Handlungskompetenz - Lucas-Nülle Lehr
Handlungskompetenz - Lucas-Nülle Lehr
Handlungskompetenz - Lucas-Nülle Lehr
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Multimedia in der Berufsschule<br />
Mehr Spaß,<br />
mehr Erfolg<br />
Mit den UniTrain-I-Trainingsgeräten der <strong>Lucas</strong>-<strong>Nülle</strong> GmbH<br />
verlassen Ausbilder und Azubis den linearen Frontalunterricht<br />
und tauchen ein in eine multimediale Lernwelt.<br />
Flexiblere Lernformen, projektorientierter Unterricht und die Verzahnung<br />
von Theorie und Praxis sind aktuelle Herausforderungen<br />
für den Berufsschulunterricht. Viele technische Berufe sind in den<br />
vergangenen Jahren neu geordnet worden, die Anforderungen an<br />
die Ausbildung steigen mit denen an die beruichen Praxis. Diese<br />
Faktoren haben den Berufsschulunterricht in den vergangenen<br />
Jahren deutlich verändert. Projektarbeit ist für nahezu alle technischen<br />
Ausbildungen Picht. Nur so lernen die Jugendlichen,<br />
selbständig Verantwortung zu übernehmen und Arbeiten innerhalb<br />
eines Teams zu bewältigen. Mit Blended Learning-Phasen,<br />
wie sie das didaktische Konzept der <strong>Lucas</strong>-<strong>Nülle</strong>-Trainingsgeräte<br />
ermöglicht, kann dieses Lernziel schneller und nachhaltiger<br />
erreicht werden. „Der moderne Berufsschulunterricht muss sich<br />
an den Handlungsabläufen des Betriebsalltags orientieren. Das<br />
situative Lernen steht hier im Vordergrund. Mit Computer Based<br />
Training (CBT) erreichen Schüler die dafür nötige Selbständigkeit<br />
viel besser. Voraussetzung ist allerdings ein sehr gut durchdachtes,<br />
didaktisches Konzept“, erklärt Jens Klusmeyer, E-Learning-<br />
Experte vom <strong>Lehr</strong>stuhl für Wirtschaftsdidaktik an der Universität<br />
Duisburg-Essen. Die Trainingsgeräte von <strong>Lucas</strong>-<strong>Nülle</strong> ermöglichen<br />
die exible Abkehr vom Frontalunterricht hin zu mehr eigenverantwortlichem<br />
Lernen und integrierter Theorievermittlung.<br />
Multimediales <strong>Lehr</strong>en und Lernen ist das Schlüsselkonzept für die<br />
variablen Trainingssysteme. Es ebnet den Weg zu moderner, nichtlinearer<br />
und individualisierter Unterrichtsorganisation. Durch den<br />
Einsatz von Blended Learning, der durch die Trainingsgeräte von<br />
<strong>Lucas</strong>-<strong>Nülle</strong> nun auch im Berufsschulunterricht sowohl als Teilbereich<br />
des Präsenzunterrichts als auch für die Stoffvermittlung<br />
auf größere Distanz möglich ist, lässt sich die fachliche Ausbildung<br />
heute besser auf die Bedürfnisse der einzelnen Schüler zu<br />
schneiden. Dies kommt nicht nur den neuen beruichen Anforderungen<br />
entgegen, sondern hilft auch, die Ausbildungszeiten und<br />
Lernphasen an die betrieblichen Bedürfnisse und die Zeitfenster<br />
der Auszubildenden anzupassen. Um einen zusätzlichen Zeit- und<br />
Erkenntnisgewinn in der ohnehin knappen Berufsschulzeit erlangen<br />
zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen seitens des<br />
Blended Learning-Konzepts erfüllt werden.<br />
Hohe didaktische Anforderungen<br />
Jens Klusmeyer hat in praktischen Studien untersucht, welche<br />
Kriterien Blended Learning-Phasen in der Berufsschule erfüllen<br />
müssen, um einen Mehrwert für die Unterrichtsqualität zu erreichen.<br />
„Die große Herausforderung ist es, einerseits die nötige<br />
Freiheit für selbständige Projektarbeiten zu schaffen und andererseits<br />
ein so engmaschiges Lernkonzept zu entwerfen, dass die<br />
Auszubildenden sich nicht allein gelassen fühlen, sondern ständig<br />
Rückmeldungen über ihren Leistungsstand erhalten“, erklärt<br />
Klusmeyer. Die Wissenschaft hat lange angenommen, dass die<br />
bloße Anwendung von PCs im Unterricht einen positiven motivationalen<br />
Effekt auf die Schüler hat. Diese Annahme hat sich als<br />
falsch erwiesen. Eine Generation, die mit dem Computer aufgewachsen<br />
ist, muss die Qualität der verwendeten Software überzeugen.<br />
„Ideal ist ein Programm, das praktische Übungen und<br />
theoretischen Stoff in eine situative Lernsequenz, also beispielsweise<br />
ein Projekt aus dem Berufsalltag, integriert und regelmäßig<br />
die Lernfortschritte abfragt, so dass die Jugendlichen wie bei<br />
einem Computerspiel erst dann ins nächste Level gelangen, wenn<br />
der Stoff sitzt“, erklärt Klusmeyer. Die Jugendlichen dürfen dabei<br />
weder unter- noch überfordert werden. Auch die PC-Generation<br />
braucht eine gewisse Zeit für die Anpassung an die neue <strong>Lehr</strong>und<br />
Lernform. <strong>Lucas</strong>-<strong>Nülle</strong> legt darum Wert auf einen niederschwelligen<br />
Einstieg in den Lernstoff. Die Lernsoftware ist klar<br />
strukturiert und führt schrittweise in ein Thema ein. Zahlreiche<br />
Übungen und integrierte Tests ermöglichen ihnen die eigenständige<br />
Überprüfung des Wissensstandes. Da die Lernschritte<br />
von der <strong>Lehr</strong>kraft exibel an das Niveau der Gruppe angepasst<br />
werden können, haben die Schüler schnell motivierende Erfolgserlebnisse.<br />
Auch der Theorieanteil ist für die Auszubildenden<br />
14<br />
LN Praxis 01 | 2008