Bufleben - Friedrichswerth - Verwaltungsgemeinschaft "Mittleres ...
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14 | Ausgabe 22. Januar 2011 Nessetal-Journal Nichtamtlicher Teil<br />
Ein Rosinenaufzug im Sprudelwasser<br />
regelschüler begeisterten bergwichtel im rahmen der proJektarbeit mit experimenten<br />
Die Schülerinnen und<br />
Schüler der zehnten<br />
Klassen arbeiten zurzeit<br />
intensiv an ihren Projektarbeiten.<br />
Dabei fällt der<br />
praktische Teil je nach Thema<br />
sehr unterschiedlich aus. An<br />
der Nessetalschule packten vier<br />
Schüler ein praxisbezogenes<br />
Thema mit naturwissenschaftlichen<br />
Experimenten an.<br />
Stefan Stößel, Steffen Ziskofen,<br />
Felix Stephan und Johannes<br />
Walger brachten den Knirpsen<br />
des Warzaer Bergwichtel-<br />
Kindergartens die Eigenschaften<br />
von Magnetismus,<br />
Licht und Farben, Wasser<br />
und der umgebenden Luft auf<br />
recht anschauliche Art und<br />
Weise näher. Kindgerecht und<br />
unterhaltsam verdeutlichten<br />
sie den Mädchen und Jungen,<br />
wie spannend es in unserer<br />
Umwelt zugeht und zogen mit<br />
Aha-Effekten die Aufmerksamkeit<br />
der Steppkes in ihren<br />
Bann. Chemielehrerin und<br />
Mentorin Peggy Schneider<br />
schätzt die vier Schüler der<br />
zehnten Klasse vom Chemieunterricht<br />
her sowieso als<br />
sehr experimentierfreudig<br />
ein. Jeweils ein Mitglied des<br />
Projektteams bereitete sich<br />
akribisch auf einen Themen-<br />
Rezeptsammelstelle in Wangenheim:<br />
Die Ahorn-Apotheke Gotha-Siebleben betreibt ab 01.01.2011<br />
eine behördlich genehmigte Rezeptsammelstelle in<br />
Wangenheim - Hauptstraße 33. So funktioniert´s: In unmittelbarer<br />
Nähe zum Schaukasten des örtlichen Sportvereins<br />
ist ein deutlich gekennzeichneter Briefkasten angebracht.<br />
Halte- und Parkmöglichkeiten sind vorhanden. Rezepte und<br />
andere Bestellungen können dort eingeworfen werden. Die<br />
Leerung erfolgt werktags Montag-Freitag bis 16 Uhr.<br />
Die Medikamente werden am nächsten Werktag nachmittags<br />
zwischen 13 und 16 Uhr an Ihre Haustür geliefert. Bitte<br />
vermerken Sie eventuelle Besonderheiten, wie z. B. eine vorliegende<br />
Zuzahlungsbefreiung, Zustellung beim Nachbarn,<br />
Telefon-Nummer zur Klärung von Fragen. Das Team der Ahorn-<br />
Apotheke hofft, die Mitbürger mit mangelnder Mobilität<br />
unterstützen zu können Ihr Team der Ahorn-Apotheke<br />
Projektgruppen-Mitglied Johannes Walger brachte den<br />
Knirpsen des Warzaer Bergwichtel-Kindergartens die Eigenschaften<br />
der Luft auf recht anschauliche Art und Weise näher.<br />
komplex vor und führte in<br />
einer der vier Vorführungsstunden<br />
eigenständig durchs<br />
Programm.<br />
Schnell reifte die Erkenntnis:<br />
„Die Kinder müssen viel Tun<br />
und Machen, damit sie über<br />
einen längeren Zeitraum aufmerksam<br />
sind, sonst verlieren<br />
sie schnell die Lust oder beschäftigen<br />
sich mit anderen<br />
Dingen,“ erklärte Stefan<br />
Stößel.<br />
Daher waren gute Vorbereitung<br />
und zügiges Arbeitstempo<br />
immer gefragt. Sie<br />
merkten bald, dass einfache<br />
und leicht verständliche Erklärungen<br />
dem Verstehen<br />
der Zusammenhänge dienlich<br />
sind. Komplizierte Darstellungen<br />
und Fachausdrücke<br />
galt es tunlichst, zu vermeiden.<br />
Die Mädchen und Jungen bekamen<br />
beispielsweise gezeigt,<br />
wie Rotkrautsaft als gutes<br />
Färbemittel wirkt. Erläutert<br />
wurde auch anhand von getrockneten<br />
Weintrauben<br />
ein „Rosinenaufzug“, der im<br />
Sprudelwasser entsteht. Beim<br />
Thema Luft durften zur Veranschaulichung<br />
natürlich<br />
Ballons zum Aufblasen nicht<br />
fehlen. Und beim Thema<br />
Magnetismus bewegten sich<br />
Eisenspäne im Reagenzglas<br />
wie durch Geisterhand.<br />
Den Bergwichteln machte es<br />
während der vier Praxiseinheiten<br />
auf alle Fälle enormen<br />
Spaß. Mit sichtbarem Eifer und<br />
Ehrgeiz beteiligten sie sich am<br />
Geschehen und schenkten als<br />
Dankeschön den vier Schülern<br />
zum Abschluss sogar ein<br />
großes selbst gemaltes Bild.<br />
Gut kam bei den Mädchen und<br />
Jungen auch immer das lustige<br />
Abschlussexperiment an, denn<br />
gerade dabei wurde ausgiebig<br />
gelacht. Ganz zu schweigen<br />
von den Gummibärchen die es<br />
als Belohnung magnetisch zu<br />
angeln gab.<br />
Regina Gorf - Erzieherin<br />
im Warzaer Kindergarten -<br />
schätzte solche praktischen<br />
und gut nachvollziehbaren Versuche<br />
mit augenscheinlichen<br />
Effekten recht positiv ein:<br />
„Die Kinder waren richtig begeistert<br />
und hielten in puncto<br />
Aufmerksamkeit auch immer<br />
die halbe Stunde durch.“ Von<br />
Bedeutung war außerdem für<br />
sie, dass die Kinder bei den<br />
Experimenten intensiv mitmachen<br />
konnten und die Tests<br />
an einem anderen Tag nochmals<br />
eigenständig wiederholt<br />
wurden. Die kleinen Bergwichtel<br />
schienen jedenfalls<br />
voll bei der Sache zu sein, denn<br />
sie brachten als Anregung für<br />
neue Versuche sogar eigenständig<br />
Bücher mit. Der von<br />
den Schülern vorgesehene<br />
Experimentierkasten scheint<br />
somit schon jetzt ein Volltreffer<br />
zu sein.<br />
Diese Kiste soll der Kindergarten<br />
aus Gründen der<br />
Nachhaltigkeit im Februar<br />
überreicht bekommen. Zu<br />
jedem der vier Themenkomplexe<br />
können die Kindergärtnerinnen<br />
dann auf fünf<br />
Experimente samt Gebrauchsanweisung<br />
dauerhaft zurückgreifen.<br />
Für die vier Schüler<br />
ist die Arbeit damit aber noch<br />
nicht beendet, denn es erfolgt<br />
noch die Projektarbeitspräsentation.<br />
Von Eckhard Jorek