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Beelitzer Nachrichten - November 2014

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Foto: Thomas Lähns<br />

25. Jahrgang<br />

Nr. 10<br />

26. <strong>November</strong> <strong>2014</strong><br />

Informationen aus unserer Stadt Beelitz<br />

Mach‘s gut, Spargelstadt!<br />

Nach fünf Jahren Polizeiruf aus Beelitz<br />

werden die Ermittlungen eingestellt.<br />

Horst Krause und Maria Simon<br />

standen Mitte <strong>November</strong> das<br />

letzte Mal gemeinsam<br />

Vor der Kamera<br />

Kurs auf die<br />

Landesgartenschau<br />

Beelitz will sich um die Ausrichtung<br />

der Laga 2019 bewerben. Die Voraussetzungen<br />

sind so gut wie nie zuvor - S. 6<br />

Wittbrietzen: Ein<br />

Dorf mit Zukunft<br />

Beim Kreiswettbewerb hat<br />

unser Ortsteil den zweiten Platz belegt. Damit<br />

ist er nun auch auf Landesebene dabei - S. 19


26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 2 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

Imker in der Spargelstadt sollen jetzt ein<br />

Stück mehr Rechtssicherheit bekommen:<br />

Die Bienenhaltung soll nach einem<br />

Antrag an die <strong>Beelitzer</strong> Stadtverordnetenversammlung<br />

jetzt als „ortsüblich“<br />

eingestuft werden. Damit<br />

wird die Position der Züchter<br />

bei eventuellen Auseinandersetzungen<br />

zum Beispiel<br />

mit Nachbarn, die sich<br />

an den Tieren stören, gestärkt.<br />

Der Hautpausschuss<br />

hat diesen Beschluss<br />

auf seiner<br />

jüngsten Sitzung einstimmig<br />

befürwortet, ein<br />

Beschluss der Stadtverordneten<br />

ist am 24. <strong>November</strong><br />

gefällt worden.<br />

30 Imker gibt es in der Stadt, der<br />

<strong>Beelitzer</strong> Imkerverein existiert schon<br />

seit 1873 - ein klares Argument dafür,<br />

dass die Haltung von Bienen und die<br />

Produktion von Honig seither in der<br />

Stadt üblich ist. Mit einem schreiben<br />

Bürgerinformation<br />

Konsequenzen<br />

beim Hundekauf<br />

bedenken<br />

Dobermann oder Rottweiler<br />

führen zu scharfen Auflagen<br />

Vor allem in den ländlichen Gebieten wie hier bei Salzbrunn finden Bienen Nektar.<br />

Beelitz für Bienen<br />

Die Bienenhaltung wird jetzt als „ortsüblich“ eingestuft.<br />

Das soll die rechtliche Stellung von Imkern verbessern<br />

Foto: Lähns<br />

hatte sich der Verein das Rathaus gewandt<br />

und um die Aufnahme ihrer Arbeit<br />

in das kommunale Satzungsrecht<br />

gebeten. Einen konkreten Anlass dafür<br />

habe es nicht gegeben, erklärte Bürgermeister<br />

Bernhard<br />

Knuth. Allerdings<br />

gehen im gesamten<br />

Landkreis Kommunen<br />

dazu über, die Ortsüblichkeit<br />

festzuschreiben<br />

- vor allem in<br />

dichter besiedelten<br />

Kommunen wie Teltow<br />

und Kleinmachnow. Das hat<br />

auch mit dem allgemeinen<br />

Rückgang der Bienenvölker zu tun: Wegen<br />

Krankheiten oder besonders kalter<br />

Winter wie im Jahr 2013 sind viele Völker<br />

eingegangen.<br />

Die Mitglieder des <strong>Beelitzer</strong> Hauptausschusses<br />

riefen dazu auf, den Bienen in<br />

der Stadt auch mehr Raum zu geben -<br />

zum Beispiel auf naturbelassenen Blühstreifen<br />

am Ackerrand.<br />

Gelbe Säcke: Unschön im Stadtbild<br />

<strong>Beelitzer</strong> Ortsbeirat bittet um mehr Augenmaß<br />

Der <strong>Beelitzer</strong> Ortsbeirat hat jetzt die<br />

Bürger zu mehr Achtsamkeit bei der<br />

Müllentsorgung aufgerufen. „Wenn man<br />

am Sonntag durch die Stadt geht, sieht<br />

man oft schon am Vormittag gelbe Säcke<br />

vor den Grundstücken liegen - und<br />

das, obwohl sie erst am Montagmorgen<br />

abgeholt werden“, sagt Ortsvorsteherin<br />

Karin Höpfner. Die Bitte des Ortsbeirates<br />

an die <strong>Beelitzer</strong>: Die Säcke frühestens<br />

am Sonntagabend vor die Tür stellen.<br />

Dadurch wird auch der Gefahr begegnet,<br />

dass die Säcke aufreißen und<br />

sich der Unrat auf der Straße verteilt.<br />

Sie gehören nach wie vor zu den beliebtesten<br />

Hunderassen - und doch sollte<br />

man genau abwägen, ob man sich einen<br />

Rottweiler oder Dobermann anschafft.<br />

Denn laut Brandenburgischer Hundehalterverordnung<br />

ergeben sich bestimmten<br />

Rassen nicht nur umfangreiche Auflagen<br />

wie eine ausbruchsichere Unterbringung<br />

der Tiere, die persönliche Eignung des<br />

Halters oder entsprechende Versicherungen.<br />

Man muss für die Haltung dieser<br />

Tiere gegenüber dem Ordnungsamt auch<br />

„ein berechtigtes Interesse“ nachweisen.<br />

Dies ist aufgrund der weitgefassten begrifflichen<br />

Bestimmung allerdings kaum<br />

möglich, da immer auch Gegenargumente<br />

vonseiten der Kommune vorgebracht<br />

werden können. Auch Hunde anderer<br />

Rassen könnten zum Beispiel das Grundstück<br />

bewachen. Und Rottweiler, Dobermann<br />

und Co. einfach nur „besonders zu<br />

mögen“ reicht auch nicht.<br />

Bei Hunden wie Dobermann, Rottweiler,<br />

aber auch Rassen wie Mastif oder Alano<br />

ist laut Landesrecht „von der Eigenschaft<br />

eines gefährlichen Hundes (…) auszugehen“<br />

(§ 8, Abs. 3). Die Zahlen sind laut<br />

Verband für das Deutsche Hundewesen<br />

entsprechend zurückgegangen: Hatten<br />

2008 noch 1876 Rottweiler-Welpen in<br />

Deutschland das Licht der Welt erblickt,<br />

waren es im vergangenen Jahr nur noch<br />

1543. Bei den Dobermännern ging die<br />

Zahl von 773 auf 597 zurück.<br />

Malwettbewerb<br />

mit Spargelino<br />

Auch in diesem Jahr sind die <strong>Beelitzer</strong><br />

Kinder wieder aufgerufen, sich an einem<br />

vorweihnachtlichen Malwettbewerb zu<br />

beteiligen. Überall an den Kitas werden<br />

große Malbögen verteilt, auf denen<br />

Spargelino und Spargelina ihren Weihnachtsbaum<br />

schmücken. „Wenn alles<br />

fertig ausgemalt ist, könnt Ihr den Bogen<br />

bei mir im Rathaus bis zum 2. Advent<br />

abgeben“, sagt Bürgermeister Bernhard<br />

Knuth. Die Bilder werden dann bis zum<br />

6. Januar im Obergeschoss des Rathauses<br />

ausgestellt. Jeder Künstler bekommt dafür<br />

wieder eine kleine süße Überraschung.<br />

Das Bild findet Ihr auch im Innenteil<br />

dieser Ausgabe der BN.


BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 3<br />

„Berliner Luft“ an der Nieplitz<br />

Im August 2015 wird im Rahmen der <strong>Beelitzer</strong> Festspiele die Operette „Frau Luna“ aufgeführt.<br />

Der Kartenvorverkauf ist angelaufen: Jeder kann zu Weihnachten ein Stück Beelitz verschenken<br />

Im August 2015 startet Beelitz zu seiner<br />

ersten Mondlandung! Zumindest musikalisch,<br />

denn im Rahmen der <strong>Beelitzer</strong><br />

Festspiele wird die bekannte Berliner<br />

Operette „Frau Luna“ unter freiem Himmel<br />

aufgeführt. An sieben Abenden erklingen<br />

Melodien wie die „Berliner<br />

Luft“ und „Schenk‘ mir<br />

doch ein kleines Bisschen<br />

Liebe“ zwischen Altstadt<br />

und Nieplitzufer, während<br />

das Publikum vom Mechaniker<br />

Fritz Steppke in seinem<br />

selbstgebastelten Ballon<br />

aus dem Berlin der<br />

Kaiserzeit mit „uff’n<br />

Mond“ genommen wird.<br />

Dort feiern Mars, Venus<br />

und all die anderen Götter<br />

rauschende Feste und verlieren<br />

sich in amourösen<br />

Verstrickungen.<br />

Karten zu Weihnachten<br />

Der Kartenvorverkauf ist<br />

jetzt angelaufen: Ab sofort<br />

kann man Tickets für die sieben Aufführungen<br />

zwischen dem 6. und 16. August<br />

in der Touristinfo oder online über<br />

www.beelitzer-festspiele.de kaufen - und<br />

erhält noch bis 31. Januar 10 Prozent<br />

Frühbucher-Rabatt. Es gibt drei Preiskategorien,<br />

wobei die exklusiven Plätze<br />

vor der Tribühne an Tischen verteilt<br />

sind. „Unsere Vorbereitungen sind so<br />

weit, dass wir den <strong>Beelitzer</strong>n und unseren<br />

Gästen schon jetzt unvergessliche<br />

Abende versprechen können“, so Bürgermeister<br />

Bernhard Knuth. Karten dafür<br />

seien überdies auch ein außergewöhnliches<br />

Weihnachtsgeschenk. Ab<br />

Januar geht die Stadt dann in die intensive<br />

Vermarktung - unter anderem auf der<br />

Grünen Woche und auf der internationalen<br />

Tourismusbörse in Berlin.<br />

Die Handlung der „Frau Luna“, angesiedelt<br />

im Berlin der Kaiserzeit, passt nach<br />

Beelitz - der traditionellen Speisekammer<br />

und dem beliebten Erholungsort der<br />

Hauptstädter: Fritz Steppke, seines Zeichens<br />

Mechaniker, wohnt zur Untermiete<br />

bei der Witwe Pusebach in Berlin.<br />

Dort bastelt er ein Luftschiff für sich und<br />

seine besten Freunde, Lämmermeier und<br />

Das Plakat zur Uraufführung in Berlin.<br />

Pannecke. Als dieses sich schließlich<br />

eines Nachts in den Berliner Himmel<br />

erhebt, beginnt eine abenteuerliche Reise<br />

„uffn Mond“ zu Frau Luna. Ob Steppke<br />

diese luftige Fahrt nur träumt, oder ob<br />

alles wirklich geschieht – wer weiß das<br />

schon...? Der Mond scheint jedenfalls<br />

ein ewiger Vergnügungspark zu sein.<br />

Doch schließlich findet jeder Topf seinen<br />

Deckel und die Erdbewohner reisen<br />

zurück in der Erkenntnis, dass es auf<br />

dem Mond auch nicht anders zugeht, als<br />

in mancher heimischen Mansardenwohnung.<br />

Bekannte Gesichter wieder dabei<br />

Wie bei den ersten Festspielen im vergangenen<br />

Jahr wird die Stadt auch 2015<br />

wieder vom Ensemble der Uckermärkischen<br />

Bühnen Schwedt unterstützt. Für<br />

die musikalische Begleitung sorgt - wie<br />

damals auch - das Brandenburgische<br />

Konzertorchester Eberswalde. Die professionellen<br />

Akteure gewährleisten Unterhaltung<br />

auf hohem Niveau - wobei<br />

auch dieses Mal wieder viele Akteure<br />

aus der Spargelstadt mit eingebunden<br />

werden sollen.<br />

Vom damals ins heute<br />

Die Entstehung der Operette<br />

„Frau Luna“ 1899 fiel in<br />

die Zeit eines aufstrebenden<br />

Berlins, dessen Entwicklung<br />

auch für Beelitz Folgen<br />

hatte - unter anderem<br />

mit dem Bau der Heilstätten,<br />

mit der ersten Blütezeit<br />

des <strong>Beelitzer</strong> Spargels und<br />

der Entwicklung von Fichtenwalde<br />

als Wochenend-<br />

Siedlung. Das Berlin der<br />

Kaiserzeit war vor allem<br />

von zwei Dingen geprägt:<br />

einem kleinbürgerlichen<br />

Millieu und einer allgemeinen<br />

Technikbegeisterung,<br />

die in Erfindungen wie der Eisenbahn,<br />

dem Telegrafen oder dem Kino wurzelte.<br />

Plötzlich schien alles möglich - sogar<br />

eine Reise zum Mond, wie sie von Jules<br />

Verne bereits 1865 beschrieben wurde.<br />

Vor diesem Hintergrund schufen der<br />

Komponist Paul Lincke und der Bühnenautor<br />

Heinz Bolten-Baeckers die Operette<br />

„Frau Luna“, die am 1. Mai 1899 ihre<br />

erfolgreiche Premiere im Apollo-Theater<br />

feierte. Schon bald nach der Uraufführung<br />

wurde der erotische Glamour noch<br />

durch das Luftakrobatik-Ballett Grigolatis<br />

gesteigert, und der Einakter so zur<br />

Mond-Revue erweitert. Ständig ergänzte<br />

Lincke seine „Frau Luna“. Die eingängigen<br />

Melodien und ihr kesser Ton sorgten<br />

für die anhaltende Popularität seiner<br />

gelungensten Operette, 1941 wurde das<br />

Stück unter der Regie von Theo Lingen<br />

sogar verfilmt.


26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 4 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

Jeden Tag eine<br />

Überraschung<br />

Der <strong>Beelitzer</strong> Adventskalender<br />

ist ab sofort wieder erhältlich<br />

In Beelitz hält die Adventszeit nicht<br />

nur schöne Momente, sondern auch<br />

viele Überraschungen bereit: Die<br />

Stadt hat auch in diesem Jahr den<br />

beliebten <strong>Beelitzer</strong> Adventskalender<br />

aufgelegt: Hinter jedem Türchen verstecken<br />

sich Gutscheine von <strong>Beelitzer</strong><br />

Gewerbetreibenden, 35 Unternehmen<br />

haben sich in diesem Jahr beteiligt<br />

– so viele wie noch nie. Der Kalender<br />

in einer Auflage von 700 Exemplaren<br />

ist ab sofort in den teilnehmenden<br />

Geschäften und in der Tourist-Info<br />

für fünf Euro erhältlich.<br />

Das Prinzip läuft über Losverfahren:<br />

Auf den Kalendern sind Nummern<br />

eingestanzt, an jedem Dezembertag<br />

vor Heiligabend wird im Rathaus eine<br />

Nummer gezogen. Wo der Sieger<br />

des Tages einkaufen darf, steht hinter<br />

dem Türchen. Die Gewinner-<br />

Nummer wird auf unserer Homepage<br />

und auf einem großen Kalender vor<br />

dem Rathaus bekannt gegeben. Im<br />

Sekretariat des Bürgermeisters kann<br />

man sich mit seinem Kalender dann<br />

seinen Gewinner-Gutschein abholen.<br />

Darüber hinaus werden am 24. Dezember<br />

zusätzlich acht Gutscheine<br />

für Reisen in das winterliche Brandenburg<br />

verlost.<br />

Bevor der Weihnachtsmann am Heiligend<br />

Abend von Haus zu Haus<br />

zieht, hat er in Beelitz noch einen<br />

offiziellen Termin: Am 24. Dezember<br />

wird am Nachmittag das letzte Türchen<br />

des Adventskalenders der AG<br />

Städte mit historischem Stadtkern<br />

geöffnet. Vor den Kameras des<br />

Vorfreude in der Altstadt<br />

Adventsmarkt am 29. und 30. <strong>November</strong> mit über 60 Ständen<br />

und jeder Menge Musik<br />

W<br />

enn die Tage wieder kürzer<br />

werden und die Temperaturen<br />

kühler, wächst die<br />

Vorfreude auf Weihnachten. Die<br />

Adventszeit in Beelitz ist immer etwas<br />

Besonderes: Stadt und Ortsteile<br />

präsentieren sich stilvoll geschmückt<br />

und auf einmalige Weise beleuchtet<br />

den Bürgern und Besuchern, die<br />

Geschäfte und Restaurants verleihen<br />

mit ihren Arrangements der kalten<br />

Jahreszeit eine warme Seite. Und die<br />

Stadt verkürzt mit vielerlei Aktionen<br />

das lange Warten auf den Weihnachtsmann.<br />

Der Anfang wird am letzten <strong>November</strong>-Wochenende<br />

mit dem Adventsmarkt<br />

in der <strong>Beelitzer</strong> Altstadt gemacht:<br />

Mehr als 60 Marktstände<br />

verbreiten rund um die Stadtpfarrkirche<br />

leckere Gerüche, von der<br />

Bühne dringt stimmungsvolle Musik<br />

herüber, und während die Eisprinzessin<br />

Geschichten für die Kinder<br />

liest, hat sich der Weihnachtsmann<br />

irgendwo zwischen den kleinen<br />

Gässchen versteckt. Der <strong>Beelitzer</strong><br />

Adventsmarkt beginnt am Samstag<br />

und Sonntag jeweils um 12 Uhr<br />

Rundfunk Berlin-<br />

Brandenburg werden<br />

Weihnachtsmann und<br />

Bürgermeister das Genusseck<br />

im Lustgarten<br />

öffnen und zeigen, dass<br />

man auch aus DDR-<br />

Bauten Perlen für das<br />

Höhepunkte werden Auftritte der<br />

Berliner Tenöre (So., 17.30 Uhr) und<br />

des Orchesters der Bergarbeiter<br />

Plessa (Sa., 16 Uhr) sein. Außerdem<br />

gibt es am Samstagabend ein Wiedersehen<br />

mit Eva Maria Pieckert, die<br />

viele <strong>Beelitzer</strong> noch von den Festspielen<br />

2013 als Postfrau Evi aus<br />

dem „Weissen Rössl“ kennen dürften.<br />

Die Sängerin gibt zusammen<br />

mit der Schauspielerin Uta Schorn<br />

(„In aller Freundschaft") am Samstagabend<br />

ein Konzert (19 Uhr).<br />

Für Unterhaltung werden auch die<br />

<strong>Beelitzer</strong> sorgen: So singen der Frauenchor<br />

(Sa., 14.30 Uhr) und auch die<br />

Kinder der Kita Am<br />

Park (15.30 Uhr)<br />

werden mit Weihnachtsliedern<br />

anheimelnde<br />

Stimmung<br />

in der Stadt<br />

verbreiten. Auftritte<br />

gibt es auch<br />

mit der Band<br />

Berlapidar (Sa.,<br />

18 Uhr) und den<br />

„Lustigen <strong>Beelitzer</strong>n“<br />

(So., 15 Uhr).<br />

Genuss Eck wird Adventstürchen der Städte-AG<br />

Am Heiligen Abend öffnet der Weihnachtsmann das sanierte Gebäude - und verteilt Geschenke<br />

Stadtbild entwickeln kann. Vor dem<br />

Hintergrund wird es auch wieder<br />

eine Bescherung geben: Der Weihnachtsmann<br />

wird die Wünsche der<br />

Kinder erfüllen, die ihren Wunschzettel<br />

am Briefkasten vor dem Rathaus<br />

eingeworfen haben. Aufgestellt<br />

wird der zum Adventsmarkt.


BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 5<br />

Süße Düfte unter Mühlenflügeln<br />

Weihnachtsmarkt an der Bockwindmühle am 21. Dezember<br />

BEELITZ - Unter dem<br />

Motto „Mama packt die<br />

Geschenke ein, Papa<br />

und Kind gehen zum<br />

Mühlenverein“ wird es<br />

am 4. Advent wieder<br />

einen idyllischen Weihnachtsmarkt<br />

am Fuße<br />

der <strong>Beelitzer</strong> Bockwindmühle geben.<br />

Ab 13 Uhr kann man die Mühle erkunden<br />

und dem Müller lauschen,<br />

wenn er auf dem Mahlboden Weihnachtsgeschichten<br />

liest. Die Märklinbahn<br />

dreht wieder ihre Runden<br />

und der Weihnachtsmann schaut<br />

auch vorbei. Dazu gibt es Waffeln,<br />

Glühwein und selbstgebackenen Kuchen<br />

von den Müllersfrauen. Für<br />

Feiern unter Zapfen<br />

Fichtenwalder Zapfenmarkt<br />

am 6. Dezember<br />

FICHTENWALDE - Für Knecht Ruprecht<br />

ist es ein Heimspiel, denn<br />

Fichtenwalde liegt ja direkt vor seiner<br />

Haustür: Immer am zweiten Adventswochenende<br />

feiert die Waldgemeinde<br />

ihren traditionellen Zapfenmarkt.<br />

Wenn der große Weihnachtsbaum<br />

auf dem Marktplatz leuchtet,<br />

trifft man sich hier auf Gebäck und<br />

Glühwein und lässt gemeinschaftlich<br />

das Jahr Revue passieren.<br />

Zum mittlerweile 25. Mal findet das<br />

besinnliche Familienfest in diesem<br />

Jahr am 6. Dezember, dem Nikolaustag,<br />

statt. Ab 15 Uhr wird gemeinsam<br />

der Weihnachtsbaum festlich<br />

geschmückt, werden sich<br />

vor dem Hans-Grade-Haus<br />

Händler und Fichtenwalder<br />

Vereine präsentieren.<br />

Musik sorgen die Kinder<br />

der Kita „Sonnenschein“<br />

(14 Uhr), die<br />

„Lustigen <strong>Beelitzer</strong>“ (15<br />

Uhr) und der Frauenchor<br />

Beelitz (16 Uhr).<br />

„Wir wollen die Adventszeit<br />

und das gesamte<br />

Jahr wieder gemeinsam mit<br />

den <strong>Beelitzer</strong>n ausklingen lassen“, so<br />

Mühlenvereinsvorsitzender Wolfgang<br />

Trebuth. „Dabei wollen wir uns<br />

gleichzeitig für die viele Unterstützung<br />

bedanken, allem voran bei unseren<br />

Sponsoren, bei der Stadt und<br />

der Bäckerei Exner, die unser Mehl<br />

zum <strong>Beelitzer</strong> Mühlenbrot veredelt<br />

und damit für die Mühle wirbt.“<br />

Für stimmungsvolle Klänge sorgen<br />

ab 16 Uhr die Bläser von „Fortissimo<br />

Brass“ sowie DJ EVENT Mann. Der<br />

Weihnachtsmann wird Geschenke<br />

an die Kinder verteilen, die Kleinen<br />

können außerdem auf einem Kinderkarussell<br />

kostenlos ihre Runden drehen.<br />

Im Hans-Grade-Haus werden<br />

indes bereits um 15.30 Uhr Kinder<br />

das Theaterstück „Die faulste Katze<br />

der Welt“ aufführen.<br />

Für den Abend steht bis 21 Uhr ein<br />

gemütliches Beisammensein um das<br />

Schwedenfeuer bei weihnachtlicher<br />

Musik auf dem Programm.<br />

Die Fichtenwalder und ihre Gäste<br />

sind herzlich eingeladen - zum<br />

Zapfenmarkt in Fichtenwalde,<br />

wo Knecht Ruprecht um<br />

die Ecke wohnt.<br />

Wittbrietzener<br />

Weihnachtswelt<br />

Konzerte und gemeinsames<br />

Baumschmücken<br />

WITTBRIETZEN - Am ersten Adventswochenende<br />

treffen sich die Wittbrietzener<br />

auch in diesem Jahr wieder,<br />

um gemeinsam den großen<br />

Weihnachtsbaum auf dem Dorfplatz<br />

zu schmücken und sich mit Freunden,<br />

Nachbarn und bekannten auf die<br />

schönste Zeit des Jahres einzustimmen.<br />

Das mittlerweile 6. Weihnachtsbaumschmücken<br />

findet am 29. <strong>November</strong><br />

ab 15 Uhr statt.<br />

„Bei gemütlichem Lagerfeuer und<br />

weihnachtlichen Klängen unseres<br />

Posaunenchores werden<br />

wir gemeinsam den<br />

Weihnachtsbaum zum<br />

Strahlen bringen“,<br />

kündigt Ortsvorsteherin<br />

Simone Spahn an.<br />

Für die Versorgung mit Getränken,<br />

Fleisch und Wurst vom Grill sowie<br />

selbstgebackenem Kuchen und Kaffee<br />

sorgen die Feuerwehr und die Kita<br />

„Landwichtel“. Im DorfGemeinschaftsHaus<br />

gibt es Märchen und<br />

weihnachtliche Geschichten zu hören,<br />

außerdem wird gebastelt. Die kleinen<br />

Besucher sollten auch unbedingt Laternen<br />

mitbringen, denn um 17.30<br />

Uhr bläst der Posaunenchor zum Fackelumzug<br />

durch das Dorf.<br />

Nächster Termin im Wittbrietzener<br />

„Adventskalender“ ist der 6. Dezember,<br />

dann gibt es ein weihnachtliches<br />

Konzert mit der Countryband Real<br />

Treat in der Dorfkirche. Der Eintritt<br />

kostet acht, für Kinder bis 10 Jahre<br />

vier Euro. Beginn ist um 16 Uhr.<br />

Am vierten Advent wird es dann wieder<br />

besinnlich, wenn der Posaunenchor<br />

in der Kirche spielt. Beginn ist<br />

um 17 Uhr, Eintritt ist frei. „Ich freue<br />

mich auf alle Gäste und wünsche uns<br />

eine schöne Advents– und Weihnachtszeit<br />

<strong>2014</strong>“, so Frau Spahn.


26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 6 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

Mit dem Sessellift schwebend durch die<br />

Bullenwiese, mit dem Kahn auf seichten<br />

Wassern zur Bockwindmühle - und zu<br />

Fuß flanierend durch blühende Gärten<br />

zwischen Wasserturm, Mühlenfließ und<br />

Nieplitzufer: Mit einer riesigen Bandbreite<br />

an Ideen nimmt Beelitz Kurs auf<br />

die Landesgartenschau 2019. Derzeit<br />

können brandenburgische Städte und<br />

Gemeinden gegenüber dem Agrarministerium<br />

ihr Interesse bekunden, Anfang<br />

kommenden Jahres wird dann in Potsdam<br />

entschieden, wer mit einer umfangreichen<br />

Bewerbung ins Rennen gehen<br />

darf. Bislang haben die Städte Seelow<br />

(MOL) und Spremberg (SPN) ihre Hüte<br />

in den Ring geworfen.<br />

Eine wesentliche Voraussetzung für potenzielle<br />

Kandidaten ist ein Beschluss<br />

der Kommunalvertretung. Die <strong>Beelitzer</strong><br />

Stadtverordneten sind am 24. <strong>November</strong><br />

zu einer außerplanmäßigen Sitzung zusammengekommen.<br />

Das Ergebnis stand<br />

zu Redaktionsschluss zwar noch nicht<br />

fest, allerdings hatten die Vertreter der<br />

einzelnen Fraktionen bereits<br />

im Hauptausschuss<br />

Mitte <strong>November</strong> durchweg<br />

ihre Zustimmung<br />

erklärt (siehe Kasten<br />

rechts).<br />

Für Beelitz wäre<br />

es der zweite<br />

Anlauf: Bereits 2008 hatte sich<br />

die Stadt sich um die Ausrichtung<br />

einer Landesgartenschau<br />

beworben, den Zuschlag erhielt<br />

letztendlich Prenzlau, wo die<br />

Laga im vergangenen Jahr auch<br />

statt fand. Die Voraussetzungen<br />

für Beelitz sind heute allerdings<br />

so gut wie nie zuvor: „Das Areal<br />

am Wasserturm haben wir<br />

rekonstruiert, die Erneuerung<br />

des Bahnhofes werden wir bis<br />

dahin auch geschafft haben“, so<br />

Bürgermeister Bernhard Knuth<br />

im Hauptausschuss. „Und wenn<br />

man heute durch die Altstadt<br />

geht, sieht man, dass bis auf<br />

ganz wenige Gebäude alles<br />

saniert ist.“ Außerdem gibt es<br />

bereits umfangreiche Planungen<br />

für den Bereich zwischen<br />

Altstadt und Nieplitz, auf die man im<br />

Zuge einer Laga-Bewerbung aufbauen<br />

kann.<br />

Im Februar dieses Jahres hatte die Landschaftsarchitektin<br />

Anja Möller ein Konzept<br />

zur Entwicklung eines Nieplitzparkes<br />

südlich der Altstadt vorgestellt. Konkreter<br />

Anlass ist die Erarbeitung einer<br />

Regionalen Entwicklungsstrategie gewesen,<br />

mit welcher die Lokale Aktionsgruppe<br />

Fläming EU-Fördermittel für die<br />

ländliche Entwicklung in der Region<br />

binden will. Die Planungen<br />

sehen unter anderem die Wiederöffnung<br />

des Mühlenfließes<br />

sowie die Anlage von Liegewiesen,<br />

Weiden und Elementen<br />

wie einer Postkutschenstrecke<br />

en miniature,<br />

einem Garten der Lyrik,<br />

einer grünen Bühne und<br />

eines Pavillons vor.<br />

Diese Planungen sind jetzt<br />

von Anja Möller mit der<br />

Stadt weiterentwickelt<br />

worden: Der Bereich südlich<br />

der Altstadt könnte zu<br />

einem von zwei Laga-<br />

Standorten werden, der<br />

zweite wäre der<br />

Park am Wasserturm.<br />

Das in<br />

den 1920er<br />

Jahren errichtete<br />

Gebäude bietet jede<br />

Menge Raum für das<br />

Spiel mit dem Thema Wasser:<br />

So könnten aus den vier Speiern<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

Kurs auf die Landesgartenschau<br />

Beelitz will sich um die nächste LaGa im Jahr 2019 bewerben. Die Voraussetzungen sind so gut<br />

wie nie: Die Altstadt ist fast komplett saniert und Planungen für den Nieplitzpark liegen längst vor<br />

im oberen Bereich Fontänen strömen<br />

und das Haus damit zum höchsten Wasserfall<br />

Brandenburgs machen. Im großen<br />

Wasserbehälter im Innern gäbe es die<br />

Möglichkeit für Klanginstallationen, bei<br />

denen Tropfen den Ton angeben, außerdem<br />

wäre in dem Gebäude Platz für einen<br />

Teil der Hallenschau. Auch die<br />

Funktion des Turms als Sternwarte<br />

könnte in die Laga einfließen: Der Blick<br />

in die Sterne am Himmel würde mit entsprechender<br />

Bepflanzung um einen<br />

Blick in Blumen-Sterne am Boden ergänzt.<br />

Im umliegenden Park wäre auch<br />

Platz dafür, den Grundriss der Stadt mit<br />

allen Ortsteilen nachzubilden - mit<br />

Pflanzen und den prägenden Gebäuden<br />

der Beelitz-Dörfer in Miniaturform.<br />

Vom Areal in der Liebknecht-Straße<br />

würden die Gartenschau-Besucher in<br />

südliche Richtung geführt werden: Jenseits<br />

der Clara-Zetkin-Straße, wo die<br />

Stadt in die Landschaft übergeht, könnte<br />

man in die Welt der Gräser und Wiesen<br />

eintauchen - aus der Käferperspektive<br />

mit überdimensionalen Pflanzen am Wegesrand.<br />

Dort wäre dann auch der Startpunkt<br />

für eine Seilbahn, welche die Besucher<br />

in 50 Zentimetern Höhe im Bogen<br />

um die Altstadt führt. „Eine solche<br />

Seilbahn wäre relativ einfach zu installieren,<br />

die Eingriffe in die Landschaft<br />

wären gering“, so Anja Möller im<br />

Hauptausschuss. Und doch würde sich<br />

daraus ein völlig neuer Einstieg in die<br />

Gartenschau ergeben.<br />

Die schwebende Reise durch die Wiesen<br />

würde an der Wassermühle enden. Dort,<br />

wo Jahrzehnte nach seiner Trockenle-


BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 7<br />

gung wieder das Mühlenfließ vorbeiplätschert<br />

könnte sich dann auch ein Wasserrad<br />

drehen und erneuerbare Energie<br />

produzieren. Das zweite Laga-Gelände,<br />

in das auch die Kleingärten als auch das<br />

Freibad eingebunden werden könnten,<br />

würde hier beginnen und sich bis hin<br />

zum alten Klärwerk erstrecken. Die dortigen<br />

Bauten würde man, so<br />

könnte das frühere Absetzbecken,<br />

in dem sich einst<br />

Klärschlamm befand, Platz<br />

für Veranstaltungen bieten<br />

- und das auch über 2019<br />

hinaus. Mit einer Stahlkonstruktion<br />

könnten die schrägen<br />

Wände nach oben fortgesetzt<br />

werden und so eine<br />

Pyramide entstehen, die<br />

darüber hinaus eine neue<br />

Landmarke in der Stadtsilhouette<br />

wäre. Das runde<br />

Nachklärbecken nebenan<br />

könnte mit Blumen, die zu<br />

bestimmten Tageszeiten<br />

blühen, zu einer Blumenuhr<br />

werden. „Es ist eine der<br />

Prämissen der Gartenschauen,<br />

dass nicht mehr genutzte<br />

Liegenschaften reaktiviert<br />

werden“, erklärte der Bürgermeister.<br />

Neben den beiden eintrittspflichtigen<br />

Hauptarealen würden viele Bereiche der<br />

Stadt darüber hinaus in die Laga einfließen<br />

- so zum Beispiel der Kirchplatz,<br />

den Anja Möller als „Garten Gottes“<br />

ausmalte, oder die Alte Posthalterei, mit<br />

welcher das Themenspektrum der Laga<br />

Stimmen aus den Fraktionen:<br />

„Wir haben heute eine wesentlich<br />

bessere Startposition<br />

und sollten positiv an die Bewerbung<br />

herangehen“ - Peter<br />

Koppenhagen (Linke), Stadtverordneter<br />

„Wir werden das Projekt unterstützen,<br />

fast alles an den<br />

Ideen ist nachhaltig. Eine tolle<br />

Sache mit vielen netten Ideen“ -<br />

Dr. Tilo Köhn (GFB/SPD),<br />

Stadtverordneter und Ortsvorsteher<br />

Fichtenwalde<br />

„Unsere Fraktion steht hundertprozentig<br />

dahinter, es wäre<br />

eine Chance für Beelitz und toll,<br />

wenn man die Sachen umsetzen<br />

könnte“ - Dieter Riese<br />

(CDU), Stadtverordneter<br />

„2008 war ich noch skeptisch,<br />

aber mit dem, was jetzt schon<br />

erfüllt ist, sind die Chancen gut.<br />

Ich wäre glücklich, wenn die<br />

Laga kommt.“ - Ellen Wisniewski<br />

(GFB/SPD), Stadtverordnete<br />

und Ortsvorsteherin<br />

Zauchwitz<br />

„Ich begrüße es sehr und<br />

kann mir vorstellen, dass die<br />

Laga mit diesem Konzept und<br />

diesem Bürgermeister Erfolg<br />

hätte“ - Dr. Elke Seidel (GFT),<br />

Stadtverordnete<br />

„Es sind nachhaltige Investitionen,<br />

die hier geplant sind. Mit<br />

75 Prozent Förderung ist es<br />

mittel– und langfristig sinnvoll.“<br />

- Jürgen Jakobs (UKB/BBB),<br />

Stadtverordneter<br />

„Es sind tolle Visionen, die<br />

auch umgesetzt werden können.<br />

Wir sind sehr dafür.“ - Karin<br />

Höpfner (UKB/BBB), Ortsvorsteherin<br />

Beelitz<br />

um einen wichtigen Teil der Stadtgeschichte<br />

erweitert werden könnte. Auch<br />

die wieder vernässten Grenzelwiesen<br />

könnten die Besucher stark interessieren<br />

- und natürlich die Bockwindmühle als<br />

Startpunkt für Wanderungen auf dem<br />

Spargelrundweg. Auch dorthin könnte<br />

man vom Laga-Gelände auf spektakuläre<br />

Weise gelangen: Mit einem<br />

Kahn, der durch Staken<br />

bewegt wird und sich an den<br />

historischen Kahn anlehnt,<br />

der bei archäologischen<br />

Grabungen einst am Katzenberg<br />

gefunden wurde.<br />

Die ersten Reaktionen auf<br />

die geplante Bewerbung der<br />

Stadt Beelitz waren durchweg<br />

positiv. So traf vor allem<br />

die Aussicht, viele ohnehin<br />

geplante Investitionen<br />

in Erholungsflächen auf<br />

diesem Wege mit einer 75-<br />

prozentigen Förderung vom<br />

Land umzusetzen, im Hautpausschuss<br />

auf Begeisterung.<br />

Im Vorfeld hatte<br />

übgrigens auch der Landkreis<br />

Potsdam-Mittelmark<br />

seine Unterstützung zugesichert.


Foto: Initiative „Nicht bei mir!“<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 8 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

Abendforum<br />

Dienstag,<br />

9. Dezember <strong>2014</strong><br />

18.00 – 20.30 Uhr<br />

Aufpassen<br />

und abschrecken<br />

Polizei und Sicherheitspartner wollen Einbrechern die<br />

Jahreshauptsaison verhageln. Infoabend am 9.Dezember<br />

Langfinger haben in den kommenden<br />

Monaten wieder Konjunktur: Im Herbst<br />

und Winter steigt erfahrungsgemäß die<br />

Zahl von Haus–, Wohnungs– und Autoeinbrüchen.<br />

„Die Täter nutzen die längere<br />

Dunkelheit, um verborgen und ihrer<br />

Ansicht nach ungestört in die Wohnobjekte<br />

einzudringen“, sagt Christoph<br />

Koppe, Sprecher der Polizeidirektion<br />

West. Die Polizei wappnet sich und die<br />

Bürger auf verschiedene Art und Weise:<br />

So sind derzeit wieder verstärkt Fußstreifen<br />

in den Wohngebieten unterwegs:<br />

Die Beamten halten nicht nur<br />

nach verdächtigen Personen Ausschau,<br />

sondern weisen Anwohner auch auf<br />

Sicherheitslücken wie gekippte Fenster<br />

hin. Zugleich werden Tatverdächtige<br />

verstärkt ins Visier genommen,<br />

angesprochen<br />

und zum Teil auch observiert.<br />

Parallel dazu ist<br />

eine große Informationskampagne<br />

angelaufen:<br />

Mit Flyern und in persönlichen<br />

Gesprächen<br />

werden Bürger sensibilisiert.<br />

Das hat sich auch die<br />

Sicherheitspartnerschaft<br />

Fichtenwalde vorgenommen:<br />

Gemeinsam mit der<br />

Friedrich-Ebert-Stiftung,<br />

dem Landespräventionsrat<br />

und der Stadt veranstaltet<br />

sie am 9. Dezember<br />

einen Themenabend<br />

unter dem Motto „Sicher<br />

wohnen und leben in<br />

Beelitz, Brandenburg“.<br />

Dazu sind Interessierte<br />

herzlich eingeladen, um<br />

Anmeldung wird aber<br />

gebeten (siehe Kasten<br />

rechts). „Der Informationsbedarf<br />

bei den Bürgern<br />

ist da - wir wollen<br />

So geht‘s sicherer<br />

Antworten auf die drängendsten Fragen<br />

geben“, so Reinhard Scheiper, Leiter der<br />

Sicherheitspartner. Seit mittlerweile 20<br />

Jahren gibt es den Verein: 1994 unter<br />

dem Druck der damals besonders häufigen<br />

Einbrüche in der Waldgemeinde ins<br />

Leben gerufen, gehen die Mitglieder<br />

noch heute regelmäßig im Ort auf Streife<br />

und halten die Augen offen. Wesentlicher<br />

Teil der Arbeit ist der enge Kontakt<br />

zur Polizei.<br />

Im Gegensatz zu anderen Orten sind<br />

Fichtenwalde und Beelitz heute kein<br />

Brennpunkt in Sachen Wohnungseinbrüche,<br />

unterstreicht der Dieter Richter,<br />

Leiter des Polizeireviers Beelitz. So<br />

entfielen von den 74 Einbrüchen, die bis<br />

Ende September im gesamten Revierbereich<br />

(Beelitz, Kloster<br />

Haus– und Wohnungstüren<br />

sollten auch bei kurzer Abwesenheit<br />

abgeschlossen und<br />

nicht nur zugezogen werden.<br />

Fenster, Balkon– und Terrassentüren<br />

sollte man auch bei<br />

kurzem Verlassen der Wohnung<br />

schließen.<br />

Auch gekippte oder offene<br />

Fenster bieten Einbrechern<br />

eine günstige Gelegenheit.<br />

Schlüssel sollten nicht draußen<br />

versteckt werden. Nach Verlust<br />

oder Diebstahl eines Schlüssels:<br />

Schloss austauschen!<br />

Für sämtliche Türen sowie an<br />

Nebeneingängen und Fenstern<br />

empfehlen sich mechanische<br />

Sicherungen. Die zu überwinden<br />

kostet Zeit, die sich Einbrecher<br />

kaum nehmen.<br />

Bei längerer Abwesenheit sollte<br />

man Nachbarn informieren, den<br />

Briefkasten leeren lassen, keine<br />

Hinweise auf dem Anrufbeantworter<br />

hinterlassen und mit<br />

Zeitschaltuhren an Rollläden<br />

und Leuchten den Eindruck<br />

erwecken, jemand wäre da.<br />

Bei Verdachtsfällen gleich den<br />

Notruf 110 wählen.<br />

Lehnin, Michendorf<br />

und Seddiner See) registriert<br />

wurden, gerade<br />

mal 14 auf das<br />

Stadtgebiet Beelitz.<br />

Sechs davon wurden in<br />

Fichtenwalde verübt,<br />

fünf im Ortsteil Beelitz.<br />

Höher sind die<br />

Zahlen in Wilhelmshorst<br />

(16) und Damsdorf<br />

(10). Im vergangenen<br />

Jahr wurden im<br />

<strong>Beelitzer</strong> Stadtgebiet<br />

27 Einbrüche registriert,<br />

davon konnten<br />

neun Fälle aufgeklärt<br />

werden, zwölf Tatverdächtige<br />

wurden ermittelt.<br />

Höher sind die<br />

Zahlen von Kfz-<br />

Einbrüchen und Diebstählen:<br />

Allein im ersten<br />

Halbjahr <strong>2014</strong> wurden<br />

im <strong>Beelitzer</strong> Stadtgebiet<br />

37 Fälle registriert,<br />

wobei elf auf<br />

Heilstätten entfielen.<br />

Beelitz<br />

Tiedemannsaal<br />

Clara-Zetkin-Straße 8-16,<br />

14547 Beelitz<br />

Eine Veranstaltung der<br />

Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Landespräventionsrat Brandenburg<br />

und der Stadt Beelitz<br />

Ablauf<br />

18.00 Uhr<br />

Begrüßung<br />

Carsten Werner<br />

Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

Grußwort<br />

Bernhard Knuth<br />

Bürgermeister der Stadt Beelitz<br />

18.15 Uhr<br />

Impulsstatements<br />

Arne Feuring<br />

Staatssekretär im Ministerium des Innern<br />

des Landes Brandenburg<br />

Janina Meyer Klepsch<br />

Leiterin des Fachbereichs Bauverwaltung<br />

und<br />

öffentliche Ordnung<br />

der Gemeinde Neuenhagen bei Berlin<br />

Daniel Behrendt<br />

Geschäftsführer, Landespräventionsrat<br />

Brandenburg<br />

19.15 Uhr<br />

Fragen und Diskussion<br />

ca. 20.30 Uhr<br />

Ende der Veranstaltung<br />

Moderation: Reinhard Scheiper<br />

Im Anschluss besteht bei einer Brezel<br />

und Wein die Möglichkeit zu Gesprächen<br />

Um Voranmeldung wird gebeten:<br />

www.fes.de/vera/vera_lbra.php<br />

(0331) 2803356


BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 9<br />

Neu im Revier<br />

Claudia Ritter löst als Revierpolizistin Lothar Frömming ab. Der ist jetzt im Ruhestand<br />

Das Schöne am Polizeialltag<br />

auf dem Lande, sagt Claudia<br />

Ritter, ist der Umgang mit<br />

den Menschen: „Unsere Arbeit<br />

trifft hier auf eine positive<br />

Resonanz, die Leute treten<br />

mit ihren Fragen und Hinweisen<br />

an einen heran und wenden<br />

sich nicht ab.“ Die 40-<br />

jährige Polizeioberkommissarin<br />

ist als neue Revierpolizistin<br />

jetzt für die <strong>Beelitzer</strong><br />

Ortsteile zuständig. Sie tritt<br />

Lothar Frömming.<br />

Neu im Revier: Claudia Ritter.<br />

damit die<br />

Nachfolge<br />

von Lothar<br />

Frömming an, der<br />

Ende Oktober nach 35<br />

Dienstjahren in Ruhestand<br />

gegangen ist.<br />

Claudia Ritter ist in<br />

Jeserig bei Brandenburg<br />

(Havel) aufgewachsen<br />

und wohnt heute mit ihrer Familie<br />

im Groß Kreutzer Ortsteil Schenkenberg.<br />

Seit 20 Jahren ist sie Polizistin:<br />

„Es war schon zu Schulzeiten mein Berufswunsch“,<br />

sagt sie. Zuletzt war sie im<br />

Revierdienst für die Stadt Havelsee im<br />

Norden des Landkreises zuständig, davor<br />

war sie in Dienststellen in Berlin und<br />

Hessen eingesetzt worden. „Uns war es<br />

wichtig, dass wir jemanden mit Erfahrung<br />

bekommen - auch weil wir eine<br />

Beelitz gedenkt der Opfer von<br />

Krieg und Gewaltherrschaft<br />

Kranzniederlegung und Sammlung zum Volkstrauertag<br />

Zum Volkstrauertag am 16. <strong>November</strong><br />

gab es wieder eine gemeinsame Gedenkstunde<br />

der Stadt und des Logistibataillons<br />

172. Dabei wurden Kränze auf<br />

dem sowjetischen Friedhof und dem<br />

Friedhof in der Trebbiner Straße niedergelegt<br />

und es wurde gemeinsam für die<br />

Verstorbenen inne gehalten. Während<br />

die Bundeswehr vor allem an die<br />

Schicksale der Gefallenen des Ersten<br />

Weltkrieges erinnerte, gedachte Bürgermeister<br />

Knuth auch den Opfern von<br />

Gewaltherrschaft. Dazu las er aus dem<br />

Erinnerungsbericht eines Kommunisten,<br />

der im Dritten Reich in drei Konzentrationslagern<br />

inhaftiert wurde und den<br />

grausamen Alltag schildert.<br />

Es ist ein grausames Schicksal, welches<br />

der Kommunist Jakob Boulanger erleben<br />

musste: Unter den Nationalsozialisten<br />

wurde er in drei Konzentrationslagern<br />

inhaftiert: Dachau, Buchenwald<br />

und Mauthausen. „Wir erinnern uns<br />

auch an jene, die völlig wehr- und würdelos<br />

aus dem Leben gestoßen wurden.<br />

Weil sie in den Augen ihrer Mörder<br />

nicht lebenswert waren.“ Heute, 70 Jahre<br />

später, seien solche Gräuel glücklicherweise<br />

aus Deutschland und Europa<br />

verbannt worden. „Die Toten mahnen<br />

uns – dieser Ausspruch gilt heute wie<br />

morgen“, so Knuth. „Denn die Toten<br />

mahnen uns nicht um ihret-, sondern um<br />

unseretwillen. Wir dürfen so etwas nie<br />

wieder zu zulassen, wir müssen<br />

menschlich bleiben - immer. Für uns<br />

erinnern wir an die Schicksale all der<br />

Getöteten, für uns und unsere Kinder.<br />

Denn wer sonst könnte die Lehren daraus<br />

ziehen, wenn nicht wir, die wir leben.<br />

Deshalb ist der heutige Tag so unendlich<br />

wichtig.“<br />

Neben dem Gedenken am Volkstrauertag<br />

hatte es in diesem Jahr auch wieder<br />

eine gemeinsame Spendensammlung für<br />

den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge<br />

gegeben: Am 4. <strong>November</strong><br />

waren Bürgermeister Knuth und der<br />

stellvertretende Bataillonskommandeur,<br />

Oberstleutnant Dr. Michael Lippert, mit<br />

der Spendenbüchse in der Stadt unterwegs<br />

- der Auftakt für die jährliche<br />

Haus– und Straßensammlung im <strong>November</strong>.<br />

Die <strong>Beelitzer</strong> Händler haben<br />

insgesamt 555 Euro gespendet. „Ein<br />

guter Start, der zeigt, dass sich die <strong>Beelitzer</strong><br />

für diesen guten Zweck engagieren“,<br />

so Oberstleutnant Lippert.<br />

relativ kleine Mannschaft<br />

sind“, erklärt der Leiter des<br />

Polizeireviers Beelitz, Dieter<br />

Richter.<br />

Die offizielle Verabschiedung<br />

von Lothar Frömming erfolgte<br />

im Rahmen einer Feier auf der<br />

<strong>Beelitzer</strong> Wache, Glückwünsche<br />

überbrachten neben dem<br />

Leiter der Polizeiinspektion<br />

Brandenburg, Mathias Tänzer,<br />

auch viele Vertreter aus der<br />

Stadt, denn immerhin sei<br />

Frömming nach vielen Dienstjahren<br />

so bekannt wie kaum<br />

ein anderer. Seit 1991 war der<br />

damalige <strong>Beelitzer</strong> Amtsbereich sein<br />

Einsatzgebiet, bei der Polizei war er<br />

bereits seit 1979. „Das Aktenwälzen,<br />

Fotos vergleichen, Schriftstücke fertigen,<br />

Dienstanweisungen einhalten und<br />

vieles Andere hat für ihn nun ein Ende -<br />

für immer“, so Dieter Richter. „Wir<br />

wünschen ihm viel Glück und noch viele<br />

schöne Jahre bei bester Gesundheit.“<br />

Foto: Lähns<br />

Polizei sammelt<br />

wieder für Berliner<br />

Obdachlosenfest<br />

Auch in diesem Jahr möchte das Polizeirevier<br />

Beelitz die Berliner Weihnachtsfeier<br />

für Obdachlose und Bedürftige unterstützen.<br />

Das von Entertainer Frank<br />

Zander erstmals 1995 initiierte Fest trifft<br />

jedes Jahr auf ein riesiges Echo - bei den<br />

Bedürftigen, aber auch in der Öffentlichkeit.<br />

Zur diesjährigen Veranstaltung am<br />

22. Dezember im Berliner Estrell werden<br />

wieder rund 3000 Gäste erwartet.<br />

Seit fünf Jahren sammelt die <strong>Beelitzer</strong><br />

Polizei Sachspenden für Kinder, die dann<br />

zu diesem Anlass in Berlin an die Bedürftigen<br />

ausgegeben werden. „Jedes<br />

Jahr kommen rund 80 große Säcke mit<br />

Stofftieren und viele große Kartons mit<br />

Spielzeug zusammen“, sagt Marita<br />

Münzner von der <strong>Beelitzer</strong> Verkehrspolizei.<br />

„Und trotzdem hat alles innerhalb<br />

von nur 20 Minuten neue Besitzer gefunden.“<br />

Wer ausgedientes Spielzeug, Kuscheltiere<br />

oder andere Dinge für die Kleinen<br />

entbehren kann oder gezielt spenden will,<br />

kann diese gern in der <strong>Beelitzer</strong> Wache,<br />

Clara-Zetkin-Straße 197 vorbeibringen.<br />

Gesammelt wird bis Anfang Dezember.<br />

Weitere Infos gibt es bei Frau Münzner<br />

unter (033204) 36 25 01.


26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 10 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

Neues Domizil für die Brandschützer<br />

Die Bauarbeiten für ein neues Gerätehaus der Feuerwehr Reesdorf / Schäpe gehen voran. Ende<br />

Oktober konnte auf der Baustelle in Reesdorf Richtfest gefeiert werden<br />

Es geht voran auf der Baustelle<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Reesdorf / Schäpe: Seit<br />

September laufen die Arbeiten<br />

an dem neuen Gerätehaus,<br />

das als Fachwerkkonstruktion<br />

im Auftrag der Stadt neben<br />

dem Reesdorfer Gemeindezentrum<br />

errichtet wird. Nachdem<br />

die Buchholzer Firma<br />

Güldner den Korpus aufgestellt<br />

hat, wurde Ende Oktober<br />

Richtfest gefeiert - mit<br />

allen Bewohnern der beiden<br />

<strong>Beelitzer</strong> Ortsteile sowie den<br />

beteiligten Firmen.<br />

Seit sechs Jahren haben Reesdorf<br />

und Schäpe eine gemeinsame<br />

Feuerwehr - und bieten<br />

damit ein gutes Beispiel, wie<br />

man dem Mitgliederschwund<br />

bei den Brandschützern landesweit<br />

erfolgreich begegnen<br />

kann. Die Kameradinnen und<br />

Kameraden bilden eine<br />

schlagkräftige und hochmotivierte<br />

Einheit - mit allen nötigen<br />

Ausbildungen und der<br />

erforderlichen Technik. Seit<br />

anderthalb Jahren sind sie bei<br />

der Leitstelle als Einsatztruppe<br />

hinterlegt und werden damit<br />

auch zu Unfällen auf den<br />

Autobahnen oder Großeinsätzen<br />

außerhalb der Dörfer<br />

alarmiert. Einige der Mitglieder<br />

besetzen gleichzeitig den<br />

ABC-Erkundungs-trupp des<br />

Landkreises. Und mit ihrem Schlauchboot<br />

sind die Schäper und Reesdorfer<br />

für die Wasserrettung im gesamten <strong>Beelitzer</strong><br />

Stadtgebiet zuständig. Sogar eine<br />

Kinderfeuerwehr gibt es hier, gerade<br />

erst haben alle 6-jährigen Mitglieder der<br />

Retten, löschen - und auch mal feiern<br />

4. Feuerwehrball der Stadtwehr Beelitz<br />

Die Resonanz konnte sich sehen lassen:<br />

94 Kameradinnen und Kameraden waren<br />

zum diesjährigen Feuerwehrball der<br />

<strong>Beelitzer</strong> Stadtwehr auf den Jakobs-Hof<br />

nach Beelitz gekommen, um gemeinsam<br />

zu feiern und sich auch mal abseits der<br />

Einsatzorte auszutauschen. Stadtwehrführer<br />

Mathias Jahn bedankte sich in<br />

diesem Rahmen offiziell bei den Mitgliedern<br />

für die vielen ehrenamtlich<br />

geleisteten Dienststunden in diesem<br />

Jahr. Für Heiterkeit sorgte Kabarettistin<br />

Andrea Meissner, die auf Einladung von<br />

Bürgermeister Bernhard Knuth eine<br />

Show-Einlage gab - und vor allem die<br />

Mitglieder der Alters– und Ehrenabteilung<br />

in ihr Programm mit einband.<br />

Im Laufe des Abends kam es zu vielen<br />

Die Buchholzer<br />

Firma von Bernd<br />

Güldner hat den<br />

Rohbau errichtet.<br />

Zum Richtfest<br />

herrschte schon<br />

viel Betrieb. Fotos:<br />

Laurich / Kappert<br />

„Flämmchen“ erfolgreich die<br />

„Kinderflamme-1-Prüfung bestanden.<br />

„Die kleinen Nachwuchs-Feuerwehr-leute<br />

waren<br />

mit viel Eifer dabei“, berichtet<br />

die Leiterin der Kinderabteilung,<br />

Barbara Ral.<br />

Bei so viel Engagement war ein<br />

neues Feuerwehrgebäude längst<br />

überfällig. Die Stadt investiert<br />

hier knapp 130 000 Euro. Die<br />

Bauweise als Fachwerk ist<br />

letztendlich günstiger als ein<br />

massives Haus - und außerdem<br />

passt es besser in das Ortsbild.<br />

Gerade erst ist der historische<br />

Dorfkern mit Straße und Plätzen<br />

aufwendig saniert worden.<br />

In diesem Jahr wird das Feuerwehrgebäude,<br />

das für den<br />

Mannschaftstransporter, das<br />

Schlauchboot und die Ausrüstung<br />

Platz bieten soll, bis auf<br />

den Außenputz und die Fenster<br />

fertig gestellt. Der Rest folgt<br />

dann im kommenden Jahr. Für<br />

Mannschaftsabende und Beratungen<br />

nutzen die Feuerwehrleute<br />

auch weiterhin das Gemeindezentrum<br />

nebenan.<br />

An dem Neubau für die Ortswehr<br />

Reesdorf / Schäpe sind<br />

neben der Firma Güldner auch<br />

die Zimmerer der DTHW-Bau-<br />

GmbH aus Borkheide sowie die<br />

ortsansässige Dachdecker-Firma<br />

Hocke und die <strong>Beelitzer</strong><br />

Elektro-Firma Spahn beteiligt.<br />

Die Planungen hat das Büro Bauplanconcept<br />

aus Neukirch (Lausitz) übernommen.<br />

angeregten Gesprächen und zum Erfahrungsaustausch<br />

unter den Ortswehren.<br />

Die Stadtwehrführung bedankt sich bei<br />

Organisator Alfons Schubert sowie dem<br />

Team vom Jakobs-Hof. Ein großer<br />

Dank gilt auch jenen Feuerwehrleuten,<br />

die an jenem Abend die Einsatzbereitschaft<br />

sichergestellt haben. Der Abend<br />

dauerte bis zu frühen Morgen.


BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 11<br />

Der Start ins Lesen<br />

Zum deutschlandweiten Vorlesetag werden in der Bibliothek Lesestart-Sets an die Kinder verteilt.<br />

Die Oberschule führte am 21. <strong>November</strong> wieder ihren jährlichen Vorlesewettbewerb durch<br />

Kristina Tarras liest gern und viel mit ihren Kindern Oskar und Karl - auch in der Bibliothek.<br />

Welches Tier trägt ein Muster auf<br />

seinem Rücken, das dem der Biene<br />

ähnelt? Und welches Tier hat<br />

eine Nase, die so lang ist wie eine<br />

Schlange? Mit dem Bilderbuch<br />

„Rat‘ mal, was das ist“ werden<br />

Kinder spielerisch an die Welt der<br />

Tiere herangeführt - und an die<br />

Welt des Lesens. Das Buch ist<br />

Teil der Lesestart-Sets, die seit<br />

dem 21. <strong>November</strong> in der <strong>Beelitzer</strong><br />

Stadtbibliothek kostenlos an<br />

Kinder verteilt werden. Ebenfalls<br />

enthalten sind Ratgeber und Broschüren<br />

für die Eltern rund ums<br />

Thema Lesen und Vorlesen.<br />

Die Aktion unter der Schirmherrschaft<br />

von Bundesbildungsministerin<br />

Johanna Wanka zielt vor<br />

allem auf jüngere Kinder ab - um<br />

sie schon im Kita-Alter mit Büchern<br />

in Kontakt zu bringen. Sie<br />

ist eine von vielen Projekten zum<br />

Vorlesetag, der jährlich am dritten Freitag<br />

im <strong>November</strong> statt findet. So hat es<br />

wieder Lesestunden von lokalen Persönlichkeiten<br />

gegeben - und den Lesewettbewerb<br />

an der Solar-Oberschule.<br />

Beteiligt waren auch in diesem Jahr wieder<br />

die Schüler der 7. und 8. Klassen, die<br />

sich in Vorausscheiden qualifiziert haben<br />

und nun ihr Lieblingsbuch in größerem<br />

Rahmen vorstellten. In einem zweiten<br />

Teil bekamen die Schüler kleine Krimis,<br />

zu denen sie im Nachhinein Fragen<br />

beantworten mussten. Zu gewinnen gab<br />

es attraktive Buchprämien, die der Förderverein<br />

gesponsert hat. Außerdem<br />

erhielt jeder eine Teilnahmeurkunde und<br />

für Leckereien zwischendurch sorgten<br />

die WAT-Schüler in der Schulküche.<br />

Foto: Lähns<br />

Dass Beelitz gern und viel liest, zeigen<br />

übrigens die Nutzerzahlen der Stadtbibliothek:<br />

30.000 Medien sind allein im<br />

vergangenen Jahr entliehen worden,<br />

8250 Besucher waren vor Ort. Über die<br />

„onleihe“ im Internet wurden 426 Medien<br />

ausgegeben. Die Zahl der eingetragenen<br />

Leser liegt derzeit bei 650 - davon<br />

sind immerhin 270 unter 25 Jahre alt.<br />

E<br />

g<br />

Vor 25 Jahren gingen die Menschen für<br />

ihre Rechte auf die Straße. Sie hatten<br />

verschiedene Vorstellungen von dem,<br />

was da kommen solle, es durfte aber<br />

nicht so bleiben, wie es war. Es war der<br />

Beginn einer tiefgreifenden Umwälzung<br />

– und sie kam „von unten“, der mündige<br />

Bürger hatte in die Politik eingegriffen.<br />

Leider bleibt heute die Vermutung, dass<br />

das politische Interesse in den letzten 25<br />

Jahren immer mehr an Stellenwert verloren<br />

hat. Eine Wahlbeteiligung, die um<br />

die 50 % pendelt, ist nur ein Ausdruck<br />

dieser Vermutung. Was aber ermutigt<br />

uns zu mehr Beteiligung? Wir können<br />

Ausschusssitzungen und Stadtverordnetenversammlungen<br />

besuchen, dort Fragen<br />

stellen und damit versteckte oder<br />

offene Hinweise geben. Es gibt Sprechstunden<br />

des Bürgermeisters und der<br />

Ortsbeiräte oder mal eine Mail an die<br />

Leserbriefe<br />

Nicht nur FÜR den Bürger - MIT dem Bürger!<br />

Stadtverwaltung. Aber so direkt … ?<br />

Es geht doch! Gerade im Osten Deutschlands<br />

nimmt er immer mehr Gestalt an.<br />

Und unsere Landeshauptstadt macht es<br />

uns vor. Der Bürgerhaushalt. Er hat<br />

vielfältige Formen und ist kein starres<br />

Dogma. Aber wenn er gut entwickelt<br />

wurde nutzt er das Wissen unserer Bürger<br />

für die Stadt und unsere Ortsteile.<br />

Große und kleine Projekte können vorgeschlagen<br />

werden und das Internet<br />

bietet die Möglichkeit, darüber zu beraten<br />

und abzustimmen. Natürlich beschließen<br />

letztlich die Stadtverordneten<br />

den Haushalt, wenn aber die Ideen erst<br />

einmal auf dem Tisch liegen, kann die<br />

Wirkung schon beachtlich sein. Und für<br />

die „kleinen“ Dinge kann man auch ein<br />

Budget in den Haushalt einstellen – für<br />

eine Bank hier, ein Spielgerät da oder<br />

ein kleines Stück Weg, der für den Rollator<br />

geeignet ist.<br />

Lassen Sie uns die Ideen bündeln und für<br />

einen Bürgerhaushalt in unserer Gemeinde<br />

Beelitz streiten. Viele unserer<br />

Nachbargemeinden haben bereits mit<br />

der Umsetzung dieser Idee begonnen,<br />

entwickeln ein System der direkten Bürgerbeteiligung.<br />

Klar ist auch, dass diese<br />

Idee nur mit der aktiven Mitarbeit der<br />

<strong>Beelitzer</strong> funktionieren kann. Das Ende<br />

eines jeden Bürgerhaushaltes, also der<br />

direkten und unmittelbaren Mitsprache<br />

bei finanzpolitischen Entscheidungen, ist<br />

das Desinteresse der Bürger. Das dürfen<br />

wir für unsere Stadt und die Ortsteile<br />

nicht zulassen. Haben Sie Ideen? Sind<br />

Sie an der Bürgerbeteiligung interessiert?<br />

Senden Sie mir eine Mail an<br />

Buergerhaushalt-Beelitz@t-online.de<br />

und lassen Sie uns für dieses Projekt<br />

einstehen.<br />

Jens Albrecht<br />

Fichtenwalde, 7. <strong>November</strong> <strong>2014</strong>


Foto: promo<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 12 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

Feste & Märkte<br />

6. Dezember, 15 –<br />

21 Uhr: Fichtenwalder<br />

Zapfenmarkt auf<br />

dem Marktplatz in<br />

Fichtenwalde<br />

21. Dezember, 13<br />

Uhr: Weihnachtsmarkt<br />

an der <strong>Beelitzer</strong><br />

Bockwindmühle<br />

31. Dezember, 18<br />

Uhr: Silvesterparty,<br />

Einlass: 18 Uhr,<br />

Beginn 19 Uhr, Preis<br />

59,00 €, Jakobs-<br />

Festscheune, Reservierung<br />

erforderlich,<br />

2 DJ’s auf 2 Tanzböden,<br />

Fest-Buffet und<br />

Feuerwerk, Jakobs-<br />

Hof Beelitz <br />

(033204) 62 714<br />

31. Dezember, 18<br />

Uhr Silvesterparty,<br />

Einlass 18.00 Uhr,<br />

Beginn 19.00 Uhr,<br />

Preis 49,00 €, Ja-<br />

kobs-<br />

Bauernscheune,<br />

Bauernbuffet, Mitternachts-Pfannkuchen<br />

& Kaffee, 1 Glas<br />

Sekt „Happy New<br />

Year“ und DJ, Josef<br />

Jakobs Spargelhof in<br />

Schäpe (033204)<br />

41 970<br />

31. Dezember:<br />

Silvester in Wittbrietzen<br />

(siehe Anzeige)<br />

Theater, Kunst &<br />

Musik<br />

6. Dezember, 18<br />

Uhr: Weihnachtskonzert<br />

– Chor des<br />

Sally-Bein-<br />

Gymnasiums, Weihnachtskonzert<br />

im<br />

Tiedemann-Saal,<br />

14547 Beelitz<br />

6. Dezember:<br />

Country-Weihnacht<br />

mit Real Treat in der<br />

Kirche Wittbrietzen<br />

(siehe Anzeige)<br />

11. Dezember, 20<br />

Uhr: VIP VIP HUR-<br />

RA! – Der Jahresrückblick<br />

mit Jörg<br />

Knör, Tiedemann-<br />

Saal Beelitz, Clara-<br />

Zetkin-Straße 16,<br />

Verein der Freunde<br />

und Förderer der<br />

Künste in Beelitz<br />

e.V., Tickets bei „Ein<br />

Buchladen“, Poststraße<br />

14, 14547<br />

Beelitz, Tel. 033204-<br />

605101 oder<br />

033204-61420, Eintritt<br />

25,00 €<br />

14. Dezember, 16<br />

Uhr: Weihnachten<br />

der Pechvögel –<br />

Kalender Dezember <strong>2014</strong><br />

Andrea Meissner<br />

und Hans-Jochen<br />

Röhrig, weihnachtliche<br />

Lesung im<br />

Schmiedehof Beelitz,<br />

Alte Schmiede,<br />

Verein der Freunde<br />

und Förderer der<br />

Künste in Beelitz<br />

e.V., Eintritt 10,00 €<br />

Kulinarisches<br />

1. Dezember:<br />

KriminalDinner<br />

„TITANIC“, Jakobs-<br />

Festscheune, Beginn<br />

18.00 Uhr,<br />

Preis pro Person<br />

59,00 € incl. Empfangsgetränk<br />

und 4-<br />

Gang-Menü, Jakobs-<br />

Hof Beelitz, Kähnsdorfer<br />

Weg 15,<br />

14547 Beelitz, <br />

(033204) 62714<br />

4. Dezember, 18<br />

Uhr: Alpenländische<br />

Weihnachtskonzert,<br />

Gänsemenü & Weihnachtsprogramm<br />

mit<br />

dem Duo „Steirer<br />

Franz“ incl. Begrüßungspunsch,<br />

Preis<br />

39,00 €, Jakobs-Hof<br />

Beelitz<br />

7. Dezember, 9 –<br />

13 Uhr: Advent-<br />

Brunch, Preis: Erw.<br />

21,90 €, Kinder bis<br />

12 Jahre ½ Preis,<br />

Kinder bis 2 Jahre<br />

frei in der Jakobs-<br />

Festscheune, Jakobs-Hof<br />

Beelitz und<br />

Josef Jakobs Spargelhof<br />

in Schäpe,<br />

Schäpe 21, <br />

(033204) 41970<br />

(weitere Termine am<br />

14. und 21. Dezember)<br />

8. Dezember, 18<br />

Uhr KriminalDinner-<br />

Show „Miss Sophis<br />

Geburtstag“ nach<br />

dem Klassiker: Dinner<br />

for One, Jakobs-<br />

Festscheune, Preis<br />

pro Person 59,00 €,<br />

incl. Empfangsgetränk<br />

und 4-Gang-<br />

Menü (weiterer Termin<br />

am 20. Dezember)<br />

25. / 26. Dezember,<br />

12 – 20 Uhr:<br />

Weihnachten im<br />

Landgasthof Rieben,<br />

genießen Sie unsere<br />

Menüs in entspannter<br />

Atmosphäre,<br />

Landgasthof Rieben,<br />

Riebener Dorfstraße<br />

9, 14547 Beelitz OT<br />

Rieben, (033204)<br />

63915<br />

25. / 26. Dezember,<br />

9 – 13 Uhr:<br />

Weihnachts-Brunch,<br />

Preis: Erw. 23,90 €,<br />

Kinder bis 12 Jahre<br />

½ Preis, Kinder bis 2<br />

Jahre frei in der<br />

Jakobs-<br />

Festscheune, Jakobs-Hof<br />

Beelitz,<br />

25. / 26. Dezember,<br />

11 Uhr: Weihnachts-Essen,<br />

Ja-<br />

kobs-<br />

Bauernscheune,<br />

Reservierung erforderlich,<br />

Josef Jakobs<br />

Spargelhof in Schäpe,<br />

033204-41970<br />

Senioren<br />

10. Dezember,<br />

12.30 Uhr Lichterfahrt<br />

durch Berlin,<br />

Abfahrt von Beelitz,<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Alex und Kaffeetrinken<br />

im Panoramarestaurant<br />

des Fernsehturms,<br />

Brandenburgischer<br />

Seniorenverein,<br />

Fr. Fischer,<br />

(033204) 33193<br />

11. Dezember, 15<br />

– 21 Uhr: „Es weihnachtet<br />

sehr“, Seniorenbeirat<br />

Beelitz,<br />

Treffpunkt:<br />

„Lindenschenke“ in<br />

Der etwas andere Rückblick<br />

Der bekannte Parodist<br />

Jörg Knör gastiert am<br />

11. Dezember in Beelitz<br />

Jörg Knör, Bambi-Preisträger und<br />

Deutschlands „King of Parodie“<br />

kommt mit seiner neuen Show nach<br />

Beelitz! „Vip Vip Hurra!“ - die Bühne<br />

im Tiedemann-Saal verwandelt sich in<br />

ein TV-Studio mit typischer "Late-<br />

Night"-Kulisse, und dann passiert, wovon<br />

Frauke Ludowig und Markus Lanz<br />

nur träumen können: Alle Wunschgäste<br />

haben zugesagt. Til Schweiger, Gerhard<br />

Schröder, Desiree Nick, Angela<br />

Merkel und Karl Lagerfeld plaudern<br />

durch Knörs stimmliche Künste aus<br />

dem Berufs– und Privatleben.<br />

Und dabei bleibt Jörg Knör seinem in<br />

Deutschland einzigartigen Mix an Talenten<br />

treu: Er parodiert, lästert und<br />

belustigt, er singt den Gabalier und den<br />

Lindenberg…<br />

Karten für die Show am 11. Dezember<br />

um 20 Uhr im Tiedemann-Saal gibt es<br />

für 25 Euro im Schmiedehof und im<br />

Buchladen Loth. Infos unter <br />

(033204) 605101.<br />

Elsholz<br />

21. Dezember:<br />

Rentnerweihnachtsfeier<br />

in Buchholz,<br />

Gaststätte „Drei<br />

Linden“ in Buchholz,<br />

Chausseestraße<br />

104, 14547 Beelitz<br />

OT Buchholz, Ortsvorsteher<br />

Buchholz,<br />

www.beelitz.de<br />

Vorträge:<br />

19. Dezember, 19<br />

Uhr: Vortragsabend<br />

mit anschließender<br />

Himmelsbeobachtung<br />

auf der Sternwarte<br />

im Wasserturm,<br />

Vortagsthema:<br />

Der himmlische<br />

Tierkreis, Anschließend<br />

bei Sicht Planetenbeobachtung,<br />

Vortrag im Tiedemann-Haus<br />

Beelitz,<br />

Beobachtung auf<br />

dem Wasserturm<br />

Ausstellungen<br />

13. Dezember: 36.<br />

Rassekaninchenschau<br />

des Kreisverbandes<br />

Kaninchenzüchter<br />

Potsdam<br />

e.V. und Rassegeflügel<br />

des Kleintierzüchterverein<br />

D23-<br />

Glindow e.V., -<br />

Frühstück mit Kasper,<br />

Berliner Puppentheater:<br />

Der<br />

kleine König, Buschmann<br />

& Winkelmann,<br />

Spargel- und<br />

Erlebnishof Klaistow,<br />

Glindower Straße<br />

28, 14547 Beelitz,<br />

Tel. 033206-61070<br />

Kinder und Familie<br />

6. Dezember <strong>2014</strong><br />

Plätzchenbacken mit<br />

dem Nikolaus, Kindergruppen<br />

vormittags<br />

nach Anmeldung,<br />

Buschmann &<br />

Winkelmann, Spargel-<br />

und Erlebnishof<br />

Klaistow, Glindower<br />

Straße 28, 14547<br />

Beelitz, (033206)<br />

61 070<br />

7. Dezember:<br />

Gemeinsames Plätzchenbacken<br />

und<br />

Besuch von Weihnachtsmann<br />

–<br />

Frühstück mit Kasper,<br />

Puppentheater<br />

Rabatz: Hänsel und<br />

Gretel, Spargel- und<br />

Erlebnishof Klaistow<br />

(weitere Termine am<br />

14. und 21. Dezember)<br />

20. Dezember,<br />

9.30 Uhr: Frühstück<br />

mit Kasper, Berliner<br />

Puppentheater:<br />

Rudolf mit der roten<br />

Nase, Spargel- und<br />

Erlebnishof Klaistow<br />

Sonstiges<br />

19. Dezember, 19<br />

Uhr: Fichtenwalder<br />

Ehrennadel, im Bürgersaal<br />

im Hans-<br />

Grade-Haus am<br />

Marktplatz, Waldgemeinde<br />

Fichtenwalde,<br />

fichtenwalde.de


BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 13


26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 14 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

Neues aus dem Familienzentrum Beelitz<br />

Infos und Anmeldung:<br />

Koordinatorin:<br />

Claudia Weißgrab und<br />

Anke Frenzel<br />

Virchowstr. 100, 14547 Beelitz<br />

Tel: 033204-434732<br />

Mobil: 0176-100 99 837<br />

Mail: familienzentrum.beelitz@jobev.de<br />

/ www.job-ev.de<br />

www.facebook.com/<br />

Familienzentrum.beelitz<br />

Wochenangebot<br />

Montag<br />

10.oo – 11.3o Säuglingsgruppe<br />

15.oo – 18.oo Seniorencafé<br />

19.oo – 20.15 Rückbildung<br />

abwechselnd mit<br />

19.oo – 21.oo Geburtsvorbereitung<br />

Dienstag<br />

09.oo – 12.oo Sprechstunde für Babys<br />

und Kleinkinder, mit Anmeldung, s.u.<br />

10.oo – 11.3o Spielgruppe<br />

15.oo – 18.oo Familiencafé<br />

Mittwoch<br />

10.oo – 11.30 Rückbildung<br />

16.3o – 18.oo Eltern–Kind–Turnen<br />

Donnerstag<br />

10.oo – 11.3o Krabbelgruppe<br />

18.oo – 21.oo Nähkurs<br />

Freitag<br />

10.oo – 11.3o Babymassage<br />

10.oo – 11.3o Frühstück f. Schwangere<br />

16.oo – 17.oo Eltern-Kind-Turnen<br />

Samstag<br />

10.oo – 16.oo Uhr Geburtsvorbereitung<br />

Tauschbörse<br />

BRINGEN – TAUSCHEN – MITNEH-<br />

MEN Am Montag, Dienstag und Donnerstag<br />

zu unseren Angebotszeiten (s.o.)<br />

Eltern-Kind-Massagekurs (für<br />

Kinder von 6-10 Jahren)<br />

Kursinhalt: Erlernen von Massagetechniken<br />

für Hand, Kopf, Rücken, Arme,<br />

Beine, Bauch oder Füße, Entspannungsspiele<br />

und Phantasiereisen, Fühl- und<br />

Tastspiele<br />

Kursziele: VIELE SCHÖNE BERÜH-<br />

RUNGSMOMENTE!; Stärkung der<br />

Eltern-Kind-Bindung; Bewusstsein für<br />

liebevolle Berührung fördern; Sicherheit<br />

über Rituale; respektvoller Umgang mit<br />

dem Körper des Anderen; Körperwahrnehmung<br />

schulen; Entspannung für Eltern<br />

und Kind<br />

Kurszeit: 5 x sonnabends, 10 – 11.30<br />

Uhr, ab 31.01.15<br />

Kosten: keine<br />

Kursort: Familienzentrum Beelitz<br />

Gewinn: intensive Zeit für Eltern und<br />

Kind, die nicht zu bezahlen ist....<br />

Bitte mitbringen: ein großes und zwei<br />

kleine Handtücher, Kuscheldecke,<br />

Zeit...<br />

Kursleitung: Mirka Hentschel (Physiotherapeutin,<br />

Baby- und Kindermassage)<br />

Anmeldung: mirka.hentschel@gmx.de<br />

oder 033205/389594<br />

Nähkurs startet wieder im Januar!<br />

Wenn auch Sie Nähen lernen möchten<br />

oder auch neue Tricks und Kniffe beigebracht<br />

bekommen möchten, sind Sie bei<br />

Frau Herrmann, unserer Kursleiterin,<br />

richtig. Mit viel Erfahrung und Freude<br />

am Nähen, leitet sie erfahrene NäherInnen<br />

und auch AnfängerInnen an.<br />

Die Termine für den nächsten Kurs sind<br />

immer donnerstags:<br />

15.01., 22.01., 05.02.,19.02., 12.03.15<br />

Uhrzeit: 18.oo – 21.oo Uhr<br />

Kosten: 54 Euro/ 40,50 € ermäßigt<br />

Wo: Familienzentrum Beelitz<br />

Mitbringen: Nähmaschine sowie Nähutensilien<br />

(Maßband, Papier, Schere,<br />

Stoff, Fäden etc.)<br />

Anmeldung: 033841-45430 (Kreisvolkshochschule)<br />

(Bastel-)Nachmittage im Familiencafé<br />

Di, 16. Dezember, 15.oo – 18.oo Uhr<br />

Wir wollen gemeinsam mit Euch bei<br />

Kerzenschein, Spielen und leckerem<br />

Gebäck das tolle Jahr ausklingen lassen<br />

Unsere Hebamme vor Ort<br />

Angela Simon<br />

Rückbildung (mit Kind)<br />

Wann: mittwochs, 10.oo – 11.3o Uhr,<br />

nächste Termine bitte erfragen<br />

Wo: Familienzentrum Beelitz, Virchowstr.<br />

100<br />

Geburtsvorbereitung (Wochenendkurs<br />

mit/ ohne Partner)<br />

Wann: die nächsten Termine bitte bei<br />

Frau Simon erfragen<br />

Wo: Familienzentrum Beelitz, Virchowstr.<br />

100<br />

Kontakt: 0176 - 48260235 (mobil),<br />

033731/ 289946 (Festnetz),<br />

info@hebamme-angela-simon-trebbinpotsdam-mittelmark.de<br />

Internet: www.hebamme-angela-simontrebbin-potsdam-mittelmark.de/<br />

Josefin Müller-Sterba<br />

Frau Müller-Sterba wird ab Januar in<br />

ihren wohlverdienten Mutterschutz gehen<br />

und deshalb keine neuen Anmeldungen<br />

mehr annehmen.<br />

Liebe Josi! Wir möchten Dir danken für<br />

das schöne Jahr gemeinsam mit Dir. Du<br />

hast unser Frühstück für Schwangere<br />

mit Deinen Tipps und Ratschlägen bereichert<br />

und auch sonst guten Schwung<br />

mit hierher gebracht! Nun wünschen wir<br />

Dir eine schöne restliche Schwangerschaft<br />

mit etwas mehr Ruhe und viel<br />

Zeit im Kreis Deiner Familie. Hab ein<br />

schönes Jahr! Anschließend freuen wir<br />

uns wieder auf Dich!<br />

Frühstück für Schwangere<br />

Wann:<br />

Fr. 28. <strong>November</strong>, 10.oo – 11.3o Uhr<br />

Fr. 19. Dezember, 10.oo – 11.3o Uhr<br />

Kosten: 3€<br />

Bitte kurze Anmeldung unter 033204/<br />

434732 oder familienzentrum.beelitz@job-ev.de<br />

Liebe Strickomis,<br />

ein ganzer Sommer ist nun schon wieder<br />

vorüber, seitdem wir einen großen Berg<br />

von selbst gestrickten Socken und Mützchen<br />

an Frau Breyer (Babywillkommens<br />

-dienst) übergeben haben. Seitdem wurden<br />

viele kleine <strong>Beelitzer</strong> geboren, so<br />

dass der Berg geschrumpft ist. Haben<br />

Sie und auch andere Omis oder Strickbegeisterte<br />

wieder Lust und Zeit, an den<br />

dunklen Herbst- und Winterabenden für<br />

uns ein paar Babysocken bzw. –schuhe<br />

zu stricken?<br />

Wir möchten einen kleinen Vorrat mit<br />

Wolle kaufen. Bitte melden Sie sich bei<br />

uns, wenn Sie für die Babys stricken<br />

möchten. Dafür geben wir Ihnen gern<br />

etwas Wolle.<br />

Kontakt: 033204 – 434732<br />

(Familienzentrum)<br />

Anmeldungen unter:<br />

Babymassage<br />

Mirka Hentschel (zert.<br />

Kursleiterin der DGBM<br />

e. V., Physiotherapeutin)<br />

Kontakt: 033205/389495<br />

oder mirka.hentschel@gmx.de<br />

Eltern-Kind-Turnen<br />

MINI (mittwochs)<br />

Wo: Turnhalle, Solar-<br />

Oberschule (Platanenring<br />

2, Beelitz)<br />

Leitung: Sebastian Falkenthal<br />

Anm. im Familienzentrum:<br />

033204/ 434732<br />

Eltern-Kind-Turnen<br />

MIDI (freitags)<br />

Wo: Turnhalle Diesterweg<br />

Grundschule (Clara-<br />

Zetkin-Str. 197, Beelitz)<br />

Leitung: Kristin Jentzsch<br />

Anmeldung im Familienzentrum:<br />

033204/<br />

434732<br />

Nähkurs für Anfänger<br />

und Fortgeschrittene<br />

Anmeldung bei der<br />

Kvhs: 033841/ 45430<br />

Sprechstunde für Babys<br />

und Kleinkinder<br />

Inge Thiel (Dipl. Sozialpäd.)<br />

Kontakt: 030/53214858<br />

oder 0160/ 95005698<br />

Genauere Informationen<br />

zu unseren Angeboten<br />

erfahren sie unter<br />

www.job-ev.de oder<br />

unter<br />

www.facebook.com/<br />

familienzentrum.beelitz


BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 15<br />

Kirchliche <strong>Nachrichten</strong><br />

Gottesdienstzeiten Evangelische Kreuz-Kirchengemeinde Bliesendorf<br />

Fichtenwalde<br />

07. 12. (2. Advent) 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Uecker<br />

14.12. (3. Advent) 14.00 Uhr<br />

Adventsfeier<br />

21.12. (4. Advent) 10.30 Uhr<br />

Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Uecker<br />

24.12. (Christvesper)<br />

14.30 Uhr - Gottesdienst<br />

mit Pfarrer Dr. Uecker<br />

23.00 Uhr - Besinnlicher Ausklang<br />

mit Veronika Dunker<br />

26.12. (2. Weihnachtstag) 10.30 Uhr-<br />

Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Uecker<br />

31.12. (Sylvester) 16.30 Uhr<br />

Gottesdienst mit Abendmahl zum Jahresende<br />

mit Pfarrer Dr. Uecker<br />

Kanin<br />

24.12. (Heilig Abend) 14.30 Uhr<br />

Gottesdienst mit Veronika Dunker<br />

Adventsfeier<br />

Wir laden alle recht herzlich zur diesjährigen<br />

Adventsfeier mit Kaffee und<br />

Kuchen, Musik und Spiel am 3. Advent,<br />

14. Dezember um 14.00 Uhr in das Gemeindezentrum<br />

Fichtenwalde ein.<br />

5 Jahre Besinnlicher Ausklang<br />

Nun bereits zum 5. Mal treffen sich die<br />

Menschen um 23.00 Uhr am Heiligabend<br />

im Gemeindezentrum Fichtenwalde<br />

um mit Frau Veronika Dunker,<br />

Frau Kitzmann und ihrer<br />

Akkordeon-Gruppe den Feiertag ruhig<br />

ausklingen zu lassen. Alle sind dazu<br />

recht herzlich eingeladen.<br />

Kinderkirche Fichtenwalde<br />

Alle Kinder treffen sich wieder am 2.<br />

Dezember um 15.30 Uhr im Gemeindezentrum<br />

Fichtenwalde.<br />

Frauenkreis Fichtenwalde<br />

Am 5. Dezember um 10.00 Uhr treffen<br />

sich die Frauen wieder zur Adventsfeier<br />

im<br />

Gemeindezentrum Fichtenwalde.<br />

Konfirmanden<br />

Die Konfirmanden treffen sich wieder<br />

am 8. und 15.12. um 18.00 Uhr im Gemeindezentrum<br />

Fichtenwalde.<br />

Junge Gemeinde im Gemeindezentrum<br />

Fichtenwalde<br />

Gottesdienste im Pfarrsprengel Wittbrietzen<br />

Borkheide/Borkwalde<br />

Gemeinsam reden, spielen, diskutieren,<br />

singen und eine Menge Spaß haben. Das<br />

Treffen<br />

wird verbunden mit einem gemeinsamen<br />

Abendessen. Wer nicht in Fichtenwalde<br />

wohnt, kann von zuhause abgeholt<br />

und wieder zurückgebracht werden.<br />

Kontakt bitte über unseren Jugendmitarbeiter<br />

Philipp Schuppan, Tel.:<br />

0 3 3 8 4 1 / 3 8 8 2 5 od e r E M a i l :<br />

p.schuppan@web.de.<br />

Termine: 10. Dezember. ; immer mittwochs<br />

von 18.00 – 21.00 Uhr<br />

Unsere Kirche im Überblick<br />

Ev. Pfarramt Bliesendorf, Bliesendorfer<br />

Str. 18,<br />

14542 Werder/Havel<br />

Pfarrer Dr. Andreas Uecker<br />

Tel.: 03327/ 4 27 00 und 0170-1 61 65<br />

11<br />

E-Mail: dr.uecker@t-online.de oder<br />

P f a r r a m t @ K r e u z - K i r c h e n g e -<br />

meinde.Bliesendorf.de<br />

Bürozeit:<br />

Dienstags von 9.00 – 12.00 Uhr<br />

(nicht in den Ferien)<br />

im Pfarramt Bliesendorf, sonst nach<br />

Vereinbarung.<br />

w w w . k r e u z - k i r c h e n g e m e i n d e -<br />

bliesendorf. de<br />

Ihr Pfarrer Dr . Andreas Uecker<br />

Kirchengemeinde Wittbrietzen<br />

3. Advent, 14.12.14 - 11:00 Uhr<br />

Pfarrer Bloedhorn<br />

Heilig Abend, 24.12.14 - 17:30 Uhr<br />

Christvesper mit Krippenspiel<br />

Lektor Herr Hagen, Organistin Frau<br />

Hagen und Team<br />

2. Weihnachtstag, 26.12.14 - 11:00 Uhr<br />

Pf. Bloedhorn, Abendmahlsgottesdienst<br />

Neujahr, 01.01.15 - 14:00 Uhr<br />

Pf. Bloedhorn, Abendmahlsgottesdienst<br />

Kirchengemeinde Buchholz<br />

3. Advent, 14.12.14 - 14:00 Uhr<br />

Pfarrer Bloedhorn<br />

Heilig Abend, 24.12.14 - 17:30 Uhr<br />

Christvesper mit Krippenspiel<br />

Gemeindepädagogin Noack und Team,<br />

Buchholzer Blasorchester<br />

2. Weihnachtstag, 26.12.14 - 14:00 Uhr<br />

Pf. Bloedhorn, Abendmahlsgottesdienst<br />

Kirchengemeinde Elsholz<br />

2. Advent, 07.12.14 - 9:30 Uhr<br />

Pfarrer Bloedhorn<br />

Heilig Abend, 24.12.14 - 17:00 Uhr<br />

Christvesper mit Krippenspiel<br />

Pfarrer Bloedhorn und Sabine Huschke<br />

2. Weihnachtstag, 26.12.14 - 9:30 Uhr<br />

Pfarrer Bloedhorn<br />

Altjahrsabend, 31.12.14 - 17:00 Uhr<br />

Pfarrer Bloedhorn, Abendmahlsgottesdienst<br />

Kirchengemeinde Lühsdorf<br />

2. Advent, 07.12.14 - 14:00 Uhr<br />

Pfarrer Bloedhorn<br />

Heilig Abend, 24.12.14 - 14:00 Uhr<br />

Christvesper mit Pfarrer Bloedhorn<br />

2. Weihnachtstag, 26.12.14 17:00 Uhr<br />

Pf. Bloedhorn, Abendmahlsgottesdienst<br />

Kirchengemeinde Salzbrunn<br />

3. Advent, 14.12.14 - 9:30 Uhr<br />

Pfarrer Bloedhorn<br />

Heilig Abend, 24.12.14 - 15:30 Uhr<br />

Christvesper mit Krippenspiel<br />

Pfarrer Bloedhorn und Team<br />

Neujahr, 01.01.15 - 9:30 Uhr<br />

Pf. Bloedhorn, Abendmahlsgottesdienst<br />

Am 4. Advent (21.12.<strong>2014</strong>),<br />

am 1. Weihnachtsfeiertag<br />

(25.12.<strong>2014</strong>) und am<br />

28.12.<strong>2014</strong><br />

keine Gottesdienste<br />

in diesem Bereich<br />

Einladung in die<br />

Nachbargemeinden!


26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 16 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

Katholische Kirchengemeinde St. Cäcilia, Michendorf<br />

Gottesdienstorte:<br />

Kapelle im Haus Immaculata der<br />

Mägde Mariens, Wilhelmshorst,<br />

Ravensbergweg 6 sowie<br />

Kapelle im Seniorenzentrum St. Elisabeth,<br />

Wilhelmshorst, Ravensbergweg<br />

7<br />

Regelmäßige GOTTESDIENSTE<br />

Freitags:<br />

17.00 Heilige Messe in Wilhelmshorst<br />

im Seniorenzentrum<br />

Sonntags:<br />

9.00 Heilige Messe in Wilhelmshorst<br />

im Schwesternhaus,<br />

11.00 Heilige Messe in Michendorf,<br />

diese als Familiengottesdienst immer<br />

am letzten Sonntag im Monat<br />

Eucharistische Anbetung jeweils eine<br />

halbe Stunde vor Beginn der Heiligen<br />

Messe immer am 1. Sonntag im Monat<br />

Weitere WochentagsGottesdienste entnehmen<br />

Sie bitte unseren Aushängen.<br />

Das Pfarrbüro ist geöffnet und erreichbar<br />

unter 033205-7120<br />

Montag, Mittwoch und Freitag von<br />

10 – 15 Uhr , Mittwoch bis 17 Uhr<br />

Regelmäßige Veranstaltungen:<br />

Die Seniorenrunde findet immer am<br />

letzten Donnerstag im Monat statt.<br />

Wir beginnen um 9.00 Uhr mit der Heiligen<br />

Messe anschließend Kaffeetrinken<br />

und wechselndes Programm.<br />

( Frau Katerbau)<br />

„50 PLUS“ ein ökumenischer Kreis -<br />

Wir treffen uns um gemeinsam ins Gespräch<br />

zu kommen über Fragen des<br />

Glaubens, des Lebens und alle Themen,<br />

die uns interessieren. Wir feiern, singen<br />

und spielen auch mal... Alle, die Zeit<br />

und Lust haben und dabei sein möchten,<br />

sind herzlich willkommen“. (Sr. M.<br />

Ute)<br />

Immer Donnerstags 10 – 11.30 Uhr im<br />

katholischen Gemeindezentrum<br />

Themen entnehmen Sie bitte dem Aushang<br />

Gruppenstunden der Deutschen Pfadfinderschaft<br />

St. Georg (DPSG) finden<br />

Samstags im Haus St. Georg von 15 –<br />

17 Uhr statt.<br />

Interessierte Jugendliche und Kinder ab<br />

7 Jahren sind hierzu herzlich willkommen.<br />

Gottesdienst<br />

St. Marien – St. Nikolai, Beelitz<br />

30.11. 11:00 GD zum 1. Advent<br />

14.12. 11:00 GD<br />

Reesdorf<br />

30.11. 9:30 GD zum 1. Advent<br />

Gemeindeangebote<br />

Christenlehre<br />

Jeweils Mittwoch 1.-3. Klasse 16:30<br />

4.-6. Klasse 15:30<br />

Konfirmanden<br />

Jeweils Mittwoch 15:30 Uhr<br />

Adventsfeier<br />

des Pfarrsprengels<br />

07.12.<strong>2014</strong><br />

14:30 Uhr<br />

im Tiedemannsaal<br />

Clara-Zetkin-Straße<br />

Beelitz<br />

Seniorenkreis<br />

Donnerstag 11.12., 14:30<br />

Posaunenkreis<br />

Jeweils Donnerstag 15:00-19:00<br />

Die Musikstunden sind kostenfrei;<br />

ebenso die Instrumentenausleihe<br />

Bastelkreis<br />

Donnerstag 27.11., 19:00<br />

Gemeindekirchenrat<br />

Montag 15.12., 17:00<br />

Alle Gemeindeangebote finden im<br />

Pfarrhaus, Kirchplatz 1 statt<br />

Termine Selbsthilfegruppen<br />

Treff jeweils im Schulungsraum der Neurologischen Rehabilitationsklinik,<br />

Paracelsusring 6a, Beelitz Heilstätten<br />

SHG Parkinson: jeder 4. Montag, 15.00 Uhr<br />

SHG Schlaganfall: jeder 4. Dienstag, 18.30 Uhr<br />

Sprechzeiten der AWO-Kontakt- und Informationsstelle für<br />

Selbsthilfegruppen (KIS)<br />

jeder 4. Dienstag von 17.00 bis 18.30 Uhr<br />

Änderungen vorbehalten und werden in der Tagespresse<br />

bekannt gegeben - weitere Informationen erhalten Sie in der:<br />

Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (AWO)<br />

Standort im Gesundheitszentrum Teltow, 2. Ebene!, Potsdamer<br />

Str. 7/9, 14513 Teltow, Tel.: 03328/3539154<br />

Außenstelle Bad Belzig, Brücker Landstraße 1a, 14806 Bad Belzig,<br />

Tel. 033841/387868 (montags) Leiterin der KIS: Bärbel<br />

Schenk,<br />

Internet: www.kis-pm.de, E-Mail: selbsthilfe-pm@awopotsdam.de<br />

"Es weihnachtet sehr"<br />

Alle Seniorinnen und Senioren sind herzlich eingeladen<br />

zu unserer<br />

Weihnachtsfeier<br />

am Donnerstag, dem 11. Dezember <strong>2014</strong><br />

von 15:00 bis 21:00 Uhr<br />

in der "Lindenschenke"<br />

Bitte melden Sie sich bis zum 5. Dezember <strong>2014</strong> bei Frau<br />

Ranneberg Tel. 033204/3 36 27. Der Unkostenbeitrag<br />

von 12.00 € ist auch bis zum 5. Dezember <strong>2014</strong><br />

zu bezahlen. Abfahrt nach Absprache bei<br />

der Anmeldung ca. 14:00 Uhr ab<br />

Kiefernwald, dann werden alle<br />

Haltestellen in Richtung Elsholz<br />

(letzte Haltestelle Rathaus) angefahren.<br />

Ihr Seniorenbeirat Beelitz.


BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 17<br />

Aus der Stadt und den Ortsteilen<br />

Erinnern an die Wendejahre ‘89/’90 in Beelitz<br />

– ein eindrucksvoller Abend im Tiedemannsaal<br />

Am 30. Oktober vor 25 Jahren fand in<br />

Beelitz die große öffentliche Einwohn<br />

er ver sa mm lun g im Saa l des<br />

„Schwarzen Adlers“ statt. Der Saal fasste<br />

kaum all die interessierten <strong>Beelitzer</strong>,<br />

die die Gelegenheit nutzten, ihren Ärger<br />

über die örtlichen Verhältnisse los zu<br />

werden. Berechtigterweise kann man<br />

diese Veranstaltung als Beginn der gesellschaftlichen<br />

Umgestaltung in Beelitz<br />

bezeichnen.<br />

Die Medien sind derzeit voll mit den<br />

umwälzenden Ereignissen in der ehemaligen<br />

DDR, vor allem natürlich in den<br />

Großstädten wie Berlin und Leipzig.<br />

Aber auch in den kleinen Orten hatten<br />

sich auf Grund der widersprüchlichen<br />

Zustände – offizielle Jubelarien anlässlich<br />

des 40. Jahrestags der DDR auf der<br />

einen Seite, Versorgungsengpässe,<br />

Wohnungsnot bei gleichzeitig verfallenden<br />

Innenstädten und immer mehr Reglementierungen<br />

für die Menschen auf<br />

der anderen Seite – Zorn und Frustration<br />

bis ins Unerträgliche aufgestaut.<br />

25 Jahre sind seit der Wende vergangen,<br />

25 Jahre in denen viel geschehen ist.<br />

Obwohl sich sicher nicht alle Vorstellungen<br />

verwirklicht haben, wird niemand<br />

abstreiten können, dass Beelitz<br />

sich gut herausgeputzt hat.<br />

25 Jahre Entwicklung in Beelitz unter<br />

den Bedingungen des freiheitlich demokratischen<br />

Rechtsstaats waren Anlass<br />

für Dr. Elke Seidel, Thomas Wardin und<br />

Hartwig Frankenhäuser, die in der Wendezeit<br />

aktiv wurden, eine öffentliche<br />

Veranstaltung zur Erinnerung an die<br />

herausragenden Ereignisse in der Wendezeit<br />

in Beelitz zu organisieren.<br />

In einer ersten Runde berichteten die<br />

Teilnehmer sehr emotional über den<br />

Anlass für ihre politische Aktivität bei<br />

der gesellschaftlichen Umgestaltung.<br />

Jahrelang hatten sie sich mehr oder weniger<br />

mit den bestehenden Verhältnissen<br />

arrangiert. Die sich zuspitzenden Widersprüche<br />

in der DDR-Gesellschaft führten<br />

aber dazu, sich zunehmend<br />

vor allem am<br />

Arbeitsplatz für Offenheit<br />

und eine notwendige<br />

Umgestaltung einzusetzen.<br />

In einer zweiten Runde<br />

berichteten die Teilnehmer<br />

– auch anhand von<br />

Originalnamensschilder des Runden Tisches<br />

zahlreichen Dokumenten aus den persönlichen<br />

Sammlungen - über die herausragenden<br />

Wendeereignisse in Beelitz:<br />

- die Einwohnerversammlung am 30.<br />

Oktober 1989, in der sich der Zorn der<br />

Bürger entladen hatte. Es zeigte sich,<br />

dass die damals Verantwortlichen keine<br />

befriedigenden Antworten auf die<br />

drängenden Probleme hatten. In guter<br />

Erinnerung ist die Unterschriftensammlung<br />

für die Freilassung Vaclav<br />

Havels am Eingang des Saales durch<br />

Herrn Frankenhäuser;<br />

- die von Herrn Seehaus gegründete<br />

Bürgerinitiative, der es in kurzer Zeit<br />

gelang, dass der SED-Ortsparteisekretär<br />

sein Büro im <strong>Beelitzer</strong> Rathaus<br />

räumen musste;<br />

- die Gründung einer Gruppe des Neuen<br />

Forums und deren Wirksamwerden in<br />

der Stadt;<br />

- die Gründung und die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft<br />

Ökologie und<br />

Stadtgestaltung, die maßgebliche Defizite<br />

der bisherigen Stadtpolitik aufgriff<br />

und Änderungen veranlasste;<br />

- das Wirken der Bürgerinitiative Trinkwasserschutz,<br />

deren Ziel es war, den<br />

wenig verantwortungsvollen Umgang<br />

mit Chemikalien in der Trinkwasserschutzzone<br />

II durch das ACZ Beelitz<br />

zu beenden. Auch kämpfte die Bürgerinitiative<br />

gegen den Plan, in Beelitz<br />

ein zentrales Giftlager für Pflanzenschutzmittel<br />

zu errichten. Beide Ziele<br />

wurden erreicht, das ACZ (Agrochemisches<br />

Zentrum) gibt es nicht mehr,<br />

das zentrale Giftlager am Kähnsdorfer<br />

Weg wurde nicht gebaut;<br />

- die Arbeit des Runden Tisches, der bis<br />

zur ersten demokratischen Kommunalwahl<br />

am 6. Mai 1990 das Machtvakuum<br />

in Beelitz durch seine sehr intensive<br />

und konstruktive Arbeit ausfüllte;<br />

- das Bemühen einer Arbeitsgruppe<br />

des Runden Tisches, die geheimdienstlichen<br />

Vorgänge des Staates<br />

in den Einrichtungen in Beelitz-<br />

Schönefeld und Elsholz aufzuklären;<br />

- die Vorbereitung der Partnerschaften<br />

zu den Städten Alfter bei Bonn und<br />

Ratingen;<br />

- die nahezu lückenlose Menschenkette<br />

am 1. Advent 1989 quer durch Beelitz<br />

als Bestandteil einer DDR-weiten Aktion<br />

für die demokratische Umgestaltung;<br />

- Der Soldatenaufstand in Beelitz am<br />

1./2. Januar 1990. Dieses herausragende<br />

Wendeereignis strahlte bis weit<br />

über Beelitz hinaus und wird sicher<br />

noch intensiv von Militärhistorikern<br />

untersucht werden. Für Beelitz bemerkenswert<br />

war die beeindruckende Solidarität<br />

der <strong>Beelitzer</strong> mit den gegen<br />

sinnfreien militärischen Drill protestierenden<br />

Soldaten. Die Solidarisierung<br />

führte mit dazu, dass gewaltfrei<br />

die nicht unbilligen Forderungen der<br />

Soldaten von der DDR-Regierung<br />

erfüllt wurden;<br />

- den Abschluss fanden die Wendeereignisse<br />

in Beelitz mit den ersten demokratischen<br />

Kommunalwahlen am 6.<br />

Mai 1990. Die Mitglieder des Runden<br />

Tisches fanden sich fast alle in der<br />

ersten Stadtverordnetenversammlung<br />

wieder – eine Anerkennung für die<br />

geleistete Arbeit am Runden Tisch.<br />

Die Teilnehmer der Veranstaltung schilderten<br />

anschaulich aus ihrem persönlichen<br />

Erleben die Ereignisse der Wendezeit<br />

in Beelitz. Sie werden dafür eintreten,<br />

dass diese Zeit nie vergessen wird.<br />

So vergingen überaus interessante gute<br />

zwei Stunden erlebter Geschichte. Das<br />

Buch „<strong>Beelitzer</strong> Wendejahre 1898/90“<br />

von 2009, in dem alle Ereignisse aufgeführt<br />

sind, ist noch in wenigen Exemplaren<br />

bei Hartwig Frankenhäuser erhältlich.<br />

Dr. Rudolf Seidel<br />

Protagonisten der Wende Thomas Wardin, Dr. Elke<br />

Seidel, Hartwig Frankenhäuser


26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 18 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

Der <strong>Beelitzer</strong> Kirchturm wackelte, als die Mauer fiel<br />

Das konnte ich nicht begreifen, als am<br />

Donnerstagabend, dem 9. 11. 1989, von<br />

Günter Schabowski verkündet wurde:<br />

„Die Grenze ist auf!.“<br />

Die ganze Familie saß vor dem Fernseher.<br />

Wir glaubten es nicht. - Aber am<br />

nächsten Morgen waren unsere Kinder<br />

weg!<br />

Leute kamen, tränenüberströmt, umarmten<br />

mich. Mein Mann war unterwegs.<br />

Unser Friedhofsgärtner Herr Wendt<br />

kam. Ich begriff: „Herr Wendt, wir müssen<br />

etwas tun! Wir steigen auf den<br />

Kirchturm und läuten die Glocken.“<br />

Wendt: „Das dürfen wir nicht, der Turm<br />

ist baufällig und polizeilich gesperrt.“ -<br />

Schon lange durften die Glocken nicht<br />

Viel hilft nicht viel –<br />

im Gegenteil<br />

Ein Plädoyer für Blühstreifen in der<br />

Landschaft<br />

geläutet werden. Ich: „Wir gehen trotzdem!“<br />

Wir läuteten die Glocken. Aus<br />

dem Fenster sahen wir die Leute<br />

vor dem Rathaus (dort war damals<br />

die Sparkasse) Schlange<br />

stehen, die Treppe runter bis zur<br />

Kirche. Sie wollten Geld tauschen<br />

für den 1. Westberlin-Trip<br />

- Sie jubelten! - Wir auch! - Und<br />

läuteten weiter!<br />

Es war ein großartiger Tag. Jeder<br />

neue Tag brachte Überraschungen.<br />

Ein doppelstöckiger<br />

Bus aus Westberlin fuhr vor. In<br />

der Drogerie Baganz konnte<br />

man Westzeitungen für Ostgeld<br />

kaufen. In der Tageszeitung<br />

stand plötzlich das westliche Fernsehprogramm.<br />

In den Illustrierten „NBI“<br />

und „Für Dich“ standen Dinge,<br />

von denen wir nichts wussten.<br />

Es gab aber auch große Ratlosigkeit.<br />

Was sollte nun werden? Wir<br />

Pfarrersleute wurden plötzlich<br />

um Rat gefragt. Die zeitlichen<br />

Abläufe weiß ich nicht mehr. Es<br />

war eine großartige Zeit und eigentlich,<br />

so hoffte man, schaffen<br />

wir es, in unserem kleinen Land<br />

allein. „Es ist Frühling und wir<br />

sind so frei!“ – das war ein Plakat<br />

der FDP im Frühjahr 1990. Ich<br />

behalte diese Zeit als eine große<br />

Zeit in meinem Herzen.<br />

Barbara Stamnitz<br />

Unsere Kulturlandschaft hat sich in den<br />

letzten Jahrzehnten deutlich verändert.<br />

Die Nutzung unserer Umwelt ist in jeder<br />

Hinsicht intensiver geworden. So ist die<br />

Landschaft mittlerweile fast blütenlos.<br />

Wildkräuter und Wildblumen werden<br />

bekämpft und sind nur noch selten zu<br />

finden. Die Landwirte spritzen und<br />

spritzen - heute Glyphosat (Handelsname<br />

Roundup – Entlaubungsmittel,<br />

was in Vietnamkrieg eingesetzt wurde<br />

und viele Verstümmelungen an Neugeborenen<br />

erzielt hat!!) morgen ein anderes<br />

„Schädlingsbekämpfungs-mittel“.<br />

Warum? Wie beim Menschen durch<br />

Arzneimittel insbesondere Antibiotika<br />

Resistenzen bei Bakterien erzielt werden,<br />

so werden auch die sogenannten<br />

Schädlinge sich an die Mittel anpassen –<br />

was sie nachweislich auch tun. Und die<br />

Gifte sickern langsam aber sicher in<br />

unser Grundwasser. Aber nicht nur die<br />

„Schädlinge“ verändern sich – die Nützlinge<br />

(Bienen, Wildbienen, Schmetterlinge<br />

usw.) leiden und sterben durch<br />

diese Chemikalien.<br />

Aber für unser Leben brauchen wir diese<br />

Nützlinge – die Entwicklung ist jedoch<br />

mit verheerenden Folgen für unsere<br />

Insekten verbunden, deren Nahrungsangebot<br />

somit weitestgehend vernichtet<br />

wird. Folge ist, dass viele Insektenarten<br />

wie z.B. Schmetterlinge, Käfer, Grashüpfer<br />

oder auch Wild- u. Honigbienen<br />

vom Aussterben bedroht sind. Insekten<br />

sind jedoch für einen intakten ökologischen<br />

Kreislauf von enormer Bedeutung.<br />

Insektenbestäubung erhöht nicht<br />

nur enorm den Ertrag der Kulturpflanzen,<br />

sondern ist auch essentiell für die<br />

Erhaltung unserer Wildflora, die wiederum<br />

die Lebensgrundlage vieler anderer<br />

Kleinstlebewesen ist. Diese Kleinstlebewesen<br />

dienen wiederum den Insektenfressern<br />

(z.B. Vögeln) als Nahrung.<br />

Insbesondere gelten die Bienen als eine<br />

der „wichtigsten Tierarten“ auf unserer<br />

Erde, da sie für die Bestäubung sehr<br />

vieler Pflanzenarten (incl. unserer Nutzpflanzen)<br />

verantwortlich sind und von<br />

keiner anderen Tierart ersetzt werden<br />

können. Ohne die Biene wäre die Artenvielfalt<br />

an Pflanzen und Tieren geringer,<br />

unsere Umwelt einfältiger und ärmer<br />

sowie unser Nahrungsangebot deutlich<br />

eingeschränkt.<br />

Durch die negative Entwicklung unserer<br />

Kulturlandschaften haben sich jedoch in<br />

den letzten Jahrzehnten die Lebensbedingungen<br />

der Blüten bestäubenden<br />

Insekten dramatisch verschlechtert.<br />

Deshalb meine Anregung und Bitte:<br />

Lassen wir Vielfalt zu!<br />

Durch das Anlegen von Blühflächen<br />

wird zahlreichen Insekten eine unersetzbare<br />

Nahrungsquelle geboten.<br />

Somit soll der Schutz von Insekten<br />

verbessert und der erschreckenden<br />

Entwicklung des Artensterbens Einhalt<br />

geboten werden.<br />

Bei Blühstreifen handelt es sich um<br />

streifenförmige Einsaat von (einheimischen)<br />

Wildkräutern und -blumen. Naturfachliches<br />

Ziel ist es, durch die Vernetzung<br />

von Blühstreifen in einem verarmten<br />

Landschaftsraum, die Strukturvielfalt<br />

dauerhaft zu erhöhen. Nur so<br />

können Lebensräume und Nahrungsquellen<br />

für Insekten und weitestgehend<br />

für den Menschen geschaffen<br />

werden.<br />

Hier ein<br />

Bei spi el :<br />

B l ume n -<br />

stadt Mössingen,<br />

die<br />

auf vielen<br />

ö f f e n t l i -<br />

chen Flächen<br />

und<br />

Straßenrändern Blühstreifen angelegt<br />

hat und dadurch neben einem hohen<br />

Bekanntheitsgrad auch schon im Jahr<br />

2001 eine Goldmedaille beim Bundeswettbewerb<br />

der Entente Florale gewann<br />

Darüber hinaus haben Blühstreifen eine<br />

wichtige Bedeutung für die Bereicherung<br />

des Landschaftsbildes und bieten<br />

einen herrlichen Anblick. Dazu kommt<br />

eine Kostenersparnis, weil die Pflege<br />

von Blühwiesen langfristig kostengünstiger<br />

ist als von Grünstreifen. Aber nicht<br />

nur die Stadt soll einen Beitrag zum<br />

Naturschutz leisten, auch Landwirte<br />

sollen motiviert werden, Naturschutz<br />

mit in ihre Arbeit zu integrieren. Es<br />

existieren bereits einige Förderprojekte<br />

des Bundes, welche den Landwirten<br />

beispielsweise Fördergelder für die Anlegung<br />

von Blühflächen bzw. Blühstreifen<br />

auf den Seitenrändern oder die naturnahe<br />

Nutzung ihrer Ackerflächen<br />

anbieten. Diese Maßnahmen sollten den<br />

Landwirten, aufgrund der bereits genannten<br />

Gründe, von der Stadt ausdrücklich<br />

empfohlen werden.<br />

Ich danke Dr. Renate Knauf aus Würselen<br />

für inhaltliche Unterstützung und<br />

Überlassen des Bildes.<br />

Dr. Elke Seidel, Umweltmedizinerin<br />

Stadtverordnete Beelitz


BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 19<br />

Dorf mit Zukunft<br />

Wittbrietzen hat beim Dörfer-Wettbewerb des Landkreises den zweiten Platz belegt.<br />

Damit tritt der <strong>Beelitzer</strong> Ortsteil im kommenden Jahr auch beim Landeswettbewerb an<br />

Große Auszeichnung für Wittbrietzen:<br />

ming hatten sich am diesjährigen zusammen – und halten die Neu-<br />

Der größte ländliche Kreiswettbewerb beteiligt. Jeder bauerntradition heute besonders<br />

Ortsteil der Stadt Beelitz hat beim erhielt für die Teilnahme eine hoch. Im Zuge der Festwoche<br />

Kreis-Wettbewerb „Unser Dorf Bierzeltgarnitur, Sonderpreise zum 250-jährigen Jubiläum wurde<br />

hat Zukunft“ den zweiten Platz gingen nach Schmergow und Rädigke.<br />

im vergangenen Jahr auch die<br />

belegt. Den ersten Platz hat Garrey<br />

im Hohen Fläming geholt, Eine Jury aus Vertretern von<br />

neue DorfGemeinschaftsMitte<br />

beide Orte werden Potsdam- Kreisbauernverband, LAG Fläming,<br />

Mittelmark im kommenden Jahr<br />

Landesumweltamt und<br />

beim Dörfer-Wettbewerb auf Landesebene<br />

vertreten.<br />

„Darauf werden wir<br />

Kreisverwaltung hatte im Spätsommer<br />

die Bewerber-Dörfer<br />

in Augenschein<br />

uns nun vorbereiten<br />

und Ideen zusammentragen,<br />

wie wir<br />

am besten punkten<br />

können“, sagt Wittbrietzens<br />

Ortsvorsteherin<br />

Simone Spahn.<br />

Außerdem gab es<br />

Preisgelder in Höhe<br />

von 2500 Euro für<br />

den Erst- und 1500<br />

Euro für den Zweitplatzierten.<br />

Der Belziger<br />

Ortsteil Lütte<br />

genom-<br />

erhielt als Dritter<br />

1000 Euro.<br />

Die Auszeichnung<br />

hat in ihrem Dorf für<br />

riesige Freude gesorgt: „Kaum zu<br />

glauben, dass wir gleich mit der<br />

ersten Bewerbung so überzeugen<br />

konnten“, so Frau Spahn. Wie sie<br />

erklärt, sei bereits die Teilnahme<br />

am Wettbewerb ein großer Gewinn<br />

gewesen: „Man hat die Gelegenheit,<br />

über den Tellerrand zu<br />

schauen und zu erkennen, was es<br />

alles Tolles in den Dörfern der<br />

Region gibt.“ Insgesamt 16 Orte<br />

zwischen Havel und Hohem Flä-<br />

men. Dabei wurde<br />

nicht nur auf das<br />

Ortsbild, sondern –<br />

auch anhand der<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

– vor allem auf<br />

das soziale Leben<br />

und die Entwicklungspotenziale<br />

der<br />

Orte geachtet. „In<br />

Wittbrietzen ist Langeweile<br />

ein Fremdwort,<br />

jeder Zweite<br />

ist Mitglied in einem<br />

Verein, man lebt für<br />

und mit der Geschichte<br />

des Dorfes“,<br />

würdigte die Vorsitzende der<br />

Jury Steffie Marquardt das Beelitz<br />

-Dorf.<br />

Tatsächlich ist in Wittbrietzen<br />

schon aus der Tradition heraus der<br />

Zusammenhalt besonders groß.<br />

Nachdem Friedrich II. 1763 Neubauernfamilien<br />

im Ort ansiedelte<br />

und mit allerlei Vergünstigungen<br />

ausstattete, herrschte Jahrzehnte<br />

lang Zwietracht. Letztendlich<br />

rauften sich die Einwohner aber<br />

eingeweiht: Für insgesamt 1,5<br />

Millionen Euro ist der Ortskern<br />

saniert, ein Stall zum Gemeindezentrum<br />

und der alte Dorfkonsum<br />

zum ersten Bürgerladen Brandenburgs<br />

umgebaut worden. Auch ein<br />

Sommersaal für Großveranstaltungen<br />

ist entstanden.<br />

Punkten konnte Wittbrietzen aber<br />

vor allem mit dem regen gesellschaftlichen<br />

Leben: Es gibt mehrere<br />

Veranstaltungen im Jahr, zum<br />

denen sich die Dorfgemeinschaft<br />

trifft, an der Organisation ist jeder<br />

irgendwie beteiligt. Nächster Termin<br />

ist das gemeinsame Weihnachtsbaumschmücken<br />

auf dem<br />

Dorfplatz am 29. <strong>November</strong>. Darüber<br />

hinaus gibt es knapp ein Dutzend<br />

Vereine. Mit Kita, Spielplatz<br />

und einer regen Seniorenschaft<br />

stimmt auch die soziale Infrastruktur.<br />

Potenziale ergeben sich<br />

vor allem im Bereich Tourismus –<br />

durch die Lage im Naturpark und<br />

das schmucke Ortsbild.<br />

Der Landeswettbewerb beginnt<br />

im kommenden Frühjahr. In einem<br />

Aufruf des Infrastrukturministeriums<br />

heißt es: „Dass das<br />

Landleben eine lebenswerte Alternative<br />

zum Leben in der Stadt ist,<br />

zeigen viele gute Beispiele von<br />

hoher Lebensqualität im ganzen<br />

Land.“ Ein Satz, den man auch in<br />

Wittbrietzen unterschreiben kann.<br />

Als Dorf mit Tradition<br />

und Zukunft<br />

hat Wittbrietzen die<br />

Jury überzeugt.<br />

Kleines Bild oben:<br />

Die Vielfalt des<br />

gesellschaftlichen<br />

Engagements war<br />

ebenfalls ein Pfund<br />

beim Wettbewerb.<br />

Bild Mitte: Im<br />

August war die Jury<br />

vor Ort. Unten: Als<br />

Preis gab es neben<br />

einem Scheck über<br />

1500 Euro auch<br />

eine Plakette und<br />

eine Bierzeltgarnitur.<br />

Fotos: Rainer<br />

Braune, Nora Paul,<br />

Thomas Lähns


26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 20 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

<strong>Beelitzer</strong> Tafel sagt<br />

„Danke“<br />

Die <strong>Beelitzer</strong> Tafel könnte ihre Aufgabe,<br />

sozial und wirtschaftlich Schwache<br />

unserer Stadt und den angeschlossenen<br />

Gemeinden, das Leben ein wenig lebenswerter<br />

zu machen, nicht erfüllen,<br />

wenn nicht regelmäßig Spenden von<br />

Bürgern, Betrieben, Vereinen und Verkaufseinrichtungen<br />

hier helfen würden.<br />

Jährlich Anfang Oktober feiern die Kirchengemeinden<br />

im Pfarrsprengel Beelitz<br />

und den umliegenden Orten, das<br />

Erntedankfest. Es ist angesichts unserer<br />

ökologischen Ist-Situation schon lange<br />

kein Datum mehr, um sich in nostalgischen<br />

Erinnerungen einen Sämann mit<br />

Korngarbe vorzustellen. Wie sich die<br />

Situation heute darstellt, zeigten die<br />

Kinder der evangelischen Kreuz-<br />

Kirchengemeinde Bliesendorf, mit ihrer<br />

Geschichte aus dem Evangelium „Vom<br />

Sämann“. Erntedank nimmt Gottes<br />

Schöpfung in den Blick und zeigt, dass<br />

nicht alles käuflich ist. Als Dank werden<br />

in den Kirchengemeinden anlässlich<br />

des Festes Erntedankgaben gespendet.<br />

Früchte des Feldes und viele andere<br />

Lebensmittel schmückten die Kirchenräume<br />

und Altäre. Diese zahlreichen<br />

Gaben konnte sich die <strong>Beelitzer</strong> Tafel<br />

nach den Erntedankgottesdiensten abholen<br />

und damit ihre „Tafel“ für alle Besucher<br />

reichhaltiger und abwechslungsreicher<br />

decken. Dafür möchte sich das<br />

Team der <strong>Beelitzer</strong> Tafel bei den umliegenden<br />

Kirchengemeinden recht herzlich<br />

bedanken.<br />

i.A. des Tafel-Teams<br />

Ch. Niederland<br />

Reitercamp in Klaistow<br />

In den Herbstferien fand unser Reitercamp<br />

statt. Es wurde neben täglichem<br />

Reittraining auch das GPS-Reiten geübt,<br />

sowie ein Naturlehrpfad angelegt.<br />

Die Kinder lernten die gesamte Campzeit<br />

über, ihre Umgebung kennen, gerade<br />

die Pflanzen und Bäume im<br />

"Naturschutzgebiet" Kaniner Luch"<br />

wurden bestimmt und katalogisiert.<br />

Am letzten Tag wurde mit unserer Naturkundefachfrau,<br />

Christel Niederland,<br />

der gesamte Lehrpfad abgearbeitet und<br />

intensiv begutachtet. So wurde auch<br />

vom Pferderücken aus,<br />

der Wald besichtigt und<br />

auch Schäden an Bäumen<br />

und Waldboden besprochen.<br />

Um den Blick für unsere<br />

Heimat zu schulen, war dieses<br />

Experiment eine gelungene<br />

Abwechslung zum<br />

normalen Alltag in der<br />

Stadt. Dieser Inhaltspunkt<br />

kam vor allem auch bei unseren<br />

Jungs sehr gut an, die<br />

dort ihr Wissen und ihre Kraft präsentieren<br />

konnten. Rundum ein tolles<br />

Camp mit lieben Pferden und begeisterten<br />

Kindern!<br />

Marion Jende<br />

Halloween – Geistervertreibung hoch zu Ross<br />

Am 31.10. war nicht nur Reformationstag,<br />

sondern auch Halloween. Das wurde<br />

uns bereits im vergangenen Jahr bei<br />

unserem Feiertags-Ausritt bewusst. Damals<br />

entstand die Idee – an diesem Tag<br />

einen Halloween-Ritt zu veranstalten –<br />

und zwar mit Kostüm.<br />

So geschah es dann auch in diesem Jahr.<br />

Obwohl die Geister normalerweise erst<br />

in der Dämmerung vertrieben werden,<br />

trafen wir uns bereits am Vormittag auf<br />

dem Vier-Eichenhof in Schäpe bei<br />

strahlendem Sonnenschein und holten<br />

fünf Pferde von der Wiese. Wie immer<br />

wurde geputzt und gesattelt und dann<br />

galt es noch schnell in unsere Verkleidung<br />

zu schlüpfen. Schließlich ritten wir<br />

vom Hof in Richtung Beelitz. Unterwegs<br />

lernten<br />

wir noch einen<br />

kleinen Spruch<br />

zum Geistervertreiben.<br />

Dann ging es<br />

auch mal im<br />

flotten Galopp<br />

durch den <strong>Beelitzer</strong><br />

Stadtwald.<br />

In Beelitz statteten<br />

wir zunächst den Bewohnern des<br />

Seniorenzentrums einen kurzen Besuch<br />

ab und ritten dann weiter in Richtung<br />

Rathaus. An der Kirche wurden wir mit<br />

lautem Glockengeläut begrüßt, obwohl<br />

die Kirche an diesem Reformationstag<br />

verschlossen blieb. Ebenso verschlossen<br />

fanden wir das Rathaus vor und leider<br />

war auch der Bürgermeister an diesem<br />

Tag nicht vor Ort (es war ja Feiertag).<br />

Trotzdem haben wir nach bestem Wissen<br />

und Gewissen auch am Rathaus die<br />

bösen Geister verjagt – ob das etwas<br />

gebracht hat wird sich zeigen !!!<br />

Ein Dankeschön für die Geister-<br />

Vertreibung gab es dafür vom Café<br />

„Moser´s“. in Form einer großen Bonbon-Tüte.<br />

Auch Spaziergänger, die wir<br />

an der Kirche getroffen hatten wollten<br />

sich erkenntlich zeigen und leisteten,<br />

mangels Süßigkeiten, einen Beitrag für<br />

die Lekkerli-Kasse.<br />

Weiter ging es dann an der Kita<br />

„Kinderland“ und der Solaroberschule<br />

vorbei, die Virchowstraße entlang.....<br />

Schließlich verließen wir Beelitz an der<br />

Brücker Straße über die Wiesen in Richtung<br />

Nieplitz.<br />

Zurück auf dem Vier-Eichenhof waren<br />

dann alle sehr hungrig. Nachdem die<br />

Pferde versorgt waren gab es – passend<br />

zu Halloween – heiße Kürbissuppe, eine<br />

Spezialität von Walter Mews, und – von<br />

den Kindern vorbereitet – schokolierte<br />

Äpfel. Schließlich waren alle satt aber<br />

noch lange nicht zufrieden.<br />

Ein ausgeruhtes Pferd musste geholt<br />

und geputzt werden. Das war nötig für<br />

eine weitere Runde Geistervertreibung,<br />

diesmal bei den Einwohnern von Schäpe<br />

und auf dem Spargelhof. Die „Beute“<br />

wurde später gerecht unter allen Beteiligten<br />

aufgeteilt.<br />

Wir danken auf diesem Wege nochmals<br />

allen, die „Süßes oder Saures“ gespendet<br />

haben.<br />

Birgit Benke,<br />

Reitschule Vier-Eichenhof


BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 21<br />

Ich bin dann mal weg - nach Beelitz<br />

Pilger, die auf dem Jakobsweg unterwegs sind, kommen mitunter auch durch die<br />

Spargelstadt. Die Etappe zwischen Saarmund und Beelitz ist jetzt fertig ausgeschildert<br />

Mit einer Pilgerfahrt nach<br />

Beelitz ist Mitte Oktober<br />

der erste fertig ausgeschilderte<br />

Abschnitt des mittelalterlichen<br />

Jakobsweges<br />

zwischen Berlin und Leipzig<br />

eingeweiht worden.<br />

Knapp 20 Pilger hatten<br />

sich morgens an der Saarmunder<br />

Dorfkirche getroffen<br />

und waren von dort aus<br />

in Richtung Spargelstadt<br />

aufgebrochen. Die Strecke<br />

führte über Wildenbruch,<br />

Kähnsdorf und Schlunkendorf<br />

vor allem durch Wälder<br />

und Wiesen - sodass<br />

man einen Eindruck davon<br />

bekam, wie Menschen im<br />

Mittelalter das Reisen<br />

durch die Region erlebten.<br />

Im Frühjahr war in Zusammenarbeit<br />

mit den Kommunen mit der<br />

Ausschilderung der gut 20 Kilometer<br />

langen Etappe begonnen worden. Initiiert<br />

hat das Projekt die Jakobusgesellschaft<br />

Brandenburg-Oderregion e.V..<br />

Der Verein setzt sich aus Geschichtsund<br />

Kulturwissenschaftlern, Mitgliedern<br />

der Kirchen und Vertretern aus dem Bereich<br />

Tourismus, Kultur und Medien<br />

zusammen. Seit 2011 wird<br />

durch die Jakobusgesellschaft<br />

der Verlauf alter<br />

Pilgerpfade zwischen<br />

Brandenburg und Polen<br />

erforscht und Stück für<br />

Stück erlebbar gemacht.<br />

„Den“ Jakobsweg gibt es<br />

dabei übrigens nicht - denn<br />

für Pilger beginnt er seit<br />

jeher stets vor der eigenen<br />

Haustür. Strecken zwischen<br />

Frankfurt (Oder) und<br />

Teltow sowie Frankfurt<br />

(Oder) und Werneuchen<br />

sind bereits ausgeschildert.<br />

Jetzt weist die gelbe Jakobsmuschel<br />

auf blauem<br />

Hape Kerkeling gab mit seinen Buch den ersten Schubs: Beate Wolfsteller (2. v.l.) und ihre Mitpilgerinnen in Beelitz.<br />

Hintergrund Wanderern<br />

auch den Weg von Saarmund<br />

nach Beelitz.<br />

Unter den Pilgern waren Menschen ganz<br />

unterschiedlicher Alters- und Berufsgruppen.<br />

Sie schätze vor allem den gesundheitlichen<br />

Effekt des Pilgerns, sagte<br />

Beate Wolfsteller. Die Yogalehrerin aus<br />

Bärwalde im Niederen Fläming hatte<br />

vier Freundinnen aus Berlin und dem<br />

Umland zusammengetrommelt, um gemeinsam<br />

nach Beelitz zu ziehen. Darunter<br />

eine Designerin, eine Krankenshwester,<br />

eine Steuerberaterin. Natürlich<br />

spiele auch der spirituelle Aspekt eine<br />

große Rolle, erzählten sie. Drei der Frauen<br />

sind katholisch und sie alle pilgern<br />

regelmäßig. Den Anstoß dazu habe vor<br />

acht Jahren der Bestseller von Hape Kerkeling<br />

gegeben: „Ich bin dann mal weg“.<br />

Überall auf der Strecke - wie hier in Schlunkendorf - weist die Jakobsmuschel den<br />

Weg. Zur Belohnung für die knapp 20 Erstpilger (Gruppenfoto unten) gabs den Stempel<br />

ins Pilgerbuch (Bild oben).<br />

Fotos: Thomas Lähns<br />

In dem Buch berichtet der Entertainer<br />

von seiner Reise auf dem Jakobsweg bis<br />

ins westspanische Santiago de Compostela.<br />

Auch sie sind bereits quer durch Nordspanien<br />

bis zum Grab des heiligen Jakobus<br />

gelaufen, berichteten die Berliner<br />

Pilgerinnen. "Die Landschaft ist nicht<br />

unbedingt schöner als hier, aber anders",<br />

so die Angestellte Angela Hellwig. Ein<br />

gravierender Unterschied: Die Kirchen<br />

dort würden von ihrer Lage am Jakobsweg<br />

profitieren. Eine Lösung auch für<br />

Gotteshäuser in unserer Region? Mit<br />

dem Pilgern würden sie belebt werden -<br />

ebenso wie der Fremdenverkehr, sind<br />

sich die fünf Frauen sicher. Pilger brauchen<br />

Herberge und Verköstigung,<br />

wollen die<br />

Landschaft erleben - daran<br />

habe sich über die Jahrhunderte<br />

nichts geändert.<br />

Und so nutzte die Pilgergruppe<br />

zur Erstwanderung<br />

die Gelegenheit, sich auch<br />

die <strong>Beelitzer</strong> Altstadt anzuschauen<br />

- und die Stadtpfarrkirche<br />

zu besuchen.<br />

Dort gab es eine Einführung<br />

in die Geschichte des<br />

Hauses, das im Mittelalter<br />

durch das sogenannte<br />

Wunderblut selbst ein<br />

stark frequentierter Wallfahrtsort<br />

war. Zum Abschluss<br />

wurde ein gemeinsames<br />

Lied angestimmt.<br />

Und einen Stempel ins<br />

Pilgerbuch gab es auch noch - als Erinnerung<br />

und Nachweis, dass man als einer<br />

der Ersten nach vielen Jahrhunderten<br />

wieder von Saarmund nach Beelitz gepilgert<br />

ist.<br />

Weitere Informationen im Internet unter:<br />

www.brandenburger-jakobswege.de


26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 22 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

Seniorencafé im Familienzentrum<br />

Im Monat Oktober hat sich gezeigt, dass<br />

das Seniorencafé immer mehr Zulauf<br />

erfährt. So haben wir Seniorinnen am<br />

06. 10. die Gelegenheit genutzt, die im<br />

Tiedemannsaal eröffnete Kunstausstellung<br />

zu besuchen. Wir wurden geführt<br />

von Ljudmila Beuch, die nicht nur selber<br />

gern Gast im Seniorencafé ist, sondern<br />

auch seit ein paar Jahren ihr Herz<br />

für die Malerei entdeckt hat. Ihre ausgestellten<br />

eigenen Bilder fanden wir sehr<br />

beeindruckend.<br />

In derselben Woche haben wir uns noch<br />

etwas anderes gegönnt: eine Kutschfahrt<br />

durch Wald und Wiesen in Richtung<br />

Wittbrietzen. Das Wetter war hervorragend.<br />

Alle SeniorInnen waren in bester<br />

Laune. Frau Schmidt und ihre Kollegin<br />

hatten die Kutsche gut mit Kaffee<br />

und Kuchen „präpariert“. Dass auch<br />

ein Kürbisfeld an unserer Strecke lag,<br />

fand große Begeisterung, weil Kürbis<br />

ist ja nicht nur ein gesundes Gemüse,<br />

sondern auch Ausgangsmaterial für dekorative<br />

Basteleien. Als die Kutschfahrt<br />

nach 3 Stunden beendet war, hatten alle<br />

SeniorInnen einen ausnahmslos schönen<br />

Nachmittag hinter sich.<br />

Seniorencafé<br />

Wo: Familienzentrum Beelitz, Virchowstr.<br />

100<br />

Wann: montags, 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Ansprechpartner: Bärbel Frankenberg<br />

(ehrenamtliche Seniorin) und<br />

Anke Frenzel (Familienzentrum)<br />

Anmeldung: nicht notwendig<br />

Falls auch Sie einmal im Seniorencafé<br />

vorbeikommen möchten, sind Sie herzlich<br />

willkommen!<br />

Bärbel Frankenberg<br />

Halloween<br />

im Familienzentrum<br />

Am Dienstag vor Halloween war ein<br />

ganz besonderer Nachmittag im Familiencafé.<br />

Mit einem Kostüm verkleidet<br />

kamen wir beim Familienzentrum an.<br />

An der Tür fing das Gruseln schon an.<br />

Ein Kürbisgesicht mit Klingel begrüßte<br />

uns mit Gruselstimme. Dann betraten<br />

wir den Flur, der mit Spinnenweben und<br />

Fledermäusen dekoriert war. Die Dekoration<br />

setzte sich in allen Räumen des<br />

Familienzentrums fort und versetzte die<br />

Besucher in Halloweenstimmung. Zu<br />

der tollen Dekoration haben die Mitarbeiter<br />

des Familienzentrums ein Gruselbuffet<br />

mit Schlammpudding, Gespenstern,<br />

Wackel-Würmern und Pizzafingern<br />

angerichtet. Als klar war, dass man<br />

das alles essen kann, trauten wir uns,<br />

alles zu kosten. Es war leckerer als es<br />

aussah.<br />

Außerdem konnten die Kinder spielen<br />

und sich gruselig schminken lassen.<br />

„Boutique Mobil“ in<br />

Busendorf zu Gast<br />

Am 13.10.<strong>2014</strong> hatte die Volkssolidarität<br />

zu einer Modeschau ins Gemeindehaus<br />

eingeladen. Um 13.00 Uhr traf das<br />

Boutique Mobil von Marita Blumhoff in<br />

Busendorf ein, um die Modeschau vorzubereiten.<br />

Die anzubietende Ware,<br />

entsprechend der Saison, Herbst- und<br />

Wintermodelle, wurden ansprechend auf<br />

Kleiderständen präsentiert. Schuhe,<br />

Strümpfe sowie Wäsche lagen gut sortiert<br />

im Warenträger. Als die Mitglieder<br />

und Gäste zum Kaffee um 15.00 Uhr<br />

eintrafen, war alles zum Verkauf bereit.<br />

Die interessanten Kunden konnten sich<br />

fachkundig beraten lassen und die eventuell<br />

benötigten Hosen, Röcke, Blusen<br />

Jeder Besucher durfte einen kleinen<br />

Kürbis nach seinen Wünschen und Vorstellungen<br />

bemalen und mit nach Hause<br />

nehmen.<br />

und Blazer probieren. Fall es nicht ganz<br />

passte, konnte auch ein Änderungsservice<br />

angeboten werden. Die Verkaufsberaterinnen<br />

waren bemüht, alle Wünsche<br />

zu erfüllen. Als gegen 17.00 Uhr die<br />

Veranstaltung zu Ende war, hatten sich<br />

einige mit den neusten Modellen für den<br />

Winter ausgestattet und gingen zufrieden<br />

nach Hause. Es war ein unterhaltsamer<br />

und bequemer Einkauf. Dem Team<br />

der Boutique Mobil, sowie dem Vorstand<br />

der Volkssolidarität und Frau E.<br />

Goebel einen herzlichen Dank für die<br />

Organisation und Durchführung der<br />

Veranstaltung.<br />

OG Volkssolidarität Busendorf<br />

i.A. Christel Niederland<br />

Es war ein schaurig schöner Nachmittag<br />

Steffi H. aus Beelitz


BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 23<br />

Wo der „Aktivist“<br />

noch aktiv ist<br />

Teilnehmerrekord beim 9. Elsholzer<br />

Treckertreffen: Über 200 Ackerkönige<br />

präsentierten sich den vielen<br />

Schaulustigen am Straßenrand<br />

E<br />

s ist der letzte Samstag im<br />

Oktober: Milde Temperaturen,<br />

herbstlicher Sonnenschein<br />

– und eine Dunstglocke,<br />

die sich allmählich über Elsholz<br />

legt. Überall reicht es nach<br />

Öl und verbranntem Diesel, während<br />

das Bullern von über 200<br />

Motoren durch die Straßen hallt.<br />

Es ist Musik im guten alten<br />

Zweitakt – für die über tausend<br />

Schaulustigen an den Straßenrändern,<br />

vor allem aber für die Trecker-Kapitäne,<br />

die mit stolz geschwellter<br />

Brust auf ihren Maschinen<br />

sitzen. Manch einer hat<br />

die Frau neben sich, andere die<br />

Kinder. Es sind alte Bauern dabei<br />

und junge Leute, die auf Opas<br />

Traktor vor gar nicht allzu langer<br />

Zeit fahren gelernt haben.<br />

Das diesjährige Treckertreffen in<br />

dem <strong>Beelitzer</strong> Ortsteil hat alle<br />

bisherigen Rekorde gebrochen:<br />

„So viele Teilnehmer hatten wir<br />

noch nie“, sagt Wolfgang Seemann,<br />

der mit den anderen<br />

„Treckerfreunden Elsholz“ während<br />

des nicht enden wollenden<br />

Korsos den Verkehr regelt. 210<br />

Fahrzeuge, vor allem historische<br />

Landmaschinen, aber auch einige<br />

moderne sowie Autos und Transporter<br />

ziehen durch die Straßen<br />

sowie um den Ort herum. Neben<br />

Traktoren der Marken Lanz Bulldog,<br />

Deutz, Fendt und Fortschritt<br />

ist unter anderem auch ein gut<br />

erhaltener Wartburg der Volkspolizei<br />

dabei. Der Fahrer – stilecht<br />

in Uniform – winkt dem Publikum,<br />

während eine Puppe als<br />

Verdächtiger auf dem Rücksitz<br />

schmort. Abseits der Schaumeile<br />

gibt es Kinderattraktionen wie<br />

Karussell und Mini-Trecker-<br />

Parscour und es warten Stärkungen<br />

vom Grill und aus der Gulaschkanone.<br />

Frauen aus dem<br />

Dorf verkaufen selbstgebackenen<br />

Kuchen und die Freiwillige Feuerwehr<br />

sichert die Straßen ab.<br />

Vor neun Jahren hatten Seemann<br />

und eine handvoll Mitstreiter die<br />

Idee, doch mal ihre alten Traktoren<br />

öffentlich auffahren zu lassen.<br />

Seemann selbst hat einen 40 Jahre<br />

alten Massey Ferguson in der<br />

Garage zu stehen. „Beim erstem<br />

Mal waren 40 Trecker zusammengekommen,<br />

im nächsten Jahr<br />

dann schon 90“, erinnert er sich.<br />

Viele Elsholzer und Einwohner<br />

der benachbarten Dörfer haben<br />

sich ihrer alten Perlen erinnert,<br />

die sie noch irgendwo im Stall zu<br />

stehen hatten, und sie wieder aufpoliert.<br />

Das jährliche Schaulaufen<br />

der Ackerkönige ist bald zum<br />

festen Termin im Kalender geworden<br />

– und das auch über weit<br />

über Beelitz hinaus. Aus dem<br />

gesamten Land kommen die Traktoren<br />

mittlerweile angetuckert.<br />

Als i-Tüpfelchen gibt es eine Medaille<br />

für die Teilnahme, „und<br />

viele sammeln die auch, möchten<br />

keine verpassen“, sagt Wolfgang<br />

Seemann.<br />

Nicht ganz so weit hat es heute<br />

Sebastian Baum gehabt. Der <strong>Beelitzer</strong><br />

ist mit seinem Hanomag<br />

Perfekt 300 am Morgen aus der<br />

benachbarten Stadt angereist. Das<br />

türkisfarbene Gefährt aus dem<br />

Jahr 1962 hat den Spitznahmen<br />

„Wespe“, weil es in der Mitte so<br />

schlank ist, berichtet er. Gekauft<br />

hatte Baum den Trecker vor fünf<br />

Jahren – eigentlich nur zum Holz<br />

holen. „Es ist aber schon etwas<br />

Besonders, damit zu fahren“, sagt<br />

er. Auf dem Anhänger hat die<br />

ganze Familie Platz genommen<br />

und juchzt, als sich das Gefährt in<br />

Bewegung setzt.<br />

Das Treckertreffen ist immer auch<br />

ein wenig Anschauungsunterricht<br />

in Sachen Agrargeschichte: Von<br />

den ersten Landmaschinen aus<br />

Amerika oder der Sowjetunion,<br />

die nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

zum Einsatz kamen, über frühe<br />

DDR-Modelle wie „Aktivist“ und<br />

„Famulus“ (vom Volksmund<br />

spöttisch „Pflaumenmus“ genannt)<br />

bis hin zu den verbreiteten<br />

ZT 300, die bis zum Schluss in<br />

den LPGen genutzt wurden, ist in<br />

Elsholz alles vertreten. Manch<br />

einer hat auch noch den passenden<br />

Pflug drangehängt – im Prinzip<br />

könnte er sofort<br />

von der Straße herunter<br />

und mit der Arbeit<br />

beginnen.<br />

Viele der alten Modelle<br />

sind bis heute<br />

im Einsatz – zum<br />

Pflügen, zur Heumahd<br />

oder eben zum<br />

Holz holen wie bei<br />

Sebastian Baum. Es<br />

ist ihre Vielseitigkeit<br />

und Vielfalt, welche<br />

den Charme der<br />

Traktoren ausmacht –<br />

und der Schauwert,<br />

der bei einem solchen<br />

Aufeinandertreffen<br />

entsteht. Dafür nimmt<br />

man in Elsholz einmal<br />

im Jahr auch mal<br />

ein bisschen Qualm<br />

in Kauf.<br />

Wenn es in Elsholz<br />

qualmt und bullert,<br />

steht das jährliche<br />

Treckertreffen auf<br />

dem Programm.<br />

Die Ackerkönige<br />

bildeten einen<br />

Korso durch das<br />

Dorf und drum<br />

herum. Darunter<br />

waren auch einige<br />

historische Autos<br />

wie ein Wartburg<br />

der Volkspolizei<br />

(Bild unten)<br />

Fotos: T. Lähns


26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 24 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

<strong>November</strong> 1914: Der Erste Weltkrieg im Spiegel der


BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 25<br />

Ungeahnte Hilfsbereitschaft<br />

Firmen und Bürger haben den Kindersorgen-Sorgenkinder e.V. unterstützt: Im Rahmen der<br />

Aktion „96 Stunden“ des RBB wurde die alte Polytechnik zum neuen Vereinssitz umgebaut<br />

Toom Baumarkt (3 Fensterbänke)<br />

Bäckerei Mende und Lila Bäcker (Brote<br />

und Brötchen)<br />

Loth GmbH (Fliesen, Kleber, Fugenmasse<br />

und Grundierung)<br />

Axel Korge (Bauschuttcontainer)<br />

HWBAU GmbH Beelitz (Chef Heiko Wittenberg<br />

und zwei Mitarbeiter entfernen die Deckenbalken<br />

und bringen die neue Deckenkonstruktion<br />

an)<br />

Fred Barkowski Bau (zwei Mitarbeiter für<br />

Putzarbeiten)<br />

Schielicke Bau GmbH (mehrere Arbeitskräfte)<br />

Maler Matthias Plönzke<br />

(Trockenbauarbeiten)<br />

Jürgen Spahn, Elektro Schneider und<br />

Elektro Kneller (Arbeitskräfte)<br />

Hellweg Baumarkt aus Potsdam<br />

(Mischbatterie)<br />

Agricola Landvertrieb GmbH und Selgros<br />

Cash&Carry (Kartoffeln und Eisbein fürs<br />

Mittag)<br />

Steinmetz Beelitz GmbH (Fensterbänke)<br />

Wiedemann-Gruppe aus Potsdam<br />

(Vorwandinstallationselemen)<br />

Arbeiteten in Rekordzeit: Die Helfer auf der 96-Stunden-Baustelle.<br />

Helfer und Sponsoren<br />

Es geht zu wie in einem<br />

Ameisenhügel in dem Gebäude<br />

der ehemaligen Polytechnik:<br />

Während in der<br />

einen Ecke des Gebäudes<br />

Elektriker Kabel an klemmen,<br />

sind die Maler in der<br />

anderen zu Gange. Zwischendrin<br />

kniet der Fliesenleger<br />

und geht seiner<br />

Arbeit nach. Draußen wird<br />

geharkt, im Keller wird<br />

gebohrt und mittlerweile<br />

treffen auch die ersten<br />

Umzugswagen ein.<br />

Es ist unglaublich, was im<br />

Rahmen der 96-Stunden-<br />

Aktion des Rundfunk Berlin-Brandenburg<br />

erreicht<br />

wurde: Unzählige Helfer<br />

haben innerhalb von nur<br />

fünf Tagen nicht nur das<br />

Gebäude in der Berliner<br />

Straße 27 als neuen Sitz<br />

für den Verein Kindersorgen-Sorgenkinder<br />

fit gemacht<br />

- sie haben auch<br />

gleich noch den Umzug<br />

hierher erledigt, und das ehrenamtlich.<br />

Die alten Räume im Elektrizitätswerk<br />

waren zu klein geworden für den Verein,<br />

der neben dem Kindertreff auch noch die<br />

Tafel und die Kleiderkammer betreibt.<br />

Mit dem RBB wurde das Problem innerhalb<br />

einer Rekordzeit gelöst. „Ich bin<br />

überglücklich, dass es so großartig geklappt<br />

hat und unendlich stolz auf alle,<br />

die mit angepackt haben“, so die Vorsitzende<br />

des Vereins Gabriela Schrader.<br />

Sie war Bauleiterin und musste nicht nur<br />

Thomas Göde (Eimerausgußbecken)<br />

Firma Müller&Schnigge aus Jüterbog<br />

(neue Toiletten)<br />

Teppich Kibek (30qm Laminat)<br />

Raumgestalter Wildgrube aus Neuseddin<br />

(CV Belag)<br />

Kerateam GmbH & Co. KG aus Leisnig (48<br />

Kartons Wandfliesen)<br />

Zahna Fliesen und Junkerland Baustoffe<br />

(Bodenfliesen)<br />

Lions Club Beelitz (2000 € für Baumaterial)<br />

Tischlerei und Bestattungshaus Beelitz<br />

GmbH (eine Zarge und die passende Tür)<br />

Thomas Rühr (verlegt den Fußboden)<br />

Bernd Güldner (Tischlerarbeiten)<br />

Karl Steffens, Gitti Schneider, Familie Marzahn<br />

und Familie Otto (Geldspende)<br />

Garten-Landschaftsbau Beelitz (zwei Mitarbeiter)<br />

Buderus Heizungszubehör (15 Heizungsventile<br />

und einen Thermostatregler)<br />

Brigitta Hartwig und Winfried Frommer<br />

(Arbeitseinsatz)<br />

Moser‘s Café (Gegrilltes für die Helfer)<br />

AVS (Transporter) Quelle: RBB-Online<br />

die Arbeiten koordinieren -<br />

durchgängig waren rund 40<br />

Arbeitskräfte vor Ort - sondern<br />

auch die Beschaffung<br />

des Materials. „Ein Aufruf<br />

im Radio reichte schon,<br />

und sofort kam das, was<br />

wir brauchten - aus Richtungen,<br />

an die wir nie gedacht<br />

hätten.“ Jeden<br />

Abend konnten die Brandenburger<br />

im Magazin<br />

ZiBB verfolgen, wie weit<br />

die Arbeiten sind. Das hat<br />

für eine riesige Motivation<br />

gesorgt: Manche Helfer<br />

gingen nur noch zum<br />

Schlafen nach Hause, einige<br />

nicht einmal mehr das.<br />

Der Fliesenleger hat die<br />

Nacht zum Freitag gleich<br />

durch gemacht!<br />

Bisweilen schien der straffe<br />

Zeitplan zu kippen, vor<br />

allem die Schlussphase war<br />

mehr als turbulent, als zu<br />

den Handwerkern auch<br />

Fotos: Lähns<br />

noch die Möbelpacker dazukamen.<br />

Auch die Kinder des Vereins,<br />

die jetzt mehr Platz zum Spielen haben,<br />

halfen mit und gestalteten die Räume. Es<br />

war ein ungeahntes Maß an Hilfsbereitschaft<br />

- für einen Verein, der normalerweise<br />

immer anderen hilft.<br />

Zeit zum Helfen<br />

Am 10. <strong>November</strong> <strong>2014</strong> war Start zur<br />

Erneuerung der ehemaligen Schule in<br />

der Berliner Straße 27. Wir waren dabei!<br />

Wir haben im Verpflegungszelt für<br />

die Helfer gekocht, reichten Frühstück,<br />

Mittag und Kuchen. All die Köstlichkeiten<br />

bereiteten Margit Näthe und Ingrid<br />

Danneberg unter Leitung von Marlies<br />

Wagner zu. Ein Freund der Wagners<br />

half auch und löste uns am Spätnachmittag<br />

noch gutgelaunt ab. Die Männer,<br />

Helmut Haveland und Günter Klewitz,<br />

fuhren den ganzen Tag umher, um Lebensmittel<br />

heranzuschaffen. Immer waren<br />

sie guter Dinge. Für die drei Jungs<br />

aus einem Krisengebiet, die ihrem<br />

Glauben nach nicht alles essen dürfen,<br />

wurde extra gekocht. Wir freuten uns,<br />

dass wir mit solch fleißigen und aufgeschlossenen<br />

Menschen arbeiten durften.<br />

Ulla Schmidt & Heinz Armeis


26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 26 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

Neues aus dem<br />

Logistikbataillon 172<br />

(033204) 485 3098 oder<br />

logbtl172pr-oea<br />

@bundeswehr.org<br />

Wenn das „Mammut“<br />

in der Klemme steckt<br />

<strong>Beelitzer</strong> Logistiker beteiligten sich an einer Großübung in der Lüneburger Heide<br />

Im Oktober waren mehr als 200 Soldaten<br />

des Logistikbataillons 172 auf dem<br />

Truppenübungsplatz Bergen/Munster.<br />

Über mehrere Wochen fand dort die<br />

gemeinsame Informationslehrübung<br />

„Landoperationen <strong>2014</strong>“ statt. An verschiedenen<br />

Stationen wurde den insgesamt<br />

1500 Besuchern das Fähigkeitsspektrum<br />

der Streitkräftebasis, des Heeres<br />

sowie des Zentralen Sanitätsdienstes<br />

präsentiert.<br />

Das Bataillon aus Beelitz war, wie im<br />

Vorjahr, für die Station „Transport mit<br />

erweitertem Eigenschutz“ verantwortlich.<br />

Hierbei wurden die logistischen<br />

Elemente einer Transportgruppe unter<br />

dem Decknamen Mammut durch zusätzliche<br />

Schutz- und Unterstützungselemente<br />

verstärkt. Dazu gehören Rettungsfahrzeuge,<br />

Feldjäger, Kampfmittelabwehr,<br />

Störfahrzeuge der elektronischen<br />

Kampfführung, Gefechtsfahrzeuge der<br />

Infanterie sowie luft- und bodengestützte<br />

Aufklärungskräfte.<br />

Während der Vorführung befand sich die<br />

Marschgruppe auf einer Versorgungsfahrt<br />

und wurde angesprengt. „Wichtig<br />

ist jetzt, die Sicherung der Transportkräfte<br />

zu koordinieren, die Evakuierung<br />

der Verwundeten mit<br />

Rettungshubschraubern<br />

einzuleiten und die Bergung<br />

der defekten Fahrzeuge<br />

vorzubereiten“, so<br />

die Transportzugführerin,<br />

Oberleutnant Maxi<br />

Thomas.<br />

Das dargestellte Szenario<br />

sollte einen Eindruck<br />

vermitteln, wie komplex<br />

militärische Transporte<br />

sein können und was<br />

dem jungen Führernachwuchs<br />

bei der Logistiktruppe<br />

abverlangt wird.<br />

Militärische Transporte<br />

sind, aufgrund ihrer<br />

Großes Foto: Unter Anderem<br />

wurde ein Anschlag auf eine<br />

Marschgruppe (kleines Bild unten)<br />

simuliert. Kleines Bild oben: Bergung<br />

eines defekten „Eagle“<br />

Fotos: LogBtl. 172<br />

vergleichsweise geringen<br />

Geschwindigkeit<br />

und ihrer Gesamtlänge, für gegnerische<br />

Kräfte nicht zu übersehen. „Die Unberechenbarkeit<br />

von bedrohlichen Situationen<br />

erfordert schnelles, flexibles und<br />

entschlossenes Handeln. Auch deshalb<br />

bedarf es einer sehr hohen Koordination<br />

sowie jeder Menge Übung und Feinabstimmung“,<br />

sagte der Kommandeur,<br />

Oberstleutnant Alexander Röpke, zum<br />

Abschluss der Vorführung.<br />

Am 10. Oktober, dem Joint Distinguished<br />

Visitors Day (JDVD), nahmen neben<br />

Vertretern aus Wirtschaft, Politik<br />

und Presse auch nationale und internationale<br />

Generale auf der Tribüne platz.<br />

Allen voran die Inspekteure der Streitkräftebasis,<br />

Vizeadmiral<br />

Manfred Nielson, des<br />

Heeres, Generalleutnant<br />

Bruno Kasdorf und des<br />

Zentralen Sanitätsdienstes,<br />

Generaloberstabsarzt<br />

Dr. med. Ingo Patschke.<br />

Das Ziel der Informationslehrübung<br />

ist es gewesen,<br />

den Führungskräften<br />

und dem Nachwuchs die<br />

Leistungsfähigkeit der<br />

teilnehmenden Verbände<br />

an Einzelstationen und<br />

mit Hilfe von dynamischen<br />

Bildern darzustellen.<br />

Dabei sollen Einsatzgrundsätze<br />

und Einsatzverfahren<br />

vermittelt werden.<br />

Eine gute Vorausbildung<br />

für die <strong>Beelitzer</strong> Soldaten, die im<br />

Frühjahr kommenden Jahres in verschiedene<br />

Auslandseinsätze gehen werden.<br />

Für die Umsetzung dieser Ziele standen<br />

in Munster und Bergen über 45000 Hektar<br />

Übungsgelände zur Verfügung. In<br />

den vorhandenen Truppenlagern fanden<br />

auch die an der Lehrübung beteiligten<br />

3000 Soldaten sowie die Besucher einen<br />

Platz zum Schlafen. C. Birkholz


BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 27<br />

Nachschub rollt!<br />

<strong>Beelitzer</strong> Reservisten haben ihre erste Kompanieübung absolviert<br />

Gut drei Monate nach Ihrer Indienststellung<br />

hat die 6. Kompanie des Logistikbataillons<br />

172 aus Beelitz ihre erste<br />

Kompanieübung durchgeführt und damit<br />

den Grundstein für eine erfolgreiche<br />

Reservistenarbeit gelegt. Unter dem<br />

Motto „Nachschub - Rollt!“ übten 22<br />

Reservisten vom 10. bis 17. Oktober in<br />

Beelitz und dem Truppenübungsplatz<br />

Altengrabow.<br />

Im Zivilberuf sind sie als IT-<br />

Projektleiter, Steuerfachwirte, Kybernetik-Studenten<br />

oder Angestellte<br />

der Bundespolizei<br />

gefordert. Auch als Reservisten<br />

verfügen die Soldaten<br />

über sehr unterschiedliche<br />

Kenntnisse und individuelle<br />

Voraussetzungen aus<br />

verschiedensten Truppengattungen<br />

und Laufbahnen.<br />

Einige sind bereits seit<br />

mehreren Jahren nicht<br />

mehr im aktiven Dienst,<br />

andere wiederum erst seit<br />

kurzem „aktiver“ Reservist.<br />

„Die Vielfalt stellt für uns<br />

einen großen Erfahrungsund<br />

Wissensschatz dar, ist<br />

aber ebenso eine Herausforderung<br />

für Führung und<br />

Ausbildung.“, sagt Kompaniechef<br />

Hauptmann Mathias<br />

Werner, selbst Geschäftsführer<br />

einer Consultingfirma.<br />

Die Übung war geprägt durch die Ausbildung<br />

an Handwaffen sowie die Feststellung<br />

und Verbesserung der körperlichen<br />

Leistungsfähigkeit. Neben theoretischer<br />

Waffenkunde standen unter anderem<br />

Sport und das Überwinden der Hindernisbahn<br />

auf dem Programm. Das<br />

zweitägige Schießbiwak auf dem Truppenübungsplatz<br />

Altengrabow ermöglichte<br />

neben dem Schießen von Wertungsübungen<br />

auch erste Einblicke in das<br />

neue Schießausbildungskonzept. Welche<br />

Soldat für eine Woche<br />

Vier Schülerinnen und<br />

drei Schüler haben sich<br />

für eine Woche die<br />

Uniform angezogen<br />

und in das Alltagsleben<br />

der Soldaten hineingeschnuppert.<br />

Bei dem<br />

Praktikum konnten sie<br />

Eindrücke von den Anforderungen<br />

in der Grundausbildung<br />

sammeln, sich mit dem Bergepanzer<br />

Fähigkeiten von Logistikern im Einsatz<br />

verlangt werden, konnten die Soldaten<br />

beim Besuch der Informationslehrübung<br />

„Landoperationen“ <strong>2014</strong> in Munster<br />

sehen. Hier besuchten sie unter anderem<br />

die Station „Transport mit erweitertem<br />

Eigenschutz“, die zum zweiten Mal in<br />

Folge das Logistikbataillon aus Beelitz<br />

verantwortete. „Die gemeinsame Übung<br />

war auch für das Teambuilding unwahrscheinlich<br />

wichtig und der Blick auf die<br />

Aufgaben im Einsatz zeigt, was auch wir<br />

Für eine Woche haben die Angehörigen der Reservistenkompanie (oben) ihre Jobs<br />

ruhen lassen, um bei der Bundeswehr zu trainieren. Fotos: Schulz / LogBtl. 172<br />

Soldaten im Praktikum.<br />

leisten können müssen“, sagt Oberleutnant<br />

Christian Lambeck, Kompanieeinsatzoffizier<br />

und Vertreter des Kompaniechefs.<br />

Die besondere Herausforderung für Reservisten<br />

besteht in der Vereinbarkeit der<br />

Reservedienstleistung mit Familie, Zivilberuf<br />

und den physischen Anforderungen,<br />

die permanent – und damit auch im<br />

zivilen Leben – aufrechterhalten werden<br />

müssen. Ebenso müssen den zivilen Arbeitgebern<br />

die Vorteile von Reserveübungen<br />

aufgezeigt werden. „Unsere<br />

Foto: Weiher<br />

vertraut machen und<br />

sogar einen „echten<br />

Bergeeinsatz“ im Gelände<br />

miterleben.<br />

„Die Hindernisbahn<br />

war ganz schön anstrengend,<br />

aber als wir<br />

im Gelände mit unserem<br />

Fahrzeug steckengeblieben<br />

sind und von einem LKw gerettet<br />

wurden, habe ich gemerkt, wie toll<br />

Reservisten haben eine wichtige Aufgabe<br />

zur Unterstützung unseres Verbandes,<br />

da wir durch die vielfältigen Aufträge im<br />

In- und Ausland nur gemeinsam alle<br />

Herausforderungen bewältigen können“,<br />

sagt der Kommandeur Herr Oberstleutnant<br />

Alexander Röpke. Dass die Soldaten<br />

der 6. Kompanie in Beelitz als vollwertige<br />

Mitglieder des Verbandes angesehen<br />

werden, zeigt sich aber nicht nur<br />

im Kompaniepatch, sondern auch daran,<br />

dass die Ausbildung durch aktive Soldaten<br />

durchgängig unterstützt<br />

wird.<br />

Der mit insgesamt 199<br />

Dienstposten versehenen<br />

Transportkompanie gehören<br />

derzeit 45 Reservisten an,<br />

die ihre zivil-beruflichen<br />

Fähigkeiten und ihre militärischen<br />

Kenntnisse zukünftig<br />

in die Einheit einbringen<br />

werden. Um eine kontinuierliche<br />

Entwicklung zu<br />

ermöglichen sind weitere<br />

Übungen im Jahr 2015 geplant,<br />

welche trotz der<br />

Einsatzverpflichtungen des<br />

Bataillons erstmals im April<br />

2015 stattfinden soll.<br />

Schwerpunkte werden dabei<br />

die Sanitätsausbildung sowie<br />

die logistische und<br />

dienstpostenbezogene Ausund<br />

Weiterbildung sein.<br />

Erfolgreiche Reservistenarbeit kann nur<br />

in der Kombination aus dem Einsatzwillen<br />

von aktiven Soldaten und Reservisten<br />

erfolgen, denn die Notwendigkeit<br />

von gut ausgebildetem und hoch motiviertem<br />

Unterstützungspersonal ist gerade<br />

für einen Einsatzverband wie das<br />

Logistikbataillon 172 elementar wichtig<br />

für die Auftragserfüllung. Gerade hier<br />

ist das Motto des Verbandes mehr als<br />

nur ein Lippenbekenntnis: One Team -<br />

One Mission.<br />

Kai Domack<br />

hier alle zusammenarbeiten“, sagte die<br />

17-jährige Lara, eine der Teilnehmerinnen,<br />

im Nachhinein.<br />

Mehrmals pro Jahr bietet das Logistikbataillon<br />

172 interessierten Schülerinnen<br />

und Schülern die Möglichkeit, sich ein<br />

Bild vom Soldatenberuf zu machen und<br />

bei der bevorstehenden Berufswahl zu<br />

unterstützen. Wer Interesse an einem<br />

Praktikum hat, sollte sich melden. Tel.<br />

(033204) 485 3010. Kai Domack


26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 28 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

BEELITZER NACHRICHTEN


BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 29


26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 30 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

Vereinsleben<br />

Lions Club Beelitz/Zauche<br />

Rekordsumme bei der Halloween Spendenaktion<br />

Beim Halloweenfest in der <strong>Beelitzer</strong> Innenstadt sammelte der Lions Club<br />

erfolgreich Spenden für die <strong>Beelitzer</strong> Tafel durch den Verkauf von Kürbissuppe<br />

Auf dem diesjährigen Halloweenfest in<br />

der Altstadt von Beelitz hat sich der<br />

Lions Club abermals in der Berliner<br />

Straße vor dem Hotel Stadt Beelitz präsentiert.<br />

Das Angebot reichte von hausgemachter<br />

Kürbissuppe und Sekt bis hin<br />

zu allerlei Süßem. Aber auch der Spaßfaktor<br />

kam nicht zu kurz: so konnten<br />

sich die Kinder beim Dosenwerfen austoben<br />

oder lustige Bilder ausmalen.<br />

Wer zudem Fragen über den Lions Club<br />

hatte, konnte diese stellen und sich über<br />

die Leitsätze und Aktionen desselben<br />

informieren.<br />

Wie bei allen Aktionen des Lions Club<br />

Beelitz/Zauche werden auch die Einnahmen<br />

des Halloweenfestes für einen<br />

guten Zweck verwendet. Darüber hinaus<br />

spendet auch in diesem Jahr das<br />

Hotel Stadt Beelitz die Erlöse des eigenen<br />

Halloweenfest-Standes, an welchem<br />

vor allem die Bratwürstchen und der<br />

Glühwein gefragt waren.<br />

Herzlichen Dank für den Einsatz!<br />

Den Gesamterlös in Höhe von EUR<br />

800,00 hat der Lions Club auf insgesamt<br />

EUR 2000,00 aufgerundet und dieser<br />

Betrag kommt im Rahmen der rbb 96h<br />

Aktion der <strong>Beelitzer</strong> Tafel zu Gute.<br />

Ein herzliches Dankeschön geht an alle<br />

<strong>Beelitzer</strong>/-innen für die Spenden und<br />

den Kauf der Speisen und Getränke.<br />

Nur mit ihrer Unterstützung kam diese<br />

tolle Spendensumme zustande!<br />

Anbei einige Eindrücke des Halloween-<br />

Festes <strong>2014</strong>:<br />

Was ist eigentlich der Lions Club?<br />

Der Lions Club Beelitz/Zauche besteht bereits seit über 10<br />

Jahren. Er hat momentan über 20 Mitglieder und widmet<br />

sich insbesondere der Aufgabe, Kinder und Jugendliche in<br />

der Region zu unterstützen.<br />

Lions engagieren sich ehrenamtlich für Menschen, die Hilfe<br />

brauchen. Das offizielle Motto lautet „Wir dienen“. Die<br />

Mitglieder sind bereit, sich den gesellschaftlichen Problemen<br />

unserer Zeit zu stellen und uneigennützig an ihrer Lösung<br />

mitzuwirken. Dies geschieht in der Öffentlichkeit<br />

hauptsächlich in Form von organisierten Spendenaktionen.<br />

LIONS CLUB Beelitz/Zauche<br />

Wir treffen uns regelmäßig<br />

jeden 1. Donnerstag im Monat um 19.00 Uhr<br />

im Hotel Stadt Beelitz, Berliner Str. 195, Beelitz.<br />

Jagdgenossenschaft<br />

feiert Herbstfest<br />

Die Jagdgenossenschaft Busendorf hatte<br />

am 17.10.<strong>2014</strong> ihre Mitglieder und deren<br />

Partner zum herbstlichen Jägerfest<br />

in das Gemeindehaus in Busendorf eingeladen.<br />

Bereits am Vorabend hatten<br />

Jäger und Vorstandsmitglieder alles für<br />

die Feier vorbereitet, die Räumlichkeiten<br />

geschmückt und die Tische gedeckt.<br />

Pünktlich um 15.00 Uhr zum Kaffeetrinken<br />

trafen die Jagdgenossen ein und<br />

ließen sich den selbstgebackenen, leckeren<br />

Kuchen schmecken. Der Bericht der<br />

Jäger über die Ergebnisse zeigte deutlich,<br />

wie schwierig sich im letzten Jahr<br />

die Jagdsaison gestaltete, veränderte<br />

Bedingungen, z.B. die Abnahme der<br />

Wilddichte, erschwerten die Erfüllung<br />

des Abschussplanes. Auch das Thema<br />

„Wolf“ wurde von den Jagdgenossen<br />

angesprochen und diskutiert und das<br />

„Für und Wider“ abgewogen. Das Essen<br />

zum zukünftigen Schüsseltreiben lieferte<br />

die Fleischerei Bothe aus Geltow, es<br />

gab Kassler, Sauerkraut und Kartoffeln.<br />

Die Jäger und ihre Frauen bedienten die<br />

zahlreichen, ca. 50 Waldeigentümer mit<br />

Speis und Trank. Auf diesem Wege<br />

unseren Jägern und vor allem dem Vorstand,<br />

unter Leitung von Frau Schlüter,<br />

ein herzliches Dankeschön für diesen<br />

gemütlichen Nachmittag und Abend.<br />

i.A. der Jagdgenossenschaft Busendorf<br />

Ch. Niederland


BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 31<br />

Sportnachrichten der SG Blau Weiß Beelitz 1912/90 e.V.<br />

Badminton-Fußball-Gymnastik-Handball-Kegeln-Ropes Skipping-Tischtennis-Volleyball | www.sg-beelitz.de<br />

Auszeichnung<br />

für faires Spiel<br />

Nur drei gelbe Karten in der<br />

letzten Saison: Preis des FLB<br />

Besondere Anerkennung für Fairness auf dem<br />

Platz - und ein Scheck über 200 Euro. Foto: SGB<br />

Der Preis des Fußball Landesverbandes<br />

Brandenburg (FLB) für Fair Play in der<br />

Saison 13/14 ist im Rahmen der Regionalligapartie<br />

zwischen der SG Blau Weiß<br />

Beelitz und dem 1.FFC Fortuna Dresden<br />

(1:1) an das Team der <strong>Beelitzer</strong> verliehen<br />

worden. Die Ehrung nahm Steffen Lehmann,<br />

Mitglied des Frauen und Mädchenausschusses,<br />

vor.<br />

„Bei uns ist es eigentlich, sowohl auf<br />

dem Platz als auch daneben, üblich, fair<br />

miteinander umzugehen. Wir sehen diese<br />

Auszeichnung, über die wir uns natürlich<br />

sehr freuen, auch als eine für den gesamten<br />

Verein an“, meinte Bernd Ahlfeld,<br />

Vereinsvorsitzender und sportlicher Leiter<br />

des Frauenfußballs in Beelitz. Die<br />

Spargelstädterinnen sicherten sich den,<br />

mit 200€ dotierten, Preis mit nur 3 gelben<br />

Karten in der abgelaufenen Saison<br />

13/14 in der Landesliga. Kay Hofmann<br />

Kunstrasenplatz:<br />

Bau genehmigt<br />

Die Modernisierung des Fußballplatzes<br />

in der Bergstraße ist jetzt von der Unteren<br />

Bauaufsicht des Landkreises genehmigt<br />

worden. Damit kann die Stadt als<br />

Bauherr in die Ausschreibung gehen. Im<br />

kommenden Jahr soll dann so bald wie<br />

möglich mit dem Einbau von Kunstrasen<br />

begonnen werden, um die Spielbedingungen<br />

für die Fußballmannschaften zu<br />

verbessern. Zurzeit wird der Spielbetrieb<br />

vor allem bei Regen erschwert.<br />

Glückwünsche der SG Beelitz<br />

Der Vorstand gratuliert im <strong>November</strong><br />

Kristin Gratz (40), Randy Maser (40)<br />

und Gerd Antonius (75) recht herzlich<br />

zum Geburtstag!<br />

Punktspiel unter dichten Wolken.<br />

Punkteverlust im Regen<br />

Das Heimspiel gegen Neubrandenburg endete im Stadion<br />

der Freundschaft mit einem 3:3<br />

Das Wetter ist ein Spiegelbild der <strong>Beelitzer</strong><br />

Laune an diesem trüben Sonntag<br />

Mitte <strong>November</strong> im Stadion des Friedens.<br />

Mit dem FC Neubrandenburg 04<br />

gastierte der Tabellenletzte der Regionalliga<br />

Nordost bei den Spargelstädterinnen.<br />

Für die Blau-Weißen war die<br />

Marschroute klar gesteckt, man wollte<br />

die so wichtigen Punkte im Abstiegskampf<br />

hier und heute holen. So begannen<br />

die „Hausdamen“ auch sehenswert<br />

mit schönem Kombinationsspiel und<br />

erfrischenden Offensivfußball.<br />

In der 20. Minute dann das überfällige<br />

1:0: M. Wilder, durch Mannschaftskollegin<br />

B. Gottlob wunderbar in Szene<br />

gesetzt, vollendet unhaltbar. Mit der<br />

sicheren Führung im Rücken ließen die<br />

Frauen um Coach St. Ristow nun in<br />

ihrem Spiel nach. Was folgte waren<br />

bittere 20 min und eine Lehrstunde in<br />

der Chancenverwertung. Die wenigen<br />

Offensivakzente nutzt der Gast, unter<br />

gütiger Mithilfe der an diesem Spieltag<br />

indisponierten <strong>Beelitzer</strong> Schlussfrau,<br />

eiskalt zur Führung. In der 30. Min ist<br />

es Vivien Schuldt die durchaus haltbar<br />

zum 1:1 trifft. D. Beilke und S. Radeke<br />

stellen mit ihren Toren in der 44. und<br />

46. Min den Spielverlauf völlig auf den<br />

Kopf. Chefcoach St. Ristow sichtlich<br />

angefressen aufgrund der Leistung seiner<br />

Mannschaft, scheint klare Worte in<br />

der Halbzeit gefunden zu haben. Die<br />

Gastgeber in Hälfte zwei nun absolut<br />

spielbestimmend, lassen den Gästen aus<br />

Foto: René Teichmann (www.rene-teichmann.de)<br />

Mecklenburg Vorpommern kaum noch<br />

Luft zum atmen. J. Pühl verkürzt in der<br />

57.min zum 3:2. Beelitz weiter offensiv<br />

spielend und dem Willen das Spiel zu<br />

gewinnen. Chancen werden reihenweise<br />

herausgespielt, scheitern aber im Abschluss<br />

oder an der Torfrau aus Neubrandenburg.<br />

In der 65. Min ist es Katarina<br />

Bonk die den <strong>Beelitzer</strong> Anhang<br />

wieder auf den wichtigen 3er hoffen<br />

lässt und spannend zum 3:3 trifft. Die<br />

Spargelstädterinnen weiter druckvoll im<br />

Spiel nach vorn was den Gästen, vereinzelt<br />

zu Konterchancen verhilft die jedoch<br />

zu keinem nennenswerten Abschluss<br />

führen. Beelitz in diesem Spiel<br />

das klar bessere Team, muss sich die<br />

mangelnde Chancenverwertung ankreiden<br />

lassen. Mit 3 Punkten hätten die<br />

Blau-Weißen ihren Abstand zu den Abstiegsplätzen<br />

vergrößern können. Was<br />

bleibt, ist die Erkenntnis, dass bekannte<br />

Fußball-Phrasen so bittere Realität werden<br />

können, „wenn man die Tore vorne<br />

nicht macht, bekommt man sie hinten.“<br />

So das nüchterne Fazit des enttäuschten<br />

Trainertrios aus Beelitz.<br />

Mit dem Auswärtsspiel beim FFV Leipzig<br />

II stand am 23. <strong>November</strong> das letzte<br />

Spiel der Hinrunde für die <strong>Beelitzer</strong> auf<br />

dem Plan. Der Bericht dazu in der<br />

nächsten Ausgabe. Der Auftrag an die<br />

vom Verletzungspech geplagten <strong>Beelitzer</strong><br />

war klar: Punkte müssen her um<br />

beruhigt in die wohlverdiente Winterpause<br />

zu gehen. Kay Hofmann


26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 32 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

Pokale für die Sieger und tolles Wetter für Alle<br />

Bei überwiegend sonnigem Wetter und<br />

fast sommerlichen Temperaturen fand<br />

am 01. und 02. <strong>November</strong> die traditionelle<br />

Kleintierschau in Beelitz statt –<br />

nun schon zum 10. Mal in der Remise in<br />

der Mauerstraße.<br />

Um eine möglichst große Rassenvielfalt<br />

zeigen zu können, waren erneut wieder<br />

Gastaussteller aus befreundeten Vereinen<br />

mit ihren Tieren dabei.<br />

Insgesamt stellten 10 Kaninchenzüchter<br />

44 Kaninchen in 9 Rassen aus. In der<br />

Geflügelabteilung wurden 8 Enten einer<br />

Rasse, 111 Hühner in 16 Rassen sowie<br />

37 Tauben in 6 Rassen von insgesamt<br />

11 Züchtern gezeigt. Wie die Bewertungskarten<br />

an den Käfigen zeigten,<br />

waren die vier Preisrichter mit den vorgestellten<br />

Tieren sehr zufrieden und<br />

vergaben einmal die Höchstnote<br />

„vorzüglich“ und 11 Mal ein „hervorragend“.<br />

Die besonders begehrten<br />

„Bürgermeister-Ehrenpokale“ wurden<br />

von Bärbel Müller aus Michendorf mit<br />

ihren „Zwerg Dresdnern (Zwerg-<br />

Hühner) braun und von Jungzüchter<br />

Domenic Lars Ecke aus Potsdam mit<br />

seinen Castor Rex Kaninchen errungen.<br />

Die ebenfalls hoch im Kurs stehenden<br />

Wanderpokale in verschiedenen Kategorien<br />

wurden errungen von:<br />

Kaninchen „Beste Zuchtgruppe 2“ Domenic<br />

Lars Ecke auf Castor Rex<br />

Kaninchen „Bestes Kaninchen“ Joachim<br />

Mahlow auf Russenkaninchen<br />

„Zwerg-Hühner“: Wilfried Hein auf<br />

Zwerg-Australorps, schwarz<br />

„Beste Henne“: Wilfried Hein auf<br />

Zwerg-Australorps, schwarz<br />

„Tauben“: Manfred Oellermann auf<br />

Mittelhäuser, weiß<br />

„Beste Taube“: Manfred Oellermann<br />

auf Mittelhäuser, weiß<br />

Der überwiegende Teil der Aussteller<br />

war mit den Bewertungsergebnissen<br />

seiner Tiere sehr zufrieden. Allen Preisträgern<br />

sei hier noch einmal ein herzlicher<br />

Glückwunsch ausgesprochen.<br />

Die etwas weniger Erfolgreichen möchte<br />

ich ermutigen, sich weiterhin mit der<br />

Kleintierzucht zu beschäftigen, damit<br />

die große Rassenvielfalt zu erhalten, zu<br />

fördern und bei der nächsten Ausstellung<br />

erneut die Ergebnisse ihrer Zuchtarbeit<br />

zu zeigen.<br />

Um solch eine Ausstellung durchzuführen,<br />

ist viel Arbeit und organisatorischer<br />

Aufwand nötig. Der materielle und finanzielle<br />

Aufwand kann nur mit Unterstützung<br />

von Freunden und Förderern<br />

der Kleintierzucht bewältigt werden.<br />

Wir sind froh, dass es diese noch gibt.<br />

Insbesondere bedanken wir uns bei der<br />

Stadtverwaltung Beelitz und dem Bürgermeister,<br />

Herrn Bernhard Knuth, für<br />

die Bereitstellung der Ausstellungsräume<br />

und für die zwei<br />

„Bürgermeister-Pokale“ sowie: bei der<br />

Asparagus-Apotheke, der <strong>Beelitzer</strong><br />

Frischei e.G., dem FSH Bau- und<br />

Brennstoffhandel, dem Getränkemarkt<br />

Hoffmann, dem Lotto- und Schreibwarenladen<br />

Müller-Jahn, dem Maler und<br />

Fußbodenleger Marco Mallwitz, dem<br />

Metallbau-Betrieb Wegener, dem Optiker<br />

im Schmiedehof, dem Spargelhof<br />

und Landwirt Syring, dem Dipl.-Med.<br />

Frank Schielicke, dem TV-HiFi-Foto-<br />

Laden M. Kopp, dem Uhren- und<br />

Schmuckgeschäft Frankenhäuser, dem<br />

Yamaha-Händler R. Schulz, der Schlosserei<br />

und Schlüsseldienst Bachmann.<br />

Noch einmal herzlichen Dank an alle<br />

genannten Unterstützer unseres Vereins.<br />

Sollte ein Spender vergessen worden<br />

sein, bitten wir um Entschuldigung und<br />

hoffen trotzdem weiterhin auf Unterstützung.<br />

J. Mahlow, Vorsitzender<br />

Die Bürgerinitiative Fichtenwalde / Waldkleeblatt – Natürlich Zauche e.V. informiert<br />

Im Mai diesen Jahres haben sich die<br />

Bürgerinitiativen von Kloster Lehnin,<br />

Werder/ Bliesendorf, Borkheide und<br />

Borkwalde sowie Beelitz/ Fichtenwalde<br />

zu dem „Waldkleeblatt – Natürlich Zauche<br />

e.V. zusammengeschlossen = s.a.<br />

www.waldkleeblatt.de . Gemeinsam<br />

verfolgen wir das Ziel, eine vernünftige<br />

Energiepolitik umzusetzen, die den<br />

Schutz des Menschen und der Natur im<br />

Mittelpunkt hat. Seitdem ist einiges<br />

passiert:<br />

Vor den Landtagswahlen haben wir<br />

zwei von je über 150 Bürgern besuchte<br />

Informationsveranstaltungen mit der<br />

CDU, SPD, BÜ 90/Grüne, DIE LIN-<br />

KE, AfD und FDP durchgeführt. Hier<br />

haben sich alle Vertreter/innen der<br />

genannten Parteien dafür ausgesprochen,<br />

die weitere Errichtung von<br />

Windkraftanlagen (WKA) zunächst zu<br />

stoppen, bis grundlegende Fragen der<br />

Speicherung und Weiterleitung der so<br />

erzeugten Energie gelöst sind. Dieses<br />

Moratorium fordern wir nun nach<br />

den Landtagswahlen ein. Dazu gab<br />

es bereits Gespräche mit Landtagsabgeordneten<br />

der CDU und AfD, SPD<br />

und LINKE stehen noch aus.<br />

Wir konnten einen Ausschuss der<br />

Stadtverordnetenversammlung von<br />

Beelitz durchsetzen, der sich mit den<br />

Fragen erneuerbarer Energien beschäftigt.<br />

Seit einigen Wochen steht der Windmessturm<br />

der Firma juwi in der Gemarkung<br />

Reesdorf. Wir verfolgen dies<br />

mit gemischten Gefühlen. In unsere<br />

Gegend liegen die Windgeschwindigkeiten<br />

nach den Angaben des Deutschen<br />

Wetterdienstes deutlich unter<br />

den für den effektiven Betrieb von<br />

WKA erforderlichen Windgeschwindig-keiten.<br />

Das könnte ein positives<br />

Zeichen sein, auch vor dem Hintergrund,<br />

dass die fast zahlungsunfähige<br />

Firma juwi von einem Investor (MVV<br />

Energie AG) aufgekauft wurde. Aber<br />

Vorsicht: In diesem Zusammenhang<br />

sollten Verpächter, die bereits heute<br />

an juwi verpachtet haben, ihre Pachtverträge<br />

prüfen. Am 23.10.<strong>2014</strong> informierte<br />

die Saarbrücker Zeitung darüber,<br />

dass juwi Pachtzahlungen reduziert.<br />

Auch ist der Rückbau der<br />

Anlagen nach Ablauf der Laufzeit –<br />

sofern nicht geregelt – Sache des Pächters!<br />

Die verlockenden 50.000 bis<br />

100.000 € Pacht je Jahr und WKA<br />

könnten also schnell ins Gegenteil<br />

u m s c h l a g e n . N ä h e r e s u n t e r<br />

www.waldkleeblatt.de.<br />

Es häufen sich die Anzeichen, dass der<br />

Antrag der Fa. juwi auf Errichtung<br />

von 12 (oder 15) WKA im Gebiet zwischen<br />

Reesdorf und Fichtenwalde/<br />

Beelitz-Heilstätten kurz vor der Genehmigung<br />

steht.<br />

Ein weiterer Antrag der Forst Reesdorf<br />

GbR auf Errichtung von 7 WKA<br />

(sämtlich nordwestlich der Bahnlinie =<br />

also in Richtung Fichtenwalde!) liegt<br />

schon in der zuständigen Genehmigungsbehörde<br />

vor.<br />

In diesem Zusammenhang ist bezeichnet,<br />

dass alle Einwendungen von<br />

Bürgern/innen ungehört bleiben. Am<br />

23.10.2013 fand zwar im Tiedemannsaal<br />

von Beelitz eine ganztägige<br />

öffentlich Anhörung zu dem Antrag<br />

statt. Eine Auswertung hierzu<br />

wird es nach Auskunft des zuständigen<br />

Landesamt für Umwelt, Gesundheit<br />

und Verbraucherschutz,<br />

aber nicht geben! Die Ergebnisse<br />

könne man ja im Genehmigungsbescheid<br />

nachlesen. Wozu also die<br />

Scheindemokratie?<br />

Wir bleiben dran! ABER: Wir brauchen<br />

Ihre Mitarbeit!<br />

Dr. Ludwig / Vorsitzender<br />

„Waldkleeblatt – Natürlich Zauche<br />

e.V.“ www.waldkleeblatt.de


BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 33<br />

Kein leichtes Spiel für den BCC<br />

Eine halbe Stunde dauerte der Beschuss, erst dann war mit Verwalten Schluss<br />

Konfettikanonen, Flammenwerfer,<br />

Pyrotechnik - und<br />

ein kampferprobter Bürgermeister,<br />

der die Waffen<br />

nicht so schnell streckt: Der<br />

<strong>Beelitzer</strong> Carneval Club<br />

hatte in diesem Jahr kein<br />

leichtes Spiel beim Rathaussturm.<br />

Pünktlich um<br />

18.18 Uhr waren die Narren<br />

und Jecken des BCC sowie<br />

weiterer Karnevalsvereine<br />

vor das <strong>Beelitzer</strong> Rathaus<br />

gezogen, um den goldenen<br />

Schlüssel zu übernehmen.<br />

Mit dabei waren die freien<br />

Kanoniere, sodass sich mit<br />

zwei donnernden Geschützen<br />

auch die Artillerieunterstützung<br />

sehen lassen<br />

konnte.<br />

„Den Schlüssel, den bekommt<br />

Ihr nicht, und auch<br />

die Stadtkasse, die bleibt<br />

dicht“, hielt der Bürgermeister<br />

dem Ansturm vom<br />

Balkon aus entgegen, dazu<br />

flogen die Funken über die<br />

Berliner Straße und es regneten<br />

Konfettis auf die mehrere hundert<br />

Spielmannszug Beelitz www.spielmannszug-beelitz.de<br />

Der Spielmannszug gerät ins Gruseln<br />

Großer Auftritt bei der Horrornacht im Filmpark Babelsberg<br />

Uns erwarteten im letzten<br />

Monat zahlreiche musikalische<br />

Einsätze unter anderem<br />

das Kartoffelfest in Netzen<br />

mit vielen Kartoffelspezialitäten,<br />

das Halloweenfest des<br />

Gewerbevereins Beelitz und<br />

der Lampionumzug der Kita<br />

Räuberberg Niederlehme.<br />

Ein weiteres Highlight war<br />

unser Auftritt bei der Horrornacht<br />

im Filmpark Babelsberg.<br />

Dort begleiteten<br />

wir die Kinderhalloweenveranstaltung<br />

mit einem Umzug<br />

durch den Filmpark im<br />

Grusellook. Als neuer Auftritt<br />

in diesem Jahr ist der<br />

Kitaumzug in Markee/<br />

Nauen hinzugekommen.<br />

Dem Publikum gefiel die<br />

musikalische Begleitung so<br />

gut, dass schon jetzt fest<br />

steht: Der Spielmannszug<br />

Der Schauwert war wieder riesig beim Rathaussturm.<br />

wird den Kitaumzug<br />

und das 90-jährige Jubiläum<br />

der Feuerwehr<br />

im nächsten Jahr ebenfalls<br />

wieder begleiten.<br />

Schaulustigen, die sich dieses Spektakel<br />

nicht entgehen lassen wollten. Zwischen<br />

diesen Salven gab es immer wieder<br />

Tanzeinlagen der Karnevalisten. Außerdem<br />

wurde das neue Prinzenpaar, Mareen<br />

Rosenberg und Henry Hasse, vorgestellt.<br />

Und so nützte der<br />

Widerstand nichts: „Alles<br />

haben wir nun gegeben, der<br />

Kampf hat nicht gereicht<br />

zum Überleben. Um Gnade<br />

bitt‘ ich, für die Stadt und<br />

für‘s Gemäuer - denn der<br />

Wiederaufbau kommt uns<br />

doch zu teuer.“ Nachdem<br />

der Schlüssel übergeben und<br />

die Schokoladentaler aus der<br />

Stadtkasse verteilt waren,<br />

wurde im Festzelt neben<br />

dem Rathaus gefeiert.<br />

In den kommenden Monaten<br />

regiert also offiziell wieder<br />

der Karneval - obwohl die<br />

heiße Phase dann erst Ende<br />

Januar beginnt: Mit den<br />

Karnevalsfeiern für Senioren<br />

im Tiedemannsaal (24.<br />

und 25. Januar) sowie den<br />

Narrenshows, Kinderkarneval<br />

und Weiberfastnacht<br />

(siehe auch Anzeige im Veranstaltungsteil).<br />

Der BCC geht in diesem Jahr in<br />

seine 35. Saison - unter dem Motto<br />

„Krimi, Gangster und Ganoven. Die<br />

Jagd nach dem goldenen Schlüssel der<br />

Stadt“. Na, den haben sie ja jetzt.<br />

Fotos: Lähns<br />

Der Spielmannszug unterwegs: Dieses mal<br />

zum Filmpark Babelsberg. Fotos: Verein<br />

Da die Weihnachtszeit naht,<br />

ist das weihnachtliche Repertoire<br />

des Spielmannszuges<br />

unter anderem auf dem<br />

Weihnachtsmarkt in Ferch<br />

am 30. <strong>November</strong> zu hören.<br />

Wer sein musikalisches<br />

Talent entdecken möchte,<br />

kann gerne zu unseren Trainingszeiten<br />

mittwochs und<br />

freitags ab 18 Uhr in der<br />

Berliner Str. 27 (Feuerwehrgelände)<br />

vorbeikommen.<br />

Der Spielmannszug gratuliert,<br />

seinen Mitgliedern<br />

Jolina Senteck und Lucie<br />

Springer zum Geburtstag.<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.spielmannszug-beelitz.de<br />

www.facebook.com/<br />

SpielmannszugBeelitz<br />

kontakt@spielmannszug-beelitz.de oder<br />

telefonisch unter 033204/63489.


26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 34 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

Allen Senioren gratuliere ich recht herzlich zum Geburtstag und wünsche Ihnen alles<br />

Gute, persönliches Wohlergehen und vor allem beste Gesundheit.<br />

Bernhard Knuth<br />

Ortsteil Beelitz<br />

Der Ortsvorsteher von Beelitz gratuliert<br />

allen Senioren recht herzlich zum Geburtstag<br />

und wünscht alles Gute zum<br />

70. Geb. Angelika Schaller-Thimm,<br />

Marlies Knoblauch<br />

75. Geb. Anatoly Parakhin, Helmut<br />

Ranneberg, Fritz-Rainer Segler, Peter<br />

Feige, Horst Winkler, Inge Plate<br />

76. Geb. Helga Rauhöft, Jürgen Kachel,<br />

Barbara Stamnitz, Horst Grunau<br />

77. Geb. Gisela Lange, Erika Hanse,<br />

Herbert Mietz, Siegfried Güldner, Hans-<br />

Jörg Walter, Helmuth Kuckuk<br />

78. Geb. Hans-Joachim Simon, Vera<br />

Harz, Christa Eiserbeck, Peter Schneider,<br />

Theodor Kayser, Horst Nickel, Marianne<br />

Wodarz, Hannelore Rohne<br />

79. Geb. Edith Stahl, Helmut Ramm,<br />

Wolfgang Rammel<br />

80. Geb. Gisela Psille, Gertrud Komm,<br />

Ursula Paul, Werner Trautvetter, Eva<br />

Kipf<br />

81. Geb. Günter Werner, Christa Knöfel<br />

82. Geb. Jutta Hagen, Werner Müller,<br />

Elfriede Wilms, Horst Krasselt, Edeltraut<br />

Schultze<br />

83. Geb. Gerda Manthey, Traute Stahl<br />

84. Geb. Ilse Rodewald<br />

85. Geb. Gerda Rügen, Ingeborg May<br />

86. Geb. Werner Näthe, Lina John<br />

87. Geb. Charlotte Beck<br />

88. Geb. Anneliese Wittenberg, Jenny<br />

Zeh<br />

89. Geb. Herta Doil, Arnold Titsch<br />

90. Geb. Ilse Werner<br />

92. Geb. Hildegard Paturalski<br />

Karin Höpfner, Ortsvorsteherin<br />

Ortsteil Buchholz<br />

Der Ortsvorsteher gratuliert herzlich<br />

zum<br />

81. Geb. Franz Schubert<br />

85. Geb. Elisabeth Brade, Anna Baade<br />

Rainer Sommer, Ortsvorsteher<br />

Ortsteil Busendorf<br />

Der Ortsvorsteher wünscht alles Gute<br />

zum<br />

80. Geb. Ingrid Hurte<br />

82. Geb. Günter Rost<br />

83. Geb. Rudolf Stoof<br />

90. Geb. Heinz Lehmann<br />

Matthias Gedicke, Ortsvorsteher<br />

Ortsteil Elsholz<br />

Der Ortsbeirat von Elsholz gratuliert<br />

allen Jubilaren herzlich zum Geburtstag<br />

und wünscht alles Gute, vor allem<br />

Glück und Gesundheit zum<br />

71. Geb. Karl-Heinz Stoof<br />

75. Geb. Erika Schubert<br />

76. Geb. Ursula Dannewitzsch<br />

82. Geb. Heinz Schubert<br />

83. Geb. Lina Günther<br />

87. Geb. Elli Baade<br />

Kathrin Wiencek, Ortsvorsteherin<br />

Ortsteil Fichtenwalde<br />

Der Ortsvorsteher und der Vorsitzende<br />

des Seniorenclubs e.V. Fichtenwalde<br />

gratulieren zum<br />

70. Geb. Ekkehard Kunze, Monika<br />

Gärtner<br />

80. Geb. Horst Reinig, Margarete Müller<br />

81. Geb. Gisela Eix<br />

82. Geb. Siegfried Schreiner<br />

84. Geb. Erna Leo<br />

85. Geb. Gertrud Wenzel<br />

86. Geb. Lina Benke, Elli Lilge, Horst<br />

Hanisch<br />

87. Geb. Irmgard Schuster<br />

89. Geb. Marianne Dersch<br />

Dr. Tilo Köhn, Ortsvorsteher<br />

Ralph Böhnke, Vorsitzender Seniorenclub<br />

e.V.<br />

Ortsteil Reesdorf<br />

Herzliche Glückwünsche übermittelt die<br />

Ortsvorsteherin zum<br />

75. Geb. Margarete Grüneberg<br />

Christiane Kutzner, Ortsvorsteherin<br />

Ortsteil Rieben<br />

Alle guten Wünsche übermittelt der<br />

Ortsvorsteher von Rieben zum<br />

70. Geb. Heinz Rottstock<br />

75. Geb. Gerd Antonius<br />

92. Geb. Gertrud Anhoff<br />

Armin Hilger, Ortsvorsteher<br />

Ortsteil Salzbrunn<br />

Viele Geburtstagswünsche übermittelt<br />

zum<br />

83. Geb. Waltraud Thietke, Ilse Höhne<br />

86. Geb. Charlotte Letz<br />

Jutta Bellin, Ortsvorsteherin<br />

Ortsteil Schäpe<br />

Alles Gute zum<br />

65. Geb. Ingrid Knapstein<br />

75. Geb. Paul Wieland<br />

76. Geb. Gerda Sandberg<br />

79. Geb. Paul Steiner<br />

Axel Grüsner, Ortsvorsteher<br />

Ortsteil Schlunkendorf<br />

Der Ortsvorsteher gratuliert recht herzlich<br />

zum<br />

80. Geb. Karl-Heinz Schmidt<br />

93. Geb. Gerhard Wittenberg<br />

Bernhard Falkenthal, Ortsvorsteher<br />

Ortsteil Wittbrietzen<br />

Die Ortsvorsteherin des Ortsteils gratuliert<br />

recht herzlich zum Geburtstag, verbunden<br />

mit den besten Wünschen für<br />

das neue Lebensjahr<br />

70. Geb. Peter Heinrich<br />

80. Geb. Siegfried Kaplick<br />

81. Geb. Egon Schnürpel<br />

84. Geb. Hildegard Braune<br />

85. Geb. Werner Rosin<br />

90. Geb. Erna Löffler<br />

91. Geb. Heinz Siebke<br />

92. Geb. Herbert Thurley<br />

Simone Spahn, Ortsvorsteherin<br />

Ortsteil Zauchwitz<br />

Die allerherzlichsten Glückwünsche<br />

zum<br />

80. Geb. Irmgard Zienicke<br />

89. Geb. Gerta Schmidt<br />

sowie beste Gesundheit und Wohlergehen<br />

übermittelt<br />

Ellen Wisniewski, Ortsvorsteherin<br />

Die Schützengilde Fichtenwalde<br />

von 1997 e.V. gratuliert<br />

im Monat Oktoberf/<br />

<strong>November</strong> herzlich zum Geburtstag:<br />

Kirstin Opitz, Rainer Opitz, Robert Dittmann,<br />

Herbert Erdmann, Frank Piller,<br />

Melitta Hanel, Hendrik Sadau, Burkhard<br />

Specht und Wolfgang Hanel<br />

Die Schützengilde zu Beelitz<br />

/ Mark 1465 e.V. gratuliert<br />

im Monat <strong>November</strong> ihren<br />

Mitgliedern Jürgen Höpfner,<br />

Frank Brademann, Georg Michalik,<br />

Heinz Schultze, Konrad Bellrich und<br />

Josef Gamon recht herzlich zum Geburtstag.<br />

Der Vorstand


BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 35<br />

3. Internationale Harzmeisterschaft <strong>2014</strong> in Ilsenburg<br />

Alle zwei Jahre findet die internationale<br />

Harzmeisterschaft statt – in diesem Jahr<br />

am 18.10.<strong>2014</strong> in Ilsenburg. Wegen der<br />

zahlreichen Teilnehmer in den Kata-<br />

Disziplinen aus den verschiedenen Bundesländern<br />

war es diesmal ein anspruchsvolles<br />

und spannendes Turnier.<br />

Es kämpften etwa 370 Karatekas aus 41<br />

Vereinen und einem russischen Verein<br />

um die Medaillen.<br />

Für unser Bundesland starteten in der<br />

Kategorie Kata Nico Bohnenstengel und<br />

Ole Scherer aus Beelitz in der AK (=<br />

Altersklasse) U16, Sophia Plagemann<br />

aus Brandenburg in der AK U18, Lena<br />

Holm aus Cottbus in der AK U16 und<br />

Sarah Kruber aus Spremberg in der AK<br />

Ü18. Trotz der starken Konkurrenz<br />

zeigten unsere Kader gute Leistungen.<br />

Wir gratulieren herzlich zu diesen Platzierungen:<br />

2. Platz Lena Holm, Sarah Kruber,<br />

Ole Scherer<br />

3. Platz Sophia Plagemann<br />

5. Platz Nico Bohnenstengel<br />

Tolle Leistung von Euch! Macht weiter<br />

so.<br />

Text: Petra / Foto: Peter<br />

Für alle, die mehr zu den Harzmeisterschaften<br />

wissen wollen: In Kürze gibt es<br />

sicher aktuelle Infos unter: http://harzmeisterschaft.jimdo.com<br />

Den Kameraden der Feuerwehr Beelitz<br />

Alters-und Ehrenabteilung Helmut Ranneberg,<br />

im aktiven Dienst Kai Strauß,<br />

Markus Pahn, der Jugendfeuerwehr Jean<br />

-Paul Kinnemann und der Kinderfeuerwehr<br />

Karl Fabian Moritz Mitschke herzliche<br />

Glückwünsche zum Geburtstag.<br />

Es gratuliert die Ortswehrführung<br />

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag<br />

den Kameraden der Feuerwehr<br />

Buchholz Lothar Herrmann, dem Ehrenmitglied<br />

Franz Schubert, der Jugendfeuerwehr<br />

Sophia Adamek, Lars Becker<br />

und der Kinderfeuerwehr Jason Grund.<br />

Dennis Herrmann, Ortswehrführer<br />

Viele Geburtstagsgrüße den Kameraden<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Elsholz Nils<br />

Schulz, Frank Schneider, Uwe Schurig,<br />

André Schulz, Nick Grottschreiber und<br />

Monika Anhoff und Dieter Heese.<br />

Zeit bedeutet Veränderung<br />

Elli Lilge, Jörg Prietz, Dieter Riese,<br />

Giesbert Teichert, Cornelia Müller-<br />

Mertens,<br />

Heike Hildebrand-Dieckhoff, Dirk Wassermann,<br />

Kerstin Illner, Ingelore Feldhaus,<br />

Olaf Behling, Michael Fisch, Heike<br />

von Gagern, Lutz Mahro, Michael<br />

Paul, Mario Müller, Marco Schulz, Hannes<br />

Müller, Laura-Marie Dittrich, Robin<br />

Cichon, Alexander Frenzel, Ursula<br />

Pommerenke, Sylvia Steinke, Marion<br />

Schäfter, Lucie Springer, Finn Elfert,<br />

Christian Balluneit, Johanna Meyer,<br />

Julia Berndt, Cora Berndt, Helen Weber,<br />

Ronny Gropp, Jilliane Itaker<br />

Die SG Fichtenwalde 1965 e.V.<br />

wünscht allen Geburtstagskindern<br />

Es gratuliert die Wehrleitung<br />

Zum Geburtstag übermittelt die Freiwillige<br />

Feuerwehr Fichtenwalde und Busendorf<br />

folgenden Kameraden herzlichen<br />

Glückwunsch: Stephanie Honal,<br />

Robin Cichon, Frank Müller, Christopher<br />

Klawes, Ralph Obereisenbuchner<br />

sowie dem Mitglied der Jugendfeuerwehr<br />

Pascal König.<br />

Herzliche Grüße zum Geburtstag übermittelt<br />

den Kameraden der Feuerwehr<br />

Rieben Florian Rosin, Justin Wittenberg,<br />

Daniel Papendorf und Gerhard<br />

Burow<br />

Armin Hilgers, Ortsbürgermeister<br />

Ingo Schulze, Ortswehrführer<br />

Den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Salzbrunn/Birkhorst Konrad Bellrich<br />

und Michael Kaiser gratuliert<br />

Markus Haedecke, Ortswehrführer<br />

Herzliche Glückwünsche übermittelt die<br />

Ortsfeuerwehr Schäpe/Reesdorf dem<br />

aktiven Kameraden Uwe Ehrensack<br />

viel Gesundheit und interessante Erfahrungen<br />

im neuen Lebensjahr.<br />

Vorstand SG Fichtenwalde 1965 e.V.<br />

Der Wittbrietzener Kultur- und<br />

Fußballverein eV gratuliert recht<br />

herzlich zum Geburtstag Steve Kleetz,<br />

Patrick Nichelmann und Gabriele Meyer<br />

-Feist.<br />

Der Vorstand<br />

Die Ortsgruppe der Volkssolidarität<br />

gratuliert im Dezember folgenden Mitgliedern<br />

herzlich zum Geburtstag: Angela<br />

Fromhold-Treu, Dr. Bernd Niederland,<br />

Christel Niederland, Susann Niederland,<br />

Hilda Österwitz, Elke Richter,<br />

sowie den Ehrenmitgliedern Paul Steiner<br />

und Paul Wieland.<br />

Manuel Rohde, Ortswehrführer<br />

Viele Geburtstagsgrüße gehen an die<br />

Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Schlunkendorf Heinz Schmidt, Horst<br />

Boek und Uwe Hentschel<br />

René Großkopf, Ortswehrführer<br />

Die Feuerwehr Wittbrietzen gratuliert<br />

zum Geburtstag den Kameraden Beatrix<br />

Altmann, Katrin Jakob, Patrick Nichelmann,<br />

Siegfried Kaplick, Karsta Weichenhain<br />

und Patric Lemke.<br />

Der Ortswehrführer<br />

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag<br />

den Kameraden der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Zauchwitz René Reichert,<br />

Dieter Schneider, Viktor Hiller<br />

sowie der Kinder-/Jugendfeuerwehr<br />

Levin Redszus.<br />

Marcel Manica, Ortswehrführerund die<br />

Jugendwarte<br />

Reinhard Rünzi, Regina Schönefeld,<br />

Marlen Schönefeld, Reinhad Thiele und<br />

Susanne Willmann<br />

M Gedicke<br />

Vors. Ortsgruppe<br />

Der Vorstand des SV 71 Busendorf<br />

gratuliert im Dezember folgenden Mitgliedern<br />

zum Geburtstag: Janes Weicht,<br />

Johann Kasten, Paul Kasten, Ben<br />

Kulms, Andreas Wunder und Wolfgang<br />

Erlebach<br />

Raik Knoche<br />

Vors. SV 71<br />

Busendorf


26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 36 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

DER HERBST,<br />

DER HERBST,<br />

DER HERBST IST DA<br />

Der Herbst ist da und mit ihm die Zeit<br />

der Kartoffeln, Äpfel und Kürbisse.<br />

Diese Früchte sind auch bei uns in der<br />

Kita zu verschiedenen Anlässen zum<br />

Einsatz gekommen und sorgten für so<br />

manchen kulinarischen Genuss.<br />

Den Anfang machte unser Kaffeeklatsch<br />

am 10. Oktober. Da durften<br />

unsere selbstgeernteten Kartoffeln von<br />

unserem Ausflug auf dem Bauernhof<br />

nicht fehlen. Gebürstet, gewaschen,<br />

vorgekocht, in Folie gewickelt und in<br />

unserem Lehmofen zu Ende gegart<br />

kamen sie als traditionelle Ofenkartoffeln<br />

mit Quark, Sour Creme und<br />

Dips, die unsere Eltern gezaubert<br />

haben, auf unsere Teller. An dieser<br />

Stelle nochmal ein herzliches<br />

DANKESCHÖN dafür. Um uns die<br />

Wartezeit auf die Ofenkartoffeln zu<br />

Wie bunt ist<br />

Schwarz?<br />

Diese Frage und weitere zum Thema<br />

Herbstfarben wollte die große Gruppe<br />

der Kita „Kaniner Zwerge“ am<br />

08.10.14 beantworten. Dazu waren<br />

Frau Goebel und Frau Niederland in<br />

die Kita gekommen. Zuerst ging es<br />

aber mit den beiden Betreuerinnen<br />

Frau Raschdorf und Frau Horn raus<br />

ins Freie, um dort nach Farben zu suchen.<br />

So gab es dann rote, gelbe, braune<br />

und grüne Blätter zu entdecken, die<br />

auch als Muster gesammelt wurden.<br />

Gleichzeitig wurden auch die Bäume,<br />

von denen die Blätter stammten, benannt.<br />

Anschließend ging es zurück in<br />

die Kita. Hier war schon alles vorbereitet.<br />

Filterpapier, Dochte, Petrischalen<br />

und schwarze Filzstifte lagen bereit<br />

um ein wichtiges Trennverfahren<br />

kennenzulernen und auch durchzuführen.<br />

Dieses Trennverfahren heißt<br />

Chromatographie und funktioniert<br />

verkürzen wurde bei selbstgebackenem<br />

Apfelkuchen und frisch<br />

gekochtem Apfelmus mit Vanillesoße<br />

viel gelacht, gespielt und erzählt.<br />

Am 16.Oktober hieß es dann auf nach<br />

Klaistow. Hier gab es Kürbisse wohin<br />

man sah. Wir staunten nicht schlecht<br />

was man aus Kürbissen so alles<br />

machen kann. Dort gab es Fußballer,<br />

Boxer, Schwimmer, Bobfahrer und<br />

viele Sportler mehr und stellt euch vor<br />

das alles aus Kürbissen!<br />

Und dann war der Tag da den wir<br />

Kinder schon seit Wochen entgegenfieberten<br />

– Halloween. In schaurig<br />

schönen Kostümen eröffneten wir<br />

einen gemütlichen, kalten, Abend mit<br />

einer kleinen Gesangseinlage. Im<br />

einfach unter Zuhilfenahme von Wasser.<br />

Dazu wird ein Docht, durch den<br />

schwarzen Fleck auf dem Filterpapier,<br />

ins Wasser gesteckt. Mit Hilfe des<br />

Laufmittels Wasser werden die einzelnen<br />

Farbkomponenten unterschiedlich<br />

weit „mitgerissen“ so dass ein charakteristisches<br />

Chromatogramm entsteht.<br />

So konnten die Kinder verschiedene<br />

Farben auf dem Filterpapier erkennen,<br />

die Farbtöne, die zu sehen sind, sind<br />

in der Regel Farbreste und zeigen,<br />

welche Farben sich in der Farbe<br />

schwarz verstecken. Nach dem Trocknen<br />

konnte jeder sein Ergebnis mit<br />

nach Hause nehmen. Danach wurden<br />

noch verschiedene Blätter bunt gemalt<br />

um daraus ein Mobile für den Gruppenraum<br />

zu basteln. Die Kinder waren<br />

sehr eifrig dabei und ihre Ergebnisse<br />

konnten sich sehen lassen und erzeugten<br />

vielfaches Staunen. Der interessante<br />

Vormittag wurde von Mitgliedern<br />

der Volkssolidarität gestaltet.<br />

OG Volkssolidarität Busendorf<br />

C. Niederland<br />

Anschluss ließen Kürbisse schnitzen,<br />

das Basteln unserer Süßigkeitentäschchen<br />

aber auch kulinarisches wie<br />

Kürbissuppe, frisches Brot aus dem<br />

Lehmofen mit selbstgemachtem<br />

Schmalz, Kinderpunsch und Tee,<br />

keine Zeit zum Frieren. Warm<br />

angezogen und ausgerüstet mit<br />

Laternen und Taschenlampen fand<br />

unser Halloweenabend mit einem<br />

kleinen Umzug durch den Krobshof<br />

und Wiesengrund einen gebührenden<br />

Abschluss unter dem Motto „Süßes<br />

sonst gibt´s Saures“. An dieser Stelle<br />

möchten wir uns recht HERZLICH<br />

bei den Anwohnern vom Krobshof<br />

und Wiesengrund BEDANKEN.<br />

Herzlichst, das Kita am Park Team


BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 37<br />

"Wenn der Papst sich in eine Frau verliebt,<br />

dann muss er abdanken. Das passiert<br />

aber selten, da Päpste so alt<br />

sind!"." ( aus "Oma war beim Optimisten",<br />

Baumhaus Verlag)<br />

Opa und ich sind am gleichen Tag geboren.<br />

Er ist aber schon so alt wie ein Dinosaurier."<br />

( aus "Eine Schwester ist,<br />

wenn man ein Mädchen als Bruder bekommt",<br />

Kindermund Verlag)<br />

"Also erstmal werden die Babys fertiggemacht<br />

und dann wehen sie raus!" (aus<br />

"Eine Schwester ist, wenn man ein<br />

Mädchen als Bruder bekommt", Kindermund<br />

Verlag)<br />

Haben Sie über einen Satz oder Ausdruck<br />

eines Kindes schmunzeln oder<br />

sogar herzhaft lachen müssen? Lassen<br />

Sie uns daran teilhabenden und senden<br />

Sie uns einen kurzen Text zur Veröffentlichung<br />

zu. Herzlichen Dank für<br />

Ihre Unterstützung!<br />

Kontaktperson: Jacqueline Schumach |<br />

E-Mail: schumach@beelitz-online.de<br />

Die Jungen Reporter<br />

Förderverein der Diesterweg-<br />

Grundschule Beelitz e.V.<br />

Unterstützer<br />

gesucht<br />

Sehr geehrte Bürgerinnen und<br />

Bürger der Stadt Beelitz,<br />

der Förderverein der Diesterweg-<br />

Grundschule Beelitz besteht<br />

mittlerweile nun schon seit 10<br />

Jahren und unterstützt tatkräftig<br />

die Arbeit an der Diesterweg-<br />

Grundschule Beelitz.<br />

Wir sind aber auf engagierte<br />

Mitarbeit und Unterstützung angewiesen<br />

und suchen daher weiterhin<br />

neue Mitglieder und fleißige<br />

Mitstreiter.<br />

Unsere nächste Mitgliederversammlung<br />

findet am 10.12.<strong>2014</strong><br />

um 18.00 Uhr in der Aula der<br />

Diesterweg-Grundschule Beelitz<br />

statt. Wir wollen nach neuen<br />

Ideen und Projekten suchen und<br />

gemeinsam umsetzen.<br />

Daher laden wir alle interessierten<br />

Mitstreiter zu unserer Sitzung<br />

herzlich ein.<br />

Ernährungsquiz mit Paul<br />

Am 7. Oktober <strong>2014</strong> besuchten die ersten,<br />

zweiten und dritten Klassen der<br />

Diesterweg Grundschule den EDEKA-<br />

Einkaufsmarkt. Dort erwartete sie eine<br />

kleine Wissensralley zum Thema gesunde<br />

Ernährung.<br />

Die erste Station befand sich im Obstund<br />

Gemüsebereich. Dort gaben die<br />

Kinder an, wie viele Portionen Obst<br />

und Gemüse man pro Tag essen sollte.<br />

In der Milchprodukteabteilung fragte<br />

Pinguin Paul, wofür unser Körper Kalzium<br />

benötigt. Die dritte Frage fanden<br />

die Jungen und Mädchen in der Nähe<br />

des Reis- und Nudelregals.<br />

Dass Reis in<br />

Asien angebaut wird,<br />

wussten schon viele<br />

Kinder und konnten<br />

den richtigen Lösungsbuchstaben<br />

auf ihrem<br />

Quizzettel notieren.<br />

Die letzte Station wurde im Bereich der<br />

Getränke absolviert. Hier musste angegeben<br />

werden, wie viel Liter Wasser<br />

ein Mensch pro Tag trinken sollte.<br />

Auch das wussten schon sehr viele der<br />

Schüler.<br />

Als Belohnung für die Wissensralley<br />

erhielt jedes Kind eine Urkunde, ein<br />

kleines Kochbuch und einen Kochlöffel.<br />

Begeistert blätterten sie nach der<br />

Rückkehr in die Schule im Kochbuch<br />

und malten darin.<br />

Vielen Dank an die Familie Senteck für<br />

die Einladung in den EDEKA-Markt.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Der Vorstand


26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 38 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

Die Jungen Reporter<br />

Havelbusschule – schon Tradition<br />

an der Diesterweg Grundschule in Beelitz<br />

Seit vielen Jahren kommt die Havelbusschule<br />

an die Diesterweg Grundschule<br />

nach Beelitz.<br />

Auch dieses Jahr wurde die Havelbusschule<br />

für die Erstklässler in der ersten<br />

<strong>November</strong>woche durchgeführt. Der Bus<br />

war besonders schön geschmückt für die<br />

Lehrfahrt der ABC- Schützen.<br />

Für die Schüler ist dies ein sehr lehrreicher<br />

und unterhaltsamer Unterricht zum<br />

richtigen Verhalten im Schulbus. Manfred<br />

und Wolfgang begrüßten die Schüler<br />

und erklärten, wie groß der Warteabstand<br />

sein muss. Die großen Räder wurden<br />

genau beguckt und mit der Schülergröße<br />

verglichen, so konnte die Gefahr<br />

der großen Räder gut verdeutlicht werden.<br />

Es wurden die Hinweisschilder<br />

(Piktogramme) im Bus erklärt und das<br />

sichere Aussteigen bei einer Probefahrt<br />

geübt.<br />

Am Ende der fast zweistündigen Ausbildung<br />

erhielt jedes Kind ein Malheft<br />

zum Thema „Sicherheit im Bus“, einen<br />

Stundenplan und eine kleine Urkunde.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns, im<br />

Namen aller Beteiligten, für diese tolle<br />

Havelbusschule bedanken. Wir hoffen,<br />

dass diese Aktion noch viele Jahre Bestand<br />

hat.<br />

Flexklassen (K. Vondran)<br />

Matheolympiade an<br />

der Diesterweg<br />

Grundschule<br />

…“Die diesjährige Matheolympiade,<br />

am 14.10.<strong>2014</strong>, war für mich sehr<br />

schwer. Sie bestand aus Aufgaben mit<br />

römischen Zahlen, schweren Rechen–<br />

und Geometrieaufgaben. Ich war in<br />

diesem Jahr das erste Mal dabei. Jedes<br />

Jahr werden aus den dritten, vierten,<br />

fünften und sechsten Klassen jeweils 3<br />

Kinder ausgewählt, die dann zur Matheolympiade<br />

gehen. Wer dann den<br />

ersten, zweiten oder dritten Platz belegt,<br />

darf dann zur nächsten Stufe am Sally-<br />

Bein-Gymnasium antreten…..“ Alina<br />

Acksel 5a<br />

…..“Ich war schon insgesamt dreimal<br />

da. Sie war dieses Jahr sehr sehr<br />

schwer. Innerhalb der fünften Klassen<br />

belegte ich den ersten Platz, dies freute<br />

mich sehr.“….Erik Nöthe 5b<br />

….“ Ich fand die Matheolympiade<br />

spannend. Allerdings war sie ziemlich<br />

schwer. Diesmal war ich das vierte Mal<br />

dabei und belegte den zweiten Platz.<br />

Für die Sieger gab es Urkunden und<br />

kleine Präsente.“…<br />

Mika Scharlach 6b<br />

Tolle Ferien im Zittauer Gebirge<br />

Ihr wisst nicht wo ihr eure Ferien<br />

verbringen wollt?<br />

Ich habe eine Idee. Drei bis vier Autostunden<br />

von hier entfernt, liegt die<br />

Stadt Görlitz (Sachsen). Bestimmt<br />

denkt ihr jetzt, Görlitz ist doch eine<br />

ganz normale Stadt. Aber das stimmt<br />

nicht! Sie liegt zum Teil<br />

in Deutschland und zum<br />

Teil in Polen. Früher lag<br />

die ganze Stadt in<br />

Deutschland. Aber nach<br />

dem zweiten Weltkrieg<br />

(den Deutschland verloren<br />

hat) wurde die Oder<br />

als Grenze festgelegt.<br />

Eine große deutsche<br />

Halle steht jetzt noch<br />

auf polnischer Seite –<br />

die Ruhmeshalle. Wenn<br />

man sie jetzt besucht,<br />

sieht man noch deutsche Wappen im<br />

Dachglas. Noch ein tolles Ausflugsziel<br />

ist der Einsiedler–Freizeitpark. Er liegt<br />

20 min von Görlitz entfernt. Er bietet<br />

Spaß für die ganze Familie. Geisterrutschen<br />

und vieles mehr.<br />

Das Zittauer Gebirge ist auch sehr<br />

schön, es liegt an der Stadt<br />

Zittau. Für Kletterfans<br />

genau das richtige Klettervergnügen.<br />

Es gibt richtige<br />

Klettersteige und große<br />

Felsen auf die jeder raufklettern<br />

kann, groß und<br />

klein. Der bekannteste ist<br />

der Oybin und der Kelchstein.<br />

Viel Spaß!<br />

Jolanta Schade 6a


BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 39<br />

In den ersten Wochen des Monats <strong>November</strong><br />

ist in der jüngeren deutschen<br />

Geschichte viel passiert: Revolutionäres,<br />

Tragisches, zu Verurteilendes und<br />

Erfreuliches.<br />

An einige dieser wichtigen Ereignisse<br />

erinnerten die Schülerinnen und Schüler<br />

des Sally-Bein Gymnasiums<br />

in einer Themenwoche in der<br />

Zeit vom 3. bis 9. <strong>November</strong><br />

<strong>2014</strong>.<br />

Mit kleinen tagesaktuellen<br />

Schulradiobeiträgen und den<br />

Sally-Bein-Gymnasium<br />

„…und es war im <strong>November</strong>, als das geschah…“<br />

Themenwoche Mauerfall<br />

und eine Ausstellung im<br />

Andenken an den Namensgeber<br />

am Sally Bein<br />

Gymnasium<br />

Gemeinsam wird das Projektergebnis erörtert.<br />

Blumen für den Pädagogen Sally<br />

Bein zum 133. Geburtstag am 6.11.<br />

Paula D., Melisa Ö., Michelle P.<br />

und Marlene P. der 12. Jgst. des<br />

SBG engagierten sich in dem Begegnungsprojekt.<br />

passendes Musikeinspielern<br />

verwiesen sie auf die bewegten<br />

<strong>November</strong>tage 1989, die<br />

schließlich zur Öffnung der<br />

Mauer in der Nacht vom 9.<br />

zum 10. <strong>November</strong> geführt<br />

haben.<br />

Eine öffentliche Ausstellung<br />

im Ausstellungsfoyer im<br />

Haus 3 würdigt den 133. Geburtstag<br />

von Sally Bein am 6.<br />

<strong>November</strong>.<br />

Mit der ebenfalls öffentlichen<br />

traditionellen Gedenkveranstaltung<br />

an die Opfer der<br />

Pogromnacht vom 09. <strong>November</strong><br />

1938, am Sonntag,<br />

dem 9.11.<strong>2014</strong> um 10:00<br />

Uhr, an der Gedenkstele auf<br />

dem Schulgelände fand die<br />

Themenwoche ihren Abschluss.<br />

M i t d e r A u s s t e l l u n g<br />

„Erinnerung macht Zukunft - Im Andenken<br />

an Sally Bein und seine Kinder“<br />

entstand im gleichnamigen Begegnungsprojekt<br />

der Jüdischen Gemeinde<br />

Potsdam mit<br />

dem Helmholtz-Gymnasium Potsdam<br />

und dem Sally-Bein-Gymnasium Beelitz<br />

<strong>2014</strong> eine Wander-ausstellung über<br />

den Namensgeber unserer Schule.<br />

Die Ausstellung trägt auf anschaulichen<br />

Tafeln die verschiedenen, zum Teil verstreuten<br />

und schwer auffindbaren Informationen<br />

über Sally Bein, das<br />

Leben in der ‚Jüdischen Erziehungsanstalt’<br />

und deren Zöglinge<br />

zusammen.<br />

Beim Betrachten der seltenen<br />

Fotos und informativen Texte<br />

erfährt der Besucher etwas aus<br />

der Sicht von Sally Beins Zeitgenossen,<br />

den Pädagogen Sally<br />

Bein und den aktuellen Forschungsstand<br />

zu seinem Wirken.<br />

Natürlich wird auch das<br />

Schicksal der Lehrer und Schüler<br />

der jüdischen Erziehungsanstalt<br />

in der Zeit des Nationalsozialismus<br />

bis hin zu ihrer Deportation<br />

1942, soweit möglich,<br />

dokumentiert.<br />

Die kleine Wanderausstellung,<br />

die auch Sally Beins 133. Geburtstag<br />

am 6. <strong>November</strong> würdigt,<br />

wird nach ihrer Wanderschaft<br />

durch verschiedene<br />

Schulen und Einrichtungen<br />

abschließend ihre Heimat im<br />

Jüdischen Museum finden. Sie<br />

ist für alle empfehlenswert, die<br />

sich für die Geschichte der<br />

Stadt Beelitz, unseres Gymnasiums<br />

und seines Namensgebers interessieren.<br />

Scholz<br />

Die Stadt Beelitz und das Sally-Bein-Gymnasium gedenken<br />

den Opfern der Pogromnacht des 9.11.1938 und des Namensgebers<br />

der Schule Sally Bein, der zu den Verfolgten<br />

gehörte.<br />

Dr. Weißleder sprach mahnende, gedenkende und zukunftsweisende<br />

Worte.


26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 40 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

Die etwas andere<br />

Woche<br />

Die Schüler vom Sally Bein Gymnasium<br />

sind gerne Schüler dieser Schule,<br />

jedenfalls die meisten. Doch die Wahrheit<br />

ist, dass auch gelegentlich der wissbegierigste<br />

Schüler sich eine Auszeit<br />

wünscht – Vom Stress, vom vielen Lernen<br />

und auch von der Obhut der Lehrer.<br />

In der Projektwoche sind die alltäglichen<br />

Regeln mal außer Kraft gesetzt –<br />

Eine Woche lang gibt es keinen Unterricht<br />

in Blöcken mehr und die Schüler<br />

sind nicht mehr ausschließlich produktiv<br />

beim Rechnen, Analysieren oder Interpretieren.<br />

An diese Stelle rückt der Fokus<br />

auf ein gemeinsames Themengebiet,<br />

das man mit viel Kreativität und Gemeinschaftsgeist<br />

bewältigt. Da wird<br />

gelacht, Freundschaft geschlossen aber<br />

auch ehrgeizig gearbeitet, damit die Jury<br />

das eigene Projekt als das Beste anerkennt.<br />

Dieses Jahr gab es wie in jedem eine<br />

breite Auswahl an verschiedenen Projekten,<br />

für die sich die Schüler eintragen<br />

konnten: Da ließ sich das handwerkliche<br />

Von explodierenden<br />

Schaumküssen und<br />

… viel Luft um<br />

nichts...?<br />

Als wir uns auf den langen Weg nach<br />

Zeuthen in das DESY-Labor machten,<br />

ahnten wir nichts von den spannenden<br />

und unerwarteten … die auf uns<br />

warteten.<br />

Die erste (und dann auch letzte) Hürde<br />

des Tages war die lange Zugfahrt nach<br />

Zeuthen: Bahn – umsteigen – S-Bahn –<br />

umsteigen – … „Schon wieder S-<br />

Bahn?“ Ja, ja doch, eine Fahrt noch.<br />

Angekommen, haben wir erst einmal<br />

gefrühstückt. (Das erste Frühstück in<br />

den Bahnen lassen wir mal als Snack<br />

durchgehen…). Und dann ging es los.<br />

Nach einer interessanten Einweisung in<br />

das Thema „Vakuum“ durch Frau<br />

Sommer, die uns mit den drei Studenten<br />

Oliver, Moussa und Christian, den<br />

ganzen Tag betreut hat, begannen wir<br />

uns in Gruppen dem Thema Vakuum zu<br />

nähern.<br />

Mit Hilfe von insgesamt neun<br />

verschiedenen Experimenten haben wir<br />

den Luftdruck er forscht, Luft<br />

entweichen, Drähte glühen und<br />

Luftballons und Folien knallen lassen<br />

Geschick bei Leo Gabor (Jg. 11) perfektionieren<br />

oder wahnsinnig interessante<br />

(ja, auch Ohrschützer waren zum Teil<br />

von Nöten…). Durch das Engagement<br />

der Betreuer des Labors waren alle<br />

Schülerinnen und Schüler von Anfang<br />

bis Ende begeistert bei der Sache und<br />

haben sich an allen Experimenten<br />

versucht. Und ja, den Physiklehrer wird<br />

es freuen, wir haben auch<br />

fleißig alle Protokolle<br />

g e s c h r i e b e n … D e n<br />

krönenden -oder doch<br />

besser den schäumenden-<br />

Abschluss unseres Tages<br />

im DESY-Labor bildete<br />

das letzte Experiment: Wir<br />

haben einen Schaumkuss<br />

in ein Vakuum gestellt und<br />

zugesehen, wie dieser<br />

wuchs und dann doch<br />

wieder zusammenfiel ….<br />

und lecker war er danach<br />

auch noch….<br />

Robotermodelle mit Herrn Schäfer bauen.<br />

Sportlich interessierte Schüler konnten<br />

sich an der Sportgala mit Herrn<br />

Chrzanowski oder am Flugfootball mit<br />

Stefan Elstner und Anton Hellmann (Jg.<br />

11) beteiligen. Der multimediale Typ<br />

fand sicherlich Freude am Projekt Homepage<br />

mit Sebastian Teltow (Jg. 12)<br />

oder Medienkompetenz mit Robert Zacharias<br />

(Jg. 10), beides geleitet von zwei<br />

eifrigen Schülern. Wer den grünen Daumen<br />

hat, der entdeckte die gesunde Ernährung<br />

unter Lea Kaiser und Naturkosmetik<br />

unter der Leitung von Frau Gründel,<br />

und vieles, vieles, vieles mehr. Begleitet<br />

wurde das Spektakel unterhaltsam<br />

und musikalisch durch das Schülerradio<br />

unter Herrn Oehme oder die vorbeiziehenden,<br />

wohltuenden Klänge des<br />

Chors aus dem Hörsaal unter Frau<br />

Huschke. Das ist sie, die etwas andere<br />

Woche – Ein Perspektivenwechsel, Erholung<br />

aber auch Forderung und Motivation<br />

für jedermann. Eine Zeit, in der<br />

eben jeder wieder gerne zur Schule<br />

geht. Diesen Anspruch ist unsere Projektwoche<br />

aufs Neue gerecht geworden!<br />

F. Müller (Jg. 12)<br />

Ein sehr gelungener und interessanter<br />

Ausflug fand dann, nach langer Fahrt<br />

um 16:15 Uhr sein Ende am <strong>Beelitzer</strong><br />

Bahnhof.<br />

Lara Kiefer und Sarah A. Paul, Klasse<br />

8b


BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 41<br />

Schüler des Sally-Bein-Gymnasiums zu Besuch bei ihren Partnern in Pornic<br />

Nachdem unsere französischen Partner<br />

uns im letzten Herbst einen Besuch abgestattet<br />

hatten, machten wir uns in diesem<br />

Jahr vor unseren Herbstferien auf<br />

den Weg, um ihre Familien, Kultur und<br />

Region kennen zu lernen.<br />

Nach einer kurzweiligen Fahrt von nur<br />

achtzehn Stunden kamen wir voller<br />

Neugier in Pornic an und wurden sehr<br />

herzlich von unseren Partnern empfangen.<br />

Während unseres Aufenthaltes haben<br />

wir eine Menge erlebt.<br />

Wir haben Bekanntschaft mit verschiedenen<br />

Meeresbewohnern gemacht und<br />

uns natürlich auch mit unseren Partnern<br />

gemeinsam amüsiert. Wir haben u..a.<br />

erfahren, wie man vor mehr als 2000<br />

Jahren das Salz, das weiße Gold, aus<br />

dem Meer gewonnen hat und auch, wie<br />

man es heutzutage noch auf den Tisch<br />

bringt.<br />

Die Verkostung von leckerem Käse war<br />

auch ein Teil unserer anstrengenden<br />

Bildungsfahrt.<br />

Da wir zum Teil<br />

„längere“ Strecken<br />

zu Fuß zurücklegen<br />

mussten,<br />

war es ein<br />

großes Glück,<br />

dass unsere Organisatoren<br />

dafür<br />

gesorgt hatten,<br />

dass wir unsere<br />

Füße regelmäßig<br />

einer wohltuenden<br />

Schlammkur (echter Schlamm<br />

vom Atlantikboden) unterziehen<br />

konnten.<br />

Beim Besuch in Nantes konnten<br />

wir uns von hoher Ingenieurskunst ein<br />

Bild machen, sowie unsere Geschichtskenntnisse<br />

den Dreiecks- und Sklavenhandel<br />

betreffend erweitern.<br />

Bevor wir mit unwahrscheinlich vielen<br />

noch zu verarbeitenden Eindrücken etwas<br />

erschöpft wieder vor dem Gymnasium<br />

ankamen, hatten wir noch einen<br />

Abstecher in die Hauptstadt Frankreichs<br />

gemacht und u.a. dem Eiffelturm einen<br />

Besuch abgestattet.<br />

Wir freuen uns schon wieder auf den<br />

Gegenbesuch im nächsten Schuljahr.<br />

Teilnehmer Schüleraustausch<br />

nach Pornic<br />

Die Gymnasiastik –<br />

Wir Sally’s<br />

schwingen das Bein!<br />

Die alljährliche Projektwoche vom<br />

13.10-18.10.<strong>2014</strong> war wie immer eine<br />

kreative und anspruchsvolle Zeit für die<br />

Schüler und Schülerinnen des Sally<br />

Bein Gymnasiums Beelitz. Besonders<br />

die Gruppe von Herrn Chrzanowski<br />

hatte eine schwere Aufgabe, denn diese<br />

war mit der Planung der „Gymnasiastik“<br />

beschäftigt.<br />

Aber was ist überhaupt eine<br />

„Gymnasiastik“?<br />

Das ist eine Sportveranstaltung, in der<br />

die gesamte Schülerschaft ein spannendes<br />

Programm darbietet und hofft, dass<br />

es dem Publikum gefällt. Unser Ziel ist<br />

es, die Schule und uns, die<br />

Schülerinnen und Schüler, in einem<br />

guten Licht zu präsentieren. Während<br />

der gesamten Projektwoche haben wir<br />

uns ein Konzept ausgedacht: angefangen<br />

beim Namen, über die Materialien,<br />

bis hin zum Programm.<br />

Jetzt müssen unsere Ideen nur noch<br />

u m g e s e t z t w e r d e n u n d d i e<br />

„Gymnasiastik“ wird ein voller Erfolg.<br />

Autoren: Leonie, Paula und Anastasia<br />

Schule kreativ<br />

…ein Weihnachtskalender für die Kita<br />

„Am Park“ entstand<br />

In der Gruppe „Kreatives Gestalten“<br />

unter Leitung von Frau Stümer wurden<br />

mit Textilfarben Beutel und T-Shirts<br />

individuell bemalt und verschönert. Wir<br />

gestalteten auch 24 kleine Stoffsäckchen,<br />

füllten diese mit leckeren Überraschungen<br />

und fügten alles zu einem<br />

Weihnachtskalender zusammen.<br />

Diesen und weiter Überraschungen<br />

übergaben wir den Kindern der Kita<br />

„Am Park“, die alles mit leuchtenden<br />

Augen und überraschten Gesichtern<br />

entgegennahmen. Wir hoffen, dass der<br />

Weihnachtskalender euch in der<br />

Adventszeit viel Freude bereitet und das<br />

Warten auf den Weihnachtsmann nicht<br />

so schwer fällt.<br />

Obwohl unsere Gruppe keinen der<br />

vorderen Plätze bei der Bewertung durch<br />

die „Fachjury“ erzielte, hatten wir eine<br />

spaßige, lehrreiche und interessante Projektwoche.<br />

Kira Müller, 8a<br />

„Nikolaus-Konzert“<br />

des Sally-Bein-Gymnasiums<br />

Das diesjährige weihnachtliche Konzert mit dem Chor und verschiedenen Solisten<br />

unseres Gymnasium steht unter dem Motto „Fröhliche Weihnacht überall“ und<br />

möchte Lieder und Bräuche aus verschiedenen Ländern präsentieren. Es findet<br />

nicht wie gewohnt zum <strong>Beelitzer</strong> Weihnachtsmarkt statt, sondern eine Woche später<br />

am 6. 12. Um 18.00 Uhr im Tiedemann-Saal. Karten für die Sitzplätze gibt es<br />

kostenlos ab dem 20.11. im Schulsekretariat und in der Buchhandlung Loth.<br />

Sally-Bein-Gymnasium


26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 42 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

The Big Ben Theory<br />

65 Schülerinnen und Schüler des Sally-Bein-Gymnasiums entdecken England<br />

The Big Ben Theory – so nannten einige<br />

von uns ihre Projektfahrt nach Südengland<br />

und London.<br />

Theorien zum Thema Projektfahrt gab<br />

es viele – nun galt es, diese in die Praxis<br />

umzusetzen.<br />

So trafen sich also 65 gespannte Schüler<br />

und vier Lehrer mit Projektaufgaben im<br />

Gepäck am Abend des 12. Oktober, um<br />

die langersehnte Reise anzutreten.<br />

Die Nachtfahrt führte uns zunächst zur<br />

Fähre von Calais nach Dover. Das Dover<br />

Castle mit seiner eindrucksvollen<br />

Geschichte bot uns den ersten Eindruck<br />

von England – einen Blick auf die fantastische<br />

Landschaft Südenglands und<br />

auf den Ärmelkanal, den wir kurz zuvor<br />

überquert hatten.<br />

Weiter ging es mit Zwischenstopp in<br />

Hastings nach Worthing, wo uns nach<br />

einer doch recht anstrengenden Anreise<br />

unsere Gasteltern in Empfang nahmen.<br />

Dies war wohl eine der aufregendsten<br />

Erfahrungen, denn die meisten von uns<br />

waren das erste Mal in England und die<br />

Aussicht, nun ausschließlich in der<br />

Fremdsprache kommunizieren zu müssen<br />

brachte dann doch den einen oder<br />

die andere ins Schwitzen. Doch schon<br />

das gemeinsame Abendessen zeigte uns,<br />

wie gut wir doch klar kamen. Es regnete<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

Lob für unsere gute Spachbeherrschung.<br />

Was die Lehrer nur immer haben?<br />

Nach diesen ereignisreichen 24 Stunden<br />

fielen wir todmüde ins Bett, um die bevorstehende<br />

Exkursion nach London<br />

wenigstens halbwegs ausgeschlafen<br />

angehen zu können.<br />

Bei einer Stadtrundfahrt in unserem<br />

Reisebus bekamen wir einen ersten<br />

Überblick und konnten uns bereits in<br />

der Stadt orientieren und uns überlegen,<br />

welche Orte wir an unseren zwei London-Tagen<br />

besuchen wollten.<br />

Dann wurde es geschichtlich und wie es<br />

sich für Londons Geschichte gehört:<br />

finster, denn beim Besuch des Erlebnismuseums<br />

„London Bridge Experience“<br />

konnte man vieles über Londons Vergangenheit<br />

erfahren und sich nebenbei<br />

auch ganz schön gruseln.<br />

Im Anschluss widmeten wir uns in<br />

Gruppen unseren Projekten und dem<br />

näheren Kennenlernen der Stadt.<br />

Der Mittwoch begann dann überraschend<br />

sportlich. Nach einem Tag in der<br />

Großstadt ging es auf zu einer Klippenwanderung<br />

entlang der faszinierenden<br />

Küste des „Beachy Head“ nahe<br />

Eastbourne.<br />

Auf Natur folgte Kultur – diesmal in<br />

Brighton, einer der Kultstädte des englischen<br />

Südens.<br />

Auf dem Programm standen der Royal<br />

Pavilion, die Lanes (niedliche Einkaufsgassen,<br />

die jedes Mädchenherz höher<br />

schlagen ließen), die Pier, die Promenade<br />

und vieles mehr.<br />

Bei unseren Gastfamilien angekommen<br />

hieß es – kaum zu glauben – schon wieder<br />

„Sachen packen“, denn am nächsten<br />

Morgen wurden wir nebst Gepäck zum<br />

Bus gebracht, um zu unserem letzten<br />

Ausflug aufzubrechen.<br />

Wir verließen den Bus in Greenwich,<br />

dem Stadtteil Londons, der den meisten<br />

wegen des Nullmeridians bekannt ist.<br />

Ein Spaziergang durch den Park bescherte<br />

uns einen herrlichen Blick auf<br />

London und – ein Gruppenfoto.<br />

Von hier aus ging es mit dem Boot über<br />

die Themse in Richtung Tower. Auf<br />

dem Weg vom Boot zum Tower gelang<br />

einigen von uns sogar ein Blick auf die<br />

Queen, die hier gerade eine Veranstaltung<br />

besucht hatte. Nun gab es Gelegenheit,<br />

den Tower, eines der Wahrzeichen<br />

von London, zu besichtigen und an den<br />

Projekten zu arbeiten. Die verbleibende<br />

Zeit bis zur Abfahrt wurde natürlich<br />

ausgiebig genutzt: Sightseeing, Projektarbeit,<br />

Shopping. Natürlich war für alles<br />

wieder mal viel zu wenig Zeit. Aber na<br />

ja. Die nächste Projektwoche kommt<br />

bestimmt…<br />

die Redaktion des „Phoenix Reloaded“


BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 43<br />

Institution/Anschrift<br />

Beratungs- und Sozialdienste in der Stadt Beelitz<br />

Beratungszentrum Potsdam-Mittelmark, in Beelitz<br />

Allg. soz. Beratung u. Wohnraumberatung<br />

Pflegeberatung - kostenlose Information zu allen Fragen<br />

Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung<br />

Soz.-Psych. Dienst - Psychosoziale Beratung<br />

Soz.-Päd. Beratung und Unterstützung f. Eltern, Kinder ….<br />

Amb. Beratung für Suchtkranke und Suchtgefährdete<br />

Beratungsstelle für Überschuldete, Schuldner- u. Insolvenz<br />

Beratung für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen<br />

Migrationsberatung<br />

Sonderpädagogische Förder- und Beratungsstelle<br />

AWO-Beratungsstelle in Beelitz<br />

Clara-Zetkin-Str. 196, Beelitz, Raum 001<br />

- Schuldnerberatung<br />

- Amb. Beratung für Suchtkranke und Suchtgefährdete<br />

- Migrationsberatungsstelle<br />

DIE JOHANNITER, Regionalverband , P-M-Fläming<br />

Trebbiner Straße 22, 14547 Beelitz<br />

- ambulanter Pflegedienst<br />

- Behindertenfahrdienst / Krankenbeförderung<br />

- Hausnotruf<br />

Mieterbund e.V., Begegnungshaus, Nürnbergstr. 37<br />

Schiedsstelle, Berliner Str. 202, 14547 Beelitz<br />

Begegnungshaus, Nürnbergstraße 37<br />

<strong>Beelitzer</strong> Tafel, Kleiderkammer (Bekleidung f.Bedürftige)<br />

Sprechzeit/Ansprechpartner/Telefonnummer<br />

Clara-Zetkin-Straße 196 (Telefon Vorwahl: Beelitz 033204)<br />

Raum 001, Frau Wittkowsky, Mi 13 - 16.30 Uhr (617625)<br />

Raum 002, Fr. Schwalm/Fr. Litsche, Mi 13 - 16.30 Uhr (617633)<br />

Raum 002, Frau Schütze, Do 9.00 - 12.00 Uhr (617633)<br />

Raum 003, Frau Kapelle, Do 9.00 - 12.00 Uhr (617638)<br />

Raum 003, Fr. Seidlitz, j. 2. u. 4. Die./Mo. 9 - 18 Uhr (617638)<br />

Raum 001, Herr Frank, Mo 13 - 19/Do 8.30-17 Uhr (617625)<br />

Raum 001, Herr Eule jed. 1. u. 3. Die/Mo. 9-18 Uhr, 03327-5737280<br />

Raum 003, Frau Koch, Mi 13.00 - 15.00 Uhr 0178-2118340)<br />

Raum 001, Frau Marte, jed. 4. Fr./Monat 9 - 14 Uhr (617625)<br />

Raum 004, Frau Reiche, Fr. 9 - 13 Uhr o. m. Vereinb. (617625)<br />

jed. 1. u. 3. Die./Monat, 9 - 18 Uhr, Herr Eule<br />

nur nach Vereinbarung, 03327-5737280<br />

Mo 13 - 19/Do 8.30-17 Uhr, Herr Frank, 033204-617625<br />

jed. 4. Fr/Monat 9 - 14 Uhr, Frau Marte, 033204-617625<br />

Bürozeit 7—16 Uhr, 24 Std. erreichbar, Tel.: 6285-0<br />

- Frau Sommerfeld, Tel. 6285-15<br />

- Herr Wodarz, Tel. 6285-13 und 14<br />

- Frau Brazel, Tel. 6285-11<br />

jeden 1. Di./Mo., 16 - 18 Uhr, Fr. Schreiber, RA Hr. Cattenhusen<br />

Nur auf schriftlichen Antrag<br />

Montag, Mittwoch, Freitag ab 14.00 Uhr<br />

Montag-Freitag 10 - 15 Uhr, Tel. 61719<br />

„Feeling“ Häusliche Kranken- und Seniorenpflege Frau Wladasch, täglich von 8 bis 18 Uhr, Tel. 033204-42177<br />

Häusliche Kranken- und Seniorenpflege<br />

Pflegeteam Harmony, Berliner Str. 189<br />

Bürozeit Mo-Fr. 7.00 - 16.00 Uhr, Tag u. Nacht: 033204/61012<br />

Hauskrankenpflege Schwester Annette Tel.: 033204-40600, Fax: 033204-63380<br />

Mobil: 0173-2360877<br />

Seniorenzentrum „ Negendanks Land“ Nürnbergstr. 38a 033204-320116, Pflegedienstltg. 033204-320117,<br />

Tagespflege 033204-320159<br />

Caritas Schwangerschaftsberatung<br />

Caritas Erziehungs– und Familienberatung<br />

Michendorf, Langerwischer Str. 27 A<br />

MEGmbH Teltow, Schwangerschafts– und Schwangerschaftskonfliktberatung<br />

Ärztehaus, Trebbiner Str. 94<br />

Koordinatorin f. Freiwilligenarbeit & Bürgerengagement<br />

in Potsdam-Mittelmark (AAfV PM e.V.)<br />

Beratungszentrum im Fläming-Bahnhof<br />

Am Bahnhof 11, 14806 Belzig<br />

Beratungsst. f. Angehörige Demenzkranker u. des Familien<br />

entlastenden Dienstes für Menschen mit geistigen<br />

Behinderungen, Teltower Diakonisches Werkstätten,<br />

Adolf-Damaschke-Str. 12, 14542 Werder<br />

Seniorenbeirat<br />

Selbsthilfegruppen zum erfragen bei AWO KIS<br />

Reha-Klinik Beelitz-Heilstätten Paracelsusweg 6a<br />

Friedhofsverwaltung der Ev. Kirchengemeinde<br />

St. Marien - St. Nikolai<br />

Friedhof: Trebbiner Straße<br />

Selbsthilfegruppe Frauen nach Krebs - Gruppe Beelitz<br />

Beratungsraum, Poststraße 15, Beelitz<br />

Vorübergehend: 0177/2737189<br />

Schwangerschaft.michendorf@caritas-brandenburg.de<br />

Informationen unter 0331/710298 zu folgenden Zeiten:<br />

Mo 11-16 Uhr, Di-Do 9-14 Uhr<br />

Fr. G. Klotzek, 1. und 3. Donnerstag, 13.00 - 16.00 Uhr<br />

Tel. 033204/50100 oder 03328/427258, Terminvereinbarung<br />

Steffi Wiesner, Tel. 033841/4495-17, FAX: 033841/4495-18,<br />

e-mail: freiwillig-pm@aafv.de,<br />

Internet: www.freiwilligenarbeit-pm.de<br />

Termine in Beelitz nach Vereinbarung<br />

jeden 1. Mittwoch/Monat von 13 - 15 Uhr<br />

Vereinb. Beratungsgespräch o. Hausbesuch 03328/433321,<br />

Frau Rosenfeldt (0157 72161888)<br />

Frau Ranneberg, Tel. 033204/33627, täglich<br />

Frau Schenk 03329-612325<br />

Beratung dienstags17-18.30 Uhr<br />

Friedhofs- und Kirchenbüro, Kirchplatz 1, Tel. 033204-42352<br />

Bürozeiten:<br />

Mo.-Fr. 9.00 - 12.00 Uhr, zusätzlich Do 15.00 - 17.00 Uhr<br />

Treffen jeden 1. Montag im Monat um 14.00 Uhr,<br />

im Seniorenzentrum, Nürnbergstraße (Caféteria);<br />

Info unter der Rufnummer 033204-33304<br />

oder fshgbeelitz@aol.com


26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 44 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

Ratgeber<br />

Trennung und Scheidung - Wer bekommt den Pkw?<br />

Bei einer Trennung und Scheidung stellen<br />

sich viele Fragen, die oft nur durch<br />

eingehende Rechtsberatung durch einen<br />

spezialisierten Rechtsanwalt Ihrer Wahl<br />

geklärt werden können. So auch die<br />

Frage, wem nach einer Trennung und<br />

Scheidung der Pkw zugesprochen wird.<br />

Grundsätzlich behält ein Ehegatte den<br />

Pkw, wenn er Alleineigentümer ist und<br />

diesen bislang nur allein nutzte - also<br />

auch keine gelegentlich familiäre Nutzung<br />

stattfand. Der Fahrzeugwert wird<br />

dann jedoch im Zugewinn mit berücksichtigt.<br />

Kündigungsschutzklage<br />

- Insolvenz des<br />

Arbeitgebers<br />

Ob ein Pkw im Alleineigentum eines<br />

Ehegatten steht, bedarf im Streitfall<br />

einer eingehenden Prüfung. Hier ist zu<br />

berücksichtigten, wer im Pkw-<br />

Kaufvertrag, im Kfz-Brief und -schein<br />

steht, wer das Fahrzeug regelmäßig gefahren<br />

ist und wer sich um die Reparaturen<br />

sowie Wartungen gekümmert hat.<br />

Fahrzeuge, die zumindest gelegentlich<br />

familiär genutzt wurden, unterliegen der<br />

Hausratsteilung und sind somit Haushaltsgegenstände,<br />

sofern sie vor der<br />

Trennung angeschafft wurden. In diesem<br />

Fall ist zu entscheiden, wer das<br />

Fahrzeug am Dringendsten benötigt.<br />

Lassen Sie sich daher umfassend anwaltlich<br />

beraten, bevor Sie den Pkw<br />

etwa in Unkenntnis der Rechtslage an<br />

den anderen Ehegatten herausgeben und<br />

diese Entscheidung nicht mehr rückgängig<br />

gemacht werden kann. Die Kosten<br />

einer anwaltlichen Beratung übernimmt<br />

in der Regel Ihre Rechtsschutzversicherung;<br />

im Falle eines geringen Einkommens<br />

besteht auch die Möglichkeit, dass<br />

Beratungshilfe gewährt wird. Rechtsanwälte<br />

Fachanwältin für Sozialrecht<br />

Michaela Toepel und Fachanwältin<br />

für Familienrecht Dr. jur. Barbara<br />

Toepel, Werder – Potsdam – Beelitz.<br />

Jeder Arbeitnehmer hofft, dass es ihn<br />

nicht betrifft und sein Arbeitgeber Insolvenz<br />

anmelden muss. Sobald das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet ist, kann der<br />

vom Gericht bestimmte Insolvenzverwalter<br />

die Arbeitsverhältnisse der Mitarbeiter<br />

mit einer Höchstfrist von<br />

3 Monaten zum Monatsende, wenn<br />

nicht eine kürzere Frist maßgeblich ist,<br />

kündigen. Der Insolvenzverwalter kann<br />

das Arbeitsverhältnis auch ungeachtet<br />

eines vereinbarten Ausschlusses der<br />

ordentlichen Kündigung auflösen. Gegen<br />

diese Kündigung des Insolvenzverwalters<br />

kann sich selbstverständlich<br />

jeder Arbeitnehmer im Rahmen einer<br />

Kündigungsschutzklage zur Wehr setzen.<br />

Im Rahmen des Insolvenzverfahrens ist<br />

der Insolvenzverwalter angehalten, nicht<br />

nur die Gläubiger zu befriedigen, sondern<br />

- was vielen nicht bekannt ist -<br />

auch gegebenenfalls die Arbeitsplätze<br />

durch Umstrukturierung etc. zu erhalten!<br />

Handelt es sich bei dem zu kündigenden<br />

Arbeitnehmer um eine Person, die besonderen<br />

Kündigungsschutzbestimmungen<br />

unterliegt, so hat der Insolvenzverwalter<br />

diese Schutzvorschriften auch in<br />

der Insolvenz zu beachten.<br />

Der Arbeitnehmer muss mit fristgebundener<br />

Kündigungsschutzklage innerhalb<br />

von drei Wochen ab Zugang der schriftlichen<br />

Kündigung sowohl die fehlende<br />

soziale Rechtfertigung der Kündigung<br />

als auch andere Unwirksamkeitsgründe<br />

gerichtlich geltend machen. Dies gilt<br />

sowohl für die ordentliche als auch die<br />

außerordentliche Kündigung.<br />

Wenden Sie sich an einen spezialisierten<br />

Rechtsanwalt für Arbeitsrecht, er<br />

kann Ihnen behilflich sein, Ihre berechtigten<br />

Interessen wahrzunehmen. Ihre<br />

Rechtsschutzversicherung für Arbeitsrecht<br />

übernimmt die entstehenden Anwalts-<br />

und Gerichtskosten. Falls Ihnen<br />

kein ausreichendes Einkommen und<br />

keine Rechtsschutzversicherung zur<br />

Verfügung stehen, besteht auch die<br />

Möglichkeit, Prozesskostenhilfe zu beantragen.<br />

Rechtsanwalt Paul Toepel<br />

L S W Hauskrankenpflege Schwester Reinhild Seniorenresidenzen.<br />

eine Alternative für das<br />

Leben in Gesellschaft<br />

Lebensqualität<br />

Sicherheit<br />

Wohlbefinden<br />

03327 / 44209<br />

Kompetenz mir Herz seit 1997<br />

Behandlungspflege<br />

- alles, was der Arzt verordnet<br />

- Behandlungspflege speziell für Kinder<br />

- onkologische Pflege, Palliativpflege<br />

- enterale und parenterale Ernährung<br />

- Injektions- und Infusionstherapie<br />

- postoperative Pflege<br />

Unser Team ist unsere Stärke!<br />

Grundpflege<br />

- Familienpflege, Kinderpflege<br />

- Tierpflege<br />

- Pflege und Betreuung bei dementiellen<br />

und altersbedingten psychischen<br />

Erkrankungen<br />

- dauerhafte Pflege, z.B. Kita-/<br />

Schulbegleitung<br />

- Familien entlastende Dienste<br />

Seniorenresidenz Glindow<br />

Dr.-Külz-Straße 72<br />

14542 Werder<br />

OT Glindow<br />

Seniorenresidenz Saarmund<br />

Alleestraße 14<br />

14558 Nuthetal<br />

OT Saarmund<br />

Seniorenresidenz Mahlow<br />

Bahnhofstraße 3<br />

15831 Mahlow<br />

Sprechen Sie uns an, wir besuchen Sie unverbindlich und völlig kostenlos bei Ihnen<br />

zu Hause oder schauen Sie einfach bei uns vorbei!<br />

Ihre Ansprechpartnerin ist Susanne Schmahlfeldt,<br />

e-mail: schmahlfeldt@lsw.gruppe.de, www.lsw-gruppe.de<br />

Heimleitung<br />

Frau Burmeister<br />

burmeister@lsw-gruppe.de


BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 45<br />

Danksagung<br />

Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme durch<br />

Wort, Schrift, Blumen und Geldzuwendungen sowie<br />

persönliches Geleit zur letzten Ruhestätte<br />

meines lieben Mannes<br />

Wolfgang Wagner<br />

sagen wir allen Verwandten, Freunden, Bekannten und<br />

Nachbarn herzlichen Dank.<br />

Ein besonderer Dank gilt Frau Dr. Baehring, dem<br />

Pflegeteam Feeling, Herrn Dr. Salitter, dem Redner Herrn<br />

Obst, dem Bestattungshaus Beelitz und Blumen-Meer.<br />

Im Namen aller Angehörigen<br />

Christel Wagner<br />

Beelitz, im Oktober <strong>2014</strong><br />

Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,<br />

von vielen Blättern eines.<br />

Das eine Blatt man merkt es kaum,<br />

denn eines ist ja keines.<br />

Doch dieses eine Blatt allein<br />

war Teil von unserem Leben.<br />

Drum wird dies eine Blatt allein<br />

uns immer wieder fehlen.<br />

Wir haben Abschied genommen von unserer lieben<br />

Mutter, Schwiegermutter, Oma und Uroma<br />

Hildegard Frenzel<br />

geb. Willmann<br />

* 22.09.1920 † 25.10.<strong>2014</strong><br />

Danksagung<br />

Es ist ein großer Trost, dass so viele Menschen mit uns<br />

gemeinsam von unserem lieben Entschlafenen<br />

Günther Ehrensack<br />

Abschied nahmen und uns so zeigten, wie viel Liebe,<br />

Freundschaft und Achtung ihm entgegengebracht wurde.<br />

Wir danken allen Verwandten, Freunden und Bekannten für<br />

den Trost in Wort und Schrift, für die Zeichen der<br />

Verbundenheit und für die Blumen und Geldspenden.<br />

In stiller Trauer<br />

Vera Ehrensack und Familie<br />

Schäpe, im Oktober <strong>2014</strong><br />

Danksagung<br />

Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme durch<br />

Wort, Schrift, Blumen und Geldzuwendungen sowie<br />

persönliches Geleit zur letzten Ruhestätte meiner lieben<br />

Ehefrau, Mutter, Schwiegermutter und Oma<br />

Ursula Bauermeister<br />

sagen wir allen Verwandten, Freunden, Bekannten und<br />

Nachbarn herzlichen Dank. Ein besonderer Dank gilt auch<br />

dem Johanniter-Pflegedienst, dem Palliativ-Pflegedienst<br />

Sylvia Wladasch mit Frau Dr. Schröder, dem Blumenhaus<br />

Weber, dem Redner Herrn Obst, der Bäckerei Neuendorf<br />

und dem Bestattungshaus Beelitz.<br />

Im Namen aller Angehörigen<br />

Helmut Bauermeister<br />

Fichtenwalde, im Oktober <strong>2014</strong><br />

Herzlichen Dank Allen,<br />

die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten.<br />

Im Namen aller Angehörigen<br />

Wolfgang Seehaus<br />

Jürgen Frenzel<br />

Edeltraud Pöns<br />

Elsholz, im Oktober <strong>2014</strong><br />

Du bist nicht mehr da, wo du warst –<br />

aber du bist überall, wo wir sind.<br />

Victor Hugo<br />

Wir haben Abschied genommen von meinem geliebten<br />

Mann, unserem lieben Vater und Opa<br />

Bernhard Rösch<br />

* 13.01.49 † 14.10.<strong>2014</strong><br />

Vielen Dank an alle, die durch Wort, Schrift und<br />

Geldspenden an die Deutsche Krebshilfe e.V.,<br />

ihre Anteilnahme ausgedrückt haben. Ein Dankeschön<br />

gilt auch dem Bestattungshaus Beelitz und dem<br />

Redner Herrn Göbel.<br />

Im Namen der gesamten Familie<br />

Renate Rösch<br />

Zauchwitz im Oktober <strong>2014</strong>


26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 46 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

Danksagung<br />

Für die aufrichtige Anteilnahme durch Wort, Schrift und<br />

Blumen sowie persönliches Geleit zur letzten Ruhestätte<br />

unserer lieben Mutter, Schwiegermutter und Oma<br />

Irma Fritze<br />

* 26.05.1941 25.10.<strong>2014</strong><br />

danken wir allen Verwandten, Nachbarn und Bekannten<br />

recht herzlich.<br />

Besonderer Dank gilt<br />

der Rednerin Heike von der Fecht, dem Bestattungshaus<br />

Beelitz, dem Blumeneck Carola Heine und der Gaststätte<br />

„Am Mühlenberg“ Cornelia Müller-Zemlin.<br />

In stiller Trauer<br />

Christine Bakowski und Familie<br />

Mario Fritze<br />

Schlunkendorf / Beelitz, im Oktober <strong>2014</strong><br />

Danksagung<br />

Wir bedanken uns für die große Anteilnahme die uns beim<br />

Abschied von meinem lieben Lebensgefährten<br />

und unserem Vater<br />

Alfred Grund<br />

In vielfältiger Weise entgegengebracht wurde.<br />

Ein besonderer Dank gilt der Trauerrednerin Frau von der<br />

Fecht, dem Bestattungshaus Beelitz und der Gaststätte „Am<br />

Mühlenberg“.<br />

In stiller Trauer<br />

Brigitta Schulz<br />

Detlef Grund und Familie<br />

Birgit Mainka und Familie<br />

Bereitschaftsdienst Heilpraktiker<br />

29./30.11., Meike Johannink, August-Bebel-Straße 47,<br />

14547 Beelitz,<br />

033206/58360<br />

06./07.12., Kathleen Heinecke, Silberbrückenstraße 22,<br />

14822 Brück,<br />

03382/741131<br />

13./14.12., Beate Kringel, Brücker Straße 53, 14547 Beelitz,<br />

033204/790103 u. 0176/23853241<br />

20./21.12., Heide Müller, Silberbrückenstraße 22,<br />

14822 Brück,<br />

033844/52097<br />

25./26.12., Dorothea Müller, Lehniner Straße 57,<br />

14797 Kloster Lehnin,<br />

03382/741553<br />

27./28.12., Kathleen Heinecke, Silberbrückenstraße 22,<br />

14822 Brück,<br />

03382/741131<br />

01.01.15., Martina Eichel, Friedensstraße 7,<br />

14797 Kloster Lehnin,<br />

03382/701162 0177/7701162<br />

Und immer sind da Spuren deines Lebens,<br />

Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle -<br />

sie werden uns immer an dich erinnern.<br />

Danke allen, die unserer lieben Mutter<br />

Astrid Biber<br />

* 25.03.1959 † 26.09.<strong>2014</strong><br />

in ihrem Leben nahe standen und sie auf ihrem letzten<br />

Weg begleitet haben.<br />

Im Namen aller Angehörigen<br />

Die Kinder mit Familien<br />

Danke<br />

sagen wir Allen, die sich in stiller Trauer mit uns<br />

verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf so vielfältige<br />

Weise zum Ausdruck brachten.<br />

Paul Bastian<br />

Herzlichen Dank sagen wir allen Verwandten, Freunden,<br />

Bekannten und Nachbarn.<br />

Im Namen aller Angehörigen<br />

Johanna Martens geb. Bastian<br />

Beelitz, im <strong>November</strong> <strong>2014</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Mitteilungsblatt der Stadt Beelitz<br />

„<strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong>“<br />

Herausgeber ist die Stadt Beelitz, vertreten durch den<br />

Bürgermeister, 14547 Beelitz, Berliner Str. 202, Tel.<br />

033204-391-0, Fax 033204-39135, E-mail:<br />

stadtverwaltung@beelitz.de, Internet: www.beelitz.de<br />

Das Amtsblatt (Auflage: 6.000 Expl.) erscheint in der<br />

Regel monatlich, kostenlos für die Haushalte der Stadt<br />

Beelitz, die über einen von außen erreichbaren Briefkasten<br />

verfügen.<br />

Abgabe von Beiträgen und Anzeigen für die nächste<br />

Ausgabe bis zum 07. <strong>November</strong> <strong>2014</strong> im Hauptamt<br />

der Stadtverwaltung Beelitz, Zimmer 204, per Mail an<br />

RedaktionBN@beelitz.de.<br />

Kostenlose Exemplare für die Haushalte der Stadt, Einsicht<br />

in alte Ausgaben, Kopien, Kaufexemplare (1,00<br />

Euro/Stück) und Abonnements in der Stadtverwaltung,<br />

Hauptamt. Für nicht gelieferte Zeitungen kann nur Ersatz<br />

eines Einzelexemplares im Rahmen der Auflagenhöhe<br />

gefordert werden. Weitergehende Ansprüche,<br />

insbesondere auf Schadenersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen.<br />

Druckfehler und Irrtümer sind nicht ausgeschlossen.<br />

Redaktion: Claudia Uschner, Thomas<br />

Lähns, Jacqueline Schumach - Satz: Claudia Uschner /<br />

Thomas Lähns<br />

Druck: TASTOMAT Druck GmbH


BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 47<br />

Für die vielen Glückwünsche und Geschenke<br />

zu meinem<br />

85. Geburtstages<br />

bedanke ich mich ganz herzlich bei meinen Kindern,<br />

Schwiegerkindern, Enkelkindern und Urenkeln.<br />

Ein besonderer Dank gilt dem Team der Gaststätte<br />

„Brück Mitte“ für die hervorragende Bewirtung<br />

sowie der Feuerwehr Reesdorf/Schäpe.<br />

Kurt Wiesenack<br />

Reesdorf, im Oktober <strong>2014</strong><br />

Vielen Dank!<br />

Für die vielen Glückwünsche, Blumen und Geschenke<br />

anlässlich unserer<br />

Goldenen Hochzeit<br />

möchten wir uns bei allen Verwandten, Bekannten,<br />

Nachbarn und Freunden recht herzlich bedanken.<br />

Besonderer Dank an unsere Kinder und Enkelkinder,<br />

Pfarrer Bloedhorn, dem Posaunenchor, Frau Wolter und<br />

der „Lindenschenke“ Elsholz.<br />

Helmut und Hannelore Heinrich<br />

Wittbrietzen, Oktober <strong>2014</strong><br />

Danke<br />

Für die vielen Glückwünsche, Blumen und Geschenke<br />

zu meinem<br />

75. Geburtstag<br />

danke ich allen recht herzlich.<br />

Besonderen Dank Herrn Bürgermeister Knuth,<br />

der Ortsvorsteherin Frau Höpfner und<br />

der Funkerwandergruppe Beelitz für die Glückwünsche.<br />

Auch danke ich meiner Familie, die mir in der<br />

Gaststätte „Haus am See“ in Ferch,<br />

eine schöne Geburtstagsfeier bereiteten.<br />

Fritz Traxler<br />

Beelitz im Oktober <strong>2014</strong><br />

Wir hatten eine traumhafte Hochzeit<br />

nicht zuletzt dank Euch.<br />

Für all Eure Glückwünsche und wunderschönen Geschenke<br />

möchten wir uns ganz herzlich bedanken.<br />

Ihr habt es geschafft, diesen Tag für uns<br />

unvergessen zu machen.<br />

Besonderen Dank an unsere Trauzeugen,<br />

dem Fahrer Manfred Lemke, dem Team der Lindenschenke<br />

Elsholz, an Anita Wolter, der FFw Wittbrietzen,<br />

Nora‘s Friseur, Glady‘s Kosmetik und Jörg Wüstenhagen.<br />

Herzlichen Dank<br />

Ingo und Jana Wüstenhagen<br />

Wittbrietzen, Oktober <strong>2014</strong><br />

Vielen Dank allen Verwandten, Freunden und<br />

Bekannten für die Glückwünsche und Geschenke zu<br />

meinem Beitritt in den<br />

„Club der Fuffziger“<br />

Ganz herzlich danke ich meinen Eltern, Heike, Tino<br />

und „Schröder“ sowie Birgit, Arnd, Heiko und Olaf.<br />

Michael Kühnast<br />

D ie vielen lieben Glückwünsche und<br />

A ufmerksamkeiten zu unserer Hochzeit<br />

N ahmen wir mit großem Dank entgegen.<br />

K ein Tag hätte schöner sein können,<br />

E s war unvergesslich für uns!!<br />

Aline<br />

und<br />

Björn<br />

aus Salzbrunn<br />

Mein<br />

60. Geburtstag<br />

war wirklich ein ganz wunderbarer Tag!<br />

Ich möchte mich für die vielen schönen<br />

Geschenke und Überraschungen bei meiner<br />

Familie, allen Freunden, Bekannten, Nachbarn und<br />

Kollegen, die mit mir diesen Tag gefeiert haben,<br />

ganz herzlich bedanken.<br />

Besonders bei meinem Werner,<br />

der mich mit meinem „Traum“ überrascht hat.<br />

Vielen Dank auch an das Team der<br />

„Lindenschenke“ Elsholz,<br />

dem DJ Detlef und Johnny.<br />

Es war einfach zauberhaft.<br />

Marion Höfchen<br />

Beelitz im Oktober <strong>2014</strong><br />

Frisches Freilandgeflügel<br />

direkt vom Erzeuger<br />

Tel.: 0173/4014856 und 033832/40377<br />

www.freilandgefluegelhof-schubert.de<br />

Wir liefern auch nach Beelitz und Umgebung!!!


26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 48 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

Wir wünschen unseren Patienten eine<br />

ruhige, besinnliche und erholsame<br />

Adventszeit und ein friedvolles<br />

Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Lieben.<br />

Unsere Arztpraxis ist zu den Feiertagen<br />

vom 22.12.14 bis 31.12.14 geschlossen.<br />

Ab dem 02.01.2015<br />

haben wir wieder für Sie geöffnet.<br />

Kurzurlaub im<br />

Crazy Sun<br />

Veränderte Öffnungszeiten<br />

So, Mo geschlossen<br />

Di, Mi 10 - 18 Uhr Sa 10 - 16 Uhr<br />

Do, Fr 12 - 20 Uhr<br />

Poststraße 6 14547 Beelitz<br />

Weihnachten steht vor der Tür!<br />

Wir wünschen eine<br />

besinnliche Adventszeit und Frohe Weihnachten.<br />

Am 13.12.<strong>2014</strong>, ab 18 Uhr, laden wir unsere Kunden,<br />

Interessierte, Freunde und Bekannte ein, unseren kleinen<br />

Weihnachtsmarkt<br />

in der Karl-Marx-Str.12 zu besuchen.<br />

Wir würden uns freuen, Sie zu kleinen Leckereien und<br />

Glühwein begrüßen zu können. Es gibt die Möglichkeit,<br />

nette Geschenkideen für Freunde und Verwandte zu<br />

erwerben. Auch eine Verlosung wird stattfinden.<br />

Nehmen Sie sich eine Auszeit und kommen Sie vorbei.<br />

Kosmetik & Make-up Artist Studio<br />

& Kochgenuss und Feinkost<br />

Steffi Verona und Holger Exner<br />

Karl-Marx-Str.12<br />

14547 Beelitz<br />

Tattoo-Studio<br />

Stechapfel<br />

www.stechapfel.com<br />

Trebbiner Str. 6 (Glastür!)<br />

14547 Beelitz<br />

0176-78176188<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - So nach Vereinbarung!<br />

Beelitz, sonnige 2-Raum Wohnung<br />

55 m²; 2 Zi; Kü; Bad ● KM 330,00 €;<br />

Baujahr 1905, wesentlicher Energieträger: Gas<br />

Tel: 033204 474112<br />

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BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 49<br />

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26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 50 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

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BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 51<br />

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033204/619356 Wir freuen uns über Ihren Anruf!<br />

<strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

Weihnachtsausgabe<br />

Redaktionsschluss:<br />

01. Dezember 2015<br />

uschner@beelitz.de 033204-39141


26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 52 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

Freia Freitag<br />

Rechtsanwältin<br />

Fachanwältin für Familienrecht<br />

www.freiafreitag.de kanzlei@freiafreitag.de<br />

Freitag & Konopka-Körner<br />

Rechtsanwältinnen in Bürogemeinschaft<br />

Berliner Straße 198, 14547 Beelitz <br />

Telefon: 033204 63427, Telefax: 033204 63429<br />

Diana Konopka-Körner<br />

Rechtsanwältin<br />

www.anwaeltin-beelitz.de konopka-koerner@t-online.de<br />

Kanzlei für Familienrecht, Erbrecht, Arbeitsrecht, Baurecht und Verkehrsrecht<br />

Rechtsanwaltskanzlei<br />

Norbert Teweleit<br />

Familienrecht - Arbeitsrecht - Verkehrsrecht<br />

Allg. Zivilrecht - Steuerrecht<br />

Clara-Zetkin-Straße 5 Tel.: (033204) 42296<br />

14547 Beelitz Fax: (033204) 41949<br />

E-mail: RA.N.Teweleit@t-online.de<br />

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E-Mail ra@d-hoepfner.de<br />

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Werder/Havel, Am Gutshof 1<br />

(neben MAIA, Zulassungs- und<br />

Fahrerlaubnisbehörde)<br />

Tel. 03327 / 66 80 693<br />

Arbeits- und Sozialrecht<br />

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Wirtschaftsrecht<br />

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Brücker Straße 53-54; 14547 Beelitz<br />

Tel.: 033204 / 64 99 11


BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 53<br />

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26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 54 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

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BEELITZER NACHRICHTEN NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 55<br />

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Tel.: 03 32 04 / 6 11 60<br />

Fax: 03 32 04 / 6 11 61<br />

Funk: 0172/8 03 78 63<br />

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