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Ausgabe 12<br />
Das internationale Magazin der Lütze-Gru p p e<br />
LÜTZE LÖST PLATZPROBLEME<br />
IM GTW 2/6<br />
BOMBARDIER TRANSPORTATION<br />
MICROKON –<br />
DER NEUE IM PROGRAMM<br />
GEBÄUDEAUTOMATISIERUNG<br />
BY LÜTZE<br />
GUT VERDRAHTET!<br />
ETHERNETKABEL IM SCHLEPPTAU<br />
AUTOMATISIEREN MIT<br />
BEWEGLICHER LEITUNG<br />
DIOHUB / KOMFORTABLE<br />
STERNVERKABELUNG<br />
DIOPC<br />
ZUR VERKEHRSBERUHIGUNG<br />
ERSTES DIONET SCHULUNGS-<br />
SEMINAR BEI LÜTZE INC.<br />
PARTNER: LÜTZE UND KUKA<br />
SCHNITTSTELLENPRODUKTE<br />
HELFEN IN DER SCHAUM-<br />
STOFFHERSTELLUNG
EDITORIAL<br />
e d i t o r i a l<br />
INDEX<br />
Editorial Seite 2<br />
Messepräsenz 3<br />
Lütze löst Platzprobleme im GTW 2/6<br />
BOMBARDIER Transportation 4<br />
Friedrich Lütze<br />
Firmengründer<br />
der Lütze-Gruppe<br />
MICROKON – Der Neue im Programm 5<br />
Gebäudeautomatisierung by Lütze<br />
Gut verdrahtet! 6<br />
Ethernetkabel im Schlepptau<br />
Automatisieren mit beweglicher Leitung 7<br />
Wie in den zurückliegenden Jahren, werden wir auch 2002 mit einem repräsentativen<br />
Messestand auf der Industriemesse Hannover vom 15.-20. April 2002<br />
vertreten sein.<br />
Unter dem Thema...<br />
LÜTZE als Systemanbieter<br />
...wollen wir in diesem Jahr der Industrie die Leistungsmöglichkeiten unseres<br />
Hauses als Innovatives Unternehmen unter Beweis stellen. Dabei werden<br />
Komplettlösungen, wie:<br />
DIOHUB / komfortable Sternverkabelung 7<br />
DIOPC zur Verkehrsberuhigung 8<br />
Lütze International 9<br />
Erstes DIONet Schulungsseminar<br />
bei Lütze <strong>Inc</strong>. 10<br />
Partner: Lütze und KUKA 10<br />
Schnittstellenprodukte helfen in der<br />
Schaumstoffherstellung 11<br />
2<br />
• Anschlussfertige Energiezuführungs-Schleppketten<br />
• Verdrahtungssysteme<br />
• Systemlösungen für Ihre Automatisierungsaufgaben<br />
vorgestellt, die in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden entstanden.<br />
Gerne erwarten wir Ihren Besuch, bei dem Sie mit Sicherheit kompetente<br />
Ansprechpartner auf dem Messestand F 17, in Halle 9 antreffen werden.<br />
Auf Wiedersehen in Hannover!<br />
Ihr F. Lütze<br />
I M P R E S S U M<br />
Herausgeber<br />
LÜTZE INTERNATIONAL GmbH<br />
Bruckwiesenstrasse 17-19<br />
D-71384 Weinstadt<br />
Tel. 0049 7151 60 53-0 • Fax 0049 7151 60 53-277<br />
e-mail: info@luetze.de<br />
Internet: www.luetze.com<br />
Redaktion/Koordination<br />
LÜTZE AG<br />
Oststrasse 2 • CH-8854 Siebnen/SZ<br />
Tel. 0041 55 450 23 23 • Fax 0041 55 450 23 13<br />
e-mail: info@luetze.ch<br />
Internet: www.luetze.ch<br />
Textwork/Gestaltung<br />
RITTER KREATIV....<br />
Unternehmensberatung + Kommunikation AG<br />
Gerberngasse 44 • 3000 Bern 13<br />
Tel. 0041 31 313 30 30 • Fax 0041 31 313 30 39<br />
e-mail: info@ritterkreativ.ch<br />
Internet: www.ritterkreativ.ch<br />
Fotos<br />
zVg + FOTarena Bern • Tel. 0041 31 313 30 36<br />
e-mail: fotarena@complot.ch<br />
Druck<br />
Glauser Druck AG, Fraubrunnen
MESSEPRÄSENZ<br />
Lütze goes around the world:<br />
Messe Ort Datum<br />
Ampere Prag (CZ) 09.04. – 12.04. Lütze A<br />
Light & building Frankfurt (D) 14.04. – 18.04. Lütze D<br />
HMI Hannover (D) 15.04. – 20.04. Lütze D<br />
Road Show Sunderland (GB) 14.05. Lütze GB<br />
Manchester (GB) 16.05. Lütze GB<br />
Bristol (GB) 21.05. Lütze GB<br />
Southampton (GB) 23.05. Lütze GB<br />
Maschinenbaumesse Nitra (SK) 28.05. – 31.05. Lütze A<br />
Industria Budapest (H) 28.05. – 31.05. Lütze A<br />
go.automation days 02 Basel (CH) 03.09. – 06.09. Lütze CH<br />
Maschinenbaumesse Brünn (CZ) 16.09. – 20.09. Lütze A<br />
InnoTrans Berlin (D) 24.09. – 27.09. Lütze D<br />
Motek Sinsheim (D) 24.09. – 27.09. Lütze D<br />
efa Leipzig (D) 26.09. – 27.09. Lütze D<br />
Smart Automation Linz (A) 09.10. – 11.10. Lütze A<br />
E + E Budapest (H) 18.10. – 18.10. Lütze A<br />
SPS/IPC/DRIVES Nürnberg (D) 26.11. – 28.11. Lütze D<br />
ELEC 2002 Paris (F) 09.12. – 13.12. Lütze F<br />
FRIEDRICH LÜTZE GMBH & CO. IN ITALIEN...<br />
Herr Luciano Begnini leitet die vor kurzem gegründete L ü t z e - Ve r-<br />
triebsgesellschaft in Italien. Mit seiner grossen Erfahrung und seinem<br />
weitreichenden Fachwissen steht unseren Kunden, Distributoren und<br />
Interessenten in Italien ein kompetenter Berater zur Seite.<br />
Friedrich Lütze GmbH & Co.<br />
Via, G. Verdi, 6/a<br />
I-23870 Cernusco Lombardone (LC)<br />
Internet: www.luetze.it<br />
3
Lütze löst Platzprobleme im GTW 2/6<br />
BOMBARDIER TRANSPORTATION<br />
Karl Heberle<br />
Attraktive und fahrgastfreundliche Triebwagen<br />
sind die wesentliche Voraussetzung<br />
für die Akzeptanz des Schienen-<br />
Personen-Nahverkehrs. Die Fahrzeuge<br />
von heute müssen jedoch auch den<br />
Anforderungen der Zukunft gerecht werden:<br />
in Technik, Wirtschaftlichkeit und<br />
Design.<br />
4<br />
Mit dem weiterentwickelten GTW 2/6<br />
der "Stadler Rail Group", in Zusammenarbeit<br />
mit "Bombardier Transportation",<br />
steht ein solches Fahrzeug dem<br />
Markt zur Verfügung. Diese dieselelektrischen<br />
Regionaltriebwagen, mit dem<br />
neuen markanten Fahrzeugkopf, stehen<br />
bei der Brandenburger Bahn (Deutsche<br />
Bahn AG), bei deren Tochterunternehmen,<br />
der «Usedomer Bäderbahn» sowie<br />
bei der «Hessischen Landesbahn» bereits<br />
im Einsatz. Darüberhinaus sind zur Zeit<br />
Aufträge in Bearbeitung für die «griechischen<br />
Staatsbahnen», die «Deutsche<br />
Bahn AG» und für den «Southern New<br />
Jersey Transit».<br />
Die technischen Anforderungen bzw. die<br />
Vorgaben an diese Fahrzeuge waren für<br />
E n t w i c k l e r und Konstrukteure eine<br />
echte Herausforderung. Die im Mittelteil<br />
(Gelenk) untergebrachte A n t r i e b s -<br />
e i nheit mit den dazugehörenden elektr<br />
i s c h e nGeräten, sowie die gesamte elektrische<br />
Installation musste auf engstem<br />
Raum Platz finden. Bereits in der Entwicklungsphase<br />
wurde klar, dass mit einer<br />
konventionellen Installation eine den<br />
Vo rgaben entsprechende Realisierung<br />
nicht möglich wäre. Zu<br />
diesem Zeitpunkt entschied<br />
das Bombardier<br />
Engineering, mit dem<br />
p l a t z s p a renden Ve r-<br />
d r a h t u n g s s y s t e m - L S C<br />
von Lütze, zu arbeiten.<br />
Folgende Argumente haben<br />
die Entscheidung, für<br />
das moderne Ve r d r a h -<br />
tungssystem-LSC von<br />
Lütze, mitbeeinflusst:<br />
- äusserste Packungsdichte<br />
- modulare Aufbauweise der Gerüste<br />
- sauberes übersichtliches Konzept trotz<br />
hoher Packungsdichte<br />
- Gewichtsvorteile gegenüber<br />
konventiellem Aufbau<br />
- gute thermische Verhältnisse<br />
- halogenfreies Material<br />
- kompetente technische Beratung in der<br />
Projektphase<br />
- sowie Support und Reaktionszeit in<br />
der Produktionsphase durch Lütze<br />
- gutes Preis-/Leistungsverhältnis
MICROKON – DER NEUE<br />
IM PROGRAMM<br />
Jürgen Wendel<br />
Die wichtigsten Vorteile des<br />
GTW-Prinzips:<br />
1. Trennung von Fahrgastbereich<br />
und Antriebseinheit<br />
– geringer Geräusch- und Vibrationspegel<br />
– sehr gute Traktionsbedingungen<br />
– kurze Austauschzeiten für Antriebsmodul<br />
2. Wirtschaftliche Fahrweise durch<br />
diesel-elektrischen Antrieb<br />
3. Grosszügiger Niederflurbereich<br />
(für Rollstühle, Fahrräder etc.)<br />
4.Flexible Gestaltung des grossen<br />
und transparenten Innenraumes<br />
– 1. Klasse-Abteil<br />
– benutzerfreundliche Sitzanordnung<br />
– geschlossenes Toilettensystem<br />
Die Lütze AG lieferte für jedes Fahrzeug<br />
das Gerüst, eine Schweisskonstruktion<br />
mit montierten Elementen des Lütze-<br />
LSC-Verdrahtungssystem’s, für den Niederspannungs-,<br />
den Hilfsbetriebs- und<br />
Elektronikbereich, komplett montiert, als<br />
bestückungs- bzw. verdrahtungsfertige<br />
Einheit.<br />
Darüberhinaus werden im Steuerungsbereich<br />
des GTW’s Entstörmodule,<br />
Widerstandsgatter und Interfacebausteine<br />
eingesetzt.<br />
Bombardier ist von den Lütze-Produkten<br />
technisch überzeugt: Diese entsprechen<br />
den hohen, bahntechnischen A n f o r d e-<br />
rungen in vollem Umfang. Das «Lütze-<br />
Ve rdrahtungssystem-LSC» sowie die<br />
« F u n ktionsmodule» von Lütze würde<br />
man bei einer neuen Konstruktion<br />
jederzeit wieder einsetzen.<br />
Im vergangenen Jahr hat Lütze das neue<br />
Wandlerprogramm MICROKON präsentiert.<br />
Die erste Entwicklungsstufe<br />
umfasst den Bereich der Analog-Analog-<br />
Wandler mit Eingangssignalen von<br />
0-10V, 0-20mA und 4-20mA. Darüberhinaus<br />
können Analogspannungen und<br />
-ströme bis 60V und ca. 20mA verarbeitet<br />
werden.<br />
Die Kundenresonanz auf die Produktvorstellung<br />
war sehr gross. Einer der<br />
ersten Kunden, die diese Baureihe zum<br />
Einsatz brachte, ist die Firma Stahl in<br />
Crailsheim, welche Prüfstände für Elektromotoren<br />
und Transformatoren jeder<br />
Art herstellt. Die unterschiedlichsten<br />
Messanforderungen werden im Hause<br />
Stahl mit einem eigenen Steuerungs- und<br />
Gerätekonzept gelöst. Entsprechend den<br />
Möglichkeiten bei den Endkunden sind<br />
die Prüfstände so kompakt wie möglich<br />
aufgebaut. Dies bedeutet, dass z.B.<br />
Druck-Sensoren direkt neben Hochspannungsprüfspitzen<br />
eingebaut werden<br />
können.<br />
Vielfältige Störsignale, wie Einschaltspitzen,<br />
überlagerte Frequenzen erfordern<br />
eine sichere Potentialtrennung zwischen<br />
Sensor und Steuerung. Darüber<br />
hinaus wird bei einigen Sensoren das<br />
Ausgangssignal 0-10V in ein Stromsignal<br />
4-20mA gewandelt, so dass eine<br />
sichere Datenübertragung zur Steuerung<br />
gewährleistet ist.<br />
Der in den Prüfständen knapp bemessene<br />
Platz gab letztendlich den Ausschlag für<br />
den Einsatz der L ü t z e - Wa n d l e r a u s<br />
dem Programm M I C R O K O N, denn<br />
Lütze ist zum jetzigen Zeitpunkt der einzige<br />
Anbieter mit Wandlern im Gehäuse<br />
6,2 mm. Diese Wandler passen selbst in<br />
kleine Klemmenkästen und erfordern zudem<br />
keine messtechnischen Kenntnisse,<br />
denn die von Lütze verwendete Elektronik<br />
ist selbst kalibrierend.<br />
Mit dem jetzigen Konzept s p a rt d i e<br />
Firma Stahl also Platz und Zeit und<br />
kann darüber hinaus ihren Kunden eine<br />
optimale Prüfeinrichtung für Elektromotoren<br />
liefern.<br />
5
Gebäudeautomatisierung by Lütze<br />
GUT VERDRAHTET!<br />
Dettmar Schauermann<br />
6<br />
Die Gebäudeautomatisierung in Einfamilienhäusern<br />
nimmt immer weiter zu:<br />
Einführung von Bussystemen mit Peripheriegeräten,<br />
z. B. EIB BUS, Elektroinstallations-BUS.<br />
Wir verstehen unter Gebäudeautomation<br />
MSR- Mess- Steuer- und Regeltechnik<br />
in grossen Gebäuden wie: Einkaufszentren,<br />
Verwaltungsgebäuden, Badelandschaften,<br />
Krankenhäusern und<br />
Kliniken usw. Hier wird die DDC- Technik*<br />
eingesetzt.<br />
In diesen Gebäuden stehen je nach<br />
Grösse in den Schaltzentralen bis zu<br />
Hunderten von Schaltschränken. Da der<br />
Platz in solchen Gebäuden Nutzfläche<br />
darstellt, die als m 2 Fläche vermietet<br />
werden soll, sind die Räume der Schaltzentralen<br />
meist sehr eng bemessen. Hier<br />
ist das Einsatzgebiet für das platzsparende<br />
LSC Verdrahtungssystem. Es können<br />
bis zu 30% der Schaltschrankflächen, die<br />
für das Bebauen der Geräte vorgesehen<br />
sind, eingespart werden, das bedeutet<br />
mehr Funktion in den Schaltschränken,<br />
weniger Platzbedarf bzw. weniger Stellfläche,<br />
mehr qm Mietfläche!<br />
Die von Lütze vorgefertigt gelieferten<br />
K o m p l e t t r a h m e n sind nur noch mit<br />
Geräten zu bestücken und zu verdrahten.<br />
Die Verdrahtung erfolgt mit vorgefertigten<br />
Leitungen in wenigen Standardlängen.<br />
Mit 5 verschiedenen Litzenlängen<br />
kann ein 800 mm breiter und<br />
2000 mm hoher Rahmen verdrahtet werden.<br />
Das bedeutet auch hier eine Einsparung<br />
um ca. die Hälfte gegenüber<br />
d e r K a n a l v e r d r a h t u n g. Die bessere<br />
Wärmezirkulierung durch die Trennung<br />
der Geräte und Verdrahtungsebene bietet<br />
einen weiteren Vorteil, wodurch oft keine<br />
Schaltschrankklimatisierung benötigt<br />
wird.<br />
Firmen wie Honeywell, Sauter, Johnsons<br />
Control, Landis & Stefa (Siemens) –<br />
um hier nur die grössten zu nennen – bieten<br />
Komponenten für die Steuer-, Messund<br />
Regeltechnik für die Gebäudeautomatisierung<br />
an. Wir können bereits eine<br />
ganze Reihe von Referenzen vorzeigen,<br />
wo Schaltschränke für die Gebäudeautomatisierung<br />
mit LSC aufgebaut wurden<br />
und mit o.g. Geräten bestückt sind. Zu<br />
nennen seien hier nur das Bundeskanzleramt<br />
in Berlin, welches mit Landis &<br />
Stefa-Komponenten ausgerüstet wurde<br />
oder der Tower Nürnberg, der mit DDC<br />
Komponenten von Johnson Control bestückt<br />
wurde, sowie das Klinikum in<br />
Obergölsch, wo die Klimatisierung des<br />
OP-Bereiches ebenfalls mit LSC-Schränken<br />
ausgerüstet werden konnte.<br />
*DDC = Direkt Data Control
Ethernetkabel im Schlepptau<br />
AUTOMATISIEREN MIT BEWEGLICHER<br />
LEITUNG<br />
Andreas Chr. Braun<br />
Ethernettechnik ist im Büro seit Jahren<br />
bereits Standard und wird es in der<br />
Industrie in absehbarer Zeit ebenfalls<br />
sein. Im Industriebereich werden jedoch<br />
neben festverlegten Kabeln auch flexible<br />
für lange und kurze Verfahrwege benötigt,<br />
die widerstandsfähig gegen Öl,<br />
Schmutz und Temperaturschwankungen<br />
sind.<br />
Speziell für diese Zwecke hat Lütze ein<br />
industrietaugliches und schleppkettenfähiges<br />
Ethernetkabel entwickelt. Das<br />
Kabel ist wahlweise zwei- oder vier-<br />
paarig und ermöglicht einen Mindestbiegeradius<br />
vom 12,5 fachen Kabeldurchmesser.<br />
Der Wellenwiderstand der Ethernetleitung<br />
beträgt 100 Ohm im Frequenzbereich<br />
von 1 - 100 MHz. Die<br />
Umgebungstemperatur darf zwischen<br />
-35 und +70 °C liegen. Der A u s s e n m a n t e l<br />
des Kabels ist aus halogenfreiem PUR<br />
und hat einen Durchmesser von 6,1 bzw.<br />
9,5 mm. Garantiert werden 5 Millionen<br />
Biegezyklen. Die Kabel eignen sich für<br />
besonders raue Industrieumgebung. Sie<br />
erfüllen die Anforderungen der Kategorie<br />
5, übertragen also Datenströme bis zu<br />
100 Mbaud. Einsatzorte dieser schleppkettenfähigen<br />
Ethernetleitung finden sich<br />
in der gesamten A u t o m a t i s i e r u n g s-<br />
technik, insbesondere bei Robotern, aber<br />
auch im Maschinen- und Anlagenbau sowie<br />
in der Transport- und Fördertechnik.<br />
DIOHUB für komfortable Sternverkabelung<br />
MIT ETHERNET IN DIE ZUKUNFT DER<br />
AUTOMATISIERUNGSTECHNIK<br />
André Kengerter<br />
In der Automatisierungstechnik ist der<br />
Trend zur Messung, Steuerung und<br />
Visualisierung über Ethernet mittlerweile<br />
unverkennbar. Lütze trägt dieser<br />
Entwicklung durch ein komplettes Programm<br />
von Ethernetkomponenten Rechnung.<br />
Jüngstes Produkt in dieser Familie<br />
ist der Verteiler DIOHUB zur Sternverkabelung.<br />
Für die Verkabelung von Ethernet<br />
Netzen gibt es verschiedene Standards:<br />
Entweder Linienstruktur mit<br />
Koaxialkabel und BNC<br />
Steckverbindern oder Sternstruktur<br />
mit verdrillter Zweidrahtleitung<br />
und RJ45 Steckverbindern<br />
oder Glasfaserkabel mit<br />
unterschiedlichen Anschlusstechniken.<br />
Im industriellen Einsatz ist fast ausschliesslich<br />
die verdrillte Zweidrahtleitung<br />
zu finden, auf die auch der DIO-<br />
HUB ausgerichtet ist. Er bietet bis zu<br />
fünf Geräten Anschluss an das Ethernet<br />
und ist kaskadierbar. Die Datenübert<br />
r a g u n g s r a t e beträgt beim DIOHUB<br />
10 Megabit. Seine Industrietauglichkeit<br />
stellt er durch die DC 24V Spannungsversorgung<br />
über eine in Schraub- oder<br />
Federzugtechnik erhältliche Steckklemme,<br />
LEDs für Linkstatus, Spannungsversorgung<br />
und Kollisionserkennung sowie<br />
einfache Hutschienenmontierbarkeit<br />
unter Beweis. Trotz der stabilen Bauweise<br />
im robusten Aluminiumgehäuse<br />
ist der DIOHUB eines der preiswertesten<br />
Geräte seinerArt am Markt.<br />
7
DIOPC ZUR VERKEHRSBERUHIGUNG<br />
Gottfried Kainradl<br />
ASCOM AUSTRIA hat die Ausschreibung<br />
der steirischen Landesregierung<br />
über die Errichtung einer Lärmschutzzone<br />
auf der österreichischen Südautobahn<br />
gewonnen. Vorgabe war die massgebliche<br />
Verringerung der Lärmbelästigung<br />
der Anrainer durch ein neues innovatives<br />
Konzept.<br />
8<br />
Eine multifunktionale Anlage mit einem<br />
neuartigen dramaturgischen Konzept<br />
sensibilisiert die Autofahrer für die<br />
Problematik, sodass eine effektive Reduzierung<br />
der Geschwindigkeit und damit<br />
eine wesentliche Eindämmung des Verkehrslärms<br />
erfolgt. Messmikrofone lokalisieren<br />
die Lärmquelle und die Windrichtung.<br />
Wenn festgestellt wird, dass der<br />
gemessene Lärm durch den Verkehr verursacht<br />
wird, werden die im folgenden<br />
beschriebenen Massnahmen eingeleitet.<br />
Etwa 500 m vor der Lärmschutzzone<br />
werden die aktuellen Tempolimits auf<br />
einer weiteren Überkopftafel angezeigt.<br />
Zusätzlich befindet sich auf der elektronischen<br />
Anzeigetafel ein dreizeiliges<br />
Feld mit Texten wie «Wohngebiet –<br />
Lärmschutz – 500 m».<br />
Bei der Einfahrt in den direkten Lärmschutzbereich<br />
werden auf einer LED-<br />
Tafel emotionale Appelle (Babybild mit<br />
Text «Ich möchte schlafen – Psst!») mit<br />
sachlichen Hinweisen gekoppelt, sodass<br />
ein Bezug zur A n r a i n e r- B e v ö l k e r u n g<br />
hergestellt werden kann.<br />
Eine weitere Lärmpegel-Anzeige gekoppelt<br />
mit der Erinnerung an das Te m p o-<br />
limit befindet sich im überwachten Autobahnabschnitt<br />
und ein «Danke»-Schild<br />
sowie weitere emotionale Plakate («gemütlich<br />
statt gerädert» oder «Fahren<br />
mit Stil») sind danach positioniert.<br />
Alle Anzeigen werden zentral über das<br />
Internet gesteuert. Dazu war es notwendig,<br />
die Multifunktionstafeln über ein<br />
Datennetz zu verbinden. Durch die grossen<br />
Entfernungen zwischen den jeweiligen<br />
Schaltkästen wurde von einer Vernetzung<br />
mit Feldbussen Abstand genommen.<br />
Bereits 3 km vor der Zone machen Plakate<br />
auf mögliche Lärmbelästigung aufmerksam.<br />
Danach folgt eine Überkopf-<br />
Vorankündigungstafel, die den Lärmpegel<br />
anzeigt. Ist eine Überschreitung<br />
eines bestimmten Pegels erkennbar, wird<br />
der Lenker durch auf- und abschwellende<br />
Texte (z.B. «zu laut» oder «Tempolimit»)<br />
aufmerksam gemacht. Die Information<br />
über das aktuelle Te m p o l i m i t<br />
wird nun ebenfalls angezeigt.
LÜTZE INTERNATIONAL<br />
Think global, act local<br />
Nehmen Sie Kontakt auf, direkt mit Ihrem Lütze-Partner.<br />
ASCOM AUSTRIA hat sich daher für<br />
den DIOPC von LÜTZE (Version Prozessor<br />
386 / 100MHz / 16MB RAM /<br />
16MB Flash mit integriertem Compact<br />
Flash-Card-Steckplatz) entschieden. D i e -<br />
ser kompakte Industrie-PC im EMV geschützten<br />
und robusten A l u m i n i u m-<br />
gehäuse, der einfach auf die Hutschiene<br />
aufgeschnappt werden kann, wird als<br />
Steuerung in den dezentralen Verteilerschränken,<br />
die bei jeder Anzeigetafel erforderlich<br />
sind, eingesetzt. Als Betriebssystem<br />
wird QNX verwendet. Die über<br />
den Lütze-Bus angeschlossenen D I O-<br />
COM-Module stellen die erforderlichen<br />
digitalen und analogen Ein- und Ausg<br />
ä n g e für die elektrischen Schaltvorgänge<br />
zur Verfügung. Die Ansteuerung<br />
der ASCOM-Anzeigetafeln erfolgt über<br />
die serielle Schnittstelle am DIOPC, der<br />
durch seine robuste lüfterlose Ausführung<br />
für eine hohe Verfügbarkeit der Anlage<br />
sorgt.<br />
Mit dem integrierten E t h e r n e t - A n s c h l u s s<br />
am DIOPC wurde eine direkte Anbindung<br />
an das Internet hergestellt, sodass<br />
im Prinzip weltweit von jedem PC aus<br />
ein Service der gesamten Anlage sowie<br />
eine Änderung der Software (Anzeigetexte)<br />
durchgeführt werden kann. Zusammen<br />
mit der Solaranlage zur<br />
Stromversorgung wurde durch diese<br />
modernste am Markt verfügbare Konstellation<br />
eine sehr kostengünstige und<br />
zukunftssichere Lösung realisiert.<br />
Friedrich Lütze GmbH & Co. LÜTZE S.A. LÜTZE<br />
Postfach 1224 (PLZ 71366) 52, avenue des Châtaigniers Elektrotechnische Erzeugnisse GmbH<br />
Bruckwiesenstrasse 17-19 BP 76 Niedermoserstrasse 18<br />
D-71384 Weinstadt F-95157 Taverny CEDEX A-1220 Wien<br />
Tel. 0049/7151/60 53-0 Tél. 0033/1/34 18 77 00 Tel. 0043/(0)1/257 5252-0<br />
Fax 0049/7151/60 53-277 Fax 0033/1/34 18 18 44 Fax 0043/(0)1/257 5252-20<br />
e-mail: info@luetze.de e-mail: lutze@lutze.fr e-mail: office@luetze.at<br />
www.luetze.de www.lutze.com www.luetze.at<br />
LÜTZE AG LÜTZE <strong>Inc</strong>. LÜTZE Ltd.<br />
Oststrasse 2 13330 South Ridge Drive Unit 4, Brabazon Court<br />
CH-8854 Siebnen USA-Charlotte, NC 28273 Borman<br />
Tel. 0041/55/450 23 23 Phone 001/704/504-0222 Lichfield Road Industrial Estate<br />
Fax 0041/55/450 23 13 Fax 001/704/504-0223 GB-Tamworth, Staffordshire B79 7T A<br />
e-mail: info@luetze.ch e-mail: info@lutze.com Phone 0044/(0)1827/31 3330<br />
www.luetze.ch www.lutze.com Fax 0044/(0)1827/31 3332<br />
e-mail: sales.gb@lutze.com<br />
www.lutze.com<br />
Friedrich Lütze GmbH & Co.<br />
Via, G. Verdi, 6/a<br />
I-23870 Cernusco Lombardone (LC)<br />
Tel. 0039/039 928 49 36<br />
Fax 0039/039 599 573<br />
e-mail: info@luetze.it<br />
www.luetze.it<br />
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ERSTES DIONET SCHULUNGS-<br />
SEMINAR BEI LÜTZE INC.<br />
Udo Lütze<br />
Am 21. Januar 2002 startete Lütze <strong>Inc</strong>.<br />
eine neue Reihe von speziell auf DIONet<br />
Produkte und den DIOPC zugeschnittenen<br />
Schulungsseminaren. Dieses Einstiegsseminar<br />
fand in den Räumlichkeiten<br />
von Lütze <strong>Inc</strong>. in Charlotte, NC,<br />
statt und erwies sich für die Teilnehmer<br />
aus vier Ländern als äusserst informativ.<br />
In diesem Seminar sollte<br />
aufgezeigt werden,<br />
wie einfach sich der<br />
Einsatz eines DIONet<br />
Steuernetzwerks bei Ve r-<br />
wendung des DIOPC<br />
als dezentraler Controller<br />
gestaltet. Lütze <strong>Inc</strong>. beleuchtete<br />
dabei nicht nur Aspekte im Zusammenhang<br />
mit der Hardware und der Netzwerkarchitektur,<br />
sondern demonstrierte<br />
gleichzeitig die nahtlose Integration<br />
des Produkts und der Steuersoftware<br />
ISaGRAF ENHANCED aus dem Hause<br />
AlterSys.<br />
Während der zweitägigen Veranstaltung<br />
war auch ein Vertreter von AlterSys anwesend,<br />
der den spielend leichten Einsatz<br />
der Software ISaGRAF ENHAN-<br />
CED im DIOPC vorführte.<br />
Der DIOPC kann bei Lütze bezogen<br />
werden, wobei die ISaGRAF ENHAN-<br />
CED Laufzeit so eingerichtet ist, dass der<br />
Anwender das Produkt «gebrauchsfertig»<br />
ohne weitere Konfiguration oder<br />
Treiberinstallation einsetzen kann.<br />
Weitere DIONet Seminare werden in<br />
regelmässigen Abständen bei Lütze <strong>Inc</strong>.<br />
in Charlotte, NC, USA, stattfinden.<br />
Allianz in Frankreich:<br />
PARTNER: LÜTZE UND KUKA<br />
10<br />
Alain Lancelle<br />
Seit mehreren Jahren arbeitet Lütze<br />
mit KUKA – einem der führenden Hers<br />
t e l l e r von Industriero b o t e r n – mit<br />
dem Ziel einer effizienteren Integration<br />
gewisser Roboterkomponenten zusammen.<br />
Roboteranwender haben unt e r-<br />
schiedliche Bedürfnisse. Dieser Umstand<br />
führt dazu, dass immer wieder neue<br />
Komponenten an immer wieder anderen<br />
Orten innerhalb des Schaltschranks integriert<br />
werden müssen. KUKA sah sich<br />
mit der Tatsache konfrontiert, sich individuell<br />
auf jeden Fall einstellen zu müssen,<br />
was mit erheblichen Zeitverlusten verbunden<br />
war.<br />
Ergebnis der fruchtbaren Zusammenarbeit<br />
zwischen den beiden Unternehmen<br />
ist die nachhaltige Verringerung der<br />
R o b o t e r i n t e g r a t i o n s z e i t e n. So bietet<br />
K U K A heute die Möglichkeit zum<br />
Einbau vorinstallierter Komponenten in<br />
den Roboter-Schaltschrank an. Diese in<br />
einem LSC-Rahmen untergebrachte Einheit<br />
umfasst zahlreiche Lütze Komponenten,<br />
zu denen u.a. auch eine Dioface<br />
Feldstation zählt. Diese Station ist komplett<br />
vorkonfiguriert und verfügt bereits<br />
über die erforderlichen Anschlusskabel<br />
an das Netz sowie an die Stromversorgung.<br />
Die unterschiedlichen Verbindungen<br />
erfolgen in vollem Umfang mit<br />
Siflex-N und Electronic-Bus Kabel von<br />
Lütze.<br />
Die Dioface Feldstation weist mit Abmessungen<br />
von nur 221 x 160 mm eine<br />
sehr kompakte Bauweise auf. Sie kann<br />
bis zu 128 TOR Ein-/Ausgänge aufnehmen.<br />
Die steckbaren Anschlüsse erlauben<br />
eine schnelle Vorverkabelung. Die<br />
von KUKA angebotene Station besteht<br />
aus einem Trägermodul für 6 Karten mit<br />
einem Koppelmodul Can-Devicenet und<br />
2 Karten mit 32 TOR Ein- und 32 TOR<br />
Ausgängen. Die drei freien Steckplätze<br />
erlauben eine spätere Erweiterung. Ein<br />
wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang<br />
ist die Tatsache, dass das Modul<br />
eine einzige Artikelnummer trägt und<br />
somit logistisch leicht zu erfassen ist.
Individuell konzipiert<br />
SCHNITTSTELLENPRODUKTE HELFEN<br />
IN DER SCHAUMSTOFFHERSTELLUNG<br />
Nigel Broad<br />
«Die Zusammenarbeit mit einem engagierten<br />
und motivierten Team ist die<br />
wichtigste Voraussetzung für die Entwicklung<br />
eines erfolgreichen Produktes».<br />
So fasst Mike Cranshaw, leitender<br />
Ingenieur bei Kay-Metzler, die erzielten<br />
Verbesserungen bei den Steuersystemen<br />
in der Produktionsanlage für Blockschaumstoffe<br />
in einem ihrer Werke in<br />
Grossbritannien zusammen.<br />
Das Kay-Metzler Werk in Cheshire,<br />
England, produziert Polyurethanschaum,<br />
der in den Bereichen Transport, Möbel<br />
und Verpackung zum Einsatz kommt.<br />
Gleichzeitig ist das Werk einer der weltweit<br />
f ü h renden Hersteller von Graphitschaum,<br />
der aufgrund seiner hervorragenden<br />
Eigenschaften von allen führenden<br />
Fluggesellschaften für die Kabinenbestuhlung<br />
verwendet wird.<br />
Hauptgrund für die Investitionen in der<br />
bestehenden Anlage war die erforderliche<br />
Modernisierung, damit die A u s-<br />
schussquoten verringert und die Systembedienung<br />
und -wartung insgesamt vereinfacht<br />
wird.<br />
Die bestehende Blockfertigung sollte<br />
während der Installation und dem Systemwechsel<br />
weitgehend störungs- und<br />
unterbrechungsfrei weiterlaufen. Diese<br />
Anforderung machte eine präzise Planung<br />
sowohl bei der Logistik als auch bei<br />
der eigentlichen Produktauswahl erforderlich.<br />
Das Haupt-Steuersystem musste SPS basiert<br />
sein. Angesichts der beträchtlichen<br />
Anzahl an Sensorein- und Steuerausgängen<br />
ergab dies ein relativ komplexes<br />
System, insbesondere im Hinblick auf<br />
die Verkabelung der SPS-Steuermodule.<br />
Genau hier konnte Lütze in Zusammenarbeit<br />
mit der in Preston, Nordengland,<br />
ansässigen Firma LC Automation, einem<br />
ihrer wichtigsten Vertriebsunternehmen,<br />
Hilfe und Erfahrung anbieten. «Zunächst<br />
hatte ich nach «fixfertigen» SPS-Schnittstellenoptionen<br />
Ausschau gehalten, doch<br />
es war kein einziges Produkt zu finden,<br />
das meinen Ansprüchen hundertprozentig<br />
entsprach», kommentierte A d r i a n<br />
Henshaw, Leiter Elektrik - Blockwerk.<br />
« Trotz der relativ geringen Stückzahlen<br />
war Lütze in der Lage, kostengünstige<br />
Module zu konzipieren, die<br />
meinen Anforderungen genau entsprachen<br />
– und ich musste mit den individuell<br />
hergestellten SPS-E/AModulen von<br />
Lütze an keinem Punkt der Installation<br />
i rgendwelche Kompromisse eingehen».<br />
Bei den Schnittstellenmodulen handelt es<br />
sich hauptsächlich um Module auf DINgenormten<br />
Tragschienen, die auf dem bereits<br />
von Lütze erhältlichen Standard-<br />
Produktprogramm aufbauen. Ve r ä n d e r-<br />
bare Leiterkarten-Layouts sowie austauschbare<br />
Komponenten boten die erforderliche<br />
Flexibilität zur vollständigen<br />
Erfüllung der Kundenanforderungen. Die<br />
E/A-Module weisen 32 Kanäle mit individuellen<br />
LEDs zur Funktionsanzeige<br />
der einzelnen Kanäle auf. Die Ausgangsmodule<br />
verfügen über Plug-in-Relais für<br />
verbesserte Systemwartung, wobei die<br />
Relais elektrisch in zwei Blöcke zu je<br />
16 Stück unterteilt sind. Diese A n o r d n u n g<br />
eröffnet die Möglichkeit, einen Teil des<br />
Systems zur Steuerung von 24V-Komponenten<br />
zu verwenden, während die anderen<br />
Relais zur Schaltung von Relais<br />
unter 48V oder 110V dienen.<br />
Durch die Montage auf DIN-Tragschienen<br />
können die Module an jedem beliebigen<br />
Ort auf der Konsole angebracht<br />
werden, wodurch eine einfache Feldverdrahtung<br />
gewährleistet wird. Die Konstruktionsweise<br />
im Single-Board-Design<br />
vereinfacht die Rückverkabelung zur<br />
SPS durch einfache Plug-in-Schnittstellenkabel.<br />
Auch in dieser Phase war<br />
Lütze mit der Herstellung von Schnittstellenkabeln<br />
genau in der vom Kunden<br />
für die Konsolenverdrahtung benötigten<br />
Länge eine grosse Unterstützung.<br />
Obgleich auch die eigentliche Produktflexibilität<br />
– wie oben gezeigt – von<br />
grosser Bedeutung war, erwies sich letztendlich<br />
doch die enge Zusammenarbeit<br />
von Lütze und ihrem Vertriebspartner<br />
LC Automation mit Kay-Metzler bei der<br />
Bestimmung der Anforderungsprofile als<br />
entscheidender Schlüsselfaktor für den<br />
Erfolg des Gesamtplans. Dieses Projekt<br />
zeigt in anschaulicherWeise, dass individuell<br />
zugeschnittene Produktlösungen<br />
selbst bei kleineren A u f t r ä g e n<br />
häufig geeigneter und mindestens genauso<br />
preisgünstig sein können wie<br />
Produkte aus dem Standardangebot.<br />
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