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Untitled - Malteser Jugend Diözese Würzburg

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Gruppenleiterassistentenkurs West I I<br />

in Bad Dürkheim mit Kulturschock<br />

Ruhrpottslang trifft auf<br />

hessische Wetzlarjugend<br />

V<br />

ier <strong>Jugend</strong>liche setzen sich in der<br />

Ruhrgebietsstadt Bochum in den<br />

Zug und machen sich auf zum<br />

Gruppenleiterassistentenkurs in der <strong>Diözese</strong><br />

Speyer. Zeitgleich begeben sich in der<br />

hessischen Stadt Wetzlar fünf <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>liche<br />

ins Auto, um ebenfalls zum Assistentenkurs<br />

West II (5. bis 9. Oktober) zu<br />

gelangen. Der Kulturschock ist komplett,<br />

als sie im St.-Christopherus-Haus in Bad<br />

Dürkheim nicht nur aufeinandertreffen,<br />

sondern sich auch noch eine Teilnehmerin<br />

aus Obermorschel dazugesellt.<br />

Nach anfänglicher Skepsis und einem<br />

großen Sprachchaos musste man sich auf<br />

gemeinsame Regeln einigen. Allen war<br />

wichtig, dass man sich ausreden lässt.<br />

Dass dies in der Praxis nicht so ganz einfach<br />

ist, stellte sich spätestens nach der ersten<br />

Arbeitsanweisung der Kursleiter heraus.<br />

„Wat sollen wa machen?“ –> „Hast<br />

Du etwa schon gesagt, was wir machen<br />

sollen?“ Genau hinhören musste man spätestens,<br />

als die Augen verbunden wurden<br />

und man nur noch an einem langen Seil<br />

miteinander verbunden war. Wo es langgeht,<br />

wusste nur Sebastian und führte<br />

die zehn angehenden Assistenten<br />

durch Wald und<br />

Wiese.<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Allen wurde bald klar, dass man doch<br />

schon sehr viel Vertrauen zu den übrigen<br />

Kursteilnehmern aufgebaut hatte. Wie<br />

sehr man als blinder Mensch auf Hilfe angewiesen<br />

ist, wurde auch beim „Blindencafé“<br />

erprobt. Dabei waren vor allem die<br />

Begleitpersonen gefordert, die Verantwortung<br />

für ihre jeweiligen Partner übernehmen<br />

mussten. Auch bei der Planung einer<br />

Nachtwanderung, einer Gruppenstunde,<br />

eines Gottesdienstes oder einer mehrtägigen<br />

Fahrt mit Kindern muss man als Assistent,<br />

so die einhellige Meinung, schon<br />

sehr viel Verantwortung tragen.<br />

Einig waren sich auch alle, dass der<br />

Unterhaltungswert des Ausflugsabends<br />

zur Pizzeria nur noch vom Abschlussabend<br />

überboten werden konnte. Deshalb<br />

bastelten alle angehenden Assistenten<br />

bis zur letzten Minute an der Fertigstellung<br />

der weltbesten Fotostory, die sich<br />

alle zehn gemeinsam erdacht haben. Zum<br />

Schluss blieben drei gerührte Kursleiter,<br />

die an dieser Stelle auch noch mal<br />

„Danke!“ sagen für den schönen Kurs mit<br />

Euch!<br />

weiterbildung

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