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Bufleben - Friedrichswerth - Verwaltungsgemeinschaft "Mittleres ...

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Ballstädt - Brüheim - <strong>Bufleben</strong> - <strong>Friedrichswerth</strong> - Goldbach - Haina -<br />

Hochheim - Remstädt - Sonneborn - Wangenheim - Warza - Westhausen<br />

Liebe Leserinnen und liebe Leser,<br />

der erste Monat des neuen Jahres liegt nun schon fast wieder hinter<br />

uns. Auch in 2011 soll das Nessetal-Journal ihnen ein ständiger Begleiter<br />

sein. Die monatliche Erscheinungsweise der aktuellen lokalen<br />

Informationen hat sich dabei bestens bewährt und wird beibehalten. In<br />

den letzten Wochen hatten uns die Wettererscheinungen des Winters<br />

fest im Griff. Nach Schnee und Kälte setzten etwas später vielerorts<br />

auch Hochwasser und Überschwemmungen ein. Doch das Nessetal<br />

hatte in diesen Wochen auch noch manch anderes Interessante zu<br />

bieten. Hauptsächlich davon wollen wir in der Ausgabe Nr.1 des Jahres<br />

2011 berichten. Im Journal dominieren diesmal Beiträge über die<br />

Kleintierzüchter. Finden doch deren Ausstellungen, als der Jahreshöhepunkt<br />

im Vereinsleben, fast ausnahmslos im Dezember und<br />

Januar statt. Auf den Schauen in Hochheim, Brüheim, <strong>Friedrichswerth</strong><br />

und Remstädt bekamen die zahlreichen Besucher Geflügel und Kaninchen<br />

in vielen Rassen und interessanten Farbenschlägen zu sehen.<br />

Hohe Punktzahlen wurden von den Preisrichtern vergeben und<br />

einzelne Züchter brachten sogar überregionale Titel, wie den eines<br />

Deutschen Meisters, von Großschauen ins Nessetal mit zurück. Auch<br />

über die Schulen gibt es interessante Berichte und <strong>Bufleben</strong> engagiert<br />

sich fürs superschnelle Internet. Viel Freude beim Lesen wünscht:<br />

Eckhard Jorek - Redaktion-<br />

DURCHGEHALTEN: Jonas Höfner erfuhr letzten Dienstag beim gemeinsamen Projekttag am eigenen Körper die Wirkung der<br />

Physik. Eine Minute hielt der Viertklässler das zwei Kilo-Gewicht am ausgestreckten Arm nach vorn. Foto: Eckhard Jorek<br />

Informationen aus den Ämtern „Die drei Tenöre“ singen in <strong>Friedrichswerth</strong> Seite 08<br />

Die Kämmerei verwaltet die Finanzen Seite 03 Lust auf künftige Fächer bei Schülern geweckt Seite 09<br />

Öffentliche Ausschreibung Nessetalweg Seite 04 In der Rappelkiste Krippenplätze schaffen Seite 12<br />

Nichtamtliche Informationen <strong>Bufleben</strong> auf dem Weg zum schnellen Internet Seite 13<br />

Expertenbericht zur Nessetalschule Warza Seite 06 Rezeptsammelstelle in und für Wangenheim Seite 14<br />

Remstädt hat zwei Deutsche Meister Seite 07 Truppmann-Ausbildung in der Feuerwehr Seite 16


2 | Ausgabe 22. Januar 2011 Telefonnummern & Termine Amtlicher Teil<br />

Öffnungszeiten der <strong>Verwaltungsgemeinschaft</strong><br />

„<strong>Mittleres</strong> Nessetal“<br />

Dienstag: 09.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 17.30 Uhr<br />

Donnerstag: 09.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.30 Uhr<br />

Freitag: 09.00 - 12.00 Uhr<br />

99869 Goldbach, Hauptstraße 15 - Tel.: 036255-8430<br />

E-Mail: info@vg-mittleres-nessetal.de<br />

Hauptamt 036255 - 84312/27<br />

Ordnungsamt 036255 - 84316/17/18<br />

Einwohnermeldeamt 036255 - 84315/33<br />

Kämmerei 036255 - 843 22/23/28<br />

Kasse 036255 - 84320/30<br />

Steuern 036255 - 84319/31<br />

Bauamt 036255 - 84314/25<br />

Jugendpflegerin 036255 - 84332<br />

Sekretariat 036255 - 84311<br />

Sie haben Probleme oder Anfragen?<br />

Diese Telefonnummern helfen ihnen<br />

weiter:<br />

Abfallwirtschaft AWIG 036253-31129<br />

Anm. Kfz-Zulassung Landratsamt Gotha 03621-214-0<br />

An-/Abmeldung Einwohnermeldeamt 036255-843 15/33<br />

Aufgebot Eheschließungen 03621-222333<br />

Baugenehmigungen Landratsamt Gotha 03621-214-0<br />

Bauangelegenheiten Bauamt 036255-84314/25<br />

Baumfällungen Ordnungsamt 036255-84318<br />

Bauplanungsrecht Bauamt 036255-84314<br />

Beglaubigungen Ordnungsamt 036255-843 16/17<br />

Brandschutz Landratsamt Gotha 03621-214-0<br />

Eheschließungen Standesamt Gotha 03621-222333<br />

Feuerwehr Ordnungsamt 036255-84316<br />

Fischerei-Scheine Ordnungsamt 036255-843 15 /18<br />

Friedhofsangelegenheiten Ordnungsamt 843 15 /17<br />

Führerscheinangelegenheiten LRA Gotha 03621-214-0<br />

Führungszeugnis Einwohnermeldeamt 843 15/33<br />

Fundbüro Ordnungsamt 036255-843 17/18<br />

Gerüststellung/Gehweg/Straße 036255-84318<br />

Gewerbeangelegenheiten LRA Gotha 03621-214-0<br />

Grundstücksangelegenheiten 036255-84329<br />

Heiratsurkunden Standesamt Gotha 03621-222333<br />

Steuerangelegenheiten Abt. Steuern 036255-84319/31<br />

Jagdangelegenheiten LRA Gotha 03621-214-0<br />

Kasse 036255-84320<br />

Liegenschaften 036255-84329<br />

Lohnsteuerkarten Einwohnermeldeamt 036255-84315/33<br />

Namenführung Standesamt Gotha 03621-222333<br />

Ordnungswidrigkeiten Ordnungsamt 036255-84317/18<br />

Personalausweis Einwohnermeldeamt 843 15/33<br />

Reisegewerbe-Anträge Landratsamt 03621-214-0<br />

Sterbefälle Ordnungsamt 036255-843 15<br />

Sterbeurkunden Standesamt Gotha 03621-222333<br />

Straßenausbaubeiträge Bauamt 036255-84329<br />

Thüringer Landeserziehungsgeld 036255 - 84331<br />

Umweltschutz Landratsamt Gotha 03621-214-0<br />

Umweltschutz Ordnungsamt 036255-84318<br />

Die nächsten Termine für die Abfallentsorgung<br />

in den Gemeinden<br />

Gemeinde Hausmüll<br />

Ballstädt 08.02.<br />

01.03.<br />

Brüheim 31.01.<br />

21.02.<br />

<strong>Bufleben</strong> 08.02.<br />

01.03.<br />

OT Hausen 08.02.<br />

01.03.<br />

OT Pfullendorf 08.02.<br />

01.03.<br />

<strong>Friedrichswerth</strong> 31.01.<br />

21.02.<br />

Goldbach 04.02.<br />

25.02.<br />

Haina 31.01.<br />

21.02.<br />

Hochheim 04.02.<br />

23.02.<br />

Remstädt 04.02.<br />

25.02.<br />

Sonneborn 04.02.<br />

23.02.<br />

OT Eberstädt 04.02.<br />

23.02.<br />

Wangenheim 04.02.<br />

23.02.<br />

Warza 08.02.<br />

01.03.<br />

Westhausen 08.02.<br />

01.03.<br />

Gelber<br />

Sack<br />

01./15.02.<br />

01.03.<br />

07./21.02.<br />

07.03.<br />

03./17.02.<br />

03.03.<br />

01./15.02.<br />

01.03.<br />

01./15.02.<br />

01.03.<br />

07./21.02.<br />

07.03.<br />

01./15.02.<br />

01.03.<br />

07./21.02.<br />

07.03.<br />

07./21.02.<br />

07.03.<br />

01./15.02.<br />

01.03.<br />

07./21.02.<br />

07.03.<br />

07./21.02.<br />

07.03.<br />

01./15.02.<br />

01.03.<br />

01./15.02.<br />

01.03.<br />

07./21.02.<br />

07.03.<br />

Biomüll<br />

28.01.<br />

11.02.<br />

27.01.<br />

10.02.<br />

25.01.<br />

08.02.<br />

25.01.<br />

08.02.<br />

25.01.<br />

08.02.<br />

27.01.<br />

10.02.<br />

26.01.<br />

09.02.<br />

27.01.<br />

10.02.<br />

27.01.<br />

10.02.<br />

25.01.<br />

08.02.<br />

27.01.<br />

10.02.<br />

27.01.<br />

10.02.<br />

27.01.<br />

10.02.<br />

25.01.<br />

08.02.<br />

27.01.<br />

10.02.<br />

Wir bitten um aktive Mitarbeit<br />

Papiertonne<br />

04.02.<br />

04.03.<br />

31.01.<br />

28.02.<br />

04.02.<br />

04.03.<br />

10.02.<br />

10.03.<br />

10.02.<br />

10.03.<br />

31.01.<br />

28.02.<br />

18.02.<br />

18.03.<br />

31.01.<br />

28.02.<br />

18.02.<br />

18.03.<br />

18.02.<br />

18.03.<br />

31.01.<br />

28.02.<br />

31.01.<br />

28.02.<br />

18.02.<br />

18.03.<br />

04.02.<br />

04.03.<br />

04.02.<br />

04.03.<br />

Veranstaltungstermine können nur Eingang in den<br />

Terminkalender des Nessetal - Journals finden, wenn<br />

sie rechtzeitig die Redaktion erreichen. Hier ist jeder Verein<br />

und jede Gemeinde ein Stück weit selbst gefordert.<br />

Unter der E-Mail:<br />

eckhard.jorek@gmx.net<br />

schicken Sie diese bitte rechtzeitig ein.<br />

Redaktionsschluss für das nächste Amtsblatt, welches<br />

voraussichtlich am 19. Februar 2011 erscheint, ist der<br />

11. Februar 2011.<br />

Weitere Kontaktmöglichkeiten Redaktion:<br />

Tel.-Nr. : 036255 80742<br />

Fax - Nr. : 036255 82105


Aus der Verwaltung Amtlicher Teil Ausgabe 22. Januar 2011 | 3<br />

Verantwortung für das Vermögen und die Finanzen<br />

Ämter-einblick (8): die kÄmmerei der <strong>Verwaltungsgemeinschaft</strong> „mittleres nessetal“<br />

Der Begriff „Kämmerei“<br />

leitet sich aus dem<br />

Lateinischen ab und ist<br />

seit dem Mittelalter im Sprachgebrauch<br />

erhalten geblieben.<br />

„Camera“ bedeutet soviel wie<br />

„fürstliche Schatztruhe“ und<br />

der „Camerarius“/Aufseher<br />

überwachte damals die fürstlichen<br />

Vermögen.<br />

Heutzutage ist die Kämmerei<br />

in der Verwaltung für alle<br />

Belange der Finanzen und<br />

des Vermögens zuständig.<br />

Als Kämmerin der Verw<br />

a l t u n g s g e m e i n s c h a f t<br />

„<strong>Mittleres</strong> Nessetal“ obliegt<br />

Claudia Klemm die Haushaltsplanung<br />

für alle zwölf<br />

Mitgliedsgemeinden und der<br />

<strong>Verwaltungsgemeinschaft</strong><br />

selbst.<br />

Vermögenshaushalt und<br />

Verwaltungshaushalt im<br />

Blick<br />

Sie hält prinzipiell die Entwicklungen<br />

der Einnahmen<br />

und Ausgaben sowohl des Verwaltungshaushaltes<br />

als auch<br />

des Vermögenshaushaltes<br />

fest im Blick. Gemeinsam<br />

mit ihrer Mitarbeiterin Rita<br />

Stolz arbeitet sie die Mittelanmeldung<br />

der einzelnen<br />

Ämter auf. Dies trifft beispielsweise<br />

auf die laufenden Unterhaltungskosten<br />

der Bauhöfe,<br />

Kindergärten und Feuerwehren<br />

zu.<br />

Erstellung der<br />

Haushaltsplan-Entwürfe<br />

Die Kämmerei erstellt für jede<br />

Gemeinde einen Haushaltsplanentwurf,<br />

in dem die Prioritätenliste<br />

der zuständigen<br />

Bürgermeister berücksichtigt<br />

wird. Nach den erfolgten<br />

Lesungen in den Gremien<br />

der Gemeinde bekommen<br />

die Gemeinderäte die Haushaltssatzung<br />

samt Vorbericht,<br />

Einzelplanung und den Anlagen<br />

zur Beschlussfassung<br />

vorgelegt. Der beschlossene<br />

Haushalt wird vom Kämmerer<br />

der Kommunalaufsicht des<br />

Landratsamtes zugeschickt.<br />

In deren rechtsaufsichtlicher<br />

Würdigung eventuell<br />

eingearbeitete Hinweise<br />

werden von der Kämmerei<br />

aufgegriffen. Kämmerei-Mitarbeiterin<br />

Rita Stolz erstellt<br />

schwerpunktmäßig am Ende<br />

des Jahres für jede einzelne<br />

Gemeinde die ausführliche<br />

Jahresrechnung und stellt die<br />

Entwicklung von Einnahmen<br />

und Ausgaben gegenüber.<br />

Jahresrechnungen für<br />

die Gemeinden<br />

Sie erarbeitet abgesehen davon<br />

auch die verschiedensten<br />

statistischen Meldungen und<br />

bereitet diese auf. Die vierteljährliche<br />

Kassenstatistik, die<br />

Schuldenstatistik und die<br />

Jahresfinanzstatistik gehören<br />

neben anderen dazu.<br />

Im Jahreslauf fallen häufig<br />

auch über- und außerplanmäßige<br />

Ausgaben an, die von<br />

der Kämmerei immer wieder<br />

in den Haushalt eingearbeitet<br />

werden.<br />

Eine Menge an finanztechnischer<br />

Arbeit fällt<br />

momentan zusätzlich auch<br />

durch das Konjunkturpaket<br />

II an. Die Fördermittelabrechnung,<br />

die notwendige<br />

Mittelanforderung und das Erbringen<br />

der erforderlichen Verwendungsnachweise<br />

gehören<br />

dazu.<br />

Angelegenheiten des<br />

Finanzausgleiches<br />

Die Kämmerei kümmert sich<br />

auch um Angelegenheiten des<br />

Finanzausgleiches und der<br />

Umlagen, wie Kreisumlage,<br />

Schulumlage oder Gewerbesteuerumlage.<br />

Sie nimmt auch die inneren<br />

Verrechnungen von Leistungen<br />

der Gemeindearbeiter anhand<br />

der Rapport-Bücher vor. In der<br />

<strong>Verwaltungsgemeinschaft</strong> ist<br />

die ausgebildete Verwaltungsfachwirtin<br />

weiterhin auch für<br />

die Betreuung der Praktikanten<br />

verantwortlich.<br />

Claudia Klemm - Finanzen@vg-mittleres-nessetal.de - Aufgabengebiet:<br />

Kämmerin der VG „<strong>Mittleres</strong> Nessetal“<br />

Rita Stolz - Aufgabengebiet: Mitarbeiterin in der Kämmerei<br />

der <strong>Verwaltungsgemeinschaft</strong> „<strong>Mittleres</strong> Nessetal“<br />

Impressum<br />

Amtsblatt der <strong>Verwaltungsgemeinschaft</strong> <strong>Mittleres</strong> Nessetal<br />

Herausgeber und verantwortlich für den amtlichen Teil: Cornelia Frohn -<br />

Gemeinschaftsvorsitzende - Tel.: 036255-8430 - Redaktion/Fotos/Gestaltung Nessetal-<br />

Journal:<br />

Eckhard Jorek 036255-80742 E-Mail: eckhard.jorek@gmx.net - Verlag und Druck:<br />

Druckerei Hergl - 99869 Warza - Oberer Goldbacher Weg 3 Tel.: 036255-8390 - Erscheinungsweise:<br />

einmal im Monat - Es wird jedem Haushalt der Mitgliedsgemeinden<br />

ein Exemplar kostenlos zugestellt. Einzelne Amtsblätter können im Bedarfsfall in<br />

der VG <strong>Mittleres</strong> Nessetal -Hauptstraße 15 - 99869 Goldbach - unter der Tel-Nr.<br />

036255-8430 bestellt werden. (Versandgebühren 2,50 Euro) Im Internet auch<br />

aufrufbar unter www.mittleres-nessetal.de. Für die sachliche Richtigkeit<br />

im nicht amtlichen Teil zeichnen die jeweiligen Verfasser.


4 | Ausgabe 22. Januar 2011 Aktuelle Informationen Aus der Verwaltung<br />

Katrin Henze aus <strong>Bufleben</strong> ist seit Jahresbeginn im Hauptamt<br />

tätig. Sie vertritt Anja Seyfferth während des Mutterschutzes<br />

und der Elternzeit. In enger Zusammenarbeit mit Peggy Simon<br />

kümmert sie sich um den Schriftverkehr mit den Bürgermeistern,<br />

setzt die Einladungen und Sitzungsprotokolle auf.<br />

Nach Ausschreibung schon<br />

Angebotseröffnung erfolgt<br />

baubeginn nessetalradweg: 14.februar<br />

Als Vergabeverfahren wurde für den Nessetalradweg ein<br />

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A vorgenommen.<br />

Diese Ausschreibung wurde am 3. Januar 2011 im<br />

öffentlichen Teil des Thüringer Staatsanzeigers veröffentlicht. In<br />

den Losen 4 und 5 wurden beispielsweise alle zu erbringenden<br />

Leistungen für den Teilabschnitt 13 in Art und Umfang ausführlich<br />

dargestellt. Die ausgeschriebenen Teillose werden dabei nicht<br />

einzeln vergeben.<br />

Am 21. Januar - 10 Uhr - endete nun die Angebotsfrist. Die Angebotseröffnung<br />

erfolgte zu diesem Zeitpunkt im Sitzungsraum<br />

der <strong>Verwaltungsgemeinschaft</strong> „<strong>Mittleres</strong> Nessetal“ in Anwesenheit<br />

der Bieter oder deren Bevollmächtigter.<br />

Die eingegangenen Gebote gehen nun in die Prüfung. Vom zuständigen<br />

Büro Kerstin Beckert wird daraus ein Vergabevorschlag<br />

formuliert.<br />

Baubeginn für den Teilabschnitt 13, der unsere VG „<strong>Mittleres</strong><br />

Nessetal“ betrifft und zwischen Goldbach und <strong>Friedrichswerth</strong><br />

verläuft, soll schon der 14. Februar 2011 sein. Das Bauende für<br />

diesen Abschnitt 13 ist auf den 31.Oktober 2011 festgesetzt.<br />

Umsetzung: Die Bieter haben ihre Angebote abgegeben; Baubeginn<br />

Abschnitt 13 vom Nessetalradweg soll der 14.Februar sein.<br />

Für Volkszählung werden<br />

Interviewer gebraucht<br />

Zensus 2011 auch im „mittleren nessetal“<br />

Im Jahr 2011 wird europaweit eine Volks-, Gebäude- und<br />

Wohnungszählung - der Zensus 2011 - durchgeführt.<br />

Auch die Bundesrepublik Deutschland beteiligt sich erstmals<br />

seit der Wiedervereinigung an diesem Zensus, denn die<br />

aktuellen Bevölkerungs- und Wohnungszahlen basieren auf<br />

Fortschreibungen der letzten Volkszählungen. Diese fanden in<br />

Deutschland zuletzt im früheren Bundesgebiet im Jahre 1987 und<br />

in der ehemaligen DDR 1981 statt.<br />

Bei einem Zensus werden Angaben zur Bevölkerung sowie deren<br />

Wohn- und Erwerbssituation erhoben. Die Zensusergebnisse sind<br />

deshalb so wertvoll, weil Bevölkerungs- und Wohnungsdaten<br />

damit auf eine aktuelle Basis gestellt werden, die eine wesentliche<br />

Grundlage für eine Vielzahl von politischen und wirtschaftlichen<br />

Planungen und Entscheidungen bilden.<br />

Rechtlicher Rahmen und Auskunftspflicht<br />

Für alle direkten Zensusbefragungen gelten gesetzliche Grundlagen,<br />

die neben der Sicherung des Datenschutzes der Befragten<br />

auch eine Auskunftspflicht vorsehen. Bei den Erhebungen gibt es<br />

mehrere Möglichkeiten seiner Auskunftspflicht nachzukommen.<br />

Entweder man beantwortet die Fragen direkt gegenüber dem<br />

Interviewer oder schriftlich durch den Versand des ausgefüllten<br />

Fragebogens an das Statistische Landesamt oder die kommunale<br />

Erhebungsstelle oder online über das Internet.<br />

Weiterführende Informationen zum Zensus 2011 bieten außerdem<br />

die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder unter<br />

www.zensus2011.de und www.statistik.thueringen.de/zensus<br />

Interviewer gesucht<br />

Zur Durchführung der Haushaltsbefragungen sucht die Erhebungsstelle<br />

des Landratsamtes Gotha ab sofort ca. 150<br />

Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind, als Interviewer tätig<br />

zu sein. Für die Tätigkeit wird eine Aufwandsentschädigung gewährt.<br />

Die Befragungen finden ab 9. Mai 2011 in einem voraussichtlich<br />

sechs- bis zwölfwöchigen Zeitraum statt. Im<br />

März/April 2011 werden hierzu Schulungen stattfinden, um die<br />

Interviewer detailliert auf die Tätigkeit vorzubereiten.<br />

Anforderungsprofil<br />

• gute Deutschkenntnisse<br />

• gepflegtes und freundliches Auftreten<br />

• zuverlässig und vertrauensvoll<br />

• gute Kommunikationsfähigkeit<br />

• gute Ortskenntnisse<br />

• Mobil- od. Festnetzanschluss<br />

• volljährig<br />

• keine Möglichkeit der Verwendung der geschützten Daten zur<br />

beruflichen Tätigkeit<br />

Wer Interesse an der Tätigkeit als Interviewer hat,<br />

kann sich bereits jetzt unter Angabe von Name, Anschrift,<br />

,Telefonnummer, E-Mail Adresse, Alter, Angaben zu Mobilität<br />

(z.B. eigenes Auto), zeitlicher Verfügbarkeit (Tageszeiten,<br />

Wochentage), derzeitige Beschäftigung schriftlich bei der Erhebungsstelle<br />

im Landratsamt Gotha per E-Mail an:<br />

erhebungsstelle@kreis-gth.de melden.


Aus der Verwaltung Aktuelle Informationen Ausgabe 22. Januar 2011 | 5<br />

Frühjahrssemester 2011<br />

Volkshochschule Gotha<br />

anmeldeZeitraum: 07. bis 18.02.2011<br />

Das neue Programm erscheint am 07.02.2011 als Broschüre und<br />

auf unserer Website www.vhs-gotha.de<br />

Sprachenberatung und Einstufung<br />

Termine: Mittwoch, 09.02.2011, 16:00 – 18:00 Uhr<br />

Dienstag, 15.02.2011, 16:00 – 18:00 Uhr<br />

Donnerstag, 24.02.2011, 16:00 – 18:00 Uhr<br />

Ort: VHS, Schützenallee 31, Gotha und<br />

nach Vereinbarung<br />

(Tel. 03621 8230-44 oder h.strumpf@vhs-gotha.de)<br />

Tag der offenen Tür „Frühlingsgewinn“ am<br />

Samstag, den 12.02.2011<br />

An diesem Tag öffnet die Volkshochschule Gotha ab 09:30 Uhr<br />

ihre Türen und gewährt Interessenten Einblick in ihre Arbeit,<br />

präsentiert neue Kursangebote, stellt Kursleiterinnen und Kursleiter<br />

vor und zeigt mit der Präsentation von Seminarfacharbeiten<br />

von Gymnasiasten ein Beispiel gelungener Kooperation im Landkreis.<br />

Nähere Informationen/Anmeldungen sind möglich unter 03621<br />

82 30 49 sowie in der Geschäftsstelle der Volkshochschule des<br />

Landkreises Gotha in der Schützenallee 31 und auf unserer Webseite:<br />

www.vhs-gotha.de oder per E-Mail: post@vhs-gotha.de.<br />

Attraktiver Remstädt-Kalender: Holger Frank gestaltete ihn<br />

sehr geschmackvoll für das Jahr 2011. Knapp 50 Exemplare sind<br />

noch in der Remstädter Gemeinde zu erwerben. Da schon fast ein<br />

Monat vom neuen Jahr vergangen ist, wurde der Preis von 9 Euro<br />

auf 7,50 Euro herabgesetzt. Ein Teil des Erlöses wird mit für die<br />

Sanierung des Kinderspielplatzes genutzt.<br />

Steht zum Verkauf: Ein Volkswagen T2 -Erstzulassung 1986<br />

- gibt die Gemeinde <strong>Bufleben</strong> ab. Hier dessen Außenanblick.<br />

Einen Volkswagen T2 gibt<br />

die Gemeinde <strong>Bufleben</strong> ab<br />

Zu besichtigen im feuerwehrgerÄtehaus<br />

Die Gemeinde <strong>Bufleben</strong> verkauft gegen Höchstgebot nachstehendes<br />

Fahrzeug: Volkswagen T 2<br />

Technische Daten:<br />

Volkswagen T2<br />

Erstzulassung: September 1986<br />

Laufleistung laut Tacho: 252.272 km<br />

Motorisierung: 1888 cm³ 57kw<br />

Kraftstoff: Benzin<br />

TÜV abgelaufen, fahrbereit, übliche Gebrauchsspuren<br />

Das Fahrzeug kann vor Ort (Gerätehaus Freiwillige Feuerwehr<br />

<strong>Bufleben</strong>) nach Absprache mit dem Ortsbrandmeister Herrn<br />

Lukas Knakowski - Tel.: 0176/23376741 - besichtigt<br />

werden. Gebote sind schriftlich und im verschlossenen<br />

Umschlag bis zum 10.02.2011 nur unter folgender<br />

Adresse einzureichen:<br />

VG ,,<strong>Mittleres</strong> Nessetal“<br />

Gemeinde <strong>Bufleben</strong><br />

Angebot VW T2<br />

Hauptstraße 15<br />

99869 Goldbach<br />

Information des Ordnungsamtes<br />

zum Friedhof Goldbach<br />

Im Frühjahr 2011 werden auf dem Friedhof<br />

Goldbach stark beschädigte Bäume entfernt.<br />

Dies ist erforderlich, da die Verkehrssicher-<br />

heit auf dem Friedhof nicht mehr gegeben ist.


6 | Ausgabe 22. Januar 2011 Nessetal-Journal Nichtamtlicher Teil<br />

Etappenziel: Schulleiter Peter Lange und Schülersprecher Tom Förster halten den Expertenbericht<br />

hoch. Der Schulleiter sagte, dass die Nessetalschule stolz auf das sein kann, was in den letzten Jahren geschaffen<br />

wurde. Er verdeutlichte auch, dass genügend Ansatzpunkte zur Entwicklung geliefert wurden.<br />

Wegweiser Expertenbericht<br />

nessetalschule strebt mehr eigenVerantwortung an<br />

Die Nessetalschule in Warza<br />

beteiligt sich freiwillig am<br />

Entwicklungsvorhaben „Eigenverantwortliche<br />

Schule in Thüringen“.<br />

Dieser Prozess beinhaltet zu Beginn eine<br />

umfassende Selbsteinschätzung sowie<br />

eine Beurteilung von absolut außenstehenden<br />

Experten. Im Sommer 2010<br />

füllten die Lehrer in Klassenstufen-<br />

Teams dafür einen umfangreichen Fragebogen<br />

aus. Schulklima und Schulkultur<br />

unterzogen sie dabei genauso einer Beleuchtung,<br />

wie Führung und Management,<br />

Ziele und Strategien sowie Kooperation<br />

und Kommunikation.<br />

Daraufhin überprüfte ein externes<br />

Expertenteam die Nessetalschule in<br />

den gleichen Qualitätsbereichen auf<br />

Herz und Nieren. An gleich drei Tagen<br />

schauten sie sich den Unterricht an.<br />

Weiterhin führten sie Einzelinterviews<br />

mit Eltern, Schülern, Lehrern und Kooperationspartnern;<br />

nahmen Einsicht in<br />

Schulkonzepte, Notenbücher und Förderpläne.<br />

Nun stellten die Experten ihren<br />

17-seitigen Schulbericht in der Aula der<br />

Nessetalschule Warza, in Gegenwart von<br />

knapp 40 Gästen, vor. Neben Lehrern und<br />

Schulleiter waren auch der Elternsprecher<br />

Thomas Philipsen sowie Anke Lange und<br />

Heike Starkloff als Elternvertreter sowie<br />

Erika Tausch vom Bergwichtel Kindergarten<br />

und die Warzaer Bürgermeisterin<br />

Martina Kaspar anwesend. Weiterhin<br />

hörten zahlreiche Kooperationspartner,<br />

wie Vertreter vom FöBi-Bildungszentrum,<br />

dem VHS-Bildungswerk und der Agrargenossenschaft<br />

Goldbach, aufmerksam zu.<br />

Ausführlich wurde nochmals das Verfahren<br />

erklärt und auf Besonderheiten<br />

der Ergebnisse von Selbstbild und Fremdeinschätzung<br />

hingewiesen. Speziell für<br />

jeden einzelnen Qualitätsbereich gab<br />

es Empfehlungen für die weitere Entwicklung.<br />

Schulklima und Schulkultur<br />

schätzten die Experten durchweg positiv<br />

ein; Bewahren und Pflegen platzierten<br />

sie hier in den Mittelpunkt. Besondere<br />

Anerkennung erfuhren im Rahmen der<br />

Kommunikation die aufwendig gestalteten<br />

Jahrbücher, das Presse-Eck und die<br />

Schülerzeitung.<br />

In seinem anschließenden Resümee<br />

hob Schulleiter Lange heraus, dass die<br />

Nessetalschule stolz auf das sein kann, was<br />

in den letzten Jahren geschaffen wurde. Er<br />

verdeutlichte auch, dass genügend Ansatzpunkte<br />

zur Weiterentwicklung geliefert<br />

wurden. Das Lehrerkollegium wertet nun<br />

aus und leitet in Zusammenarbeit mit<br />

Schülern und Eltern Schlussfolgerungen<br />

ab. Sechs Monate hat die Regelschule<br />

dafür Zeit, dann werden gemeinsam mit<br />

dem zuständigen Schulamt Ziele für die<br />

zukünftige Entwicklung formuliert.<br />

Von Eckhard Jorek<br />

Stimmungsvolles<br />

Weihnachtssingen<br />

nessetalschule musiZiert<br />

Beim Weihnachtssingen stimmten<br />

sich die Schülerinnen und Schüler<br />

der Nessetalschule Warza gemeinsam<br />

auf die Festtage ein. Neben der<br />

Regelschule gestalteten auch Mädchen<br />

und Jungen der dritten Klasse von der<br />

Außenstelle der Grundschule Goldbach<br />

das Programm mit. Erneut sorgten<br />

Steppkes des Warzaer Bergwichtel-<br />

Kindergartens mit einem bewegten Auftritt<br />

für Stimmung. Erstmals dabei zwei<br />

junge Nachwuchs-Weihnachtsmänner:<br />

Tom Förster und Stefan Stößel interpretierten<br />

ihre Aufgabe auf sehr unterhaltsame<br />

Art und Weise und machten einen<br />

guten Job.<br />

Maria Reinz führte umsichtig durch<br />

das abwechslungsreiche Weihnachtsprogramm<br />

und sang mit ihren Mitschülern<br />

der siebten Klasse einen Großteil der weihnachtlichen<br />

Lieder. Die Bergwichtel des<br />

Kindergartens brachten als Geschenk<br />

etwas Gebasteltes mit: Ein geschmackvolles<br />

Arrangement aus Naturmaterialien<br />

des Herbstes, mit Blättern, Moos und<br />

Rinde, soll nun als kleines Dankeschön<br />

für die gute Zusammenarbeit in der<br />

Nessetalschule stehen. Für ihre bunte<br />

Darbietung ernteten sie lang anhaltenden<br />

stürmischen Applaus. Aber auch Gedichte<br />

wurden aufgesagt: Linda Ehrhart,<br />

Isabel Schwedesky, Jakob Göring und<br />

Adrian Weiß verstanden sich dabei gut<br />

aufs Rezitieren. Chris Schallenberg und<br />

Max Callensee unterstützten den Chor der<br />

siebten Klasse mit ihren Instrumenten,<br />

ließen Trommel und Trompete erklingen.<br />

Von Eckhard Jorek<br />

Linda Ehrhart: Die Schülerin aus der 5a<br />

sagte beim Weihnachtssingen der Nessetalschule<br />

ein Gedicht über den Winter auf.


Nichtamtlicher Teil Nessetal-Journal Ausgabe 22. Januar 2011 | 7<br />

Walter Hüttner: Holte mit<br />

seinem Englischen Kröpfer 2010<br />

einen Deutschen Meistertitel.<br />

Torsten Hofmann: Konnte<br />

mit seinen schwarzen Zwerg-<br />

Australorps überzeugen.<br />

Auf der Rassegeflügelschau<br />

in Remstädt<br />

stellten 33 Zuchtfreunde<br />

insgesamt 430 Tiere<br />

aus. Darunter präsentierten<br />

positiverweise auch 8 Nachwuchszüchter<br />

stolz ihre 57<br />

Tiere. Hervorzuheben ist, dass<br />

alle Aussteller auch Mitglied<br />

im örtlichen Geflügelzuchtverein<br />

sind. Abermals gestalteten<br />

Klaus Michalczyk und Dieter<br />

Schmidt die Ausstellungsräume<br />

aus, sammelten übers<br />

Jahr hauptsächlich in der Natur<br />

die attraktive Dekoration.<br />

Elfmal vergaben die Preisrichter<br />

die Höchstnote<br />

„Vorzüglich“ und 25-mal<br />

trugen sie ein „Hervorragend“<br />

auf den Bewertungskarten<br />

ein. Ihren Vereinsmeistertiteln<br />

schenken die Remstädter<br />

traditionell besondere Aufmerksamkeit:<br />

Beim Groß-<br />

und Wassergeflügel wurde<br />

Jürgen Frech diese Ehre für<br />

seine schwarzen Smaragdenten<br />

zuteil. Familie Offhaus<br />

lag hingegen bei den Großhühnern<br />

mit den schwarzen<br />

Strahlemann: Der sechsjährige Jakob Schmidt hält seinen<br />

aschfahlen Orientalischen Roller schon wie ein „Alter“ fest. Diese<br />

Jung-Täubin bekam als Bewertung gleich ein „Vorzüglich“ attestiert.<br />

Orientalische Roller und Englische Kröpfer<br />

Vereinsschau des remstÄdter geflügelZuchtVereins lockte fachkundige besucher an<br />

Araucana ganz vorn. Bei<br />

den „Zwergen“ tat es ihnen<br />

Torsten Hofmann mit seinen<br />

schwarzen Zwerg-Australorps<br />

gleich. Unter den vielen<br />

Taubenzüchtern konnte<br />

Walter Hüttner mit der Ausgeglichenheit<br />

seiner gelbgeherzten<br />

Englischen Kröpfer<br />

überzeugen. Auch ein Nachwuchs-Züchter<br />

kam noch zu<br />

Meisterehren: Max Richard<br />

Schottmann sammelte mit<br />

seinen gefiederten Freunden<br />

im Durchschnitt die meisten<br />

Andrea Weißenborn: Ihre<br />

Rouen-Enten lagen auf der<br />

Thüringenschau ganz vorn.<br />

Punkte. Wie gewohnt<br />

dominierten die Tauben in<br />

ihrer Anzahl die Schau. Die<br />

250 Flieger konnten aber auch<br />

qualitativ überzeugen. Allein<br />

130 Tümmler tummelten sich<br />

vor Ort; eine Anhäufung wie<br />

man sie sonst nur noch auf<br />

Lokalschauen in Norddeutschland<br />

findet.<br />

Die Remstädter Züchter legten<br />

überhaupt ein erfolgreiches<br />

Jahr 2010 hin. Gerald Weißenborn<br />

und Walter Hüttner<br />

kehrten mit dem Titel eines<br />

Jürgen Frech: Bekam auf der<br />

Thüringenschau für Smaragdenten<br />

einen Meistertitel.<br />

Familie Offhaus: Stellt bei<br />

den großen Hühnern mit den<br />

Araucana den Vereinsmeister.<br />

deutschen Meisters von der<br />

Verbandsschau der Deutschen<br />

Taubenzüchter aus Erfurt<br />

zurück. Bei der Thüringer<br />

Landesschau für Wassergeflügel<br />

in Meiningen lagen<br />

überdies noch Andrea Weißenborn<br />

und Jürgen Frech mit<br />

ihren Enten an der Spitze.<br />

Für den Vereinsvorsitzenden<br />

Gerald Weißenborn war es<br />

noch wichtig, sich bei den<br />

zahlreichen treuen Sponsoren<br />

für die Unterstützung zu bedanken.<br />

Von Eckhard Jorek<br />

Gerald Weißenborn: Heimste in Remstädt durch seine<br />

Orientalischen Rollern prima Bewertungen ein und brachte<br />

aus Erfurt den Titel eines Deutschen Meisters mit zurück.


8 | Ausgabe 22. Januar 2011 Nessetal-Journal Nichtamtlicher Teil<br />

Senioren-Weihnachtsfeier in <strong>Friedrichswerth</strong>: Fast 30 fleißige „Gelbhemden“ vom Heimatverein ermöglichten den Senioren<br />

einige schöne Stunden. Den meisten Beifall heimsten zwar „Die drei Tenöre“ (Foto), der <strong>Friedrichswerth</strong>er Chor und die Blaskapelle<br />

ein, doch Gulasch und 220 Klöße sowie Kaffe und Kuchen kamen bei den 58 Senioren ebenso an - alles für 8,50 Euro inclusive! (ej)<br />

Russen erhalten Ehrenpreis vom Kreisverband<br />

kleintierZuchtVerein hochheim integriert JugendZüchter in den ausstellungsablauf<br />

In Hochheim fand die Gemeinschaftsschau<br />

der Kleintierzuchtvereine<br />

Hochheim und Goldbach statt.<br />

Insgesamt standen Tiere von 44 Zuchtfreunden<br />

aus elf Ortschaften, in der „alten<br />

Schulküche“ aus. Beispielsweise hatten<br />

auch drei Schmerbacher ihre Tiere zur<br />

Schau ins Mittlere Nessetal gebracht. Als<br />

erfahrene Preisrichter fungierten Thomas<br />

Stötzer und Ralph Döring aus Erfurt sowie<br />

Manfred Weckel aus Tüngeda.<br />

Durch den Einbau einer Heizung haben<br />

sich die Ausstellungsbedingungen im Anbau,<br />

in dem die Käfige für die Kaninchen<br />

aufgereiht sind, im Vergleich zu den letzten<br />

Jahren spürbar verbessert. Die Kaninchen<br />

sind es auch, die von jeher in Hochheim<br />

zahlenmäßig stark vertreten sind. Unter<br />

den insgesamt 396 präsentierten Tieren<br />

befanden sich stolze 171 Langohren. Der<br />

Sigurd Hoffmann: Bekam für seine<br />

Mittelhäuser Täubin einen Ehrenpreis<br />

der Gemeinschaftsschau zugesprochen.<br />

einheimische Wolfgang Meier fasste mit<br />

seinen schwarz-weißen Russen - mit der<br />

rassetypischen Kälteschwärzung von<br />

Ohren, Schnauzpartie, Blume und Läufen<br />

- gleich zweimal ein „Vorzüglich“ ab. Dabei<br />

erhielt eine Häsin sogar 97,5 Punkte.<br />

Insgesamt neunmal vergaben die Preisrichter<br />

diese Höchstnote an die Kaninchen.<br />

Auch drei Zwerghühner kamen<br />

noch zu dieser Ehre. Die vier ausgelobten<br />

Ehrenpreise des Kreisverbandes - für<br />

sehr gute Kollektionen - konnten Wilfried<br />

Mänz (Australorps, schwarz), Stephan<br />

Kästner (Rhodeländer, rot), Andreas Wolf<br />

und Wolfgang Meier (jeweils Russen,<br />

schwarz-weiß) mit nach Hause nehmen.<br />

Der gastgebende Hochheimer Kleintier-<br />

Erfolgreicher Gastaussteller: Eine<br />

schwarze Kleinsilber-Häsin von Lothar<br />

Schack aus Sonneborn erhielt 96 Punkte.<br />

zuchtverein zählt zur Zeit 25 Erwachsene<br />

Mitglieder und neun Jugendliche. Auf das<br />

Nachrücken der jungen Generation legen<br />

die Hochheimer Zuchtfreunde viel Wert.<br />

Daher werden die Jungen und Mädchen<br />

schon voll in den Ausstellungsablauf mit<br />

integriert. „Sie helfen unter anderem bei<br />

unserer beliebten Tombola mit und übernehmen<br />

Fütter- und Einstreudienste“,<br />

erläutert Ausstellungsleiter Ulf Merten.<br />

Dies war auch gleich offensichtlich: Max<br />

Callensee legte in die Käfige der Kaninchen<br />

gerade knackige Möhren als Mittagssnack.<br />

Der Termin für 2011 steht schon:<br />

Das Wochenende 17./18. Dezember ist<br />

schon fest im Kalender eingetragen. Der<br />

Charakter einer Gemeinschaftsschau soll<br />

beibehalten, sogar eher noch ausgebaut<br />

werden.<br />

Von Eckhard Jorek<br />

Engagierter Nachwuchszüchter:<br />

Philipp Krauß glänzte mit seinen<br />

schwarzen Bantam bei den Zwerghühnern.


Nichtamtlicher Teil Nessetal-Journal Ausgabe 22. Januar 2011 | 9<br />

Senioren-Weihnachtsfeier in Wangenheim: Im Vereinsheim<br />

am Sportplatz gab es von der Gemeinde für die Senioren<br />

des Ortes Kaffee und Scheidchen sowie einen bunten Weihnachtsbeutel<br />

und einen Weihnachtsstern. Die Frauen der Gymnastikgruppe<br />

gaben sich bei Organisation und Durchführung viel<br />

Mühe; ein paar Gäste mehr hätten sie verdient gehabt. Monika<br />

Walger und Christel Dölz gaben einen Sketch zur Gesundheitsreform<br />

zum Besten und Jakob und Johannes Dölz erfreuten die<br />

anwesenden Senioren mit ihrem Gitarrenspiel. (ej)<br />

Lust auf mehr bei den Schülern geweckt<br />

ViertklÄssler der goldbacher grundschule lernten Zukünftige fÄcher kennen<br />

Die Nessetalschule<br />

Warza und die im<br />

gleichen Schulgebäude<br />

untergebrachte<br />

Außenstelle der Grundschule<br />

Goldbach hielten einen gemeinsamen<br />

Projekttag ab.<br />

Die Mädchen und Jungen der<br />

vierten Klassen lernten im<br />

lockeren Stationsbetrieb zukünftige<br />

Unterrichtsfächer<br />

kennen. Auf anschauliche Art<br />

und Weise brachten ihnen die<br />

Lehrer der Regelschule Fremdsprachen<br />

und Naturwissenschaften<br />

ein Stück näher.<br />

Die Viertklässler erfuhren<br />

hautnah, was sie in den<br />

Fächern Chemie, Physik, Geografie<br />

und Biologie erwartet<br />

und wechselten erste Worte<br />

in Russisch und Französisch.<br />

Die Großen aus der zehnten<br />

Klasse begleiteten sie dabei:<br />

Während sich ihre Mitschüler<br />

der Klassen 5 bis 9 auf der<br />

Waltershäuser Eisbahn austobten,<br />

führten sie die wissbegierigen<br />

Mädchen und<br />

Jungen von Station zu Station<br />

und beantworten den Wissbegierigen<br />

offene Fragen.<br />

Einige halfen auch den Fachlehrern<br />

an den Stationen oder<br />

organisierten im Rahmen der<br />

Schülerfirma einen Teil der<br />

Pausenverpflegung mit.<br />

Russisch-Lehrerin Ingrid<br />

Lesser machte die Kinder<br />

auch mit der russischen Trickfilmfigur<br />

Buratino sowie der<br />

berühmten Matrjoschka<br />

bekannt; stellte im Unterricht<br />

ausnahmsweise leckeres<br />

Russischbrot auf die Tische.<br />

Spielerisch arbeiteten sich<br />

alle an eine ungewohnte Aussprache<br />

und die bis dahin<br />

Kreativer Stationsbetrieb: Die Viertklässler der Grundschule<br />

Goldbach machen sich intensiv mit künftigen Fächern<br />

bekannt. Mit einen Frankreich-Puzzle tasten sich die Schüler<br />

an das Nachbarland und die für sie noch neue Sprache heran.<br />

Senioren-Weihnachtsfeier in Ballstädt: Fast 90 Gäste<br />

erlebten ein abwechslungsreiches Programm. Bürgermeisterin<br />

Erika Reisser ließ das Jahr 2010 mit einem Diavortrag Revue<br />

passieren und Manfred Gentzel zeigte Foto-Impressionen vom<br />

ersten Weihnachtsmarkt. Musikalische Beiträge vom Männer-<br />

und Frauenchor sowie eine bunte Aufführung der „Zwerge &<br />

Strolche“ des Kindergartens setzten feierliche Akzente. Ach<br />

ja, Nonnen gab es auch zu sehen - die „Sunshines“ Showtanzgruppe<br />

(Foto) hatte derartige Kostüme übergezogen. (ej)<br />

unbekannten kyrillischen<br />

Buchstaben heran. Anhand<br />

einer Vorlage brachten sie<br />

ihren Namen auf russisch zu<br />

Papier und sagten in der neuen<br />

Sprache, wie sie heißen.<br />

Chemielehrerin Peggy<br />

Schneider rief mit ihren<br />

Experimenten manches Aha-<br />

Erlebnis und erstaunte Gesichter<br />

hervor. Alle fanden<br />

es toll, gleich mit Pipette und<br />

Reagenzglas selber zur Tat zu<br />

schreiten. Wie Alchimisten<br />

ließen sie in der Flamme des<br />

Bunsenbrenners aus einfachen<br />

Centstücken Goldmünzen<br />

entstehen und ließen durch<br />

das Zutun einiger Tröpfchen<br />

Rotkrautsaft in Flüssigkeiten<br />

andere Farben entstehen.<br />

Der gemeinsame Projekttag<br />

hätte nach Meinung der<br />

Grundschüler noch länger<br />

andauern können, die vielen<br />

neuen Dinge haben ihnen<br />

Freude bereitet. Bleibt nur zu<br />

wünschen, dass sie dieser Eifer<br />

auch zukünftig begleitet.<br />

Von Eckhard Jorek


10 | Ausgabe 22. Januar 2011 Nessetal-Journal Nichtamtlicher Teil<br />

Weihnachtsbaum-Verbrennen im Nessetal<br />

Mit angepackt: Beim Weihnachtsbaum-Einsammeln in<br />

<strong>Friedrichswerth</strong> halfen die Mitglieder der Jugendfeuerwehr<br />

tüchtig mit und trugen die Bäume bis zum Hänger.<br />

Einweihung der Feuerschale: Hier legt Thomas Topf beim<br />

Knutfest in Remstädt Weihnachtsbäume auf. Die neue Feuerschale<br />

des Remstädter Feuerwehrvereins hat sich bewährt.<br />

Der letzte Rest: Über 200 Weihnachtsbäume brannten im<br />

Goldbacher Gewerbegebiet ruckzuck ab. Christian Mehlfeld<br />

kümmert sich hier um das Auflegen der letzten Tannenzweige.<br />

Gemeinsame Feuerwache: Die Kameraden der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Wangenheim hüten das Weihnachtsbaum-Feuer<br />

auf einem Stück Wiese neben dem Feuerwehr-Gerätehaus.<br />

Weihnachtsbäume gehen<br />

in lichterlohen Flammen auf<br />

knutfest hat skandinaVische wurZeln<br />

Der St.-Knut-Tag ist<br />

der 20. und letzte Tag<br />

der Weihnachtszeit<br />

in Schweden, Norwegen und<br />

Finnland und wird traditionell<br />

am 13. Januar gefeiert.<br />

In großen Teilen des Christentums<br />

dauert die Weihnachtszeit<br />

dreizehn Tage. Sie beginnt<br />

am 1. Weihnachtsfeiertag (25.<br />

Dezember) und endet mit dem<br />

Tag der Heiligen drei Könige<br />

(6.Januar). In Schweden,<br />

Norwegen und Finnland dauert<br />

die Weihnachtszeit ganze<br />

zwanzig Tage und endet erst<br />

am 13. Januar. An diesem Tag<br />

werden traditionell die Kerzen<br />

und der Schmuck von den<br />

Weihnachtsbäumen entfernt.<br />

Dies findet meist in einem<br />

feierlichem Rahmen statt, der<br />

in der Plünderung der übrig<br />

gebliebenen Süßigkeiten, mit<br />

denen die Bäume verziert<br />

waren, endet. Insbesondere<br />

für die Kinder ist das noch einmal<br />

ein festlicher Höhepunkt.<br />

Anschließend werden die<br />

Bäume aus der Wohnung befördert.<br />

Der Tag ist benannt<br />

nach Knut IV. dem Heiligen,<br />

König von Dänemark. (Quelle:<br />

Wikipedia). In Deutschland<br />

findet dieser Brauch immer<br />

mehr Anhänger, auch wenn<br />

ein schwedisches Möbelhaus<br />

da seine Aktien dran hat.<br />

Doch die sowieso notwendige<br />

Entsorgung der alten Weihnachtsbäume<br />

wird zu einem<br />

willkommenen Treffen für die<br />

Einwohner der Gemeinden,<br />

gleich zu Jahresbeginn. Ohne<br />

die Kameraden der Freiwilligen<br />

Feuerwehr und das aktive<br />

Wirken der Feuerwehrvereine,<br />

würde die Umsetzung dieser<br />

Idee jedoch schlichtweg ins<br />

Wasser fallen. Auch im Nessetal<br />

sammelten die Feuerwehrleute<br />

die Bäume ein und zündeten sie<br />

unter Aufsicht an. In Goldbach<br />

geschah dies auf einem großen<br />

Haufen. In Wangenheim und<br />

Remstädt legten die Kameraden<br />

über längere Zeit kontinuierlich<br />

einzelne Weihnachtsbäume<br />

nach. Den Besuchern<br />

hat‘s gefallen; überall waren<br />

sie zahlreich zu Gast und ließen<br />

sich Bratwurst oder Glühwein<br />

schmecken. Die Einwohner<br />

von <strong>Friedrichswerth</strong> geben den<br />

Bäume einsammelnden Kindern<br />

sogar einen kleinen Obolus für<br />

die Kasse der Jugendfeuerwehr<br />

mit auf den Weg. (ej)


Nichtamtlicher Teil Nessetal-Journal Ausgabe 22. Januar 2011 | 11<br />

Neujahrsempfang in Warza: Mit Sekt und Saft von der Gemeinde und schmackhaft belegte Baguette vom „Vier Jahreszeiten“<br />

Wirt, begrüßte Bürgermeisterin Martina Kaspar die eingeladenen ortsansässigen Vereine und Gewerbetreibenden gemeinsam<br />

das neue Jahr und stimmten sich auf die anstehenden Aufgaben ein. Der Warzaer Heimat- und Traditionsverein (Foto) kann 2011<br />

sein 10-jähriges Bestehen feiern und führt am Ende des Jahres nunmehr schon zum 25.-zigsten Mal die Kirmes durch (ej).<br />

Eberhardt heimst auf Schau neun Preise ein<br />

insgesamt 477 kleintiere auf der gut besuchten sonneborner lokalschau Zu sehen<br />

Die Vereinsschau des Kleintierzuchtvereins<br />

Sonneborn und<br />

Umgebung e.V. offenbarte sich<br />

einmal mehr als Besuchermagnet für Anhänger<br />

der Kleintierzucht aus nah und<br />

fern. In der Brüheimer Ausstellungshalle<br />

gab es neben 326 mal Geflügel von insgesamt<br />

34 Ausstellern auch 151 Kaninchen<br />

von 24 Zuchtfreunden zu sehen.<br />

Gleich 22 Langohren stuften die Preisrichter<br />

mit dem Prädikat „Hervorragend“<br />

ein, doch mit der Höchstnote „Vorzüglich“<br />

gingen sie hingegen recht sparsam um.<br />

Allein Lothar Cramer holte jeweils mit<br />

einem weißen und schwarzen Wiener die<br />

erforderlichen 97 Punkte. Diese Bestnote<br />

Ernst Alfred Pöcking: zeigte einen<br />

tadellosen Kupfergimpel im Farbenschlag<br />

Weißflügel ohne Binden.<br />

erreichten dagegen sechs der ausgestellten<br />

127 Tauben. Darunter jeweils auch ein<br />

Kupfergimpel von Andrea und Ernst<br />

Alfred Pöcking.<br />

An einer Deutschen Schautaube vom Vereinsvorsitzenden<br />

und Ausstellungsleiter<br />

Helmut Heinzelmann gab es auch nichts<br />

auszusetzen. Für dieses Tier erhielt er,<br />

wie auch Klaus Kellner für eine Thüringer<br />

Flügeltaube in schwarz, einen Tauben-<br />

Vereinsmeistertitel.<br />

Einen Blickfang unter den 53 Wassergeflügel-Nummern<br />

stellten für die Besucher<br />

auch die sechs Cröllwitzer Puten<br />

der Zuchtfreunde Gutgesell und Ratgeber<br />

dar, die beide weiterhin noch Enten und<br />

Lothar Cramer: Erhielt jeweils einmal<br />

„Vorzüglich“ für einen Blauen und<br />

Schwarzen Wiener.<br />

Gänse präsentierten. Unübersehbar: Maik<br />

Eberhardt „schoss den Vogel“ hinsichtlich<br />

ausgestellter Tiere und errungener<br />

Preise ab. Das langjährige Mitglied des<br />

Gastgebervereins packte als Belohnung<br />

für die hohe Qualität seiner insgesamt 43<br />

ausgestellten Tiere gleich neun Pokale<br />

und Bretter als Preise ein. Darunter drei<br />

Vereinsmeister und zweimal das begehrte<br />

„V“ sowie ein begehrter Ehrenpreis des<br />

Kreisverbandes. Die Höchstnote bekam<br />

er für eine in unseren Gefilden seltene<br />

Appenzeller Barthuhn-Henne und für eine<br />

makellose Zwerg-Paduaner-Henne im<br />

Farbenschlag chamois-weißgesäumt.<br />

Von Eckhard Jorek<br />

Helmut Heinzelmann: stellte die<br />

Deutsche Schautaube in drei Farbenschlägen<br />

aus und holte ein begehrtes „V“.


12 | Ausgabe 22. Januar 2011 Nessetal-Journal Nichtamtlicher Teil<br />

In der Rappelkiste Krippenplätze schaffen<br />

bis mitte april soll obergeschoss des goldbacher kindergartens ausgebaut sein<br />

BAUBEGINN: Silvio Wenderott von der Zimmerei Fritz<br />

Schneegaß aus Ballstädt schneidet gerade die Dämmstoffe für<br />

den Dachstuhl der Goldbacher Rappelkiste zu.<br />

Zur Zeit rappelt es in der<br />

Goldbacher Rappelkiste<br />

gewaltig. Nachdem im<br />

vorangegangenen Jahr der<br />

Außenbereich des Kindergartens<br />

auf das Modernste<br />

hergerichtet wurde, sind<br />

nun die Räumlichkeiten im<br />

Inneren dran. Mit dem Ausbau<br />

des Dachgeschosses entstehen<br />

zwei Gruppenräume,<br />

die hauptsächlich von den 4<br />

bis 6-Jährigen in Besitz genommen<br />

werden. Die haben<br />

dann noch mehr Platz zum<br />

Spielen, denn der große Raum<br />

erstreckt sich beispielsweise<br />

über 11 mal 18 Meter. Die dann<br />

frei werdenden Kapazitäten im<br />

Erdgeschoss sind schon fest<br />

für die jüngsten Knirpse eingeplant.<br />

„Denn der Bedarf an Betreuungsplätzen<br />

für Kinder<br />

unter zwei Jahren hat stark<br />

zugenommen; wir haben diesbezüglich<br />

vermehrt Anfragen“,<br />

erklärt Sylvia Cott - Leiterin<br />

des Goldbacher Kindergartens.<br />

Bisher hatte die Einrichtung<br />

fünf einjährige Steppkes in den<br />

normalen Kindergartenablauf<br />

integriert. Nach Fertigstellung<br />

der Umbauarbeiten besteht<br />

im separaten Krippenbereich<br />

dann Platz für bis zu zwölf<br />

Kinder unter zwei Jahren.<br />

Bei der Finanzierung kann die<br />

Gemeinde auf Fördermittel des<br />

Konjunkturpaketes II und des<br />

sogenannten „von der Leyen“<br />

Programms zurückgreifen.<br />

Weiterhin wird noch Einiges<br />

für den Brandschutz getan:<br />

Alarmanlage, Rauchmelder<br />

und Brandschutztüren sorgen<br />

für noch mehr Sicherheit.<br />

Mehrere Gewerke sind von<br />

Beginn an gleichzeitig aktiv:<br />

Architekt Matthias Wohlleben<br />

hat dies bestens koordiniert.<br />

Als Erstes brachten die Bauarbeiter<br />

die Dämmung<br />

zwischen den Sparren an.<br />

Doch schon Mitte April<br />

sollen die umfangreichen<br />

Ausbauarbeiten im Obergeschoss<br />

abgeschlossen sein.<br />

Positiv: Damit es die Kindergärtnerinnen<br />

beim Transport<br />

von Geschirr und Gebrauchsgegenständen<br />

bis unters Dach<br />

etwas einfacher haben, wird<br />

der bestehende Lastenaufzug<br />

nach oben verlängert.<br />

Von Eckhard Jorek<br />

Eine erfolgreiche Fußball-Spielgemeinschaft<br />

Vfb wangenheim 04, fortuna remstÄdt und bw bufleben ballen ihre krÄfte<br />

Die Mannschaften<br />

der SG sind im abgelaufenen<br />

Jahr aus<br />

den Vereinen VfB Wangenheim<br />

04, Fortuna Remstädt und<br />

BW <strong>Bufleben</strong> in die Erfolgsspur<br />

eingetreten. Herausragende<br />

Erfolge sind am Ende<br />

der vergangenen Spielsaison<br />

das erstmalige Erreichen des<br />

Pokalfinales des KFA Gotha.<br />

Dies und ein Schnupperkurs<br />

in Wangenheim haben<br />

dazu beigetragen, das in der<br />

neuen Spielsaison kurz vor<br />

Weihnachten die erste Kreismeisterschaft<br />

„Halle“ in<br />

der Altersklasse E errungen<br />

werden konnte.<br />

Dies wurde nach 4 Jahren Arbeit<br />

durch das hohe Engagement<br />

der Vereine, Trainer und Betreuer,<br />

wie nicht zuletzt durch<br />

die Unterstützung der Eltern erreicht.<br />

Nebenbei steht die junge<br />

Mannschaft derzeit auf Platz 1<br />

der Staffel. Die weiteren Mannschaften<br />

der Altersklasse F- und<br />

D-Junioren belegen sehr gute<br />

Plätze in der oberen Tabellenhälfte.<br />

Ein besonderes Highlight<br />

zum Ausklang des Jahres<br />

war der 9. Soccer Cup in Gotha.<br />

Die SG konnte mit insgesamt<br />

sieben Mannschaften mit je 5<br />

Spielern an den Start gehen. Es<br />

wurden 3 fünfte Plätze und ein<br />

Sieg in der Altersklasse 9/10<br />

errungen. Zur Freude aller<br />

konnten wir in der jüngsten<br />

Altersklasse der 5 und 6<br />

jährigen erstmals eine Mannschaft<br />

an den Start bringen.<br />

Mit zwei Siegen konnten unsere<br />

Jüngsten die ersten Erfolge<br />

einfahren und waren sehr<br />

stolz darauf. Um diese Erfolge<br />

weiterhin zu erreichen, sind wir<br />

jederzeit offen für neue Spieler<br />

und Spielerinnen, die Spaß am<br />

Fußball haben und sich den<br />

einzelnen Mannschaften an-<br />

Bambini-Power: Beim neunten Soccer-Cup in Gotha fuhren die<br />

„Tiger Bambini“ zwei schöne Siege ein. Auf die erfolgreichen 5<br />

und 6 Jährigen ist die Spielgemeinschaft ganz besonders stolz.<br />

schließen möchten. Dies kann<br />

jederzeit erfolgen. Im Winter<br />

findet das Training in der Halle<br />

statt und im Sommer auf einem<br />

der Sportplätze. Bei Interesse:<br />

Thomas Philipsen, Hochheim,<br />

036255 - 82948<br />

Wir bedanken uns an dieser<br />

Stelle bei allen, die uns als Verein<br />

in unserer Arbeit über das<br />

ganze Jahr unterstützen, sei<br />

es als Sponsor für Banden und<br />

Trikots, die Gemeinden und<br />

Bürgermeister, die Eltern wie<br />

auch die vielen ehrenamtlichen<br />

Helfer, die man häufig nicht<br />

sieht. Danke!<br />

Von Thomas Philipsen<br />

Aktuelle Trainingszeiten<br />

für Junioren (Halle Warza)<br />

E-Junioren Dienstag 17:00 bis<br />

18:30 Uhr (9-10 Jahre)<br />

D-Junioren Freitag 16:00 bis<br />

17:30 Uhr (11-12 Jahre)<br />

F-Junioren Samstag 09:00 bis<br />

10:30 Uhr (8 und jünger)


Nichtamtlicher Teil Nessetal-Journal Ausgabe 22. Januar 2011 | 13<br />

ANFASSEN ERLAUBT: Beim Gastspiel eines Streicherduos<br />

in der Grundschule Sonneborn nahmen alle Schüler der Klassen<br />

3 und 4 eine Geige und deren Innenleben genau in Augenschein.<br />

Viola und Violine spielen<br />

ein Geburtstagsständchen<br />

streicher-duo in sonneborner grundschule<br />

Im Rahmen des<br />

kostenfreien musikpädagogischen<br />

Projekts<br />

„Die Thüringen Philharmonie<br />

im Klassenzimmer“, besuchte<br />

ein Ensemble auch die<br />

Grundschule Sonneborn. In<br />

der Turnhalle begeisterten<br />

Christfried Münzel und Petya<br />

Valchanova Teneva mit ihren<br />

Musikinstrumenten die<br />

Klassenstufen 3 und 4.<br />

Mit dem eigens konzipierten<br />

Programm gestalteten die<br />

beiden Instrumentalisten eine<br />

komplette Schulstunde und<br />

stellten ausführlich Violine<br />

und Viola in Theorie und<br />

Praxis vor. Und den Schülern<br />

hat‘s sehr gut gefallen, denn<br />

sie belohnten das Duo mit<br />

brausendem Applaus und<br />

forderten lautstark eine Zugabe<br />

ein. Mit „Pippi Langstrumpf“<br />

Klängen eröffnete das Duo<br />

den musikalischen Reigen<br />

und brachte damit das junge<br />

Publikum schnell auf seine<br />

Seite. Doch die Schüler<br />

lauschten nicht nur aufmerksam,<br />

sondern meldeten sich<br />

rege und beteiligten sich wissbegierig<br />

am Geschehen.<br />

Dabei wussten die Kinder schon<br />

recht viel, auch wenn in der<br />

Hektik die Violine schon schnell<br />

mal zur „Violette“ wurde. Von<br />

Christfried Münzel erfuhren<br />

sie auch, dass die Bratsche<br />

fünf Töne tiefer als die Geige<br />

spielen kann und wie einfach<br />

man sich die spielbaren Töne<br />

der Violine mit den Anfangsbuchstaben<br />

der Gedächtnishilfe<br />

„geh du alter Esel“ merkt. „Wie<br />

entsteht eigentlich ein Ton?“<br />

Auch diese Frage bekamen die<br />

Schüler verständlich und am<br />

Beispiel erklärt. Die Mädchen<br />

und Jungen hörten, dass man<br />

durch Zupfen eines einfachen<br />

Gummis Klänge erzeugen<br />

kann und die Länge der Saite<br />

für die Tiefe eines Tones verantwortlich<br />

ist. Während der<br />

Musikstücke wanderten zwecks<br />

Anschauung eine Geige und<br />

ein Bogen durch die Reihen.<br />

So bekamen viele zum ersten<br />

Mal ein Streichinstrument in<br />

ihre Hände. Dass der Bogen als<br />

Bauteil einen Frosch hat und<br />

außerdem Rosshaare zu ihm<br />

gehören, war für viele Schüler<br />

neu und spannend zu erfahren.<br />

Ein Werk wurde ausschließlich<br />

für Jonas Wenzel gespielt. Als<br />

Geburtstagskind bekam er per<br />

Geige und Bratsche ein „happy<br />

birthday to you“ geschenkt.<br />

Franz Wachsmann äußerte<br />

noch einen Musikwunsch.<br />

Seiner Bitte kamen die Musiker<br />

prompt nach und spielten noch<br />

die deutsche Nationalhymne.<br />

Von Eckhard Jorek<br />

120 Anträge zwischen<br />

Wunsch und Wirklichkeit<br />

bufleben will superschnelles internet<br />

Unkompliziert im Internet<br />

surfen, das kennen<br />

viele Einwohner<br />

der Gemeinde <strong>Bufleben</strong> bisher<br />

nur vom Hörensagen. Sie<br />

leben jedoch nicht im Tal der<br />

Ahnungslosen und haben die<br />

Vorteile dieses vielseitigen<br />

Kommunikationskanals längst<br />

für sich entdeckt. Bürgermeister<br />

Wolf Halecker und<br />

der Gemeinderat streben<br />

schon geraume Zeit nach einer<br />

sinnvollen Lösung. Ratsmitglied<br />

Helmut Hancil wurde<br />

diesbezüglich schon in viele<br />

Richtungen aktiv. Nun scheint<br />

eine technisch optimale<br />

Lösung schneller als gedacht<br />

gefunden, denn die Netkom<br />

GmbH aus Weimar bietet als<br />

Tochter der E.ON Thüringer<br />

Energie AG ihr superschnelles<br />

Glasfasernetz an.<br />

Auf Informationsveranstaltungen<br />

in den Ortsteilen<br />

Hausen, Pfullendorf<br />

und <strong>Bufleben</strong> beantwortete<br />

Netkom-Geschäftsführer Karl<br />

Schreier die anstehenden<br />

Fragen. Die Zuhörer erfuhren,<br />

dass die Thüringer<br />

Energie AG in den neunziger<br />

Jahren zwecks einer schnellen<br />

Datenübertragung ihre Umspannwerke<br />

vernetzte. Das<br />

dazu benötigte Glasfaserkabel<br />

ist in Stahlseilen eingeschlossen<br />

und liegt auf den<br />

Hochspannungsmasten auf.<br />

Die Anschlussstelle an die<br />

Hochspannungsleitungen<br />

ergäbe sich am Straßenrand<br />

zwischen <strong>Bufleben</strong><br />

und Bufleber Bahnhof, wo<br />

die Erdgastrasse die Fahrbahn<br />

kreuzt. Ist die erwartete<br />

Mindestanzahl erreicht, geht<br />

es in Genehmigungsplanung<br />

und Bauphase über, was etwa<br />

drei Monate dauert. „Bis<br />

Mai könnten wir also durchaus<br />

die Selbstversorgung<br />

aufgebaut haben“, blickte<br />

Schreier optimistisch voraus.<br />

Um rentabel zu wirtschaften,<br />

ist eine Mindestanzahl an Anschlüssen<br />

erforderlich. Für die<br />

Gemeinde <strong>Bufleben</strong> müssen<br />

daher mindestens 120 Aufträge<br />

zustande kommen.<br />

Die ganze Maßnahme soll<br />

ohne Fördermittel gestemmt<br />

werden, jedoch wird dafür<br />

ein gewisser Anteil an Eigenleistungen<br />

eingebracht. In<br />

der Gestalt, dass die Kabelverlegung<br />

auf ungefähr 4000<br />

Metern Strecke eigenständig<br />

vorbereitet werden soll. Hancil<br />

zeigt sich im Hinblick auf eine<br />

breite Beteiligung der Antragsteller<br />

an den Maßnahmen<br />

optimistisch, denn die Einwohner<br />

packen beispielsweise<br />

auch beim jährlichen Frühjahrsputz<br />

in den drei Ortsteilen<br />

gemeinschaftlich an.<br />

Nun müssen nur noch bis Ende<br />

Januar die nötigen 120 Unterschriften<br />

vorliegen.<br />

Von Eckhard Jorek<br />

Helmut Hancil: präsentierte in den Bufleber Ortsteilen eine<br />

mögliche Lösung hinsichtlich der Internetversorgung; 120<br />

Aufträge sind für die Verwirklichung jedoch erforderlich.


14 | Ausgabe 22. Januar 2011 Nessetal-Journal Nichtamtlicher Teil<br />

Ein Rosinenaufzug im Sprudelwasser<br />

regelschüler begeisterten bergwichtel im rahmen der proJektarbeit mit experimenten<br />

Die Schülerinnen und<br />

Schüler der zehnten<br />

Klassen arbeiten zurzeit<br />

intensiv an ihren Projektarbeiten.<br />

Dabei fällt der<br />

praktische Teil je nach Thema<br />

sehr unterschiedlich aus. An<br />

der Nessetalschule packten vier<br />

Schüler ein praxisbezogenes<br />

Thema mit naturwissenschaftlichen<br />

Experimenten an.<br />

Stefan Stößel, Steffen Ziskofen,<br />

Felix Stephan und Johannes<br />

Walger brachten den Knirpsen<br />

des Warzaer Bergwichtel-<br />

Kindergartens die Eigenschaften<br />

von Magnetismus,<br />

Licht und Farben, Wasser<br />

und der umgebenden Luft auf<br />

recht anschauliche Art und<br />

Weise näher. Kindgerecht und<br />

unterhaltsam verdeutlichten<br />

sie den Mädchen und Jungen,<br />

wie spannend es in unserer<br />

Umwelt zugeht und zogen mit<br />

Aha-Effekten die Aufmerksamkeit<br />

der Steppkes in ihren<br />

Bann. Chemielehrerin und<br />

Mentorin Peggy Schneider<br />

schätzt die vier Schüler der<br />

zehnten Klasse vom Chemieunterricht<br />

her sowieso als<br />

sehr experimentierfreudig<br />

ein. Jeweils ein Mitglied des<br />

Projektteams bereitete sich<br />

akribisch auf einen Themen-<br />

Rezeptsammelstelle in Wangenheim:<br />

Die Ahorn-Apotheke Gotha-Siebleben betreibt ab 01.01.2011<br />

eine behördlich genehmigte Rezeptsammelstelle in<br />

Wangenheim - Hauptstraße 33. So funktioniert´s: In unmittelbarer<br />

Nähe zum Schaukasten des örtlichen Sportvereins<br />

ist ein deutlich gekennzeichneter Briefkasten angebracht.<br />

Halte- und Parkmöglichkeiten sind vorhanden. Rezepte und<br />

andere Bestellungen können dort eingeworfen werden. Die<br />

Leerung erfolgt werktags Montag-Freitag bis 16 Uhr.<br />

Die Medikamente werden am nächsten Werktag nachmittags<br />

zwischen 13 und 16 Uhr an Ihre Haustür geliefert. Bitte<br />

vermerken Sie eventuelle Besonderheiten, wie z. B. eine vorliegende<br />

Zuzahlungsbefreiung, Zustellung beim Nachbarn,<br />

Telefon-Nummer zur Klärung von Fragen. Das Team der Ahorn-<br />

Apotheke hofft, die Mitbürger mit mangelnder Mobilität<br />

unterstützen zu können Ihr Team der Ahorn-Apotheke<br />

Projektgruppen-Mitglied Johannes Walger brachte den<br />

Knirpsen des Warzaer Bergwichtel-Kindergartens die Eigenschaften<br />

der Luft auf recht anschauliche Art und Weise näher.<br />

komplex vor und führte in<br />

einer der vier Vorführungsstunden<br />

eigenständig durchs<br />

Programm.<br />

Schnell reifte die Erkenntnis:<br />

„Die Kinder müssen viel Tun<br />

und Machen, damit sie über<br />

einen längeren Zeitraum aufmerksam<br />

sind, sonst verlieren<br />

sie schnell die Lust oder beschäftigen<br />

sich mit anderen<br />

Dingen,“ erklärte Stefan<br />

Stößel.<br />

Daher waren gute Vorbereitung<br />

und zügiges Arbeitstempo<br />

immer gefragt. Sie<br />

merkten bald, dass einfache<br />

und leicht verständliche Erklärungen<br />

dem Verstehen<br />

der Zusammenhänge dienlich<br />

sind. Komplizierte Darstellungen<br />

und Fachausdrücke<br />

galt es tunlichst, zu vermeiden.<br />

Die Mädchen und Jungen bekamen<br />

beispielsweise gezeigt,<br />

wie Rotkrautsaft als gutes<br />

Färbemittel wirkt. Erläutert<br />

wurde auch anhand von getrockneten<br />

Weintrauben<br />

ein „Rosinenaufzug“, der im<br />

Sprudelwasser entsteht. Beim<br />

Thema Luft durften zur Veranschaulichung<br />

natürlich<br />

Ballons zum Aufblasen nicht<br />

fehlen. Und beim Thema<br />

Magnetismus bewegten sich<br />

Eisenspäne im Reagenzglas<br />

wie durch Geisterhand.<br />

Den Bergwichteln machte es<br />

während der vier Praxiseinheiten<br />

auf alle Fälle enormen<br />

Spaß. Mit sichtbarem Eifer und<br />

Ehrgeiz beteiligten sie sich am<br />

Geschehen und schenkten als<br />

Dankeschön den vier Schülern<br />

zum Abschluss sogar ein<br />

großes selbst gemaltes Bild.<br />

Gut kam bei den Mädchen und<br />

Jungen auch immer das lustige<br />

Abschlussexperiment an, denn<br />

gerade dabei wurde ausgiebig<br />

gelacht. Ganz zu schweigen<br />

von den Gummibärchen die es<br />

als Belohnung magnetisch zu<br />

angeln gab.<br />

Regina Gorf - Erzieherin<br />

im Warzaer Kindergarten -<br />

schätzte solche praktischen<br />

und gut nachvollziehbaren Versuche<br />

mit augenscheinlichen<br />

Effekten recht positiv ein:<br />

„Die Kinder waren richtig begeistert<br />

und hielten in puncto<br />

Aufmerksamkeit auch immer<br />

die halbe Stunde durch.“ Von<br />

Bedeutung war außerdem für<br />

sie, dass die Kinder bei den<br />

Experimenten intensiv mitmachen<br />

konnten und die Tests<br />

an einem anderen Tag nochmals<br />

eigenständig wiederholt<br />

wurden. Die kleinen Bergwichtel<br />

schienen jedenfalls<br />

voll bei der Sache zu sein, denn<br />

sie brachten als Anregung für<br />

neue Versuche sogar eigenständig<br />

Bücher mit. Der von<br />

den Schülern vorgesehene<br />

Experimentierkasten scheint<br />

somit schon jetzt ein Volltreffer<br />

zu sein.<br />

Diese Kiste soll der Kindergarten<br />

aus Gründen der<br />

Nachhaltigkeit im Februar<br />

überreicht bekommen. Zu<br />

jedem der vier Themenkomplexe<br />

können die Kindergärtnerinnen<br />

dann auf fünf<br />

Experimente samt Gebrauchsanweisung<br />

dauerhaft zurückgreifen.<br />

Für die vier Schüler<br />

ist die Arbeit damit aber noch<br />

nicht beendet, denn es erfolgt<br />

noch die Projektarbeitspräsentation.<br />

Von Eckhard Jorek


Nichtamtlicher Teil Nessetal-Journal Ausgabe 22. Januar 2011 | 15<br />

Brüheimer „Bücher-Flohmarkt“: Nach dem Umzug der Bibliothek in den Edelhof und der Neuausrichtung und<br />

Aktualisierung des Leseangebotes, wird das Lager geräumt. Meterweise und natürlich auch einzeln gibt Kerstin Bahner<br />

(Foto), am 29. Januar in der Zeit zwischen 14 und 17 Uhr, in der ehemaligen Bibo über der Gemeinde (neben der<br />

Kirche), die Schmökerware kostenfrei an Leseratten ab. Auch etwa 150 Schallplatten und viele MC warten auf Interessenten. (ej)<br />

Robert Becker bekam in Erfurt das Grüne Band<br />

wassergeflügel und Zwerghühner in friedrichswerth am Zahlreichsten Vertreten<br />

Von 32 Ausstellern bekamen<br />

die Besucher der Schau des<br />

R a s s e g e f l ü g e l z u c h t v e r e i n s<br />

„<strong>Friedrichswerth</strong> und Umgebung e. V.“<br />

297 Tiere zu sehen. Neben den Vereinsmitgliedern<br />

stellten unter anderem auch<br />

Zuchtfreunde aus Reichenbach und<br />

Behringen aus. Schon die Begrüßung im<br />

Eingangsbereich war recht ungewöhnlich,<br />

denn gleich 19 Gänse luden lautstark zum<br />

Rundgang ein. Insgesamt 77 Käfige waren<br />

mit Vertretern des Wassergeflügels besetzt,<br />

eine Anzahl, die für eine Dorfschau<br />

durchaus Maßstäbe setzt. Neben den<br />

Gänsen und Enten gab es auch quirlige<br />

Lauf- und Zwergenten zu sehen. Familie<br />

Klawonn heimste hier gleich zweimal die<br />

Robert Becker: Präsentiert Zwerg-<br />

Welsumer schon lange in toller Qualität,<br />

erhielt in Erfurt sogar das Grüne Band.<br />

Höchstnote ein. Vater Jürgen erhielt für<br />

seine Deutsche Legegans das begehrte<br />

„Vorzüglich“ und sein neunjähriger Sohn<br />

Niels tat es ihm mit einer weißen Zwergente<br />

gleich. Ausstellungsleiter Robert<br />

Becker freute sich über 75 Tauben auf der<br />

Schau, „mehr als in den letzten Jahren.“<br />

„Bei den Groß-Hühnern verzeichnen wir<br />

leider eine gegenläufige Entwicklung“,<br />

registrierte der leidenschaftliche Züchter.<br />

Ungeachtet dessen gingen die Preisrichter<br />

bei den 55 Hühnern zweimal ans Limit:<br />

Ein „V“ gab‘s für Kurt Jungk seinen weißen<br />

Wyandotten-Hahn und Jörg Baumbach<br />

Niels Klawonn: Der Neunjährige hat<br />

wie sein Vater Freude am Wassergeflügel;<br />

bekam für eine Zwerg-Ente sogar ein „V“.<br />

seine silberfarbige Westfälische Totleger-Henne.<br />

Auch die 90 Zwerghühner<br />

konnten in ihrer Qualität überzeugen: Ein<br />

vorzüglich gab es dabei für eine schwarze<br />

Zwerg-Wyandotte von Siegfried Wilhelm<br />

und eine silberfarbige Zwerg-Welsumer<br />

Henne von Ronny Schönekäs. Positiv aufgefallen:<br />

In <strong>Friedrichswerth</strong> zeigten die<br />

Züchter einige seltene Rassen und diverse<br />

ausgefallene Farbenschläge. Ausstellungsleiter<br />

Robert Becker konnte sich in dieser<br />

Saison schon über einen ganz besonderen<br />

nicht alltäglichen Preis freuen. Für einen<br />

vorzüglichen Zwerg-Welsumer Hahn erhielt<br />

er auf der Erfurter Landesschau eines<br />

der begehrten Grünen Bänder.<br />

Von Eckhard Jorek<br />

Pierre Schönekäs: Der 21-Jährige<br />

züchtet schon einige Jahre erfolgreich<br />

Zwerg-Enten, hat sie auch in blau-gelb.


16 | Ausgabe 22. Januar 2011 Nessetal-Journal Nichtamtlicher Teil<br />

Teilnehmer am Grundlehrgang: Martin Hofmann, Steffen Ziskofen (Goldbach), Jana Franz, Domenik Stephan (Sonneborn), Tim<br />

Thomas, Christian Güth, Kevin Kästner (<strong>Friedrichswerth</strong>), Frank Weber (Brüheim), Dominik Bunzel, Benjamin Siewert (Warza), Chris<br />

Herrmann, Carl Rausch, Adrian Löffler (Haina), Jan Thiel, Marcel Riedel (Ballstädt), Marcel Klar (Weingarten)<br />

Eine Menge Freizeit in Ausbildung investiert<br />

15 Junge mÄnner und eine Junge frau stellten sich der truppmannprüfung<br />

Alle zwei Jahre führt der<br />

Kreisbrandabschnitt II einen<br />

Grundlehrgang zum Truppmann<br />

durch. Dabei werden die Grundkenntnisse<br />

eines Feuerwehrmanns vermittelt und<br />

ein Jahr später durch einen zweiten Teil,<br />

mit den Schwerpunkten der technischen<br />

Hilfeleistung und Gefahrgutsausbildung,<br />

noch vervollständigt. Nach der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Westhausen - im Jahr<br />

2008 - zeichnete sich diesmal die Stützpunktfeuerwehr<br />

in <strong>Friedrichswerth</strong> dafür<br />

verantwortlich. 15 junge Männer und<br />

eine junge Frau büffelten viel Theorie und<br />

übten immer wieder die praktische Umsetzung.<br />

Die meisten von ihnen durchliefen schon<br />

die Ausbildung in den Jugendfeuerwehren.<br />

„Quereinsteiger“, wie Jan Thiel aus<br />

Ballstädt und Dominik Bunzel aus Warza,<br />

die ihre Liebe zur Feuerwehr erst später<br />

entdeckten, gibt es erfreulicherweise<br />

aber auch. Insgesamt vervollständigten<br />

die Anwärter an acht Samstagen in Folge<br />

in <strong>Friedrichswerth</strong> ihre Kenntnisse und<br />

ihr Können, lernten viel Neues in dieser<br />

Zeit hinzu. Ob alle Handgriffe sitzen und<br />

ob auch das nötige Hintergrundwissen<br />

„hängengeblieben“ ist, konnten sie nun<br />

beim neunten Treffen, im Rahmen der<br />

theoretischen und praktischen Prüfung,<br />

beweisen. Im Theorieteil gab es 74 Punkte<br />

es beim Beantworten der 29 Fragen zu er-<br />

reichen. „Dabei müssen mindestens 50<br />

Prozent zum Bestehen erreicht werden“,<br />

weiß Kreisbrandmeister Peter Arlt. Dabei<br />

stehen die Rechte und Pflichten eines<br />

Feuerwehrmanns, die Unfallverhütungsvorschrift,<br />

mögliche Gefahren an der Einsatzstelle<br />

sowie die Brandbekämpfung im<br />

Mittelpunkt der Wissensüberprüfung.<br />

Knotenkunde, wasserführende Armaturen<br />

und eine Einsatzübung standen hinterher<br />

im praktischen Teil an. Allein schon die<br />

Anzahl und der Aufbau der unterschiedlichen<br />

Knotenarten lassen den Laien erblassen.<br />

Kreutzknoten, Achterknoten und<br />

Schotenstich: Die Variationen scheinen<br />

schier unendlich. Wie man mit Strahlrohr,<br />

Knotenkunde: Ob Achterknoten,<br />

Mastwurf, Kreutzknoten, Halbschlag<br />

oder Schotenstich - alle mussten sitzen.<br />

Verteiler, Saugrohr oder Zumischer umgeht<br />

und worauf im speziellen zu Achten<br />

ist, überprüften die Ausbilder an der<br />

nächsten Station.<br />

Die Einsatzübung hatte das Funktionieren<br />

der Truppe beim Löscheinsatz zum Inhalt.<br />

Der Aufbau der Wasserversorgung, das<br />

Bedienen der Hydrantenattrappe, das<br />

Verlegen der Schlauchleitung zum Verteiler<br />

sowie dreier Leitungen bis hin zu<br />

den Einsatzstellen, nahmen die Prüfer<br />

in Augenschein. Kleine Tipps und Tricks<br />

brachten die „alten Hasen“ als sofortige<br />

Korrektur postwendend an. Gerade die<br />

Wichtigkeit einer unmissverständlichen<br />

Kommunikation betonten sie den Prüflingen<br />

gegenüber. Ohne Ausbilder würde<br />

das Ganze jedoch nicht funktionieren.<br />

Kreisbrandmeister Peter Arlt führte<br />

stellvertretend den <strong>Friedrichswerth</strong>er<br />

Ortsbrandmeister Steffen Lorenz und<br />

seinen Stellvertreter Enrico Kästner an.<br />

Namentlich führte er auch den Ballstädter<br />

Sven Scholz an, „der von der ersten bis zur<br />

letzten Minute den Lehrgang bekleidete“.<br />

Auch die Verpflegung war Spitze: Yvonne<br />

Kästner zauberte den Lernenden immer<br />

etwas Schmackhaftes auf den Mittagstisch.<br />

Im Januar rundete das Thema „Erste<br />

Hilfe“ an zwei Samstagen den ersten Teil<br />

der Grundausbildung ab. Nun wird noch<br />

bekannt gegeben, wer die Prüfung bestanden<br />

hat. Von Eckhard Jorek

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