Dirigentin / Dirigent - Schweizer Blasmusikverband

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Aktuell UNISONO 1 • 2007 Der Musikverein Bubendorf ist stolz auf seinen Dirigenten 25 erfolgreiche Jahre mit Josef Fink Der bekannte Baselbieter Dirigent und Experte Josef Fink konnte unlängst ein seltenes Jubiläum feiern: Seit nunmehr zweieinhalb Jahrzehnten prägt er den Musikverein Bubendorf mit seinem aussergewöhnlichen und erfolgreichen Engagement! Felix Tschopp Nach verschiedenen Instrumentalisten- und Dirigentenkursen startete Josef Fink vor 30 Jahren seine Dirigentenkarriere beim Musikverein Arisdorf und leitete diesen während sechs Jahren. Seit 1981 steht er nun erfolgreiche 25 Jahre am Dirigentenpult des Musikvereins Bubendorf, was in der heutigen schnelllebigen Zeit nur sehr selten vorkommt. Im Rahmen des Sommernachtskonzertes wurde der vor fünf Jahren zum Ehrendirigenten ernannte Josef Fink vom Schweizer Blasmusik-Dirigentenverband für seine langjährige Treue zum Musikverein Bubendorf und die 25-jährige Tätigkeit als Dirigent beim gleichen Verein gebührend geehrt. Angenehmer Führungsstil Sepp Fink ist ein erfahrener und souveräner Dirigent, der über der Sache steht, gut motivieren kann und immer wieder neue Ideen einbringt. Er ist aber nicht nur ein begnadeter Musiker und kompetenter Dirigent, sondern auch ein begabter Psychologe, der genau weiss, wie er mit seinen Musikerinnen und Musikern umgehen muss. Sein Führungsstil ist ausgesprochen angenehm und der Musik- Showtime nach erfolgreichem Auftritt: Mit Fingerspitzengefühl jongliert Josef Fink nicht nur mit Hüten, sondern zeigt an Show-Wettbewerben regelmässig sein Können für hochkarätige Evolutionen und Unterhaltung. Kürzlich wurde Josef Fink vom Schweizer Blasmusik-Dirigentenverband für seine 25-jährige Treue zum Musikverein Bubendorf geehrt. verein Bubendorf schätzt die gute kameradschaftliche Zusammenarbeit mit ihm. Nach der Trompeter-Rekrutenschule brachte er es bis zum Spielführer. Im Auszug leitete er das Spiel Inf Rgt 21 und in der Landwehr das Spiel Inf Rgt 47. Höhepunkt für ihn war sicher das Spiel der Grenzbrigade 4 mit den Regimentsspielen 47, 48 und 49, dem er vor 20 Jahren im Grade eines Adj Uof als Hauptleiter vorstand. Ausserdem dirigierte er jahrelang das Entlassungsspiel und verschönerte damit vielen Wehrmännern das Ende ihrer Militärkarriere. In den 70er-Jahren war Josef Fink auch ein vielseitiger Tanzmusiker in der Combo 70, einem der damals beliebtesten Tanzorchester der Nordwestschweiz. Weitere Erfolge hatte er auch mit dem Wildensteiner-Septett, in welchem Mitglieder des Musikvereins Bubendorf mitwirkten. Fachmann für Evolutionen Sepp Fink ist es zu verdanken, dass der Musikverein Bubendorf zu einem schweizerischen Aushängeschild in Sachen Marschmusik mit Evolutionen geworden ist. Dank Anfragen aus dem In- und Ausland kommt der Musikverein Bubendorf immer wieder zu attraktiven Auftritten an Show-Wettbewerben und zeigt dort erfolgreich sein Können. Höhepunkte waren die Marsch-Shows an den Militärmusiktagen in Bern, der Solothurn Marching-Parade, dem 1. Schweizer Blasmusikfestival in Schwyz, der Musikparade der Nationen in Hannover, am Yshalle Tattoo in Basel und an der Polizeishow in Hamburg. Die grossen Erfolge wurden vom Kanton Basel- Landschaft mit der Verleihung des Kulturpreises gewürdigt. Ein weiteres Highlight steht Sepp Fink und dem Musikverein Bubendorf jedoch noch bevor: Dem er-folgreichen Gespann fällt nämlich die grosse Ehre zu, am Basel Tattoo 2007 mitwirken zu dürfen! Im Dienst der Szene Seine Erfahrungen lässt Sepp Fink auch als Experte an kantonalen und eidgenössischen Musikfesten einfliessen. Als Mitglied und Präsident der Musikkommission des Musikverbandes Baselland wirkte er während 18 Jahren als geschätzter Kenner des Blasmusikwesens und erhielt dafür die verdiente Ehrenmitgliedschaft. Der Musikverein Bubendorf mit seinen Musikerinnen und Musikern ist stolz auf seinen Dirigenten und dankt Josef Fink auch auf diesem Weg für seinen grossen Einsatz zum Wohle des Blasmusikwesens und speziell für den Musikverein Bubendorf. Der ganze Verein und viele weitere Exponenten der Schweizer Blasmusikszene wünschen ihm für die Zukunft viel Glück, Zufriedenheit und vor allem gute Gesundheit, damit Josef Fink noch viele «schöne Stunden mit Musik» erleben darf. 4
UNISONO 1 • 2007 Aktuell Brass Band Willebroek in der Schweiz Die Europameisterin konzertiert im Wallis Die belgische Brass Band Willebroek, amtierende Europameisterin, wird am kommenden 20. Januar in der Mehrzweckhalle Bresse in Vétroz VS ein Galakonzert geben. Dieses Konzert lanciert offiziell den hundertsten Geburtstag der Brass Band La Concordia von Vétroz. Die Brass Band Willebroek ist eine der meistausgezeichneten Formationen der Welt. Béatrice Duc Die Brass Band Willebroek (BBW) war 14 Mal belgische Meisterin, hat 12 Mal an den Europameisterschaften teilgenommen und 2 Europameistertitel errungen, den ersten im Jahre 1993 in Plymouth, den zweiten dieses Jahr in Belfast. Die Musikerinnen und Musiker von Frans Violet befanden sich fast immer unter den vier Erstplatzierten dieses Wettbewerbs und wurden zwei Mal Vize-Meister: im Jahre 2002 und 2004. Im Jahr 2005 wurde die Band übrigens Vize- Weltmeisterin in Kerkrade, hinter der Brass Band 13 Etoiles aus der Schweiz. Grossartige Solisten Das Galakonzert der BBW verspricht ein einzigartiges Feuerwerk der Blasmusik zu werden, denn die Band ist nicht nur eine gut eingespielte Formation. Sie verfügt auch über grossartige Solisten: Als Beweis dafür steht der Cornetist Bert van Thienen, der von der Yorkshire Building Society (YBS) unter David King als Verstärkung für das letzte British Open geholt wurde. Der belgische Musiker wurde sogar zum besten Solisten erkoren! Ein anderer, ebenso ausgezeichneter Solist ist der junge Raf Van Looveren, der am 9. Swiss Open Contest zum besten Solisten ernannt wurde. Aber auch der erste Althornspieler Stijn Berbé und der Euphonist Stef Pillaert haben in ihren Karrieren schon zahlreiche Auszeichnungen gewonnen. Ein «historischer» Sieg Auf der spezialisierten britischen Internet- Website 4barsrest.com wird der Sieg der Brass Band Willebroek in Belfast mit dem Triumpf der ungarischen Fussballmannschaft gegen die Engländer am 15. Juni 1953 in Wembley verglichen, der den Briten gleichzeitig zu verstehen gab, dass sie nicht die Besten auf der Welt waren: «Der Sieg von Willebroek hat zweifelsohne nicht das gleiche internationale Ausmass wie jener von Puskas, Czibor, Kocsis und Hidegkuti in den 50er-Jahren, doch Frans Violet und seine talentierten Musiker, wie Bert Van Thienen, Walter Hoecks, Raf Van Looveren und Stef Pillaert, haben den Briten im Allgemeinen und den Engländern im Besonderen zu Beissen gegeben.» Da erübrigt sich wohl jeder Kommentar! Reservation der Billette – mit Rabatt für Schnellentschlossene Die Brass Band Willebroek spielt am Samstag, 20. Januar 2007, um 20 Uhr in der Mehrzweckhalle Bresse in Vétroz VS. Der Eintritt kostet 30 Franken. Bei Reservationen via www.concordiavetroz.ch erhalten Raschentschlossene vor dem 15. Dezember 2006 einen Rabatt von 10%. Die Brass Band Willebroek während ihrer Siegerperformance anlässlich der letzten Europameisterschaft. 5
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