05.11.2012 Aufrufe

Historische Meile - Stadtgeschichte erleben - Naturpark Thüringer ...

Historische Meile - Stadtgeschichte erleben - Naturpark Thüringer ...

Historische Meile - Stadtgeschichte erleben - Naturpark Thüringer ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Naturpark</strong> <strong>Thüringer</strong> Wald Touristinformation und <strong>Naturpark</strong>center Sonneberg<br />

RS 11-02 <strong>Historische</strong> <strong>Meile</strong> - Lehrermaterial A4 Seite 5 von 24<br />

Klassenstufe: 5 bis 12, Erwachsene und Familien<br />

Abriss der Geschichte Sonnebergs<br />

1887 Fabrikant Ernst Heubach errichtet am Bahnhof in Köppelsdorf eine Porzellanfabrik und<br />

beginnt die Herstellung von Puppenköpfen.<br />

1900 Baubeginn der Spielzeugfabrik Robert Hartwig in der Robertstraße, heute Cuno-<br />

Hoffmeister-Str.<br />

1901 Bau der Industrieschule, des späteren Spielzeugmuseums<br />

1907 Fertigstellung des neuen Bahnhofes nach zweijähriger Bauzeit<br />

um 1913 Aufgrund des Anteils der Sonneberger Spielwarenproduktion am Weltmarkt prägt sich der<br />

Begriff "Weltspielwarenstadt"<br />

1925 Gründung der Sternwarte durch Professor Cuno Hoffmeister<br />

1937 Juni - In einer Halle der Firma Robert Hartwig beginnen Spielwarenhersteller im Auftrag<br />

und unter Anleitung der Luftwaffe mit der Produktion von Lastenseglern. Die erste<br />

Maschine verläßt im November per Lastzug das Werk.<br />

1948 Aus der Maschinenfabrik Dorst entsteht VEB Thuringia in Oberlind<br />

1949 Mit der Gründung der DDR werden die kleinen Spielwarenhersteller in Oberlind zur<br />

Genossenschaft "Puppenspiele“ zusammengefasst.<br />

1951 Zusammenschluss der Betriebe Heubach, Hering in Köppelsdorf , Rauschert in Hüttensteinach<br />

und Bernhardtshütte in Blechhammer zu den Vereinigten Porzellanfabriken Köppelsdorf.<br />

1956 Gründung des VEB Vereinigte Spielwarenwerke Sonneberg "sonni"<br />

1958 Baubeginn am neuen Keramischen Werk in Föritz unter Rechtsträgerschaft des VEB Vereinigte<br />

Porzellanwerke Köppelsdorf<br />

1960 Dokument zur Entwicklung der Spielzeugindustrie im Bezirk Suhl<br />

1961 3. Oktober Sonneberg wird zur Sperrzone erklärt<br />

1962 Bau des Behördenhauses, heute Landratsamt<br />

1970 20. Oktober - Containerbahnhof Sonneberg-Ost nimmt den Betrieb auf<br />

1971 1. Januar - Vier Volkseigene Betriebe werden zum "Kombinat Spielwaren Sonneberg -<br />

sonni", Stammbetrieb "sonni" zusammengeschlossen<br />

1972 Enteignung der letzten privaten Betriebe und Genossenschaften<br />

1972 20. August - das Sonnigebäude in der Oberen Stadt, ehemals Dresselshof, brennt ab<br />

1972 19. Oktober - erster Spatenstich für eine neue Produktionsstätte in Oberlind<br />

1975 Der seit den 60er Jahren stillgelegte Betrieb Schoenau & Sawaine wird größtenteils abgerissen.<br />

1978 Im Kreis Sonneberg gibt es 11 volkseigene Spielwarenbetriebe, darunter zwei Kombinate.<br />

1979 Letzter Abschnitt der neuen Produktionsstätte "Sonni" ist fertiggestellt.<br />

1984 Das zweite Dokument zur weiteren Entwicklung der Spielwarenindustrie wird beschlossen.<br />

1986 29.11. – Als Folge der Jubiläumsveranstaltung „15 Jahre Jazz Optimisten“ wird der Beschluss<br />

gefasst, alljährlich im November die „Sonneberger Jazz-Nacht“ mit mehreren Formationen ins<br />

Leben zu rufen. Geburtsstunde der Internationalen Sonneberger Jazztage.<br />

1987 Bau der für Sonneberg wichtigen Abwasserbehandlungsanlage in Heubisch<br />

1989 Am 30. Oktober - erstes Friedensgebet in Sonneberg für politische Veränderungen<br />

1989 Am 12.November - Öffnung der innerdeutschen Grenze bei Sonneberg-Hönbach<br />

1990 Am 1. Juli - Die Innenminister der Bundesrepublik Deutschland und der DDR<br />

unterzeichnen bei Sonneberg-Hönbach den Vertrag über die Abschaffung der<br />

Personenkontrollen an der innerdeutschen Grenze.<br />

1990 Sternradio steht vor dem Aus. Nach und nach folgen weitere Betriebe. Die Umwandlung der<br />

Wirtschaft hat begonnen. Betriebe sterben, werden privatisiert oder reprivatisiert.<br />

1991 Die Stadt Sonneberg weist das erste neue Gewerbegebiet nach der Wende in der Mittleren<br />

Motsch aus. Damit wurde eine wichtige Voraussetzung für die Neuansiedelung von Investoren<br />

geschaffen. Ein weiteres Gewerbegebiet entsteht zur gleichen Zeit in Hönbach.<br />

1991 28. September - Wiedereröffnung der Bahnlinie Sonneberg-Coburg<br />

Rucksackschule <strong>Naturpark</strong> <strong>Thüringer</strong> Wald 2009

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!