Gottes Geist - Katholische Kirchengemeinde St. Michael, Stuttgart ...
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Aus der Seelsorgeeinheit<br />
es keine „Spät-Berufenen“ gibt. Berufene<br />
sind wir alle – von Anbeginn –, jeder auf<br />
seinem je eigenen Weg. Berufung bedarf<br />
jedoch unserer Antwort – und dieses<br />
entscheidende „Ja“, mich von IHM auf<br />
den geistlichen Berufungsweg führen zu<br />
lassen, ist im Grunde bereits vor über 25<br />
Jahren gefallen. Doch manche Wege sind<br />
längere Wege, sind geprägt durch mancherlei<br />
Windungen, <strong>St</strong>eigungen und auch<br />
unwegsame Abschnitte. Als passionierter<br />
Bergwanderer erfreue ich mich jedoch<br />
gerade der mannigfachen überraschenden<br />
und ergreifenden Perspektiven, die sich<br />
auf solchen Wegen oft auftun. Momente,<br />
die prägen. Und so betrachte ich meinen<br />
bisherigen Lebens- und Berufungsweg.<br />
Insbesondere die für mich überaus reichen<br />
Jahre meiner beruflichen Tätigkeit<br />
als Lehrer für Bildende Kunst und Geographie<br />
am Hermann-Lietz-Internatsgymnasium<br />
auf der Nordseeinsel Spiekeroog;<br />
die tiefgreifenden Erfahrungen, die<br />
mir in der intensiven Begleitung junger<br />
Menschen geschenkt wurden, erachte ich<br />
als einen unschätzbaren Wert. Getragen<br />
von diesem Geschenk und dem tiefen Vertrauen<br />
darauf, dass der Herr mich weiter<br />
führt auf meinem Pfad, bat ich 2007 um<br />
Aufnahme als Diözesantheologe am Wilhelmsstift<br />
in Tübingen. Am 23. Februar<br />
dieses Jahres empfing ich zusammen mit<br />
fünf Mitbrüdern im Dom zu Rottenburg<br />
die Weihe zum Diakon. Es freut mich sehr,<br />
dieses Diakonatsjahr hier in der SE <strong>St</strong>.<br />
Augustinus mit ihnen leben und er-leben<br />
zu dürfen und ich blicke mit Spannung<br />
auf das reiche Tätigkeitsfeld. ■<br />
Jens Kimmerle<br />
Abschied von Ute Wolff<br />
Liebe Gemeindemitglieder, nach beinahe<br />
19 Jahren heißt es für mich nun Abschied<br />
zu nehmen, Abschied von vielen mir<br />
bekannten und vertrauten Gesichtern,<br />
von Menschen, die ich während meiner<br />
Tätigkeit als Pastoralreferentin in den<br />
<strong>Kirchengemeinde</strong>n der Seelsorgeeinheit<br />
und in der Klinikseelsorge am Paracelsus-<br />
Krankenhaus kennengelernt habe, denen<br />
ich begegnet bin und die mir ans Herz<br />
gewachsen sind.<br />
Als ich 1994 in <strong>St</strong>. Monika und <strong>St</strong>. Maria<br />
Königin mit Pater Clemens als Pfarrer<br />
beider Gemeinden meinen Dienst begonnen<br />
habe, war der Zeitraum meiner<br />
Tätigkeit zunächst für ein Jahr geplant.<br />
Es gefiel mir so gut, dass ich blieb. Die<br />
Aufgaben in den beiden <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />
mit dem Schwerpunkt Klinikseelsorge<br />
nahmen zwar ständig zu und beanspruchten<br />
mitunter Zeit und Kraft<br />
über das gesunde Maß hinaus, aber ich<br />
habe durch Sie, die Gemeindemitglieder,<br />
und von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
im Paracelsus-Krankenhaus in<br />
den unterschiedlichsten pastoralen Tätigkeiten<br />
stets viel Unterstützung und selbstverständliche<br />
Hilfe erfahren.<br />
Für die vielen persönlichen Begegnungen<br />
und Gespräche, für das mir<br />
entgegengebrachte Vertrauen und für<br />
alle Wertschätzung, für die gute und<br />
konstruktive Zusammenarbeit mit Ihnen:<br />
mit Jung und Alt, mit Gesunden<br />
und Kranken, mit evangelischen und<br />
katholischen Christen, mit haupt- und<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und<br />
Seelsorgeeinheit <strong>St</strong>. <strong>Michael</strong> <strong>St</strong>. Thomas Morus <strong>St</strong>. Monika <strong>St</strong>. Maria Königin<br />
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