Handlungskompetenz - Lucas-Nülle Lehr

Ausbildungskonzept
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statt, die didaktisch und fachlich stets auf dem aktuellen Stand
ist. So kann die Akademie den Aus- und Weiterbildungsbedarf
ganz unterschiedlicher Zielgruppen abdecken.
Modulare Angebote für individuelle Kunden
„Kunden nden bei uns immer das richtige Angebot, weil wir
unsere Kurse grundsätzlich modular aufbauen. Je nach Bedarf
können sie mit unsere Unterstützung die Module zu einem maßgeschneiderten
Programm zusammenstellen“, sagt Thurn. Nach
diesem Prinzip sind auch die Curricula und die Lehrmethodik der
Ausbildungen aufgebaut. In Kleingruppen und durch eine enge
Verzahnung von Praxis und Technik, die die Schüler langsam
an ihre beruichen Aufgaben heranführt, sind Kernmerkmale
des Ausbildungskonzepts. „Dieses Konzept können wir mit den
UniTrain-I-Systemen von Lucas-Nülle besonders gut umsetzen“,
unterstreicht er.
Denn UniTrain-I ermöglicht nicht nur die projektorientierte
Umsetzung von Experimenten und Aufträgen, sondern integriert
den jeweils passenden theoretischen Stoff in das praktische
Projekt. So fällt das Lernen den meisten Auszubildenden
leichter. Zudem können Kleingruppen selbständig an den Uni-
Train-I-Geräten arbeiten. Dies kommt dem rotierenden Bildungsplan
der Akademie entgegen. Die Ausbilder lassen die Schüler an
den einzelnen Trainings-Systemen unterschiedliche Lerneinheiten
erarbeiten. Dadurch und durch die kleinen Gruppen wird gewährleitet,
dass jeder Schüler alle Problemstellungen erarbeiten muss.
Denn auch wenn die Auszubildenden ein hohes Lernniveau mitbringen,
gibt es unterschiedliche Fähigkeiten und Lernfortschritte
innerhalb einer Klasse. „Schwächere Schüler ‚gehen nicht unter‘,
sondern protieren in den kleinen Teams von den Stärkeren, sie
werden sich ihrer eigenen Lücken eher bewusst und können gezielt
nachfragen“, sagt Thurn. So wird der Ausbilder mehr und mehr
zum Unterstützer in einem Selbstlernprozess statt im Frontalunterricht
die Theorie im Monolog zu erläutern. Denn eines der
wichtigsten Grundüberzeugungen der Akademie lautet: „Kompetenz
ist mehr als Wissen“. Die Ausbilder der Akademie sind
sicher, dass Kompetenzentwicklung vorwiegend aus praktischer
Erfahrung resultiert. Die Ausbildung am konkreten Auftrag oder
der Praxis nachempfundenen Projekte ist daher ein wesentlicher
Schwerpunkt des pädagogischen Konzeptes.
Die Inhalte und Methoden im Bildungszentrum orientieren sich
eng an den Belangen der Unternehmen. Handlungsorientierte
Ausbildung und Qualizierung setzt die Aktivität der Lernenden
voraus. Diese projektorientierte Lernorganisation wird durch
das vielseitige, durch multimediale Stoffaufbereitungen ergänzte,
UniTrain-I-System gefördert. Sowohl Schüler als auch Lehrer
erfahren einen einfachen Zugang zum theoretischen Stoff, den
sie in sicherem Rahmen praktisch erproben können. Diese Lernphase
ist äußerst wichtig und wird daher in vielen Ausbildungsgängen
als Einstieg genutzt. Die Azubis machen sich zunächst
mit den Theorie-Praxis-Zusammenhängen vertraut, die sie an den
Lucas-Nülle-Systemen erproben. Im Anschluss üben sie für etwa
drei Wochen das Erlernte an verfahrenstechnischen Modellen,
bevor sie danach in ihren Ausbildungsbetrieben die neuen Fertigkeiten
an den realen Maschinen einsetzen können. Dieses Baukastensystem
hat sich bewährt.
Auszubildende untersuchen die Wirkung elektrischer Maschinen
01 | 2008 LN Praxis 21