Untitled - Malteser Jugend Diözese Würzburg
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andnotiz • inhalt<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
„Tu Gutes und rede darüber …“, dies könnte die Überschrift jedes <strong>Jugend</strong>-<br />
Infos sein, denn wie immer berichtet auch diese Ausgabe von Aktionen,<br />
Gruppenleiterausbildungskursen und all den Dingen, die die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
in den letzten Wochen beschäftigt haben. Aber das „gute Tun“ will<br />
dieses Heft besonders hervorheben, denn im kommenden Jahr soll die<br />
Säule „soziales Engagement“ im Leben und in der Arbeit der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> einen Schwerpunkt haben.<br />
Nicht nur, dass nach der gelungenen Sozialaktion beim Bundeslager ganz schnell der Wunsch da war, das<br />
auch im nächsten Jahr zu wiederholen: Die <strong>Diözese</strong> Augsburg will für das Jahr 2008 einen Wettbewerb für soziale<br />
Aktionen starten, und wir wollen auf Seite 11 die Aktion „Crossing Generation“ vorstellen. Hinter dem<br />
Titel verbirgt sich die neue Jahresaktion, die besonders die Begegnung von <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> und älteren Menschen<br />
anregen und fördern will. Bis jetzt ist es noch eine Idee von einem Dutzend Menschen, die zu dem<br />
Thema eine Arbeitshilfe erstellen und sich viele Gedanken machen, wie das Thema Jung und Alt in der <strong>Malteser</strong><br />
Jungend umgesetzt werden könnte.<br />
Dann seid Ihr dran: Wir hoffen, dass Euch das Thema, die Ideen und der Gedanke, mit verschiedenen <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong>gruppen aus ganz Deutschland gemeinsam an einem Thema zu arbeiten, überzeugt und auch Ihr Euch an<br />
der Aktion beteiligt. Wir werden in allen Ausgaben des <strong>Jugend</strong>-Infos im kommenden Jahr darüber berichten.<br />
Neugierig geworden? Dann gibt es mehr darüber sowie über die Idee der <strong>Diözese</strong> Augsburg, Infos zur <strong>Jugend</strong>bekleidung,<br />
Termine für 2008 und viele weitere Aktivitäten der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> auf den folgenden Seiten!<br />
Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen und Entdecken, eine friedvolle Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest<br />
für Euch und alle, die Euch lieb und wichtig sind, und dann einen guten Start in ein tatkräftiges und<br />
aktionsreiches <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Jahr 2008!<br />
Eure<br />
Ruth Werthmann<br />
Bundesjugendreferentin<br />
Aus dem BJFK _______________________________ 3<br />
Gruppenleiterassistentenkurs Nord I: Heftpflaster<br />
kleben mit Ritter Malte ________________________ 4<br />
Gruppenleiterassistentenkurs West II: Ruhrpottslang<br />
trifft auf hessische Wetzlarjugend ________________ 5<br />
Gruppenleitergrundkurs Nord II: Als Krabbe oder als<br />
Buddha überleben ____________________________ 6<br />
Gruppenleitergrundkurs West II A: Klettergarten und<br />
Casino-Abend _______________________________ 7<br />
Gruppenleiter Grundkurs West II B: „Lose, Lose“ oder:<br />
Mobbing auf der Achterbahn ___________________ 8<br />
10. Bundesgruppenleitertreffen: Glaubenserfahrung,<br />
„Hüttengaudi“ und Schneetreiben _______________ 9<br />
Werde Trendsetter und Mitgestalter der <strong>Jugend</strong>bekleidung!<br />
– Ergebnis der Umfrage _____________ 10<br />
Die Jahresaktion der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> 2008: Crossing<br />
Generation – Jung & Alt ______________________ 11<br />
Theresia Martin<br />
Pädagogische Mitarbeiterin<br />
inhalt<br />
Evelyn Steinfort<br />
Redaktion <strong>Jugend</strong>-Info<br />
Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> beim Katholikentag 2008:<br />
Wir fahr’n zum Glück nach Osnabrück ___________ 12<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> fährt 2008 zum Weltjugendtag<br />
nach Sydney: „…und ihr werdet meine Zeugen<br />
sein“ ______________________________________ 12<br />
Schwarzer oder weißer Rauch gefällig? –<br />
3. Europäische Ökumenische Versammlung<br />
in Sibiu (Rumänien) __________________________ 13<br />
Vorgestellt: <strong>Malteser</strong> International –<br />
Hilfe, die ankommt. Weltweit. __________________ 14<br />
Who’s who _________________________________ 15<br />
Traumhochzeit ______________________________ 15<br />
Regional ___________________________________ 16<br />
Impressum _________________________________ 20<br />
Spieleseite __________________________________ 43<br />
Termine ___________________________________ 44<br />
2 <strong>Malteser</strong> - Info
BJFK-<br />
NEWS<br />
Im Oktober kamen 90<br />
Gruppenleiter der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> aus der ganzen Republik<br />
zum Bundesgruppenleitertreffen<br />
nach Bad<br />
Marienberg in die <strong>Diözese</strong><br />
Limburg. Unter dem Motto<br />
„Upload your faith“<br />
haben sie sich Gedanken<br />
zum Thema Spiritualität<br />
und den Umgang mit religiösen<br />
Themen in den<br />
Gruppenstunden gemacht.<br />
Zünftig wurde es am<br />
Samstagabend, als alle<br />
Gruppenleiter und Gruppenleiterassistenten<br />
in bayrische<br />
Trachten schlüpften,<br />
um gemeinsam einen bayrischen<br />
Abend zu feiern.<br />
Wir danken allen, für die<br />
dieses Wochenende mit<br />
Mühen verbunden war, für<br />
diese schöne Veranstaltung.<br />
Soll es eine einheitliche <strong>Jugend</strong>bekleidung<br />
geben?<br />
Auf diese Frage antworteten<br />
die Delegierten der<br />
Bundesjugendversammlung<br />
mit „Ja“. Nun wird<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Aus dem BJFK<br />
Liebe Verantwortliche<br />
in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>,<br />
liebe Freunde!<br />
eine Arbeitsgruppe bis zum<br />
Frühjahr Vorschläge für die<br />
nächste Bundesjugendversammlung<br />
erarbeiten. Die<br />
Ergebnisse unserer großen<br />
Umfrage zum Thema <strong>Jugend</strong>bekleidung<br />
findet Ihr<br />
übrigens weiter hinten im<br />
Heft.<br />
Das nächste Jahr soll für<br />
die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> unter<br />
dem Motto „Crossing Generation“<br />
stehen – so der<br />
Titel der Jahresaktion 2008.<br />
Ziel dieser Aktion ist es,<br />
dass sich die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
ein Jahr lang in Gruppenstunden,<br />
Projekten und<br />
Aktionen mit dem Thema<br />
„Jung und Alt“ beschäftigt.<br />
Als Hilfestellung dient die<br />
im Januar erscheinende Arbeitshilfe,<br />
die von einem<br />
Arbeitskreis mit Gruppenleitern,<br />
dem BJFK und<br />
dem Bundesjugendreferat<br />
erstellt wurde. Hier gibt es<br />
Informationen zum Thema<br />
Alt und Jung und viele<br />
praktische Tipps und Tricks<br />
für Eure Gruppenstunden<br />
und Aktionen. Wir freuen<br />
uns schon auf unsere gemeinsame<br />
Aktion!<br />
Als Besonderheiten im<br />
nächsten Jahr dürfen wir<br />
uns auf das Bundeslager in<br />
der <strong>Diözese</strong> Mainz, den<br />
Katholikentag in Osnabrück,<br />
auf den Weltjugendtag<br />
in Sydney, auf<br />
einen Zeltlagertechnikkurs<br />
und auf ein religiöses Methodenwochenende<br />
freuen.<br />
Neue BJFK-Mitglieder gesucht!<br />
Im Herbst 2008<br />
wird ein neuer BJFK gewählt.<br />
Macht bitte schon<br />
mal Werbung, schaut Euch<br />
um, schlagt Kandidaten<br />
vor! Denn der BJFK, das<br />
seid Ihr!<br />
Wir freuen uns auf Euch!<br />
Euch allen eine gesegnete<br />
Weihnachtszeit und einen<br />
guten Rutsch in ein neues,<br />
buntes <strong>Malteser</strong>jahr 2008!<br />
Euer BJFK<br />
information<br />
3
weiterbildung<br />
Gruppenleiterassistentenkurs Nord I in<br />
der <strong>Jugend</strong>herberge am Remberg in Hagen<br />
Heftpflaster kleben<br />
mit Ritter Malte<br />
17<br />
frisch gebackene Gruppenleiterassistenten<br />
aus<br />
Hagen, Köln, Hövelhof,<br />
Drensteinfurt, Büren und Minden verlassen<br />
nach einer Woche die Metropole<br />
Hagen mit vielen Zutaten für die Gruppenstundengestaltung.<br />
Ein besonderes<br />
Highlight des Kurses vom 29. September<br />
bis 3. Oktober war ein Ausflug, bei dem<br />
sich die angehenden Gruppenleiterassistenten<br />
in der Praxis üben durften:<br />
Auf dem Programm stand die Planung<br />
und Durchführung eines kurzen<br />
Projektes im Kindergarten.<br />
Die Kreativität der Teilnehmer des<br />
Kurses kannte dabei keine Grenzen!<br />
Am Montagmorgen wurde geplant,<br />
diskutiert, vorbereitet und gebastelt.<br />
Am Anfang des Tages stand das<br />
Thema Ritter, zu<br />
dem sich die Assistenten<br />
Spiele und Inhalte<br />
zu den vier Säulen<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
überlegen sollten. Zu<br />
dem Zeitpunkt war<br />
noch nicht klar, dass sie<br />
das Erarbeitete auch am<br />
Nachmittag in zwei Ha-<br />
„Dat waret jetzt … endgültig,<br />
aber eines ist klar …<br />
ICH RETTE DIE<br />
MENSCHHEIT“<br />
(der letzte Eintrag in das<br />
Gruppenleitertagebuch<br />
von Alex aus Köln)<br />
gener Kindergärten mit Kindern im Alter<br />
von drei bis sechs Jahren durchführen sollten.<br />
„Als wir allerdings von der letzten<br />
Aufgabe erfuhren, eben diese geplante<br />
Gruppenstunde in einem Kindergarten<br />
durchzuführen, beschlossen wir, das Ganze<br />
noch ein wenig auszubauen und zu modifizieren.“<br />
(O-Ton Annika aus Hagen; Tagebucheintrag.)<br />
Gesagt getan, nach dem Mittagessen<br />
machten sich die Teilnehmer in<br />
zwei Gruppen auf den Weg in die Kindergärten<br />
und gestalteten dort ihre Gruppenstunde.<br />
Es gab Spiele, einen Einblick in die<br />
<strong>Malteser</strong> Geschichte und einen kurzen<br />
Input zum Thema „Heftpflaster kleben<br />
mit Ritter Malte“.<br />
Im Rahmen eines Vorstellungsgesprächs<br />
überzeugten die <strong>Jugend</strong>lichen<br />
dann am Folgetag mit einem hohen Maß<br />
an Einsatz und Überzeugungs-<br />
kraft, warum das Leitungsteam<br />
genau sie als Gruppenleiterassistenten<br />
einstellen solle!<br />
Der Abschlussabend wurde<br />
mit alkoholfreien Cocktails<br />
würdig begangen und ehe wir<br />
uns versahen, war die Woche<br />
schneller beendet, als wir jemals<br />
gedacht hatten!<br />
4 <strong>Malteser</strong> - Info
Gruppenleiterassistentenkurs West I I<br />
in Bad Dürkheim mit Kulturschock<br />
Ruhrpottslang trifft auf<br />
hessische Wetzlarjugend<br />
V<br />
ier <strong>Jugend</strong>liche setzen sich in der<br />
Ruhrgebietsstadt Bochum in den<br />
Zug und machen sich auf zum<br />
Gruppenleiterassistentenkurs in der <strong>Diözese</strong><br />
Speyer. Zeitgleich begeben sich in der<br />
hessischen Stadt Wetzlar fünf <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>liche<br />
ins Auto, um ebenfalls zum Assistentenkurs<br />
West II (5. bis 9. Oktober) zu<br />
gelangen. Der Kulturschock ist komplett,<br />
als sie im St.-Christopherus-Haus in Bad<br />
Dürkheim nicht nur aufeinandertreffen,<br />
sondern sich auch noch eine Teilnehmerin<br />
aus Obermorschel dazugesellt.<br />
Nach anfänglicher Skepsis und einem<br />
großen Sprachchaos musste man sich auf<br />
gemeinsame Regeln einigen. Allen war<br />
wichtig, dass man sich ausreden lässt.<br />
Dass dies in der Praxis nicht so ganz einfach<br />
ist, stellte sich spätestens nach der ersten<br />
Arbeitsanweisung der Kursleiter heraus.<br />
„Wat sollen wa machen?“ –> „Hast<br />
Du etwa schon gesagt, was wir machen<br />
sollen?“ Genau hinhören musste man spätestens,<br />
als die Augen verbunden wurden<br />
und man nur noch an einem langen Seil<br />
miteinander verbunden war. Wo es langgeht,<br />
wusste nur Sebastian und führte<br />
die zehn angehenden Assistenten<br />
durch Wald und<br />
Wiese.<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Allen wurde bald klar, dass man doch<br />
schon sehr viel Vertrauen zu den übrigen<br />
Kursteilnehmern aufgebaut hatte. Wie<br />
sehr man als blinder Mensch auf Hilfe angewiesen<br />
ist, wurde auch beim „Blindencafé“<br />
erprobt. Dabei waren vor allem die<br />
Begleitpersonen gefordert, die Verantwortung<br />
für ihre jeweiligen Partner übernehmen<br />
mussten. Auch bei der Planung einer<br />
Nachtwanderung, einer Gruppenstunde,<br />
eines Gottesdienstes oder einer mehrtägigen<br />
Fahrt mit Kindern muss man als Assistent,<br />
so die einhellige Meinung, schon<br />
sehr viel Verantwortung tragen.<br />
Einig waren sich auch alle, dass der<br />
Unterhaltungswert des Ausflugsabends<br />
zur Pizzeria nur noch vom Abschlussabend<br />
überboten werden konnte. Deshalb<br />
bastelten alle angehenden Assistenten<br />
bis zur letzten Minute an der Fertigstellung<br />
der weltbesten Fotostory, die sich<br />
alle zehn gemeinsam erdacht haben. Zum<br />
Schluss blieben drei gerührte Kursleiter,<br />
die an dieser Stelle auch noch mal<br />
„Danke!“ sagen für den schönen Kurs mit<br />
Euch!<br />
weiterbildung
weiterbildung<br />
Gruppenleitergrundkurs Nord I I<br />
in Holsten-Mündrup<br />
Als Krabbe oder als<br />
Buddha überleben<br />
E<br />
ndlich war es wieder so weit, 18<br />
junge Leute aus dem Norden von<br />
Deutschland versammelten sich, um<br />
gemeinsam im Dionysiushaus den Weg des<br />
Gruppenleiters einzuschlagen.<br />
Unsere Gruppe war ein bunt gemischter<br />
Haufen aus den <strong>Diözese</strong>n Erfurt, Osnabrück,<br />
Hildesheim, Paderborn und Hamburg.<br />
Diesmal hatten die Teamer einen Tag<br />
mehr Zeit für den Kurs eingeplant, um uns<br />
noch mehr Wissenswertes zu vermitteln.<br />
Langeweile gab es bei uns nicht und<br />
nach sehr kurzer Zeit kroch auch der/die<br />
Letzte aus seinem Schneckenhaus und wir<br />
verschmolzen zu einem unzerreißbaren<br />
Band.<br />
Mit einer großen Portion Spaß und<br />
einer Menge Motivation meisterten wir die<br />
Einheiten ohne Probleme: Erlebnispädagogik<br />
mit einem strategischen Spiel im Wald,<br />
die Theologieeinheit mit einer witzigen<br />
Vermittlung der Dreifaltigkeit und dem<br />
selbst erstellten Gottesdienst, die Geschichte<br />
der <strong>Malteser</strong> mit dem uralten<br />
<strong>Malteser</strong> Malte, mit Kampfspielen,<br />
bei denen man als Krabbe oder als<br />
Buddha überleben musste, und<br />
vieles mehr.<br />
Die Abende verbrachten wir<br />
gemeinsam im<br />
Aufenthaltsraum<br />
mit Musik, Spielen<br />
und Geschichten<br />
und<br />
Stück für Stück<br />
lernten wir uns<br />
gegenseitig näher<br />
kennen.<br />
Bei unserem<br />
Kursausflug hieß<br />
es „ab auf die Bowlingbahn“. Dort stand<br />
natürlich auch wieder der Spaß im Vordergrund<br />
und die Fotos sind ein Schmunzeln<br />
wert.<br />
Nach unserer Rückkehr ins Dionysiushaus<br />
machten wir uns noch einen schönen<br />
Abend auf dem Sofa.<br />
„Schon wieder so früh aufstehen“, jaulte<br />
es im Flur, aber nach einem erfrischenden<br />
Morgenimpuls und einem gemütlichen<br />
Frühstück fällt einem die Müdigkeit<br />
gar nicht mehr so zur Last.<br />
Dann war da noch unser Abschlussabend,<br />
bei dem wir Karaoke gesungen, Partyspiele<br />
gespielt und unsere neu erlernten<br />
Tänze getanzt haben.<br />
Der Abschied fiel uns allen schwer und<br />
es flossen auch Tränen in rauen Mengen,<br />
jedoch freuen wir uns auf ein Wiedersehen,<br />
spätestens mit unseren Gruppen auf<br />
dem BuJuLa ’08.<br />
Für ein paar wenige war dann am Samstag<br />
noch die Helfergrundausbildung, bei<br />
der wir viel über Pflege gelernt und uns<br />
einen erfahrungsreichen Tag in der Stadt<br />
mit dem Rollstuhl gemacht haben.<br />
Die Woche war auf jeden Fall ein voller<br />
Erfolg und unser Dank geht besonders<br />
noch einmal an die Teamer, die unsere Fragen<br />
beantwortet haben und uns mit neuen<br />
Ideen, Erfahrungen und Motivation auf<br />
unserem weiteren Weg gewaltig unterstützt<br />
haben.<br />
Julian Wagner<br />
<strong>Malteser</strong> - Info
U<br />
m bei der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> als<br />
<strong>Jugend</strong>gruppenleiter gut gerüstet<br />
zu sein, sollte man einen Gruppenleitergrundkurs<br />
machen. Und genau<br />
so ein Kurs fand im November in einer<br />
<strong>Jugend</strong>herberge in Windeck-Rosbach im<br />
Rhein-Erft-Kreis statt. Unter der Leitung<br />
von Ute Zumkeller (Diözesanjugendreferentin<br />
Köln) und ihrem Team befassten<br />
sich 15 <strong>Jugend</strong>liche an zwei Wochenenden<br />
unter anderem mit den Grundlagen der<br />
Gruppenarbeit und -dynamik sowie den<br />
Grundsätzen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>.<br />
Aber bevor das alles stattfinden konnte,<br />
stand erst einmal eine Nachtwanderung<br />
über Stock und Stein auf dem Programm.<br />
Dabei waren die Hauptschwerpunkte<br />
gruppenbildende Maßnahmen wie<br />
das gegenseitige Helfen beim Überqueren<br />
von Hindernissen in völliger Dunkelheit.<br />
Nachdem alle wieder in der <strong>Jugend</strong>herberge<br />
angelangt waren, wurde der Abend bei<br />
einem gemeinsamen Getränk verabschiedet.<br />
An den folgenden Tagen standen, wie<br />
schon beschrieben, die thematischen<br />
Schwerpunkte im Hinblick auf die später<br />
folgende Arbeit als <strong>Jugend</strong>gruppenleiter<br />
im Mittelpunkt. So hörten die Teilnehmer<br />
Gruppenleitergrundkurs West I I A in<br />
Windeck-Rosbach ging über Stock und Stein<br />
Klettergarten und<br />
Casino-Abend<br />
unter anderem etwas über die<br />
Strukturen des <strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes<br />
oder auch über die<br />
Möglichkeiten der Elternarbeit,<br />
um nur einige Beispiele zu nennen.<br />
Die absoluten Highlights<br />
des Kurses waren ohne Zweifel<br />
der Ausflug in den Outdoor-<br />
Klettergarten in Waldbröhl sowie<br />
der Casino-Abend. Dabei<br />
hatten die Kursleiter jede<br />
Menge Poker-Chips besorgt und<br />
boten als Croupiers eine gute<br />
Show. Zu späterer Stunde allerdings<br />
wechselten auch mal<br />
die Rollen …<br />
Zusammenfassend kann<br />
gesagt werden, dass diese zwei<br />
Wochenenden sehr nützlich<br />
für die angehenden Gruppenleiter<br />
gewesen sind. Alle<br />
haben wichtige Informationen<br />
für ihre Arbeit mit den Kindern,<br />
aber auch über die Möglichkeiten<br />
der Finanzierungen erhalten –<br />
und hatten dabei noch jede Menge Spaß.<br />
Jens Leineweber<br />
weiterbildung<br />
7
weiterbildung<br />
Gruppenleiter Grundkurs West I I B in der<br />
<strong>Jugend</strong>akademie Walberberg<br />
„Lose, Lose“ oder:<br />
Mobbing auf der<br />
Achterbahn<br />
Vom 31. Oktober bis zum 4. November<br />
fand in der <strong>Jugend</strong>akademie Walberberg<br />
der erst Teil des Gruppenleitergrundkurses<br />
statt, einer von zwei gleichzeitig stattfindenden<br />
Kursen der <strong>Diözese</strong> Köln. Wat für<br />
Lück hier sin? Das Volk us Kölle, dat us<br />
Aache, fremd Lück us Paderborn un Münster.<br />
Mir ham uns hier zusamme jefunne,<br />
um zu liehre, wat ma han zu dun mit die<br />
Jungmaltis. Un zwar su, dat ma dat och<br />
richtich mache.<br />
Op normaal: Beschäftigt haben sich die<br />
jungen Lerngruppenleiter mit den notwendigen<br />
Grundlagen in Recht und Verantwortung,<br />
Gruppenentwicklung, Spielkunde,<br />
<strong>Jugend</strong>ordnung und Aufbau des<br />
MHD, Geschichte der <strong>Malteser</strong>,<br />
Führungsstile und vielem mehr.<br />
Aber das macht einen Kurs nicht<br />
ganz aus. Nein, hier sitzen nämlich<br />
echt nette Leute von 16 bis 30 Jahren<br />
und haben viel erlebt miteinander.<br />
Hier einige Beispiele:<br />
LOSE, LOSE: Unseren Schlachtruf<br />
erhielten wir vom Schulchor der<br />
Katholischen Hauptschule Großer Griechenmarkt<br />
in Köln, der uns mit viel kölschem<br />
Liedgut begeisterte. Die Musik<br />
kann eigentlich keiner mehr ertragen, weil<br />
wir die geschenkte CD bis zum Erbrechen<br />
gehört haben. Davon haben wir auch unseren<br />
zweiten Slogan „Achterbahn“.<br />
Mobbing: Nachdem wir uns gut<br />
aneinander gewöhnt hatten, fingen<br />
wir an, uns ständig gegenseitig<br />
aufzuziehen und dies<br />
Mobbing zu taufen. Besonders<br />
Andre, unser<br />
Jungschütze, hatte darunter<br />
zu leiden, nach-<br />
dem er beim Kursausflug ein Getränk über<br />
den Tisch ausgekippt hatte.<br />
Spaß am Abend auch ohne Reden: In<br />
der Kellerbar unseres Bungalows verbrachten<br />
wir einen herrlichen Abend mit Spiel<br />
und Spaß, so dass später Tine nur noch auf<br />
Papier reden konnte, um ihre Stimme zu<br />
schonen.<br />
Kletteraffen unterwegs: Unseren Kursausflug<br />
ging in die Kletterhalle in Wesseling,<br />
wo wir in höhere Sphären aufstiegen.<br />
Beim Sichern kann man sich übrigens die<br />
Hornhaut in den Händen abrubbeln –<br />
sehr praktisch. Einige waren sehr ehrgeizig<br />
und stiegen über eine freihängende Leiter<br />
auf 17 Meter Höhe.<br />
Jeder Tag hatte einen Namen wie<br />
Andre-Tag und den T-Tag für Tine, Tina,<br />
Thomas, Tobias, Tevin, Teva, Tulia, Talte<br />
usw.<br />
Malte hat mindestens 20 Mal sein<br />
Leben verloren.<br />
Fazit: Es war schön, schön arbeitsreich,<br />
aber auch teilweise schwierig, wenn es um<br />
das Einlassen auf die religiösen Einheiten<br />
ging, denn dabei ist es schon ein Unterschied,<br />
ob ich mitten im Leben stehe oder<br />
erst 16 Jahre bin und meine Schule mache.<br />
Gespräche über Gott und Liebe verliefen<br />
schwierig und aufgrund der differierenden<br />
Lebenshintergründe nicht offen.<br />
Für den Kurs: Tine, Tina<br />
und Eva<br />
8 - Info
Glaubenserfahrung,<br />
„Hüttengaudi“ und<br />
Schneetreiben<br />
U<br />
pdate your faith“ – 90<br />
Gruppenleiter der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> aus ganz Deutschland<br />
stellten – ohne Computer– sich<br />
der Herausforderung, sich selbst „up<br />
zu daten“ und ihren Glauben neu zu<br />
erleben. Als Hilfsmittel dienten verschiedene<br />
„Downloads“. Die Palette<br />
reichte von kreativen Methoden in<br />
der Bibelarbeit über eine mystische<br />
Exkursion in die Abtei des Klosters<br />
Bad Marienberg bis hin zum Nachgehen<br />
der Spiritualität der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>.<br />
Außerdem gab es die Möglichkeiten<br />
der Teilnahme an einem Filmoder<br />
an Musikworkshop mit dem<br />
Sänger der „Disharmonist“. Jeder<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
10. Bundesgruppenleitertreffen<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in<br />
Bad Marienberg<br />
„Mausklick“ war ein voller Erfolg!<br />
Nach einem vollen Tag interessanter<br />
Eindrücke und intensivem<br />
Austausch startete die wohlverdiente<br />
Mottoparty „Hüttengaudi“. In der<br />
verschneiten Alpenlandschaft wurde<br />
eine zünftige bayrische Kost genossen<br />
(nun wissen auch wir „Nicht-Bayern“,<br />
dass man erstens abends keine<br />
Weißwurst isst und zweitens süßer<br />
Senf dazugehören muss). Nach dem<br />
Essen wurde zwischen Skiern und<br />
Schlitten bis in die Morgenstunden<br />
getanzt.<br />
Abschluss des Wochenendes bildete<br />
der Erntedankgottesdienst in der<br />
katholischen Gemeinde, der von uns<br />
musikalisch unterstützt wurde. Das<br />
Wochenende war ein voller<br />
Erfolg und eine gelungene<br />
Mischung aus kreativer<br />
information<br />
Fortbildung, lebendig gelebtem Glauben<br />
und fröhlichem Feiern. Ein riesen<br />
Dankeschön für die Arbeit und<br />
das Engagement der Gruppenleiter in<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>. Vielen Dank<br />
dem Organisationsteam aus Limburg<br />
und unserem BJFK für dieses schöne<br />
Wochenende.<br />
9
umfrage<br />
ja �<br />
nein �<br />
Werde Trendsetter und<br />
Mitgestalter der<br />
<strong>Jugend</strong>bekleidung!<br />
U<br />
nter diesem Motto haben<br />
viele von Euch die Fragebögen<br />
ausgefüllt und zu einem<br />
bunten Ergebnis beigetragen. Wir<br />
wollten von Euch erfahren, wie Euch<br />
die <strong>Jugend</strong>bekleidung gefällt und welche<br />
Weiterentwicklung oder Veränderung<br />
Ihr Euch wünscht.<br />
Die Gesamtteilnehmerzahl beträgt<br />
590 Mitglieder aus 22 <strong>Diözese</strong>n.<br />
Davon haben 343 Mädchen und 242<br />
Jungen geantwortet. Im Vergleich:<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Mitgliederzahlen<br />
Stand 2006: 4867 Mädchen und 4048<br />
Jungen<br />
Altersgruppen Anzahl<br />
6–12 Jahre 152<br />
13–18 Jahre 276<br />
über 18 Jahre 135<br />
keine Angaben 27<br />
Die <strong>Jugend</strong>bekleidung ist ein äußeres<br />
Kennzeichen für die gelebte Gemeinschaft<br />
in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> und<br />
dient der Identifikation mit unserem<br />
Verband. Seit unserer Gründung hat<br />
sie sich immer wieder verändert und<br />
weiterentwickelt.<br />
Wir wollten unter anderem wissen:<br />
>> Hast du ein <strong>Jugend</strong>hemd?<br />
Es haben 219 „ja, habe ich“ geantwortet.<br />
Davon sagen 13 %, mir<br />
� � �<br />
ja �<br />
nein �<br />
gefällt das <strong>Jugend</strong>hemd „sehr<br />
gut“, 44 % „gut“, 25 % „nicht so<br />
gut“ und 18 % „überhaupt nicht“.<br />
>> Hast Du ein blaues MJ Polohemd?<br />
Es haben 301 „ja, habe ich“ geantwortet.<br />
Davon sagen 50 %,<br />
mir gefällt das blaue Polohemd<br />
„sehr gut“, 40 % „gut“, 9 %<br />
„nicht so gut“ und 1 % „überhaupt<br />
nicht“.<br />
>> Soll eine neue Funktionsjacke ins<br />
Sortiment aufgenommen werden?<br />
503 Gesamtantworten, davon 423<br />
„ja“ und 80 „nein“<br />
>> Soll die Funktionsjacke die<br />
<strong>Jugend</strong>jacke (JuJa) ersetzen oder<br />
ergänzen?<br />
436 Gesamtantworten, davon 99<br />
„ersetzen“ und 337 „ergänzen“<br />
In manchen <strong>Diözese</strong>n wird die <strong>Jugend</strong>bekleidung<br />
durch ein eigenes<br />
Motto oder Logo ergänzt.<br />
>> Habt Ihr in Eurer Gruppe eine einheitliche<br />
Bekleidung?<br />
546 Gesamtantworten, davon<br />
387 „ja“ und 159 „nein“<br />
>> Wünschst Du Dir eine einheitliche<br />
Bekleidung auf Gliederungs-,<br />
Diözesan oder Bundesebene?<br />
Ergebnis der Umfrage<br />
in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Bei der Bundesjugendversammlung<br />
im Oktober haben sich Eure Sprecher<br />
eine Einheitlichkeit in der <strong>Jugend</strong>bekleidung<br />
gewünscht. Es wurde<br />
in drei Kleingruppen erarbeitet, was<br />
für die MJ wichtig ist. Mit diesen Ergebnissen<br />
wird sich nun ein Arbeitskreis<br />
aus allen Regionen bis zum<br />
Frühjahr beschäftigen.<br />
Bitte beachtet, dass die Umfrage<br />
nicht repräsentativ ist, sondern lediglich<br />
ein Meinungsbild darstellt. Hiermit<br />
soll eine Diskussion um das Thema<br />
<strong>Jugend</strong>bekleidung in der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> angeregt werden. Die genaue<br />
Auswertung könnt Ihr unter www.<br />
malteserjugend.de herunterladen.<br />
Solltet Ihr Fragen dazu haben,<br />
dann meldet Euch doch einfach. Wir<br />
bedanken uns bei allen, die mitgemacht<br />
haben.<br />
Für den BJFK<br />
Thorsten Kruse<br />
10 <strong>Malteser</strong> - Info<br />
ja �<br />
nein �
D emografischer Wandel,<br />
Generationenvertrag, Rentenversicherung<br />
– wie oft habt Ihr bereits<br />
diese Begriffe in den Medien<br />
gehört und gelesen? Schnell lässt sich<br />
erkennen, dass es immer mehr ältere<br />
Menschen in unserer Gesellschaft<br />
gibt. Auf der einen Seite gibt es ältere<br />
Menschen, die sehr lebensbejahend<br />
und aktiv sind, wie zum Beispiel<br />
Großeltern, die ihre Familie zum<br />
Essen einladen. Aber auf der anderen<br />
Seite leben auch ältere Menschen, die<br />
nicht in der Familie integriert sind<br />
oder ohne fremde Hilfe den Alltag<br />
meistern müssen (z. B. nicht mehr in<br />
der Lage sind, sich alleine das Essen<br />
zuzubereiten). Viele von ihnen leben<br />
in Seniorenheimen oder alleine zu<br />
Hause. Oftmals haben diese älteren<br />
Menschen kaum Möglichkeiten zur<br />
Begegnung mit jungen Menschen –<br />
wie uns.<br />
Und genau hier möchten wir mit<br />
der Jahresaktion 2008 der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> – Crossing Generation – an-<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Crossing<br />
Generation<br />
Jung & Alt<br />
knüpfen und eine Verbindung zwischen<br />
der jungen und der alten Generation<br />
schaffen. Wir möchten die<br />
jungen Menschen bewegen und der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in ihrem Denken<br />
und Handeln einen richtungweisenden<br />
Impuls geben.<br />
Im Rahmen dieser Jahresaktion<br />
wird im Januar 2008 eine Arbeitshilfe<br />
erscheinen. Hier findet Ihr die grundlegenden<br />
Informationen zum Thema<br />
Alt und Jung und viele praktische<br />
Tipps und Tricks für Eure Gruppenstunden<br />
und Aktionen zum Nachmachen<br />
und Umsetzen vor Ort. Die<br />
Mappe wurde erstellt durch den Arbeitskreis<br />
Crossing Generation, der<br />
sich zusammensetzt aus Gruppenleitern<br />
aus ganz Deutschland, dem<br />
BJFK und dem Bundesjugendreferat.<br />
Im folgenden Jahr werden wir Euch<br />
über die <strong>Jugend</strong>-Infos und auf der<br />
Homepage über die neuesten Ideen<br />
und Ereignisse zum Thema informieren<br />
und Euch neue Impulse geben.<br />
Vielleicht macht Ihr in Euren<br />
Gruppenstunden schon etwas zum<br />
Thema Alt & Jung oder Ihr habt neue<br />
Ideen dazu? Berichtet davon und<br />
teilt Eure tollen Beiträge der gesamten<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> mit. Alle eingesendeten<br />
Ideen können Ende des Jah-<br />
&<br />
CrossingGeneration<br />
Die Jahresaktion der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> 2008<br />
res an unserem Crossing-Generation-<br />
Wettbewerb teilnehmen und super<br />
Preise gewinnen.<br />
Die Jahresaktion soll Euch als<br />
grundlegendes Thema Crossing Generation<br />
durch das Jahr 2008 begleiten.<br />
Lediglich einen Termin sollet Ihr<br />
Euch im <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Kalender<br />
vormerken: Das <strong>Malteser</strong> Aktionswochenende<br />
vom 13. bis 15. Juni 2008<br />
in jeder <strong>Diözese</strong>. Dies bedeutet eine<br />
Aktion an diesem Wochenende in<br />
den Gliederungen. Ob sie das ganze<br />
Wochenende dauert oder nur einen<br />
Tag, ist Euch freigestellt. Hierbei sind<br />
inhaltlich Eurer Fantasie keine Grenzen<br />
gesetzt. Hauptsache, es wird ein<br />
thematischer Bezug zu Alt & Jung gesetzt,<br />
verbunden mit einer Aktion in<br />
der Öffentlichkeit.<br />
Wir sind sehr gespannt auf diese<br />
Aktion und freuen uns darauf, mit<br />
Euch gemeinsam Crossing Generation<br />
mit Leben zu füllen.<br />
Euer Arbeitskreis<br />
Crossing Generation<br />
11
information<br />
Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
beim Katholikentag 2008 Wir fahr’n<br />
zum Glück nach<br />
Osnabrück<br />
Vom<br />
21. bis 25.<br />
Mai 2008 lädt<br />
der 97. Deutsche<br />
Katholikentag unter dem<br />
Motto „Du führst uns hinaus ins<br />
Weite“ nach Osnabrück ein.<br />
Und was machen wir<br />
dort? Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
lädt alle Interessierten<br />
ab 14 bzw. 16<br />
Jahren ein, den Katholikentag<br />
als Teilnehmer oder<br />
als Helfer zu erleben.<br />
Helfer kannst Du sein:<br />
➥ im Service Point für Menschen<br />
mit Behinderung,<br />
„…und ihr werdet<br />
meine Zeugen sein“<br />
V<br />
iele <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>liche<br />
haben den XX. Weltjugendtag<br />
2005 in Köln miterlebt und berichten<br />
noch heute begeistert von<br />
diesem großen<br />
Gemeinschaftserlebnis!<br />
Fast 140<br />
<strong>Jugend</strong>liche und<br />
jung Gebliebene<br />
werden sich auf<br />
ein solches Ereignis<br />
einlassen und<br />
vom 15. bis 20.<br />
Juli 2008 in Syd-<br />
„Ihr werdet die<br />
Kraft des Heiligen<br />
Geistes empfangen,<br />
der auf euch herab-<br />
kommen wird; und<br />
ihr werdet meine<br />
Zeugen sein.“<br />
ney mit dabei sein.<br />
Sie werden sich mitreißen<br />
lassen, Gänsehaut<br />
erleben und das Motto<br />
des Weltjugendtages<br />
spüren:<br />
„Ihr werdet die Kraft<br />
des Heiligen Geistes<br />
empfangen, der auf<br />
euch herabkommen<br />
wird; und ihr werdet<br />
meine Zeugen sein.“<br />
Für dieses herausra-<br />
➥ in einem Begleitdienst für Menschen<br />
mit Behinderung ,<br />
➥ beim Stand der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
im <strong>Jugend</strong>zentrum, Thema: Konflikt<br />
sucht Lösung und<br />
➥ bei der Kinderbetreuung am<br />
Stand der <strong>Malteser</strong>.<br />
Zeitnah werden wir Euch weitere Details<br />
berichten.<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> fährt 2008<br />
zum Weltjugendtag nach<br />
Sydney<br />
gende Ereignis und angesichts<br />
der großen pastoralen<br />
Bedeutung hat<br />
das Präsidium des <strong>Malteser</strong><br />
Hilfsdienstes eine<br />
Beteiligung an den Teilnehmer-<br />
und Reisekosten<br />
beschlossen.<br />
Lest im nächsten <strong>Jugend</strong>-Infos,<br />
wie die Planung weitergeht, und später<br />
die Berichte vom Weltjugendtag<br />
selbst!<br />
12 <strong>Malteser</strong> - Info
W<br />
ir machten uns auf Einladung<br />
unserer rumänischen<br />
Partnergruppe aus Sibiu auf<br />
den Weg, um dort gemeinsam mit den<br />
rumänischen <strong>Malteser</strong>n und Johannitern<br />
aus Deutschland am Sanitäts- und<br />
Betreuungsdienst bei der 3. Europäischen<br />
Ökumenischen Versammlung<br />
mitzuwirken. Was uns genau erwarten<br />
würde, wussten wir nicht, eine gute<br />
Portion Neugier hat uns auf dem Weg<br />
in die Karpaten begleitet. Vor unserem<br />
Einsatz machten wir noch Station in<br />
Arad und besuchten dort die rumänische<br />
Partnergruppe der Thundorfer<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>, quasi ein wenig Auftanken<br />
vor dem Arbeiten.<br />
Bevor wir uns auf den rund 1.500<br />
Kilometer langen Weg machten erhielten<br />
wir von unserem <strong>Jugend</strong>seelsorger<br />
Werner Kirchner den Reisesegen.<br />
Um sich auf den Kern des Treffens<br />
vorzubereiten, fanden in den verschiedenen<br />
Kirchen Sibius am Vorabend<br />
Gottesdienste der ehrenamtlichen Helfer<br />
(Volunteers) statt. In unserem Falle<br />
zelebrierte Bischof Sanchez aus Spanien<br />
(Bild unten, Mitte) in Konzelebration<br />
mit Kardinal Raphaeli Martins<br />
(links), dem Präsidenten des Päpstlichen<br />
Rats für Migranten und Menschen<br />
unterwegs, den Gottesdienst in<br />
der katholischen Stadtpfarrkirche von<br />
Sibiu.<br />
Wir hatten unseren Hermannstädter<br />
Freunden zugesagt, dort mit Hand<br />
anzulegen, wo dies erforderlich ist. Leider<br />
ergab es sich, dass in einer Garage<br />
des Hermannstädter Franziskanerklosters<br />
eine uralte<br />
Feldküche der<br />
NVA der DDR<br />
auf ihren Einsatz<br />
<strong>Malteser</strong><br />
3. Europäische Ökumenische Versammlung in Sibiu (Rumänien)<br />
Schwarzer oder weißer<br />
Rauch gefällig?<br />
als Essensspenderin für die franziskanische<br />
Gemeinschaft wartete und Deutsche<br />
sich ja an einer deutschen Feldküche<br />
auskennen sollten … – gesagt<br />
getan, wir waren dran!<br />
Nach einem Tag Bastelarbeit, tatkräftig<br />
durch die Anwohner mit Werkzeug<br />
und Kaffee unterstützt, gelang es<br />
Martin Heusinger und uns dann auch,<br />
das „Höllenfeuer“ zu entfachen. Wir<br />
sind nun in der Lage, ohne große Probleme<br />
schwarzen und weißen Rauch zu<br />
erzeugen. Von den rund 100 Essensportionen<br />
pro Mahlzeit ganz zu schweigen.<br />
Einige von uns träumen auch<br />
schon davon, mit dem Gerät vielleicht<br />
einmal in Rom Karriere zu machen …<br />
– aber das ist dann eine andere Geschichte.<br />
Für heute erst einmal: „Noapte<br />
Buna!“<br />
Fünf Minuten Hilfe sind besser als<br />
ein Monat Mitleid (rumänisches<br />
Sprichwort) – so kann man es auf den<br />
Nenner bringen, wenn es um die Anwohner<br />
„unseres Hinterhofs“ geht.<br />
Statt sich über den Lärm und Rauch zu<br />
beschweren, griffen die Damen uns tatkräftig<br />
unter die Arme und sorgten<br />
auch mit einer heißen Tasse Kaffee für<br />
die notwendige gute Laune.<br />
Am Freitagabend fand auf dem<br />
Hauptplatz, dem Piata Mare, ein kurzer<br />
Festakt statt, bei welchem die <strong>Würzburg</strong>er<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> ihren rumänischen<br />
Partnern in Sibiu und Blaj zur gemeinsamen<br />
Nutzung einen VW-Bus für<br />
die Durchführung<br />
der dortigen <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong>arbeit<br />
übergab.<br />
information<br />
Bischof emer. Paul-Werner Scheele,<br />
der sich als Delegierter ebenfalls in Hermannstadt<br />
aufhielt, spendete dankenswerterweise<br />
dem Fahrzeug den kirchlichen<br />
Segen und zeigte reges Interesse<br />
an der dortigen <strong>Jugend</strong>arbeit der <strong>Malteser</strong>.<br />
Am Samstagabend ging dann mit<br />
einer beeindruckenden Lichtfeier der<br />
offizielle Teil des Treffens zu Ende. Leider<br />
hatte das Wetter kein Einsehen mit<br />
den Teilnehmern und zeigte bereits<br />
erste winterliche Erscheinungen<br />
(Sturmböen und Schneefall im Fagarasgebirge),<br />
so dass die Besinnlichkeit<br />
durchaus unter der Kälte litt. In der<br />
Abschlussbesprechung zogen Franz Alfred<br />
von Hartig, Ordensbotschafter des<br />
SMRO in Rumänien, und Liviu Popeneciu,<br />
Kanzler des Rumänischen Ritterordens,<br />
gemeinsam mit Generalsekretärin<br />
Zsuzsa Barla ein positives Resümee.<br />
So wurden von den 38 eingesetzten<br />
Helfern (23 rumänische<br />
<strong>Malteser</strong>, elf deutsche Johanniter und<br />
vier deutsche <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Mitglieder)<br />
insgesamt 2.800 Dienststunden<br />
geleistet, davon 2.380 im Sanitätsdienst<br />
und 420 in der Küche,<br />
sowie rund 50 Hilfeleistungen<br />
vorgenommen und rund 750<br />
Essensportionen ausgegeben.<br />
Wer noch mehr Bilder<br />
unseres Abenteuers<br />
sehen will: In den<br />
<strong>Würzburg</strong>er Bildergalerien<br />
findet Ihr<br />
sie in der Rubrik<br />
„Wallfahrten“.
information<br />
Was machen<br />
die <strong>Malteser</strong><br />
sonst noch?<br />
<strong>Malteser</strong> International<br />
<strong>Malteser</strong> International<br />
ist das<br />
weltweite Hilfswerk<br />
des Souveränen<strong>Malteser</strong>ordens<br />
für humanitäre<br />
Hilfe. Aus<br />
dem deutschen<br />
<strong>Malteser</strong> Hilfsdienst<br />
e.V. hervorgegangen<br />
und rechtlich ein Bereich<br />
desselben, ist die Organisation mit<br />
In der Reihe „Dienst<br />
des MHD e. V.“ schauen<br />
wir diesmal den<br />
<strong>Malteser</strong>n über die<br />
Schulter, die im und<br />
für das Ausland tätig<br />
sind.<br />
Hilfe, die ankommt. Weltweit.<br />
Mama Sophies Sehnsucht<br />
nach Frieden<br />
Hilfe für traumatisierte Frauen und<br />
Mädchen in der Demokratischen Republik<br />
Kongo<br />
17 Tote, zahlreiche Verletzte und ein halbes<br />
Dutzend Entführungsopfer: Was vor<br />
Kurzem in Kaniola im Osten der Demokratischen<br />
Republik Kongo bei einem<br />
Überfall bewaffneter Banden auf ein<br />
Dorf geschah, gehört für die Menschen<br />
in dieser abgelegenen Region zum Alltag.<br />
Immer wieder kommt es zu Überfällen<br />
durch Rebellen, Soldaten oder bewaffnete<br />
Gesetzlose.<br />
Mama Sophie* ist eines der zahllosen<br />
Opfer dieser Überfälle. Sie verschleppten<br />
und vergewaltigten sie.<br />
Mehrfach. Gleichzeitig, nacheinander,<br />
mit dem Körper oder mit Gegenständen.<br />
Drei Monate lang. Sie wird schwanger.<br />
Dann endlich bezahlt ihr Mann das Lösegeld.<br />
Doch nun fängt das Spießrutenlaufen<br />
erst richtig an. Denn eine vergewaltigte<br />
Frau will ihr<br />
Mann nicht zurück-<br />
ßen, weil sie vergewaltigt wurden, geschieht<br />
hier sehr häufig“, erklärt Ursula<br />
Mesmer. Die Schweizer Krankenschwester<br />
arbeitet für <strong>Malteser</strong> International<br />
und leitet ein Programm für Opfer sexueller<br />
Gewalt im Osten des Landes. Die<br />
<strong>Malteser</strong> unterstützen dort mehr als 300<br />
Gesundheitszentren, in denen die Menschen<br />
in den abgelegenen Urwaldregionen<br />
medizinische Unterstützung bekommen.<br />
Opfer sexueller Gewalt erhalten<br />
dort auch psychologische Hilfe. Da viele<br />
Frauen jedoch nicht den Mut aufbringen,<br />
sich im Gesundheitszentrum zu<br />
melden, bildet <strong>Malteser</strong> International<br />
zudem Freiwillige aus, die in die Dörfer<br />
gehen und mit den Frauen reden. „Diese<br />
Freiwilligen sind oft selbst Opfer sexueller<br />
Gewalt und wollen mit ihren Erfahrungen<br />
anderen helfen.“<br />
Mama Sophie hatte Glück im Unglück.<br />
Eine Nachbarin nahm sie vorübergehend<br />
auf. Dank der Behandlung im<br />
Gesundheitszentrum verschwanden ihre<br />
körperlichen Wunden – und auch die<br />
seelischen heilen nach und nach. Mittlerweile<br />
wohnt sie mit<br />
ihrem neugeborenen<br />
rund 200 Projekten in über 30 Ländern<br />
Afrikas, Asiens, Europas und<br />
Amerikas tätig. Die Aufgaben gehen<br />
dabei über den Bereich der Nothilfe<br />
im Katastrophenfall hinaus. Die Projekte<br />
unterstützen auch den Wiederaufbau<br />
und leiten über von der Nothilfe<br />
zu nachhaltiger Entwicklung.<br />
<strong>Malteser</strong> International fördert den<br />
Aufbau von Basisgesundheitsprojekten<br />
und leistet einen Beitrag zur Verringerung<br />
der Verwundbarkeit und<br />
Armut der Menschen.<br />
<strong>Malteser</strong> International bietet auch<br />
ein eigenes „Berufseinsteigerprogramm“<br />
zur Ausbildung von Nachwuchskräften<br />
für das Aufgabenfeld<br />
Humanitäre Hilfe an. Weitere Infos<br />
unter www.malteser-international.org<br />
haben.<br />
Auch im Dorf<br />
kann sie nicht auf<br />
Verständnis hoffen.<br />
„Sie haben mich abgelehnt<br />
und behauptet,<br />
ich sei freiwillig<br />
mit in den Wald gegangen.“<br />
Den Ehrentitel<br />
„Mama“,<br />
den Frauen in Afrika<br />
verliehen bekommen,<br />
sobald sie<br />
Mutter werden, hat<br />
Sophie in dieser Zeit<br />
nie gehört.<br />
„Dass Männer<br />
ihre Frauen versto-<br />
Die meisten Martinshilfe-Aktionen<br />
sind bereits gelaufen. In ganz<br />
Deutschland waren Martinshelfer<br />
aktiv und haben fantasiereich und engagiert<br />
für die Martinshilfe und das<br />
Projekt im Kongo Spenden gesammelt.<br />
Die größte Aktion der diesjährigen<br />
Martinshilfe fand vor den Toren<br />
Osnabrücks statt. Über 2.000 Menschen<br />
lockte Rolf Zuckowski, der<br />
Schirmherr der Martinshilfe, ins nasskalte<br />
Damme. Bei Gesang, Martinsspiel<br />
und gebackenen Martinsgänsen<br />
wurde die Spendendose herumgereicht.<br />
Am Ende konnte die Kolpingfamilie<br />
Damme, auf deren Einladung<br />
Rolf Zuckowski gekommen war, der<br />
Martinshilfe eine beachtliche Summe<br />
übereichen. Insgesamt steht die Höhe<br />
der eingegangenen Spenden aller<br />
Sohn wieder bei<br />
ihrer Familie. Denn<br />
zu den Freiwilligen-<br />
Teams gehören immer<br />
auch Männer.<br />
„Die haben meinem<br />
Ehemann klar gemacht,<br />
dass ich<br />
nicht freiwillig mit<br />
den Rebellen in den<br />
Wald gegangen bin<br />
und dass mich keine<br />
Schuld an den Vergewaltigungen<br />
trifft.“ –<br />
Und „Mama“ nennt<br />
er sie seither auch<br />
wieder.<br />
Esther Finis<br />
14 *Name geändert<br />
Martinshilfe-Aktionen<br />
nicht fest.<br />
aber noch<br />
- Info
Nadine Backes<br />
Mein Name ist Nadine Backes, ich bin<br />
25 Jahre alt und komme aus Alsweiler<br />
im charmanten Saarland.<br />
Im August habe ich mein Diplom<br />
als Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin<br />
erfolgreich bestanden und arbeite nun<br />
seit dem 27. August als Diözesanjugendreferentin<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in<br />
der <strong>Diözese</strong> Trier.<br />
In meiner Heimatpfarrei St. Mauritius<br />
Alsweiler war und bin ich schon<br />
seit vielen Jahren in der <strong>Jugend</strong>arbeit<br />
tätig. Begonnen habe ich als Ministrantin,<br />
nach und nach kamen Einführungs-<br />
und Betreuungsaufgaben<br />
hinzu wie die Ausbildung der Messdie-<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
ner und -dienerinnen, Gruppenstunden,<br />
Mitarbeit bei der Vorbereitung<br />
und Durchführung der jährlichen<br />
Messdienerfreizeiten, von Veranstaltungen<br />
und Gottesdiensten. Seit 2003<br />
habe ich Leitungsaufgaben in der <strong>Jugend</strong>arbeit<br />
übernommen, wozu Teamsitzungen<br />
der Gruppenleiter, Vor- und<br />
Nachbereitung sowie Durchführung<br />
der Ferienfreizeiten mit ca. 100 Teilnehmern<br />
gehören.<br />
Im Engagement von Kindern und<br />
<strong>Jugend</strong>lichen sehe ich die Chance für<br />
junge Menschen, ihre Persönlichkeit zu<br />
entwickeln, besondere Erfahrungen im<br />
Miteinander zu sammeln und dabei<br />
�<br />
�<br />
who’s who • traumhochtzeit<br />
Nadine Backes ist neue Diözesanjugendreferentin<br />
in der <strong>Diözese</strong> Trier<br />
Strukturen erhalten,<br />
neue Gruppen gründen<br />
Traumhochzeit<br />
viel Spaß zu haben.<br />
Mein Ziel ist es, Neugründungen<br />
von <strong>Jugend</strong>gruppen zu fördern, bestehende<br />
Strukturen zu erhalten und in<br />
der Arbeit mit Kindern- und <strong>Jugend</strong>lichen<br />
Lebensfreude und Spaß zu vermitteln.<br />
Ich bin motiviert, neugierig und<br />
freue mich sehr auf meine vielfältigen<br />
Aufgaben, die Zusammenarbeit und<br />
die Begegnungen mit den <strong>Malteser</strong>n.<br />
Die herzliche Begrüßung und Offenheit<br />
sowie die gute Zusammenarbeit<br />
und Zuverlässigkeit, die ich bisher erlebt<br />
habe, machen Lust auf mehr.<br />
Es grüßt Euch herzlich<br />
Nadine Backes<br />
Offi-<strong>Jugend</strong>sprecher Jan Rießelmann<br />
heiratete seine Sonja<br />
Heiraten … klingt nervenaufreibend, ist es aber nicht, zumindest<br />
nicht bei uns beiden.<br />
Es war „perfekt“, denn es wurde viel gelacht, und natürlich gab<br />
es auch kleine Pannen, die die Stimmung hoch hielten.<br />
An dieser Stelle noch mal ganz herzlichen Dank an unseren Ex-<br />
<strong>Jugend</strong>seelsorger Herman Josef Lücker, der uns traute, und an<br />
Heike Wolke mit dem Offi-JFK, die die Messe vorbereitet hatte.<br />
Der Abend war genau wie der ganze Tag – so was von entspannt<br />
für meine Sonja und mich, dass ich sagen kann, es war<br />
wirklich ein schöner Tag - und ich würde es wieder tun.<br />
Jan Rießelmann<br />
�<br />
�<br />
15
Bayern<br />
regional<br />
Gruppenleitergrundkurs Bayern im<br />
fränkischen Neuendettelsau<br />
Die Abenteuer<br />
der blinden Schafe<br />
Wie in jedem Jahr hatten sich in den Herbstferien auch diesmal die<br />
Mutigsten und Entschlossensten aus ganz Bayern auf den Weg in<br />
das fränkische Neuendettelsau gemacht, um dort das nötige<br />
Handwerkszeug für das Leiten von <strong>Jugend</strong>gruppen zu erwerben.<br />
Elf hoffnungsvolle junge Menschen aus vier <strong>Diözese</strong>n, vier<br />
Teamer und Teamerinnen und ein Haus – mehr braucht es<br />
nicht, um eine Woche voller Spaß und Erlebnisse zu garantieren.<br />
Schon am ersten Tag war uns klar: Mit dieser Truppe<br />
können wir echt was anfangen. Spontan beschlossen<br />
wir, die für den Abend geplanten Spiele über die<br />
Woche zu verteilen und stattdessen das allseits beliebte<br />
Hausspiel zu spielen.<br />
Über die Woche hin wurde die gute Gemeinschaft<br />
im Kurs immer deutlicher. Keine kooperative<br />
Übung, die unsere Teilnehmer aus <strong>Würzburg</strong>,<br />
Eichstätt, Bamberg und München nicht spielend<br />
bewältigt hätten.<br />
Dass wir mit der Methode zur Projektfindung<br />
einen Keil zwischen diese angehenden Gruppenleiter<br />
treiben mussten, tat uns Teamern fast ein<br />
bisschen weh, aber mit der entsprechenden<br />
Nachbereitung und einer besinnlichen Einheit vor<br />
dem Schlafengehen konnte die gute Laune schnell<br />
wiederhergestellt werden, und das neugeborene<br />
Projekt war die Mühe wirklich wert. Mit einem selbst<br />
erdachten Sinnesworkshop inklusive Kürbisschnitzen<br />
und Brotbacken bereiteten die Teilnehmer sich<br />
und uns ein wahrhaftes „Fest für die Sinne“. Ich<br />
muss nicht erwähnen, dass sie so ganz nebenbei auch<br />
noch einen Superabschlussabend vorbereiteten.<br />
Einer der Höhepunkte der Woche war die Nachtaktion,<br />
bei der wir eine Nachtwanderung mit dem<br />
Spiel „Schafe und Schäfer“ verbanden. Ein wenig<br />
gruselig was es schon, die stummen Schafe bei<br />
Fackelschein auf der nebeligen Waldlichtung stehen zu<br />
sehen, aber sobald die Schäferin bestimmt war, machten sich die Schäfchen<br />
unter ihrer Anleitung fix und zielsicher auf den Weg in den sicheren Pferch<br />
und waren bald um eine einmalige Erfahrung reicher.<br />
Gegen Ende der Woche stieß noch Willi Kuper, der Münchner Diözesanjugendseelsorger,<br />
zu uns, der eine spannende Einheit zu Gruppenstunden im<br />
Jahreskreis hielt und gemeinsam mit uns den Gottesdienst feierte.<br />
Als sich der Kurs am Samstag dem Ende näherte, wurde es auch uns Teamern<br />
etwas schwer ums Herz. Zum Glück gibt es im nächsten Jahr ein Landeslager,<br />
auf dem sich alle wieder treffen können.<br />
Sascha Rothschiller<br />
16 <strong>Malteser</strong> - Info
Neue <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppe<br />
in Baesweiler-Setterich<br />
Hurra, wir sind<br />
gegründet!<br />
Wir wollen uns auf diesem Weg kurz vorstellen. Wir,<br />
das sind 21 <strong>Jugend</strong>liche und junge Erwachsene, die am<br />
10. September die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Baesweiler-Setterich<br />
gegründet haben.<br />
Wir sind ein ziemlich bunter Haufen, der sich aus<br />
verschieden Richtungen zusammengesetzt hat und sich<br />
in der nächsten Zeit erst einmal kennen lernen möchte.<br />
Einige sind sich schon durch die Ferienspiele bekannt,<br />
die im <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>treff Setterich stattfinden.<br />
Der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>treff ist auch unser jetziges<br />
Zuhause. Hier bekommen unsere Gruppenleiterinnen<br />
und Gruppenleiter Unterstützung von den hauptamtlichen<br />
Mitarbeitern Nina, Markus und Frank.<br />
Ein anderer Teil besteht aus ehemaligen Teamern<br />
der K.O.T. St. Marien in Eschweiler, die leider geschlossen<br />
worden ist. Wir konnten aber die ehrenamtlich tätigen<br />
<strong>Jugend</strong>lichen dieser Einrichtung für uns gewinnen.<br />
Und dann gibt es noch <strong>Jugend</strong>liche, die ganz neu<br />
in die ehrenamtliche Arbeit einsteigen.<br />
Am 10. November wurden auf unserer Ortsjugendversammlung<br />
die Wahlämter besetzt. Unsere Planung<br />
ist nun, zunächst zwei Kindergruppen zu eröffnen.<br />
So, das war’s von uns. Wir hoffen, dass wir viele<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>liche bald auf einer der zahlreichen<br />
Diözesan- und Bundesveranstaltungen kennen lernen.<br />
Frank Störtz, <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>treff Setterich<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Diözesane <strong>Jugend</strong>tage im<br />
Tiefenbachtal mit großer<br />
Piraten-Schatz-Jagd<br />
Fluch der Karibik<br />
Blut, Blut<br />
Piraten saufen Blut<br />
Raub und Sieg und Überfall sind gut<br />
Holt die langen Säbel,<br />
holt die langen Säbel…<br />
So klang es über den Platz und Gänsehaut ließ uns alle<br />
Haare zu Berge stehen. „Sind die wirklich so blutrünstig?“,<br />
raunte es durch den Palmenwald am Rande der Karibik.<br />
„Nehmt euch in Acht, die alte Piratenrunde ist da!“, flüsterten<br />
die Affen auf den Bäumen.<br />
„Hah“, hörte man es laut aus einem Kindermund,<br />
„die alte Piratenrunde soll Furcht einflößend sein? Denen<br />
jagen wir, die neue Piratenrunde, ihre Schätze ab, machen<br />
die Säbel stumpf und kentern die Boote!“<br />
So begann die Jagd auf die Schatzkarte der alten<br />
Runde und es wurde keine Rücksicht genommen.<br />
Kampfwaffen waren Rasierschaum und Luftballon, Erbsen<br />
in Lufthüllen, pantomimisches Schwergewicht, Sangeskraft<br />
und die Stärke der neuen Piratenrunde: Seeräuber-<br />
Teamgeist.<br />
Damit hatte die alte<br />
Piratenrunde nicht gerechnet.<br />
Die wollten sich mit ihren erbeuteten<br />
Schätzen eigentlich in<br />
einen luxuriösen Ruhestand<br />
verdrücken und niemandem<br />
etwas abgeben, erst recht nicht<br />
den neuen Piraten, die andauernd<br />
zusammenhalten und miteinander<br />
befreundet sind. Nee,<br />
denen erst Recht nicht!<br />
Aber wie sich alle aufmerksamen<br />
Leser von Piratengeschichten<br />
vorstellen können,<br />
siegten die cleveren Methoden<br />
der neuen Runde, die schon<br />
bald die Schatzkarte komplett<br />
erjagt hatte. So machten sie sich<br />
auf die beschwerliche Suche nach<br />
dem Versteck des Schatzes: An schreienden Affen auf<br />
Palmen vorbei, über Sturzbäche des tiefen Tiefenbachs hinüber<br />
und in dunkle Höhlen hinein – sie bestanden auch<br />
dieses Abenteuer. Glücklich, reich und erschöpft fuhren sie<br />
auf ihren <strong>Malteser</strong> Schiffen mit dem Blaulicht neben der<br />
Piratenflagge in ihre eigenen Unterschlüpfe zurück.<br />
regional<br />
Aachen<br />
17
Augsburg<br />
regional<br />
Diözesanwochenende „Herbstzauber“ in Thannhausen<br />
Wer findet den Schatz der Trolle?<br />
Rund um das Thema „Herbstzauber“ ging es an unserem Diözesanwochenende<br />
mit 30 Kindern und <strong>Jugend</strong>lichen in Thannhausen. Am<br />
Samstag startete der Tag mit einer Gruselrallye mit vielen lustigen, spannenden<br />
Stationen, bei der der Schatz der Trolle gefunden werden musste. Feen,<br />
Gespenster, Trolle und Zauberer eroberten den Hühnerhof und hatten jede<br />
Menge Spaß dabei. Am Nachmittag ging es für die muntere Truppe weiter<br />
mit Workshops: einer Gruselbackstube, dem Basteln von Herbstmobiles<br />
und Drachen sowie dem Vorbereiten einer Nachtwanderung. Und die<br />
Nacht wurde richtig gruselig. Die Wanderung ging durch die nahe gelegene<br />
Schlucht und war für alle eine wirkliche Mutprobe. An Stationen wurden<br />
Sagen und Gruselgeschichten erzählt, deren Figuren – darunter eine Mumie<br />
– in der Nacht umherspukten und dem ein oder anderen Teilnehmer einen Angstschrei<br />
entweichen oder einen Schauer über den Rücken laufen ließen.<br />
Abschluss des schönen Wochenendes war ein gemeinsamer Gottesdienst, in dem wir<br />
zusammen ein Mandala aus Naturmaterialien und wichtigen Gegenständen des<br />
Wochenendes gestalteten.<br />
d<br />
Aaron ist da!<br />
WWer sagt, es gibt keine<br />
Wunder auf dieser Erde,<br />
hat noch nie die Geburt<br />
eines Kindes erlebt.<br />
Wer sagt, Reichtum<br />
ist alles, hat noch nie ein<br />
Kind lächeln gesehen.<br />
Wer sagt, diese Welt<br />
sei nicht mehr zu retten,<br />
hat vergessen, dass Kinder<br />
Hoffnung bedeuten!<br />
j<br />
Über die Geburt von Aaron freuen sich die Eltern Doris Deak,<br />
ehemalige Diözesanjugendreferentin, und Andreas Knapp.<br />
Wir wünschen Euch viele wunderschöne Momente mit<br />
Eurem Schatz. Eure <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Frohe<br />
Weihnachten!<br />
Wir wünschen Euch allen<br />
eine schöne und besinnliche<br />
Adventszeit, ein wundervolles<br />
Weihnachtsfest und einen<br />
guten Rutsch ins Jahr 2008!<br />
Fit für andere –<br />
Wettbewerb<br />
„Sozialaktion“<br />
Mit dem neuen Schuljahr begann<br />
unser Wettbewerb „Sozialaktion“. Eine<br />
unserer Säulen ist das „soziale Engagement“<br />
und in diesem Jahr möchten<br />
wir diesem Thema unsere besondere<br />
Aufmerksamkeit widmen. Jede Gruppe<br />
kann sich im kommenden Jahr ein<br />
Projekt zu diesem Thema überlegen,<br />
durchführen und dieses dann dokumentieren.<br />
Die Gruppe mit dem<br />
schönsten und einfallsreichsten Projekt<br />
erhält als Preis eine Moviestar-<br />
Filmenacht und wird vom DJFK für<br />
ihr außergewöhnliches Engagement<br />
verwöhnt. Abschluss das Projekts ist<br />
eine gemeinsame Disco mit dem offenen<br />
Behindertentreff von St.<br />
Radegundis.<br />
18 <strong>Malteser</strong> - Info
Ein persönliches<br />
Abenteuer mit Gott<br />
Zur Zeit scheint das Pilgern in aller<br />
Munde zu sein. Gerade der<br />
Jakobsweg erfreut sich größter<br />
Beliebtheit. Wer den Fernseher anschaltet,<br />
kann bestaunen, wie sich<br />
Prominente auf dem „Weg der<br />
Erkenntnis“ versuchen.<br />
Auch zehn <strong>Jugend</strong>liche der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Berlin konnten sich<br />
diesem Trend nicht entziehen. Aber<br />
nicht, um die persönlichen<br />
Grenzen auszutesten,<br />
sondern um sich<br />
auf ein persönliches<br />
Ich komme in die Kirche und mein<br />
Gruppenleiter kommt mir schon entgegen.<br />
„Wir sitzen in der extra für<br />
uns reservierten Reihe da vorne“, sagt<br />
er. Ich gehe also in die zugewiesene<br />
Reihe und setze mich zu den anderen<br />
14 Schulsanitätern meiner Schule.<br />
Seit 2005 gibt es an der katholischen<br />
Theresienschule in Weißensee<br />
jetzt Schulsanitäter. Es sind diverse<br />
Pflaster geklebt, aber auch die eine<br />
oder andere größere Verletzung ist<br />
versorgt worden. Die Sekretärinnen<br />
kennen uns alle schon recht gut.<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Berlin auf dem<br />
Jakobsweg<br />
Abenteuer mit Gott einzulassen. Zwischen<br />
zahlreichen Impulsen und<br />
dem inneren Ge-<br />
bet blieb immer noch<br />
genügend Zeit, um sich den sportlichen<br />
Herausforderungen der spanischen<br />
Natur zu stellen.<br />
Die Anstrengungen der 25 bis 30<br />
Kilometer langen Tagesetappen<br />
waren schnell vergessen, wenn wir<br />
uns abends in den Pilgerherbergen<br />
über die Erlebnisse des Tages aus-<br />
Wenn sich jemand verletzt hat, rufen<br />
sie uns an und wir kommen sofort.<br />
Heute ist die ganze Schule in der<br />
Kirche versammelt. Wir feiern den<br />
Theresientag, unser Patronatsfest. Zu<br />
diesem Anlass wird der Theresienpreis<br />
verliehen. Dieser Preis ist für<br />
Schüler, die sich besonders für unsere<br />
Schule engagiert haben. Der diesjährige<br />
Preis geht an uns Schulsanitäter.<br />
Ein Lehrer hatte uns dafür nominiert,<br />
obwohl besonders während seiner<br />
Unterrichtszeit oft Unfälle passierten<br />
und wir dadurch seinen Unterricht<br />
tauschten. Die Tage<br />
vergingen wie im Fluge<br />
und als wir am Sonntagmittag<br />
in Santiago ankamen,<br />
war die Freude riesengroß und der oft<br />
zitierte Leitspruch „no pain – no<br />
glory“ relativierte sich angesichts des<br />
Anblicks der im Sonnenschein strahlenden<br />
Kathedrale.<br />
Auf diesem Weg noch einen schönen<br />
Gruß an die Pilgerherbergen, die<br />
uns aufgenommen haben.<br />
A.H.<br />
Preis für Schulsanitäter der<br />
Berliner Theresienschule<br />
Mit Anerkennung<br />
arbeitet man besser<br />
regional<br />
verpassten.<br />
Als wir aufgerufen werden, sind<br />
wir alle ein wenig verwundert. Wir<br />
alle haben nicht gewusst, dass wir nominiert<br />
worden sind. Geschlossen als<br />
Gruppe gehen wir in den Altarraum<br />
und bekommen von unserer Schulleiterin<br />
eine Rose und Glückwünsche.<br />
Es war ein schönes Gefühl, für<br />
unsere Arbeit als Schulsanitäter<br />
Anerkennung zu bekommen. Denn<br />
obwohl wir alle das sehr gerne tun,<br />
arbeitet man doch mit Anerkennung<br />
gleich viel besser!<br />
Berlin<br />
19
Dresden<br />
regional<br />
Impressum<br />
Auch im Mittelfeld viel Spaß gehabt<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Crimmitschau<br />
Herausgegeben vom <strong>Malteser</strong> Hilfsdienst e.V.<br />
Generalsekretariat/Bundesjugendreferat<br />
Kalker Hauptstraße 22–24<br />
51103 Köln<br />
Telefon 02 21-98 22-241 oder -242<br />
Beiträge bitte schicken an: jugendinfo@malteserjugend.de<br />
Redaktion: Ruth Werthmann (verantwortlich), Theresia Martin,<br />
Evelyn Steinfort, Christiane Hackethal<br />
Layout, DTP-Satz: Hackethal Producing<br />
Am 5. <strong>Malteser</strong><br />
Fußballpokal, der am<br />
13. Oktober in Dresden ausgetragen<br />
wurde, nahm auch die<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> aus Crimmitschau<br />
teil. Dabei war die Platzierung der<br />
<strong>Jugend</strong>mannschaft im Mittelfeld der<br />
acht gestarteten erwachsenen<br />
Mannschaften zweitrangig.<br />
Wichtig war vor allem, dass<br />
die Jungs großen Spaß<br />
dabei hatten.<br />
beim <strong>Malteser</strong> Fußballpokal dabei<br />
Das <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Info wird durch das Bundesministerium für<br />
Familie, Senioren, Frauen und <strong>Jugend</strong> gefördert. Der Bezugspreis ist<br />
im Mitgliedsbeitrag enthalten. Beiträge und Anregungen sind willkommen.<br />
Regionalberichte werden unabhängig von der Meinung der<br />
Redaktion veröffentlicht. Bei längeren Zuschriften oder undeutlichen<br />
Ausführungen behalten wir uns Kürzungen und Änderungen<br />
vor.<br />
Redaktionsschluss für das <strong>Jugend</strong>-Info Nr. 84: 4. April 2008<br />
20 <strong>Malteser</strong> - Info
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Airportparty der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Eichstätt ohne Turbulenzen<br />
Im Rollstuhl<br />
auf die Wippe<br />
Rund 800 Menschen mit und ohne Behinderung waren der Einladung der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> gefolgt und „checkten“ ein, um die vielen Angebote rund<br />
ums Thema „Fliegen“ zu nutzen. Viele Behinderte waren extra angereist<br />
und kamen mit zahlreichen Bussen und Rollstuhl-Transportern auf den<br />
Frauenberg bei Eichstätt.<br />
Hier hatte sich das Gelände vor den Flugzeughangars in einen bunten<br />
Spielpark verwandelt. Beim modernen Rollstuhlsimulator konnte man<br />
am eigenen Leib erfahren, wie schwer es ist, auf zwei Rädern durch<br />
Innenstädte und über Bordsteinkanten zu fahren. Und auf dem<br />
Geschicklichkeitsparcours ging es „echt“ um Hindernisse herum und auf<br />
eine Wippe, alles sitzend, im Rollstuhl. Hauptattraktion am Nachmittag:<br />
das Bungee-Trampolin. Gut gesichert mit Gurten durften Mutige hier<br />
wahre Luftsprünge machen. Wer danach noch höher hinaus wollte, der<br />
konnte sich ein Flugticket für die Rundflüge mit Maschinen und Piloten<br />
des Eichstätter Fliegerclubs sichern oder<br />
sich beim Bierkastenklettern versuchen.<br />
Auf dem Boden präsentierte<br />
die THW-<strong>Jugend</strong><br />
Eichstätt eine Schlauch-<br />
boot-Schiffschaukel und<br />
eine Seilbahn. Der<br />
Kreisjugendring war mit<br />
dem Spielbus „gelandet“<br />
und in den Flugzeughangars<br />
wurden unter anderem Wurfgleiter und Holz-<br />
Hubschrauber gebastelt. „Bordverpflegung“ stand natürlich<br />
auch bereit. Und alleine über 200 „Flugbegleiter“<br />
sorgten für eine turbulenzfreie Airportparty. Die freiwilligen<br />
Helfer hatten monatelang an einem „Flugplan“ gebastelt<br />
und zahlreiche Sponsoren mit an Bord geholt.<br />
Die Bordunterhaltung ging am späten Nachmittag<br />
mit Auftritten von Rodscha aus Kambodscha & Tom<br />
Palme, The Crippled Crows und der Band M.A.D. weiter.<br />
Die integrative Airportparty<br />
der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> Eichstätt war<br />
wieder für alle Beteiligten<br />
ein ganz besonderes<br />
Ereignis und eine<br />
schöne Gelegenheit,<br />
sich zu begegnen.<br />
Aktionstag für<br />
Schulsanitäter<br />
Gemeinsam mit Helferinnen und Helfern<br />
aus den Eichstätter <strong>Jugend</strong>gruppen boten<br />
die <strong>Malteser</strong> für den Schulsanitätsdienst der<br />
Stadt Eichstätt einen bunten und vielfältigen<br />
Aktionstag an, der ganz im Zeichen des<br />
Übens und Ausprobierens stand.<br />
Anhand von vier realistisch dargestellten<br />
Unfallszenen konnten die Schulsanitäterinnen<br />
und Schulsanitäter ihr Wissen<br />
überprüfen und hatten die Gelegenheit,<br />
Erste-Hilfe-Situationen zu erleben, die so<br />
in der Schule zum Glück eher selten vorkommen.<br />
Da gab es zum Beispiel Alkoholvergiftung,<br />
Verätzung, einen Nagel im Fuß,<br />
verletzte Rollstuhlfahrer und dergleichen<br />
mehr. Insgesamt zeigten sich die Eichstätter<br />
Schulsanitäter in guter Form. Allen Beteiligten<br />
hat der Tag großen Spaß gemacht<br />
und die Gelegenheit zum Üben gibt wieder<br />
ein Stück mehr Sicherheit für den echten<br />
Einsatz.<br />
regional<br />
Eichstätt<br />
21
Erfurt<br />
regional<br />
�<br />
Neuer DJFK gewählt<br />
So sieht er aus – der neue DJFK unserer<br />
<strong>Diözese</strong>! Gewählt wurden am 6.<br />
Oktober in Rheinhardtsbrunn Stefan<br />
Orlob zum neuen <strong>Jugend</strong>sprecher,<br />
Nils Göhler zu seinem Stellvertreter,<br />
Katharina Lachmund und Melanie<br />
Hellmuth zu neuen <strong>Jugend</strong>vertreterinnen<br />
sowie Andy Zander und<br />
Philipp Genter zu Kassenprüfern.<br />
Der alte DJFK wurde damit offiziell<br />
abgelöst und der neue kann mit der<br />
Arbeit beginnen. Für eine reibungslose<br />
Amtsübergabe wird es im Dezember<br />
noch einen gemeinsamen Klausurtag<br />
geben.<br />
�<br />
Übrigens…<br />
… unsere Diözesangeschäftsstelle zieht um!<br />
Ihr findet uns ab Dezember in der August-<br />
Schleicher-Straße 2, 99089 Erfurt. Die Telefonnummer<br />
ist weiterhin 0361/3404750.<br />
Lichterprozession und<br />
jede Menge Trubel<br />
Da wir an dieser Stelle bereits zweimal<br />
vom Elisabethjahr und unseren<br />
Aktionen dazu berichtet haben, wollen<br />
wir Euch den Bericht über den<br />
Höhepunkt des Jahres nicht vorenthalten:<br />
die Elisabethwallfahrt am 15.<br />
und 16. September.<br />
Verteilt auf zwei Tage wurde einiges<br />
für die Pilger angeboten: fünf verschiedene<br />
„Burgengottesdienste“ am<br />
Samstagnachmittag, zum Abend eine<br />
Lichterprozession durch die Erfurter<br />
Innenstadt, der Wallfahrtsgottesdienst<br />
am Sonntag und eine Feierstunde<br />
mit Festansprache vom Bundespräsidenten.<br />
Drumherum gab es<br />
eine Menge Trubel an Essens-, Verkaufs-<br />
und Informationsständen von<br />
Verbänden, Dekanaten und Vereinen.<br />
Da durfte die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> natürlich<br />
nicht fehlen! An unserem Stand<br />
auf der Familienwiese boten wir Kindern<br />
verschiedene Attraktionen an:<br />
eine Märchenstunde für die Kleinsten<br />
oder ein Erste-Hilfe-Quiz für die<br />
Größeren. Aber auch Knobeln,<br />
Schminken und Knetbälle basteln<br />
wurde als Aktionen nachgefragt. Der<br />
Wallfahrtstag war damit nicht nur der<br />
offizielle Höhepunkt des<br />
Elisabethjahres, sondern<br />
auch für uns<br />
als <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
ein wohl<br />
einmaliges<br />
Erlebnis.<br />
Teterow statt Ostsee<br />
„Ostsee(n) mal anders!“ – Unter diesem<br />
Motto führte unsere traditionelle<br />
Ostseeferienfahrt in diesem Jahr<br />
mal nicht an die Ostsee, sondern in<br />
die Mecklenburgische Schweiz.<br />
Unser Zeltlager befand sich im<br />
<strong>Jugend</strong>haus von Teterow, von wo wir<br />
unsere Erkundungen mit dem<br />
Fahrrad starteten. Und die neue<br />
Umgebung hielt viele Ausflugsziele<br />
bereit: den Tierpark in Lelkendorf,<br />
den Teterower See mit der<br />
Burgwallinsel, das Schloss und die<br />
Stadt Güstrow und die vielen<br />
Badeseen in der Umgebung. Das<br />
Highlight der Woche aber war die<br />
Kanutour auf der Peene. Bleibt also<br />
zu fragen, ob es uns im nächsten Jahr<br />
wieder an die Ostsee, noch mal nach<br />
Teterow oder an einen ganz anderen<br />
Ort verschlägt. Wir werden Euch berichten!<br />
22 <strong>Malteser</strong> - Info
Eine Weltreise<br />
in sieben Tagen<br />
Ameland ist für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Essen immer eine Reise wert<br />
Eine Woche lang verbrachten<br />
68 Kinder, <strong>Jugend</strong>liche, Gruppenleiter<br />
und Küchenchefs auf Ameland, einer Insel<br />
in Friesland (Niederlande), dem diesjährigen Ziel der<br />
Herbstfreizeit. Thema der Woche war „Eine Weltreise“.<br />
Das bedeutete, Spanien, Griechenland, Ameland,<br />
Frankreich, Italien, Japan und Amerika in einer<br />
Woche zu bereisen. Auf dem Programm standen<br />
unter anderem ein spanischer Abend, eine<br />
Olympiade, ein Dorfquiz, die Tour de France zum<br />
Leuchtturm ans andere Ende der Insel, ein großes<br />
Fußballturnier, japanische Workshops, das Essen mit<br />
Stäbchen und eine Traktorfahrt am Strand.<br />
Bei so viel Programm waren alle am Ende der<br />
Woche erschöpft, so dass man am besten noch eine<br />
Woche Erholung hätte dranhängen können. Gedankt<br />
sei an dieser Stelle noch mal allen Gruppenleitern<br />
und Assistenten, die sehr viel vorbereitet und daran<br />
mitgewirkt haben, dass die Woche zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis wurde!<br />
Befreit Malspirit!<br />
Tag der <strong>Jugend</strong> der <strong>Diözese</strong> Essen<br />
im Landschaftspark Duisburg<br />
40 Kinder und <strong>Jugend</strong>liche trafen sich am 18. August<br />
im Landschaftspark Duisburg, um einen gemeinsamen<br />
Tag als <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in der <strong>Diözese</strong> Essen zu<br />
verbringen. Was sie dort erwarten würde, wussten sie<br />
nicht, denn es ist der „Special Day“ – Überraschungstag!<br />
Im Landschaftspark erhielten die <strong>Malteser</strong> Kinder<br />
und <strong>Jugend</strong>lichen die Nachricht, dass der Bösewicht<br />
Lord Chancellor den guten alten Malspirit (<strong>Malteser</strong><br />
Geist) gefangen genommen habe. Nun mussten die<br />
Kinder versuchen, den Stahlbaron (den guten weisen<br />
<strong>Malteser</strong>ältesten) davon zu überzeugen, mit ihnen<br />
zusammenzuarbeiten.<br />
Doch der Stahlbaron wollte erst prüfen, ob die<br />
Kinder auch wirklich <strong>Malteser</strong> sind und die Wahrheit<br />
sprechen. Nach vielen anstrengenden Aufgaben gelang<br />
es den Kindern, den Stahlbaron auf ihre Seite zu<br />
ziehen, so dass sie mit seiner Hilfe Malspirit befreien<br />
konnten.<br />
regional<br />
Essen
Freiburg<br />
regional<br />
Flutschibahn und<br />
Teebeutelweitwurf<br />
Rund 300 junge <strong>Malteser</strong> feierten am<br />
29. und 30. September in Freiburg<br />
den 24. Diözesanjugendtag.<br />
„Herzlich willkommen, um zu<br />
bleiben“ – diese Worte des Freiburger<br />
Stadtbeauftragen<br />
Martin<br />
Roesen<br />
fassen<br />
kurz, knapp<br />
und gut die<br />
Botschaft der<br />
Eröffnungsveranstaltung<br />
auf dem<br />
Schulhof der Weiherhofschulen zusammen.<br />
Bei bestem <strong>Jugend</strong>tagswetter<br />
hatten vorher bereits Freiburgs<br />
Sozialbürgermeister Ulrich von<br />
Kirchbach als Schirmherr der Veranstaltung<br />
und weitere Redner die<br />
250 <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>lichen in Freiburg<br />
begrüßt.<br />
Viel Zeit zum Verschnaufen nach<br />
der Eröffnung blieb nicht, denn<br />
wenig später startete schon der<br />
Spieleparcours durch Herdern.<br />
Alles paletti: ein Parcours ohne<br />
Pannen. 22 <strong>Jugend</strong>- und zwölf<br />
Kindergruppen waren angetreten, um<br />
an zwölf Stationen Sportlichkeit, Geschicklichkeit<br />
und Erste-Hilfe-Fähig-<br />
18 motivierte Teilnehmer und fünf<br />
Schulungsteamer verbrachten eine spannende,<br />
arbeitsreiche und tolle Woche im<br />
Schwarzwald. Ob Führungsstile, Gruppendynamik,<br />
Konfliktmanagement, Öffentlichkeitsarbeit<br />
oder Aufsichtspflicht<br />
keiten unter Beweis zu stellen.<br />
Drei Stunden lang<br />
belebten 250 <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong>liche die sonst<br />
ruhigen Straßen<br />
des beschaulichen<br />
Freiburger<br />
Stadtteils Herdern.<br />
Beim Sportparcours in der Turnhalle<br />
und bei der Flutschibahn wurde<br />
kräftig angefeuert, vor der Handytastatur<br />
hoch konzentriert gegrübelt<br />
und beim Teebeutelweitwurf hatte so<br />
mancher einen nassen Teebeutel auf<br />
der Stirn kleben, weil er nicht rechtzeitig<br />
losgelassen hat.<br />
Feierlich wurde es dann am<br />
Abend beim Gottesdienst in der<br />
Kirche St. Urban: Unter dem Motto<br />
„Gekommen, um in Gottes Licht zu<br />
bleiben“ wurde gemeinsam mit Weihbischof<br />
Dr. Wehrle und Diözesanjugendseelsorger<br />
Johannes Mette gesungen<br />
und gebetet. Der Gottesdienst<br />
wurde zu einem beeindruckenden<br />
Gemeinschaftserlebnis: Fast jeder<br />
Teilnehmer war am Gottesdienst<br />
aktiv beteiligt, beim Vorspielen einer<br />
18 neu ausgebildete<br />
Gruppenleiter!<br />
– auch der Spaß kam nicht zu kurz. Die<br />
Herausforderung, ein gemeinsames<br />
Projekt auf die Beine zu stellen, bewältigte<br />
die Gruppe mit viel Engagement,<br />
300 junge <strong>Malteser</strong> beim<br />
24. Diözesanjugendtag in Freiburg<br />
Impulsszene, bei der Gestaltung des<br />
Glorias, beim Lesen einer Fürbitte<br />
oder beim Hereintragen der Kerzen<br />
zum Abschluss.<br />
Und die gute Stimmung des<br />
Gottesdienstes und des gesamten<br />
Tages schwappte dann auch ins<br />
Abendprogramm über,<br />
wo bis<br />
fast um<br />
Mitternacht<br />
in<br />
der ganzenWeiherhofschule<br />
ausgelassen<br />
gefeiert wurde.<br />
Der Sonntagvormittag<br />
bot<br />
die Möglichkeit,<br />
interessante Workshopsauszuprobieren.<br />
Von der Selbstverteidigung<br />
über die Verständigung<br />
mit taubblinden Menschen und der<br />
Besichtigung der Feuerwehrwache bis<br />
hin zur Beautyfarm war alles geboten.<br />
Mit neuem Wissen und leckerem<br />
Mittagessen im Bauch fanden sich<br />
alle <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>lichen zur feierlichen<br />
Abschlussrunde im Schulhof<br />
ein. Besonders freuten sich bei der<br />
Siegerehrung die Kindergruppe aus<br />
Ebringen und die <strong>Jugend</strong>gruppe aus<br />
Heuweiler, die jeweils den ersten<br />
Platz belegten.<br />
Mit Abschlussrunde und -lied endete<br />
diese Veranstaltung nach zwei ereignisreichen<br />
Tagen. Wir freuen uns<br />
auf ein Wiedersehen beim 25. Jubiläumsjugendtag<br />
2008 in Hohberg!<br />
Esprit und körperlichem Einsatz. Am<br />
letzten Morgen war die Stimmung gedrückt:<br />
Der Abschied von alten und<br />
neuen Freunden und den Kurspaten,<br />
welche die ganze Woche Ansprechpartner<br />
waren, fiel allen schwer.<br />
24 <strong>Malteser</strong> - Info
Im Marburger Stadtteil Weidenhausen<br />
– idyllisch an der Lahn gelegen<br />
– fand am 14. Oktober das<br />
alljährliche Entenrennen statt.<br />
Dabei starteten mehrere Hundert<br />
Plastikenten, teilweise vom Kopf bis<br />
Alle unsere<br />
Entchen<br />
schwammen auf<br />
der Lahn…<br />
zum Bürzel wunderschön gestaltet<br />
und verziert, und versuchten<br />
die Strömung auf der Lahn<br />
bestmöglich auszunutzen, um als<br />
erste die Ziellinie zu erreichen.<br />
Einige sehr aufwendig gestaltete<br />
Enten hielten aber nicht mal eine<br />
Feder ins Wasser, sondern standen<br />
nur zum Posieren auf dem Laufsteg<br />
bereit, um die Schönste von allen<br />
küren zu lassen.<br />
Dieses Fest der Enten bildete<br />
den Höhepunkt und gleichzeitigen<br />
Abschluss einer mehrwöchigen<br />
Schnupperphase, in der die Kommunionkinder<br />
des Jahres 2007 die<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Schröck kennenlernen<br />
konnten. Dazu hatten sich die<br />
Gruppenleiter um Dorothea Pfeffer<br />
bewusst eine vielseitige Mischung<br />
von Aktionen ausgedacht, damit<br />
den Kindern die Herbstferien nicht<br />
zu lang wurden. Als Auftakt waren<br />
die Kinder zu einem bunten Quiznachmittag<br />
eingeladen, bei dem sie<br />
alle vier Säulen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
spielerisch erleben konnten.<br />
In den Herbstferien streiften sie<br />
dann zusammen mit ihren Gruppenleitern<br />
durch Feld, Wald und<br />
Wiesen, um Naturmaterialien zum<br />
Schmücken ihrer Enten zu sammeln.<br />
Gemeinsam wurde dann geklebt,<br />
gebastelt und verziert, so dass<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
am Ende von den Originalfarben<br />
der Enten meist nur noch wenig zu<br />
sehen war. Ortsjugendleiter Thomas<br />
Jakobi hatte dann die ehrenvolle<br />
Aufgabe, alle 20 Enten zur Anmeldung<br />
zu bringen. Die Aufmerksamkeit<br />
von Schiedsrichtern und<br />
Passanten war ihm gewiss, als er mit<br />
Neue Gruppenstunde in<br />
Marburg-Schröck startete<br />
beim Entenrennen<br />
fünf Bananenkisten voll mit<br />
Enten ankam. Leider war das<br />
Entenrennen für die Schröcker<br />
Enten nicht von Erfolg gekrönt,<br />
denn die schwache Strömung der<br />
Lahn an diesem Tag trieb die Enten<br />
meistens ins Ufergebüsch, wo sie die<br />
DLRG später rausfischen musste.<br />
Auch vom Schmuck ließ die Lahn<br />
in der Regel nur wenig übrig.<br />
Der guten Laune bei der folgenden<br />
„Sieges“-Feier in einem benachbarten<br />
Park tat das aber keinen<br />
Abbruch. So war es kaum verwunderlich,<br />
dass bei der ersten richtigen<br />
Gruppenstunde nach den Herbstferien<br />
so viele Kinder erschienen,<br />
dass eine große Stumpenkerze gar<br />
nicht reichte, um alle Namen der<br />
Kinder aufzunehmen. Gruppenleiter<br />
Michael Schäfer staunte daher<br />
nicht schlecht und fand die erste<br />
Gruppenstunde einfach „eine<br />
Wucht“! Um so mehr freute sich<br />
Thomas Jakobi, in dessen Gliederung<br />
es damit zu gelingen scheint,<br />
eine sehr motivierte Erstkommuniongruppe<br />
samt einigen Tischmüttern<br />
und -vätern zu übernehmen.<br />
„Nächstes Jahr,“ schmunzelt er, „probieren<br />
wir das wieder. Immerhin geht<br />
dann die Tochter unseres Ortsbeauftragten<br />
zur Kommunion!“<br />
Vierte Diözesanfußwallfahrt<br />
von Waldkappel nach Eisenach<br />
Erschöpft, doch<br />
voller Freude im<br />
Herzen<br />
Ganz nach dem Motto von Hape<br />
Kerkeling „Ich bin dann mal weg“<br />
folgten viele der Einladung des<br />
<strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes und nahmen<br />
an der vierten <strong>Malteser</strong> Fußwallfahrt<br />
teil. Nach guter alter Tradition starteten<br />
die Pilger dort, wo die Wallfahrt<br />
das Jahr zuvor geendet hatte, nämlich<br />
im Kloster Wollstein, etwas südwestlich<br />
von Eschwege. Vorn dort aus<br />
machten sie sich auf den Weg nach<br />
Eisenach zur Wartburg. Der Pilgerweg<br />
wurde immer wieder durch kleine<br />
Andachten unterbrochen, in denen<br />
sich die Teilnehmer mit den sieben<br />
Werken der Barmherzigkeit auseinandersetzen<br />
konnten. Hier spürte<br />
man, dass diese Werke nicht nur<br />
Grundlage eines jeden Christen<br />
sein sollten, sondern auch ganz<br />
speziell das Programm der <strong>Malteser</strong><br />
ausmachen. Die Feier des Stundengebetes<br />
gab den gemeinsamen Tagen<br />
ihren spirituellen Rahmen.<br />
Zwischenetappen waren Wichmannshausen<br />
und Creuzburg, wo die<br />
Pilger herzliche Aufnahme in den<br />
evangelischen Gemeindehäusern fanden.<br />
Erschöpft, doch voller Freude im<br />
Herzen, feierten die Pilger auf dem<br />
Elisabethplan unterhalb der Wartburg,<br />
wo Elisabeth ihr erstes Siechenhaus<br />
baute und später ein Franziskanerkloster<br />
errichtet wurde, einen<br />
gemeinsamen Abschlussgottesdienst.<br />
Bevor es dann wieder in Richtung<br />
Heimat ging, konnten sich die Pilger<br />
mit Kaffee und Kuchen stärken.<br />
Manchmal tut es einfach nur gut, mal<br />
weg zu sein!<br />
regional<br />
Fulda<br />
25
Hambrug<br />
Hamburg<br />
regional<br />
Sommer,<br />
Sonne,<br />
Strand<br />
und<br />
mehr…<br />
Unter diesem Motto kam die <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> der Erzdiözese Hamburg<br />
vom 7. bis 9. September zum traditionellen<br />
Gemeinschaftswochenende<br />
zusammen. Ausgerichtet hatte es die<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> aus Barmstedt mit<br />
Unterstützung des DJFK und der aktiven<br />
Helferschaft.<br />
61 <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>liche zwischen<br />
fünf und 36 Jahren fanden sich am<br />
Ranzauer See in Barmsted ein. Nach<br />
einem tollen Frühstück traten acht<br />
Teams gegeneinander in einer<br />
Stadtrallye an. Nachmittags wurden<br />
vier Workshops angeboten: Kreative<br />
konnten fleißig Jonglierbälle, Traumfänger<br />
und Hawaiiketten basteln. Der<br />
Theaterworkshop bot Raum, sich frei<br />
zu entfalten. Beim Volleyballspiel<br />
konnte man sich auspowern und im<br />
letzten Workshop tanzen lernen.<br />
Gesättigt vom Grillen saßen<br />
abends alle am Lagerfeuer. In feierlicher<br />
Atmosphäre berief Diözesanleiter<br />
Andreas Damm die neuen<br />
Gruppenleiter und Gruppenleiterinnen.<br />
Danach waren Beachparty und<br />
alkoholfreie Cocktails angesagt.<br />
Am Sonntag feierte Pfarrer Stefan<br />
Langer mit uns vor einer tollen<br />
Seekulisse die heilige Messe. Mit dem<br />
Segen und dem Gefühl „Es hat sich<br />
gelohnt“ machten sich die Gruppen<br />
auf den Heimweg.<br />
<strong>Jugend</strong> Hamburg begleitete<br />
Hilfstransport nach<br />
Litauen<br />
Am 9. August machten wir uns auf<br />
den Weg: Diözesanjugendsprecher<br />
David Beumer und Diözesangeschäftsführer<br />
Alexander Becker, die<br />
Gruppenleiterinnen Theresa Wiesmann<br />
und Sara Modler, die Gruppenleiter<br />
Sabastian Kothanikkel,<br />
Jasper Nörenberg, Peter Wegner,<br />
Thomas Streiter und Roland Wiesmann<br />
sowie Diözesanjugendreferentin<br />
Marina Rochna und der ehrenamtliche<br />
Fotograph Olaf Stolze.<br />
Als wir am 10. August abends in<br />
Siaulai ankamen, wurden wir wie Könige<br />
von unseren litauischen Freunden,<br />
der Familie Scheppanawizius,<br />
empfangen. Eine liebevoll gedeckte<br />
Tafel mit ungewohnten litauischen<br />
Speisen erfreute unsere Herzen. Die<br />
Atmosphäre war herzlich und warm.<br />
Abends überlegten wir uns noch<br />
einen Text, den wir auf unser selbst<br />
gebautes <strong>Malteser</strong>kreuz für den Berg<br />
der Kreuze brennen wollten. Nachdem<br />
wir am nächsten Tag eine von<br />
der Erzdiözese Hamburg unterstützte<br />
Kindertagesstätte besucht hatten,<br />
fuhren wir zum Berg der Kreuze, dem<br />
Heiligtum von Litauen. Wir waren<br />
von den Abertausenden von Kreuzen<br />
in allen nur denkbaren Formen und<br />
Größen tief beeindruckt. Wir stellten<br />
unser Kreuz am Fuß des Berges auf<br />
und waren unendlich stolz.<br />
Sara Modler<br />
Ernstfall geübt<br />
Am 6. Oktober trafen sich 75 Kinder<br />
und <strong>Jugend</strong>liche der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
und aus den Schulsanitätsdiensten<br />
aus Hamburg, Schleswig-Holstein<br />
und Mecklenburg in Rostock, um<br />
einen Ernstfall zu proben und ihre<br />
bereits erworbenen Fähigkeiten unter<br />
Beweis zu stellen. Mit Unterstützung<br />
des <strong>Malteser</strong> Katastrophenschutzes,<br />
der Rostocker Nahverkehrsfreunde,<br />
der Rostocker Straßenbahngesellschaft<br />
und<br />
der FreiwilligenFeuerwehrRostockstellten<br />
die <strong>Jugend</strong>lichen<br />
ein schrecklichesSzenario<br />
nach.<br />
Dann war<br />
es so weit:<br />
Um 13.52<br />
Uhr wurde der<br />
Alarm geschaltet. Dunkle Rauchwolken<br />
und große Unruhe breiteten<br />
sich im Straßenbahndepot Rostock-<br />
Marienehe aus. Nur Minuten später<br />
trafen die Helfer ein. Eine Straßenbahn<br />
war in ein Auto gefahren und es<br />
galt, mehrere Schwer- und viele<br />
Leichtverletzte zu bergen und medizinisch<br />
zu versorgen. Unter der<br />
Einsatzleitung von Diözesanjugendsprecher<br />
David Beumer machten sich<br />
erwachsene und junge <strong>Malteser</strong>helfer<br />
ans Werk. „Die <strong>Jugend</strong>lichen hatten<br />
hier die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten<br />
anzuwenden, gemeinschaftlich zu<br />
helfen und Spaß zu haben. Sie konnten<br />
Einblick in die Strukturen des<br />
Katastrophenschutzes bekommen“,<br />
freute sich Diözesanjugendreferentin<br />
Marina Rochna, die diesen Tag mitorganisiert<br />
hatte.<br />
26 <strong>Malteser</strong> - Info
Paddeltour der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Hildesheim auf der Aller<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Am zweiten Wochenende<br />
im September machen<br />
sich 21 <strong>Jugend</strong>liche <strong>Malteser</strong><br />
und ihre Betreuer zu<br />
einer Paddeltour auf. Das<br />
auserwählte Ziel ist die<br />
Aller und wir starten am<br />
Bootsanleger in Celle.<br />
Drei Zehner-Kanadier<br />
kommen mit dem Bootsanhänger<br />
bis zum Parkplatz<br />
gefahren, und wir<br />
tragen sie vorsichtig den<br />
steilen Hang bis zum Wasser<br />
hinunter. Mit Paddeln<br />
und Schwimmwesten ausgestattet<br />
geht es dann los:<br />
„Und eins, und<br />
zwei …“, der Letzte gibt<br />
die Schlagzahl an und im<br />
Wettstreit, welches Boot<br />
Der Letzte gibt<br />
die Schlagzahl an<br />
das schnellste ist, geht<br />
es schnell voran. An<br />
einem kleinen Kanal –<br />
offiziell noch gesperrt,<br />
aber so verlockend –<br />
lässt uns unser ortskundiger<br />
Begleiter die<br />
Aller für ein kurzes Stück<br />
verlassen.<br />
Leider ist der Kanal an<br />
einigen Stellen sehr seicht,<br />
so dass die Boote auf<br />
Grund laufen. Beim Anschieben<br />
verliert Ricardo<br />
das Gleichgewicht und<br />
landet, sehr zur Erheiterung<br />
der anderen, bis zum<br />
Bauchnabel im Wasser.<br />
Ricardo nimmt es aber mit<br />
Humor, sind die anderen<br />
– dank des stetigen Nieselregens<br />
– doch fast genauso<br />
nass wie er selbst. Nach<br />
gut zwei Drittel der<br />
Strecke erreichen wir endlich<br />
unseren ersehnten<br />
Rastplatz, wo wir unsere<br />
schmerzenden Arme ausschütteln<br />
und uns bei<br />
regional<br />
selbst gebackenem Kuchen<br />
stärken können.<br />
Doch die Kälte treibt<br />
uns schnell zurück in die<br />
Boote und wir strengen<br />
uns mächtig an, um wieder<br />
warm zu werden und<br />
die letzten Kilometer<br />
schnell zu überwinden.<br />
Am Ziel angekommen,<br />
reinigen und verladen wir<br />
eilig die Boote, bevor wir<br />
in die warmen Bullis steigen<br />
und zum nahe gelegenen<br />
Grillplatz fahren.<br />
Dort erwartet uns bereits<br />
Gruppenleiter Matze mit<br />
einem glühenden Grill, so<br />
dass wir schnell unseren<br />
Hunger bei Würstchen<br />
und Salaten stillen können.<br />
Und schon bald<br />
treibt uns die einbrechende<br />
Dunkelheit zur Eile,<br />
und wir fahren satt, müde<br />
und zufrieden zurück nach<br />
Hause.<br />
Hildesheim<br />
27
Köln<br />
regional<br />
Forschungsreise durch<br />
Kölner Milieus<br />
Am 1. September machten sich fünf Postmaterialisten,<br />
zwei Personen der Bürgerlichen Mitte sowie zwei Experimentalisten<br />
auf Entdeckungstour durch Köln. Im<br />
Rahmen der Fortbildung für Kursleiter der Erzdiözesen<br />
Köln und Freiburg „Sind wir nicht alle ein bisschen<br />
Bluna?“ sollten nach der theoretischen Auseinandersetzung<br />
mit unterschiedlichen Milieus auch<br />
praktische Erfahrungen gesammelt<br />
werden.<br />
Und dem war dann<br />
auch so: Nachdem Referent<br />
Alexander Walek die<br />
spezifischen Merkmale<br />
der Milieu-Typen aufgezeigt<br />
und wir die verschiedenen<br />
Facetten des kartoffelähnlichen<br />
Gebildes<br />
noch einmal näher beleuchtet hatten, waren wir gut<br />
gerüstet, das Alltagsleben der Stadt Köln aus einem<br />
neuen Blickwinkel zu betrachten.<br />
Faszination Malta<br />
Mit reichlich<br />
Sonnencreme<br />
im Gepäck<br />
machten wir<br />
(15 <strong>Jugend</strong>liche<br />
aus den<br />
<strong>Diözese</strong>n<br />
Köln und<br />
Paderborn)<br />
uns am 26.<br />
September<br />
auf zu einer<br />
Bildungsreise<br />
nach Malta.<br />
Unter der<br />
Leitung von<br />
Mike Goldsmits und Ute Zumkeller stiegen wir nach<br />
einem Impuls am Düsseldorfer Flughafen bei<br />
Schmuddelwetter in unseren Flieger.<br />
Gut gelaunt ging es bei gefühlten 30 Grad auf<br />
Malta mit einem uralten Bus zu unserem Hotel.<br />
Unser orts- und geschichtskundigen Reiseführer<br />
Wo findet man in Köln eigentlich moderne Performer<br />
und welche Orte und/oder Gaststätten besuchen<br />
Hedonisten? Wir gingen im Kölner Wochenendleben<br />
auf die Suche nach den verschiedenen Milieus<br />
der Sinus-Studie. Bis wir alle zehn verschiedenen Milieus<br />
auch in Natura angetroffen hatten, mussten wir<br />
einige Örtlichkeiten aufsuchen und begutachten…<br />
Am Sonntag übertrugen wir das Fortbildungswissen<br />
in den Kursalltag. Sensibilität für die Verschiedenartigkeit<br />
von Kursteilnehmern und mehr oder<br />
weniger bevorzugte Arbeitsformen wurden diskutiert.<br />
Aber auch religiöse Aspekte wie Standpunkte bei<br />
Glaubensfragen wurden beleuchtet.<br />
Flagge zeigen gegen Rechts<br />
Unter diesem Motto trafen sich am 27. Oktober 600<br />
<strong>Jugend</strong>liche zur Mob-Cologne in der Kölner Innenstadt.<br />
Mit dabei waren auch fünf <strong>Jugend</strong>liche aus der <strong>Diözese</strong><br />
Köln. Durch Aktionen wie lautes Vorlesen in einer<br />
Buchhandlung, Gesang vor dem Kaufhof oder einer<br />
Lichterkette auf einer Brücke erzeugten sie Aufsehen bei<br />
den Passanten. Höhepunkt war der (An-)Sturm mit wehenden<br />
Fahnen auf den Roncalliplatz.<br />
Michael Galea brachte uns mit viel Faszination zuerst<br />
Valetta, die malerische Hauptstadt, näher. Er vermittelte<br />
uns viel Wissenswertes über die Geschichte und<br />
die Kultur der strategisch günstig gelegenen und deshalb<br />
in der Vergangenheit hart umkämpften maltesischen<br />
Inseln. Dazu gehörte auch die Nachbarinsel<br />
Gozo, die wir mit Fähre und Bus erkundeten.<br />
Die gesamte Reise ließ für uns auch die Historie<br />
der <strong>Malteser</strong>, des Ordens und des Hilfsdienstes lebendig<br />
werden. Einen besonderen Höhepunkt bildete<br />
dabei der Besuch des Fort St. Angelo, auf dem uns der<br />
Hausherr selbst – ein echter Ordensritter – empfing.<br />
Immer gut eingecremt konnten größere Sonnenbrände<br />
weitestgehend vermieden werden und so<br />
kamen wir nach einer Woche Reise zu den eigenen<br />
Wurzeln zufrieden und voller neuer Erfahrungen wieder<br />
zurück ins kühle Deutschland.<br />
28 <strong>Malteser</strong> - Info
<strong>Malteser</strong><br />
Barfuß unterwegs: Gruppenleiterausflug<br />
auf dem Barfußpfad in<br />
Bad Sobernheim<br />
Gruppenleiterausflug<br />
zum Barfußpfad in Bad<br />
Sobernheim<br />
Der diesjährige Gruppenleiterausflug<br />
führte zwölf junge Limburger<br />
<strong>Malteser</strong> am 25. August zum<br />
Barfußpfad nach Bad Sobernheim.<br />
Ohne Schuhe stapften sie durch<br />
Schlammkuhlen, Bachläufe, über<br />
Kieselsteinpfade und Balancierbalken.<br />
Die 26 anwesenden Füße<br />
waren begeistert. Mehr Abwechslung<br />
geht nicht.<br />
Terminvorschau 2008<br />
25.–27.1. Kinder- und <strong>Jugend</strong>wochenende<br />
in<br />
Kronberg/Taunus<br />
9.–12.5. Pfingstzeltlager (n.n.)<br />
6.9. Regionalwettbewerb<br />
Oestrich-Winkel<br />
26.–28.9. Liederwochenende<br />
Vallendar<br />
Termine<br />
DJFK<br />
Neuer<br />
Diözesanjugendführungskreis<br />
gewählt<br />
Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in der <strong>Diözese</strong><br />
Limburg hat neue <strong>Jugend</strong>sprecher<br />
gewählt: Bei der Diözesanjugendversammlung<br />
am 22. September im<br />
<strong>Malteser</strong> Zentrum in Wetzlar sprachen<br />
die 15 Delegierten Pia Berlinger<br />
(23) aus Kiedrich und Thomas<br />
Hild (19) aus Wallmerod mit<br />
großer Mehrheit das Vertrauen aus.<br />
Die neuen Sprecher kündigten<br />
an, die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> auf Wachstumskurs<br />
halten zu wollen. Dafür<br />
wollen sie im nächsten Jahr die<br />
Gruppenleitersuche intensivieren<br />
und attraktive Freizeitmaßnahmen<br />
und Projekte anbieten.<br />
Pia Berlinger kommt aus dem<br />
Geburtstort der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> im<br />
der <strong>Diözese</strong> Limburg. Seit Jahren<br />
schon ist sie in der Gruppenstundenarbeit<br />
aktiv. Als <strong>Jugend</strong>vertreterinnen<br />
wurden Anne Meder (16)<br />
aus Wallmerod und Martina Gomolka<br />
(19) aus Frankfurt in die Leitung<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> gewählt.<br />
Monika Gräfin Magnis, stellvertretende<br />
Diözesanoberin, dankte<br />
der scheidenden Sprecherin Andrea<br />
Bobek-Kayser für ihre zwei erfolgreichen<br />
Amtsjahre.<br />
Für die <strong>Jugend</strong> aktiv (v. l. n. r.): Jörg Ries<br />
(Helfvertreter im Diözesanvorstand), Martina<br />
Gomolka (neue <strong>Jugend</strong>vertreterin), Thomas Hilf<br />
(neuer stellvertretender <strong>Jugend</strong>sprecher), Andrea<br />
Bobek-Kayser (scheidende <strong>Jugend</strong>sprecherin),<br />
Pia Berlinger (neue <strong>Jugend</strong>sprecherin),<br />
Sebastian Mählmann (<strong>Jugend</strong>referent), Anne<br />
Meder (neue <strong>Jugend</strong>vertreterin) und Monika<br />
Gräfin Magnis (stellvertretende Diözesanoberin)<br />
Workshops und<br />
Hüttengaudi<br />
Vom 5. bis 7. Oktober trafen sich<br />
die Gruppenleiter der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> in Bad Marienberg – und<br />
die <strong>Diözese</strong> Limburg war<br />
Ausrichter des Treffens. Am<br />
Freitagabend begrüßten wir unsere<br />
Gäste aus ganz Deutschland<br />
und ließen den Tag gemütlich in<br />
der Maltebar ausklingen.<br />
Am nächsten Tag tasteten wir<br />
uns in unsere gewählten Workshops.<br />
Einige beschäftigten sich<br />
mit der Erarbeitung von kreativen<br />
Methoden, um die Bibel<br />
besser verstehen zu können.<br />
Andere tauchten zur Begegnung<br />
mit ihrer eigenen Lebensquelle<br />
in der Abtei Marienstatt ab.<br />
Wieder andere übten sich stimmlich<br />
und lernten dabei mehr als<br />
nur ein Lied. Und den Übrigen<br />
blieb noch die Wahl zwischen<br />
„Faith-Lifting“, der kreativen<br />
Art, den christlichen Glauben in<br />
den Gruppenstunden zu verpacken,<br />
und der Filmwerkstatt, wo<br />
es darum ging, Glauben und<br />
Hoffnung in Filmen zu erkennen<br />
und ihren zielgerechten Einsatz<br />
in Gruppenstunden zu lernen.<br />
Nach den Workshops war<br />
Gelegenheit, die Freizeit im Erlebnisbad,<br />
beim Wandern, bei<br />
guten Unterhaltungen und<br />
sportlichen Aktivitäten zu genießen.<br />
Wir Ausrichter nutzten die<br />
Zeit, um mit viel Enthusiasmus<br />
unsere „Hüttengaudi-Landschaft“<br />
aufzubauen und uns entsprechend<br />
in Trachten zu kleiden.<br />
Unser DJ-Party-Bär brachte<br />
dann mit seinen Alpensounds<br />
den Schnee auf den Berggipfeln<br />
gewaltig zum Schmelzen.<br />
Am Abschiedstag versammelten<br />
wir uns zum Gottesdienst. Es<br />
war eine gelungene Zeit, die<br />
schon die Vorfreude fürs nächste<br />
Mal weckte.<br />
Esther und Mirjam Vogel<br />
regional<br />
Limburg<br />
29
Magdeburg<br />
regional<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Magdeburg<br />
Schock, erarbeite sich Erste Hilfe kreativ<br />
Verbrennung,<br />
Kopfplatzwunde<br />
Vom 2. bis<br />
4. November<br />
trafen sich 20 Kinder und<br />
<strong>Jugend</strong>liche der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Magdeburg in Niederndodeleben,<br />
um Kenntnisse zur Ersten Hilfe nicht<br />
nur theoretisch, sondern auch kreativ<br />
zu erarbeiten.<br />
Schon am Abend fiel der Startschuss<br />
mit einem spannenden Bilderquiz<br />
und einer „Power-Activity“<br />
zum Thema „Helfen“. Einen ruhigen<br />
Abschluss bildete der Abendimpuls<br />
„Verbandskasten“, der uns darauf sensibilisierte,<br />
dass Erste Hilfe nicht nur<br />
für sichtbare Wunden wichtig ist,<br />
sondern auch für die, die nicht so<br />
leicht zu erkennen sind.<br />
Am Samstagmorgen motivierte<br />
die Geschichte vom kleinen David,<br />
der einer alten Dame das Leben rettete,<br />
alle Teilnehmer dazu, der Auffri-<br />
schung in Erster<br />
Hilfe mit<br />
Begeisterung<br />
zu folgen.<br />
Neben der Behandlung<br />
von<br />
Sonnenstich,<br />
Schnittwunden und Beulen lernten<br />
wir auch, wie man eine stabile<br />
Seitenlage und die Herz-Lungen-<br />
Wiederbelebung durchführt.<br />
Am Nachmittag zeigte uns dann<br />
Referentin Jana Grauenhorst, wie<br />
man Verletzungen schminkt und darstellt.<br />
Im Laufe des Workshops<br />
schminkten wir uns verschiedene<br />
Verletzungen. In Rollenspielen erlernten<br />
wir anschließend praktisch<br />
die Darstellung und die Versorgung<br />
der Wunden, denn: Am Sonntag sollte<br />
unser Wissen getestet werden.<br />
Dieser kam und damit die letzte<br />
„Voll knorke“<br />
Über sechs Monate haben<br />
sechs kreative Köpfe der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> an der<br />
Erstellung der Motive gearbeitet.<br />
Wir haben lange<br />
diskutiert, gegrübelt, fotografiert,<br />
entworfen, umgeworfen<br />
und endlich entschieden,<br />
bis wir zu unserem<br />
Ergebnis „voll knorke“<br />
kamen.<br />
Mit der Werbeaktion<br />
wollen wir auf uns, unsere<br />
Arbeit und die Möglichkeiten<br />
einer ehrenamtlichen<br />
Mitarbeit in der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Magdeburg<br />
aufmerksam ma-<br />
Runde unseres<br />
ereignisreichenWochenendes.<br />
In<br />
Zweier-Teams<br />
schminkten<br />
wir uns erneut<br />
gegenseitig<br />
Wunden, um<br />
diese dann mit<br />
viel Freude vor der Gesamtgruppe<br />
darzustellen. Durch das erlernte Wissen<br />
konnten zum Glück alle Verletzungen<br />
sorgfältig behandelt werden.<br />
Mit einer letzten Zusammenkunft<br />
beim Gottesdienst ließen wir unser<br />
Wochenende ausklingen.<br />
Monika Hartling und<br />
Christina Spiegel<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Magdeburg<br />
startete Werbeaktion<br />
chen: „Voll krass“ treffen<br />
sich bei uns Kinder und<br />
<strong>Jugend</strong>liche in den wöchentlichenGruppenstunden<br />
und werden von<br />
einem „starken Team“,<br />
den Gruppenleitern, betreut.<br />
Bei uns ist einfach<br />
„wahnsinn(ig)“ viel los.<br />
Die Motive der Aktion,<br />
übrigens alles Mitglieder<br />
der Magdeburger<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>, werben<br />
direkt für die Teilnahme<br />
in den Gruppenstunden<br />
und die Gruppenleitertätigkeit.<br />
Die Plakate sind<br />
bereits in ganz Sachsen-<br />
Anhalt in Schulen, Fahrschulen,<br />
Bibliotheken<br />
und überall dort verteilt,<br />
wo sich Kinder und <strong>Jugend</strong>liche<br />
aufhalten. Zusätzlich<br />
lief im Oktober<br />
eine landesweite Postkartenaktion.<br />
Molinx Design<br />
gestaltete und druckte uns<br />
die Motive zu günstigen<br />
Konditionen. Die Firma<br />
KonOrg Display<br />
Discount International<br />
GmbH finanzierte uns<br />
ein Straßenbanner für<br />
die Werbeaktion. Vielen<br />
Dank für die Unterstützung!<br />
30 <strong>Malteser</strong> - Info
Gruppenleiter-Dankeschönwochenende<br />
in der <strong>Diözese</strong><br />
Mainz<br />
Eine Seefahrt,<br />
die ist lustig…<br />
Kanufahren macht Spaß! –<br />
dachten sich zehn Gruppenleiter<br />
aus der <strong>Diözese</strong> Mainz und<br />
machten sich am 22. September auf<br />
nach Kirchähr, wo das Gruppenleiter-<br />
Dankeschönwochenende stattfinden<br />
sollte.<br />
Wie jedes Jahr begannen wir mit<br />
unserer Jahresplanung für das nächste<br />
Jahr. Doch schon nach dem Mittagessen<br />
ging es dann nach Nassau,<br />
wo wir Kanus charterten. Für einige<br />
von uns war es die erste Kanutour<br />
überhaupt und dementsprechend war<br />
die Spannung groß.<br />
So paddelten wir also bei herrlichem<br />
Wetter vier Stunden durch<br />
Schleusen und Schwäne zu unserem<br />
Zielort Nievern.<br />
Hungrig und ausgepowert ging es<br />
von dort aus wieder zur Begegnungsstätte<br />
zurück, wo ein wundervolles<br />
Abendessen für uns bereitgestellt<br />
war. Am Abend saßen alle beisammen<br />
und verabschiedeten unsere<br />
FSJ-lerin Eva Benne, deren Jahr leider<br />
schon zu Ende ist.<br />
Am nächsten Morgen besuchten<br />
wir nach dem Frühstück die Dorfkirche,<br />
in der wir gemeinsam mit<br />
einer anderen Gruppe einen kleinen<br />
Gottesdienst feierten.<br />
Nach dem Mittagessen hieß es<br />
dann auch schon wieder Abschied<br />
von Kirchähr zu nehmen und gemeinsam<br />
den Heimweg anzutreten.<br />
Alles in allem war es ein wunderschönes<br />
und aufregendes Wochenende,<br />
auf das noch viele weitere folgen werden!<br />
Christina Heilmann<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Spannende Gruppenleiter-<br />
Fortbildung in Mainz<br />
Rechtsextremismus<br />
und seine Folgen<br />
Was ist eigentlich Rechtsextremismus?<br />
– Mit dieser Frage haben<br />
sich sicher schon einige beschäftigt.<br />
Am 6. Oktober stellten sich acht<br />
Gruppenleiter in Mainz diesem<br />
schwierigen Thema, bearbeiteten zusammen<br />
mit einem Referenten des<br />
Aussteigerprogramms (R)AUSwege<br />
Fallbeispiele und konnten bei dessen<br />
Vortrag auch noch einige interessante<br />
Insiderhinweise kennen lernen. So<br />
beschäftigten sich die Gruppenleiter<br />
mit der aktuellen Situation in<br />
Rheinland-Pfalz, mit rechtem Lifestyle,<br />
Symbolik, der Frauenrolle in<br />
der rechten Szene, Rechtsextremismus<br />
in Musik und Internet sowie mit<br />
schon erlebten Konfrontationen.<br />
Anhand der gewonnenen Kenntnisse<br />
erarbeiteten sie dann, wie man auch<br />
in Gruppenstunden mit dem Thema<br />
Rechtsextremismus umgehen kann.<br />
Mit vielen Ideen fuhren wir nach<br />
einem anstrengenden und interessanten<br />
Tag nach Hause. Vielen Dank an<br />
alle, die dabei waren, und an unseren<br />
Referenten, der uns noch einmal verdeutlichen<br />
konnte, wie präsent der<br />
Rechtsextremismus heute leider immer<br />
noch ist.<br />
Christina Heilmann<br />
Roßdorfer<br />
Erlebnistag mit<br />
Hüpfburg und<br />
Pfeilwurfwand<br />
Beim Roßdorfer Erlebnistag mit verkaufsoffenem<br />
Sonntag am 16. September<br />
waren auch die Helfer und<br />
Helferinnen des <strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes<br />
dabei.<br />
Auf Wunsch des Gewerbevereins<br />
Roßdorf übernahmen sie die Kinder-<br />
belustigung. Weit ab vom eigentlichen<br />
Geschehen kamen 152 Kinder<br />
und wollten sofort auf die Hüpfburg,<br />
die das Team zum ersten Mal im<br />
Einsatz hatte. Aber auch die Ballon-<br />
Pfeilwurfwand und die Hüpfbälle fanden<br />
großen Anklang bei den Kleinen.<br />
regional<br />
31<br />
Mainz
München-Freising<br />
regional<br />
Maxi Reiser ist neuer<br />
<strong>Jugend</strong>vertreter in<br />
München<br />
und Freising<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
Am 15. Oktober fand in der<br />
Diözesangeschäftsstelle in<br />
München eine außerordentlicheDiözesanjugendversammlung<br />
statt. Anlass war<br />
der Rücktritt von Melanie<br />
Karasz als <strong>Jugend</strong>vertreterin.<br />
In einer spannenden Wahl<br />
wurde Maximilan (Maxi)<br />
Reiser (17) aus Gräfelfing zum<br />
zweiten Diözesanjugendvertreter gewählt. Der DJFK freut<br />
sich sehr darüber, dass er jetzt komplett ist, und wünscht<br />
Maxi viel Spaß und Freude!<br />
Kinderwochenende in der<br />
Diözesangeschäftsstelle<br />
Lustige Malti-Times<br />
Anerkennungszeichen<br />
für<br />
Richy Kapteina<br />
Als Dank für seinen besonderen und<br />
herausragenden Einsatz für die <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> wurde Richy Kapteina aus<br />
Taufkirchen das Anerkennungszeichen<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> verliehen. Diözesanjugendsprecher<br />
Hubert Wilczek<br />
überreichte es<br />
anlässlich einer<br />
außerordentlichenDiözesanjugendversammlung<br />
am<br />
15. Oktober in<br />
der Diözesangeschäftsstelle.<br />
Richy hat in<br />
beispielhafter<br />
Weise die <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> in<br />
der Gliederung Taufkirchen aufgebaut<br />
und sich auch darüber hinaus auf<br />
Diözesanebene engagiert. So war er<br />
von Februar 2005 bis Februar 2007<br />
stellvertretender <strong>Jugend</strong>sprecher in der<br />
Erzdiözese München und Freising.<br />
Vom 19. bis 21. Oktober fand in München ein schönes Kinderwochenende<br />
unter dem Motto Malti-Times statt. Da uns das gebuchte Pfadfinderhaus kurzfristig<br />
abgesagt wurde, verlegten wir die Veranstaltung kurzerhand in die DGS.<br />
Auch dort hatten die vier Kinder und die Teamer viel Spaß, vor allem mit dem<br />
Laurenzia-Lied, das uns<br />
allen einen kräftigen<br />
Muskelkater bescherte.<br />
Das Thema „Zeitung“ begleitete<br />
uns durch das<br />
Wochenende bei vielen<br />
Spielen wie z.B. beim Zeitungsklopfen, Papierfliegerbauen,<br />
Basteln und vielem mehr.<br />
Am Samstag besuchte uns <strong>Jugend</strong>diakon Willi Kuper,<br />
der mit den Kindern zusammen einen Gottesdienst vorbereitete,<br />
den wir dann alle zusammen feierten. Außer ihm<br />
schneiten noch einige andere nette Besucher an diesem Wochenende herein. Nach leckeren Pfannkuchen am<br />
Sonntag gingen die Kinder und Teamer bepackt mit schönen Erlebnissen wieder nach Hause. Wir hoffen, dass<br />
beim nächsten Mal noch mehr Kinder kommen!<br />
32 <strong>Malteser</strong> - Info
Herbstfreizeit der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Münster auf der Insel Ameland<br />
Unter diesem Motto<br />
standen die beiden Herbstfreizeiten<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> nach Ameland, an denen<br />
wieder 230 Kinder und <strong>Jugend</strong>liche der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> der <strong>Diözese</strong> Münster teilnahmen.<br />
Die Angebote an den Tagen war äußerst bunt: Es gab<br />
Strandspiele, ein Tagesspiel im Neser Wald, das nur<br />
zum Picknick am Mittag unterbrochen wurde, eine<br />
Disco, Workshops und einen Gruppentag, der<br />
unterschiedlich gestaltet wurde. Zudem wurde radgefahren,<br />
gebowled und ein Leuchtturm bestiegen. Ein<br />
Spiele- und Filmabend rundete das Programm<br />
ab.<br />
Das Thema der Freizeit wurde bearbeitet,<br />
indem jeden Tag zu einem Land wie beispielsweise<br />
den Niederlanden, Italien, den USA, China,<br />
Australien, Ägypten oder Russland in den<br />
Gruppen eine Tagesaufgabe zu erledigen war, mit der die<br />
Gruppen Punkte sammeln konnten. Zum Schluss der zweiten<br />
Woche hatten alle Gruppen zusammen 1.580 Punkte erarbeitet,<br />
die durch die Diözesanleitung in Geld für das Projekt<br />
„Königsberg“ umgesetzt werden. Alle Kinder und<br />
<strong>Jugend</strong>lichen können stolz sein auf das, was sie<br />
erreicht haben.<br />
An den beiden Sonntagen fanden<br />
auch <strong>Jugend</strong>gottesdienste<br />
in der Neser Kirche statt,<br />
die von Kaplan Markus Thoms<br />
aus Borghorst und von <strong>Jugend</strong>seelsorger<br />
Pfarrer Martin Peters<br />
gehalten wurden. Am Schluss<br />
gab es den Dankeschönabend für Lagerleitung,<br />
Küche, Hofleiter sowie Gruppenleiter<br />
und Assistenten und die<br />
Siegerehrung für die<br />
verschiedenen Spiele.<br />
Hier hieß es dann,<br />
Abschied bis 2008 zu<br />
nehmen.<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
In sieben Tagen<br />
um die Welt<br />
regional<br />
Münster<br />
33
Offizialatsbezirk Oldenburg Oldenburg<br />
regional<br />
Neue und alte<br />
Gesichter<br />
Am 10. November um 16 Uhr war es so weit: Die <strong>Jugend</strong>delegierten, die Ortsjugendsprecher<br />
und der <strong>Jugend</strong>führungskreis des Offizialatsbezirks Oldenburg trafen sich zur<br />
Diözesanjugendversammlung 2007 in der Feuerwehrwache Lohne.<br />
Satzungsgemäß wurde der Tätigkeitsbericht über die letzten Jahre von Jan Rießelmann<br />
vorgetragen. Er berichtete über Aktivitäten wie die Bezirkslager, ein Fahrsicherheitstraining,<br />
zwei Webmasterseminare und vieles mehr – im Vordergrund standen<br />
jedoch die Planungen des Bundeshelferfestes.<br />
Frank Surmann (Rechnungsprüfer) berichtete im Anschluss darüber, dass auch die<br />
Kasse und die Mittel für die <strong>Jugend</strong> ordentlich geführt und eingesetzt worden seien.<br />
Die darauf folgende Entlastung des alten <strong>Jugend</strong>führungskreises läutete die Wahlphase<br />
ein. Jan Rießelmann (Lohne) wurde einstimmig in seinem Amt des Diözesanjugendsprechers<br />
bestätigt. Auch Roland Lammers (Lutte) wurde mit 100 Prozent aller<br />
möglichen Stimmen erneut in das Amt des stellvertretenden <strong>Jugend</strong>sprechers gewählt.<br />
Bei den <strong>Jugend</strong>vertretern gab es dann jedoch eine Neuerung. Zwar wurde Dominic<br />
Offermann (Wildeshausen) erneut bestätigt, jedoch wurde Christin Meyer (Vechta) neu<br />
in den Führungskreis gewählt. Sie übernimmt damit den Posten von Katrin Surmann,<br />
die sich nicht erneut zur Wahl gestellt hatte. In den letzen Jahren hat Katrin viel Zeit in<br />
die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> investiert und diese im Offizialat mit ihrer klaren Art weiter nach<br />
vorne gebracht hat. Hierfür sei ihr an dieser Stelle nochmals recht herzlich gedankt.<br />
Weiter wurden Frank Surmann und Danny Ulbrich zu Rechnungsprüfern gewählt.<br />
Der neue und der alte Offi-JFK: (v. l.) Roland<br />
Lammers, Katrin Surmann, Jan Rießelmann<br />
Christin Meyer, Dominic Offermann, Timo<br />
Holtmann (Diözesanjugendseelsorger), Jens<br />
Laumann (Diözesanjugendreferent); es fehlt<br />
Stephan Grabber (Vertreter der<br />
Geschäftsleitung)<br />
Neuer Offi-JFK<br />
(Diözesanjugendführungskreis)<br />
in Lohne gewählt<br />
Nach der Aussprache und einem<br />
Blick in die Zukunft wurde die Sitzung<br />
geschlossen und der gemütliche Teil eröffnet,<br />
bei dem Salat und Gegrilltes auf<br />
die Teilnehmer warteten. J. L.<br />
34 <strong>Malteser</strong> - Info
Höhenretter und<br />
Stadtrallye<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Osnabrücker <strong>Malteser</strong> feierten<br />
ihr 50-jähriges Bestehen auf<br />
dem Domplatz<br />
Am Samstag, dem 8. September, waren alle <strong>Malteser</strong> der <strong>Diözese</strong><br />
Osnabrück und alle Interessierten eingeladen, auf den Domplatz zu<br />
kommen und mit uns das 50-jährige Bestehen der <strong>Malteser</strong> in Osnabrück<br />
zu feiern.<br />
Als wir vor dem Dom standen, waren die Kinder ganz<br />
begeistert. So eine große und schöne Kirche hatten<br />
die Kleinen noch nie gesehen. Während wir uns<br />
den Dom genauer anschauten, fiel uns im Fenster<br />
ein Mann auf und alle Kids dachten, er wolle<br />
springen. Zum Glück stellte sich heraus, dass es<br />
die <strong>Malteser</strong> Höhenrettung aus Damme war und<br />
der Mann an Seilen den Dom herunterkletterte.<br />
Was sehr spannend war.<br />
Der Gottesdienst war schön. Im Anschluss fing die<br />
Stadtrallye an. Wir bekamen unsere Fragebögen und liefen<br />
eifrig durch Osnabrück, um die Antworten zu finden. Es gab einige<br />
nette Einwohner, <strong>Jugend</strong>liche und Erwachsene von Osnabrück, die<br />
uns bei schwierigen Fragen halfen. Die Stadtrallye war übersichtlich<br />
gestaltet, so dass sich die gute Laune der Kids hielt, obwohl das<br />
Wetter das nicht schaffte.<br />
Die Stände auf dem Domplatz waren sehr interessant.<br />
Vor allem das Schminken und Verbinden kam sehr gut<br />
an. So wie die schönen Luftballons und andere<br />
Mitbringsel.<br />
Für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> war das Programm noch<br />
nicht zu Ende, als die Stände schlossen. Wir machten<br />
uns auf ins nahe gelegene Nettebad. Dort angekommen<br />
hieß es erstmal austoben. Es gab auch Mutige, die<br />
an den Schwimmmeisterschaften teilnahmen.<br />
regional<br />
Osnabrück<br />
35
Paderborn<br />
regional<br />
Mit Kanus durch die<br />
Wildnis Masurens<br />
Fast zwei Wochen lang hieß es in diesem<br />
Sommer „Natur pur“ für 16 Mitglieder<br />
der Borchener <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>.<br />
In ihrer ersten Auslandsferienfreizeit<br />
standen „Survival“ und „Outdoor“<br />
im Vordergrund. Während<br />
Deutschland vom Dauerregen heimgesucht<br />
wurde, konnten die Abenteurer<br />
in Masuren jede Menge Sonne<br />
tanken.<br />
Mitte Juli fuhren die <strong>Jugend</strong>lichen<br />
im Alter von 13–16 Jahren mit<br />
ihren Leitern von Paderborn nach<br />
Sorkwity, einem der östlichsten Dörfer<br />
Polens nahe der weißrussischen<br />
Grenze. Herzlich in Empfang genommen<br />
wurde die Gruppe von einer<br />
evangelischen Pfarrerin, in deren<br />
Garten die <strong>Jugend</strong>lichen campieren<br />
durften.<br />
Am nächsten Morgen startete die<br />
Gruppe mit acht Kanadiern ihre 60-<br />
Kilometer-Tour. Eine Woche lang<br />
stand nun „Natur-Pur-Erleben“ mit<br />
Lagerfeuern, romantischen Sonnenuntergängen<br />
und Tierbeobachtungen<br />
ebenso wie Wildcampen auf Seeinseln<br />
und Kochen auf einer Feuerstelle<br />
auf dem Programm. Bis zu<br />
sechs Stunden täglich legte die Gruppe<br />
auf Seen und Verbindungsflüssen<br />
zurück. Glücklicherweise spielte das<br />
Wetter mit und bis auf zwei kurze<br />
Gewitter konnten alle viel Sonne genießen.<br />
Für die musikalische Beglei-<br />
tung am Lagerfeuer war<br />
mit einer Gitarre auch gesorgt.<br />
Dass Teamwork bei<br />
einer solchen Fahrt eine<br />
zentrale Rolle spielt, erlebten<br />
die Mitglieder ganz<br />
praktisch. Rücksichtnahme<br />
auf Schwächere und<br />
Koordination zeigten sich<br />
als Grundvoraussetzung<br />
für ein solches Projekt. Das Erleben<br />
und Erfahren eigener Grenzen und<br />
der Belastbarkeit des Partners förderten<br />
sowohl den Gemeinschaftsgeist<br />
als auch das Empathievermögen der<br />
Gruppenmitglieder.<br />
Auftankwochenende für<br />
24 Gruppenleiter und<br />
-assistenten<br />
Vom 7. bis 9. September testeten 24<br />
Teilnehmer im Naturfreundehaus „In<br />
der Schnaat“ in Horn/Bad-Meinberg<br />
ihre Sinne und vor allem ihren Mut<br />
und ihre Teamfähigkeit. Das diesjährige<br />
Auftankwochenende<br />
stand unter dem Motto<br />
„Mal wieder richtig in den<br />
Seilen hängen“. Dazu wurden<br />
am Samstagvormittag<br />
mit selbst hergestellten<br />
Materialien die Sinne<br />
getestet (blind führen,<br />
blind schmecken, Tastmemory,<br />
Spiegelzeichnen,<br />
Gerüche erraten usw.).<br />
Nachmittags stand dann<br />
ein Kletterkurs im Pader Kletterpark<br />
auf dem Programm. Das Adrenalin<br />
schoss bei allen Teilnehmern in die<br />
Höhe! Einige wagten sich sogar auf<br />
den Profi-Parcours und kamen<br />
freudestrahlend und total erledigt<br />
zurück. Besonders abends<br />
machte sich die Müdigkeit bemerkbar,<br />
gegen Mitternacht verschwanden<br />
die letzten Kletterer<br />
in ihren Betten. Den Abschluss<br />
des Wochenendes bildete der gemeinsame<br />
Besuch des Gottesdienstes.<br />
Ritter Malte lud ein:<br />
neue Gruppe in<br />
Castrop-Rauxel<br />
Nach einer langen und intensiven<br />
Zeit der Vorbereitung gründete der<br />
<strong>Malteser</strong> Hilfsdienst Emscher-Ruhr<br />
in Castrop-Rauxel eine <strong>Jugend</strong>gruppe!<br />
Das Team der <strong>Jugend</strong>gruppe<br />
um Gruppenleiter Bernd Dreesen<br />
und Maskottchen Ritter Malte hatte<br />
alle interessierten Kinder und deren<br />
Eltern für den 1. September in den<br />
<strong>Malteser</strong>treff zur offiziellen Gründung<br />
eingeladen. Im Anschluss<br />
wurde die Eröffnung bei Kaffee und<br />
Kuchen gebührend gefeiert! Die<br />
<strong>Jugend</strong>gruppe trifft sich seither einmal<br />
im Monat für fünf Stunden und<br />
ihr Kennzeichen ist eine <strong>Malteser</strong>maus,<br />
die bisher noch keinen<br />
Namen hat. Das soll sich aber im<br />
Rahmen eines anstehenden Wettbewerbs<br />
ändern. Wir wünschen der<br />
neuen Gruppe viel Erfolg und freuen<br />
uns darauf, sie im Pfingstzeltlager begrüßen<br />
zu dürfen!<br />
36 <strong>Malteser</strong> - Info
Badetag auf der<br />
Kamikaze-Rutsche<br />
Im Freizeitprogramm der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> steht jedes Jahr ein<br />
Tag in einem Erlebnisbad. Heuer<br />
fuhren 40 Kinder und <strong>Jugend</strong>liche<br />
sowie acht Betreuer ins<br />
Aquapulco nach Bad Schallerbach<br />
in Österreich.<br />
Die Teilnehmer kamen aus<br />
Passau-Grubweg, Pocking, Straßkirchen,<br />
Philippsreut, Hohenau<br />
und Freyung. Iris Kaspar, die im<br />
Diözesanjugendreferat ihr Freiwilliges<br />
Soziales Jahr ableistet und<br />
für die Durchführung verantwortlich<br />
war, erzählte: „Die Stimmung<br />
war einfach toll. Kein<br />
Wunder, denn es gibt im<br />
Aquapulco ganz viele Super-<br />
Rutschen mit unterschiedlicher<br />
Länge, unterbrochen von reißenden<br />
Wasserstrudeln. Eine von den<br />
Rutschen haben wir ‚Kamikaze-<br />
Rutsche‘ getauft, weil es da fast<br />
senkrecht bergab ging und man<br />
immer wieder ausgehoben<br />
wurde.“ Die Besucher konnten<br />
noch viele andere Sachen ausprobieren,<br />
wie etwa auf Reifen zu<br />
rutschen oder das Wellenbad im<br />
Außenbereich.<br />
Einen halben Tag lang hielten<br />
sie sich im Erlebnisbad auf und<br />
stärkten sich zwischendurch mit<br />
einer Brotzeit. Nach den tollen<br />
Erfahrungen des Ausflugs weiß<br />
Iris Kaspar schon heute: „Im<br />
nächsten Jahr kommen wir wieder.“<br />
Etwas erschöpft, aber fröhlich<br />
sind die Kids und ihre Betreuer nach dem<br />
Besuch des Aquapulco. Hinten im Bild<br />
(Mitte mit weißem Schal) Iris Kaspar<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
<strong>Malteser</strong> üben mit<br />
Kindern und<br />
<strong>Jugend</strong>lichen<br />
Im Rahmen des Salzweger Ferienprogramms<br />
hatten die <strong>Malteser</strong> in<br />
ihren Gruppenraum in Straßkirchen<br />
Kinder und <strong>Jugend</strong>lichen<br />
zu Übungen rund um das Thema<br />
Erste Hilfe eingeladen. Zehn<br />
Interessierte sowie drei Mitglieder<br />
der <strong>Malteser</strong> Jungendgruppe<br />
Straßkirchen erlebten einen interessanten<br />
und vergnüglichen<br />
Nachmittag. Rettungssanitäter<br />
Michael Behringer zeigte den Gästen<br />
einen Krankenwagen. Diözesanjugendreferentin<br />
Bärbel Sigl<br />
und die Gruppenleiterin der <strong>Malteser</strong>gruppe<br />
Straßkirchen, Simone<br />
Niederhuber, übten mit den Kindern<br />
und <strong>Jugend</strong>lichen Erste-Hilfe-Maßnahmen:<br />
die Stabile Seitenlage,<br />
das richtige Zudecken von<br />
Verletzten und das Anlegen von<br />
Verbänden. Michael Behringer<br />
schminkte ihnen täuschend echte<br />
Verletzungen. Zum Schluss stand<br />
fest, dass man sich spätestens bei<br />
der nächsten Gruppenstunde<br />
der Kindergruppe wiedersehen<br />
wird.<br />
Hüttenwoche im<br />
Pinzgau<br />
Acht Tage lang war die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
auf ihrer Hüttenwoche in Zell<br />
am See. 33 <strong>Jugend</strong>liche und Betreuer<br />
verbrachten dabei eine schöne Zeit.<br />
Mit von der Partie waren Diözesanjugendseelsorger<br />
Johannes Trum,<br />
Diözesanjugendsprecher Bernhard<br />
Behringer sowie Diözesanjugendreferentin<br />
Bärbel Sigl.<br />
Mit vier Kleinbussen waren die<br />
Ausflügler in die Ferienregion im österreichischen<br />
Pinzgau gestartet, um<br />
ihre Zelte für die nächsten acht Tage<br />
in einer sehr idyllischen, oberhalb<br />
von Zell am See gelegenen Berghütte<br />
aufzuschlagen. Für die<br />
Teilnehmer aus den Gruppen Pocking,<br />
Passau-Heining, Passau-Grubweg<br />
und Hohenau stand viel Abwechslung<br />
und Unterhaltung auf<br />
dem Programm: Nachtwanderung,<br />
Kapruner Stauseen, Krimmler Wasserfälle,<br />
baden und wandern. Als das<br />
Wetter einmal nicht so gut war,<br />
nutzten die <strong>Jugend</strong>lichen die Zeit<br />
für Bastelworkshops und für Gesellschaftsspiele<br />
in der urigen Hütte.<br />
Passau<br />
37
Regensburg<br />
regional<br />
5<br />
Gruppenleiterausflug in den Europapark<br />
Bei Sonnenschein<br />
auf der Achterbahn<br />
Vom 21. bis 23. September besuchten<br />
wir den Europapark in Rust.<br />
Nach der Anreise am Freitag in<br />
unseren „komfortablen“ <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Bussen<br />
kamen wir in der „Europastadt“<br />
Kehl an, wo wir in der<br />
<strong>Jugend</strong>herberge Quartier bezogen.<br />
Am Samstag brachen wir recht<br />
bald auf, um möglichst viel Zeit im<br />
Europapark verbringen zu können.<br />
Nachdem wir uns noch mit Proviant<br />
eingedeckt hatten, ging es ab in den<br />
Park.<br />
„Gemeinsam sind wir stark“ –<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Freizeitwochenende<br />
Chaos in Haunersdorf<br />
Bei Sonnenschein düsten wir über<br />
Achter-, Märchen- und Wasserbahnen.<br />
Ein Highlight war für die<br />
meisten der Silverstar, was nur durch<br />
die lange Wartezeit (ca. 45–60<br />
Minuten) etwas getrübt wurde. Die<br />
meiste Zeit verbrachten wir also mit<br />
Warten und Slalomstehen, was die<br />
Warteschlange wohl optisch verkürzen<br />
soll. Trotz dieser kleinen Mankos<br />
war es ein toller Tag und wir fuhren<br />
müde und hungrig zurück zur<br />
Unterkunft.<br />
Dort<br />
machte sich<br />
vor allem ein<br />
Gefühl breit:<br />
Hunger!<br />
Doch wo<br />
sollten wir so<br />
schnell noch<br />
was zu essen<br />
bekommen?<br />
Bei der Auskunfterfrag-<br />
ten wir eine<br />
Pizzeria, doch<br />
wie sich herausstellte,<br />
war das eine Imbissbude, vor deren<br />
Inhaber wir zuletzt sogar fliehen<br />
mussten. Nach einigen vergeblichen<br />
Versuchen, irgendwo sonst etwas zu<br />
essen zu bekommen, fanden wir endlich<br />
ein Restaurant. Die Pizzas waren<br />
lecker, die Nudeln wohl weniger.<br />
Nach einem ausgiebigen Mahl<br />
ging es wieder zurück zur Herberge.<br />
Einige fielen hundemüde ins Bett,<br />
die anderen verzogen sich auf einen<br />
Aussichtsturm und schlürften ein gemütliches<br />
Betthupferl.<br />
Am Sonntagmorgen reisten wir<br />
ab. Wir machten noch einen kurzen<br />
Abstecher nach Frankreich und besichtigten<br />
Straßburg. Den Dom, die<br />
Cafés und natürlich auch den berühmten<br />
Elsässer Flammkuchen.<br />
Dann ging’s heimwärts und gegen<br />
17 Uhr waren wir alle wieder gesund<br />
und munter zu Hause!<br />
Ob Groß, ob Klein – für das <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-<br />
Freizeitwochenende sind alle zu begeistern! So trafen wir<br />
uns im September unter dem Motto „Gemeinsam sind wir<br />
stark“ in Haunersdorf.<br />
Der Hit dieses Wochenendes war ein Chaos-Spiel durch<br />
das ganze Haus. Alle außer der Spielleitung waren nach dem Spiel am Rande der Erschöpfung. Beim gemeinschaftlichen<br />
Pizzabacken am Abend konnte man tolle Kreationen bewundern und verspeisen. Mal schauen, ob es 2008<br />
wieder chaotisch zugeht bei der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in der <strong>Diözese</strong> Regensburg.<br />
38 <strong>Malteser</strong> - Info
Sternfahrt für<br />
behinderte<br />
Kinder: „Alle<br />
Kinder fliegen<br />
hoch“<br />
Einmal im Jahr veranstaltet<br />
der Kreisjugendring<br />
Ostalb mit Hilfe<br />
seiner Mitgliedsorganisationen die<br />
traditionelle Sternfahrt für behinderte<br />
Kinder aus den verschiedenen<br />
Einrichtungen des Ostalbkreises.<br />
Dieses Jahr stand der Flugplatz in<br />
Elchingen mit einem gelungenen<br />
Aktionstag ganz unter dem Motto<br />
„Alle Kinder fliegen hoch“.<br />
Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Ellwangen<br />
hatte hierfür eigens bemalte Wände<br />
mit drei verschiedenen Motiven aufgestellt,<br />
vor denen sich die ca. 300<br />
behinderten Kinder und ihre 150<br />
Betreuer fotografieren lassen konnten.<br />
Die aufgenommenen Bilder wurden<br />
teilweise an Ort und Stelle ausgedruckt<br />
bzw. den Kindern anschließend<br />
auf CD mitgegeben. Die<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Aalen beteiligte sich<br />
mit dem begehrten Kinderschminken.<br />
Fazit der Teilnehmer: Der Tag<br />
war echt cool und wir freuen uns<br />
schon aufs nächste Jahr, wenn wir<br />
wieder in fröhliche Kinderaugen<br />
sehen werden.<br />
Kid’s Day 2007 in der<br />
Wilhelma<br />
Über 100 <strong>Malteser</strong> Kinder mit ihren<br />
Gruppenleitern fanden sich am 3.<br />
Oktober vor dem<br />
zoologisch-botanischen<br />
Garten<br />
in Stuttgart ein.<br />
Sie waren der<br />
Einladung zum<br />
Kid’s Day gefolgt,<br />
dem diözesanenKindergruppentag.<br />
In<br />
diesem Jahr er-<br />
<strong>Malteser</strong><br />
wartete die jungen <strong>Malteser</strong> eine<br />
Foto-Safari durch den Zoo. Über 600<br />
Bilder hatten hierzu Diözesanjugendsprecherin<br />
Ulrike König und Diözesanjugendreferent<br />
Michael Beier aufgenommen,<br />
bearbeitet und für die<br />
teilnehmenden Gruppen zusammengestellt.<br />
So musste jedes Team andere<br />
Tiere oder Pflanzen finden und erkennen.<br />
Gleichzeitig galt es, mit Hilfe<br />
von Fragen und Lösungsbuchstaben<br />
zu erraten, welcher Gegenstand<br />
zum Ziel mitgebracht werden musste.<br />
Damit die Kinder bei Kräften<br />
blieben, war der DJFK mit drei<br />
Versorgungswagen im Zoo unterwegs<br />
– reich bestückt mit Getränken und<br />
„Nervennahrung“. Da hätte auch<br />
mancher Zoobesucher gerne zugegriffen<br />
– Anfragen dazu gab es häufiger.<br />
Den Sieg bei der Rallye teilten sich<br />
die Kindergruppen aus Ellwangen-<br />
Neunheim und Nürtingen, jedoch<br />
hatten alle Teams sehr viele der gestellten<br />
Aufgaben richtig gelöst.<br />
Eröffnung der<br />
Landesmesse Stuttgart<br />
Eine Halle voller Blaulichter und mit<br />
allem, was die Hilfsorganisationen an<br />
Ausstattung zu bieten<br />
haben. Und mitten<br />
drin die <strong>Malteser</strong>,<br />
die sich durch<br />
zwei wesentliche<br />
Punkte von den<br />
anderen Ständen<br />
abhoben: Die professionelle<br />
und ansprechendeStandgestaltung<br />
sowie<br />
das große Publikumsinteresse.<br />
Erik Peschel aus Göppingen hatte<br />
für die dreitägige Eröffnung der<br />
Landesmesse das Stand-Konzept entwickelt<br />
und die Umsetzung koordiniert.<br />
Für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> war<br />
hier vor allem die Betreuung von<br />
Kindern vorgesehen. Und dabei hatten<br />
die insgesamt 35 mithelfenden<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>lichen alle Hände<br />
voll zu tun. Eine Hüpfburg war ständig<br />
von Kindern belagert, während<br />
davor Rettungswagen aus Papier gebastelt<br />
wurden. Die Schlange vor<br />
dem Glücksrad wollte selbst bei<br />
Messeschluss nicht abreißen. Gut angenommen<br />
wurde auch das Angebot,<br />
sich Wunden schminken zu lassen.<br />
Ein Renner waren auch die<br />
Spielangebote, die die Firma Märklin<br />
zur Verfügung gestellt hatte und die<br />
von der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> betreut wurden.<br />
Natürlich waren die Kinderangebote<br />
nicht der einzige Besuchermagnet.<br />
Besonders die Rettungshundestaffel<br />
lockte mit regelmäßigen<br />
Vorführungen zahlreiche Besucher an<br />
den Stand. Die Höhlenrettung<br />
Göppingen betrieb eine Seilbahn für<br />
die Kinder quer über den Stand und<br />
die Motorradstaffel bot ein Probesitzen<br />
an.<br />
Alle haupt- und ehrenamtlichen<br />
Dienste waren mit Informationsangeboten<br />
vertreten<br />
und arbeiteten drei<br />
Tage lang Hand in<br />
Hand. Insgesamt also<br />
drei lange und anstrengende<br />
Tage, die<br />
mit einer überwältigenden<br />
Resonanz belohnt<br />
wurden.<br />
regional<br />
Rottenburg-Stuttgart<br />
39
Speyer<br />
regional<br />
Wohlfühlwochenende für<br />
Gruppenleiter im Elsass<br />
„un grand diner“<br />
und Nervenkitzel<br />
Mitte September konnten acht<br />
Gruppenleiter aus dem Bistum<br />
Speyer es sich gut gehen lassen. Als<br />
Dankeschön für die geleistete Arbeit<br />
vor Ort mit den Kindern und<br />
<strong>Jugend</strong>lichen waren die Gruppenleiter<br />
eingeladen, sich in einem<br />
Elsässer Kletterpark auszuprobieren:<br />
klettern, balancieren, hangeln<br />
oder rutschen. Angeseilt wie<br />
Bergsteiger, konnte nichts passieren.<br />
Am Abend zuvor gab es zudem<br />
ein echt französisches „grand<br />
diner“ mit Aperitif, Hauptgang,<br />
Käse und Dessert. Ganz „stilecht“<br />
auf Campingtisch<br />
und mit Plastikbecher.<br />
So gestärkt<br />
ging es in den Park,<br />
und eine Herausforderung<br />
folgte<br />
der nächsten. Jeder<br />
konnte sich nach<br />
seinem Tempo und<br />
gewünschtem<br />
Schwierigkeitsgrad<br />
bewegen.<br />
Gruppenleiter auf „ge- Das Wohlfühlfährlichen“<br />
Missionen: wochenende sollte<br />
beim Wohlfühlwochenende<br />
im Kletterpark im eine Tradition wer-<br />
Elsass<br />
den. Wenn schon<br />
nicht mit dem Besuch<br />
in dem Kletterpark, so doch<br />
wenigstens mit dem guten französischen<br />
Essen — darin waren sich die<br />
Gruppenleiter einig.<br />
<strong>Jugend</strong>referent Sebastian Grund<br />
sagt der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
„Lebt wohl!“<br />
Vom Rhein an<br />
die Rednitz<br />
Liebe <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>, hallo Freunde,<br />
„Ich bin dann mal weg!“ ist nicht<br />
nur der Titel von Kerkelings Bestseller,<br />
sondern wird für mich eine Tatsache.<br />
Zumindest was die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> und<br />
die Pfalz betrifft. Ich werde mit dem ersten<br />
Dezember als Leiter Soziale Dienste bei den<br />
Nürnberger <strong>Malteser</strong>n eine neue Stelle antreten.<br />
Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>, und damit jeder von<br />
Euch, hat aber nach 15 Jahren einen festen Platz<br />
in meinem Herzen eingenommen und es wird<br />
eine süße Aufgabe, diesen Flecken ein wenig zu<br />
bewahren. Vielleicht hinterlasse ich Spuren bei<br />
dem einen oder anderen oder in der Pfalz, womöglich<br />
auch in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>, und ich<br />
hoffe, dass einige davon gute Erinnerungen hervorrufen.<br />
Bei mir machen sie es allemal: die Aufbauarbeit<br />
in meiner ursprünglichen <strong>Diözese</strong><br />
Görlitz, viele Erlebisse und kräftezehrende Veranstaltungen<br />
im Bistum Speyer, zahlreiche<br />
Bundesjugendlager, das eine oder andere Foto<br />
oder Lied. Ich durfte Kinder zu Gruppenleitern<br />
wachsen und ihren Weg finden sehen … all das<br />
macht mich ein wenig stolz und gleichzeitig melancholisch.<br />
Vor allem werden mir einige Kurse in<br />
Erinnerung bleiben: lange Nächte, wenig Schlaf!<br />
Und immer die Erfahrung: Wir sind eine Gruppe!<br />
Vor allem aber haben mich zahlreiche spannende<br />
und interessante Begegnungen mit ebenso interessanten<br />
Menschen in unserer <strong>Jugend</strong> geprägt.<br />
Viele von diesen Menschen sind mir echte<br />
Freunde geworden. Gerade dafür bin ich sehr<br />
dankbar.<br />
Nun breche ich auf in eine neue Zukunft in<br />
Nürnberg. Ich freue mich auf die Herausforderungen<br />
der neuen Stelle. Sicher gibt es auch<br />
dort spannende und interessante Begegnungen<br />
und Erlebnisse. Und gelegentlich könnten wir uns<br />
hier und da wiedersehen. Schließlich bleibe ich in<br />
der großen <strong>Malteser</strong>-Familie. Darauf freue ich<br />
mich schon heute!<br />
In Anlehnung an ein wundervolles Lied<br />
möchte ich Euch allen zum Schluss singen: „Bis<br />
wir uns mal wiedersehen, hoffe ich, dass Gott<br />
Euch nicht verlässt, er halte Euch in seinen<br />
Händen, doch drücke seine Hand Euch nicht zu<br />
fest.“ Gebt auf Euch Acht, bleibt Euch treu und<br />
schenkt einander immer wieder ein Lächeln!<br />
Sebastian Grund<br />
„zieht Leine“ und hat 15<br />
Jahre lang mit und für die<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> gearbeitet<br />
Beauftragte<br />
tagten mit<br />
<strong>Jugend</strong>gruppenleitern<br />
Sichtlich erfreut eröffnete<br />
Diözesanleiter Johannes<br />
Baron Warsberg am<br />
20. Oktober die Beauftragtentagung<br />
in der<br />
Gliederung Homburg<br />
(Saar), da sich erstmals<br />
unter die Beauftragten<br />
auch <strong>Jugend</strong>gruppenleiter<br />
mischten. Die „Zukunft<br />
und Zusammenarbeit der<br />
<strong>Malteser</strong> und der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong>“ stand im<br />
Mittelpunkt der Tagung<br />
und sollte, so Baron<br />
Warsberg, zu einem<br />
fruchtbaren Austausch<br />
und einer engeren Zusammenarbeit<br />
beitragen.<br />
In lebhaften Arbeitsgruppen<br />
wurde gemeinsam<br />
der „status quo“ von<br />
Gruppenleitern und Beauftragten<br />
festgehalten<br />
und konstruktiv über<br />
notwendige und zukünftige<br />
Schritte beraten.<br />
„Wenn die ganze <strong>Jugend</strong><br />
so ist, wie diese Gruppenleiter<br />
hier“, schloss<br />
Baron Warsberg, „dann<br />
habe ich um unsere<br />
<strong>Jugend</strong> keine Sorge!“<br />
40 <strong>Malteser</strong> - Info
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
100 Kinder und <strong>Jugend</strong>liche beim<br />
Diözesanjugendtag in Quierschied<br />
Erlebnis<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
100 Kinder und <strong>Jugend</strong>liche aus sechs<br />
Gliederungen kamen zum Diözesanjugendtag<br />
unter dem Motto „Erlebnis<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>“ am 3. und 4. November<br />
nach Quierschied. Spaß haben, gemeinsam<br />
Gottesdienst feiern und andere <strong>Malteser</strong><br />
kennen lernen, das standen auch im Mittelpunkt<br />
des diesjährigen Diözesanjugendtags<br />
der <strong>Malteser</strong> in Trier.<br />
Unter dem Motto „Erlebnis-Tage“ bewältigten<br />
die Gruppen an 14 Stationen eine<br />
Erlebnis-Olympiade in den Räumen der<br />
Erweiterten Realschule. Neben den<br />
Disziplinen Sackhüpfen, Taschentuchweitwurf,<br />
Spinnennetz, Schifffalten<br />
und Zähneputzen mussten auch<br />
Fragen rund um die <strong>Malteser</strong> beantwortet<br />
werden.<br />
Am Abend ging es dann zur<br />
Beach-Party ins Wellenhallenbad.<br />
Bei alkoholfreien Cocktails und<br />
Musik ließen sich die Kinder und<br />
<strong>Jugend</strong>lichen von den Wellen treiben.<br />
Beim gemütlichen Beisammensein<br />
am Abend bestand die Möglichkeit,<br />
die neue <strong>Jugend</strong>referentin Nadine<br />
Backes kennen zu lernen. Nach einer<br />
kurzen, aber ruhigen Nacht wurde<br />
am Sonntagmorgen gemeinsam mit<br />
der Gemeinde in der Pfarrkirche<br />
Maria Himmelfahrt Gottesdienst gefeiert.<br />
Nach dem Aufräumen war<br />
dann auch schon wieder der Abschied<br />
angesagt.<br />
Entsprechend<br />
dem Motto wurde<br />
der Diözesanjugendtag<br />
für alle<br />
Teilnehmer zu einem<br />
großen Erlebnis.<br />
Wir freuen uns<br />
aufs nächste Jahr!<br />
Eurer DJFK<br />
regional<br />
Trier<br />
41
<strong>Würzburg</strong><br />
regional<br />
Januar Februar März April<br />
1 Mo 1 Sa 1Do 1 So<br />
2 Di 2 So 2 Fr 2 Mo<br />
Unsere 3 Mi Freiburger 3 Mo Kollegen 3 Sa 3 Di<br />
hatten 4 Do bereits 4 Di Mitte 4So 4 Mi<br />
September Hand an ihren<br />
Teil des Wandkalenders 2008<br />
angelegt, wir wagten uns erst<br />
jetzt an die Arbeit. Im<br />
Wo gearbeitet wird, muss auch Spaß sein!<br />
Die Youngster aus Hesselbach, dieses Jahr<br />
das erste Mal mit von der Partie, konnten sich<br />
Grafenrheinfelder Gruppenraum<br />
trafen wir uns zum<br />
„Kalendern“. Es wurde diskutiert,<br />
argumentiert und<br />
dann in die Computer getippt,<br />
was das Zeug hergab!<br />
Wenn beide Teile komplettiert<br />
sind, gibt es natürlich<br />
die Vorabversion im Netz<br />
unter der Adresse www.mal-<br />
den Spaß nicht verkneifen und sorgten so für<br />
eine gelöste Arbeitsatmosphäre, was dem<br />
Gelingen gut tat!<br />
teserjugend-kalender.de –<br />
einfach mal vorbeischauen.<br />
Auch kannst Du den<br />
Kalender dort downloaden<br />
oder bestellen.<br />
„Regenbogen –<br />
Kinder für Kinder“<br />
Bischof emer. Paul-Werner<br />
Seele (M.) empfing die Gruppe<br />
der <strong>Malteser</strong> aus Sfintu<br />
Gheorghe in seinen Privaträumen<br />
und stellte sich auf<br />
seiner Dachterrasse vor dem<br />
Hintergrund der <strong>Würzburg</strong>er<br />
Hauptkirchen dem Fotografen<br />
für ein Gruppenfoto. Er ist<br />
der Arbeit der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> seit vielen Jahren herzlich verbunden, erst im<br />
September hatte er das Fahrzeug für die Gruppen von Sibiu und Blaj in Sibiu gesegnet.<br />
Aller Idealismus nützt nichts, wenn einem der<br />
fahrbare Untersatz fehlt! Zur Unterstützung für<br />
die <strong>Jugend</strong>arbeit erhielten die sieben <strong>Jugend</strong>gruppen<br />
in Sfintu Gheorghe (über 120<br />
Mitglieder) einen weiteren VW-Bus aus <strong>Würzburg</strong>er<br />
Beständen. Diözesanjugendreferent<br />
Gerhard Petter (2. v. l.) konnte Mihaly Denes (l.),<br />
dem amtierenden Präsidenten der rumänischen<br />
<strong>Malteser</strong>, in einer kleinen Zeremonie in der<br />
Geschäftsstelle die Schlüssel überreichen.<br />
Im Rahmen eines Gottesdienstes in der<br />
Wallfahrtskirche auf dem Kreuzberg konnte<br />
Diözesanjugendreferent Gerhard Petter<br />
(M.) Pfarrer Lucian Mosneag (l.) von der<br />
griechisch-katholischen Kirche in Blaj,<br />
dem langjährigen Nationaljugendseelsorger<br />
der rumänischen <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>,<br />
eine für die dortige Gemeindeseelsorge<br />
für Sinti und Roma gestiftete<br />
Hostienschale als Spende übergeben.<br />
Alle Jahre wieder ist im<br />
September Kalenderzeit!<br />
„Was hältst du von diesem Text?“, „Wie<br />
formatiere ich den Text in Word?“ Wie kann<br />
ich ein Bild zuschneiden?“ „Wo sollen die<br />
Dateien gespeichert werden?“ – Meistens<br />
gibt es zum Ende doch Antworten auf die<br />
vielen Fragezeichen, die beim „Kalendern“<br />
auftauchen.<br />
15 Jahre Kooperation mit der<br />
rumänischen <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Zu einem Planungs- und Koordinationstreffen<br />
in Wildflecken und<br />
<strong>Würzburg</strong> waren Vertreter unserer<br />
Partnergruppen aus Rumänien sowie deren Generalsekretärin<br />
Zsuzsa Barla am Wochenende 26. bis 29.<br />
Oktober zu Gast in der <strong>Diözese</strong> <strong>Würzburg</strong>.<br />
Was vor 15 Jahren mit einem ersten Gruppenleitergrundkurs<br />
in Ilieni begann, ist mit den Jahren<br />
zu einem festen Programmpunkt unserer Aktivitäten<br />
geworden – unser Projekt „Regenbogen –<br />
Kinder für Kinder“ sowie die dazugehörigen Teilprojekte<br />
wie das Eurocamp, das seit elf Jahren stattfindet.<br />
Das kommende Jahr soll als gemeinsamer Arbeitsschwerpunkt<br />
wieder eine Kinderkleideraktion<br />
für unsere Partnergruppen in Blaj, Sfintu Gheorghe<br />
und Sibiu beinhalten und vor allem den gegenseitigen<br />
Austausch und die Begegnung bei Freizeitmaßnahmen<br />
wie dem Behindertenlager, dem bayerischen<br />
Landeslager sowie dem Nationallager und<br />
Festival der Tineretul Maltez din Romania (TMR).<br />
Aber auch eine gemeinsame Fahrt unter dem Motto<br />
„Back to the roots“ nach Malta steht auf dem<br />
Programm. Wir freuen uns schon heute auf viele gemeinsame<br />
Erlebnisse!<br />
42 <strong>Malteser</strong> - Info
✃<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Die Limburger <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>lichen<br />
habe diesmal für<br />
die Spieleseite in ihrer bunten<br />
Kiste gekramt – und möchten<br />
Euch folgende Spiel-Tipps<br />
geben …<br />
Rasende Wildsau<br />
Spielart: Such- und Ratespiel<br />
Spielort: drinnen und draußen<br />
Gruppengröße: egal, je mehr Gesamtteilnehmer,<br />
desto mehr<br />
Kleingruppen (je 2–4 Leute)<br />
bilden<br />
Material: Spielfeld mit 50 Feldern,<br />
Würfel, verschiedenfarbige<br />
Spielfiguren (in Anzahl der<br />
Kleingruppen); 50 Karten mit<br />
Quizfragen, die durchnummeriert<br />
werden; Kopie der Fragen<br />
mit Antwortzettel für Spielleiter<br />
Kurzbeschreibung: Bei diesem Spiel geht es<br />
darum, mit seiner Gruppe bestimmte Fragezettel<br />
zu finden, diese richtig zu beantworten und mit<br />
einem Würfelsystem als serste bei „50“ anzukommen.<br />
Ablauf:<br />
>> Die Quizkarten im Gelände/Haus so verteilen,<br />
dass die Nummern gut lesbar sind. Je mehr<br />
unterschiedliche Räume/Geländeecken mit einbezogen<br />
werden, desto mehr Spaß macht es.<br />
>> Die Gruppen je nach Gesamtteilnehmern einteilen<br />
lassen.<br />
>> Die Gruppen würfeln beim Spielleiter. Die<br />
Zahl, auf der die Spielfigur zum Stehen kommt,<br />
gibt die Quizkarte an, die die Gruppe im<br />
Gelände/ Haus suchen muss. (Wenn die Gruppen<br />
Wert auf einen fairen Start legen, dann lässt man<br />
sie zeitgleich würfeln bzw. warten, bis alle ihre<br />
erste Zahl gewürfelt haben.)<br />
>> Die Gruppe kommt gemeinsam zu den<br />
Spielleitern zurück und beantwortet die Frage.<br />
Wurde die Frage richtig beantwortet, wird weiter<br />
gewürfelt. Erfolgte eine falsche Antwort, kann<br />
man die Gruppen eine Extra-Aufgabe erledigen<br />
lassen (Pyramide stellen, Lied singen, Sack hüpfen<br />
etc.) oder sie wieder würfeln lassen, aber die gewürfelte<br />
Zahl von der bisher erreichten abziehen<br />
und die so ermittelte Zahl suchen lassen.<br />
>> Gewonnen hat die Gruppe, die als erste bei 50<br />
angekommen ist.<br />
Spieleseite<br />
Diese Spiele<br />
sind der Hit !<br />
Anmerkung: Noch wilder wird’s, wenn man 100<br />
Fragen mit entsprechendem Spielplan vorbereitet.<br />
Wenn viele Kleingruppen mitmachen, könnten längere<br />
Wartezeiten beim Würfeln entstehen. Es empfiehlt<br />
sich, für ca. vier bis sechs Kleingruppen einen<br />
Spielleiter festzulegen. Die Spielleiter verwenden<br />
dann statt des Spielplans Laufzettel, die sie jeder<br />
Gruppe an die Hand geben. Auf diesen Zetteln notieren<br />
sie die gewürfelten Zahlen, wobei zu der jeweils<br />
letzten die neu gewürfelte Zahl addiert wird.<br />
Rushhour in Tokio<br />
Spielart: Bewegungsspiel<br />
Spielort: drinnen, Stuhlkreis<br />
Gruppengröße: von ca. 15 bis 30 möglich<br />
Material: ein (gut gemischtes) Romméblatt<br />
Kurzbeschreibung: Gewonnen hat, wer als schnellster<br />
einen Stuhlkreis „durchwandert“ hat.<br />
Durchführung:<br />
>> Alle Spieler sitzen im Kreis. Der Spielleiter verteilt<br />
an jeden Spieler eine Karte. Die Spieler merken sich<br />
die Spielfarbe ihrer Karte (Kreuz, Herz, Pik, Karo).<br />
Der Spielleiter sammelt die Karten wieder ein und<br />
mischt sie erneut.<br />
>> Jetzt zieht er eine Karte und benennt laut die<br />
Spielfarbe. Jeder, der diese Spielfarbe hat, darf einen<br />
Platz nach links wechseln. Wahrscheinlich landet man<br />
auf dem Schoß des Nachbarn. Wer in den folgenden<br />
Runden jemanden auf seinem Schoß sitzen hat, darf<br />
nicht weiterziehen.<br />
>> Neue Karte ziehen und Spielfarbe benennen usw.<br />
>> Wichtig: Wenn ein Joker gezogen wird, dürfen alle<br />
einen Platz weiterrücken.<br />
>> Gewonnen hat, wer als Erster wieder an seinem<br />
Ausgangsplatz ist.<br />
Anmerkung: Der Spielleiter sollte relativ schnell hintereinander<br />
die Karten ziehen und benennen.<br />
Manchmal tummeln sich auf einem Schoß vier bis<br />
fünf Leute. Aufpassen, dass es der untersten Person<br />
noch gut geht!<br />
Das Spiel basiert auf Glück beim Kartenziehen. Es bietet<br />
sich an, im Anschluss ein Spiel zu spielen, bei dem<br />
Eigeninitiative über den Gewinn entscheidet.<br />
43
Termine 2008 Thema 2008Ort<br />
Terminübersicht 2008<br />
08.–10. Februar Mit interkultureller Öffnung geht was ab! –<br />
Weiterbildung der Jugenverbände der<br />
Hilfsorganisationen Bad Hersfeld (Fulda)<br />
24.–29. März Gruppenleiterassistentenkurs Nord N.N.<br />
14.–21. März Gruppenleitergrundkurs Nord I Vechta<br />
24.–30. März Gruppenleitergrundkurs Ost Erfurt<br />
24.–30. März Gruppenleitergrundkurs West I Hellenthal (Köln)<br />
04.– 06. April Bundesjugendversammlung Ehreshoven (Köln)<br />
17.–20. April Glaubenstage N.N.<br />
21.– 25. Mai Katholikentag Osnabrück<br />
01.–06. Juni Romwallfahrt Rom<br />
08.–13. Juni <strong>Jugend</strong>mediatorenausbildung Teil I N.N.<br />
20. Juni Präsidiumssitzung<br />
21. Juni Bundesverasmmlung des <strong>Malteser</strong> Hilfsdienst e.V.<br />
15.– 20. Juli Weltjugendtag Sydney (Australien)<br />
26. Juli – 02. August Bundeslager N.N. (Mainz)<br />
16.–23. August Eurocamp Polen<br />
05.–07. September Bundesgruppenleitertreffen N.N.<br />
12.–14. September Mehr als Worte sagt ein Lied I I Ehreshoven (Köln)<br />
15.–19. September Kursleiterseminar Ehreshoven (Köln)<br />
18.–21. September Zeltlagertechnikkurs Burg Herzberg (Fulda)<br />
06.–10. Oktober Gruppenleiterassistentenkurs West Vallendar (Trier)<br />
01.–05. &<br />
17.–19. Oktober Gruppenleitergrundkurs West I I N.N.<br />
02.–05. &<br />
24.–26. Oktober Gruppenleitergrundkurs Nord I I Hamburg<br />
24.– 26. Oktober Bundesjugendversammlung Bremen (Oldenburg)<br />
14.–16. November Religiöses Methodenwochenende Ehreshoven<br />
17.–21. November <strong>Jugend</strong>referententagung N.N.<br />
Noch ohne Termin:<br />
<strong>Jugend</strong>mediatorenausbildung Teil I I, <strong>Jugend</strong>seelsorgertagung, religiöses Methodenwochenende,<br />
Aktionstag/–woche, WB <strong>Jugend</strong>mediatoren<br />
Stand: 11.10.2007<br />
<strong>Malteser</strong> Bundesjugendreferat