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MISSIONARE DIENER DER ARMEN DER DRITTEN WELT

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Freunde der Diener der Armen/Deutschland<br />

Die Bubenstadt in Andahuaylillas bei Cusco/<br />

Ein wahres Paradies<br />

Schon im Januar 2007 erhielt ich als Vorsitzende<br />

unseres Vereins eine herzliche<br />

Einladung zu dem grossen Ereignis der offiziellen<br />

Einweihung der Bubenstadt. Am<br />

Samstag, den 25. August 2007 war es dann<br />

so weit.<br />

Zusammen mit drei Bischöfen, Gästen aus<br />

aller Welt und natürlich mit den betroffenen<br />

Indiokindern und ihren Familien feierten<br />

wir die heilige Messe. Wir fühlten uns<br />

alle wie eine grosse Familie. Man merkte<br />

schnell eine gewisse Seelenverwandtschaft.<br />

Es entstanden spontane Freundschaften,<br />

Adressen wurden ausgetauscht und viele<br />

Fotos gemacht. Es wäre schön, wenn dieses<br />

Gefühl der Solidarität auch später noch in<br />

unserem Alltag wirksam sein könnte.<br />

Nach dem Festessen sorgten die Schüler<br />

für ein buntes Unterhaltungsprogramm<br />

mit Inkatänzen und kulturhistorischen<br />

Darbietungen, z. B. sportlichen Prüfungen<br />

und Geschicklichkeitsübungen, welche die<br />

Inkajungen damals bestehen mussten, um in<br />

die Männerwelt aufgenommen zu werden.<br />

Der höchste Inka hielt sogar eine Rede auf<br />

Quechua an seine Krieger und erinnerte an<br />

die drei Grundprinzipien des sozialistischen<br />

Reiches: Ama suwa = du sollst nicht lügen;<br />

ama llulla = du sollst nicht stehlen; ama<br />

quella = du sollst nicht faul sein.<br />

Das Theaterstück «Der wahre Freund» war<br />

direkt aus der Erlebniswelt der ehemaligen<br />

Strassenkinder gegriffen. Hans, der auf der<br />

Strasse lebt, fühlt sich von aller Welt verlassen.<br />

Falsche drogenabhängige Freunde<br />

wollen ihn für sich gewinnen. Doch sein<br />

Schutzengel verhindert dies. Auch eine<br />

Diebesbande macht sich an ihn heran.<br />

Wiederum hilft ihm der Schutzengel und<br />

sorgt dafür, dass er in die Schule gehen<br />

kann. Von den Patres erfährt er, dass Gott<br />

auch ihn liebt und er von nun an nie mehr<br />

allein ist.<br />

An dieser Stelle möchte ich im Namen der<br />

Indiokinder allen Wohltätern danken, die<br />

diese Bubenstadt durch persönliche Opfer<br />

und Gebet ermöglicht haben. Es handelt<br />

sich hierbei um eine grossartige Anlage,<br />

eingebettet in die mächtige Kulisse der<br />

Anden. Von weitem wirkt alles wie eine<br />

Miniatur in Weiss und Ocker. Den ehemaligen<br />

Strassenkindern muss dies wie ein<br />

richtiges Paradies vorkommen.<br />

Sicherlich haben sie die Beilage vom vorletzten<br />

Rundbrief gelesen und erfahren,<br />

dass eine zusätzliche Stiftung «Indiokinder<br />

in Cusco» gegründet wurde. Diese Stiftung<br />

hilft einerseits langfristig durch Aufstokkung<br />

des Stiftungskapitals, andererseits<br />

direkt durch ein besonderes Spendenkonto<br />

bei der Steyler Bank Sankt Augustin.<br />

Spendenkonto:<br />

Stiftungskapital (Aufstockung)<br />

Stiftung für Indiokinder in Cusco Steyler Bankstiftung<br />

Kto: 387 0710 071 Kto: 85198<br />

BLZ: 386 215 00 BLZ: 386 215 00<br />

Steyler Bank St.Augustin<br />

Steyler Bank St.Augustin<br />

Verwendungszweck: Stiftung für Indiokinder in Cusco<br />

Bitte, verhelfen Sie dieser neuen Stiftung zum Erfolg, indem sie diese Konten ebenfalls benutzen.<br />

Die Steyler Bank gehört zu den sozialethischen Banken, die ihre Gewinne sozial orientiert einsetzt.<br />

Swisttal, den 25.09.07<br />

Rosemarie Redling<br />

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