeinsam an einem Thema zu arbeiten, überzeugt und auch Ihr Euch an<br />

der Aktion beteiligt. Wir werden in allen Ausgaben des <strong>Jugend</strong>-Infos im kommenden Jahr darüber berichten.<br />

Neugierig geworden? Dann gibt es mehr darüber sowie über die Idee der <strong>Diözese</strong> Augsburg, Infos zur <strong>Jugend</strong>bekleidung,<br />

Termine für 2008 und viele weitere Aktivitäten der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> auf den folgenden Seiten!<br />

Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen und Entdecken, eine friedvolle Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest<br />

für Euch und alle, die Euch lieb und wichtig sind, und dann einen guten Start in ein tatkräftiges und<br />

aktionsreiches <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Jahr 2008!<br />

Eure<br />

Ruth Werthmann<br />

Bundesjugendreferentin<br />

Aus dem BJFK _______________________________ 3<br />

Gruppenleiterassistentenkurs Nord I: Heftpflaster<br />

kleben mit Ritter Malte ________________________ 4<br />

Gruppenleiterassistentenkurs West II: Ruhrpottslang<br />

trifft auf hessische Wetzlarjugend ________________ 5<br />

Gruppenleitergrundkurs Nord II: Als Krabbe oder als<br />

Buddha überleben ____________________________ 6<br />

Gruppenleitergrundkurs West II A: Klettergarten und<br />

Casino-Abend _______________________________ 7<br />

Gruppenleiter Grundkurs West II B: „Lose, Lose“ oder:<br />

Mobbing auf der Achterbahn ___________________ 8<br />

10. Bundesgruppenleitertreffen: Glaubenserfahrung,<br />

„Hüttengaudi“ und Schneetreiben _______________ 9<br />

Werde Trendsetter und Mitgestalter der <strong>Jugend</strong>bekleidung!<br />

– Ergebnis der Umfrage _____________ 10<br />

Die Jahresaktion der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> 2008: Crossing<br />

Generation – Jung & Alt ______________________ 11<br />

Theresia Martin<br />

Pädagogische Mitarbeiterin<br />

inhalt<br />

Evelyn Steinfort<br />

Redaktion <strong>Jugend</strong>-Info<br />

Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> beim Katholikentag 2008:<br />

Wir fahr’n zum Glück nach Osnabrück ___________ 12<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> fährt 2008 zum Weltjugendtag<br />

nach Sydney: „…und ihr werdet meine Zeugen<br />

sein“ ______________________________________ 12<br />

Schwarzer oder weißer Rauch gefällig? –<br />

3. Europäische Ökumenische Versammlung<br />

in Sibiu (Rumänien) __________________________ 13<br />

Vorgestellt: <strong>Malteser</strong> International –<br />

Hilfe, die ankommt. Weltweit. __________________ 14<br />

Who’s who _________________________________ 15<br />

Traumhochzeit ______________________________ 15<br />

Regional ___________________________________ 16<br />

Impressum _________________________________ 20<br />

Spieleseite __________________________________ 43<br />

Termine ___________________________________ 44<br />

2 <strong>Malteser</strong> - Info


BJFK-<br />

NEWS<br />

Im Oktober kamen 90<br />

Gruppenleiter der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> aus der ganzen Republik<br />

zum Bundesgruppenleitertreffen<br />

nach Bad<br />

Marienberg in die <strong>Diözese</strong><br />

Limburg. Unter dem Motto<br />

„Upload your faith“<br />

haben sie sich Gedanken<br />

zum Thema Spiritualität<br />

und den Umgang mit religiösen<br />

Themen in den<br />

Gruppenstunden gemacht.<br />

Zünftig wurde es am<br />

Samstagabend, als alle<br />

Gruppenleiter und Gruppenleiterassistenten<br />

in bayrische<br />

Trachten schlüpften,<br />

um gemeinsam einen bayrischen<br />

Abend zu feiern.<br />

Wir danken allen, für die<br />

dieses Wochenende mit<br />

Mühen verbunden war, für<br />

diese schöne Veranstaltung.<br />

Soll es eine einheitliche <strong>Jugend</strong>bekleidung<br />

geben?<br />

Auf diese Frage antworteten<br />

die Delegierten der<br />

Bundesjugendversammlung<br />

mit „Ja“. Nun wird<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Aus dem BJFK<br />

Liebe Verantwortliche<br />

in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>,<br />

liebe Freunde!<br />

eine Arbeitsgruppe bis zum<br />

Frühjahr Vorschläge für die<br />

nächste Bundesjugendversammlung<br />

erarbeiten. Die<br />

Ergebnisse unserer großen<br />

Umfrage zum Thema <strong>Jugend</strong>bekleidung<br />

findet Ihr<br />

übrigens weiter hinten im<br />

Heft.<br />

Das nächste Jahr soll für<br />

die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> unter<br />

dem Motto „Crossing Generation“<br />

stehen – so der<br />

Titel der Jahresaktion 2008.<br />

Ziel dieser Aktion ist es,<br />

dass sich die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

ein Jahr lang in Gruppenstunden,<br />

Projekten und<br />

Aktionen mit dem Thema<br />

„Jung und Alt“ beschäftigt.<br />

Als Hilfestellung dient die<br />

im Januar erscheinende Arbeitshilfe,<br />

die von einem<br />

Arbeitskreis mit Gruppenleitern,<br />

dem BJFK und<br />

dem Bundesjugendreferat<br />

erstellt wurde. Hier gibt es<br />

Informationen zum Thema<br />

Alt und Jung und viele<br />

praktische Tipps und Tricks<br />

für Eure Gruppenstunden<br />

und Aktionen. Wir freuen<br />

uns schon auf unsere gemeinsame<br />

Aktion!<br />

Als Besonderheiten im<br />

nächsten Jahr dürfen wir<br />

uns auf das Bundeslager in<br />

der <strong>Diözese</strong> Mainz, den<br />

Katholikentag in Osnabrück,<br />

auf den Weltjugendtag<br />

in Sydney, auf<br />

einen Zeltlagertechnikkurs<br />

und auf ein religiöses Methodenwochenende<br />

freuen.<br />

Neue BJFK-Mitglieder gesucht!<br />

Im Herbst 2008<br />

wird ein neuer BJFK gewählt.<br />

Macht bitte schon<br />

mal Werbung, schaut Euch<br />

um, schlagt Kandidaten<br />

vor! Denn der BJFK, das<br />

seid Ihr!<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

Euch allen eine gesegnete<br />

Weihnachtszeit und einen<br />

guten Rutsch in ein neues,<br />

buntes <strong>Malteser</strong>jahr 2008!<br />

Euer BJFK<br />

information<br />

3


weiterbildung<br />

Gruppenleiterassistentenkurs Nord I in<br />

der <strong>Jugend</strong>herberge am Remberg in Hagen<br />

Heftpflaster kleben<br />

mit Ritter Malte<br />

17<br />

frisch gebackene Gruppenleiterassistenten<br />

aus<br />

Hagen, Köln, Hövelhof,<br />

Drensteinfurt, Büren und Minden verlassen<br />

nach einer Woche die Metropole<br />

Hagen mit vielen Zutaten für die Gruppenstundengestaltung.<br />

Ein besonderes<br />

Highlight des Kurses vom 29. September<br />

bis 3. Oktober war ein Ausflug, bei dem<br />

sich die angehenden Gruppenleiterassistenten<br />

in der Praxis üben durften:<br />

Auf dem Programm stand die Planung<br />

und Durchführung eines kurzen<br />

Projektes im Kindergarten.<br />

Die Kreativität der Teilnehmer des<br />

Kurses kannte dabei keine Grenzen!<br />

Am Montagmorgen wurde geplant,<br />

diskutiert, vorbereitet und gebastelt.<br />

Am Anfang des Tages stand das<br />

Thema Ritter, zu<br />

dem sich die Assistenten<br />

Spiele und Inhalte<br />

zu den vier Säulen<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

überlegen sollten. Zu<br />

dem Zeitpunkt war<br />

noch nicht klar, dass sie<br />

das Erarbeitete auch am<br />

Nachmittag in zwei Ha-<br />

„Dat waret jetzt … endgültig,<br />

aber eines ist klar …<br />

ICH RETTE DIE<br />

MENSCHHEIT“<br />

(der letzte Eintrag in das<br />

Gruppenleitertagebuch<br />

von Alex aus Köln)<br />

gener Kindergärten mit Kindern im Alter<br />

von drei bis sechs Jahren durchführen sollten.<br />

„Als wir allerdings von der letzten<br />

Aufgabe erfuhren, eben diese geplante<br />

Gruppenstunde in einem Kindergarten<br />

durchzuführen, beschlossen wir, das Ganze<br />

noch ein wenig auszubauen und zu modifizieren.“<br />

(O-Ton Annika aus Hagen; Tagebucheintrag.)<br />

Gesagt getan, nach dem Mittagessen<br />

machten sich die Teilnehmer in<br />

zwei Gruppen auf den Weg in die Kindergärten<br />

und gestalteten dort ihre Gruppenstunde.<br />

Es gab Spiele, einen Einblick in die<br />

<strong>Malteser</strong> Geschichte und einen kurzen<br />

Input zum Thema „Heftpflaster kleben<br />

mit Ritter Malte“.<br />

Im Rahmen eines Vorstellungsgesprächs<br />

überzeugten die <strong>Jugend</strong>lichen<br />

dann am Folgetag mit einem hohen Maß<br />

an Einsatz und Überzeugungs-<br />

kraft, warum das Leitungsteam<br />

genau sie als Gruppenleiterassistenten<br />

einstellen solle!<br />

Der Abschlussabend wurde<br />

mit alkoholfreien Cocktails<br />

würdig begangen und ehe wir<br />

uns versahen, war die Woche<br />

schneller beendet, als wir jemals<br />

gedacht hatten!<br />

4 <strong>Malteser</strong> - Info


Gruppenleiterassistentenkurs West I I<br />

in Bad Dürkheim mit Kulturschock<br />

Ruhrpottslang trifft auf<br />

hessische Wetzlarjugend<br />

V<br />

ier <strong>Jugend</strong>liche setzen sich in der<br />

Ruhrgebietsstadt Bochum in den<br />

Zug und machen sich auf zum<br />

Gruppenleiterassistentenkurs in der <strong>Diözese</strong><br />

Speyer. Zeitgleich begeben sich in der<br />

hessischen Stadt Wetzlar fünf <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>liche<br />

ins Auto, um ebenfalls zum Assistentenkurs<br />

West II (5. bis 9. Oktober) zu<br />

gelangen. Der Kulturschock ist komplett,<br />

als sie im St.-Christopherus-Haus in Bad<br />

Dürkheim nicht nur aufeinandertreffen,<br />

sondern sich auch noch eine Teilnehmerin<br />

aus Obermorschel dazugesellt.<br />

Nach anfänglicher Skepsis und einem<br />

großen Sprachchaos musste man sich auf<br />

gemeinsame Regeln einigen. Allen war<br />

wichtig, dass man sich ausreden lässt.<br />

Dass dies in der Praxis nicht so ganz einfach<br />

ist, stellte sich spätestens nach der ersten<br />

Arbeitsanweisung der Kursleiter heraus.<br />

„Wat sollen wa machen?“ –> „Hast<br />

Du etwa schon gesagt, was wir machen<br />

sollen?“ Genau hinhören musste man spätestens,<br />

als die Augen verbunden wurden<br />

und man nur noch an einem langen Seil<br />

miteinander verbunden war. Wo es langgeht,<br />

wusste nur Sebastian und führte<br />

die zehn angehenden Assistenten<br />

durch Wald und<br />

Wiese.<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Allen wurde bald klar, dass man doch<br />

schon sehr viel Vertrauen zu den übrigen<br />

Kursteilnehmern aufgebaut hatte. Wie<br />

sehr man als blinder Mensch auf Hilfe angewiesen<br />

ist, wurde auch beim „Blindencafé“<br />

erprobt. Dabei waren vor allem die<br />

Begleitpersonen gefordert, die Verantwortung<br />

für ihre jeweiligen Partner übernehmen<br />

mussten. Auch bei der Planung einer<br />

Nachtwanderung, einer Gruppenstunde,<br />

eines Gottesdienstes oder einer mehrtägigen<br />

Fahrt mit Kindern muss man als Assistent,<br />

so die einhellige Meinung, schon<br />

sehr viel Verantwortung tragen.<br />

Einig waren sich auch alle, dass der<br />

Unterhaltungswert des Ausflugsabends<br />

zur Pizzeria nur noch vom Abschlussabend<br />

überboten werden konnte. Deshalb<br />

bastelten alle angehenden Assistenten<br />

bis zur letzten Minute an der Fertigstellung<br />

der weltbesten Fotostory, die sich<br />

alle zehn gemeinsam erdacht haben. Zum<br />

Schluss blieben drei gerührte Kursleiter,<br />

die an dieser Stelle auch noch mal<br />

„Danke!“ sagen für den schönen Kurs mit<br />

Euch!<br />

weiterbildung


weiterbildung<br />

Gruppenleitergrundkurs Nord I I<br />

in Holsten-Mündrup<br />

Als Krabbe oder als<br />

Buddha überleben<br />

E<br />

ndlich war es wieder so weit, 18<br />

junge Leute aus dem Norden von<br />

Deutschland versammelten sich, um<br />

gemeinsam im Dionysiushaus den Weg des<br />

Gruppenleiters einzuschlagen.<br />

Unsere Gruppe war ein bunt gemischter<br />

Haufen aus den <strong>Diözese</strong>n Erfurt, Osnabrück,<br />

Hildesheim, Paderborn und Hamburg.<br />

Diesmal hatten die Teamer einen Tag<br />

mehr Zeit für den Kurs eingeplant, um uns<br />

noch mehr Wissenswertes zu vermitteln.<br />

Langeweile gab es bei uns nicht und<br />

nach sehr kurzer Zeit kroch auch der/die<br />

Letzte aus seinem Schneckenhaus und wir<br />

verschmolzen zu einem unzerreißbaren<br />

Band.<br />

Mit einer großen Portion Spaß und<br />

einer Menge Motivation meisterten wir die<br />

Einheiten ohne Probleme: Erlebnispädagogik<br />

mit einem strategischen Spiel im Wald,<br />

die Theologieeinheit mit einer witzigen<br />

Vermittlung der Dreifaltigkeit und dem<br />

selbst erstellten Gottesdienst, die Geschichte<br />

der <strong>Malteser</strong> mit dem uralten<br />

<strong>Malteser</strong> Malte, mit Kampfspielen,<br />

bei denen man als Krabbe oder als<br />

Buddha überleben musste, und<br />

vieles mehr.<br />

Die Abende verbrachten wir<br />

gemeinsam im<br />

Aufenthaltsraum<br />

mit Musik, Spielen<br />

und Geschichten<br />

und<br />

Stück für Stück<br />

lernten wir uns<br />

gegenseitig näher<br />

kennen.<br />

Bei unserem<br />

Kursausflug hieß<br />

es „ab auf die Bowlingbahn“. Dort stand<br />

natürlich auch wieder der Spaß im Vordergrund<br />

und die Fotos sind ein Schmunzeln<br />

wert.<br />

Nach unserer Rückkehr ins Dionysiushaus<br />

machten wir uns noch einen schönen<br />

Abend auf dem Sofa.<br />

„Schon wieder so früh aufstehen“, jaulte<br />

es im Flur, aber nach einem erfrischenden<br />

Morgenimpuls und einem gemütlichen<br />

Frühstück fällt einem die Müdigkeit<br />

gar nicht mehr so zur Last.<br />

Dann war da noch unser Abschlussabend,<br />

bei dem wir Karaoke gesungen, Partyspiele<br />

gespielt und unsere neu erlernten<br />

Tänze getanzt haben.<br />

Der Abschied fiel uns allen schwer und<br />

es flossen auch Tränen in rauen Mengen,<br />

jedoch freuen wir uns auf ein Wiedersehen,<br />

spätestens mit unseren Gruppen auf<br />

dem BuJuLa ’08.<br />

Für ein paar wenige war dann am Samstag<br />

noch die Helfergrundausbildung, bei<br />

der wir viel über Pflege gelernt und uns<br />

einen erfahrungsreichen Tag in der Stadt<br />

mit dem Rollstuhl gemacht haben.<br />

Die Woche war auf jeden Fall ein voller<br />

Erfolg und unser Dank geht besonders<br />

noch einmal an die Teamer, die unsere Fragen<br />

beantwortet haben und uns mit neuen<br />

Ideen, Erfahrungen und Motivation auf<br />

unserem weiteren Weg gewaltig unterstützt<br />

haben.<br />

Julian Wagner<br />

<strong>Malteser</strong> - Info


U<br />

m bei der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> als<br />

<strong>Jugend</strong>gruppenleiter gut gerüstet<br />

zu sein, sollte man einen Gruppenleitergrundkurs<br />

machen. Und genau<br />

so ein Kurs fand im November in einer<br />

<strong>Jugend</strong>herberge in Windeck-Rosbach im<br />

Rhein-Erft-Kreis statt. Unter der Leitung<br />

von Ute Zumkeller (Diözesanjugendreferentin<br />

Köln) und ihrem Team befassten<br />

sich 15 <strong>Jugend</strong>liche an zwei Wochenenden<br />

unter anderem mit den Grundlagen der<br />

Gruppenarbeit und -dynamik sowie den<br />

Grundsätzen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>.<br />

Aber bevor das alles stattfinden konnte,<br />

stand erst einmal eine Nachtwanderung<br />

über Stock und Stein auf dem Programm.<br />

Dabei waren die Hauptschwerpunkte<br />

gruppenbildende Maßnahmen wie<br />

das gegenseitige Helfen beim Überqueren<br />

von Hindernissen in völliger Dunkelheit.<br />

Nachdem alle wieder in der <strong>Jugend</strong>herberge<br />

angelangt waren, wurde der Abend bei<br />

einem gemeinsamen Getränk verabschiedet.<br />

An den folgenden Tagen standen, wie<br />

schon beschrieben, die thematischen<br />

Schwerpunkte im Hinblick auf die später<br />

folgende Arbeit als <strong>Jugend</strong>gruppenleiter<br />

im Mittelpunkt. So hörten die Teilnehmer<br />

Gruppenleitergrundkurs West I I A in<br />

Windeck-Rosbach ging über Stock und Stein<br />

Klettergarten und<br />

Casino-Abend<br />

unter anderem etwas über die<br />

Strukturen des <strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes<br />

oder auch über die<br />

Möglichkeiten der Elternarbeit,<br />

um nur einige Beispiele zu nennen.<br />

Die absoluten Highlights<br />

des Kurses waren ohne Zweifel<br />

der Ausflug in den Outdoor-<br />

Klettergarten in Waldbröhl sowie<br />

der Casino-Abend. Dabei<br />

hatten die Kursleiter jede<br />

Menge Poker-Chips besorgt und<br />

boten als Croupiers eine gute<br />

Show. Zu späterer Stunde allerdings<br />

wechselten auch mal<br />

die Rollen …<br />

Zusammenfassend kann<br />

gesagt werden, dass diese zwei<br />

Wochenenden sehr nützlich<br />

für die angehenden Gruppenleiter<br />

gewesen sind. Alle<br />

haben wichtige Informationen<br />

für ihre Arbeit mit den Kindern,<br />

aber auch über die Möglichkeiten<br />

der Finanzierungen erhalten –<br />

und hatten dabei noch jede Menge Spaß.<br />

Jens Leineweber<br />

weiterbildung<br />

7


weiterbildung<br />

Gruppenleiter Grundkurs West I I B in der<br />

<strong>Jugend</strong>akademie Walberberg<br />

„Lose, Lose“ oder:<br />

Mobbing auf der<br />

Achterbahn<br />

Vom 31. Oktober bis zum 4. November<br />

fand in der <strong>Jugend</strong>akademie Walberberg<br />

der erst Teil des Gruppenleitergrundkurses<br />

statt, einer von zwei gleichzeitig stattfindenden<br />

Kursen der <strong>Diözese</strong> Köln. Wat für<br />

Lück hier sin? Das Volk us Kölle, dat us<br />

Aache, fremd Lück us Paderborn un Münster.<br />

Mir ham uns hier zusamme jefunne,<br />

um zu liehre, wat ma han zu dun mit die<br />

Jungmaltis. Un zwar su, dat ma dat och<br />

richtich mache.<br />

Op normaal: Beschäftigt haben sich die<br />

jungen Lerngruppenleiter mit den notwendigen<br />

Grundlagen in Recht und Verantwortung,<br />

Gruppenentwicklung, Spielkunde,<br />

<strong>Jugend</strong>ordnung und Aufbau des<br />

MHD, Geschichte der <strong>Malteser</strong>,<br />

Führungsstile und vielem mehr.<br />

Aber das macht einen Kurs nicht<br />

ganz aus. Nein, hier sitzen nämlich<br />

echt nette Leute von 16 bis 30 Jahren<br />

und haben viel erlebt miteinander.<br />

Hier einige Beispiele:<br />

LOSE, LOSE: Unseren Schlachtruf<br />

erhielten wir vom Schulchor der<br />

Katholischen Hauptschule Großer Griechenmarkt<br />

in Köln, der uns mit viel kölschem<br />

Liedgut begeisterte. Die Musik<br />

kann eigentlich keiner mehr ertragen, weil<br />

wir die geschenkte CD bis zum Erbrechen<br />

gehört haben. Davon haben wir auch unseren<br />

zweiten Slogan „Achterbahn“.<br />

Mobbing: Nachdem wir uns gut<br />

aneinander gewöhnt hatten, fingen<br />

wir an, uns ständig gegenseitig<br />

aufzuziehen und dies<br />

Mobbing zu taufen. Besonders<br />

Andre, unser<br />

Jungschütze, hatte darunter<br />

zu leiden, nach-<br />

dem er beim Kursausflug ein Getränk über<br />

den Tisch ausgekippt hatte.<br />

Spaß am Abend auch ohne Reden: In<br />

der Kellerbar unseres Bungalows verbrachten<br />

wir einen herrlichen Abend mit Spiel<br />

und Spaß, so dass später Tine nur noch auf<br />

Papier reden konnte, um ihre Stimme zu<br />

schonen.<br />

Kletteraffen unterwegs: Unseren Kursausflug<br />

ging in die Kletterhalle in Wesseling,<br />

wo wir in höhere Sphären aufstiegen.<br />

Beim Sichern kann man sich übrigens die<br />

Hornhaut in den Händen abrubbeln –<br />

sehr praktisch. Einige waren sehr ehrgeizig<br />

und stiegen über eine freihängende Leiter<br />

auf 17 Meter Höhe.<br />

Jeder Tag hatte einen Namen wie<br />

Andre-Tag und den T-Tag für Tine, Tina,<br />

Thomas, Tobias, Tevin, Teva, Tulia, Talte<br />

usw.<br />

Malte hat mindestens 20 Mal sein<br />

Leben verloren.<br />

Fazit: Es war schön, schön arbeitsreich,<br />

aber auch teilweise schwierig, wenn es um<br />

das Einlassen auf die religiösen Einheiten<br />

ging, denn dabei ist es schon ein Unterschied,<br />

ob ich mitten im Leben stehe oder<br />

erst 16 Jahre bin und meine Schule mache.<br />

Gespräche über Gott und Liebe verliefen<br />

schwierig und aufgrund der differierenden<br />

Lebenshintergründe nicht offen.<br />

Für den Kurs: Tine, Tina<br />

und Eva<br />

8 - Info


Glaubenserfahrung,<br />

„Hüttengaudi“ und<br />

Schneetreiben<br />

U<br />

pdate your faith“ – 90<br />

Gruppenleiter der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> aus ganz Deutschland<br />

stellten – ohne Computer– sich<br />

der Herausforderung, sich selbst „up<br />

zu daten“ und ihren Glauben neu zu<br />

erleben. Als Hilfsmittel dienten verschiedene<br />

„Downloads“. Die Palette<br />

reichte von kreativen Methoden in<br />

der Bibelarbeit über eine mystische<br />

Exkursion in die Abtei des Klosters<br />

Bad Marienberg bis hin zum Nachgehen<br />

der Spiritualität der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>.<br />

Außerdem gab es die Möglichkeiten<br />

der Teilnahme an einem Filmoder<br />

an Musikworkshop mit dem<br />

Sänger der „Disharmonist“. Jeder<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

10. Bundesgruppenleitertreffen<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in<br />

Bad Marienberg<br />

„Mausklick“ war ein voller Erfolg!<br />

Nach einem vollen Tag interessanter<br />

Eindrücke und intensivem<br />

Austausch startete die wohlverdiente<br />

Mottoparty „Hüttengaudi“. In der<br />

verschneiten Alpenlandschaft wurde<br />

eine zünftige bayrische Kost genossen<br />

(nun wissen auch wir „Nicht-Bayern“,<br />

dass man erstens abends keine<br />

Weißwurst isst und zweitens süßer<br />

Senf dazugehören muss). Nach dem<br />

Essen wurde zwischen Skiern und<br />

Schlitten bis in die Morgenstunden<br />

getanzt.<br />

Abschluss des Wochenendes bildete<br />

der Erntedankgottesdienst in der<br />

katholischen Gemeinde, der von uns<br />

musikalisch unterstützt wurde. Das<br />

Wochenende war ein voller<br />

Erfolg und eine gelungene<br />

Mischung aus kreativer<br />

information<br />

Fortbildung, lebendig gelebtem Glauben<br />

und fröhlichem Feiern. Ein riesen<br />

Dankeschön für die Arbeit und<br />

das Engagement der Gruppenleiter in<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>. Vielen Dank<br />

dem Organisationsteam aus Limburg<br />

und unserem BJFK für dieses schöne<br />

Wochenende.<br />

9


umfrage<br />

ja �<br />

nein �<br />

Werde Trendsetter und<br />

Mitgestalter der<br />

<strong>Jugend</strong>bekleidung!<br />

U<br />

nter diesem Motto haben<br />

viele von Euch die Fragebögen<br />

ausgefüllt und zu einem<br />

bunten Ergebnis beigetragen. Wir<br />

wollten von Euch erfahren, wie Euch<br />

die <strong>Jugend</strong>bekleidung gefällt und welche<br />

Weiterentwicklung oder Veränderung<br />

Ihr Euch wünscht.<br />

Die Gesamtteilnehmerzahl beträgt<br />

590 Mitglieder aus 22 <strong>Diözese</strong>n.<br />

Davon haben 343 Mädchen und 242<br />

Jungen geantwortet. Im Vergleich:<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Mitgliederzahlen<br />

Stand 2006: 4867 Mädchen und 4048<br />

Jungen<br />

Altersgruppen Anzahl<br />

6–12 Jahre 152<br />

13–18 Jahre 276<br />

über 18 Jahre 135<br />

keine Angaben 27<br />

Die <strong>Jugend</strong>bekleidung ist ein äußeres<br />

Kennzeichen für die gelebte Gemeinschaft<br />

in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> und<br />

dient der Identifikation mit unserem<br />

Verband. Seit unserer Gründung hat<br />

sie sich immer wieder verändert und<br />

weiterentwickelt.<br />

Wir wollten unter anderem wissen:<br />

>> Hast du ein <strong>Jugend</strong>hemd?<br />

Es haben 219 „ja, habe ich“ geantwortet.<br />

Davon sagen 13 %, mir<br />

� � �<br />

ja �<br />

nein �<br />

gefällt das <strong>Jugend</strong>hemd „sehr<br />

gut“, 44 % „gut“, 25 % „nicht so<br />

gut“ und 18 % „überhaupt nicht“.<br />

>> Hast Du ein blaues MJ Polohemd?<br />

Es haben 301 „ja, habe ich“ geantwortet.<br />

Davon sagen 50 %,<br />

mir gefällt das blaue Polohemd<br />

„sehr gut“, 40 % „gut“, 9 %<br />

„nicht so gut“ und 1 % „überhaupt<br />

nicht“.<br />

>> Soll eine neue Funktionsjacke ins<br />

Sortiment aufgenommen werden?<br />

503 Gesamtantworten, davon 423<br />

„ja“ und 80 „nein“<br />

>> Soll die Funktionsjacke die<br />

<strong>Jugend</strong>jacke (JuJa) ersetzen oder<br />

ergänzen?<br />

436 Gesamtantworten, davon 99<br />

„ersetzen“ und 337 „ergänzen“<br />

In manchen <strong>Diözese</strong>n wird die <strong>Jugend</strong>bekleidung<br />

durch ein eigenes<br />

Motto oder Logo ergänzt.<br />

>> Habt Ihr in Eurer Gruppe eine einheitliche<br />

Bekleidung?<br />

546 Gesamtantworten, davon<br />

387 „ja“ und 159 „nein“<br />

>> Wünschst Du Dir eine einheitliche<br />

Bekleidung auf Gliederungs-,<br />

Diözesan oder Bundesebene?<br />

Ergebnis der Umfrage<br />

in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Bei der Bundesjugendversammlung<br />

im Oktober haben sich Eure Sprecher<br />

eine Einheitlichkeit in der <strong>Jugend</strong>bekleidung<br />

gewünscht. Es wurde<br />

in drei Kleingruppen erarbeitet, was<br />

für die MJ wichtig ist. Mit diesen Ergebnissen<br />

wird sich nun ein Arbeitskreis<br />

aus allen Regionen bis zum<br />

Frühjahr beschäftigen.<br />

Bitte beachtet, dass die Umfrage<br />

nicht repräsentativ ist, sondern lediglich<br />

ein Meinungsbild darstellt. Hiermit<br />

soll eine Diskussion um das Thema<br />

<strong>Jugend</strong>bekleidung in der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> angeregt werden. Die genaue<br />

Auswertung könnt Ihr unter www.<br />

malteserjugend.de herunterladen.<br />

Solltet Ihr Fragen dazu haben,<br />

dann meldet Euch doch einfach. Wir<br />

bedanken uns bei allen, die mitgemacht<br />

haben.<br />

Für den BJFK<br />

Thorsten Kruse<br />

10 <strong>Malteser</strong> - Info<br />

ja �<br />

nein �


D emografischer Wandel,<br />

Generationenvertrag, Rentenversicherung<br />

– wie oft habt Ihr bereits<br />

diese Begriffe in den Medien<br />

gehört und gelesen? Schnell lässt sich<br />

erkennen, dass es immer mehr ältere<br />

Menschen in unserer Gesellschaft<br />

gibt. Auf der einen Seite gibt es ältere<br />

Menschen, die sehr lebensbejahend<br />

und aktiv sind, wie zum Beispiel<br />

Großeltern, die ihre Familie zum<br />

Essen einladen. Aber auf der anderen<br />

Seite leben auch ältere Menschen, die<br />

nicht in der Familie integriert sind<br />

oder ohne fremde Hilfe den Alltag<br />

meistern müssen (z. B. nicht mehr in<br />

der Lage sind, sich alleine das Essen<br />

zuzubereiten). Viele von ihnen leben<br />

in Seniorenheimen oder alleine zu<br />

Hause. Oftmals haben diese älteren<br />

Menschen kaum Möglichkeiten zur<br />

Begegnung mit jungen Menschen –<br />

wie uns.<br />

Und genau hier möchten wir mit<br />

der Jahresaktion 2008 der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> – Crossing Generation – an-<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Crossing<br />

Generation<br />

Jung & Alt<br />

knüpfen und eine Verbindung zwischen<br />

der jungen und der alten Generation<br />

schaffen. Wir möchten die<br />

jungen Menschen bewegen und der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in ihrem Denken<br />

und Handeln einen richtungweisenden<br />

Impuls geben.<br />

Im Rahmen dieser Jahresaktion<br />

wird im Januar 2008 eine Arbeitshilfe<br />

erscheinen. Hier findet Ihr die grundlegenden<br />

Informationen zum Thema<br />

Alt und Jung und viele praktische<br />

Tipps und Tricks für Eure Gruppenstunden<br />

und Aktionen zum Nachmachen<br />

und Umsetzen vor Ort. Die<br />

Mappe wurde erstellt durch den Arbeitskreis<br />

Crossing Generation, der<br />

sich zusammensetzt aus Gruppenleitern<br />

aus ganz Deutschland, dem<br />

BJFK und dem Bundesjugendreferat.<br />

Im folgenden Jahr werden wir Euch<br />

über die <strong>Jugend</strong>-Infos und auf der<br />

Homepage über die neuesten Ideen<br />

und Ereignisse zum Thema informieren<br />

und Euch neue Impulse geben.<br />

Vielleicht macht Ihr in Euren<br />

Gruppenstunden schon etwas zum<br />

Thema Alt & Jung oder Ihr habt neue<br />

Ideen dazu? Berichtet davon und<br />

teilt Eure tollen Beiträge der gesamten<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> mit. Alle eingesendeten<br />

Ideen können Ende des Jah-<br />

&<br />

CrossingGeneration<br />

Die Jahresaktion der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> 2008<br />

res an unserem Crossing-Generation-<br />

Wettbewerb teilnehmen und super<br />

Preise gewinnen.<br />

Die Jahresaktion soll Euch als<br />

grundlegendes Thema Crossing Generation<br />

durch das Jahr 2008 begleiten.<br />

Lediglich einen Termin sollet Ihr<br />

Euch im <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Kalender<br />

vormerken: Das <strong>Malteser</strong> Aktionswochenende<br />

vom 13. bis 15. Juni 2008<br />

in jeder <strong>Diözese</strong>. Dies bedeutet eine<br />

Aktion an diesem Wochenende in<br />

den Gliederungen. Ob sie das ganze<br />

Wochenende dauert oder nur einen<br />

Tag, ist Euch freigestellt. Hierbei sind<br />

inhaltlich Eurer Fantasie keine Grenzen<br />

gesetzt. Hauptsache, es wird ein<br />

thematischer Bezug zu Alt & Jung gesetzt,<br />

verbunden mit einer Aktion in<br />

der Öffentlichkeit.<br />

Wir sind sehr gespannt auf diese<br />

Aktion und freuen uns darauf, mit<br />

Euch gemeinsam Crossing Generation<br />

mit Leben zu füllen.<br />

Euer Arbeitskreis<br />

Crossing Generation<br />

11


information<br />

Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

beim Katholikentag 2008 Wir fahr’n<br />

zum Glück nach<br />

Osnabrück<br />

Vom<br />

21. bis 25.<br />

Mai 2008 lädt<br />

der 97. Deutsche<br />

Katholikentag unter dem<br />

Motto „Du führst uns hinaus ins<br />

Weite“ nach Osnabrück ein.<br />

Und was machen wir<br />

dort? Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

lädt alle Interessierten<br />

ab 14 bzw. 16<br />

Jahren ein, den Katholikentag<br />

als Teilnehmer oder<br />

als Helfer zu erleben.<br />

Helfer kannst Du sein:<br />

➥ im Service Point für Menschen<br />

mit Behinderung,<br />

„…und ihr werdet<br />

meine Zeugen sein“<br />

V<br />

iele <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>liche<br />

haben den XX. Weltjugendtag<br />

2005 in Köln miterlebt und berichten<br />

noch heute begeistert von<br />

diesem großen<br />

Gemeinschaftserlebnis!<br />

Fast 140<br />

<strong>Jugend</strong>liche und<br />

jung Gebliebene<br />

werden sich auf<br />

ein solches Ereignis<br />

einlassen und<br />

vom 15. bis 20.<br />

Juli 2008 in Syd-<br />

„Ihr werdet die<br />

Kraft des Heiligen<br />

Geistes empfangen,<br />

der auf euch herab-<br />

kommen wird; und<br />

ihr werdet meine<br />

Zeugen sein.“<br />

ney mit dabei sein.<br />

Sie werden sich mitreißen<br />

lassen, Gänsehaut<br />

erleben und das Motto<br />

des Weltjugendtages<br />

spüren:<br />

„Ihr werdet die Kraft<br />

des Heiligen Geistes<br />

empfangen, der auf<br />

euch herabkommen<br />

wird; und ihr werdet<br />

meine Zeugen sein.“<br />

Für dieses herausra-<br />

➥ in einem Begleitdienst für Menschen<br />

mit Behinderung ,<br />

➥ beim Stand der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

im <strong>Jugend</strong>zentrum, Thema: Konflikt<br />

sucht Lösung und<br />

➥ bei der Kinderbetreuung am<br />

Stand der <strong>Malteser</strong>.<br />

Zeitnah werden wir Euch weitere Details<br />

berichten.<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> fährt 2008<br />

zum Weltjugendtag nach<br />

Sydney<br />

gende Ereignis und angesichts<br />

der großen pastoralen<br />

Bedeutung hat<br />

das Präsidium des <strong>Malteser</strong><br />

Hilfsdienstes eine<br />

Beteiligung an den Teilnehmer-<br />

und Reisekosten<br />

beschlossen.<br />

Lest im nächsten <strong>Jugend</strong>-Infos,<br />

wie die Planung weitergeht, und später<br />

die Berichte vom Weltjugendtag<br />

selbst!<br />

12 <strong>Malteser</strong> - Info


W<br />

ir machten uns auf Einladung<br />

unserer rumänischen<br />

Partnergruppe aus Sibiu auf<br />

den Weg, um dort gemeinsam mit den<br />

rumänischen <strong>Malteser</strong>n und Johannitern<br />

aus Deutschland am Sanitäts- und<br />

Betreuungsdienst bei der 3. Europäischen<br />

Ökumenischen Versammlung<br />

mitzuwirken. Was uns genau erwarten<br />

würde, wussten wir nicht, eine gute<br />

Portion Neugier hat uns auf dem Weg<br />

in die Karpaten begleitet. Vor unserem<br />

Einsatz machten wir noch Station in<br />

Arad und besuchten dort die rumänische<br />

Partnergruppe der Thundorfer<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>, quasi ein wenig Auftanken<br />

vor dem Arbeiten.<br />

Bevor wir uns auf den rund 1.500<br />

Kilometer langen Weg machten erhielten<br />

wir von unserem <strong>Jugend</strong>seelsorger<br />

Werner Kirchner den Reisesegen.<br />

Um sich auf den Kern des Treffens<br />

vorzubereiten, fanden in den verschiedenen<br />

Kirchen Sibius am Vorabend<br />

Gottesdienste der ehrenamtlichen Helfer<br />

(Volunteers) statt. In unserem Falle<br />

zelebrierte Bischof Sanchez aus Spanien<br />

(Bild unten, Mitte) in Konzelebration<br />

mit Kardinal Raphaeli Martins<br />

(links), dem Präsidenten des Päpstlichen<br />

Rats für Migranten und Menschen<br />

unterwegs, den Gottesdienst in<br />

der katholischen Stadtpfarrkirche von<br />

Sibiu.<br />

Wir hatten unseren Hermannstädter<br />

Freunden zugesagt, dort mit Hand<br />

anzulegen, wo dies erforderlich ist. Leider<br />

ergab es sich, dass in einer Garage<br />

des Hermannstädter Franziskanerklosters<br />

eine uralte<br />

Feldküche der<br />

NVA der DDR<br />

auf ihren Einsatz<br />

<strong>Malteser</strong><br />

3. Europäische Ökumenische Versammlung in Sibiu (Rumänien)<br />

Schwarzer oder weißer<br />

Rauch gefällig?<br />

als Essensspenderin für die franziskanische<br />

Gemeinschaft wartete und Deutsche<br />

sich ja an einer deutschen Feldküche<br />

auskennen sollten … – gesagt<br />

getan, wir waren dran!<br />

Nach einem Tag Bastelarbeit, tatkräftig<br />

durch die Anwohner mit Werkzeug<br />

und Kaffee unterstützt, gelang es<br />

Martin Heusinger und uns dann auch,<br />

das „Höllenfeuer“ zu entfachen. Wir<br />

sind nun in der Lage, ohne große Probleme<br />

schwarzen und weißen Rauch zu<br />

erzeugen. Von den rund 100 Essensportionen<br />

pro Mahlzeit ganz zu schweigen.<br />

Einige von uns träumen auch<br />

schon davon, mit dem Gerät vielleicht<br />

einmal in Rom Karriere zu machen …<br />

– aber das ist dann eine andere Geschichte.<br />

Für heute erst einmal: „Noapte<br />

Buna!“<br />

Fünf Minuten Hilfe sind besser als<br />

ein Monat Mitleid (rumänisches<br />

Sprichwort) – so kann man es auf den<br />

Nenner bringen, wenn es um die Anwohner<br />

„unseres Hinterhofs“ geht.<br />

Statt sich über den Lärm und Rauch zu<br />

beschweren, griffen die Damen uns tatkräftig<br />

unter die Arme und sorgten<br />

auch mit einer heißen Tasse Kaffee für<br />

die notwendige gute Laune.<br />

Am Freitagabend fand auf dem<br />

Hauptplatz, dem Piata Mare, ein kurzer<br />

Festakt statt, bei welchem die <strong>Würzburg</strong>er<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> ihren rumänischen<br />

Partnern in Sibiu und Blaj zur gemeinsamen<br />

Nutzung einen VW-Bus für<br />

die Durchführung<br />

der dortigen <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong>arbeit<br />

übergab.<br />

information<br />

Bischof emer. Paul-Werner Scheele,<br />

der sich als Delegierter ebenfalls in Hermannstadt<br />

aufhielt, spendete dankenswerterweise<br />

dem Fahrzeug den kirchlichen<br />

Segen und zeigte reges Interesse<br />

an der dortigen <strong>Jugend</strong>arbeit der <strong>Malteser</strong>.<br />

Am Samstagabend ging dann mit<br />

einer beeindruckenden Lichtfeier der<br />

offizielle Teil des Treffens zu Ende. Leider<br />

hatte das Wetter kein Einsehen mit<br />

den Teilnehmern und zeigte bereits<br />

erste winterliche Erscheinungen<br />

(Sturmböen und Schneefall im Fagarasgebirge),<br />

so dass die Besinnlichkeit<br />

durchaus unter der Kälte litt. In der<br />

Abschlussbesprechung zogen Franz Alfred<br />

von Hartig, Ordensbotschafter des<br />

SMRO in Rumänien, und Liviu Popeneciu,<br />

Kanzler des Rumänischen Ritterordens,<br />

gemeinsam mit Generalsekretärin<br />

Zsuzsa Barla ein positives Resümee.<br />

So wurden von den 38 eingesetzten<br />

Helfern (23 rumänische<br />

<strong>Malteser</strong>, elf deutsche Johanniter und<br />

vier deutsche <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Mitglieder)<br />

insgesamt 2.800 Dienststunden<br />

geleistet, davon 2.380 im Sanitätsdienst<br />

und 420 in der Küche,<br />

sowie rund 50 Hilfeleistungen<br />

vorgenommen und rund 750<br />

Essensportionen ausgegeben.<br />

Wer noch mehr Bilder<br />

unseres Abenteuers<br />

sehen will: In den<br />

<strong>Würzburg</strong>er Bildergalerien<br />

findet Ihr<br />

sie in der Rubrik<br />

„Wallfahrten“.


information<br />

Was machen<br />

die <strong>Malteser</strong><br />

sonst noch?<br />

<strong>Malteser</strong> International<br />

<strong>Malteser</strong> International<br />

ist das<br />

weltweite Hilfswerk<br />

des Souveränen<strong>Malteser</strong>ordens<br />

für humanitäre<br />

Hilfe. Aus<br />

dem deutschen<br />

<strong>Malteser</strong> Hilfsdienst<br />

e.V. hervorgegangen<br />

und rechtlich ein Bereich<br />

desselben, ist die Organisation mit<br />

In der Reihe „Dienst<br />

des MHD e. V.“ schauen<br />

wir diesmal den<br />

<strong>Malteser</strong>n über die<br />

Schulter, die im und<br />

für das Ausland tätig<br />

sind.<br />

Hilfe, die ankommt. Weltweit.<br />

Mama Sophies Sehnsucht<br />

nach Frieden<br />

Hilfe für traumatisierte Frauen und<br />

Mädchen in der Demokratischen Republik<br />

Kongo<br />

17 Tote, zahlreiche Verletzte und ein halbes<br />

Dutzend Entführungsopfer: Was vor<br />

Kurzem in Kaniola im Osten der Demokratischen<br />

Republik Kongo bei einem<br />

Überfall bewaffneter Banden auf ein<br />

Dorf geschah, gehört für die Menschen<br />

in dieser abgelegenen Region zum Alltag.<br />

Immer wieder kommt es zu Überfällen<br />

durch Rebellen, Soldaten oder bewaffnete<br />

Gesetzlose.<br />

Mama Sophie* ist eines der zahllosen<br />

Opfer dieser Überfälle. Sie verschleppten<br />

und vergewaltigten sie.<br />

Mehrfach. Gleichzeitig, nacheinander,<br />

mit dem Körper oder mit Gegenständen.<br />

Drei Monate lang. Sie wird schwanger.<br />

Dann endlich bezahlt ihr Mann das Lösegeld.<br />

Doch nun fängt das Spießrutenlaufen<br />

erst richtig an. Denn eine vergewaltigte<br />

Frau will ihr<br />

Mann nicht zurück-<br />

ßen, weil sie vergewaltigt wurden, geschieht<br />

hier sehr häufig“, erklärt Ursula<br />

Mesmer. Die Schweizer Krankenschwester<br />

arbeitet für <strong>Malteser</strong> International<br />

und leitet ein Programm für Opfer sexueller<br />

Gewalt im Osten des Landes. Die<br />

<strong>Malteser</strong> unterstützen dort mehr als 300<br />

Gesundheitszentren, in denen die Menschen<br />

in den abgelegenen Urwaldregionen<br />

medizinische Unterstützung bekommen.<br />

Opfer sexueller Gewalt erhalten<br />

dort auch psychologische Hilfe. Da viele<br />

Frauen jedoch nicht den Mut aufbringen,<br />

sich im Gesundheitszentrum zu<br />

melden, bildet <strong>Malteser</strong> International<br />

zudem Freiwillige aus, die in die Dörfer<br />

gehen und mit den Frauen reden. „Diese<br />

Freiwilligen sind oft selbst Opfer sexueller<br />

Gewalt und wollen mit ihren Erfahrungen<br />

anderen helfen.“<br />

Mama Sophie hatte Glück im Unglück.<br />

Eine Nachbarin nahm sie vorübergehend<br />

auf. Dank der Behandlung im<br />

Gesundheitszentrum verschwanden ihre<br />

körperlichen Wunden – und auch die<br />

seelischen heilen nach und nach. Mittlerweile<br />

wohnt sie mit<br />

ihrem neugeborenen<br />

rund 200 Projekten in über 30 Ländern<br />

Afrikas, Asiens, Europas und<br />

Amerikas tätig. Die Aufgaben gehen<br />

dabei über den Bereich der Nothilfe<br />

im Katastrophenfall hinaus. Die Projekte<br />

unterstützen auch den Wiederaufbau<br />

und leiten über von der Nothilfe<br />

zu nachhaltiger Entwicklung.<br />

<strong>Malteser</strong> International fördert den<br />

Aufbau von Basisgesundheitsprojekten<br />

und leistet einen Beitrag zur Verringerung<br />

der Verwundbarkeit und<br />

Armut der Menschen.<br />

<strong>Malteser</strong> International bietet auch<br />

ein eigenes „Berufseinsteigerprogramm“<br />

zur Ausbildung von Nachwuchskräften<br />

für das Aufgabenfeld<br />

Humanitäre Hilfe an. Weitere Infos<br />

unter www.malteser-international.org<br />

haben.<br />

Auch im Dorf<br />

kann sie nicht auf<br />

Verständnis hoffen.<br />

„Sie haben mich abgelehnt<br />

und behauptet,<br />

ich sei freiwillig<br />

mit in den Wald gegangen.“<br />

Den Ehrentitel<br />

„Mama“,<br />

den Frauen in Afrika<br />

verliehen bekommen,<br />

sobald sie<br />

Mutter werden, hat<br />

Sophie in dieser Zeit<br />

nie gehört.<br />

„Dass Männer<br />

ihre Frauen versto-<br />

Die meisten Martinshilfe-Aktionen<br />

sind bereits gelaufen. In ganz<br />

Deutschland waren Martinshelfer<br />

aktiv und haben fantasiereich und engagiert<br />

für die Martinshilfe und das<br />

Projekt im Kongo Spenden gesammelt.<br />

Die größte Aktion der diesjährigen<br />

Martinshilfe fand vor den Toren<br />

Osnabrücks statt. Über 2.000 Menschen<br />

lockte Rolf Zuckowski, der<br />

Schirmherr der Martinshilfe, ins nasskalte<br />

Damme. Bei Gesang, Martinsspiel<br />

und gebackenen Martinsgänsen<br />

wurde die Spendendose herumgereicht.<br />

Am Ende konnte die Kolpingfamilie<br />

Damme, auf deren Einladung<br />

Rolf Zuckowski gekommen war, der<br />

Martinshilfe eine beachtliche Summe<br />

übereichen. Insgesamt steht die Höhe<br />

der eingegangenen Spenden aller<br />

Sohn wieder bei<br />

ihrer Familie. Denn<br />

zu den Freiwilligen-<br />

Teams gehören immer<br />

auch Männer.<br />

„Die haben meinem<br />

Ehemann klar gemacht,<br />

dass ich<br />

nicht freiwillig mit<br />

den Rebellen in den<br />

Wald gegangen bin<br />

und dass mich keine<br />

Schuld an den Vergewaltigungen<br />

trifft.“ –<br />

Und „Mama“ nennt<br />

er sie seither auch<br />

wieder.<br />

Esther Finis<br />

14 *Name geändert<br />

Martinshilfe-Aktionen<br />

nicht fest.<br />

aber noch<br />

- Info


Nadine Backes<br />

Mein Name ist Nadine Backes, ich bin<br />

25 Jahre alt und komme aus Alsweiler<br />

im charmanten Saarland.<br />

Im August habe ich mein Diplom<br />

als Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin<br />

erfolgreich bestanden und arbeite nun<br />

seit dem 27. August als Diözesanjugendreferentin<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in<br />

der <strong>Diözese</strong> Trier.<br />

In meiner Heimatpfarrei St. Mauritius<br />

Alsweiler war und bin ich schon<br />

seit vielen Jahren in der <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

tätig. Begonnen habe ich als Ministrantin,<br />

nach und nach kamen Einführungs-<br />

und Betreuungsaufgaben<br />

hinzu wie die Ausbildung der Messdie-<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

ner und -dienerinnen, Gruppenstunden,<br />

Mitarbeit bei der Vorbereitung<br />

und Durchführung der jährlichen<br />

Messdienerfreizeiten, von Veranstaltungen<br />

und Gottesdiensten. Seit 2003<br />

habe ich Leitungsaufgaben in der <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

übernommen, wozu Teamsitzungen<br />

der Gruppenleiter, Vor- und<br />

Nachbereitung sowie Durchführung<br />

der Ferienfreizeiten mit ca. 100 Teilnehmern<br />

gehören.<br />

Im Engagement von Kindern und<br />

<strong>Jugend</strong>lichen sehe ich die Chance für<br />

junge Menschen, ihre Persönlichkeit zu<br />

entwickeln, besondere Erfahrungen im<br />

Miteinander zu sammeln und dabei<br />

�<br />

�<br />

who’s who • traumhochtzeit<br />

Nadine Backes ist neue Diözesanjugendreferentin<br />

in der <strong>Diözese</strong> Trier<br />

Strukturen erhalten,<br />

neue Gruppen gründen<br />

Traumhochzeit<br />

viel Spaß zu haben.<br />

Mein Ziel ist es, Neugründungen<br />

von <strong>Jugend</strong>gruppen zu fördern, bestehende<br />

Strukturen zu erhalten und in<br />

der Arbeit mit Kindern- und <strong>Jugend</strong>lichen<br />

Lebensfreude und Spaß zu vermitteln.<br />

Ich bin motiviert, neugierig und<br />

freue mich sehr auf meine vielfältigen<br />

Aufgaben, die Zusammenarbeit und<br />

die Begegnungen mit den <strong>Malteser</strong>n.<br />

Die herzliche Begrüßung und Offenheit<br />

sowie die gute Zusammenarbeit<br />

und Zuverlässigkeit, die ich bisher erlebt<br />

habe, machen Lust auf mehr.<br />

Es grüßt Euch herzlich<br />

Nadine Backes<br />

Offi-<strong>Jugend</strong>sprecher Jan Rießelmann<br />

heiratete seine Sonja<br />

Heiraten … klingt nervenaufreibend, ist es aber nicht, zumindest<br />

nicht bei uns beiden.<br />

Es war „perfekt“, denn es wurde viel gelacht, und natürlich gab<br />

es auch kleine Pannen, die die Stimmung hoch hielten.<br />

An dieser Stelle noch mal ganz herzlichen Dank an unseren Ex-<br />

<strong>Jugend</strong>seelsorger Herman Josef Lücker, der uns traute, und an<br />

Heike Wolke mit dem Offi-JFK, die die Messe vorbereitet hatte.<br />

Der Abend war genau wie der ganze Tag – so was von entspannt<br />

für meine Sonja und mich, dass ich sagen kann, es war<br />

wirklich ein schöner Tag - und ich würde es wieder tun.<br />

Jan Rießelmann<br />

�<br />

�<br />

15


Bayern<br />

regional<br />

Gruppenleitergrundkurs Bayern im<br />

fränkischen Neuendettelsau<br />

Die Abenteuer<br />

der blinden Schafe<br />

Wie in jedem Jahr hatten sich in den Herbstferien auch diesmal die<br />

Mutigsten und Entschlossensten aus ganz Bayern auf den Weg in<br />

das fränkische Neuendettelsau gemacht, um dort das nötige<br />

Handwerkszeug für das Leiten von <strong>Jugend</strong>gruppen zu erwerben.<br />

Elf hoffnungsvolle junge Menschen aus vier <strong>Diözese</strong>n, vier<br />

Teamer und Teamerinnen und ein Haus – mehr braucht es<br />

nicht, um eine Woche voller Spaß und Erlebnisse zu garantieren.<br />

Schon am ersten Tag war uns klar: Mit dieser Truppe<br />

können wir echt was anfangen. Spontan beschlossen<br />

wir, die für den Abend geplanten Spiele über die<br />

Woche zu verteilen und stattdessen das allseits beliebte<br />

Hausspiel zu spielen.<br />

Über die Woche hin wurde die gute Gemeinschaft<br />

im Kurs immer deutlicher. Keine kooperative<br />

Übung, die unsere Teilnehmer aus <strong>Würzburg</strong>,<br />

Eichstätt, Bamberg und München nicht spielend<br />

bewältigt hätten.<br />

Dass wir mit der Methode zur Projektfindung<br />

einen Keil zwischen diese angehenden Gruppenleiter<br />

treiben mussten, tat uns Teamern fast ein<br />

bisschen weh, aber mit der entsprechenden<br />

Nachbereitung und einer besinnlichen Einheit vor<br />

dem Schlafengehen konnte die gute Laune schnell<br />

wiederhergestellt werden, und das neugeborene<br />

Projekt war die Mühe wirklich wert. Mit einem selbst<br />

erdachten Sinnesworkshop inklusive Kürbisschnitzen<br />

und Brotbacken bereiteten die Teilnehmer sich<br />

und uns ein wahrhaftes „Fest für die Sinne“. Ich<br />

muss nicht erwähnen, dass sie so ganz nebenbei auch<br />

noch einen Superabschlussabend vorbereiteten.<br />

Einer der Höhepunkte der Woche war die Nachtaktion,<br />

bei der wir eine Nachtwanderung mit dem<br />

Spiel „Schafe und Schäfer“ verbanden. Ein wenig<br />

gruselig was es schon, die stummen Schafe bei<br />

Fackelschein auf der nebeligen Waldlichtung stehen zu<br />

sehen, aber sobald die Schäferin bestimmt war, machten sich die Schäfchen<br />

unter ihrer Anleitung fix und zielsicher auf den Weg in den sicheren Pferch<br />

und waren bald um eine einmalige Erfahrung reicher.<br />

Gegen Ende der Woche stieß noch Willi Kuper, der Münchner Diözesanjugendseelsorger,<br />

zu uns, der eine spannende Einheit zu Gruppenstunden im<br />

Jahreskreis hielt und gemeinsam mit uns den Gottesdienst feierte.<br />

Als sich der Kurs am Samstag dem Ende näherte, wurde es auch uns Teamern<br />

etwas schwer ums Herz. Zum Glück gibt es im nächsten Jahr ein Landeslager,<br />

auf dem sich alle wieder treffen können.<br />

Sascha Rothschiller<br />

16 <strong>Malteser</strong> - Info


Neue <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppe<br />

in Baesweiler-Setterich<br />

Hurra, wir sind<br />

gegründet!<br />

Wir wollen uns auf diesem Weg kurz vorstellen. Wir,<br />

das sind 21 <strong>Jugend</strong>liche und junge Erwachsene, die am<br />

10. September die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Baesweiler-Setterich<br />

gegründet haben.<br />

Wir sind ein ziemlich bunter Haufen, der sich aus<br />

verschieden Richtungen zusammengesetzt hat und sich<br />

in der nächsten Zeit erst einmal kennen lernen möchte.<br />

Einige sind sich schon durch die Ferienspiele bekannt,<br />

die im <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>treff Setterich stattfinden.<br />

Der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>treff ist auch unser jetziges<br />

Zuhause. Hier bekommen unsere Gruppenleiterinnen<br />

und Gruppenleiter Unterstützung von den hauptamtlichen<br />

Mitarbeitern Nina, Markus und Frank.<br />

Ein anderer Teil besteht aus ehemaligen Teamern<br />

der K.O.T. St. Marien in Eschweiler, die leider geschlossen<br />

worden ist. Wir konnten aber die ehrenamtlich tätigen<br />

<strong>Jugend</strong>lichen dieser Einrichtung für uns gewinnen.<br />

Und dann gibt es noch <strong>Jugend</strong>liche, die ganz neu<br />

in die ehrenamtliche Arbeit einsteigen.<br />

Am 10. November wurden auf unserer Ortsjugendversammlung<br />

die Wahlämter besetzt. Unsere Planung<br />

ist nun, zunächst zwei Kindergruppen zu eröffnen.<br />

So, das war’s von uns. Wir hoffen, dass wir viele<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>liche bald auf einer der zahlreichen<br />

Diözesan- und Bundesveranstaltungen kennen lernen.<br />

Frank Störtz, <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>treff Setterich<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Diözesane <strong>Jugend</strong>tage im<br />

Tiefenbachtal mit großer<br />

Piraten-Schatz-Jagd<br />

Fluch der Karibik<br />

Blut, Blut<br />

Piraten saufen Blut<br />

Raub und Sieg und Überfall sind gut<br />

Holt die langen Säbel,<br />

holt die langen Säbel…<br />

So klang es über den Platz und Gänsehaut ließ uns alle<br />

Haare zu Berge stehen. „Sind die wirklich so blutrünstig?“,<br />

raunte es durch den Palmenwald am Rande der Karibik.<br />

„Nehmt euch in Acht, die alte Piratenrunde ist da!“, flüsterten<br />

die Affen auf den Bäumen.<br />

„Hah“, hörte man es laut aus einem Kindermund,<br />

„die alte Piratenrunde soll Furcht einflößend sein? Denen<br />

jagen wir, die neue Piratenrunde, ihre Schätze ab, machen<br />

die Säbel stumpf und kentern die Boote!“<br />

So begann die Jagd auf die Schatzkarte der alten<br />

Runde und es wurde keine Rücksicht genommen.<br />

Kampfwaffen waren Rasierschaum und Luftballon, Erbsen<br />

in Lufthüllen, pantomimisches Schwergewicht, Sangeskraft<br />

und die Stärke der neuen Piratenrunde: Seeräuber-<br />

Teamgeist.<br />

Damit hatte die alte<br />

Piratenrunde nicht gerechnet.<br />

Die wollten sich mit ihren erbeuteten<br />

Schätzen eigentlich in<br />

einen luxuriösen Ruhestand<br />

verdrücken und niemandem<br />

etwas abgeben, erst recht nicht<br />

den neuen Piraten, die andauernd<br />

zusammenhalten und miteinander<br />

befreundet sind. Nee,<br />

denen erst Recht nicht!<br />

Aber wie sich alle aufmerksamen<br />

Leser von Piratengeschichten<br />

vorstellen können,<br />

siegten die cleveren Methoden<br />

der neuen Runde, die schon<br />

bald die Schatzkarte komplett<br />

erjagt hatte. So machten sie sich<br />

auf die beschwerliche Suche nach<br />

dem Versteck des Schatzes: An schreienden Affen auf<br />

Palmen vorbei, über Sturzbäche des tiefen Tiefenbachs hinüber<br />

und in dunkle Höhlen hinein – sie bestanden auch<br />

dieses Abenteuer. Glücklich, reich und erschöpft fuhren sie<br />

auf ihren <strong>Malteser</strong> Schiffen mit dem Blaulicht neben der<br />

Piratenflagge in ihre eigenen Unterschlüpfe zurück.<br />

regional<br />

Aachen<br />

17


Augsburg<br />

regional<br />

Diözesanwochenende „Herbstzauber“ in Thannhausen<br />

Wer findet den Schatz der Trolle?<br />

Rund um das Thema „Herbstzauber“ ging es an unserem Diözesanwochenende<br />

mit 30 Kindern und <strong>Jugend</strong>lichen in Thannhausen. Am<br />

Samstag startete der Tag mit einer Gruselrallye mit vielen lustigen, spannenden<br />

Stationen, bei der der Schatz der Trolle gefunden werden musste. Feen,<br />

Gespenster, Trolle und Zauberer eroberten den Hühnerhof und hatten jede<br />

Menge Spaß dabei. Am Nachmittag ging es für die muntere Truppe weiter<br />

mit Workshops: einer Gruselbackstube, dem Basteln von Herbstmobiles<br />

und Drachen sowie dem Vorbereiten einer Nachtwanderung. Und die<br />

Nacht wurde richtig gruselig. Die Wanderung ging durch die nahe gelegene<br />

Schlucht und war für alle eine wirkliche Mutprobe. An Stationen wurden<br />

Sagen und Gruselgeschichten erzählt, deren Figuren – darunter eine Mumie<br />

– in der Nacht umherspukten und dem ein oder anderen Teilnehmer einen Angstschrei<br />

entweichen oder einen Schauer über den Rücken laufen ließen.<br />

Abschluss des schönen Wochenendes war ein gemeinsamer Gottesdienst, in dem wir<br />

zusammen ein Mandala aus Naturmaterialien und wichtigen Gegenständen des<br />

Wochenendes gestalteten.<br />

d<br />

Aaron ist da!<br />

WWer sagt, es gibt keine<br />

Wunder auf dieser Erde,<br />

hat noch nie die Geburt<br />

eines Kindes erlebt.<br />

Wer sagt, Reichtum<br />

ist alles, hat noch nie ein<br />

Kind lächeln gesehen.<br />

Wer sagt, diese Welt<br />

sei nicht mehr zu retten,<br />

hat vergessen, dass Kinder<br />

Hoffnung bedeuten!<br />

j<br />

Über die Geburt von Aaron freuen sich die Eltern Doris Deak,<br />

ehemalige Diözesanjugendreferentin, und Andreas Knapp.<br />

Wir wünschen Euch viele wunderschöne Momente mit<br />

Eurem Schatz. Eure <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Frohe<br />

Weihnachten!<br />

Wir wünschen Euch allen<br />

eine schöne und besinnliche<br />

Adventszeit, ein wundervolles<br />

Weihnachtsfest und einen<br />

guten Rutsch ins Jahr 2008!<br />

Fit für andere –<br />

Wettbewerb<br />

„Sozialaktion“<br />

Mit dem neuen Schuljahr begann<br />

unser Wettbewerb „Sozialaktion“. Eine<br />

unserer Säulen ist das „soziale Engagement“<br />

und in diesem Jahr möchten<br />

wir diesem Thema unsere besondere<br />

Aufmerksamkeit widmen. Jede Gruppe<br />

kann sich im kommenden Jahr ein<br />

Projekt zu diesem Thema überlegen,<br />

durchführen und dieses dann dokumentieren.<br />

Die Gruppe mit dem<br />

schönsten und einfallsreichsten Projekt<br />

erhält als Preis eine Moviestar-<br />

Filmenacht und wird vom DJFK für<br />

ihr außergewöhnliches Engagement<br />

verwöhnt. Abschluss das Projekts ist<br />

eine gemeinsame Disco mit dem offenen<br />

Behindertentreff von St.<br />

Radegundis.<br />

18 <strong>Malteser</strong> - Info


Ein persönliches<br />

Abenteuer mit Gott<br />

Zur Zeit scheint das Pilgern in aller<br />

Munde zu sein. Gerade der<br />

Jakobsweg erfreut sich größter<br />

Beliebtheit. Wer den Fernseher anschaltet,<br />

kann bestaunen, wie sich<br />

Prominente auf dem „Weg der<br />

Erkenntnis“ versuchen.<br />

Auch zehn <strong>Jugend</strong>liche der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Berlin konnten sich<br />

diesem Trend nicht entziehen. Aber<br />

nicht, um die persönlichen<br />

Grenzen auszutesten,<br />

sondern um sich<br />

auf ein persönliches<br />

Ich komme in die Kirche und mein<br />

Gruppenleiter kommt mir schon entgegen.<br />

„Wir sitzen in der extra für<br />

uns reservierten Reihe da vorne“, sagt<br />

er. Ich gehe also in die zugewiesene<br />

Reihe und setze mich zu den anderen<br />

14 Schulsanitätern meiner Schule.<br />

Seit 2005 gibt es an der katholischen<br />

Theresienschule in Weißensee<br />

jetzt Schulsanitäter. Es sind diverse<br />

Pflaster geklebt, aber auch die eine<br />

oder andere größere Verletzung ist<br />

versorgt worden. Die Sekretärinnen<br />

kennen uns alle schon recht gut.<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Berlin auf dem<br />

Jakobsweg<br />

Abenteuer mit Gott einzulassen. Zwischen<br />

zahlreichen Impulsen und<br />

dem inneren Ge-<br />

bet blieb immer noch<br />

genügend Zeit, um sich den sportlichen<br />

Herausforderungen der spanischen<br />

Natur zu stellen.<br />

Die Anstrengungen der 25 bis 30<br />

Kilometer langen Tagesetappen<br />

waren schnell vergessen, wenn wir<br />

uns abends in den Pilgerherbergen<br />

über die Erlebnisse des Tages aus-<br />

Wenn sich jemand verletzt hat, rufen<br />

sie uns an und wir kommen sofort.<br />

Heute ist die ganze Schule in der<br />

Kirche versammelt. Wir feiern den<br />

Theresientag, unser Patronatsfest. Zu<br />

diesem Anlass wird der Theresienpreis<br />

verliehen. Dieser Preis ist für<br />

Schüler, die sich besonders für unsere<br />

Schule engagiert haben. Der diesjährige<br />

Preis geht an uns Schulsanitäter.<br />

Ein Lehrer hatte uns dafür nominiert,<br />

obwohl besonders während seiner<br />

Unterrichtszeit oft Unfälle passierten<br />

und wir dadurch seinen Unterricht<br />

tauschten. Die Tage<br />

vergingen wie im Fluge<br />

und als wir am Sonntagmittag<br />

in Santiago ankamen,<br />

war die Freude riesengroß und der oft<br />

zitierte Leitspruch „no pain – no<br />

glory“ relativierte sich angesichts des<br />

Anblicks der im Sonnenschein strahlenden<br />

Kathedrale.<br />

Auf diesem Weg noch einen schönen<br />

Gruß an die Pilgerherbergen, die<br />

uns aufgenommen haben.<br />

A.H.<br />

Preis für Schulsanitäter der<br />

Berliner Theresienschule<br />

Mit Anerkennung<br />

arbeitet man besser<br />

regional<br />

verpassten.<br />

Als wir aufgerufen werden, sind<br />

wir alle ein wenig verwundert. Wir<br />

alle haben nicht gewusst, dass wir nominiert<br />

worden sind. Geschlossen als<br />

Gruppe gehen wir in den Altarraum<br />

und bekommen von unserer Schulleiterin<br />

eine Rose und Glückwünsche.<br />

Es war ein schönes Gefühl, für<br />

unsere Arbeit als Schulsanitäter<br />

Anerkennung zu bekommen. Denn<br />

obwohl wir alle das sehr gerne tun,<br />

arbeitet man doch mit Anerkennung<br />

gleich viel besser!<br />

Berlin<br />

19


Dresden<br />

regional<br />

Impressum<br />

Auch im Mittelfeld viel Spaß gehabt<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Crimmitschau<br />

Herausgegeben vom <strong>Malteser</strong> Hilfsdienst e.V.<br />

Generalsekretariat/Bundesjugendreferat<br />

Kalker Hauptstraße 22–24<br />

51103 Köln<br />

Telefon 02 21-98 22-241 oder -242<br />

Beiträge bitte schicken an: jugendinfo@malteserjugend.de<br />

Redaktion: Ruth Werthmann (verantwortlich), Theresia Martin,<br />

Evelyn Steinfort, Christiane Hackethal<br />

Layout, DTP-Satz: Hackethal Producing<br />

Am 5. <strong>Malteser</strong><br />

Fußballpokal, der am<br />

13. Oktober in Dresden ausgetragen<br />

wurde, nahm auch die<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> aus Crimmitschau<br />

teil. Dabei war die Platzierung der<br />

<strong>Jugend</strong>mannschaft im Mittelfeld der<br />

acht gestarteten erwachsenen<br />

Mannschaften zweitrangig.<br />

Wichtig war vor allem, dass<br />

die Jungs großen Spaß<br />

dabei hatten.<br />

beim <strong>Malteser</strong> Fußballpokal dabei<br />

Das <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Info wird durch das Bundesministerium für<br />

Familie, Senioren, Frauen und <strong>Jugend</strong> gefördert. Der Bezugspreis ist<br />

im Mitgliedsbeitrag enthalten. Beiträge und Anregungen sind willkommen.<br />

Regionalberichte werden unabhängig von der Meinung der<br />

Redaktion veröffentlicht. Bei längeren Zuschriften oder undeutlichen<br />

Ausführungen behalten wir uns Kürzungen und Änderungen<br />

vor.<br />

Redaktionsschluss für das <strong>Jugend</strong>-Info Nr. 84: 4. April 2008<br />

20 <strong>Malteser</strong> - Info


<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Airportparty der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Eichstätt ohne Turbulenzen<br />

Im Rollstuhl<br />

auf die Wippe<br />

Rund 800 Menschen mit und ohne Behinderung waren der Einladung der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> gefolgt und „checkten“ ein, um die vielen Angebote rund<br />

ums Thema „Fliegen“ zu nutzen. Viele Behinderte waren extra angereist<br />

und kamen mit zahlreichen Bussen und Rollstuhl-Transportern auf den<br />

Frauenberg bei Eichstätt.<br />

Hier hatte sich das Gelände vor den Flugzeughangars in einen bunten<br />

Spielpark verwandelt. Beim modernen Rollstuhlsimulator konnte man<br />

am eigenen Leib erfahren, wie schwer es ist, auf zwei Rädern durch<br />

Innenstädte und über Bordsteinkanten zu fahren. Und auf dem<br />

Geschicklichkeitsparcours ging es „echt“ um Hindernisse herum und auf<br />

eine Wippe, alles sitzend, im Rollstuhl. Hauptattraktion am Nachmittag:<br />

das Bungee-Trampolin. Gut gesichert mit Gurten durften Mutige hier<br />

wahre Luftsprünge machen. Wer danach noch höher hinaus wollte, der<br />

konnte sich ein Flugticket für die Rundflüge mit Maschinen und Piloten<br />

des Eichstätter Fliegerclubs sichern oder<br />

sich beim Bierkastenklettern versuchen.<br />

Auf dem Boden präsentierte<br />

die THW-<strong>Jugend</strong><br />

Eichstätt eine Schlauch-<br />

boot-Schiffschaukel und<br />

eine Seilbahn. Der<br />

Kreisjugendring war mit<br />

dem Spielbus „gelandet“<br />

und in den Flugzeughangars<br />

wurden unter anderem Wurfgleiter und Holz-<br />

Hubschrauber gebastelt. „Bordverpflegung“ stand natürlich<br />

auch bereit. Und alleine über 200 „Flugbegleiter“<br />

sorgten für eine turbulenzfreie Airportparty. Die freiwilligen<br />

Helfer hatten monatelang an einem „Flugplan“ gebastelt<br />

und zahlreiche Sponsoren mit an Bord geholt.<br />

Die Bordunterhaltung ging am späten Nachmittag<br />

mit Auftritten von Rodscha aus Kambodscha & Tom<br />

Palme, The Crippled Crows und der Band M.A.D. weiter.<br />

Die integrative Airportparty<br />

der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> Eichstätt war<br />

wieder für alle Beteiligten<br />

ein ganz besonderes<br />

Ereignis und eine<br />

schöne Gelegenheit,<br />

sich zu begegnen.<br />

Aktionstag für<br />

Schulsanitäter<br />

Gemeinsam mit Helferinnen und Helfern<br />

aus den Eichstätter <strong>Jugend</strong>gruppen boten<br />

die <strong>Malteser</strong> für den Schulsanitätsdienst der<br />

Stadt Eichstätt einen bunten und vielfältigen<br />

Aktionstag an, der ganz im Zeichen des<br />

Übens und Ausprobierens stand.<br />

Anhand von vier realistisch dargestellten<br />

Unfallszenen konnten die Schulsanitäterinnen<br />

und Schulsanitäter ihr Wissen<br />

überprüfen und hatten die Gelegenheit,<br />

Erste-Hilfe-Situationen zu erleben, die so<br />

in der Schule zum Glück eher selten vorkommen.<br />

Da gab es zum Beispiel Alkoholvergiftung,<br />

Verätzung, einen Nagel im Fuß,<br />

verletzte Rollstuhlfahrer und dergleichen<br />

mehr. Insgesamt zeigten sich die Eichstätter<br />

Schulsanitäter in guter Form. Allen Beteiligten<br />

hat der Tag großen Spaß gemacht<br />

und die Gelegenheit zum Üben gibt wieder<br />

ein Stück mehr Sicherheit für den echten<br />

Einsatz.<br />

regional<br />

Eichstätt<br />

21


Erfurt<br />

regional<br />

�<br />

Neuer DJFK gewählt<br />

So sieht er aus – der neue DJFK unserer<br />

<strong>Diözese</strong>! Gewählt wurden am 6.<br />

Oktober in Rheinhardtsbrunn Stefan<br />

Orlob zum neuen <strong>Jugend</strong>sprecher,<br />

Nils Göhler zu seinem Stellvertreter,<br />

Katharina Lachmund und Melanie<br />

Hellmuth zu neuen <strong>Jugend</strong>vertreterinnen<br />

sowie Andy Zander und<br />

Philipp Genter zu Kassenprüfern.<br />

Der alte DJFK wurde damit offiziell<br />

abgelöst und der neue kann mit der<br />

Arbeit beginnen. Für eine reibungslose<br />

Amtsübergabe wird es im Dezember<br />

noch einen gemeinsamen Klausurtag<br />

geben.<br />

�<br />

Übrigens…<br />

… unsere Diözesangeschäftsstelle zieht um!<br />

Ihr findet uns ab Dezember in der August-<br />

Schleicher-Straße 2, 99089 Erfurt. Die Telefonnummer<br />

ist weiterhin 0361/3404750.<br />

Lichterprozession und<br />

jede Menge Trubel<br />

Da wir an dieser Stelle bereits zweimal<br />

vom Elisabethjahr und unseren<br />

Aktionen dazu berichtet haben, wollen<br />

wir Euch den Bericht über den<br />

Höhepunkt des Jahres nicht vorenthalten:<br />

die Elisabethwallfahrt am 15.<br />

und 16. September.<br />

Verteilt auf zwei Tage wurde einiges<br />

für die Pilger angeboten: fünf verschiedene<br />

„Burgengottesdienste“ am<br />

Samstagnachmittag, zum Abend eine<br />

Lichterprozession durch die Erfurter<br />

Innenstadt, der Wallfahrtsgottesdienst<br />

am Sonntag und eine Feierstunde<br />

mit Festansprache vom Bundespräsidenten.<br />

Drumherum gab es<br />

eine Menge Trubel an Essens-, Verkaufs-<br />

und Informationsständen von<br />

Verbänden, Dekanaten und Vereinen.<br />

Da durfte die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> natürlich<br />

nicht fehlen! An unserem Stand<br />

auf der Familienwiese boten wir Kindern<br />

verschiedene Attraktionen an:<br />

eine Märchenstunde für die Kleinsten<br />

oder ein Erste-Hilfe-Quiz für die<br />

Größeren. Aber auch Knobeln,<br />

Schminken und Knetbälle basteln<br />

wurde als Aktionen nachgefragt. Der<br />

Wallfahrtstag war damit nicht nur der<br />

offizielle Höhepunkt des<br />

Elisabethjahres, sondern<br />

auch für uns<br />

als <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

ein wohl<br />

einmaliges<br />

Erlebnis.<br />

Teterow statt Ostsee<br />

„Ostsee(n) mal anders!“ – Unter diesem<br />

Motto führte unsere traditionelle<br />

Ostseeferienfahrt in diesem Jahr<br />

mal nicht an die Ostsee, sondern in<br />

die Mecklenburgische Schweiz.<br />

Unser Zeltlager befand sich im<br />

<strong>Jugend</strong>haus von Teterow, von wo wir<br />

unsere Erkundungen mit dem<br />

Fahrrad starteten. Und die neue<br />

Umgebung hielt viele Ausflugsziele<br />

bereit: den Tierpark in Lelkendorf,<br />

den Teterower See mit der<br />

Burgwallinsel, das Schloss und die<br />

Stadt Güstrow und die vielen<br />

Badeseen in der Umgebung. Das<br />

Highlight der Woche aber war die<br />

Kanutour auf der Peene. Bleibt also<br />

zu fragen, ob es uns im nächsten Jahr<br />

wieder an die Ostsee, noch mal nach<br />

Teterow oder an einen ganz anderen<br />

Ort verschlägt. Wir werden Euch berichten!<br />

22 <strong>Malteser</strong> - Info


Eine Weltreise<br />

in sieben Tagen<br />

Ameland ist für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Essen immer eine Reise wert<br />

Eine Woche lang verbrachten<br />

68 Kinder, <strong>Jugend</strong>liche, Gruppenleiter<br />

und Küchenchefs auf Ameland, einer Insel<br />

in Friesland (Niederlande), dem diesjährigen Ziel der<br />

Herbstfreizeit. Thema der Woche war „Eine Weltreise“.<br />

Das bedeutete, Spanien, Griechenland, Ameland,<br />

Frankreich, Italien, Japan und Amerika in einer<br />

Woche zu bereisen. Auf dem Programm standen<br />

unter anderem ein spanischer Abend, eine<br />

Olympiade, ein Dorfquiz, die Tour de France zum<br />

Leuchtturm ans andere Ende der Insel, ein großes<br />

Fußballturnier, japanische Workshops, das Essen mit<br />

Stäbchen und eine Traktorfahrt am Strand.<br />

Bei so viel Programm waren alle am Ende der<br />

Woche erschöpft, so dass man am besten noch eine<br />

Woche Erholung hätte dranhängen können. Gedankt<br />

sei an dieser Stelle noch mal allen Gruppenleitern<br />

und Assistenten, die sehr viel vorbereitet und daran<br />

mitgewirkt haben, dass die Woche zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis wurde!<br />

Befreit Malspirit!<br />

Tag der <strong>Jugend</strong> der <strong>Diözese</strong> Essen<br />

im Landschaftspark Duisburg<br />

40 Kinder und <strong>Jugend</strong>liche trafen sich am 18. August<br />

im Landschaftspark Duisburg, um einen gemeinsamen<br />

Tag als <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in der <strong>Diözese</strong> Essen zu<br />

verbringen. Was sie dort erwarten würde, wussten sie<br />

nicht, denn es ist der „Special Day“ – Überraschungstag!<br />

Im Landschaftspark erhielten die <strong>Malteser</strong> Kinder<br />

und <strong>Jugend</strong>lichen die Nachricht, dass der Bösewicht<br />

Lord Chancellor den guten alten Malspirit (<strong>Malteser</strong><br />

Geist) gefangen genommen habe. Nun mussten die<br />

Kinder versuchen, den Stahlbaron (den guten weisen<br />

<strong>Malteser</strong>ältesten) davon zu überzeugen, mit ihnen<br />

zusammenzuarbeiten.<br />

Doch der Stahlbaron wollte erst prüfen, ob die<br />

Kinder auch wirklich <strong>Malteser</strong> sind und die Wahrheit<br />

sprechen. Nach vielen anstrengenden Aufgaben gelang<br />

es den Kindern, den Stahlbaron auf ihre Seite zu<br />

ziehen, so dass sie mit seiner Hilfe Malspirit befreien<br />

konnten.<br />

regional<br />

Essen


Freiburg<br />

regional<br />

Flutschibahn und<br />

Teebeutelweitwurf<br />

Rund 300 junge <strong>Malteser</strong> feierten am<br />

29. und 30. September in Freiburg<br />

den 24. Diözesanjugendtag.<br />

„Herzlich willkommen, um zu<br />

bleiben“ – diese Worte des Freiburger<br />

Stadtbeauftragen<br />

Martin<br />

Roesen<br />

fassen<br />

kurz, knapp<br />

und gut die<br />

Botschaft der<br />

Eröffnungsveranstaltung<br />

auf dem<br />

Schulhof der Weiherhofschulen zusammen.<br />

Bei bestem <strong>Jugend</strong>tagswetter<br />

hatten vorher bereits Freiburgs<br />

Sozialbürgermeister Ulrich von<br />

Kirchbach als Schirmherr der Veranstaltung<br />

und weitere Redner die<br />

250 <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>lichen in Freiburg<br />

begrüßt.<br />

Viel Zeit zum Verschnaufen nach<br />

der Eröffnung blieb nicht, denn<br />

wenig später startete schon der<br />

Spieleparcours durch Herdern.<br />

Alles paletti: ein Parcours ohne<br />

Pannen. 22 <strong>Jugend</strong>- und zwölf<br />

Kindergruppen waren angetreten, um<br />

an zwölf Stationen Sportlichkeit, Geschicklichkeit<br />

und Erste-Hilfe-Fähig-<br />

18 motivierte Teilnehmer und fünf<br />

Schulungsteamer verbrachten eine spannende,<br />

arbeitsreiche und tolle Woche im<br />

Schwarzwald. Ob Führungsstile, Gruppendynamik,<br />

Konfliktmanagement, Öffentlichkeitsarbeit<br />

oder Aufsichtspflicht<br />

keiten unter Beweis zu stellen.<br />

Drei Stunden lang<br />

belebten 250 <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong>liche die sonst<br />

ruhigen Straßen<br />

des beschaulichen<br />

Freiburger<br />

Stadtteils Herdern.<br />

Beim Sportparcours in der Turnhalle<br />

und bei der Flutschibahn wurde<br />

kräftig angefeuert, vor der Handytastatur<br />

hoch konzentriert gegrübelt<br />

und beim Teebeutelweitwurf hatte so<br />

mancher einen nassen Teebeutel auf<br />

der Stirn kleben, weil er nicht rechtzeitig<br />

losgelassen hat.<br />

Feierlich wurde es dann am<br />

Abend beim Gottesdienst in der<br />

Kirche St. Urban: Unter dem Motto<br />

„Gekommen, um in Gottes Licht zu<br />

bleiben“ wurde gemeinsam mit Weihbischof<br />

Dr. Wehrle und Diözesanjugendseelsorger<br />

Johannes Mette gesungen<br />

und gebetet. Der Gottesdienst<br />

wurde zu einem beeindruckenden<br />

Gemeinschaftserlebnis: Fast jeder<br />

Teilnehmer war am Gottesdienst<br />

aktiv beteiligt, beim Vorspielen einer<br />

18 neu ausgebildete<br />

Gruppenleiter!<br />

– auch der Spaß kam nicht zu kurz. Die<br />

Herausforderung, ein gemeinsames<br />

Projekt auf die Beine zu stellen, bewältigte<br />

die Gruppe mit viel Engagement,<br />

300 junge <strong>Malteser</strong> beim<br />

24. Diözesanjugendtag in Freiburg<br />

Impulsszene, bei der Gestaltung des<br />

Glorias, beim Lesen einer Fürbitte<br />

oder beim Hereintragen der Kerzen<br />

zum Abschluss.<br />

Und die gute Stimmung des<br />

Gottesdienstes und des gesamten<br />

Tages schwappte dann auch ins<br />

Abendprogramm über,<br />

wo bis<br />

fast um<br />

Mitternacht<br />

in<br />

der ganzenWeiherhofschule<br />

ausgelassen<br />

gefeiert wurde.<br />

Der Sonntagvormittag<br />

bot<br />

die Möglichkeit,<br />

interessante Workshopsauszuprobieren.<br />

Von der Selbstverteidigung<br />

über die Verständigung<br />

mit taubblinden Menschen und der<br />

Besichtigung der Feuerwehrwache bis<br />

hin zur Beautyfarm war alles geboten.<br />

Mit neuem Wissen und leckerem<br />

Mittagessen im Bauch fanden sich<br />

alle <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>lichen zur feierlichen<br />

Abschlussrunde im Schulhof<br />

ein. Besonders freuten sich bei der<br />

Siegerehrung die Kindergruppe aus<br />

Ebringen und die <strong>Jugend</strong>gruppe aus<br />

Heuweiler, die jeweils den ersten<br />

Platz belegten.<br />

Mit Abschlussrunde und -lied endete<br />

diese Veranstaltung nach zwei ereignisreichen<br />

Tagen. Wir freuen uns<br />

auf ein Wiedersehen beim 25. Jubiläumsjugendtag<br />

2008 in Hohberg!<br />

Esprit und körperlichem Einsatz. Am<br />

letzten Morgen war die Stimmung gedrückt:<br />

Der Abschied von alten und<br />

neuen Freunden und den Kurspaten,<br />

welche die ganze Woche Ansprechpartner<br />

waren, fiel allen schwer.<br />

24 <strong>Malteser</strong> - Info


Im Marburger Stadtteil Weidenhausen<br />

– idyllisch an der Lahn gelegen<br />

– fand am 14. Oktober das<br />

alljährliche Entenrennen statt.<br />

Dabei starteten mehrere Hundert<br />

Plastikenten, teilweise vom Kopf bis<br />

Alle unsere<br />

Entchen<br />

schwammen auf<br />

der Lahn…<br />

zum Bürzel wunderschön gestaltet<br />

und verziert, und versuchten<br />

die Strömung auf der Lahn<br />

bestmöglich auszunutzen, um als<br />

erste die Ziellinie zu erreichen.<br />

Einige sehr aufwendig gestaltete<br />

Enten hielten aber nicht mal eine<br />

Feder ins Wasser, sondern standen<br />

nur zum Posieren auf dem Laufsteg<br />

bereit, um die Schönste von allen<br />

küren zu lassen.<br />

Dieses Fest der Enten bildete<br />

den Höhepunkt und gleichzeitigen<br />

Abschluss einer mehrwöchigen<br />

Schnupperphase, in der die Kommunionkinder<br />

des Jahres 2007 die<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Schröck kennenlernen<br />

konnten. Dazu hatten sich die<br />

Gruppenleiter um Dorothea Pfeffer<br />

bewusst eine vielseitige Mischung<br />

von Aktionen ausgedacht, damit<br />

den Kindern die Herbstferien nicht<br />

zu lang wurden. Als Auftakt waren<br />

die Kinder zu einem bunten Quiznachmittag<br />

eingeladen, bei dem sie<br />

alle vier Säulen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

spielerisch erleben konnten.<br />

In den Herbstferien streiften sie<br />

dann zusammen mit ihren Gruppenleitern<br />

durch Feld, Wald und<br />

Wiesen, um Naturmaterialien zum<br />

Schmücken ihrer Enten zu sammeln.<br />

Gemeinsam wurde dann geklebt,<br />

gebastelt und verziert, so dass<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

am Ende von den Originalfarben<br />

der Enten meist nur noch wenig zu<br />

sehen war. Ortsjugendleiter Thomas<br />

Jakobi hatte dann die ehrenvolle<br />

Aufgabe, alle 20 Enten zur Anmeldung<br />

zu bringen. Die Aufmerksamkeit<br />

von Schiedsrichtern und<br />

Passanten war ihm gewiss, als er mit<br />

Neue Gruppenstunde in<br />

Marburg-Schröck startete<br />

beim Entenrennen<br />

fünf Bananenkisten voll mit<br />

Enten ankam. Leider war das<br />

Entenrennen für die Schröcker<br />

Enten nicht von Erfolg gekrönt,<br />

denn die schwache Strömung der<br />

Lahn an diesem Tag trieb die Enten<br />

meistens ins Ufergebüsch, wo sie die<br />

DLRG später rausfischen musste.<br />

Auch vom Schmuck ließ die Lahn<br />

in der Regel nur wenig übrig.<br />

Der guten Laune bei der folgenden<br />

„Sieges“-Feier in einem benachbarten<br />

Park tat das aber keinen<br />

Abbruch. So war es kaum verwunderlich,<br />

dass bei der ersten richtigen<br />

Gruppenstunde nach den Herbstferien<br />

so viele Kinder erschienen,<br />

dass eine große Stumpenkerze gar<br />

nicht reichte, um alle Namen der<br />

Kinder aufzunehmen. Gruppenleiter<br />

Michael Schäfer staunte daher<br />

nicht schlecht und fand die erste<br />

Gruppenstunde einfach „eine<br />

Wucht“! Um so mehr freute sich<br />

Thomas Jakobi, in dessen Gliederung<br />

es damit zu gelingen scheint,<br />

eine sehr motivierte Erstkommuniongruppe<br />

samt einigen Tischmüttern<br />

und -vätern zu übernehmen.<br />

„Nächstes Jahr,“ schmunzelt er, „probieren<br />

wir das wieder. Immerhin geht<br />

dann die Tochter unseres Ortsbeauftragten<br />

zur Kommunion!“<br />

Vierte Diözesanfußwallfahrt<br />

von Waldkappel nach Eisenach<br />

Erschöpft, doch<br />

voller Freude im<br />

Herzen<br />

Ganz nach dem Motto von Hape<br />

Kerkeling „Ich bin dann mal weg“<br />

folgten viele der Einladung des<br />

<strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes und nahmen<br />

an der vierten <strong>Malteser</strong> Fußwallfahrt<br />

teil. Nach guter alter Tradition starteten<br />

die Pilger dort, wo die Wallfahrt<br />

das Jahr zuvor geendet hatte, nämlich<br />

im Kloster Wollstein, etwas südwestlich<br />

von Eschwege. Vorn dort aus<br />

machten sie sich auf den Weg nach<br />

Eisenach zur Wartburg. Der Pilgerweg<br />

wurde immer wieder durch kleine<br />

Andachten unterbrochen, in denen<br />

sich die Teilnehmer mit den sieben<br />

Werken der Barmherzigkeit auseinandersetzen<br />

konnten. Hier spürte<br />

man, dass diese Werke nicht nur<br />

Grundlage eines jeden Christen<br />

sein sollten, sondern auch ganz<br />

speziell das Programm der <strong>Malteser</strong><br />

ausmachen. Die Feier des Stundengebetes<br />

gab den gemeinsamen Tagen<br />

ihren spirituellen Rahmen.<br />

Zwischenetappen waren Wichmannshausen<br />

und Creuzburg, wo die<br />

Pilger herzliche Aufnahme in den<br />

evangelischen Gemeindehäusern fanden.<br />

Erschöpft, doch voller Freude im<br />

Herzen, feierten die Pilger auf dem<br />

Elisabethplan unterhalb der Wartburg,<br />

wo Elisabeth ihr erstes Siechenhaus<br />

baute und später ein Franziskanerkloster<br />

errichtet wurde, einen<br />

gemeinsamen Abschlussgottesdienst.<br />

Bevor es dann wieder in Richtung<br />

Heimat ging, konnten sich die Pilger<br />

mit Kaffee und Kuchen stärken.<br />

Manchmal tut es einfach nur gut, mal<br />

weg zu sein!<br />

regional<br />

Fulda<br />

25


Hambrug<br />

Hamburg<br />

regional<br />

Sommer,<br />

Sonne,<br />

Strand<br />

und<br />

mehr…<br />

Unter diesem Motto kam die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> der Erzdiözese Hamburg<br />

vom 7. bis 9. September zum traditionellen<br />

Gemeinschaftswochenende<br />

zusammen. Ausgerichtet hatte es die<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> aus Barmstedt mit<br />

Unterstützung des DJFK und der aktiven<br />

Helferschaft.<br />

61 <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>liche zwischen<br />

fünf und 36 Jahren fanden sich am<br />

Ranzauer See in Barmsted ein. Nach<br />

einem tollen Frühstück traten acht<br />

Teams gegeneinander in einer<br />

Stadtrallye an. Nachmittags wurden<br />

vier Workshops angeboten: Kreative<br />

konnten fleißig Jonglierbälle, Traumfänger<br />

und Hawaiiketten basteln. Der<br />

Theaterworkshop bot Raum, sich frei<br />

zu entfalten. Beim Volleyballspiel<br />

konnte man sich auspowern und im<br />

letzten Workshop tanzen lernen.<br />

Gesättigt vom Grillen saßen<br />

abends alle am Lagerfeuer. In feierlicher<br />

Atmosphäre berief Diözesanleiter<br />

Andreas Damm die neuen<br />

Gruppenleiter und Gruppenleiterinnen.<br />

Danach waren Beachparty und<br />

alkoholfreie Cocktails angesagt.<br />

Am Sonntag feierte Pfarrer Stefan<br />

Langer mit uns vor einer tollen<br />

Seekulisse die heilige Messe. Mit dem<br />

Segen und dem Gefühl „Es hat sich<br />

gelohnt“ machten sich die Gruppen<br />

auf den Heimweg.<br />

<strong>Jugend</strong> Hamburg begleitete<br />

Hilfstransport nach<br />

Litauen<br />

Am 9. August machten wir uns auf<br />

den Weg: Diözesanjugendsprecher<br />

David Beumer und Diözesangeschäftsführer<br />

Alexander Becker, die<br />

Gruppenleiterinnen Theresa Wiesmann<br />

und Sara Modler, die Gruppenleiter<br />

Sabastian Kothanikkel,<br />

Jasper Nörenberg, Peter Wegner,<br />

Thomas Streiter und Roland Wiesmann<br />

sowie Diözesanjugendreferentin<br />

Marina Rochna und der ehrenamtliche<br />

Fotograph Olaf Stolze.<br />

Als wir am 10. August abends in<br />

Siaulai ankamen, wurden wir wie Könige<br />

von unseren litauischen Freunden,<br />

der Familie Scheppanawizius,<br />

empfangen. Eine liebevoll gedeckte<br />

Tafel mit ungewohnten litauischen<br />

Speisen erfreute unsere Herzen. Die<br />

Atmosphäre war herzlich und warm.<br />

Abends überlegten wir uns noch<br />

einen Text, den wir auf unser selbst<br />

gebautes <strong>Malteser</strong>kreuz für den Berg<br />

der Kreuze brennen wollten. Nachdem<br />

wir am nächsten Tag eine von<br />

der Erzdiözese Hamburg unterstützte<br />

Kindertagesstätte besucht hatten,<br />

fuhren wir zum Berg der Kreuze, dem<br />

Heiligtum von Litauen. Wir waren<br />

von den Abertausenden von Kreuzen<br />

in allen nur denkbaren Formen und<br />

Größen tief beeindruckt. Wir stellten<br />

unser Kreuz am Fuß des Berges auf<br />

und waren unendlich stolz.<br />

Sara Modler<br />

Ernstfall geübt<br />

Am 6. Oktober trafen sich 75 Kinder<br />

und <strong>Jugend</strong>liche der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

und aus den Schulsanitätsdiensten<br />

aus Hamburg, Schleswig-Holstein<br />

und Mecklenburg in Rostock, um<br />

einen Ernstfall zu proben und ihre<br />

bereits erworbenen Fähigkeiten unter<br />

Beweis zu stellen. Mit Unterstützung<br />

des <strong>Malteser</strong> Katastrophenschutzes,<br />

der Rostocker Nahverkehrsfreunde,<br />

der Rostocker Straßenbahngesellschaft<br />

und<br />

der FreiwilligenFeuerwehrRostockstellten<br />

die <strong>Jugend</strong>lichen<br />

ein schrecklichesSzenario<br />

nach.<br />

Dann war<br />

es so weit:<br />

Um 13.52<br />

Uhr wurde der<br />

Alarm geschaltet. Dunkle Rauchwolken<br />

und große Unruhe breiteten<br />

sich im Straßenbahndepot Rostock-<br />

Marienehe aus. Nur Minuten später<br />

trafen die Helfer ein. Eine Straßenbahn<br />

war in ein Auto gefahren und es<br />

galt, mehrere Schwer- und viele<br />

Leichtverletzte zu bergen und medizinisch<br />

zu versorgen. Unter der<br />

Einsatzleitung von Diözesanjugendsprecher<br />

David Beumer machten sich<br />

erwachsene und junge <strong>Malteser</strong>helfer<br />

ans Werk. „Die <strong>Jugend</strong>lichen hatten<br />

hier die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten<br />

anzuwenden, gemeinschaftlich zu<br />

helfen und Spaß zu haben. Sie konnten<br />

Einblick in die Strukturen des<br />

Katastrophenschutzes bekommen“,<br />

freute sich Diözesanjugendreferentin<br />

Marina Rochna, die diesen Tag mitorganisiert<br />

hatte.<br />

26 <strong>Malteser</strong> - Info


Paddeltour der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Hildesheim auf der Aller<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Am zweiten Wochenende<br />

im September machen<br />

sich 21 <strong>Jugend</strong>liche <strong>Malteser</strong><br />

und ihre Betreuer zu<br />

einer Paddeltour auf. Das<br />

auserwählte Ziel ist die<br />

Aller und wir starten am<br />

Bootsanleger in Celle.<br />

Drei Zehner-Kanadier<br />

kommen mit dem Bootsanhänger<br />

bis zum Parkplatz<br />

gefahren, und wir<br />

tragen sie vorsichtig den<br />

steilen Hang bis zum Wasser<br />

hinunter. Mit Paddeln<br />

und Schwimmwesten ausgestattet<br />

geht es dann los:<br />

„Und eins, und<br />

zwei …“, der Letzte gibt<br />

die Schlagzahl an und im<br />

Wettstreit, welches Boot<br />

Der Letzte gibt<br />

die Schlagzahl an<br />

das schnellste ist, geht<br />

es schnell voran. An<br />

einem kleinen Kanal –<br />

offiziell noch gesperrt,<br />

aber so verlockend –<br />

lässt uns unser ortskundiger<br />

Begleiter die<br />

Aller für ein kurzes Stück<br />

verlassen.<br />

Leider ist der Kanal an<br />

einigen Stellen sehr seicht,<br />

so dass die Boote auf<br />

Grund laufen. Beim Anschieben<br />

verliert Ricardo<br />

das Gleichgewicht und<br />

landet, sehr zur Erheiterung<br />

der anderen, bis zum<br />

Bauchnabel im Wasser.<br />

Ricardo nimmt es aber mit<br />

Humor, sind die anderen<br />

– dank des stetigen Nieselregens<br />

– doch fast genauso<br />

nass wie er selbst. Nach<br />

gut zwei Drittel der<br />

Strecke erreichen wir endlich<br />

unseren ersehnten<br />

Rastplatz, wo wir unsere<br />

schmerzenden Arme ausschütteln<br />

und uns bei<br />

regional<br />

selbst gebackenem Kuchen<br />

stärken können.<br />

Doch die Kälte treibt<br />

uns schnell zurück in die<br />

Boote und wir strengen<br />

uns mächtig an, um wieder<br />

warm zu werden und<br />

die letzten Kilometer<br />

schnell zu überwinden.<br />

Am Ziel angekommen,<br />

reinigen und verladen wir<br />

eilig die Boote, bevor wir<br />

in die warmen Bullis steigen<br />

und zum nahe gelegenen<br />

Grillplatz fahren.<br />

Dort erwartet uns bereits<br />

Gruppenleiter Matze mit<br />

einem glühenden Grill, so<br />

dass wir schnell unseren<br />

Hunger bei Würstchen<br />

und Salaten stillen können.<br />

Und schon bald<br />

treibt uns die einbrechende<br />

Dunkelheit zur Eile,<br />

und wir fahren satt, müde<br />

und zufrieden zurück nach<br />

Hause.<br />

Hildesheim<br />

27


Köln<br />

regional<br />

Forschungsreise durch<br />

Kölner Milieus<br />

Am 1. September machten sich fünf Postmaterialisten,<br />

zwei Personen der Bürgerlichen Mitte sowie zwei Experimentalisten<br />

auf Entdeckungstour durch Köln. Im<br />

Rahmen der Fortbildung für Kursleiter der Erzdiözesen<br />

Köln und Freiburg „Sind wir nicht alle ein bisschen<br />

Bluna?“ sollten nach der theoretischen Auseinandersetzung<br />

mit unterschiedlichen Milieus auch<br />

praktische Erfahrungen gesammelt<br />

werden.<br />

Und dem war dann<br />

auch so: Nachdem Referent<br />

Alexander Walek die<br />

spezifischen Merkmale<br />

der Milieu-Typen aufgezeigt<br />

und wir die verschiedenen<br />

Facetten des kartoffelähnlichen<br />

Gebildes<br />

noch einmal näher beleuchtet hatten, waren wir gut<br />

gerüstet, das Alltagsleben der Stadt Köln aus einem<br />

neuen Blickwinkel zu betrachten.<br />

Faszination Malta<br />

Mit reichlich<br />

Sonnencreme<br />

im Gepäck<br />

machten wir<br />

(15 <strong>Jugend</strong>liche<br />

aus den<br />

<strong>Diözese</strong>n<br />

Köln und<br />

Paderborn)<br />

uns am 26.<br />

September<br />

auf zu einer<br />

Bildungsreise<br />

nach Malta.<br />

Unter der<br />

Leitung von<br />

Mike Goldsmits und Ute Zumkeller stiegen wir nach<br />

einem Impuls am Düsseldorfer Flughafen bei<br />

Schmuddelwetter in unseren Flieger.<br />

Gut gelaunt ging es bei gefühlten 30 Grad auf<br />

Malta mit einem uralten Bus zu unserem Hotel.<br />

Unser orts- und geschichtskundigen Reiseführer<br />

Wo findet man in Köln eigentlich moderne Performer<br />

und welche Orte und/oder Gaststätten besuchen<br />

Hedonisten? Wir gingen im Kölner Wochenendleben<br />

auf die Suche nach den verschiedenen Milieus<br />

der Sinus-Studie. Bis wir alle zehn verschiedenen Milieus<br />

auch in Natura angetroffen hatten, mussten wir<br />

einige Örtlichkeiten aufsuchen und begutachten…<br />

Am Sonntag übertrugen wir das Fortbildungswissen<br />

in den Kursalltag. Sensibilität für die Verschiedenartigkeit<br />

von Kursteilnehmern und mehr oder<br />

weniger bevorzugte Arbeitsformen wurden diskutiert.<br />

Aber auch religiöse Aspekte wie Standpunkte bei<br />

Glaubensfragen wurden beleuchtet.<br />

Flagge zeigen gegen Rechts<br />

Unter diesem Motto trafen sich am 27. Oktober 600<br />

<strong>Jugend</strong>liche zur Mob-Cologne in der Kölner Innenstadt.<br />

Mit dabei waren auch fünf <strong>Jugend</strong>liche aus der <strong>Diözese</strong><br />

Köln. Durch Aktionen wie lautes Vorlesen in einer<br />

Buchhandlung, Gesang vor dem Kaufhof oder einer<br />

Lichterkette auf einer Brücke erzeugten sie Aufsehen bei<br />

den Passanten. Höhepunkt war der (An-)Sturm mit wehenden<br />

Fahnen auf den Roncalliplatz.<br />

Michael Galea brachte uns mit viel Faszination zuerst<br />

Valetta, die malerische Hauptstadt, näher. Er vermittelte<br />

uns viel Wissenswertes über die Geschichte und<br />

die Kultur der strategisch günstig gelegenen und deshalb<br />

in der Vergangenheit hart umkämpften maltesischen<br />

Inseln. Dazu gehörte auch die Nachbarinsel<br />

Gozo, die wir mit Fähre und Bus erkundeten.<br />

Die gesamte Reise ließ für uns auch die Historie<br />

der <strong>Malteser</strong>, des Ordens und des Hilfsdienstes lebendig<br />

werden. Einen besonderen Höhepunkt bildete<br />

dabei der Besuch des Fort St. Angelo, auf dem uns der<br />

Hausherr selbst – ein echter Ordensritter – empfing.<br />

Immer gut eingecremt konnten größere Sonnenbrände<br />

weitestgehend vermieden werden und so<br />

kamen wir nach einer Woche Reise zu den eigenen<br />

Wurzeln zufrieden und voller neuer Erfahrungen wieder<br />

zurück ins kühle Deutschland.<br />

28 <strong>Malteser</strong> - Info


<strong>Malteser</strong><br />

Barfuß unterwegs: Gruppenleiterausflug<br />

auf dem Barfußpfad in<br />

Bad Sobernheim<br />

Gruppenleiterausflug<br />

zum Barfußpfad in Bad<br />

Sobernheim<br />

Der diesjährige Gruppenleiterausflug<br />

führte zwölf junge Limburger<br />

<strong>Malteser</strong> am 25. August zum<br />

Barfußpfad nach Bad Sobernheim.<br />

Ohne Schuhe stapften sie durch<br />

Schlammkuhlen, Bachläufe, über<br />

Kieselsteinpfade und Balancierbalken.<br />

Die 26 anwesenden Füße<br />

waren begeistert. Mehr Abwechslung<br />

geht nicht.<br />

Terminvorschau 2008<br />

25.–27.1. Kinder- und <strong>Jugend</strong>wochenende<br />

in<br />

Kronberg/Taunus<br />

9.–12.5. Pfingstzeltlager (n.n.)<br />

6.9. Regionalwettbewerb<br />

Oestrich-Winkel<br />

26.–28.9. Liederwochenende<br />

Vallendar<br />

Termine<br />

DJFK<br />

Neuer<br />

Diözesanjugendführungskreis<br />

gewählt<br />

Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in der <strong>Diözese</strong><br />

Limburg hat neue <strong>Jugend</strong>sprecher<br />

gewählt: Bei der Diözesanjugendversammlung<br />

am 22. September im<br />

<strong>Malteser</strong> Zentrum in Wetzlar sprachen<br />

die 15 Delegierten Pia Berlinger<br />

(23) aus Kiedrich und Thomas<br />

Hild (19) aus Wallmerod mit<br />

großer Mehrheit das Vertrauen aus.<br />

Die neuen Sprecher kündigten<br />

an, die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> auf Wachstumskurs<br />

halten zu wollen. Dafür<br />

wollen sie im nächsten Jahr die<br />

Gruppenleitersuche intensivieren<br />

und attraktive Freizeitmaßnahmen<br />

und Projekte anbieten.<br />

Pia Berlinger kommt aus dem<br />

Geburtstort der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> im<br />

der <strong>Diözese</strong> Limburg. Seit Jahren<br />

schon ist sie in der Gruppenstundenarbeit<br />

aktiv. Als <strong>Jugend</strong>vertreterinnen<br />

wurden Anne Meder (16)<br />

aus Wallmerod und Martina Gomolka<br />

(19) aus Frankfurt in die Leitung<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> gewählt.<br />

Monika Gräfin Magnis, stellvertretende<br />

Diözesanoberin, dankte<br />

der scheidenden Sprecherin Andrea<br />

Bobek-Kayser für ihre zwei erfolgreichen<br />

Amtsjahre.<br />

Für die <strong>Jugend</strong> aktiv (v. l. n. r.): Jörg Ries<br />

(Helfvertreter im Diözesanvorstand), Martina<br />

Gomolka (neue <strong>Jugend</strong>vertreterin), Thomas Hilf<br />

(neuer stellvertretender <strong>Jugend</strong>sprecher), Andrea<br />

Bobek-Kayser (scheidende <strong>Jugend</strong>sprecherin),<br />

Pia Berlinger (neue <strong>Jugend</strong>sprecherin),<br />

Sebastian Mählmann (<strong>Jugend</strong>referent), Anne<br />

Meder (neue <strong>Jugend</strong>vertreterin) und Monika<br />

Gräfin Magnis (stellvertretende Diözesanoberin)<br />

Workshops und<br />

Hüttengaudi<br />

Vom 5. bis 7. Oktober trafen sich<br />

die Gruppenleiter der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> in Bad Marienberg – und<br />

die <strong>Diözese</strong> Limburg war<br />

Ausrichter des Treffens. Am<br />

Freitagabend begrüßten wir unsere<br />

Gäste aus ganz Deutschland<br />

und ließen den Tag gemütlich in<br />

der Maltebar ausklingen.<br />

Am nächsten Tag tasteten wir<br />

uns in unsere gewählten Workshops.<br />

Einige beschäftigten sich<br />

mit der Erarbeitung von kreativen<br />

Methoden, um die Bibel<br />

besser verstehen zu können.<br />

Andere tauchten zur Begegnung<br />

mit ihrer eigenen Lebensquelle<br />

in der Abtei Marienstatt ab.<br />

Wieder andere übten sich stimmlich<br />

und lernten dabei mehr als<br />

nur ein Lied. Und den Übrigen<br />

blieb noch die Wahl zwischen<br />

„Faith-Lifting“, der kreativen<br />

Art, den christlichen Glauben in<br />

den Gruppenstunden zu verpacken,<br />

und der Filmwerkstatt, wo<br />

es darum ging, Glauben und<br />

Hoffnung in Filmen zu erkennen<br />

und ihren zielgerechten Einsatz<br />

in Gruppenstunden zu lernen.<br />

Nach den Workshops war<br />

Gelegenheit, die Freizeit im Erlebnisbad,<br />

beim Wandern, bei<br />

guten Unterhaltungen und<br />

sportlichen Aktivitäten zu genießen.<br />

Wir Ausrichter nutzten die<br />

Zeit, um mit viel Enthusiasmus<br />

unsere „Hüttengaudi-Landschaft“<br />

aufzubauen und uns entsprechend<br />

in Trachten zu kleiden.<br />

Unser DJ-Party-Bär brachte<br />

dann mit seinen Alpensounds<br />

den Schnee auf den Berggipfeln<br />

gewaltig zum Schmelzen.<br />

Am Abschiedstag versammelten<br />

wir uns zum Gottesdienst. Es<br />

war eine gelungene Zeit, die<br />

schon die Vorfreude fürs nächste<br />

Mal weckte.<br />

Esther und Mirjam Vogel<br />

regional<br />

Limburg<br />

29


Magdeburg<br />

regional<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Magdeburg<br />

Schock, erarbeite sich Erste Hilfe kreativ<br />

Verbrennung,<br />

Kopfplatzwunde<br />

Vom 2. bis<br />

4. November<br />

trafen sich 20 Kinder und<br />

<strong>Jugend</strong>liche der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Magdeburg in Niederndodeleben,<br />

um Kenntnisse zur Ersten Hilfe nicht<br />

nur theoretisch, sondern auch kreativ<br />

zu erarbeiten.<br />

Schon am Abend fiel der Startschuss<br />

mit einem spannenden Bilderquiz<br />

und einer „Power-Activity“<br />

zum Thema „Helfen“. Einen ruhigen<br />

Abschluss bildete der Abendimpuls<br />

„Verbandskasten“, der uns darauf sensibilisierte,<br />

dass Erste Hilfe nicht nur<br />

für sichtbare Wunden wichtig ist,<br />

sondern auch für die, die nicht so<br />

leicht zu erkennen sind.<br />

Am Samstagmorgen motivierte<br />

die Geschichte vom kleinen David,<br />

der einer alten Dame das Leben rettete,<br />

alle Teilnehmer dazu, der Auffri-<br />

schung in Erster<br />

Hilfe mit<br />

Begeisterung<br />

zu folgen.<br />

Neben der Behandlung<br />

von<br />

Sonnenstich,<br />

Schnittwunden und Beulen lernten<br />

wir auch, wie man eine stabile<br />

Seitenlage und die Herz-Lungen-<br />

Wiederbelebung durchführt.<br />

Am Nachmittag zeigte uns dann<br />

Referentin Jana Grauenhorst, wie<br />

man Verletzungen schminkt und darstellt.<br />

Im Laufe des Workshops<br />

schminkten wir uns verschiedene<br />

Verletzungen. In Rollenspielen erlernten<br />

wir anschließend praktisch<br />

die Darstellung und die Versorgung<br />

der Wunden, denn: Am Sonntag sollte<br />

unser Wissen getestet werden.<br />

Dieser kam und damit die letzte<br />

„Voll knorke“<br />

Über sechs Monate haben<br />

sechs kreative Köpfe der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> an der<br />

Erstellung der Motive gearbeitet.<br />

Wir haben lange<br />

diskutiert, gegrübelt, fotografiert,<br />

entworfen, umgeworfen<br />

und endlich entschieden,<br />

bis wir zu unserem<br />

Ergebnis „voll knorke“<br />

kamen.<br />

Mit der Werbeaktion<br />

wollen wir auf uns, unsere<br />

Arbeit und die Möglichkeiten<br />

einer ehrenamtlichen<br />

Mitarbeit in der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Magdeburg<br />

aufmerksam ma-<br />

Runde unseres<br />

ereignisreichenWochenendes.<br />

In<br />

Zweier-Teams<br />

schminkten<br />

wir uns erneut<br />

gegenseitig<br />

Wunden, um<br />

diese dann mit<br />

viel Freude vor der Gesamtgruppe<br />

darzustellen. Durch das erlernte Wissen<br />

konnten zum Glück alle Verletzungen<br />

sorgfältig behandelt werden.<br />

Mit einer letzten Zusammenkunft<br />

beim Gottesdienst ließen wir unser<br />

Wochenende ausklingen.<br />

Monika Hartling und<br />

Christina Spiegel<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Magdeburg<br />

startete Werbeaktion<br />

chen: „Voll krass“ treffen<br />

sich bei uns Kinder und<br />

<strong>Jugend</strong>liche in den wöchentlichenGruppenstunden<br />

und werden von<br />

einem „starken Team“,<br />

den Gruppenleitern, betreut.<br />

Bei uns ist einfach<br />

„wahnsinn(ig)“ viel los.<br />

Die Motive der Aktion,<br />

übrigens alles Mitglieder<br />

der Magdeburger<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>, werben<br />

direkt für die Teilnahme<br />

in den Gruppenstunden<br />

und die Gruppenleitertätigkeit.<br />

Die Plakate sind<br />

bereits in ganz Sachsen-<br />

Anhalt in Schulen, Fahrschulen,<br />

Bibliotheken<br />

und überall dort verteilt,<br />

wo sich Kinder und <strong>Jugend</strong>liche<br />

aufhalten. Zusätzlich<br />

lief im Oktober<br />

eine landesweite Postkartenaktion.<br />

Molinx Design<br />

gestaltete und druckte uns<br />

die Motive zu günstigen<br />

Konditionen. Die Firma<br />

KonOrg Display<br />

Discount International<br />

GmbH finanzierte uns<br />

ein Straßenbanner für<br />

die Werbeaktion. Vielen<br />

Dank für die Unterstützung!<br />

30 <strong>Malteser</strong> - Info


Gruppenleiter-Dankeschönwochenende<br />

in der <strong>Diözese</strong><br />

Mainz<br />

Eine Seefahrt,<br />

die ist lustig…<br />

Kanufahren macht Spaß! –<br />

dachten sich zehn Gruppenleiter<br />

aus der <strong>Diözese</strong> Mainz und<br />

machten sich am 22. September auf<br />

nach Kirchähr, wo das Gruppenleiter-<br />

Dankeschönwochenende stattfinden<br />

sollte.<br />

Wie jedes Jahr begannen wir mit<br />

unserer Jahresplanung für das nächste<br />

Jahr. Doch schon nach dem Mittagessen<br />

ging es dann nach Nassau,<br />

wo wir Kanus charterten. Für einige<br />

von uns war es die erste Kanutour<br />

überhaupt und dementsprechend war<br />

die Spannung groß.<br />

So paddelten wir also bei herrlichem<br />

Wetter vier Stunden durch<br />

Schleusen und Schwäne zu unserem<br />

Zielort Nievern.<br />

Hungrig und ausgepowert ging es<br />

von dort aus wieder zur Begegnungsstätte<br />

zurück, wo ein wundervolles<br />

Abendessen für uns bereitgestellt<br />

war. Am Abend saßen alle beisammen<br />

und verabschiedeten unsere<br />

FSJ-lerin Eva Benne, deren Jahr leider<br />

schon zu Ende ist.<br />

Am nächsten Morgen besuchten<br />

wir nach dem Frühstück die Dorfkirche,<br />

in der wir gemeinsam mit<br />

einer anderen Gruppe einen kleinen<br />

Gottesdienst feierten.<br />

Nach dem Mittagessen hieß es<br />

dann auch schon wieder Abschied<br />

von Kirchähr zu nehmen und gemeinsam<br />

den Heimweg anzutreten.<br />

Alles in allem war es ein wunderschönes<br />

und aufregendes Wochenende,<br />

auf das noch viele weitere folgen werden!<br />

Christina Heilmann<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Spannende Gruppenleiter-<br />

Fortbildung in Mainz<br />

Rechtsextremismus<br />

und seine Folgen<br />

Was ist eigentlich Rechtsextremismus?<br />

– Mit dieser Frage haben<br />

sich sicher schon einige beschäftigt.<br />

Am 6. Oktober stellten sich acht<br />

Gruppenleiter in Mainz diesem<br />

schwierigen Thema, bearbeiteten zusammen<br />

mit einem Referenten des<br />

Aussteigerprogramms (R)AUSwege<br />

Fallbeispiele und konnten bei dessen<br />

Vortrag auch noch einige interessante<br />

Insiderhinweise kennen lernen. So<br />

beschäftigten sich die Gruppenleiter<br />

mit der aktuellen Situation in<br />

Rheinland-Pfalz, mit rechtem Lifestyle,<br />

Symbolik, der Frauenrolle in<br />

der rechten Szene, Rechtsextremismus<br />

in Musik und Internet sowie mit<br />

schon erlebten Konfrontationen.<br />

Anhand der gewonnenen Kenntnisse<br />

erarbeiteten sie dann, wie man auch<br />

in Gruppenstunden mit dem Thema<br />

Rechtsextremismus umgehen kann.<br />

Mit vielen Ideen fuhren wir nach<br />

einem anstrengenden und interessanten<br />

Tag nach Hause. Vielen Dank an<br />

alle, die dabei waren, und an unseren<br />

Referenten, der uns noch einmal verdeutlichen<br />

konnte, wie präsent der<br />

Rechtsextremismus heute leider immer<br />

noch ist.<br />

Christina Heilmann<br />

Roßdorfer<br />

Erlebnistag mit<br />

Hüpfburg und<br />

Pfeilwurfwand<br />

Beim Roßdorfer Erlebnistag mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag am 16. September<br />

waren auch die Helfer und<br />

Helferinnen des <strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes<br />

dabei.<br />

Auf Wunsch des Gewerbevereins<br />

Roßdorf übernahmen sie die Kinder-<br />

belustigung. Weit ab vom eigentlichen<br />

Geschehen kamen 152 Kinder<br />

und wollten sofort auf die Hüpfburg,<br />

die das Team zum ersten Mal im<br />

Einsatz hatte. Aber auch die Ballon-<br />

Pfeilwurfwand und die Hüpfbälle fanden<br />

großen Anklang bei den Kleinen.<br />

regional<br />

31<br />

Mainz


München-Freising<br />

regional<br />

Maxi Reiser ist neuer<br />

<strong>Jugend</strong>vertreter in<br />

München<br />

und Freising<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

Am 15. Oktober fand in der<br />

Diözesangeschäftsstelle in<br />

München eine außerordentlicheDiözesanjugendversammlung<br />

statt. Anlass war<br />

der Rücktritt von Melanie<br />

Karasz als <strong>Jugend</strong>vertreterin.<br />

In einer spannenden Wahl<br />

wurde Maximilan (Maxi)<br />

Reiser (17) aus Gräfelfing zum<br />

zweiten Diözesanjugendvertreter gewählt. Der DJFK freut<br />

sich sehr darüber, dass er jetzt komplett ist, und wünscht<br />

Maxi viel Spaß und Freude!<br />

Kinderwochenende in der<br />

Diözesangeschäftsstelle<br />

Lustige Malti-Times<br />

Anerkennungszeichen<br />

für<br />

Richy Kapteina<br />

Als Dank für seinen besonderen und<br />

herausragenden Einsatz für die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> wurde Richy Kapteina aus<br />

Taufkirchen das Anerkennungszeichen<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> verliehen. Diözesanjugendsprecher<br />

Hubert Wilczek<br />

überreichte es<br />

anlässlich einer<br />

außerordentlichenDiözesanjugendversammlung<br />

am<br />

15. Oktober in<br />

der Diözesangeschäftsstelle.<br />

Richy hat in<br />

beispielhafter<br />

Weise die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> in<br />

der Gliederung Taufkirchen aufgebaut<br />

und sich auch darüber hinaus auf<br />

Diözesanebene engagiert. So war er<br />

von Februar 2005 bis Februar 2007<br />

stellvertretender <strong>Jugend</strong>sprecher in der<br />

Erzdiözese München und Freising.<br />

Vom 19. bis 21. Oktober fand in München ein schönes Kinderwochenende<br />

unter dem Motto Malti-Times statt. Da uns das gebuchte Pfadfinderhaus kurzfristig<br />

abgesagt wurde, verlegten wir die Veranstaltung kurzerhand in die DGS.<br />

Auch dort hatten die vier Kinder und die Teamer viel Spaß, vor allem mit dem<br />

Laurenzia-Lied, das uns<br />

allen einen kräftigen<br />

Muskelkater bescherte.<br />

Das Thema „Zeitung“ begleitete<br />

uns durch das<br />

Wochenende bei vielen<br />

Spielen wie z.B. beim Zeitungsklopfen, Papierfliegerbauen,<br />

Basteln und vielem mehr.<br />

Am Samstag besuchte uns <strong>Jugend</strong>diakon Willi Kuper,<br />

der mit den Kindern zusammen einen Gottesdienst vorbereitete,<br />

den wir dann alle zusammen feierten. Außer ihm<br />

schneiten noch einige andere nette Besucher an diesem Wochenende herein. Nach leckeren Pfannkuchen am<br />

Sonntag gingen die Kinder und Teamer bepackt mit schönen Erlebnissen wieder nach Hause. Wir hoffen, dass<br />

beim nächsten Mal noch mehr Kinder kommen!<br />

32 <strong>Malteser</strong> - Info


Herbstfreizeit der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Münster auf der Insel Ameland<br />

Unter diesem Motto<br />

standen die beiden Herbstfreizeiten<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> nach Ameland, an denen<br />

wieder 230 Kinder und <strong>Jugend</strong>liche der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> der <strong>Diözese</strong> Münster teilnahmen.<br />

Die Angebote an den Tagen war äußerst bunt: Es gab<br />

Strandspiele, ein Tagesspiel im Neser Wald, das nur<br />

zum Picknick am Mittag unterbrochen wurde, eine<br />

Disco, Workshops und einen Gruppentag, der<br />

unterschiedlich gestaltet wurde. Zudem wurde radgefahren,<br />

gebowled und ein Leuchtturm bestiegen. Ein<br />

Spiele- und Filmabend rundete das Programm<br />

ab.<br />

Das Thema der Freizeit wurde bearbeitet,<br />

indem jeden Tag zu einem Land wie beispielsweise<br />

den Niederlanden, Italien, den USA, China,<br />

Australien, Ägypten oder Russland in den<br />

Gruppen eine Tagesaufgabe zu erledigen war, mit der die<br />

Gruppen Punkte sammeln konnten. Zum Schluss der zweiten<br />

Woche hatten alle Gruppen zusammen 1.580 Punkte erarbeitet,<br />

die durch die Diözesanleitung in Geld für das Projekt<br />

„Königsberg“ umgesetzt werden. Alle Kinder und<br />

<strong>Jugend</strong>lichen können stolz sein auf das, was sie<br />

erreicht haben.<br />

An den beiden Sonntagen fanden<br />

auch <strong>Jugend</strong>gottesdienste<br />

in der Neser Kirche statt,<br />

die von Kaplan Markus Thoms<br />

aus Borghorst und von <strong>Jugend</strong>seelsorger<br />

Pfarrer Martin Peters<br />

gehalten wurden. Am Schluss<br />

gab es den Dankeschönabend für Lagerleitung,<br />

Küche, Hofleiter sowie Gruppenleiter<br />

und Assistenten und die<br />

Siegerehrung für die<br />

verschiedenen Spiele.<br />

Hier hieß es dann,<br />

Abschied bis 2008 zu<br />

nehmen.<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

In sieben Tagen<br />

um die Welt<br />

regional<br />

Münster<br />

33


Offizialatsbezirk Oldenburg Oldenburg<br />

regional<br />

Neue und alte<br />

Gesichter<br />

Am 10. November um 16 Uhr war es so weit: Die <strong>Jugend</strong>delegierten, die Ortsjugendsprecher<br />

und der <strong>Jugend</strong>führungskreis des Offizialatsbezirks Oldenburg trafen sich zur<br />

Diözesanjugendversammlung 2007 in der Feuerwehrwache Lohne.<br />

Satzungsgemäß wurde der Tätigkeitsbericht über die letzten Jahre von Jan Rießelmann<br />

vorgetragen. Er berichtete über Aktivitäten wie die Bezirkslager, ein Fahrsicherheitstraining,<br />

zwei Webmasterseminare und vieles mehr – im Vordergrund standen<br />

jedoch die Planungen des Bundeshelferfestes.<br />

Frank Surmann (Rechnungsprüfer) berichtete im Anschluss darüber, dass auch die<br />

Kasse und die Mittel für die <strong>Jugend</strong> ordentlich geführt und eingesetzt worden seien.<br />

Die darauf folgende Entlastung des alten <strong>Jugend</strong>führungskreises läutete die Wahlphase<br />

ein. Jan Rießelmann (Lohne) wurde einstimmig in seinem Amt des Diözesanjugendsprechers<br />

bestätigt. Auch Roland Lammers (Lutte) wurde mit 100 Prozent aller<br />

möglichen Stimmen erneut in das Amt des stellvertretenden <strong>Jugend</strong>sprechers gewählt.<br />

Bei den <strong>Jugend</strong>vertretern gab es dann jedoch eine Neuerung. Zwar wurde Dominic<br />

Offermann (Wildeshausen) erneut bestätigt, jedoch wurde Christin Meyer (Vechta) neu<br />

in den Führungskreis gewählt. Sie übernimmt damit den Posten von Katrin Surmann,<br />

die sich nicht erneut zur Wahl gestellt hatte. In den letzen Jahren hat Katrin viel Zeit in<br />

die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> investiert und diese im Offizialat mit ihrer klaren Art weiter nach<br />

vorne gebracht hat. Hierfür sei ihr an dieser Stelle nochmals recht herzlich gedankt.<br />

Weiter wurden Frank Surmann und Danny Ulbrich zu Rechnungsprüfern gewählt.<br />

Der neue und der alte Offi-JFK: (v. l.) Roland<br />

Lammers, Katrin Surmann, Jan Rießelmann<br />

Christin Meyer, Dominic Offermann, Timo<br />

Holtmann (Diözesanjugendseelsorger), Jens<br />

Laumann (Diözesanjugendreferent); es fehlt<br />

Stephan Grabber (Vertreter der<br />

Geschäftsleitung)<br />

Neuer Offi-JFK<br />

(Diözesanjugendführungskreis)<br />

in Lohne gewählt<br />

Nach der Aussprache und einem<br />

Blick in die Zukunft wurde die Sitzung<br />

geschlossen und der gemütliche Teil eröffnet,<br />

bei dem Salat und Gegrilltes auf<br />

die Teilnehmer warteten. J. L.<br />

34 <strong>Malteser</strong> - Info


Höhenretter und<br />

Stadtrallye<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Osnabrücker <strong>Malteser</strong> feierten<br />

ihr 50-jähriges Bestehen auf<br />

dem Domplatz<br />

Am Samstag, dem 8. September, waren alle <strong>Malteser</strong> der <strong>Diözese</strong><br />

Osnabrück und alle Interessierten eingeladen, auf den Domplatz zu<br />

kommen und mit uns das 50-jährige Bestehen der <strong>Malteser</strong> in Osnabrück<br />

zu feiern.<br />

Als wir vor dem Dom standen, waren die Kinder ganz<br />

begeistert. So eine große und schöne Kirche hatten<br />

die Kleinen noch nie gesehen. Während wir uns<br />

den Dom genauer anschauten, fiel uns im Fenster<br />

ein Mann auf und alle Kids dachten, er wolle<br />

springen. Zum Glück stellte sich heraus, dass es<br />

die <strong>Malteser</strong> Höhenrettung aus Damme war und<br />

der Mann an Seilen den Dom herunterkletterte.<br />

Was sehr spannend war.<br />

Der Gottesdienst war schön. Im Anschluss fing die<br />

Stadtrallye an. Wir bekamen unsere Fragebögen und liefen<br />

eifrig durch Osnabrück, um die Antworten zu finden. Es gab einige<br />

nette Einwohner, <strong>Jugend</strong>liche und Erwachsene von Osnabrück, die<br />

uns bei schwierigen Fragen halfen. Die Stadtrallye war übersichtlich<br />

gestaltet, so dass sich die gute Laune der Kids hielt, obwohl das<br />

Wetter das nicht schaffte.<br />

Die Stände auf dem Domplatz waren sehr interessant.<br />

Vor allem das Schminken und Verbinden kam sehr gut<br />

an. So wie die schönen Luftballons und andere<br />

Mitbringsel.<br />

Für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> war das Programm noch<br />

nicht zu Ende, als die Stände schlossen. Wir machten<br />

uns auf ins nahe gelegene Nettebad. Dort angekommen<br />

hieß es erstmal austoben. Es gab auch Mutige, die<br />

an den Schwimmmeisterschaften teilnahmen.<br />

regional<br />

Osnabrück<br />

35


Paderborn<br />

regional<br />

Mit Kanus durch die<br />

Wildnis Masurens<br />

Fast zwei Wochen lang hieß es in diesem<br />

Sommer „Natur pur“ für 16 Mitglieder<br />

der Borchener <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>.<br />

In ihrer ersten Auslandsferienfreizeit<br />

standen „Survival“ und „Outdoor“<br />

im Vordergrund. Während<br />

Deutschland vom Dauerregen heimgesucht<br />

wurde, konnten die Abenteurer<br />

in Masuren jede Menge Sonne<br />

tanken.<br />

Mitte Juli fuhren die <strong>Jugend</strong>lichen<br />

im Alter von 13–16 Jahren mit<br />

ihren Leitern von Paderborn nach<br />

Sorkwity, einem der östlichsten Dörfer<br />

Polens nahe der weißrussischen<br />

Grenze. Herzlich in Empfang genommen<br />

wurde die Gruppe von einer<br />

evangelischen Pfarrerin, in deren<br />

Garten die <strong>Jugend</strong>lichen campieren<br />

durften.<br />

Am nächsten Morgen startete die<br />

Gruppe mit acht Kanadiern ihre 60-<br />

Kilometer-Tour. Eine Woche lang<br />

stand nun „Natur-Pur-Erleben“ mit<br />

Lagerfeuern, romantischen Sonnenuntergängen<br />

und Tierbeobachtungen<br />

ebenso wie Wildcampen auf Seeinseln<br />

und Kochen auf einer Feuerstelle<br />

auf dem Programm. Bis zu<br />

sechs Stunden täglich legte die Gruppe<br />

auf Seen und Verbindungsflüssen<br />

zurück. Glücklicherweise spielte das<br />

Wetter mit und bis auf zwei kurze<br />

Gewitter konnten alle viel Sonne genießen.<br />

Für die musikalische Beglei-<br />

tung am Lagerfeuer war<br />

mit einer Gitarre auch gesorgt.<br />

Dass Teamwork bei<br />

einer solchen Fahrt eine<br />

zentrale Rolle spielt, erlebten<br />

die Mitglieder ganz<br />

praktisch. Rücksichtnahme<br />

auf Schwächere und<br />

Koordination zeigten sich<br />

als Grundvoraussetzung<br />

für ein solches Projekt. Das Erleben<br />

und Erfahren eigener Grenzen und<br />

der Belastbarkeit des Partners förderten<br />

sowohl den Gemeinschaftsgeist<br />

als auch das Empathievermögen der<br />

Gruppenmitglieder.<br />

Auftankwochenende für<br />

24 Gruppenleiter und<br />

-assistenten<br />

Vom 7. bis 9. September testeten 24<br />

Teilnehmer im Naturfreundehaus „In<br />

der Schnaat“ in Horn/Bad-Meinberg<br />

ihre Sinne und vor allem ihren Mut<br />

und ihre Teamfähigkeit. Das diesjährige<br />

Auftankwochenende<br />

stand unter dem Motto<br />

„Mal wieder richtig in den<br />

Seilen hängen“. Dazu wurden<br />

am Samstagvormittag<br />

mit selbst hergestellten<br />

Materialien die Sinne<br />

getestet (blind führen,<br />

blind schmecken, Tastmemory,<br />

Spiegelzeichnen,<br />

Gerüche erraten usw.).<br />

Nachmittags stand dann<br />

ein Kletterkurs im Pader Kletterpark<br />

auf dem Programm. Das Adrenalin<br />

schoss bei allen Teilnehmern in die<br />

Höhe! Einige wagten sich sogar auf<br />

den Profi-Parcours und kamen<br />

freudestrahlend und total erledigt<br />

zurück. Besonders abends<br />

machte sich die Müdigkeit bemerkbar,<br />

gegen Mitternacht verschwanden<br />

die letzten Kletterer<br />

in ihren Betten. Den Abschluss<br />

des Wochenendes bildete der gemeinsame<br />

Besuch des Gottesdienstes.<br />

Ritter Malte lud ein:<br />

neue Gruppe in<br />

Castrop-Rauxel<br />

Nach einer langen und intensiven<br />

Zeit der Vorbereitung gründete der<br />

<strong>Malteser</strong> Hilfsdienst Emscher-Ruhr<br />

in Castrop-Rauxel eine <strong>Jugend</strong>gruppe!<br />

Das Team der <strong>Jugend</strong>gruppe<br />

um Gruppenleiter Bernd Dreesen<br />

und Maskottchen Ritter Malte hatte<br />

alle interessierten Kinder und deren<br />

Eltern für den 1. September in den<br />

<strong>Malteser</strong>treff zur offiziellen Gründung<br />

eingeladen. Im Anschluss<br />

wurde die Eröffnung bei Kaffee und<br />

Kuchen gebührend gefeiert! Die<br />

<strong>Jugend</strong>gruppe trifft sich seither einmal<br />

im Monat für fünf Stunden und<br />

ihr Kennzeichen ist eine <strong>Malteser</strong>maus,<br />

die bisher noch keinen<br />

Namen hat. Das soll sich aber im<br />

Rahmen eines anstehenden Wettbewerbs<br />

ändern. Wir wünschen der<br />

neuen Gruppe viel Erfolg und freuen<br />

uns darauf, sie im Pfingstzeltlager begrüßen<br />

zu dürfen!<br />

36 <strong>Malteser</strong> - Info


Badetag auf der<br />

Kamikaze-Rutsche<br />

Im Freizeitprogramm der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> steht jedes Jahr ein<br />

Tag in einem Erlebnisbad. Heuer<br />

fuhren 40 Kinder und <strong>Jugend</strong>liche<br />

sowie acht Betreuer ins<br />

Aquapulco nach Bad Schallerbach<br />

in Österreich.<br />

Die Teilnehmer kamen aus<br />

Passau-Grubweg, Pocking, Straßkirchen,<br />

Philippsreut, Hohenau<br />

und Freyung. Iris Kaspar, die im<br />

Diözesanjugendreferat ihr Freiwilliges<br />

Soziales Jahr ableistet und<br />

für die Durchführung verantwortlich<br />

war, erzählte: „Die Stimmung<br />

war einfach toll. Kein<br />

Wunder, denn es gibt im<br />

Aquapulco ganz viele Super-<br />

Rutschen mit unterschiedlicher<br />

Länge, unterbrochen von reißenden<br />

Wasserstrudeln. Eine von den<br />

Rutschen haben wir ‚Kamikaze-<br />

Rutsche‘ getauft, weil es da fast<br />

senkrecht bergab ging und man<br />

immer wieder ausgehoben<br />

wurde.“ Die Besucher konnten<br />

noch viele andere Sachen ausprobieren,<br />

wie etwa auf Reifen zu<br />

rutschen oder das Wellenbad im<br />

Außenbereich.<br />

Einen halben Tag lang hielten<br />

sie sich im Erlebnisbad auf und<br />

stärkten sich zwischendurch mit<br />

einer Brotzeit. Nach den tollen<br />

Erfahrungen des Ausflugs weiß<br />

Iris Kaspar schon heute: „Im<br />

nächsten Jahr kommen wir wieder.“<br />

Etwas erschöpft, aber fröhlich<br />

sind die Kids und ihre Betreuer nach dem<br />

Besuch des Aquapulco. Hinten im Bild<br />

(Mitte mit weißem Schal) Iris Kaspar<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

<strong>Malteser</strong> üben mit<br />

Kindern und<br />

<strong>Jugend</strong>lichen<br />

Im Rahmen des Salzweger Ferienprogramms<br />

hatten die <strong>Malteser</strong> in<br />

ihren Gruppenraum in Straßkirchen<br />

Kinder und <strong>Jugend</strong>lichen<br />

zu Übungen rund um das Thema<br />

Erste Hilfe eingeladen. Zehn<br />

Interessierte sowie drei Mitglieder<br />

der <strong>Malteser</strong> Jungendgruppe<br />

Straßkirchen erlebten einen interessanten<br />

und vergnüglichen<br />

Nachmittag. Rettungssanitäter<br />

Michael Behringer zeigte den Gästen<br />

einen Krankenwagen. Diözesanjugendreferentin<br />

Bärbel Sigl<br />

und die Gruppenleiterin der <strong>Malteser</strong>gruppe<br />

Straßkirchen, Simone<br />

Niederhuber, übten mit den Kindern<br />

und <strong>Jugend</strong>lichen Erste-Hilfe-Maßnahmen:<br />

die Stabile Seitenlage,<br />

das richtige Zudecken von<br />

Verletzten und das Anlegen von<br />

Verbänden. Michael Behringer<br />

schminkte ihnen täuschend echte<br />

Verletzungen. Zum Schluss stand<br />

fest, dass man sich spätestens bei<br />

der nächsten Gruppenstunde<br />

der Kindergruppe wiedersehen<br />

wird.<br />

Hüttenwoche im<br />

Pinzgau<br />

Acht Tage lang war die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

auf ihrer Hüttenwoche in Zell<br />

am See. 33 <strong>Jugend</strong>liche und Betreuer<br />

verbrachten dabei eine schöne Zeit.<br />

Mit von der Partie waren Diözesanjugendseelsorger<br />

Johannes Trum,<br />

Diözesanjugendsprecher Bernhard<br />

Behringer sowie Diözesanjugendreferentin<br />

Bärbel Sigl.<br />

Mit vier Kleinbussen waren die<br />

Ausflügler in die Ferienregion im österreichischen<br />

Pinzgau gestartet, um<br />

ihre Zelte für die nächsten acht Tage<br />

in einer sehr idyllischen, oberhalb<br />

von Zell am See gelegenen Berghütte<br />

aufzuschlagen. Für die<br />

Teilnehmer aus den Gruppen Pocking,<br />

Passau-Heining, Passau-Grubweg<br />

und Hohenau stand viel Abwechslung<br />

und Unterhaltung auf<br />

dem Programm: Nachtwanderung,<br />

Kapruner Stauseen, Krimmler Wasserfälle,<br />

baden und wandern. Als das<br />

Wetter einmal nicht so gut war,<br />

nutzten die <strong>Jugend</strong>lichen die Zeit<br />

für Bastelworkshops und für Gesellschaftsspiele<br />

in der urigen Hütte.<br />

Passau<br />

37


Regensburg<br />

regional<br />

5<br />

Gruppenleiterausflug in den Europapark<br />

Bei Sonnenschein<br />

auf der Achterbahn<br />

Vom 21. bis 23. September besuchten<br />

wir den Europapark in Rust.<br />

Nach der Anreise am Freitag in<br />

unseren „komfortablen“ <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Bussen<br />

kamen wir in der „Europastadt“<br />

Kehl an, wo wir in der<br />

<strong>Jugend</strong>herberge Quartier bezogen.<br />

Am Samstag brachen wir recht<br />

bald auf, um möglichst viel Zeit im<br />

Europapark verbringen zu können.<br />

Nachdem wir uns noch mit Proviant<br />

eingedeckt hatten, ging es ab in den<br />

Park.<br />

„Gemeinsam sind wir stark“ –<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Freizeitwochenende<br />

Chaos in Haunersdorf<br />

Bei Sonnenschein düsten wir über<br />

Achter-, Märchen- und Wasserbahnen.<br />

Ein Highlight war für die<br />

meisten der Silverstar, was nur durch<br />

die lange Wartezeit (ca. 45–60<br />

Minuten) etwas getrübt wurde. Die<br />

meiste Zeit verbrachten wir also mit<br />

Warten und Slalomstehen, was die<br />

Warteschlange wohl optisch verkürzen<br />

soll. Trotz dieser kleinen Mankos<br />

war es ein toller Tag und wir fuhren<br />

müde und hungrig zurück zur<br />

Unterkunft.<br />

Dort<br />

machte sich<br />

vor allem ein<br />

Gefühl breit:<br />

Hunger!<br />

Doch wo<br />

sollten wir so<br />

schnell noch<br />

was zu essen<br />

bekommen?<br />

Bei der Auskunfterfrag-<br />

ten wir eine<br />

Pizzeria, doch<br />

wie sich herausstellte,<br />

war das eine Imbissbude, vor deren<br />

Inhaber wir zuletzt sogar fliehen<br />

mussten. Nach einigen vergeblichen<br />

Versuchen, irgendwo sonst etwas zu<br />

essen zu bekommen, fanden wir endlich<br />

ein Restaurant. Die Pizzas waren<br />

lecker, die Nudeln wohl weniger.<br />

Nach einem ausgiebigen Mahl<br />

ging es wieder zurück zur Herberge.<br />

Einige fielen hundemüde ins Bett,<br />

die anderen verzogen sich auf einen<br />

Aussichtsturm und schlürften ein gemütliches<br />

Betthupferl.<br />

Am Sonntagmorgen reisten wir<br />

ab. Wir machten noch einen kurzen<br />

Abstecher nach Frankreich und besichtigten<br />

Straßburg. Den Dom, die<br />

Cafés und natürlich auch den berühmten<br />

Elsässer Flammkuchen.<br />

Dann ging’s heimwärts und gegen<br />

17 Uhr waren wir alle wieder gesund<br />

und munter zu Hause!<br />

Ob Groß, ob Klein – für das <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-<br />

Freizeitwochenende sind alle zu begeistern! So trafen wir<br />

uns im September unter dem Motto „Gemeinsam sind wir<br />

stark“ in Haunersdorf.<br />

Der Hit dieses Wochenendes war ein Chaos-Spiel durch<br />

das ganze Haus. Alle außer der Spielleitung waren nach dem Spiel am Rande der Erschöpfung. Beim gemeinschaftlichen<br />

Pizzabacken am Abend konnte man tolle Kreationen bewundern und verspeisen. Mal schauen, ob es 2008<br />

wieder chaotisch zugeht bei der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in der <strong>Diözese</strong> Regensburg.<br />

38 <strong>Malteser</strong> - Info


Sternfahrt für<br />

behinderte<br />

Kinder: „Alle<br />

Kinder fliegen<br />

hoch“<br />

Einmal im Jahr veranstaltet<br />

der Kreisjugendring<br />

Ostalb mit Hilfe<br />

seiner Mitgliedsorganisationen die<br />

traditionelle Sternfahrt für behinderte<br />

Kinder aus den verschiedenen<br />

Einrichtungen des Ostalbkreises.<br />

Dieses Jahr stand der Flugplatz in<br />

Elchingen mit einem gelungenen<br />

Aktionstag ganz unter dem Motto<br />

„Alle Kinder fliegen hoch“.<br />

Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Ellwangen<br />

hatte hierfür eigens bemalte Wände<br />

mit drei verschiedenen Motiven aufgestellt,<br />

vor denen sich die ca. 300<br />

behinderten Kinder und ihre 150<br />

Betreuer fotografieren lassen konnten.<br />

Die aufgenommenen Bilder wurden<br />

teilweise an Ort und Stelle ausgedruckt<br />

bzw. den Kindern anschließend<br />

auf CD mitgegeben. Die<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Aalen beteiligte sich<br />

mit dem begehrten Kinderschminken.<br />

Fazit der Teilnehmer: Der Tag<br />

war echt cool und wir freuen uns<br />

schon aufs nächste Jahr, wenn wir<br />

wieder in fröhliche Kinderaugen<br />

sehen werden.<br />

Kid’s Day 2007 in der<br />

Wilhelma<br />

Über 100 <strong>Malteser</strong> Kinder mit ihren<br />

Gruppenleitern fanden sich am 3.<br />

Oktober vor dem<br />

zoologisch-botanischen<br />

Garten<br />

in Stuttgart ein.<br />

Sie waren der<br />

Einladung zum<br />

Kid’s Day gefolgt,<br />

dem diözesanenKindergruppentag.<br />

In<br />

diesem Jahr er-<br />

<strong>Malteser</strong><br />

wartete die jungen <strong>Malteser</strong> eine<br />

Foto-Safari durch den Zoo. Über 600<br />

Bilder hatten hierzu Diözesanjugendsprecherin<br />

Ulrike König und Diözesanjugendreferent<br />

Michael Beier aufgenommen,<br />

bearbeitet und für die<br />

teilnehmenden Gruppen zusammengestellt.<br />

So musste jedes Team andere<br />

Tiere oder Pflanzen finden und erkennen.<br />

Gleichzeitig galt es, mit Hilfe<br />

von Fragen und Lösungsbuchstaben<br />

zu erraten, welcher Gegenstand<br />

zum Ziel mitgebracht werden musste.<br />

Damit die Kinder bei Kräften<br />

blieben, war der DJFK mit drei<br />

Versorgungswagen im Zoo unterwegs<br />

– reich bestückt mit Getränken und<br />

„Nervennahrung“. Da hätte auch<br />

mancher Zoobesucher gerne zugegriffen<br />

– Anfragen dazu gab es häufiger.<br />

Den Sieg bei der Rallye teilten sich<br />

die Kindergruppen aus Ellwangen-<br />

Neunheim und Nürtingen, jedoch<br />

hatten alle Teams sehr viele der gestellten<br />

Aufgaben richtig gelöst.<br />

Eröffnung der<br />

Landesmesse Stuttgart<br />

Eine Halle voller Blaulichter und mit<br />

allem, was die Hilfsorganisationen an<br />

Ausstattung zu bieten<br />

haben. Und mitten<br />

drin die <strong>Malteser</strong>,<br />

die sich durch<br />

zwei wesentliche<br />

Punkte von den<br />

anderen Ständen<br />

abhoben: Die professionelle<br />

und ansprechendeStandgestaltung<br />

sowie<br />

das große Publikumsinteresse.<br />

Erik Peschel aus Göppingen hatte<br />

für die dreitägige Eröffnung der<br />

Landesmesse das Stand-Konzept entwickelt<br />

und die Umsetzung koordiniert.<br />

Für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> war<br />

hier vor allem die Betreuung von<br />

Kindern vorgesehen. Und dabei hatten<br />

die insgesamt 35 mithelfenden<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>lichen alle Hände<br />

voll zu tun. Eine Hüpfburg war ständig<br />

von Kindern belagert, während<br />

davor Rettungswagen aus Papier gebastelt<br />

wurden. Die Schlange vor<br />

dem Glücksrad wollte selbst bei<br />

Messeschluss nicht abreißen. Gut angenommen<br />

wurde auch das Angebot,<br />

sich Wunden schminken zu lassen.<br />

Ein Renner waren auch die<br />

Spielangebote, die die Firma Märklin<br />

zur Verfügung gestellt hatte und die<br />

von der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> betreut wurden.<br />

Natürlich waren die Kinderangebote<br />

nicht der einzige Besuchermagnet.<br />

Besonders die Rettungshundestaffel<br />

lockte mit regelmäßigen<br />

Vorführungen zahlreiche Besucher an<br />

den Stand. Die Höhlenrettung<br />

Göppingen betrieb eine Seilbahn für<br />

die Kinder quer über den Stand und<br />

die Motorradstaffel bot ein Probesitzen<br />

an.<br />

Alle haupt- und ehrenamtlichen<br />

Dienste waren mit Informationsangeboten<br />

vertreten<br />

und arbeiteten drei<br />

Tage lang Hand in<br />

Hand. Insgesamt also<br />

drei lange und anstrengende<br />

Tage, die<br />

mit einer überwältigenden<br />

Resonanz belohnt<br />

wurden.<br />

regional<br />

Rottenburg-Stuttgart<br />

39


Speyer<br />

regional<br />

Wohlfühlwochenende für<br />

Gruppenleiter im Elsass<br />

„un grand diner“<br />

und Nervenkitzel<br />

Mitte September konnten acht<br />

Gruppenleiter aus dem Bistum<br />

Speyer es sich gut gehen lassen. Als<br />

Dankeschön für die geleistete Arbeit<br />

vor Ort mit den Kindern und<br />

<strong>Jugend</strong>lichen waren die Gruppenleiter<br />

eingeladen, sich in einem<br />

Elsässer Kletterpark auszuprobieren:<br />

klettern, balancieren, hangeln<br />

oder rutschen. Angeseilt wie<br />

Bergsteiger, konnte nichts passieren.<br />

Am Abend zuvor gab es zudem<br />

ein echt französisches „grand<br />

diner“ mit Aperitif, Hauptgang,<br />

Käse und Dessert. Ganz „stilecht“<br />

auf Campingtisch<br />

und mit Plastikbecher.<br />

So gestärkt<br />

ging es in den Park,<br />

und eine Herausforderung<br />

folgte<br />

der nächsten. Jeder<br />

konnte sich nach<br />

seinem Tempo und<br />

gewünschtem<br />

Schwierigkeitsgrad<br />

bewegen.<br />

Gruppenleiter auf „ge- Das Wohlfühlfährlichen“<br />

Missionen: wochenende sollte<br />

beim Wohlfühlwochenende<br />

im Kletterpark im eine Tradition wer-<br />

Elsass<br />

den. Wenn schon<br />

nicht mit dem Besuch<br />

in dem Kletterpark, so doch<br />

wenigstens mit dem guten französischen<br />

Essen — darin waren sich die<br />

Gruppenleiter einig.<br />

<strong>Jugend</strong>referent Sebastian Grund<br />

sagt der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

„Lebt wohl!“<br />

Vom Rhein an<br />

die Rednitz<br />

Liebe <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>, hallo Freunde,<br />

„Ich bin dann mal weg!“ ist nicht<br />

nur der Titel von Kerkelings Bestseller,<br />

sondern wird für mich eine Tatsache.<br />

Zumindest was die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> und<br />

die Pfalz betrifft. Ich werde mit dem ersten<br />

Dezember als Leiter Soziale Dienste bei den<br />

Nürnberger <strong>Malteser</strong>n eine neue Stelle antreten.<br />

Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>, und damit jeder von<br />

Euch, hat aber nach 15 Jahren einen festen Platz<br />

in meinem Herzen eingenommen und es wird<br />

eine süße Aufgabe, diesen Flecken ein wenig zu<br />

bewahren. Vielleicht hinterlasse ich Spuren bei<br />

dem einen oder anderen oder in der Pfalz, womöglich<br />

auch in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>, und ich<br />

hoffe, dass einige davon gute Erinnerungen hervorrufen.<br />

Bei mir machen sie es allemal: die Aufbauarbeit<br />

in meiner ursprünglichen <strong>Diözese</strong><br />

Görlitz, viele Erlebisse und kräftezehrende Veranstaltungen<br />

im Bistum Speyer, zahlreiche<br />

Bundesjugendlager, das eine oder andere Foto<br />

oder Lied. Ich durfte Kinder zu Gruppenleitern<br />

wachsen und ihren Weg finden sehen … all das<br />

macht mich ein wenig stolz und gleichzeitig melancholisch.<br />

Vor allem werden mir einige Kurse in<br />

Erinnerung bleiben: lange Nächte, wenig Schlaf!<br />

Und immer die Erfahrung: Wir sind eine Gruppe!<br />

Vor allem aber haben mich zahlreiche spannende<br />

und interessante Begegnungen mit ebenso interessanten<br />

Menschen in unserer <strong>Jugend</strong> geprägt.<br />

Viele von diesen Menschen sind mir echte<br />

Freunde geworden. Gerade dafür bin ich sehr<br />

dankbar.<br />

Nun breche ich auf in eine neue Zukunft in<br />

Nürnberg. Ich freue mich auf die Herausforderungen<br />

der neuen Stelle. Sicher gibt es auch<br />

dort spannende und interessante Begegnungen<br />

und Erlebnisse. Und gelegentlich könnten wir uns<br />

hier und da wiedersehen. Schließlich bleibe ich in<br />

der großen <strong>Malteser</strong>-Familie. Darauf freue ich<br />

mich schon heute!<br />

In Anlehnung an ein wundervolles Lied<br />

möchte ich Euch allen zum Schluss singen: „Bis<br />

wir uns mal wiedersehen, hoffe ich, dass Gott<br />

Euch nicht verlässt, er halte Euch in seinen<br />

Händen, doch drücke seine Hand Euch nicht zu<br />

fest.“ Gebt auf Euch Acht, bleibt Euch treu und<br />

schenkt einander immer wieder ein Lächeln!<br />

Sebastian Grund<br />

„zieht Leine“ und hat 15<br />

Jahre lang mit und für die<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> gearbeitet<br />

Beauftragte<br />

tagten mit<br />

<strong>Jugend</strong>gruppenleitern<br />

Sichtlich erfreut eröffnete<br />

Diözesanleiter Johannes<br />

Baron Warsberg am<br />

20. Oktober die Beauftragtentagung<br />

in der<br />

Gliederung Homburg<br />

(Saar), da sich erstmals<br />

unter die Beauftragten<br />

auch <strong>Jugend</strong>gruppenleiter<br />

mischten. Die „Zukunft<br />

und Zusammenarbeit der<br />

<strong>Malteser</strong> und der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong>“ stand im<br />

Mittelpunkt der Tagung<br />

und sollte, so Baron<br />

Warsberg, zu einem<br />

fruchtbaren Austausch<br />

und einer engeren Zusammenarbeit<br />

beitragen.<br />

In lebhaften Arbeitsgruppen<br />

wurde gemeinsam<br />

der „status quo“ von<br />

Gruppenleitern und Beauftragten<br />

festgehalten<br />

und konstruktiv über<br />

notwendige und zukünftige<br />

Schritte beraten.<br />

„Wenn die ganze <strong>Jugend</strong><br />

so ist, wie diese Gruppenleiter<br />

hier“, schloss<br />

Baron Warsberg, „dann<br />

habe ich um unsere<br />

<strong>Jugend</strong> keine Sorge!“<br />

40 <strong>Malteser</strong> - Info


<strong>Malteser</strong> - Info<br />

100 Kinder und <strong>Jugend</strong>liche beim<br />

Diözesanjugendtag in Quierschied<br />

Erlebnis<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

100 Kinder und <strong>Jugend</strong>liche aus sechs<br />

Gliederungen kamen zum Diözesanjugendtag<br />

unter dem Motto „Erlebnis<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>“ am 3. und 4. November<br />

nach Quierschied. Spaß haben, gemeinsam<br />

Gottesdienst feiern und andere <strong>Malteser</strong><br />

kennen lernen, das standen auch im Mittelpunkt<br />

des diesjährigen Diözesanjugendtags<br />

der <strong>Malteser</strong> in Trier.<br />

Unter dem Motto „Erlebnis-Tage“ bewältigten<br />

die Gruppen an 14 Stationen eine<br />

Erlebnis-Olympiade in den Räumen der<br />

Erweiterten Realschule. Neben den<br />

Disziplinen Sackhüpfen, Taschentuchweitwurf,<br />

Spinnennetz, Schifffalten<br />

und Zähneputzen mussten auch<br />

Fragen rund um die <strong>Malteser</strong> beantwortet<br />

werden.<br />

Am Abend ging es dann zur<br />

Beach-Party ins Wellenhallenbad.<br />

Bei alkoholfreien Cocktails und<br />

Musik ließen sich die Kinder und<br />

<strong>Jugend</strong>lichen von den Wellen treiben.<br />

Beim gemütlichen Beisammensein<br />

am Abend bestand die Möglichkeit,<br />

die neue <strong>Jugend</strong>referentin Nadine<br />

Backes kennen zu lernen. Nach einer<br />

kurzen, aber ruhigen Nacht wurde<br />

am Sonntagmorgen gemeinsam mit<br />

der Gemeinde in der Pfarrkirche<br />

Maria Himmelfahrt Gottesdienst gefeiert.<br />

Nach dem Aufräumen war<br />

dann auch schon wieder der Abschied<br />

angesagt.<br />

Entsprechend<br />

dem Motto wurde<br />

der Diözesanjugendtag<br />

für alle<br />

Teilnehmer zu einem<br />

großen Erlebnis.<br />

Wir freuen uns<br />

aufs nächste Jahr!<br />

Eurer DJFK<br />

regional<br />

Trier<br />

41


<strong>Würzburg</strong><br />

regional<br />

Januar Februar März April<br />

1 Mo 1 Sa 1Do 1 So<br />

2 Di 2 So 2 Fr 2 Mo<br />

Unsere 3 Mi Freiburger 3 Mo Kollegen 3 Sa 3 Di<br />

hatten 4 Do bereits 4 Di Mitte 4So 4 Mi<br />

September Hand an ihren<br />

Teil des Wandkalenders 2008<br />

angelegt, wir wagten uns erst<br />

jetzt an die Arbeit. Im<br />

Wo gearbeitet wird, muss auch Spaß sein!<br />

Die Youngster aus Hesselbach, dieses Jahr<br />

das erste Mal mit von der Partie, konnten sich<br />

Grafenrheinfelder Gruppenraum<br />

trafen wir uns zum<br />

„Kalendern“. Es wurde diskutiert,<br />

argumentiert und<br />

dann in die Computer getippt,<br />

was das Zeug hergab!<br />

Wenn beide Teile komplettiert<br />

sind, gibt es natürlich<br />

die Vorabversion im Netz<br />

unter der Adresse www.mal-<br />

den Spaß nicht verkneifen und sorgten so für<br />

eine gelöste Arbeitsatmosphäre, was dem<br />

Gelingen gut tat!<br />

teserjugend-kalender.de –<br />

einfach mal vorbeischauen.<br />

Auch kannst Du den<br />

Kalender dort downloaden<br />

oder bestellen.<br />

„Regenbogen –<br />

Kinder für Kinder“<br />

Bischof emer. Paul-Werner<br />

Seele (M.) empfing die Gruppe<br />

der <strong>Malteser</strong> aus Sfintu<br />

Gheorghe in seinen Privaträumen<br />

und stellte sich auf<br />

seiner Dachterrasse vor dem<br />

Hintergrund der <strong>Würzburg</strong>er<br />

Hauptkirchen dem Fotografen<br />

für ein Gruppenfoto. Er ist<br />

der Arbeit der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> seit vielen Jahren herzlich verbunden, erst im<br />

September hatte er das Fahrzeug für die Gruppen von Sibiu und Blaj in Sibiu gesegnet.<br />

Aller Idealismus nützt nichts, wenn einem der<br />

fahrbare Untersatz fehlt! Zur Unterstützung für<br />

die <strong>Jugend</strong>arbeit erhielten die sieben <strong>Jugend</strong>gruppen<br />

in Sfintu Gheorghe (über 120<br />

Mitglieder) einen weiteren VW-Bus aus <strong>Würzburg</strong>er<br />

Beständen. Diözesanjugendreferent<br />

Gerhard Petter (2. v. l.) konnte Mihaly Denes (l.),<br />

dem amtierenden Präsidenten der rumänischen<br />

<strong>Malteser</strong>, in einer kleinen Zeremonie in der<br />

Geschäftsstelle die Schlüssel überreichen.<br />

Im Rahmen eines Gottesdienstes in der<br />

Wallfahrtskirche auf dem Kreuzberg konnte<br />

Diözesanjugendreferent Gerhard Petter<br />

(M.) Pfarrer Lucian Mosneag (l.) von der<br />

griechisch-katholischen Kirche in Blaj,<br />

dem langjährigen Nationaljugendseelsorger<br />

der rumänischen <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>,<br />

eine für die dortige Gemeindeseelsorge<br />

für Sinti und Roma gestiftete<br />

Hostienschale als Spende übergeben.<br />

Alle Jahre wieder ist im<br />

September Kalenderzeit!<br />

„Was hältst du von diesem Text?“, „Wie<br />

formatiere ich den Text in Word?“ Wie kann<br />

ich ein Bild zuschneiden?“ „Wo sollen die<br />

Dateien gespeichert werden?“ – Meistens<br />

gibt es zum Ende doch Antworten auf die<br />

vielen Fragezeichen, die beim „Kalendern“<br />

auftauchen.<br />

15 Jahre Kooperation mit der<br />

rumänischen <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Zu einem Planungs- und Koordinationstreffen<br />

in Wildflecken und<br />

<strong>Würzburg</strong> waren Vertreter unserer<br />

Partnergruppen aus Rumänien sowie deren Generalsekretärin<br />

Zsuzsa Barla am Wochenende 26. bis 29.<br />

Oktober zu Gast in der <strong>Diözese</strong> <strong>Würzburg</strong>.<br />

Was vor 15 Jahren mit einem ersten Gruppenleitergrundkurs<br />

in Ilieni begann, ist mit den Jahren<br />

zu einem festen Programmpunkt unserer Aktivitäten<br />

geworden – unser Projekt „Regenbogen –<br />

Kinder für Kinder“ sowie die dazugehörigen Teilprojekte<br />

wie das Eurocamp, das seit elf Jahren stattfindet.<br />

Das kommende Jahr soll als gemeinsamer Arbeitsschwerpunkt<br />

wieder eine Kinderkleideraktion<br />

für unsere Partnergruppen in Blaj, Sfintu Gheorghe<br />

und Sibiu beinhalten und vor allem den gegenseitigen<br />

Austausch und die Begegnung bei Freizeitmaßnahmen<br />

wie dem Behindertenlager, dem bayerischen<br />

Landeslager sowie dem Nationallager und<br />

Festival der Tineretul Maltez din Romania (TMR).<br />

Aber auch eine gemeinsame Fahrt unter dem Motto<br />

„Back to the roots“ nach Malta steht auf dem<br />

Programm. Wir freuen uns schon heute auf viele gemeinsame<br />

Erlebnisse!<br />

42 <strong>Malteser</strong> - Info


✃<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Die Limburger <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>lichen<br />

habe diesmal für<br />

die Spieleseite in ihrer bunten<br />

Kiste gekramt – und möchten<br />

Euch folgende Spiel-Tipps<br />

geben …<br />

Rasende Wildsau<br />

Spielart: Such- und Ratespiel<br />

Spielort: drinnen und draußen<br />

Gruppengröße: egal, je mehr Gesamtteilnehmer,<br />

desto mehr<br />

Kleingruppen (je 2–4 Leute)<br />

bilden<br />

Material: Spielfeld mit 50 Feldern,<br />

Würfel, verschiedenfarbige<br />

Spielfiguren (in Anzahl der<br />

Kleingruppen); 50 Karten mit<br />

Quizfragen, die durchnummeriert<br />

werden; Kopie der Fragen<br />

mit Antwortzettel für Spielleiter<br />

Kurzbeschreibung: Bei diesem Spiel geht es<br />

darum, mit seiner Gruppe bestimmte Fragezettel<br />

zu finden, diese richtig zu beantworten und mit<br />

einem Würfelsystem als serste bei „50“ anzukommen.<br />

Ablauf:<br />

>> Die Quizkarten im Gelände/Haus so verteilen,<br />

dass die Nummern gut lesbar sind. Je mehr<br />

unterschiedliche Räume/Geländeecken mit einbezogen<br />

werden, desto mehr Spaß macht es.<br />

>> Die Gruppen je nach Gesamtteilnehmern einteilen<br />

lassen.<br />

>> Die Gruppen würfeln beim Spielleiter. Die<br />

Zahl, auf der die Spielfigur zum Stehen kommt,<br />

gibt die Quizkarte an, die die Gruppe im<br />

Gelände/ Haus suchen muss. (Wenn die Gruppen<br />

Wert auf einen fairen Start legen, dann lässt man<br />

sie zeitgleich würfeln bzw. warten, bis alle ihre<br />

erste Zahl gewürfelt haben.)<br />

>> Die Gruppe kommt gemeinsam zu den<br />

Spielleitern zurück und beantwortet die Frage.<br />

Wurde die Frage richtig beantwortet, wird weiter<br />

gewürfelt. Erfolgte eine falsche Antwort, kann<br />

man die Gruppen eine Extra-Aufgabe erledigen<br />

lassen (Pyramide stellen, Lied singen, Sack hüpfen<br />

etc.) oder sie wieder würfeln lassen, aber die gewürfelte<br />

Zahl von der bisher erreichten abziehen<br />

und die so ermittelte Zahl suchen lassen.<br />

>> Gewonnen hat die Gruppe, die als erste bei 50<br />

angekommen ist.<br />

Spieleseite<br />

Diese Spiele<br />

sind der Hit !<br />

Anmerkung: Noch wilder wird’s, wenn man 100<br />

Fragen mit entsprechendem Spielplan vorbereitet.<br />

Wenn viele Kleingruppen mitmachen, könnten längere<br />

Wartezeiten beim Würfeln entstehen. Es empfiehlt<br />

sich, für ca. vier bis sechs Kleingruppen einen<br />

Spielleiter festzulegen. Die Spielleiter verwenden<br />

dann statt des Spielplans Laufzettel, die sie jeder<br />

Gruppe an die Hand geben. Auf diesen Zetteln notieren<br />

sie die gewürfelten Zahlen, wobei zu der jeweils<br />

letzten die neu gewürfelte Zahl addiert wird.<br />

Rushhour in Tokio<br />

Spielart: Bewegungsspiel<br />

Spielort: drinnen, Stuhlkreis<br />

Gruppengröße: von ca. 15 bis 30 möglich<br />

Material: ein (gut gemischtes) Romméblatt<br />

Kurzbeschreibung: Gewonnen hat, wer als schnellster<br />

einen Stuhlkreis „durchwandert“ hat.<br />

Durchführung:<br />

>> Alle Spieler sitzen im Kreis. Der Spielleiter verteilt<br />

an jeden Spieler eine Karte. Die Spieler merken sich<br />

die Spielfarbe ihrer Karte (Kreuz, Herz, Pik, Karo).<br />

Der Spielleiter sammelt die Karten wieder ein und<br />

mischt sie erneut.<br />

>> Jetzt zieht er eine Karte und benennt laut die<br />

Spielfarbe. Jeder, der diese Spielfarbe hat, darf einen<br />

Platz nach links wechseln. Wahrscheinlich landet man<br />

auf dem Schoß des Nachbarn. Wer in den folgenden<br />

Runden jemanden auf seinem Schoß sitzen hat, darf<br />

nicht weiterziehen.<br />

>> Neue Karte ziehen und Spielfarbe benennen usw.<br />

>> Wichtig: Wenn ein Joker gezogen wird, dürfen alle<br />

einen Platz weiterrücken.<br />

>> Gewonnen hat, wer als Erster wieder an seinem<br />

Ausgangsplatz ist.<br />

Anmerkung: Der Spielleiter sollte relativ schnell hintereinander<br />

die Karten ziehen und benennen.<br />

Manchmal tummeln sich auf einem Schoß vier bis<br />

fünf Leute. Aufpassen, dass es der untersten Person<br />

noch gut geht!<br />

Das Spiel basiert auf Glück beim Kartenziehen. Es bietet<br />

sich an, im Anschluss ein Spiel zu spielen, bei dem<br />

Eigeninitiative über den Gewinn entscheidet.<br />

43


Termine 2008 Thema 2008Ort<br />

Terminübersicht 2008<br />

08.–10. Februar Mit interkultureller Öffnung geht was ab! –<br />

Weiterbildung der Jugenverbände der<br />

Hilfsorganisationen Bad Hersfeld (Fulda)<br />

24.–29. März Gruppenleiterassistentenkurs Nord N.N.<br />

14.–21. März Gruppenleitergrundkurs Nord I Vechta<br />

24.–30. März Gruppenleitergrundkurs Ost Erfurt<br />

24.–30. März Gruppenleitergrundkurs West I Hellenthal (Köln)<br />

04.– 06. April Bundesjugendversammlung Ehreshoven (Köln)<br />

17.–20. April Glaubenstage N.N.<br />

21.– 25. Mai Katholikentag Osnabrück<br />

01.–06. Juni Romwallfahrt Rom<br />

08.–13. Juni <strong>Jugend</strong>mediatorenausbildung Teil I N.N.<br />

20. Juni Präsidiumssitzung<br />

21. Juni Bundesverasmmlung des <strong>Malteser</strong> Hilfsdienst e.V.<br />

15.– 20. Juli Weltjugendtag Sydney (Australien)<br />

26. Juli – 02. August Bundeslager N.N. (Mainz)<br />

16.–23. August Eurocamp Polen<br />

05.–07. September Bundesgruppenleitertreffen N.N.<br />

12.–14. September Mehr als Worte sagt ein Lied I I Ehreshoven (Köln)<br />

15.–19. September Kursleiterseminar Ehreshoven (Köln)<br />

18.–21. September Zeltlagertechnikkurs Burg Herzberg (Fulda)<br />

06.–10. Oktober Gruppenleiterassistentenkurs West Vallendar (Trier)<br />

01.–05. &<br />

17.–19. Oktober Gruppenleitergrundkurs West I I N.N.<br />

02.–05. &<br />

24.–26. Oktober Gruppenleitergrundkurs Nord I I Hamburg<br />

24.– 26. Oktober Bundesjugendversammlung Bremen (Oldenburg)<br />

14.–16. November Religiöses Methodenwochenende Ehreshoven<br />

17.–21. November <strong>Jugend</strong>referententagung N.N.<br />

Noch ohne Termin:<br />

<strong>Jugend</strong>mediatorenausbildung Teil I I, <strong>Jugend</strong>seelsorgertagung, religiöses Methodenwochenende,<br />

Aktionstag/–woche, WB <strong>Jugend</strong>mediatoren<br />

Stand: 11.10.2007<br />

<strong>Malteser</strong> Bundesjugendreferat

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