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Lütze löst Platzprobleme im GTW 2/6 BOMBARDIER TRANSPORTATION Karl Heberle Attraktive und fahrgastfreundliche Triebwagen sind die wesentliche Voraussetzung für die Akzeptanz des Schienen- Personen-Nahverkehrs. Die Fahrzeuge von heute müssen jedoch auch den Anforderungen der Zukunft gerecht werden: in Technik, Wirtschaftlichkeit und Design. 4 Mit dem weiterentwickelten GTW 2/6 der "Stadler Rail Group", in Zusammenarbeit mit "Bombardier Transportation", steht ein solches Fahrzeug dem Markt zur Verfügung. Diese dieselelektrischen Regionaltriebwagen, mit dem neuen markanten Fahrzeugkopf, stehen bei der Brandenburger Bahn (Deutsche Bahn AG), bei deren Tochterunternehmen, der «Usedomer Bäderbahn» sowie bei der «Hessischen Landesbahn» bereits im Einsatz. Darüberhinaus sind zur Zeit Aufträge in Bearbeitung für die «griechischen Staatsbahnen», die «Deutsche Bahn AG» und für den «Southern New Jersey Transit». Die technischen Anforderungen bzw. die Vorgaben an diese Fahrzeuge waren für E n t w i c k l e r und Konstrukteure eine echte Herausforderung. Die im Mittelteil (Gelenk) untergebrachte A n t r i e b s - e i nheit mit den dazugehörenden elektr i s c h e nGeräten, sowie die gesamte elektrische Installation musste auf engstem Raum Platz finden. Bereits in der Entwicklungsphase wurde klar, dass mit einer konventionellen Installation eine den Vo rgaben entsprechende Realisierung nicht möglich wäre. Zu diesem Zeitpunkt entschied das Bombardier Engineering, mit dem p l a t z s p a renden Ve r- d r a h t u n g s s y s t e m - L S C von Lütze, zu arbeiten. Folgende Argumente haben die Entscheidung, für das moderne Ve r d r a h - tungssystem-LSC von Lütze, mitbeeinflusst: - äusserste Packungsdichte - modulare Aufbauweise der Gerüste - sauberes übersichtliches Konzept trotz hoher Packungsdichte - Gewichtsvorteile gegenüber konventiellem Aufbau - gute thermische Verhältnisse - halogenfreies Material - kompetente technische Beratung in der Projektphase - sowie Support und Reaktionszeit in der Produktionsphase durch Lütze - gutes Preis-/Leistungsverhältnis
MICROKON – DER NEUE IM PROGRAMM Jürgen Wendel Die wichtigsten Vorteile des GTW-Prinzips: 1. Trennung von Fahrgastbereich und Antriebseinheit – geringer Geräusch- und Vibrationspegel – sehr gute Traktionsbedingungen – kurze Austauschzeiten für Antriebsmodul 2. Wirtschaftliche Fahrweise durch diesel-elektrischen Antrieb 3. Grosszügiger Niederflurbereich (für Rollstühle, Fahrräder etc.) 4.Flexible Gestaltung des grossen und transparenten Innenraumes – 1. Klasse-Abteil – benutzerfreundliche Sitzanordnung – geschlossenes Toilettensystem Die Lütze AG lieferte für jedes Fahrzeug das Gerüst, eine Schweisskonstruktion mit montierten Elementen des Lütze- LSC-Verdrahtungssystem’s, für den Niederspannungs-, den Hilfsbetriebs- und Elektronikbereich, komplett montiert, als bestückungs- bzw. verdrahtungsfertige Einheit. Darüberhinaus werden im Steuerungsbereich des GTW’s Entstörmodule, Widerstandsgatter und Interfacebausteine eingesetzt. Bombardier ist von den Lütze-Produkten technisch überzeugt: Diese entsprechen den hohen, bahntechnischen A n f o r d e- rungen in vollem Umfang. Das «Lütze- Ve rdrahtungssystem-LSC» sowie die « F u n ktionsmodule» von Lütze würde man bei einer neuen Konstruktion jederzeit wieder einsetzen. Im vergangenen Jahr hat Lütze das neue Wandlerprogramm MICROKON präsentiert. Die erste Entwicklungsstufe umfasst den Bereich der Analog-Analog- Wandler mit Eingangssignalen von 0-10V, 0-20mA und 4-20mA. Darüberhinaus können Analogspannungen und -ströme bis 60V und ca. 20mA verarbeitet werden. Die Kundenresonanz auf die Produktvorstellung war sehr gross. Einer der ersten Kunden, die diese Baureihe zum Einsatz brachte, ist die Firma Stahl in Crailsheim, welche Prüfstände für Elektromotoren und Transformatoren jeder Art herstellt. Die unterschiedlichsten Messanforderungen werden im Hause Stahl mit einem eigenen Steuerungs- und Gerätekonzept gelöst. Entsprechend den Möglichkeiten bei den Endkunden sind die Prüfstände so kompakt wie möglich aufgebaut. Dies bedeutet, dass z.B. Druck-Sensoren direkt neben Hochspannungsprüfspitzen eingebaut werden können. Vielfältige Störsignale, wie Einschaltspitzen, überlagerte Frequenzen erfordern eine sichere Potentialtrennung zwischen Sensor und Steuerung. Darüber hinaus wird bei einigen Sensoren das Ausgangssignal 0-10V in ein Stromsignal 4-20mA gewandelt, so dass eine sichere Datenübertragung zur Steuerung gewährleistet ist. Der in den Prüfständen knapp bemessene Platz gab letztendlich den Ausschlag für den Einsatz der L ü t z e - Wa n d l e r a u s dem Programm M I C R O K O N, denn Lütze ist zum jetzigen Zeitpunkt der einzige Anbieter mit Wandlern im Gehäuse 6,2 mm. Diese Wandler passen selbst in kleine Klemmenkästen und erfordern zudem keine messtechnischen Kenntnisse, denn die von Lütze verwendete Elektronik ist selbst kalibrierend. Mit dem jetzigen Konzept s p a rt d i e Firma Stahl also Platz und Zeit und kann darüber hinaus ihren Kunden eine optimale Prüfeinrichtung für Elektromotoren liefern. 5
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