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Untitled - Malteser Jugend Diözese Würzburg

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weiterbildung<br />

Gruppenleiter Grundkurs West I I B in der<br />

<strong>Jugend</strong>akademie Walberberg<br />

„Lose, Lose“ oder:<br />

Mobbing auf der<br />

Achterbahn<br />

Vom 31. Oktober bis zum 4. November<br />

fand in der <strong>Jugend</strong>akademie Walberberg<br />

der erst Teil des Gruppenleitergrundkurses<br />

statt, einer von zwei gleichzeitig stattfindenden<br />

Kursen der <strong>Diözese</strong> Köln. Wat für<br />

Lück hier sin? Das Volk us Kölle, dat us<br />

Aache, fremd Lück us Paderborn un Münster.<br />

Mir ham uns hier zusamme jefunne,<br />

um zu liehre, wat ma han zu dun mit die<br />

Jungmaltis. Un zwar su, dat ma dat och<br />

richtich mache.<br />

Op normaal: Beschäftigt haben sich die<br />

jungen Lerngruppenleiter mit den notwendigen<br />

Grundlagen in Recht und Verantwortung,<br />

Gruppenentwicklung, Spielkunde,<br />

<strong>Jugend</strong>ordnung und Aufbau des<br />

MHD, Geschichte der <strong>Malteser</strong>,<br />

Führungsstile und vielem mehr.<br />

Aber das macht einen Kurs nicht<br />

ganz aus. Nein, hier sitzen nämlich<br />

echt nette Leute von 16 bis 30 Jahren<br />

und haben viel erlebt miteinander.<br />

Hier einige Beispiele:<br />

LOSE, LOSE: Unseren Schlachtruf<br />

erhielten wir vom Schulchor der<br />

Katholischen Hauptschule Großer Griechenmarkt<br />

in Köln, der uns mit viel kölschem<br />

Liedgut begeisterte. Die Musik<br />

kann eigentlich keiner mehr ertragen, weil<br />

wir die geschenkte CD bis zum Erbrechen<br />

gehört haben. Davon haben wir auch unseren<br />

zweiten Slogan „Achterbahn“.<br />

Mobbing: Nachdem wir uns gut<br />

aneinander gewöhnt hatten, fingen<br />

wir an, uns ständig gegenseitig<br />

aufzuziehen und dies<br />

Mobbing zu taufen. Besonders<br />

Andre, unser<br />

Jungschütze, hatte darunter<br />

zu leiden, nach-<br />

dem er beim Kursausflug ein Getränk über<br />

den Tisch ausgekippt hatte.<br />

Spaß am Abend auch ohne Reden: In<br />

der Kellerbar unseres Bungalows verbrachten<br />

wir einen herrlichen Abend mit Spiel<br />

und Spaß, so dass später Tine nur noch auf<br />

Papier reden konnte, um ihre Stimme zu<br />

schonen.<br />

Kletteraffen unterwegs: Unseren Kursausflug<br />

ging in die Kletterhalle in Wesseling,<br />

wo wir in höhere Sphären aufstiegen.<br />

Beim Sichern kann man sich übrigens die<br />

Hornhaut in den Händen abrubbeln –<br />

sehr praktisch. Einige waren sehr ehrgeizig<br />

und stiegen über eine freihängende Leiter<br />

auf 17 Meter Höhe.<br />

Jeder Tag hatte einen Namen wie<br />

Andre-Tag und den T-Tag für Tine, Tina,<br />

Thomas, Tobias, Tevin, Teva, Tulia, Talte<br />

usw.<br />

Malte hat mindestens 20 Mal sein<br />

Leben verloren.<br />

Fazit: Es war schön, schön arbeitsreich,<br />

aber auch teilweise schwierig, wenn es um<br />

das Einlassen auf die religiösen Einheiten<br />

ging, denn dabei ist es schon ein Unterschied,<br />

ob ich mitten im Leben stehe oder<br />

erst 16 Jahre bin und meine Schule mache.<br />

Gespräche über Gott und Liebe verliefen<br />

schwierig und aufgrund der differierenden<br />

Lebenshintergründe nicht offen.<br />

Für den Kurs: Tine, Tina<br />

und Eva<br />

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