Dialog 37 / 2011 - Lachmann & Rink GmbH
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Ausgabe <strong>37</strong>/12<br />
dialog<br />
Die Zeitschrift für Freunde und Mitarbeiter des Unternehmens <strong>Lachmann</strong> & <strong>Rink</strong><br />
Ein elektronisches Expertensystem<br />
Die Firma Gerhard Schubert <strong>GmbH</strong> aus Crailsheim gehört schon seit vielen Jahren zu den führenden<br />
Herstellern von Verpackungsmaschinen. Wesentliche Grundlage dieses Erfolges ist das Schubert Baukastenprinzip.<br />
Hierbei bilden mechanische, elektrische und Softwarekomponenten als Standardbaugruppen<br />
die Basis für die anwendungsspezifischen Verpackungsmaschinen und Anlagen. Weitere<br />
Grundsteine sind bekanntermaßen die Kreativität und der große Innovationsmut des Firmeninhabers<br />
Gerhard Schubert. Mit dem „elektronischen Expertensystem“ (EES) steht nun die Verbesserung des<br />
Kundensupports im Vordergrund.<br />
Lösungen von<br />
<strong>Lachmann</strong> & <strong>Rink</strong> bieten<br />
höchste Qualität!<br />
Steuerung und<br />
Auto matisierung<br />
■ Verpackungsmaschinen und<br />
Verpackungsroboter<br />
■ Richtmaschinen, Pressen<br />
und Biegemaschinen<br />
■ Längs- und Querteilanlagen<br />
Das „elektronische Expertensystem“ bietet<br />
eine umfassende Datenbank an Antworten<br />
und Lösungen zu den am meisten gestellten<br />
Hotline-Anfragen, wobei das System in zwei<br />
unterschiedliche Anwendungen unterteilt ist.<br />
Mit der Redaktionsversion sorgen Schubert-<br />
Mitarbeiter für eine kontinuierliche Pflege des<br />
Datenbestandes (aufgeteilt in Meldungen, Ur-<br />
■ Extruder- und Gravimetrik anlagen<br />
■ Werkzeughandling für<br />
Fräs- und Erodiermaschinen<br />
■ Steuerungs- und Regelungs aufgaben<br />
in Kalt- und Warmwalzwerken<br />
■ Maschinendatenerfassung<br />
für Emailliermaschinen<br />
■ Spinnereimaschinen<br />
sachen und Lösungen), der mithilfe der Bedienerversion<br />
von Service-Mitarbeitern und Reisemonteuren<br />
der Firma Schubert sowie später<br />
auch vom Kunden selbst als umfangreiche<br />
Wissensdatenbank genutzt werden kann.<br />
Dadurch kann eine zentralisierte Informationsbeschaffung<br />
und -ablage sowie eine kontrollierte<br />
Aufbereitung und Weitergabe der Infor-<br />
Geräteentwicklung<br />
■ Geräte für die Gebäude technik<br />
■ Feldbusanbindung und SPS-<br />
Funktionalität für Servo verstärker<br />
■ Messgeräte für Klima messungen<br />
■ Prüfstände für die Abgastechnik<br />
mationen erfolgen, welches vor allem die<br />
Qualität und Zuverlässigkeit der Informationen<br />
erhöht und vereinheitlicht.<br />
Ein integrierter Lösungsassistent vereinfacht<br />
die Informationsbeschaffung mit dem „elek-<br />
eingesetzt, bei dem praktisch keine Limitie-<br />
denn auch Microsoft setzt auf dieses haus -<br />
■ Eichpflichtiges Messmodul<br />
für die Gasversorgung<br />
■ Analysegeräte für die<br />
Spektroskopie<br />
■ Automotive Steuerungen<br />
tronischen Expertensystem“ noch einmal zusätzlich,<br />
indem ein Wegweiser mit prägnanten<br />
Ja- und Nein-Fragen den Benutzer schnell zur<br />
Lösung leitet. Angehängte Dokumente lassen<br />
rungen der visuellen Gestaltung gegeben<br />
sind. Dabei kann <strong>Lachmann</strong> & <strong>Rink</strong> mittler -<br />
weile auf langjährige Erfahrung im Umgang<br />
mit diesem Framework zugreifen. Durch Ein-<br />
eigene Framework und hat z. B. seine Entwicklungsumgebung<br />
Visual Studio 2010 in<br />
WPF umgesetzt. Ein weiterer entscheidender<br />
Vorteil liegt in der konsequenten Kapselung<br />
■ Kundenspezifische IPCs und<br />
Steuerungssysteme<br />
■ Schweißgerätesteuerungen<br />
sich zudem mithilfe eines integrierten E-Mail-<br />
Clients direkt an einen beliebigen Empfänger<br />
verschicken.<br />
Für die Gestaltung der Benutzeroberfläche<br />
wurde das moderne „Windows Presentation<br />
Foundation“ Framework (WPF) von Microsoft<br />
satz von Microsoft Silverlight, welches von<br />
WPF abgeleitet wurde, können solche Applikationen<br />
auch für Browser lauffähig gemacht<br />
werden.<br />
Damit nutzt <strong>Lachmann</strong> & <strong>Rink</strong> eine zukunftsorientierte,<br />
breit unterstützte Technologie,<br />
von Daten und Benutzeroberfläche. Diese<br />
macht bei Verwendung einer geeigneten<br />
Architektur die Oberfläche von der darunter<br />
liegenden Applikation so weit unabhängig,<br />
dass sie ohne technische Schwierigkeiten einfach<br />
ausgetauscht werden kann.<br />
Industrielle und technische<br />
Datenverarbeitung<br />
■ Qualitätssicherungssysteme<br />
für Textilmaschinen<br />
■ 3-D-Visualisierung von Coillagern<br />
■ Produktionsplanung und<br />
Produktionssteuerung (PPS)<br />
für Auftragsfertiger<br />
■ Fertigungsleitstände<br />
für die Produktion<br />
■ CAD-Funktionalität für<br />
Produktionsleitsysteme<br />
■ Internet Remote Warehousing<br />
■ Materialverschnittoptimierung<br />
■ Visualisierung für<br />
Abgasmessanlagen<br />
■ Laserkonturberechnung<br />
in der Mikroskopie<br />
■ Datenbank-Anwendungen<br />
■ RFID-Anwendungen
Die Wilo SE mit Hauptsitz in Dortmund ist einer der weltweit führenden Hersteller von<br />
Pumpen und Pumpensystemen für die Heizungs-, Kälte- und Klimatechnik, die Wasserversorgung<br />
sowie die Abwasserbehandlung und -entsorgung. 1872 als Kupfer- und<br />
Messingwarenfabrik Louis Opländer gegründet, ist das Unternehmen mit über 60 eigenen<br />
Gesellschaften weltweit durch über 6.000 Mitarbeitern vertreten. In 2010 betrug<br />
der Umsatz mehr als eine Milliarde Euro.<br />
L&R Hardware heizt ein - geni<br />
Innovative Konzepte und die Anwendung von hocheffizienten Technologien zeichnen die Produkte von Wilo seit jeher aus. So wurde 1928<br />
der erste Umlaufbeschleuniger der Welt entwickelt und zum Patent angemeldet. Damit war im Vergleich zur bisherigen reinen Schwerkraftzirkulation<br />
bei Warmwasserheizungen ein bedeutender Fortschritt gelungen. Und auch bei der Entwicklung elektronischer Heizungspumpen<br />
war der Dortmunder Konzern Vorreiter, 2001 stellte Wilo die erste Hocheffizienzpumpe der Welt für Heizung, Klima und Kälte -<br />
anwendungen vor. Die „Wilo-Stratos“ Pumpen leisten mit bis zu 80 Prozent Stromeinsparung so einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz<br />
und erschließen dem Betreiber ein beträchtliches Einsparpotential.<br />
Auch die normativen Anforderungen sind alles<br />
andere als „Standard“. Für den Einsatz als<br />
Heizungssteuerung im Wohn- und Büro -<br />
bereich ist nicht nur die EMV-Norm für den<br />
Industriebereich (EN 61000-6-2, EN 60669)<br />
sondern auch für IT (EN 55022) sowie den<br />
Wohnbereich (EN 50428, EN 55014, EN<br />
61000-6-3) zutreffend, wobei das jeweils<br />
schärfste Kriterium für die Zertifizierung zutreffend<br />
ist.<br />
Hardware heizt ein!<br />
„Genial dezentral.“ Auf dieser neuen Idee<br />
basiert das dezentrale Pumpensystem Wilo-<br />
GENIAX, das 2009 im Markt eingeführt wurde<br />
und für das <strong>Lachmann</strong> & <strong>Rink</strong> Ende 2007 den<br />
Auftrag sowohl für die Software- als auch für<br />
die Hardwareentwicklung erhielt. Bei diesem<br />
System werden Heizflächen erstmals mit<br />
jeweils eigenen Pumpen ausgestattet, die<br />
raumindividuell eine bedarfsgesteuerte Regelung<br />
des Volumenstroms erlauben.<br />
Dieses Konzept vermeidet die Energieverluste<br />
einer außentemperaturgeführten Regelung:<br />
Warmwasser wird nicht ohne Kenntnis der<br />
Raumtemperatur erhitzt und ohne Berücksichtigung<br />
der Abnahme durch die zentrale Pumpe<br />
im Vorlauf angeboten. Bei GENIAX wird<br />
Wärme gezielt nach tatsächlichem Bedarf erzeugt<br />
und an die erforderliche Stelle im Gebäude<br />
transportiert. Auf diese Art und Weise<br />
ergibt sich durchschnittlich ein Einsparpotenzial<br />
von 35% in Bezug auf Heizenergie gegenüber<br />
nicht hydraulisch abgeglichenen<br />
Systemen, da GENIAX automatisch einen<br />
hydraulischen Abgleich durchführt (näheres<br />
unter www.wilo.de/rechtliches).<br />
Gleichzeitig wird eine Verbesserung des Komforts<br />
erreicht: Durch den Einsatz dezentraler<br />
Pumpen ist es möglich, für jeden Raum ein<br />
individuelles Heizprofil zu erstellen oder<br />
vorübergehend Räume nicht zu heizen, beispielsweise<br />
wenn die Kinder sich auf Klassenfahrt<br />
befinden.<br />
Systemidee: von der Angebots- zur Bedarfsheizung<br />
Konventionelle Heizung<br />
■ zentrale Pumpe<br />
■ Thermostatventile<br />
■ witterungsgeführte Vorlauftemperatur<br />
Embedded System ersetzt<br />
Heizungssteuerung:<br />
Der GENIAX Server.<br />
Das „Gehirn“ dieses Systems ist der GENIAX<br />
Server. Es ist ein unscheinbar wirkendes Gerät<br />
im Schaltschrank des Hauses, das es in sich<br />
hat: Der Server übernimmt die komplette<br />
Wärmeregelung des Hauses, verwaltet die<br />
Heizprofile tagesindividuell für jeden Raum,<br />
kommuniziert mit einer PC-Bediensoftware<br />
und erlaubt auch die Fernwartung aus der<br />
Wilo-Zentrale in Dortmund. Kurz gesagt: Die<br />
einfache Heizungssteuerung wird durch einen<br />
Embedded-Server abgelöst.<br />
Ein Blick auf die für diese Aufgabe benötigten<br />
Schnittstellen verrät, dass Wilo für dieses Vorhaben<br />
kein Embedded-System von der Stange<br />
nehmen konnte:<br />
• CAN-Bus zur Kommunikation mit GENIAX<br />
Pumpen und GENIAX Raumbediengeräten<br />
• Ethernet zur Systemprojektierung und<br />
Fernwartung<br />
• Temperaturmessung auf 5 Kanälen mit<br />
Pt1000 Sensoren<br />
• 0 - 10 V Ausgänge zur Ansteuerung von<br />
Wärmeerzeugern, Mischern und Drosselventilen<br />
• Relaisausgänge zum Ein- und Ausschalten<br />
des Wärmeerzeugers oder Melden von<br />
Störungen<br />
• 230 V Eingang zur Abfrage der Heizkreispumpe<br />
Dezentrales Pumpensystem<br />
■ dezentrale Pumpen<br />
■ keine Drosselverluste<br />
■ bedarfsgerechte Vorlauftemperatur<br />
Die GENIAX Systemübersicht<br />
Ergänzend zu diesen Normen verschärft Wilo<br />
die EMV-Anforderungen aufgrund der hohen<br />
hauseigenen Qualitätsansprüche. Störeinstrahlungen<br />
wie Burst und Surge werden<br />
durch sogenannte „Endurance Tests“ erweitert.<br />
Hier werden zerstörerische Surge Pulse<br />
nicht einige Male sondern einige tausend<br />
Male beaufschlagt. Damit wird sichergestellt,<br />
dass die Komponenten eine hohe Ausfall -<br />
sicherheit im Feld aufweisen.<br />
Qualität entscheidet<br />
Heizkreislauf mit dezentralen Pumpen<br />
Damit entpuppt sich der GENIAX Server als<br />
harte Nuss! Denn: Die vielfältigen Anforderungen<br />
an EMV können in diesem Fall nicht<br />
durch Einsatz eines Metallgehäuses entschärft<br />
werden, da der GENIAX Server als Schaltschrankkomponente<br />
im Kunststoff-Gehäuse<br />
für die Hutschienenmontage ausgelegt ist.<br />
Dieses Gehäuse ist zwar gut geeignet für die<br />
Installation im Schaltschrank, weist jedoch<br />
Informatio
al dezentral!<br />
keinerlei elektromagnetische Abschirmung sowie<br />
Schutz gegen ESD auf und bietet aufgrund<br />
der kompakten Bauform sowie der<br />
komfortablen Öffnungen für Klemmen wenig<br />
Raum für die eigentlichen Komponenten.<br />
Das Platzproblem wird aufgrund der 230 V<br />
Eingänge zusätzlich verschärft, denn vom VDE<br />
wird aus Sicherheitsgründen die Einhaltung<br />
großer Luft- und Kriechstrecken gefordert.<br />
Doch mit der Lösung der normativen Anforderungen<br />
ist das Ziel noch längst nicht erreicht,<br />
letztendlich wird der GENIAX Server natürlich<br />
durch die funktionalen Anforderungen de -<br />
finiert. Damit GENIAX eine herausragende Regelgüte<br />
erreichen kann, sind viele Voraussetzungen<br />
durch die Hardware zu schaffen. Angefangen<br />
bei den Genauigkeiten von Temperaturmessung<br />
und Analogwertvorgabe über<br />
die Anbindung einer SD-Karte zur Speicherung<br />
der Anlagenkonfiguration bis hin zur<br />
sicheren Auslegung des Systems gegen vorhersehbare<br />
Fehlbedienung.<br />
des GENIAX Servers muss im Zusammenspiel<br />
mit allen Komponenten (Raumbediengeräten,<br />
Temperatursensoren, Pumpen) geprüft werden.<br />
Damit ist nicht verwunderlich, dass sich<br />
die Qualifizierungsphase über drei Monate<br />
Dauertest erstreckt. „Qualität“ leitet sich vermutlich<br />
doch von „Qual“ ab. Diese Einsicht<br />
kommt gerne, wenn wie hier das Ergebnis<br />
stimmt und das Produkt am Ende der Validierung<br />
wie geplant an den Markt geht.<br />
Trotz des ambitionierten Katalogs von Anforderungen<br />
ist es <strong>Lachmann</strong> & <strong>Rink</strong> gemeinsam<br />
mit dem Kunden gelungen, eine marktgerechte<br />
Implementierung zu leisten, mit der zukünftig<br />
viel Heizenergie gespart und viel Heizkomfort<br />
gewonnen wird… möglicherweise bei<br />
Ihnen zu Hause?<br />
Entsprechend schließt sich in der Validierungsphase<br />
des Projekts dann an die EMVund<br />
die VDE-Zertifizierungen die Qualifizierungsphase<br />
von Hard-und Software im Prüffeld<br />
bei Wilo sowie in Feldtestobjekten an. Der<br />
Aufwand für die vollständige Validierung dieses<br />
komplexen Heizungssystems ist sowohl<br />
für den Kunden Wilo als auch den Lieferanten<br />
<strong>Lachmann</strong> & <strong>Rink</strong> erheblich, denn der Betrieb<br />
nskreislauf mittels GENIAX<br />
ein Raumbediengerät pro Raum<br />
eine dezentrale Pumpe<br />
mit Pumpenelektronik<br />
pro Heizfläche<br />
optional ein Zentralbediengerät<br />
Server mit Netzteil als Steuerzentrale
Aus dem L&R-Team<br />
Wir gratulieren unseren Jubilaren!<br />
Auch in <strong>2011</strong> gab es wieder einige Jubilare bei <strong>Lachmann</strong> & <strong>Rink</strong><br />
zu ehren: Ihr 10-jähriges Jubiläum feierten Frau Julia Popp, Herr<br />
Stephan Brenner, Herr Heiko Hoffmann und Herr Franz-Josef Lücke<br />
sowie Herr Udo Siedenstein sein 25-jähriges Firmenjubiläum.<br />
Julia Popp, 30, gehört seit dem 1. August rufliche Laufbahn bei der Firma GLO zunächst<br />
2001 zu <strong>Lachmann</strong> & <strong>Rink</strong>.<br />
als Softwareentwickler, später zusätzlich als<br />
Projektleiter. Im Rahmen der fast 11-jährigen<br />
Julia Popp wurde in Siegen geboren und absolvierte<br />
ihr Abitur 2001 an der Gesamtschule<br />
Tätigkeit war er vornehmlich mit der Entwicklung<br />
und Inbetriebnahme von Softwarelösungen<br />
für die Paket- und Stückgutlogistik mit in-<br />
Eiserfeld. Ihre Lieblingsfächer waren Chemie<br />
und Mathematik. Außerdem interessierte sie<br />
ternationaler Ausrichtung betraut. Vier Jahre<br />
sich sehr für Informatik und da sie nicht<br />
war er für die Außenstelle des Unternehmens<br />
studieren wollte, lag es für Julia Popp nahe,<br />
im südbadischen Kandern verantwortlich.<br />
sich auf einen Ausbildungsplatz als Fachinformatikerin<br />
zu bewerben.<br />
Seit dem 1. Juli 2001 ist Stephan Brenner für<br />
<strong>Lachmann</strong> & <strong>Rink</strong> tätig. Zu seinen bisherigen<br />
Für <strong>Lachmann</strong> & <strong>Rink</strong> war Julia Popp die erste<br />
Projekten gehörten unter anderem zwei Systeme<br />
zur Online-Visualisierung und Auswertung<br />
Auszubildende in diesem Bereich und alle waren<br />
daher sehr auf das Ergebnis gespannt.<br />
von Messdaten. In einem Fall wurden Zahnräder<br />
für Druckmaschinen und im anderen Fall<br />
Und es sollte ein sehr gutes Ergebnis werden,<br />
denn Julia Popp schloss nach 3 Jahren ihre<br />
Coils für die Stahlrohrproduktion vermessen.<br />
Ausbildung mit gutem Erfolg ab und <strong>Lachmann</strong><br />
& <strong>Rink</strong> freute sich Julia Popp überneh-<br />
Als weitere Aufgabenstellungen sind ein<br />
Werkzeug- und Werkstückwechselsystem für<br />
men zu können.<br />
Erodier- und Fräsmaschinen unter Ver -<br />
Seit der Beendigung ihrer Ausbildung im Jahr wendung eines 3-Achsen Roboterarms und<br />
2004, betreut Julia Popp nun die EDV-Infrastruktur<br />
(physikalisch, wie auch virtuell…) Konturen und Programmen für Schaumstoff-<br />
ein spezieller CAD-Editor zur Erstellung von<br />
unseres Unternehmens. Zu ihren Kernauf - schneidemaschinen zu nennen. In den letzten<br />
gaben gehört unter anderem die Betreuung Jahren hat Stephan Brenner hauptsächlich an<br />
der Entwicklungs- und Verwaltungsrechner der Entwicklung und Betreuung einer grafischen<br />
Benutzeroberfläche für Mikroskopie-<br />
sowie die Aufsicht über die etablierten Server<br />
und Dienste in dem mittlerweile doch sehr Scannersysteme mitgearbeitet.<br />
komplexen Netzwerk von <strong>Lachmann</strong> & <strong>Rink</strong>.<br />
Stephan Brenner lebt mit seiner Frau in Freudenberg.<br />
Gemeinsam besuchen sie gerne<br />
Julia Popp lebt ihren Beruf und hat sehr viel<br />
Freude daran. Ihre letzten Projekte bei <strong>Lachmann</strong><br />
& <strong>Rink</strong>, der Umstieg auf Microsoft sen, am liebsten abseits der Touristenpfade.<br />
kulturelle Veranstaltungen und gehen auf Rei-<br />
Exchange 2010 sowie auch der Umstieg auf Wanderungen in der Natur und regelmäßige<br />
die Domänenstruktur 2008, haben gezeigt, Schwimmbadbesuche bilden den sportlichen<br />
dass sie den ihr gestellten Aufgaben gewachsen<br />
ist und auch den dabei unvermeidlich<br />
Ausgleich.<br />
auftretenden „Stress“ verarbeiten kann. Heiko Hoffmann, Dipl.-Ing., <strong>37</strong> Jahre, verheiratet<br />
und Vater von 2 Töchtern, arbeitet seit<br />
Ihre freie Zeit verbringt Julia Popp gerne mit<br />
dem 1. März 2001 bei <strong>Lachmann</strong> & <strong>Rink</strong>.<br />
ihren Freunden, ihrer Familie und ihrem Paten -<br />
kind. Außerdem übernimmt sie freiwillig den Schon als Kind zeigte Heiko Hoffmann großes<br />
„all inklusive Rechnerservice“ für ihre Eltern Interesse an dem geschenkten Heimcomputer<br />
und programmiert gerne Webseiten.<br />
Commodore C64, wobei natürlich die Spiele<br />
im Vordergrund standen, aber auch schon mal<br />
Ihre Fußballkarriere, Julia Popp spielte eigentlich<br />
schon seit dem Kindesalter an leiden-<br />
in Basic programmiert wurde. Als berufliches<br />
Ziel wurde aber erstmal eine 3½-Jährige Ausbildung<br />
als Elektroinstallateur gemacht. Nach<br />
schaftlich gerne Fußball und war auch sehr<br />
erfolgreich, musste sie aber dann doch dem<br />
der handwerklichen Ausbildung bestand verstärkt<br />
das Interesse tiefer in die Elektrotechnik<br />
„fortgeschrittenen Alter“ und den Anforderungen<br />
ihres Berufes opfern.<br />
einzusteigen, und so wurde an der Fachoberschule<br />
in Siegen die Qualifikation für ein Elek-<br />
Entspannung sucht Julia Popp bei langen<br />
Spaziergängen mit dem Hund der Familie. Ihre trotechnikstudium nachgeholt. Während des<br />
neueste Leidenschaft aber ist das Tauchen. Studiums der Elektrotechnik an der Universität-Gesamthochschule<br />
in Siegen entstand<br />
Stephan Brenner, Dipl.-Math., geboren<br />
vermehrt das Interesse an der Softwareentwicklung.<br />
Aufgrund der Programmieraufgaben<br />
1963 in Freudenberg, begann nach Abitur und<br />
Bundeswehr das Studium der Wirtschafts -<br />
in der Studien- und Diplomarbeit stand für<br />
mathematik an der Universität Siegen. Der<br />
Heiko Hoffmann fest, dass die Programmierung<br />
im anstehenden Berufsleben im Vorder-<br />
Einstieg in die Softwareentwicklung war seine<br />
Tätigkeit als studentische Hilfskraft am dortigen<br />
Institut für Wahrscheinlichkeitstheorie und<br />
grund stehen sollte.<br />
mathematische Statistik. Hier erstellte er Heiko Hoffmanns Einsatzgebiet als Softwareentwickler<br />
bei <strong>Lachmann</strong> & <strong>Rink</strong> ist der<br />
Simulationsprogramme zur Beurteilung von<br />
Testverfahren aus der medizinischen Statistik. Bereich der Entwicklung von Basissoftware,<br />
Nach Absolvierung eines Praktikums in der Konfigurations- und Programmiersystemanwendungen<br />
für Verpackungsmaschinen. Diese<br />
mathematischen Abteilung eines großen Versicherungsunternehmens<br />
in München und Anwendungen werden in den Programmiersprachen<br />
C++ und C# Abschluss des Studiums begann er seine be-<br />
erstellt.<br />
Seine Freizeit verbringt Heiko Hoffmann gerne<br />
mit seinen 3 Frauen, wobei 2 davon erst 3<br />
und 6 Jahre alt sind. Außerdem engagiert er<br />
sich in der Arbeit einer evangelischen Gemeinde,<br />
wo er für den Bereich Technik- und<br />
Hausverwaltung verantwortlich ist. Auch die<br />
Leitung einer Kindergruppe des CVJM bereitet<br />
ihm viel Freude.<br />
Franz-Josef Lücke, Dipl.-Ing., wurde am<br />
9. März 1964 in Beckum/Westfalen geboren.<br />
Nach seinem Abitur studierte Franz-Josef<br />
Lücke an der Ruhr-Universität Bochum Maschinenbau.<br />
Da er sich aber parallel zu seinem<br />
Interesse für Mechanik und mechanische<br />
Abläufe auch sehr für die rechnergestützte<br />
Automatisierung mechanischer Abläufe interessierte,<br />
wählte er als Vertiefungsfach Automatisierungstechnik.<br />
Nach Abschluss des Studiums unternahm<br />
Franz-Josef Lücke zunächst einen Ausflug in<br />
die Forschung an der Universität Siegen, um<br />
sich besonders dem Thema „Anwendungen<br />
von Sensoren für die Fertigungstechnik“ zu<br />
widmen. Danach wechselte er zu einem mittelständischen<br />
Automatisierungsunternehmen<br />
in Wiesbaden. Dort brachte er seine Erfahrungen<br />
in große, internationale Projekte ein, wobei<br />
sein Schwerpunkt die Regelung schneller<br />
Prozesse in Stahlwerken war. Im Rahmen<br />
dieser Tätigkeit lernte Franz-Josef Lücke den<br />
Süden Chinas gut kennen. Seit dem 1. Februar<br />
2001 arbeitet Franz-Josef Lücke für <strong>Lachmann</strong><br />
& <strong>Rink</strong>. Er realisierte unter anderem ein<br />
Projekt zur automatisierten Geometriemessung<br />
großer Blechtafeln. Zurzeit ist sein Tätigkeitsschwerpunkt<br />
die Entwicklung von Steuerungen<br />
für Verpackungsmaschinen. In diesem<br />
Rahmen befasst er sich mit der Internationalisierung<br />
der Bedienoberflächen. Ein weiterer<br />
Schwerpunkt ist die Mitarbeit an der Konzeption<br />
und Realisierung eines rechnergestützten<br />
Systems zum Personenschutz nach DIN EN<br />
ISO 13849-1, das in die Verpackungsmaschinen<br />
integriert ist.<br />
Die meiste Zeit verbringt Franz-Josef Lücke<br />
mit seiner jungen Familie. Regelmäßig lässt er<br />
sich auch von der Siegerländer Landschaft<br />
zum Waldlauf einladen. Trotz der hiesigen Berge<br />
hält er an der Münsterländer Tradition fest,<br />
mit dem Fahrrad unterwegs zu sein.<br />
Udo Siedenstein, 53 Jahre alt, verheiratet,<br />
Vater von einem erwachsenem Sohn, gehört<br />
schon 25 Jahre als Software-Entwickler zum<br />
<strong>Lachmann</strong> & <strong>Rink</strong> Team.<br />
Nach dem Abitur studierte Udo Siedenstein<br />
von 1977-1983 Mathematik und Geographie<br />
für das Lehramt Sekundarstufe II an der Bergischen<br />
Universität Wuppertal. Die dort seinerzeit<br />
bereits angebotenen Möglichkeiten<br />
weckten das Interesse an der Programmierung<br />
und führten zum Erlernen der Programmiersprachen<br />
FORTRAN77 und COBOL. Dabei<br />
erfolgte die Programmerstellung noch mit<br />
Hilfe von abgegebenen Kartons mit Lochkarten<br />
und dem Erhalt eines Ergebnisses mehrere<br />
Stunden später.<br />
Udo Siedenstein startete seine Tätigkeit bei<br />
<strong>Lachmann</strong> & <strong>Rink</strong> als Entwickler unterschiedlichster<br />
Anwendungen. Dazu gehörten u. a.<br />
Bedienoberflächen, steuerungsunterstützende<br />
Prozess-Software und CIM-Aufgabenstellungen<br />
für diverse Transformatorenbandanlagen,<br />
lithografischen Anlagen und Spezialmaschinen<br />
für die Betonstein- und Fertigteilindustrie.<br />
Nachfolgend verlagerte sich die Tätigkeit vermehrt<br />
auf die Programmiergerätesoftware für<br />
Steuerungen von Verpackungsmaschinen und<br />
SPS-Steuerungen.<br />
Seit einigen Jahren ist er in erster Linie für die<br />
Erstellung, Betreuung und Überwachung der<br />
Auslieferungen des Softwaregesamtpaketes<br />
für Verpackungsanlagen verantwortlich, nimmt<br />
aber darüber hinaus immer wieder kleinere<br />
Entwicklungen in der Programmiergerätesoftware<br />
wahr.<br />
Den Ausgleich zur beruflichen Tätigkeit und<br />
den immer wieder anfallenden Tätigkeiten<br />
rund um das eigene Haus bilden hauptsächlich<br />
Unternehmungen, die er zusammen mit<br />
seiner Frau ausüben kann. Dazu gehören<br />
nicht nur abendliche Fußmärsche oder Rad -<br />
touren sondern auch die gemeinsame Teilnahme<br />
an verschiedenen Sportkursen. Regelmäßige<br />
Wochenendausflüge und ein Alpinskiurlaub<br />
zur Weihnachtszeit runden das Freizeitprogramm<br />
ab.<br />
Wir danken unseren Jubilaren ganz herzlich<br />
für ihren Einsatz und die Treue zu<br />
<strong>Lachmann</strong> & <strong>Rink</strong>. Wir wünschen weiterhin<br />
alles Gute, Glück und Erfolg und hoffen<br />
auf viele weitere Jahre der guten Zusammenarbeit.<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Lachmann</strong> & <strong>Rink</strong> <strong>Dialog</strong><br />
Zeitung für Kunden,<br />
Mitarbeiter und Freunde<br />
des Hauses <strong>Lachmann</strong> & <strong>Rink</strong><br />
Herausgeber:<br />
<strong>Lachmann</strong> & <strong>Rink</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Ingenieurgesellschaft für Prozessrechnerund<br />
Mikrocomputeranwendungen<br />
Hommeswiese 129<br />
57258 Freudenberg<br />
Telefon 02734/2817-0<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Dipl.-Inf. Alfred <strong>Rink</strong><br />
Konzeption und Gestaltung:<br />
JKP Werbeagentur <strong>GmbH</strong><br />
Mit Namen gekennzeichnete<br />
Beiträge geben nicht unbedingt die<br />
Meinung der Redaktion wieder.<br />
Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Illustrationen wird<br />
keine Haftung übernommen.<br />
Veröffentlichung:<br />
Erscheinungsort ist Freudenberg.<br />
Auflage 2.000<br />
Die Zeitung <strong>Lachmann</strong> & <strong>Rink</strong> <strong>Dialog</strong><br />
erscheint unregelmäßig zweimal jährlich.