Inhalt - BeagleFriends - DAS Magazin
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Seite 31 <strong>BeagleFriends</strong> - <strong>DAS</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Die ersten beiden Tage war Atze etwas<br />
zurückhaltend. Dieser Zustand dauerte aber<br />
wirklich nur zwei Tage, dann taute dieser<br />
Terrorkrümel ganz schnell auf: Er hatte und hat<br />
nur noch Blödsinn im Kopf, ist überhaupt nicht<br />
ängstlich anderen Menschen, Hunden oder gar<br />
Geräuschen gegenüber - zumindest nicht mehr<br />
oder weniger, als die so genannten "normalen"<br />
Hunde es auch sind.<br />
Er liebt Kinder, hat ein ganz tolles<br />
Sozialverhalten anderen Hunden gegenüber -<br />
selbst bei den aggressiveren Kollegen!! Er hat<br />
unsere Tierärztin so begeistert, dass sie sofort<br />
einen Aushang vom Laborbeagleverein in ihrer<br />
Praxis angebrachte. In der Hundeschule war er<br />
der Star unter den Welpen und die<br />
Hundetrainerin war total begeistert von Atzes<br />
Lernwilligkeit und seinem Verhalten den anderen<br />
Hunden gegenüber in der Gruppe. Sie sagte, sie<br />
habe schon einige Hunde aus dem Labor betreut<br />
und sehr schöne Erlebnisse und Erfolge mit<br />
diesen Tieren erlebt.<br />
Atze "leidet" seit Anbeginn an der typischen<br />
B e a g l e s c h w e r h ö r i g k e i t , h a t e i n e n<br />
ausgesprochenen Sturkopf, klaut wie ein Rabe,<br />
ist unglaublich verfressen, verschmust, verspielt -<br />
eben ein typischer Beagle und ein äußerst<br />
liebenswerter und lustiger Schatz.<br />
Einen kleinen, aber dicken Haken hatte er<br />
jedoch: Er tat sich ausgesprochen schwer mit<br />
dem „sauber werden“!<br />
Alle 2 Stunden sind wir mit ihm nach draußen<br />
gegangen. Er hatte viel Spaß beim kennen<br />
lernen aller neuen Eindrücke, er spielte und lief<br />
brav umher. Nur PIPI wollte er partout nicht<br />
machen – ganz zu schweigen von einem<br />
größeren Geschäft. Es war einfach nicht daran<br />
zu denken!<br />
Manchmal hatten wir uns vorgenommen, erst<br />
wieder nach Hause zu gehen, wenn er etwas<br />
gemacht hatte. Aber das haben wir dann auch<br />
aufgegeben, denn irgendwann saß der Zwerg vor<br />
uns, schaute uns an und fing an zu zittern. Dann<br />
haben wir den König natürlich wieder nach<br />
Hause getragen – ein frierender König kann ja<br />
nicht laufen.<br />
Und was passiert? Sobald der Herr in die warme<br />
Hütte kam, hat er sich sofort gelöst und entweder<br />
direkt in der Diele oder Küche mal so richtig<br />
schön einen Bach – kein Bächlein – gemacht.<br />
Und das große Geschäft auch noch so mal eben<br />
erledigt.<br />
Dann hat er sich zufrieden in sein Körbchen<br />
gelegt und während wir dann putzen durften, hat<br />
der König geratzt.