Dirigentin / Dirigent - Schweizer Blasmusikverband

UNISONO 1 • 2007
Varia
Varia
Radio Eviva bald überall hörbar
An der DV des St. Galler Blasmusikverbandes
befasste sich Ernst Lampert, Fachredaktor
Blasmusik bei Radio Eviva, mit aktuellen Problemen
des Volksmusiksenders. Der Referent
befürchtet, dass bei Schweizer Radio DRS die
Gefahr weiterer Reduzierungen von Sendezeit
für Volks- und Blasmusik latent ist. Von
allen nationalen und lokalen Radios ist Radio
Eviva einziger Sender von vorwiegend volkstümlicher
Musik. Kürzlich hat Radio Eviva
beim Bundesamt für Kommunikation BAKOM
ein DAB-Konzessionsgesuch eingereicht, damit
der Sender schweizweit – auch im Auto
– zu empfangen ist. Zum DAB-Empfang
braucht es weder Kabelanschluss noch Satellitenschüssel,
es muss einfach ein DAB-Empfänger
angeschafft werden. Für den freien
Empfang müssen jährlich jedoch genügend
finanzielle Mittel aufgebracht werden. 1996
wurde der Eviva-Club gegründet, um die Erhaltung
und Verbreitung von Radio Eviva zu
gewährleisten. «Verbände, Vereine, Einzelmitglieder
und Gönner sind bei bescheidenen
Beiträgen immer willkommen», sagte Ernst
Lampert ineinem dringlichen Aufruf. Weitere
umfassende Informationen sind unter www.
eviva.ch ersichtlich.
(gm)
JBBO 2007
Die Jugend Brass Band Ostschweiz JBBO
führt seit 17 Jahren jedes Jahr ein Sommerlager
in der Ostschweiz durch. Das Lager findet
dieses Jahr vom 14. bis 21. Juli in Neukirch-Egnach
(TG) statt. Mitmachen können
Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren, die
eines der folgenden Instrumente spielen: Es-
Cornet, B-Cornet, Flügelhorn, Es-Horn, Bariton,
Euphonium, Posaune, B-Bass, Es-Bass
oder Percussionsinstrumente. Wer mitmachen
will, muss nicht unbedingt Brass-Band-
Erfahrung mitbringen! Wer mehr über das
JBBO erfahren will, findet unter www.jbbo.ch
weiter Informationen sowie die entsprechenden
Anmeldeunterlagen. Wer keinen Internetanschluss
hat, kann sich unter 052 763 27 47
telefonisch orientieren.
tk
Das Kantonalmusikfest 2008!
Ob Jugendband, Blasorchester oder Brass
Band: Vereine aller Besetzungsarten und aller
Kantone sind am Aargauischen Kantonalmusikfest
2008 in Bremgarten herzlich willkommen.
Beste Wettbewerbsbedingungen mit
einer renommierten Jury, Lokale im Umkreis
von 500 Metern Luftlinie und attraktive Wettbewerbsformate,
welche nebst dem klassischen
E-Musik-Wettbewerb auch einen
U-Musik- und Jugendmusikwettbewerb vorsehen,
bilden eine ideale Plattform für ein
wirklich spannendes und abwechslungsreiches
Kräftemessen. An den beiden Wochenenden
vom 20. bis 22. und 27. bis 29. Juni
2008 werden über 100 musikbegeisterte Vereine
in der malerischen Reussstadt erwartet.
Bis Ende Februar 2007 läuft eine Umfrage zur
Festteilnahme, damit das OK die Vorbereitungen
optimal
auf die Bedürfnisse
der Mitwirkenden
anpassen kann. Die
Internetseite www.
musikalissimo.ch bietet
weitergehende
Informationen über
Spielplan, Experten,
Festreglement, Wettbewerbsformate
und
vieles mehr.
CISM-Pläne für 2007
Auch im neuen Jahr wird der Internationale
Musikbund CISM wieder zahlreiche attraktive
Veranstaltungen organisieren. So findet zum
Beispiel vom 18. bis 20. Mai 2007 im Rahmen
des deutschen Musikfestes in Würzburg ein
internationaler CISM-Wettbewerb für Höchstklass-Blasorchester
statt. Vom 13. bis 15. Juli
2007 folgt im Rahmen der MID EUROPE im
österreichischen Schladming ein weiterer
CISM-Jugendorchesterwettbewerb. Anmeldungen
für beide CISM-Wettbewerbe werden
noch bis am 1. Februar 2007 angenommen.
Im Herbst geht dann im tschechischen Ostrava
der 13. Internationale Wettbewerb für
Blasorchester der Höchst- und Kunststufe
über die Bühne, für welchen CISM
die Schirmherrschaft übernommen
hat. Weitere Informationen zum
CISM und zu dessen
Aktivitäten sind im
Internet unter
www.cism.de zu
finden.
Junior Slow Melody Contest 2007
mit 300 angemeldeten Solisten
Die vierte Edition des Junior Slow Melody
Contest wird am Samstag, dem 27. Januar
2007, in Turtmann stattfinden. Als Organisator
stellt sich die Musikgesellschaft Viktoria
Turtmann zur Verfügung. Beim Wettbewerb
für junge Blechbläser haben sich rund 300
Solisten eingetragen. Im Gegensatz zu anderen
nationalen und kantonalen Anlässen verzichtet
der JSMC auf technische Demonstrationen
und visiert ein relativ kurzes, aber
musikalisch interpretiertes Stück an.
Die Konkurrenten sind in zehn Kategorien
und drei Gruppen eingeteilt. Dem Gewinner
jeder Kategorie (jedes Jahrgangs) winkt ein
Preis und im Final spielen die besten jeder
Kategorie um den ersten Platz der jeweils
drei Gruppen. Der Wettbewerb beginnt um
10 Uhr und die Bekanntgabe der Finalisten
findet um 18.45 Uhr statt. Das grosse Finale
beginnt um 19 Uhr.
Alle nötigen Informationen können von der
Webseite des JSMC unter www.jsmc-valais.ch
heruntergeladen werden.
«Franziskus – Das Musical»
Bereits mit dem Musical «Freude» durfte der
deutsche Komponist Kurt Gäble einen grossen
Erfolg feiern. Nun werden im neuen und
modern inszenierten Werk «Franziskus – Das
Musical» das Leben und die Botschaft des
Franz von Assisi mit den Lebensumständen
unserer Zeit verknüpft. Die Aktualität dieses
Heiligen ist gerade in unserer modernen Gesellschaft
ungebrochen. «Da Text und Musik
des Stückes so geschrieben sind, dass sich
alle gesellschaftlichen Gruppen angesprochen
fühlen, kann dadurch sicher zur Wertevermittlung
beigetragen werden», unterstreicht
Gäble, der die Musik zu den Texten
von Paul Nager komponiert hat. Um verschiedene
Musikstile einzubinden und somit die
Attraktivität und Aktualität der Blasmusik zu
demonstrieren, wirken im Musical auch Instrumente
wie Cello, Gitarre, Kontrabass und
E-Bass mit. Dennoch wird das Werk möglichst
unkompliziert inszeniert, damit dieses auch
von anderen Blasmusikkorps im deutschsprachigen
Raum aufgeführt werden kann. Die
Premiere mit der Laubn’er Blasmusik unter
der Leitung des Komponisten findet am
1. März 2007 ab 19.30 Uhr in der Mehrzweckhalle
Hawangen D (bei Memmingen) statt.
Weitere Informationen zum Musical und zu
den weiteren Aufführungen sind im Internet
unter www.franzsikus-musical.de zu finden.
Rondophonie für acht Blechbläser
Eine seiner neueren Schöpfungen nennt
Gottfried Veit «Rondophonie» für acht Blechbläser.
Um des Komponisten Wunsch nachzukommen,
sollten die Bläser in einem möglichst
grossen Kreis Aufstellung finden. Denn
die ins Werk einkomponierte Raumakustik
kommt in grösseren Kirchenräumen, Schlosshöfen
oder anderen ähnlichen Aufführungsorten
erst dann so richtig zur Geltung. Insgesamt
ist diese «Rondophonie» ein kunstvoller
Kanon, der mit hellen Trompeten beginnt
und mit etwas dunkleren, tiefen Posaunen
endet. Es handelt sich um ein mittelschweres
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