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Handlungskompetenz - Lucas-Nülle Lehr

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Stadtwerke Bonn<br />

Denn oftmals sind die Azubis aus dem 2. <strong>Lehr</strong>jahr tter in Themenbereichen,<br />

die sie selbst gerade erst in der Berufsschule gelernt<br />

haben als die Azubis aus dem 3. <strong>Lehr</strong>jahr. Gemeinsam können<br />

die Jugendlichen das Wissen besser auffrischen und sich ihrer<br />

Fähigkeiten vergewissern, ohne Angst vor Fehlern zu haben. Dies<br />

geschieht meist spielerisch nebenbei. Denn die Azubis arbeiten<br />

gemeinsam an Projekten. Zunächst müssen nur einfache Schaltungen<br />

programmiert werden. Am Ende sollten allerdings auch<br />

schwierige Programmierschleifen beherrscht werden. Durch<br />

die intensive Arbeit mit dem MCLS-modular ® ist das nach drei<br />

Wochen ein Kinderspiel. Die drei Wochen sind zwar intensiv,<br />

aber die Auszubildenden wirken trotz hoher Konzentration auf<br />

ihre Aufgaben zuversichtlich und gelassen. Neben diesem Training<br />

im Endspurt vor der Abschlussprüfung bieten die Stadtwerke<br />

noch einige weitere Ausbildungsextras und manchmal eine<br />

lebenslange Bindung.<br />

Austausch in der Ausbildung<br />

„Man kann schon froh sein, wenn man hier einen technischen<br />

Beruf erlernen kann. Die Ausbildung bei den Stadtwerken hat<br />

einen sehr guten Ruf“, sagt Ivan. Um sie noch vielfältiger zu<br />

gestalten und den Azubis schon während der <strong>Lehr</strong>e einen Blick<br />

über den Tellerrand zu ermöglichen, kooperieren die Stadtwerke<br />

mit einigen ausgewählten Betrieben. Besonders eng ist die<br />

Zusammenarbeit mit der Universität Bonn. „Wir tauschen regelmäßig<br />

unsere Azubis aus. So können auch andere Schwerpunkte<br />

vermittelt werden. Jeder hat seine Stärken“, sagt Zens. Einige<br />

Auszubildende kehren nach der Abschlussprüfung an die Hochschule<br />

zurück. Kirmes und Ivan haben während der Ausbildung<br />

eine so große Begeisterung für den Beruf entwickelt, dass sie im<br />

Anschluss Elektrotechnik studieren möchten. Kirmes hat dafür<br />

während der Ausbildung seine Fachhochschulreife nachgeholt.<br />

„Das beweist großen Ehrgeiz und natürlich auch eine hohe fachliche<br />

Qualikation“, sagt Zens.<br />

Während des Studiums bleiben die Auszubildenden den Stadtwerken<br />

verbunden. Durch eine studienbegleitende Beschäftigung<br />

bei den Stadtwerken nanzieren die ehemaligen Azubis ihr Studium<br />

und bleiben in Kontakt mit dem praktischen Berufsleben.<br />

In den Semesterferien bieten die Stadtwerke Praktika an und wer<br />

ein geeignetes Thema im Kopf hat, kann auch seine Abschlussarbeit<br />

im Betrieb schreiben. Um ihre Zukunft machen sich die<br />

Jungen keine Sorgen. Auch außerhalb der Stadtwerke gilt die<br />

Ausbildung als besonders fundiert. Und im Gegenteil zu vielen<br />

anderen Unternehmen werden die Azubis nach der Ausbildung<br />

in der Regel übernommen. „Wir bilden für den eigenen Bedarf<br />

aus“, sagt Zens. Manche Auszubildende bleiben den Stadtwerken<br />

ein ganzes Berufsleben lang treu. So wie Uwe Zens, der dort vor<br />

22 Jahren seine Ausbildung abschloss und nun schon seit vielen<br />

Jahren dafür sorgt, dass Auszubildende, die bei den Stadtwerken<br />

lernen, mit Volldampf in den Job starten können.<br />

01 | 2008 LN Praxis 25

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