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Beelitzer Nachrichten - November 2014

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26. NOVEMBER <strong>2014</strong>, SEITE 26 NR. 10 / 25. JAHRGANG<br />

BEELITZER NACHRICHTEN<br />

Neues aus dem<br />

Logistikbataillon 172<br />

(033204) 485 3098 oder<br />

logbtl172pr-oea<br />

@bundeswehr.org<br />

Wenn das „Mammut“<br />

in der Klemme steckt<br />

<strong>Beelitzer</strong> Logistiker beteiligten sich an einer Großübung in der Lüneburger Heide<br />

Im Oktober waren mehr als 200 Soldaten<br />

des Logistikbataillons 172 auf dem<br />

Truppenübungsplatz Bergen/Munster.<br />

Über mehrere Wochen fand dort die<br />

gemeinsame Informationslehrübung<br />

„Landoperationen <strong>2014</strong>“ statt. An verschiedenen<br />

Stationen wurde den insgesamt<br />

1500 Besuchern das Fähigkeitsspektrum<br />

der Streitkräftebasis, des Heeres<br />

sowie des Zentralen Sanitätsdienstes<br />

präsentiert.<br />

Das Bataillon aus Beelitz war, wie im<br />

Vorjahr, für die Station „Transport mit<br />

erweitertem Eigenschutz“ verantwortlich.<br />

Hierbei wurden die logistischen<br />

Elemente einer Transportgruppe unter<br />

dem Decknamen Mammut durch zusätzliche<br />

Schutz- und Unterstützungselemente<br />

verstärkt. Dazu gehören Rettungsfahrzeuge,<br />

Feldjäger, Kampfmittelabwehr,<br />

Störfahrzeuge der elektronischen<br />

Kampfführung, Gefechtsfahrzeuge der<br />

Infanterie sowie luft- und bodengestützte<br />

Aufklärungskräfte.<br />

Während der Vorführung befand sich die<br />

Marschgruppe auf einer Versorgungsfahrt<br />

und wurde angesprengt. „Wichtig<br />

ist jetzt, die Sicherung der Transportkräfte<br />

zu koordinieren, die Evakuierung<br />

der Verwundeten mit<br />

Rettungshubschraubern<br />

einzuleiten und die Bergung<br />

der defekten Fahrzeuge<br />

vorzubereiten“, so<br />

die Transportzugführerin,<br />

Oberleutnant Maxi<br />

Thomas.<br />

Das dargestellte Szenario<br />

sollte einen Eindruck<br />

vermitteln, wie komplex<br />

militärische Transporte<br />

sein können und was<br />

dem jungen Führernachwuchs<br />

bei der Logistiktruppe<br />

abverlangt wird.<br />

Militärische Transporte<br />

sind, aufgrund ihrer<br />

Großes Foto: Unter Anderem<br />

wurde ein Anschlag auf eine<br />

Marschgruppe (kleines Bild unten)<br />

simuliert. Kleines Bild oben: Bergung<br />

eines defekten „Eagle“<br />

Fotos: LogBtl. 172<br />

vergleichsweise geringen<br />

Geschwindigkeit<br />

und ihrer Gesamtlänge, für gegnerische<br />

Kräfte nicht zu übersehen. „Die Unberechenbarkeit<br />

von bedrohlichen Situationen<br />

erfordert schnelles, flexibles und<br />

entschlossenes Handeln. Auch deshalb<br />

bedarf es einer sehr hohen Koordination<br />

sowie jeder Menge Übung und Feinabstimmung“,<br />

sagte der Kommandeur,<br />

Oberstleutnant Alexander Röpke, zum<br />

Abschluss der Vorführung.<br />

Am 10. Oktober, dem Joint Distinguished<br />

Visitors Day (JDVD), nahmen neben<br />

Vertretern aus Wirtschaft, Politik<br />

und Presse auch nationale und internationale<br />

Generale auf der Tribüne platz.<br />

Allen voran die Inspekteure der Streitkräftebasis,<br />

Vizeadmiral<br />

Manfred Nielson, des<br />

Heeres, Generalleutnant<br />

Bruno Kasdorf und des<br />

Zentralen Sanitätsdienstes,<br />

Generaloberstabsarzt<br />

Dr. med. Ingo Patschke.<br />

Das Ziel der Informationslehrübung<br />

ist es gewesen,<br />

den Führungskräften<br />

und dem Nachwuchs die<br />

Leistungsfähigkeit der<br />

teilnehmenden Verbände<br />

an Einzelstationen und<br />

mit Hilfe von dynamischen<br />

Bildern darzustellen.<br />

Dabei sollen Einsatzgrundsätze<br />

und Einsatzverfahren<br />

vermittelt werden.<br />

Eine gute Vorausbildung<br />

für die <strong>Beelitzer</strong> Soldaten, die im<br />

Frühjahr kommenden Jahres in verschiedene<br />

Auslandseinsätze gehen werden.<br />

Für die Umsetzung dieser Ziele standen<br />

in Munster und Bergen über 45000 Hektar<br />

Übungsgelände zur Verfügung. In<br />

den vorhandenen Truppenlagern fanden<br />

auch die an der Lehrübung beteiligten<br />

3000 Soldaten sowie die Besucher einen<br />

Platz zum Schlafen. C. Birkholz

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