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Hysterie oder sinnvolle Wachsamkeit? - Landeskrankenhaus Bregenz

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Aus den Häusern<br />

Das magazin der<br />

VORARLBERGER LANDESKRANKENHÄUSER<br />

Vorarlberger Landeskrankenhäuser<br />

Das magazin der<br />

VORARLBERGER LANDESKRANKENHÄUSER<br />

Vorarlberger Landeskrankenhäuser<br />

Thementitel<br />

p Jedes Stockwerk wird komplett<br />

ausgehöhlt und neu ausgebaut.<br />

Vw.-Dir.<br />

Dietmar Hartner<br />

„Wir wissen, die Mühe lohnt<br />

sich. Daher ziehen<br />

Mitarbeiter, Planer, Firmen<br />

und Patienten an einem<br />

Strang und machen den<br />

Umbau bei laufendem<br />

Betrieb möglich.“<br />

Prim. Doz.<br />

Dr. Günter Höfle<br />

p Das neu gestaltete erste Obergeschoss:<br />

Roter Boden als Blickfang<br />

„Mit dem Bau werden die<br />

optimalen Rahmenbedingungen<br />

geschaffen,<br />

um die medizinischen<br />

Leistungen zum Wohle der<br />

Patienten weiter zu<br />

verbessern.“<br />

Große Herausforderung<br />

Der Eröffnung des ersten OG<br />

Ende Mai vorangegangen sind<br />

jedoch große Anstrengungen. Ein<br />

kompletter Umbau bei laufendem<br />

Betrieb ist nämlich nicht nur für<br />

Architekten, Planer und ausführende<br />

Firmen eine große Herausforderung.<br />

Auch die Mitarbeiter<br />

und Patienten mussten und müssen<br />

mit der schwierigen Situation<br />

zurecht kommen. Aber die Mühe<br />

lohnt sich, sind sich – angesichts<br />

der jetzt schon spürbaren neuen<br />

Aufenthalts- und Arbeitsqualität<br />

– alle einig.<br />

Alle helfen mit<br />

Insgesamt dauert die Komplettsanierung<br />

inklusive Neubau des<br />

Verwaltungstrakts noch bis 2012.<br />

Etage für Etage arbeiten sich bis<br />

zu 50 Arbeiter gleichzeitig mit<br />

Bagger, Schweißgeräten und viel<br />

Muskelkraft durch das sechsstöckige<br />

Haupthaus, um den engen<br />

Zeitplan einhalten zu können.<br />

Die letzte Bauetappe umfasst den<br />

Umbau und die Neugestaltung<br />

des Erdgeschosses samt Eingangsbereich.<br />

Nach Abschluss der<br />

Arbeiten wird das LKH Hohenems<br />

m<strong>oder</strong>nste Infrastruktur für<br />

die bereits heute angesiedelten<br />

Abteilungen Innere Medizin,<br />

Pulmologie, konservative Orthopädie<br />

und die interdisziplinäre<br />

Tageschirurgie sowie künftig auch<br />

für die Psychosomatik bieten. „Der<br />

Umbau bei vollem Betrieb ist vor<br />

allem eine logistische Herausforderung,<br />

weil ganze Abteilungen<br />

vorübergehend umgesiedelt werden<br />

müssen“, weiß Verwaltungsdirektor<br />

Dietmar Hartner. So wurde<br />

im letzten Winter beispielsweise<br />

in externen Containern gekocht,<br />

und demnächst muss Hartner mit<br />

seinem Team selbst umziehen: Die<br />

Verwaltung, die im historischen<br />

Kaiserin-Elisabeth-Trakt untergebracht<br />

ist, wird ebenfalls in einem<br />

„Containerdorf“ einquartiert, um<br />

mehr Platz für stationäre Patienten<br />

zu schaffen. „Da das Gebäude<br />

früher ein Pflegeheim war, gibt es<br />

glücklicherweise noch die notwendige<br />

Ausstattung, um aus den<br />

Räumen problemlos Patientenzimmer<br />

zu machen“, so Hartner.<br />

Nachhaltige<br />

Standortsicherung<br />

Die Bettenanzahl wird durch<br />

die Sanierung von heute 128 auf<br />

140 steigen. Die Kosten für das<br />

gesamte Projekt - Sanierung und<br />

Neubau des Verwaltungsgebäudes<br />

– sind mit knapp 33 Millionen<br />

Euro veranschlagt. „Ein Drittel<br />

davon muss allein für die Gebäudetechnik<br />

aufgebracht werden“,<br />

erklärt Hartner, „die Lüftung<br />

wird adaptiert, sodass jeder Raum<br />

p Hell und freundlich präsentieren<br />

sich die neuen Räumlichkeiten<br />

künftig optimal klimatisiert sein<br />

wird, und natürlich werden auch<br />

die Brandschutzmaßnahmen den<br />

heutigen Sicherheitsstandards angepasst.“<br />

Investiert wird aber auch<br />

in medizinische Geräte. „Alle Abteilungen<br />

sind nach Abschluss der<br />

Arbeiten auf dem neuesten Stand<br />

der Technik“, freut sich Chefarzt<br />

Prim. Dr. Günter Höfle. Damit ist<br />

nicht nur der Standort langfristig<br />

gesichert, sondern auch baulich<br />

der Grundstein für eine nachhaltige<br />

Positionierung als Sonderkrankenanstalt<br />

mit konservativem und<br />

tageschirurgischem Schwerpunkt<br />

gesetzt. •<br />

Das große „LKH luag a!“-Interview: Führungspersönlichkeiten im Gespräch<br />

Der leutscheue<br />

Menschenfreund<br />

Er ist ein Arzt, wie man ihn sich wünscht: leidenschaftlicher<br />

Operateur, beliebte Führungskraft und angesehene<br />

Integrationsfigur. Als kritischer Geist nimmt er kein Blatt vor<br />

den Mund, und seine markigen Sprüche sind längst legendär.<br />

Gerade haben der gebürtige Emser und sein Team einen nicht<br />

ganz einfachen Umzug von Hohenems nach <strong>Bregenz</strong> hinter<br />

sich. Doch auch wenn Primar Dr. Hartmut Häfele schon<br />

einige Jahrzehnte Krankenhausalltag hinter sich hat, ist er<br />

doch weit davon entfernt, müde zu werden.<br />

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