Bufleben - Friedrichswerth - Verwaltungsgemeinschaft "Mittleres ...
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10 | Ausgabe 22. Januar 2011 Nessetal-Journal Nichtamtlicher Teil<br />
Weihnachtsbaum-Verbrennen im Nessetal<br />
Mit angepackt: Beim Weihnachtsbaum-Einsammeln in<br />
<strong>Friedrichswerth</strong> halfen die Mitglieder der Jugendfeuerwehr<br />
tüchtig mit und trugen die Bäume bis zum Hänger.<br />
Einweihung der Feuerschale: Hier legt Thomas Topf beim<br />
Knutfest in Remstädt Weihnachtsbäume auf. Die neue Feuerschale<br />
des Remstädter Feuerwehrvereins hat sich bewährt.<br />
Der letzte Rest: Über 200 Weihnachtsbäume brannten im<br />
Goldbacher Gewerbegebiet ruckzuck ab. Christian Mehlfeld<br />
kümmert sich hier um das Auflegen der letzten Tannenzweige.<br />
Gemeinsame Feuerwache: Die Kameraden der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Wangenheim hüten das Weihnachtsbaum-Feuer<br />
auf einem Stück Wiese neben dem Feuerwehr-Gerätehaus.<br />
Weihnachtsbäume gehen<br />
in lichterlohen Flammen auf<br />
knutfest hat skandinaVische wurZeln<br />
Der St.-Knut-Tag ist<br />
der 20. und letzte Tag<br />
der Weihnachtszeit<br />
in Schweden, Norwegen und<br />
Finnland und wird traditionell<br />
am 13. Januar gefeiert.<br />
In großen Teilen des Christentums<br />
dauert die Weihnachtszeit<br />
dreizehn Tage. Sie beginnt<br />
am 1. Weihnachtsfeiertag (25.<br />
Dezember) und endet mit dem<br />
Tag der Heiligen drei Könige<br />
(6.Januar). In Schweden,<br />
Norwegen und Finnland dauert<br />
die Weihnachtszeit ganze<br />
zwanzig Tage und endet erst<br />
am 13. Januar. An diesem Tag<br />
werden traditionell die Kerzen<br />
und der Schmuck von den<br />
Weihnachtsbäumen entfernt.<br />
Dies findet meist in einem<br />
feierlichem Rahmen statt, der<br />
in der Plünderung der übrig<br />
gebliebenen Süßigkeiten, mit<br />
denen die Bäume verziert<br />
waren, endet. Insbesondere<br />
für die Kinder ist das noch einmal<br />
ein festlicher Höhepunkt.<br />
Anschließend werden die<br />
Bäume aus der Wohnung befördert.<br />
Der Tag ist benannt<br />
nach Knut IV. dem Heiligen,<br />
König von Dänemark. (Quelle:<br />
Wikipedia). In Deutschland<br />
findet dieser Brauch immer<br />
mehr Anhänger, auch wenn<br />
ein schwedisches Möbelhaus<br />
da seine Aktien dran hat.<br />
Doch die sowieso notwendige<br />
Entsorgung der alten Weihnachtsbäume<br />
wird zu einem<br />
willkommenen Treffen für die<br />
Einwohner der Gemeinden,<br />
gleich zu Jahresbeginn. Ohne<br />
die Kameraden der Freiwilligen<br />
Feuerwehr und das aktive<br />
Wirken der Feuerwehrvereine,<br />
würde die Umsetzung dieser<br />
Idee jedoch schlichtweg ins<br />
Wasser fallen. Auch im Nessetal<br />
sammelten die Feuerwehrleute<br />
die Bäume ein und zündeten sie<br />
unter Aufsicht an. In Goldbach<br />
geschah dies auf einem großen<br />
Haufen. In Wangenheim und<br />
Remstädt legten die Kameraden<br />
über längere Zeit kontinuierlich<br />
einzelne Weihnachtsbäume<br />
nach. Den Besuchern<br />
hat‘s gefallen; überall waren<br />
sie zahlreich zu Gast und ließen<br />
sich Bratwurst oder Glühwein<br />
schmecken. Die Einwohner<br />
von <strong>Friedrichswerth</strong> geben den<br />
Bäume einsammelnden Kindern<br />
sogar einen kleinen Obolus für<br />
die Kasse der Jugendfeuerwehr<br />
mit auf den Weg. (ej)