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Bufleben - Friedrichswerth - Verwaltungsgemeinschaft "Mittleres ...

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16 | Ausgabe 22. Januar 2011 Nessetal-Journal Nichtamtlicher Teil<br />

Teilnehmer am Grundlehrgang: Martin Hofmann, Steffen Ziskofen (Goldbach), Jana Franz, Domenik Stephan (Sonneborn), Tim<br />

Thomas, Christian Güth, Kevin Kästner (<strong>Friedrichswerth</strong>), Frank Weber (Brüheim), Dominik Bunzel, Benjamin Siewert (Warza), Chris<br />

Herrmann, Carl Rausch, Adrian Löffler (Haina), Jan Thiel, Marcel Riedel (Ballstädt), Marcel Klar (Weingarten)<br />

Eine Menge Freizeit in Ausbildung investiert<br />

15 Junge mÄnner und eine Junge frau stellten sich der truppmannprüfung<br />

Alle zwei Jahre führt der<br />

Kreisbrandabschnitt II einen<br />

Grundlehrgang zum Truppmann<br />

durch. Dabei werden die Grundkenntnisse<br />

eines Feuerwehrmanns vermittelt und<br />

ein Jahr später durch einen zweiten Teil,<br />

mit den Schwerpunkten der technischen<br />

Hilfeleistung und Gefahrgutsausbildung,<br />

noch vervollständigt. Nach der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Westhausen - im Jahr<br />

2008 - zeichnete sich diesmal die Stützpunktfeuerwehr<br />

in <strong>Friedrichswerth</strong> dafür<br />

verantwortlich. 15 junge Männer und<br />

eine junge Frau büffelten viel Theorie und<br />

übten immer wieder die praktische Umsetzung.<br />

Die meisten von ihnen durchliefen schon<br />

die Ausbildung in den Jugendfeuerwehren.<br />

„Quereinsteiger“, wie Jan Thiel aus<br />

Ballstädt und Dominik Bunzel aus Warza,<br />

die ihre Liebe zur Feuerwehr erst später<br />

entdeckten, gibt es erfreulicherweise<br />

aber auch. Insgesamt vervollständigten<br />

die Anwärter an acht Samstagen in Folge<br />

in <strong>Friedrichswerth</strong> ihre Kenntnisse und<br />

ihr Können, lernten viel Neues in dieser<br />

Zeit hinzu. Ob alle Handgriffe sitzen und<br />

ob auch das nötige Hintergrundwissen<br />

„hängengeblieben“ ist, konnten sie nun<br />

beim neunten Treffen, im Rahmen der<br />

theoretischen und praktischen Prüfung,<br />

beweisen. Im Theorieteil gab es 74 Punkte<br />

es beim Beantworten der 29 Fragen zu er-<br />

reichen. „Dabei müssen mindestens 50<br />

Prozent zum Bestehen erreicht werden“,<br />

weiß Kreisbrandmeister Peter Arlt. Dabei<br />

stehen die Rechte und Pflichten eines<br />

Feuerwehrmanns, die Unfallverhütungsvorschrift,<br />

mögliche Gefahren an der Einsatzstelle<br />

sowie die Brandbekämpfung im<br />

Mittelpunkt der Wissensüberprüfung.<br />

Knotenkunde, wasserführende Armaturen<br />

und eine Einsatzübung standen hinterher<br />

im praktischen Teil an. Allein schon die<br />

Anzahl und der Aufbau der unterschiedlichen<br />

Knotenarten lassen den Laien erblassen.<br />

Kreutzknoten, Achterknoten und<br />

Schotenstich: Die Variationen scheinen<br />

schier unendlich. Wie man mit Strahlrohr,<br />

Knotenkunde: Ob Achterknoten,<br />

Mastwurf, Kreutzknoten, Halbschlag<br />

oder Schotenstich - alle mussten sitzen.<br />

Verteiler, Saugrohr oder Zumischer umgeht<br />

und worauf im speziellen zu Achten<br />

ist, überprüften die Ausbilder an der<br />

nächsten Station.<br />

Die Einsatzübung hatte das Funktionieren<br />

der Truppe beim Löscheinsatz zum Inhalt.<br />

Der Aufbau der Wasserversorgung, das<br />

Bedienen der Hydrantenattrappe, das<br />

Verlegen der Schlauchleitung zum Verteiler<br />

sowie dreier Leitungen bis hin zu<br />

den Einsatzstellen, nahmen die Prüfer<br />

in Augenschein. Kleine Tipps und Tricks<br />

brachten die „alten Hasen“ als sofortige<br />

Korrektur postwendend an. Gerade die<br />

Wichtigkeit einer unmissverständlichen<br />

Kommunikation betonten sie den Prüflingen<br />

gegenüber. Ohne Ausbilder würde<br />

das Ganze jedoch nicht funktionieren.<br />

Kreisbrandmeister Peter Arlt führte<br />

stellvertretend den <strong>Friedrichswerth</strong>er<br />

Ortsbrandmeister Steffen Lorenz und<br />

seinen Stellvertreter Enrico Kästner an.<br />

Namentlich führte er auch den Ballstädter<br />

Sven Scholz an, „der von der ersten bis zur<br />

letzten Minute den Lehrgang bekleidete“.<br />

Auch die Verpflegung war Spitze: Yvonne<br />

Kästner zauberte den Lernenden immer<br />

etwas Schmackhaftes auf den Mittagstisch.<br />

Im Januar rundete das Thema „Erste<br />

Hilfe“ an zwei Samstagen den ersten Teil<br />

der Grundausbildung ab. Nun wird noch<br />

bekannt gegeben, wer die Prüfung bestanden<br />

hat. Von Eckhard Jorek

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