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St. Michael, Sillenbuch Kinderhaus Erdbeerweg startet Projekt „Die Gefühle – meine Freunde“ Am 9.4. hat im Kinderhaus das Projekt „Die Gefühle – meine Freunde“ begonnen. Ziel des Projekts soll es unter anderem sein, den Kindern die Gefühle zu erklären. Sie sollen diese benennen, erkennen und nachvollziehen können. Ein wichtiger Bestandteil ist es, die Kinder Bewusstsein für sich selbst zu lehren: Wann fühle ich Schmerz, Trauer, Fröhlichkeit? Welche Körperempfindungen habe ich dabei? Kribbeln im Bauch, angespannt sein, es fröstelt mich. Und vor allem: Wie versorge ich meine Gefühle? Ich werde getröstet, ich trete gegen einen Ball etc. Die Antworten zu den Fragen werden mit den Kindern, ihrem Alter entsprechend, erarbeitet und durch viele Angebote begleitet. Wir malen Gefühlsmännchen, erklären kindgerecht, wie unser Gehirn bei bestimmten Gefühlen reagiert. Die Kinder sind nach Altersgruppen getrennt und können so besser begleitet werden. Ein Kind von drei Jahren muss erst lernen, ein Gefühl zu benennen, während ein älteres Kind schon erklären kann, was ein Gefühl im Körper auslöst. Das Projekt gibt den Kindern einen „Rucksack“ voll Anregungen, Überlegungen und Handlungsalternativen mit auf den weiteren Weg. Sie werden dazu bemächtigt, ihre Gefühle zu benennen und diese zu versorgen. Sie lernen auch, dass jedes Gefühl „gut“ ist (Man darf wütend sein! Trauer ist erlaubt!), lediglich die teilweise „verkehrte“ Versorgung des Gefühls ist nicht angebracht (Hauen, Schreien). Gefühle sind immer da und begleiten uns. Sie sind wie Freunde, die verkümmern, wenn wir uns nicht um sie kümmern. ■ Fabiola Marasco, Erzieherin,Traumapädagogin Aus der Bibliothek Lesefutter für zartgrüne Sonnenstunden Der lang ersehnte Frühling ist da, die Sonne scheint (meist) und auch in der Bücherei bricht sich Neues Bahn: unser gesamter Medienbestand ist nun online erlebbar (mehr dazu unten)! Einen kleinen Vorgeschmack auf unsere Neuerscheinungen erhalten Sie hier – ganz herkömmlich schwarz auf weiß. „Knapp am Herz vorbei“ von J. R. Moehringer erzählt die Geschichte des Bankräubers Sutton, der 1969 vorzeitig aus der Haft entlassen wird. Freiheit nach 17 Jahren! Mit einem Fotografen fährt er durch New York auf den Spuren seines legendären Lebens. „Wir sind doch Schwestern“ Katty, Paula und Gertrud treffen sich zu Gertruds 100. Geburtstag. Anne Gesthuysen erzählt von drei starken Frauen mit dem Mut zur Eigenständigkeit. Große Lebensgeschichten verbinden sich mit herrlichen Anekdoten, das Weltgeschehen mit dem Leben in Wardt bei Xanten. „Was von Sommer übrig ist“ ist eigentlich ein Jugendbuch – ausgezeichnet mit dem Katholischen Jugendbuchpreis –, jedoch wie viele Vertreter dieses Genres eine wunderbare Lektüre für alle Leser. 16 Seelsorgeeinheit St. Michael St. Thomas Morus St. Monika St. Maria Königin
St. Michael, Sillenbuch „Franziskus – Der neue Papst“ Der Journalist und Vatikan-Experte Simon Biallowons stellt alle wichtigen Informationen zur theologischen Position und zu den bisherigen thematischen Schwerpunkten von Franziskus vor. Leseratten und Co., aufgepasst! Für junge Leser jeden Alters gibt es viel zu erlesen! Zum Beispiel für die Kleinsten „Malte Maulwurf und sein wundersamer Fernseher“. Die Erstleser dürfen sich auf „Cowboy Klaus und der Rodeo Rüpel“ freuen. Den fortgeschrittenen Lesern ab acht sei „Jungenspaß und Mädchenpanik“ empfohlen und die hungrigen Bücherverschlinger ab zehn erleben ein „Wunder“… Die Bücherei im Netz Unseren gesamten Medienbestand können Sie nun auch bequem von Zuhause aus durchstöbern! Einfach unter www. sanktmichael.de/oeffentliche-buecherei. html in den Online-Katalog einsteigen und nach Autor, Titel oder Stichwort suchen. Mit Ihrer Lesernummer (bitte erfragen) können Sie auch Ihr eigenes Leserkonto einsehen. Außerdem schaffen wir Platz für Neues und lösen aus diesem Grund unsere Abteilung KUNST auf. Nähere Infos in der Bücherei. Unsere Öffnungszeiten • Sonntag 10:00 – 12:30 Uhr • Donnerstag 16:00 – 18:00 Uhr Bis bald in der Bücherei! ■ Elke Golla-Seidenspinner „Es ist Zeit“ – Rückblick Monotone Klangkaskaden stimmten am 12.3. die Besucher auf das musik-literarische Sprechkonzert ein, zu dem die Bücherei eingeladen hatte. Bei spätwinterlichem Schmuddelwetter hatten sich rund 30 Interessierte aufgemacht, den beiden jungen Künstlern zu lauschen. Das Zeit- Programm war Anfang des Jahres die Abschlussprüfung von Irene Fechau, die an der Hochschule für Musik Sprechkunst und Sprecherziehung studiert hatte. Begleitet wurde sie von dem Cellisten Jonas Palm, für den das Jahr 2013 ebenfalls gut begonnen hatte: Im Januar gewann er den zweiten Preis beim renommierten Mendelssohn-Wettbewerb der Musikhochschulen. Zu Recht, wie sein virtuoses Spiel bewies. Unterstützt durch minimalistische Hilfs- und Stilmittel – lediglich ein weißer Vorhang, ein Glaspendel und zwei Sitzgelegenheiten „zierten“ die Bühne – verstanden es die beiden, die Zuschauer in ihren Bann zu ziehen. Irene Fechau erfüllte zahlreiche literarische Leckerbissen mit Leben. Ihr offenes, sympathisches Gesicht, ihre natürliche Mimik und Gestik und ihre angenehme Stimme versetzten die Zuschauer in immer andere Welten. Jonas Palm ergänzte das gesprochene Wort mit seinem ergreifenden Cello-Spiel. Gemessen am Beifall kann man getrost vermuten, dass die Zuschauer sehr angetan waren von dieser kurzweiligen und innovativen Zeitreise der beiden jungen Künstler. ■ Elke Golla-Seidenspinner Seelsorgeeinheit St. Michael St. Thomas Morus St. Monika St. Maria Königin 17
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