InnovAtIv unD EffiziEnt. - Schenker Deutschland AG - DB Schenker

wie Broschüren, Flyer und Präsentationen am
Stand verfügbar ist. Dazu werden Zwischenlager
eingerichtet, von denen aus der Kunde während
der Messe regelmäßig mit Nachschub versorgt
wird. Bei sehr großen Veranstaltungen schicken
die Stuttgarter Messelogistiker sogar technische
Mitarbeiter wie Staplerfahrer an den Ausstellungsort,
um die Aufgaben vor, während und nach
der Messe zu bewältigen.
Nach Übersee auf dem Luftweg
Für die großen Übersee-Messen werden achtzig
Prozent der Transporte für die Aussteller per
Luftfracht abgewickelt. Das hat vor allem terminliche
Gründe. Die Automobilhersteller feilen bis
kurz vor der Veranstaltung noch an den letzten
Raffinessen ihrer neuesten Modelle, sodass ein
Transport per Seefracht aus zeitlichen Gründen
meist nicht in Frage kommt. „Da wird auch schon
einmal ein komplettes Flugzeug gechartert“, erläutert
Stavskis. Der Rückweg kann meistens etwas
gemächlicher in Angriff genommen werden,
sodass hier der preiswertere Seeweg gewählt
wird. Es sei denn, ein Fahrzeug wird gleich im
Anschluss an eine Motorshow zum Beispiel für
ein Fotoshooting benötigt, dann sorgt DB Schenker
dafür, dass es auf schnellstem Weg, nämlich
durch die Luft, zum Ziel gelangt. „Wir freuen
uns, dass so viele Kunden aus dem Premiumsegment
im Automotive-Bereich schon seit so vielen
Jahren auf unsere Leistungen vertrauen“, unterstreicht
Rolf Brosius.
Landverkehre, Luft- und
Seefracht aus einer Hand
Brose steuert die globale Logistik von Coburg aus
Der Transport führt von Thailand nach Südafrika oder aus den USA
nach China. Aber die Rahmenbedingungen für die Versorgung einzelner
Brose-Werke werden zwischen Coburg und Nürnberg abgesteckt. „Für
die grundlegenden Themen oder bei Ausschreibungen brauchen wir direkte
Ansprechpartner, die sich verantwortlich fühlen und in ihrer Organisation
die Türen öffnen. Partner, die zentrale Punkte verstehen, aufnehmen
und beispielsweise korrekt in Asien adressieren können. Nur so
funktioniert Logistik.“ – Es klingt rigoros, was Michael Kaufhold da sagt.
Aber als Cheflogistiker der Brose-Gruppe drückt er lediglich das aus, was
die Branche allgemein erwartet: international vernetzte Logistikdienstleister,
die mit wenigen Key Account Managern eine Schlüsselposition
in den globalen Transport- und Logistikaktivitäten eines Suppliers einnehmen.
Und das natürlich verkehrsträgerübergreifend. Wer mit OEMs
oder mit deren Systemlieferanten zusammen arbeitet – beides tut Brose
– muss seinem Kunden nicht nur technische Präzision, sondern auch
logistische Perfektion und Effizienz anbieten.
Daimler Supplier Awards:
Duplizität der Ereignisse
Als die Daimler AG im April 2013 die „Supplier Awards
2012“ verlieh, standen Vertreter von Brose wie auch
von der Schenker Deutschland AG auf der Bühne:
Jürgen Otto, Vorsitzender der Brose-Geschäftsführung,
und Dr. Hansjörg Rodi, Vorstandsvorsitzender der
Schenker Deutschland AG.
Jährlich ehrt Daimler seine besten Dienstleister für
überdurchschnittliche Leistungen in den Kategorien
Technologie, Qualität, Kosten und Liefertreue. Brose
erhielt den „Supplier Award 2012“ in der Kategorie
Exterieurs; die Schenker Deutschland AG wurde für die
Kontraktlogistik an den Standorten Bremen, Düsseldorf,
Wörth und Stuttgart geehrt.
Zentrale Ansprechpartner
Der Fahrzeugteilehersteller Brose, dessen Türsysteme, Fensterheber und Motoren in rund 80 Automobilmarken
zum Einsatz kommen, definiert die wesentlichen Parameter seiner weltweiten Logistikkonzeption am Firmensitz im
oberfränkischen Coburg. Eingebunden sind 53 Standorte in 23 Ländern – und Logistikdienstleister wie die Schenker
Deutschland AG. Wenn es um Seefrachtthemen oder in Ausnahmefällen um Luftfracht geht, sind die Automotive-Spezialisten
in Nürnberg zur Stelle, die Ansprechpartner für die Landverkehre gehören zum Standort Bamberg. „Beide Geschäftsstellen
haben für unsere Logistik längst eine Lead Office-Funktion übernommen, an die sich alle unsere Werke
im Bedarfsfall wenden“, so Oliver Karlein von der Brose-Zentrallogistik.
Durch die intelligente Koordination von Einkauf und Logistik gelingt es, die Sendungen der Brose-Lieferanten so zu
bündeln, dass sie im Regelfall per Lkw-Komplettladung oder per Full Container Load (FCL) in die europäischen und
Übersee-Werke gelangen. Bei der Seefracht geht es um die Container-Konsolidierung an zentralen Staupunkten. Im
Landverkehr steuert DB Schenker getaktete Milkruns mit integrierten Cross Dock-Stationen über das zentrale Brose
Traffic Desk. Und wenn kleinere Sendungen zu befördern sind, nutzt Brose natürlich auch das Stückgutnetzwerk der
Schenker Deutschland AG. Kurzum: Alles aus einer Hand.
Projektpraxis Automotive