Individualisierende Lernarrangements
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<strong>Individualisierende</strong> <strong>Lernarrangements</strong><br />
Input Lernorte<br />
«Lernorte – Lernlandschaften –<br />
Lernumgebungen»<br />
Zusammenfassung<br />
Die Qualität des Lernens wird nicht nur massgeblich vom Vorwissen, von Motivation<br />
und metakognitivem Wissen (wie man selber am besten lernt) beeinflusst, sondern<br />
auch vom Lernort, von räumlichen Gestaltungselementen, von Medien und<br />
technischen Angeboten. Das Insgesamt dieser Einflussfaktoren und<br />
Lernbedingungen wird heute als «Lernlandschaft» bezeichnet, die nicht<br />
nur eng begrenzte Arbeitsplätze definiert, sondern auch Bewegungsräume,<br />
interaktive Chancen und Bewegungsmöglichkeiten eröffnet.<br />
Die räumliche Organisation, Sitzweise, Körperposition, Bewegungsformen, mediale<br />
Ausstattung, Gestaltungsfreiräume usw. sind Faktoren einer Lernumwelt-<br />
Psychologie, welche die verlorene Sinnlichkeit zurückholt, Schule als ökologischen<br />
und ergonomisch gestalteten Raum versteht, individuelle und soziale Lernaktivitäten<br />
in flexible Raumorganisation einbettet. Dabei ist die Klassengrösse (die das Zimmer<br />
«füllt») insofern relevant, als nicht nur frontal, sondern methodisch variabel<br />
unterrichtet wird, das Lernen demnach individualisierend anregt, begleitet und<br />
unterstützt wird.<br />
(aus: Peter Gasser, 2003. Lehrbuch Didaktik. hep-Verlag. Bern)<br />
Reflexion<br />
Welches sind Ihre Vorstellungen und Bedürfnisse?<br />
Entwerfen Sie auf einem Beiblatt den Grundriss eines optimalen und ideal-typischen<br />
Schulzimmers. Beziehen Sie dabei die Raum-Organisation auf das wünschbare<br />
Lehr-Lern-Geschehen. Stellen Sie Ihre Lösung der Lerngruppe vor.<br />
Was ist schon vorhanden?<br />
Was muss noch bearbeitet und umgesetzt werden?<br />
David Steinbeck 2006<br />
6/9