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Untitled - Malteser Jugend Diözese Würzburg

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Bayern<br />

regional<br />

Gruppenleitergrundkurs Bayern im<br />

fränkischen Neuendettelsau<br />

Die Abenteuer<br />

der blinden Schafe<br />

Wie in jedem Jahr hatten sich in den Herbstferien auch diesmal die<br />

Mutigsten und Entschlossensten aus ganz Bayern auf den Weg in<br />

das fränkische Neuendettelsau gemacht, um dort das nötige<br />

Handwerkszeug für das Leiten von <strong>Jugend</strong>gruppen zu erwerben.<br />

Elf hoffnungsvolle junge Menschen aus vier <strong>Diözese</strong>n, vier<br />

Teamer und Teamerinnen und ein Haus – mehr braucht es<br />

nicht, um eine Woche voller Spaß und Erlebnisse zu garantieren.<br />

Schon am ersten Tag war uns klar: Mit dieser Truppe<br />

können wir echt was anfangen. Spontan beschlossen<br />

wir, die für den Abend geplanten Spiele über die<br />

Woche zu verteilen und stattdessen das allseits beliebte<br />

Hausspiel zu spielen.<br />

Über die Woche hin wurde die gute Gemeinschaft<br />

im Kurs immer deutlicher. Keine kooperative<br />

Übung, die unsere Teilnehmer aus <strong>Würzburg</strong>,<br />

Eichstätt, Bamberg und München nicht spielend<br />

bewältigt hätten.<br />

Dass wir mit der Methode zur Projektfindung<br />

einen Keil zwischen diese angehenden Gruppenleiter<br />

treiben mussten, tat uns Teamern fast ein<br />

bisschen weh, aber mit der entsprechenden<br />

Nachbereitung und einer besinnlichen Einheit vor<br />

dem Schlafengehen konnte die gute Laune schnell<br />

wiederhergestellt werden, und das neugeborene<br />

Projekt war die Mühe wirklich wert. Mit einem selbst<br />

erdachten Sinnesworkshop inklusive Kürbisschnitzen<br />

und Brotbacken bereiteten die Teilnehmer sich<br />

und uns ein wahrhaftes „Fest für die Sinne“. Ich<br />

muss nicht erwähnen, dass sie so ganz nebenbei auch<br />

noch einen Superabschlussabend vorbereiteten.<br />

Einer der Höhepunkte der Woche war die Nachtaktion,<br />

bei der wir eine Nachtwanderung mit dem<br />

Spiel „Schafe und Schäfer“ verbanden. Ein wenig<br />

gruselig was es schon, die stummen Schafe bei<br />

Fackelschein auf der nebeligen Waldlichtung stehen zu<br />

sehen, aber sobald die Schäferin bestimmt war, machten sich die Schäfchen<br />

unter ihrer Anleitung fix und zielsicher auf den Weg in den sicheren Pferch<br />

und waren bald um eine einmalige Erfahrung reicher.<br />

Gegen Ende der Woche stieß noch Willi Kuper, der Münchner Diözesanjugendseelsorger,<br />

zu uns, der eine spannende Einheit zu Gruppenstunden im<br />

Jahreskreis hielt und gemeinsam mit uns den Gottesdienst feierte.<br />

Als sich der Kurs am Samstag dem Ende näherte, wurde es auch uns Teamern<br />

etwas schwer ums Herz. Zum Glück gibt es im nächsten Jahr ein Landeslager,<br />

auf dem sich alle wieder treffen können.<br />

Sascha Rothschiller<br />

16 <strong>Malteser</strong> - Info

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