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Auswahl von Ketten und Leitungen – Einbau in Schleppketten<br />

Einlegen der Leitungen in die Kette<br />

• Die Leitungen müssen von Trommel oder Ring drallfrei (tangential) abgewickelt werden<br />

• Es ist vorteilhaft die Leitungen bis zu 24h ausgestreckt zu legen um eventuell<br />

vorhandene Spannungen auszugleichen<br />

• Beim Einlegen in die Kette muss darauf geachtet werden dass die Leitungen<br />

weder verdreht, zu stark gezogen oder gar geknickt werden<br />

• Wenn ein Zugseil verwendet wird muss die Anbindung über alle Elemente der<br />

Leitung erfolgen, es schadet der Leitung, wenn nur über z.B. Adern oder Mantel<br />

angebunden bzw. gezogen wird<br />

• Die Leitungen müssen den Biegeradius in der neutralen Zone durchlaufen<br />

• Nach oben und unten muss immer Freiraum vorhanden sein<br />

• Die Leitungen dürfen nie an den inneren Stegen spannen oder an den äußeren<br />

Stegen gestaucht werden. Dies gilt besonders bei mehrlagiger Belegung<br />

• Bei kurzen Schleppketten werden die Leitungen am Festpunkt und am<br />

Mitnehmer befestigt<br />

• Bei längeren Verfahrwegen werden die Leitungen nur am Mitnehmer zugentlastet<br />

• Bei vertikalen Energieführungsketten muss an beiden Enden zugentlastet werden<br />

• Generell ist darauf zu achten, dass die Fixierung großflächig am Außenmantel<br />

erfolgt, so dass die Leitung fixiert ist, Einzeladern jedoch innerhalb der Leitung<br />

nicht eingeklemmt sind.<br />

• Kabelbinder innerhalb der Schleppkette sind niemals zugelassen<br />

• Am beweglichen und am festen Kettenende dürfen die Leitungen erst nach der<br />

Relaxationszone fixiert werden.<br />

Relaxationszone (Abstand Radiusende - Zugentlastung)<br />

• Die Länge der Relaxationszone muss ≥ Faktor 50 x dem größten<br />

Kabeldurchmesser sein<br />

• Nach Fertigstellung der Installation ist über den ganzen Verfahrweg der Freiraum<br />

im Kettenradius zu kontrollieren<br />

• Falls notwendig muss die Kabellänge korrigiert werden<br />

• An den Endpunkten ist das Kabel zu markieren damit bei späteren Kontrollen<br />

oder Korrekturen festgestellt werden kann ob sich das Kabel verschoben oder<br />

gelängt hat.<br />

• Nach 500-1.000 Zyklen muss nochmals der Freiraum im Kettenbogen überprüft<br />

und eventuell korrigiert werden. Diese Kontrolle muss sowohl nach der Schubals<br />

auch nach der Zugbewegung erfolgen.<br />

2.23

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