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Modul Lehrplan BS_Mathematik Physik ... - Swissmechanic

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Kurzübersicht <strong>Modul</strong>:<br />

<strong>Mathematik</strong>⎪<strong>Physik</strong>⎪Elektrotechnik<br />

Bereich<br />

Grundlegende, allgemeine Kenntnisse und Fertigkeiten<br />

Basisstudium ⎪ Basismodul<br />

Bildungsziele<br />

Handlungssituation<br />

und Arbeitsprozesse<br />

Handlungskompetenz<br />

Der Fertigungstechniker<br />

[HF] …<br />

Das technische Umfeld des Fertigungstechniker [HF] ist in den letzten Jahren wesentlich<br />

anspruchsvoller geworden Ein tieferes Verständnis technischer Prozesse erfordert<br />

Kenntnisse in den zu Grunde liegenden mathematischen und physikalischen Gesetzen<br />

und Fertigkeiten in deren Anwendung. So erzeugen zum Beispiel Kräfte in Fertigungsprozessen<br />

Spannungen und Deformationen, Werkstücke weisen teilweise<br />

komplexe Geometrien auf, im Qualitätsmanagement werden statistische Aussagen<br />

gemacht, in Investitionsprozessen verändern sich zeitabhängig die Werte von Zahlungen,<br />

Drücke beeinflussen Wege und Kräfte hydraulischer Arbeitselemente und<br />

Wärmeeinflüsse verändern das Zusammenspiel zwischen Bauelementen.<br />

Weiter stellt man eine Zunahme und Modernisierung der elektrischen Installationstechnik<br />

fest. Man erkennt unter anderem, viele Produktionsprozesse mit immer<br />

komplexeren elektrischen Steuerungen.<br />

Der Fertigungstechniker [HF] analysiert einfache technische Prozesse auf dem Hintergrund<br />

mathematischer und physikalischer Gesetze. Daraus ermittelt er die massgebenden<br />

Einflussgrössen, verändert gezielt und vorhersagbar die untersuchten Prozesse<br />

und dokumentiert die Veränderungen fachgerecht.<br />

Der Fertigungstechniker [HF] muss die Gesetze der Elektrotechnik, die Grundlagen<br />

der Gleich- und Wechselstromtechnik verstehen können.<br />

Fachliche- und berufliche Kompetenz:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

erkennt und beschreibt einfache physikalische Wirkprinzipien an Bauteilen, Maschinen<br />

und Apparaten im Werkstattbereich.<br />

beschreibt Möglichkeiten, um Wirkprinzipien zu beeinflussen und schätzt die<br />

Auswirkungen ab.<br />

beschreibt die wichtigsten Grössen aus Fertigung, Kosten- und Investitionsrechnung<br />

mit einfachen Kennzahlen mathematisch und stellt sie grafisch dar.<br />

versteht die Wirkungsweise des Gleich- und Wechselstromes.<br />

kennt die Grundlagen der elektrischen Messtechnik.<br />

kennt die Normen und Vorschriften in seinem Tätigkeitsgebiet der Elektrotechnik.<br />

Kommunikations- und soziale Kompetenz:<br />

<br />

erklärt und begründet Mitarbeitern, Vorgesetzten und Kunden fachlich korrekt<br />

die Gründe und Zusammenhänge, die zu Verbesserungsmassnahmen in technischen<br />

Prozessen führen.<br />

Selbständigkeit und Verantwortung:<br />

<br />

optimiert Fertigungsprozesse unter Einbezug ihrer mathematischen und physikalischen<br />

Kompetenzen selbständig, erkennt aber auch ihre Grenzen. Bei Problemen,<br />

die seine Fachkompetenz überschreitet, zieht er in eigener Verantwortung<br />

Fachpersonal bei, das über die benötigte Fachkompetenz verfügt.<br />

Bildungsgang Fertigungstechnik<br />

<strong>Modul</strong> Lehrpläne Basisstudium <strong>Modul</strong> <strong>Lehrplan</strong> <strong>BS</strong>_<strong>Mathematik</strong> <strong>Physik</strong> Elektrotechnik 090506 Erstellt: 06.05.09 Freigegeben QSK: 22.06.09 1⎪8


Ressourcen<br />

Der Fertigungstechniker<br />

[HF] hat …<br />

Kenntnisse über …<br />

Arithmetik: Zahlenmengen, Rechnen in Q.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Gleichungen: Lineare Gleichungen, Bruchgleichungen und Formeln, Systeme linearer<br />

Gleichungen.<br />

Funktionen: Lineare Funktionen, lineare Verläufe aus der Finanzmathematik.<br />

Geometrie: Elementare Lehrsätze, Dreiecksberechnungen, Trigonometrie am<br />

Einheitskreis.<br />

Statistik: Runden, Fehlerrechnung, statistische Grössen.<br />

Mechanik: Grundlagen, statische Grundoperationen, Freimachen, rechnerische<br />

Kräftebestimmung, Gleichgewichtslagen, Standsicherheit, Gleit-, Haftreibung,<br />

Rollwiderstand, Reibung an Führungen, Lager, Schrauben.<br />

Hydraulik: Grundlagen, hydraulische Pressen, Flüssigkeitsbehälter.<br />

Wärmelehre: Temperatur, Wärme, Messverfahren, Wärmedehnung.<br />

die Produktion, die Verteilung und die Nutzung des Gleich- und Wechselstromes.<br />

die Grundlagen der elektrischen Messtechnik.<br />

die Fähigkeit:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

einfache Arbeitsmethoden aus den Gebieten Arithmetik, Gleichungen, Funktionen,<br />

Geometrie und Statistik an Beispielen aus der Berufspraxis anzuwenden.<br />

statische Berechnungen an Bauteilen unter Einbezug der Reibung durchzuführen.<br />

die wichtigsten Kenngrössen an hydraulischen Pressen und Flüssigkeitsbehältern<br />

zu ermitteln.<br />

Wärmedehnung bei Dehn- und Schrumpfpassungen sowie in Flüssigkeiten zu<br />

berechnen.<br />

einfache Berechnungen in einem Stromkreis mit Gleich- und Wechselstrom vorzunehmen<br />

einfache Messungen an elektrischen Stromkreisen auszuführen<br />

Angaben zu den verwendeten Lehrmittel<br />

Lehrmittel<br />

Algebra, <strong>Mathematik</strong> für technische Berufe, P. Bardy ea.<br />

Verlag Handwerk und Technik, ISBN 3-582-01311.1.<br />

Aufgabensammlung Technische Mechanik, A. Böge<br />

Verlag Vieweg, ISBN 3-8348-0150-X.<br />

Formeln und Tabellen zur Technischen Mechanik, A. Böge<br />

Verlag Vieweg, ISBN 3-8348-0130-5.<br />

Nach Bedarf zusätzlich zum Üben empfohlen:<br />

Aufgabensammlung <strong>Mathematik</strong>, H. Postel, Verlag Schroedel, ISBN 3-507-73221-1.<br />

Grundkurs Elektrotechnik⎪Europa Lehrmittel Elektrotechnik (freiwillig)<br />

CBT Software<br />

Diverse Reglemente und SEV-Normenblätter<br />

Bildungsgang Fertigungstechnik<br />

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Beschreibung des Kompetenznachweises<br />

Qualifikationsverfahren<br />

Art und Inhalt der Prüfung<br />

<strong>Modul</strong>-Lernzielkontrolle:<br />

Kräftesysteme, Standsicherheit,<br />

Reibung<br />

Berechnungen aus dem<br />

gesamten Gebiet der Elektrotechnik.<br />

Schemata lesen<br />

und interpretieren. Erstellen<br />

von Stromlaufplänen.<br />

Normen und Vorschriften<br />

Zeitpunkt und Form der Prüfung<br />

Nach Abschluss des <strong>Modul</strong>s<br />

Form: schriftlich<br />

Dauer An der Prüfung zugelassene<br />

Hilfs- und in Lekt.<br />

Lehrmittel<br />

4.0 Alle Unterlagen,<br />

Taschenrechner<br />

1. Teilprüfung:<br />

Arithmetik, Gleichungen<br />

2. Teilprüfung:<br />

Funktionen, Geometrie<br />

Nach Abschluss des Kapitels<br />

«Gleichungen»<br />

Form: schriftlich<br />

Nach Abschluss des Kapitels<br />

«Geometrie»<br />

Form: schriftlich<br />

1.5 Taschenrechner<br />

1.5 Taschenrechner,<br />

Formelsammlung<br />

3. Teilprüfung:<br />

Grundlagen der Elektrotechnik.<br />

Angewandte Berechnungen<br />

aus der Gleich- und Wechselstromlehre.<br />

Nach Abschluss des Kapitels<br />

«Elektrotechnik»<br />

Form: schriftlich<br />

1.0 Taschenrechner, alle<br />

Unterlagen<br />

Informationen zum <strong>Modul</strong><br />

Beachte:<br />

Dieser <strong>Modul</strong>-<strong>Lehrplan</strong> gilt für Angehörige beider Geschlechter in gleicher Weise<br />

und ist einfachheitshalber in der männlichen Form verfasst.<br />

Autor:<br />

<strong>Modul</strong>verantwortung:<br />

David Aebersold ⎪ Heinz Eberhart (Teilmodul Elektrotechnik Deutsche Schweiz)<br />

David Aebersold ⎪ J.J. Fournier (Teilmodul Elektrotechnik)<br />

Bildungsgang Fertigungstechnik<br />

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Rahmenprogramm:<br />

<strong>Mathematik</strong>⎪<strong>Physik</strong>⎪Elektrotechnik<br />

Taxonomie:<br />

K1= Auswendig können<br />

K2= Verstehen<br />

K3= Transfer herstellen<br />

K4= Analysieren<br />

K5= Weiterdenken<br />

K6= Urteilen<br />

Richtzeit in<br />

Ressourcen Lernziele│Der Fertigungstechniker [HF] kann … Taxonomie<br />

Lekt.<br />

Arithmetik<br />

Zahlenmengen<br />

Rechnen in Q<br />

Zahlenmengen N, Z, Q, R beschreiben, mit den mathematischen<br />

Grundoperationen Zusammenhänge herstellen.<br />

Begriffe Variable und Term definieren und mit Beispielen<br />

erklären.<br />

Zahlen aus N, Z, Q, R auf der Zahlengeraden eintragen.<br />

Rechengesetze (KOM, ASS, DIS) auf die Grundrechenarten<br />

Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division<br />

anwenden.<br />

Potenzgesetze auf das Potenzrechnen mit natürlichen<br />

Exponenten anwenden.<br />

Ausdrücke mit gemischten und unechten Brüchen sowie<br />

Doppelbrüchen vereinfachen und berechnen.<br />

Binomische Formeln beim Ausmultiplizieren und Ausklammern<br />

anwenden.<br />

8 Lektionen<br />

K 3 2<br />

K 3 6<br />

Gleichungen<br />

Lineare Gleichungen<br />

Bruchgleichungen und<br />

Formeln<br />

Systeme linearer Gleichungen<br />

(SLG)<br />

Gleichungen allgemein definieren, Gleichungstypen (lin,<br />

quad, kub, Wurz, Exp, Trig) an einfachen Beispielen erkennen.<br />

das allgemeine Vorgehen beim Gleichungslösen auflisten<br />

und Anwendung an Beispielen aufzeigen.<br />

Gleichungen mit Klammern, Brüchen, Produktsummen<br />

und Formvariablen lösen.<br />

Definitions- und Lösungsmenge von Bruchgleichungen<br />

bestimmen<br />

Bruchgleichungen mit Bruchtermen und Formvariablen<br />

lösen.<br />

mathematische und physikalische Formeln unterscheiden,<br />

proportionale und antiproportionale Zuordnung erklären.<br />

technische Formeln nach beliebigen Variablen auflösen.<br />

berufliche Anwendungsgebiete für SLG aufzählen.<br />

Lösungsmöglichkeiten bei SLG mit Geraden grafisch darstellen<br />

und interpretieren.<br />

Additions-, Einsetzungs-, Gleichsetzungsverfahren beim<br />

Lösen von SLG anwenden.<br />

12 Lektionen<br />

K 3 4<br />

K 3 4<br />

K 3 4<br />

Bildungsgang Fertigungstechnik<br />

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Funktionen<br />

Lineare Funktionen<br />

Lineare Verläufe aus<br />

der Finanzmathematik<br />

Eigenschaften und Bezeichnungen des Kartesischen Koordinatensystems<br />

aufzählen, den Zusammenhang mit<br />

Funktionen und Wertetabellen aufzeigen.<br />

mit Wertepaaren Steigung und Ordinatenabschnitt von<br />

linearen Funktionen berechnen, Funktionen bestimmen<br />

und Geraden im Kartesischen Koordinatensystem einzeichnen.<br />

aus gegebenen Geraden im Kartesischen Koordinatensystem<br />

die zugehörige Funktion bestimmen, Wertepaare<br />

berechnen.<br />

Lineare Abschreibungen grafisch darstellen, zugehörige<br />

Funktion bestimmen, Restwerte und Restlaufzeiten berechnen.<br />

Kosten- und Erlöskurven grafisch darstellen, vergleichen,<br />

interpretieren und als Funktion aufschreiben.<br />

6 Lektionen<br />

K 3 4<br />

K 3 2<br />

Geometrie<br />

Elementare Lehrsätze<br />

Dreiecksberechnungen<br />

Streckenverhältnisse erklären, die beim Schnitt von<br />

Punktstrahlen mit Parallelen entstehen (Strahlensätze).<br />

den Satz von Thales am rechtwinkligen Dreieck aufzeigen.<br />

Verhältnisse zwischen Seiten und Winkel im allgemeinen<br />

Dreieck aufschreiben (Sinussatz).<br />

den Satz des Pythagoras auf allgemeine Dreiecke erweitern<br />

(Cosinussatz).<br />

Flächenformeln für allgemeine Dreiecke für die Fälle SWS<br />

und SSS aufschreiben (Sinusformel, Heronformel).<br />

Bestimmungsgrössen und Typen der Dreiecksberechnung<br />

aufzählen (SSS, SWS, WSW, SSW), Formeln zur Seiten-,<br />

Winkel- und Flächenberechnung tabellarisch zusammenstellen.<br />

Seiten, Winkel, Flächen im allgemeinen Dreieck berechnen.<br />

10 Lektionen<br />

K 3 2<br />

K 3 4<br />

Trigonometrie am<br />

Einheitskreis<br />

den Einheitskreis definieren, Streckenabschnitte sin, cos,<br />

tan für beliebige Winkel einzeichnen.<br />

sin-, cos-, tan-Funktion definieren, Funktionswertebereiche<br />

tabellarisch zusammenstellen, Funktionsverlauf aufzeichnen.<br />

K 3 4<br />

Statistik<br />

Runden, Fehlerrechnung<br />

Rundungsregeln beschreiben und Anwendung aufzeigen.<br />

grobe, systematische und zufällige Fehler unterscheiden,<br />

aus Messreihen absolute und relative Fehler berechnen.<br />

Fragestellungen der Fehlerrechnung beschreiben.<br />

4 Lektionen<br />

K 3 2<br />

Bildungsgang Fertigungstechnik<br />

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Statistische Grössen<br />

aus gegebenen Messwerten den arithmetischen und geometrischen<br />

Mittelwert sowie den Medianwert bestimmen.<br />

mit gegebenen Messwerten die zugehörige Verteilungskurve<br />

aufzeichnen.<br />

Aus gegebenen Messwerten die Standardabweichung<br />

berechnen.<br />

Bereiche mit ein- und mehrfacher statistischer Sicherheit<br />

in Verteilungskurve abgrenzen und interpretieren.<br />

K 3 2<br />

Mechanik<br />

Grundlagen<br />

Aufgaben der Statik, den Zusammenhang mit Festigkeitslehre<br />

und Konstruktion beschreiben.<br />

Kräfte definieren und zeichnerisch darstellen, Kräftepaar<br />

und Drehmoment definieren und berechnen.<br />

Freiheitsgrade von frei beweglichen Körpern im Raum<br />

und in der Ebene beschreiben, Gleichgewichtsbedingungen<br />

herleiten.<br />

28 Lektionen<br />

K 4 2<br />

Statische Grundoperationen<br />

gegebene Kräftesysteme die folgenden Sätze anwenden:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Parallelogrammsatz: Ersatzkraft (Resultierende)<br />

bestimmen<br />

Erweiterungssatz: Kräfte hinzufügen, wegnehmen<br />

Längsverschiebungssatz: Kräfte längs zur WL verschieben<br />

Parallelverschiebungssatz: Kräfte quer zur WL verschieben<br />

K 3 2<br />

Freimachen<br />

Rechnerische Kräftebestimmung<br />

Gleichgewichtslagen,<br />

Standsicherheit<br />

den Zweck des Freimachens von Bauteilen erklären, das<br />

Vorgehen beschreiben und die Behandlung von Kräften<br />

an Flächen und Volumen erläutern.<br />

Zugmittel, Zweigelenkstäbe, ebenen und gewölbte Stützflächen,<br />

Los- und Festlager freimachen und auf Bauteile<br />

und Baugruppen anwenden.<br />

resultierende sowie ein und zwei unbekannte Kräfte im<br />

zentralen Kräftesystem an Bauteilen und Baugruppen<br />

berechnen.<br />

resultierende und unbekannte Kräfte im allgemeinen<br />

Kräftesystem an Bauteilen und Baugruppen berechnen.<br />

die drei Gleichgewichtslagen stabil, labil, indifferent beschreiben.<br />

Stand- und Kippmoment von Konstruktionen beurteilen<br />

und Standsicherheit berechnen.<br />

K 3 4<br />

K 3 10<br />

K 6 2<br />

Bildungsgang Fertigungstechnik<br />

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Gleit-, Haftreibung,<br />

Rollwiderstand<br />

Reibung an Führungen,<br />

Lager, Schrauben<br />

Gleit-, Haftreibung und Rollwiderstand unterscheiden<br />

und Einflussgrössen beschreiben.<br />

reibungsbehaftete Bauteile auf waagrechter und schiefer<br />

Ebene freimachen, Halte- und Verschiebekräfte berechnen.<br />

die Verschiebekraft an Prismen- und Zylinderführungen<br />

berechnen.<br />

Reibmomente an Trag- und Spurzapfen berechnen.<br />

Gewindereibmomente für metrische und Trapez-<br />

Gewindespindeln berechnen, Anzugsmoment für Befestigungsschrauben<br />

ermitteln.<br />

K 3 4<br />

K 3 4<br />

Hydraulik<br />

Grundlagen<br />

Hydraulische Pressen<br />

Form- und Volumenänderungen von Flüssigkeiten beschreiben.<br />

den hydrostatischen Druck definieren, SI-Einheiten angeben<br />

und ineinander umrechnen.<br />

das Druck-Ausbreitungsgesetz auf waagrechte, schiefe<br />

und gewölbte Flächen anwenden.<br />

den Schweredruck definieren und Einflussfaktoren beurteilen.<br />

mit dem Druck-Ausbreitungsgesetz Kolbenkräfte und<br />

Kolbenwege von hydraulischen Pressen berechnen.<br />

6 Lektionen<br />

K 6 2<br />

K 3 2<br />

Flüssigkeitsbehälter<br />

Kräfte auf zylindrische Behälterböden, Kessel- und Rohrnähte<br />

infolge des hydrostatischen Innendrucks berechnen.<br />

Kräfte auf Behälterböden und Seitenwände unter Einbezug<br />

des Schweredruckes berechnen.<br />

K 3 2<br />

Wärmelehre<br />

Temperatur, Wärme,<br />

Messverfahren<br />

die physikalischen Grössen Temperatur und Wärme unterscheiden<br />

und ihre Messverfahren erklären.<br />

Temperatur- und Wärmeeinheiten aufzählen und umrechnen.<br />

6 Lektionen<br />

K 3 2<br />

Wärmedehnung<br />

Längen-, Flächen- und Volumenänderung von festen<br />

Körpern infolge Erwärmung und Abkühlung berechnen.<br />

Dehn- und Schrumpfpassungen für gleichzeitiges Erwärmen<br />

und Abkühlen der Passungsteile berechnen.<br />

Volumen- und Dichteänderung von Flüssigkeiten infolge<br />

Erwärmung und Abkühlung berechnen.<br />

K 3 4<br />

Grundlagen Elektrotechnik<br />

Elektrische Ladung,<br />

Strom, Spannung,<br />

Widerstand und<br />

Stromdichte.<br />

die Begriffe elektrische Ladung, Spannung und Strom<br />

erklären.<br />

Möglichkeiten aufzeigen wie elektrische Spannungen<br />

erzeugt werden.<br />

den Unterschied zwischen Gleich- und Wechselstrom verstehen.<br />

die Wirkungen des elektrischen Stromes beschreiben.<br />

4 Lektionen<br />

K2 4<br />

Bildungsgang Fertigungstechnik<br />

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Stromkreise mit Gleichstrom<br />

Ohmsches Gesetz<br />

Gesetze von Kirchhoff<br />

das ohmsche Gesetz anwenden und das 1. und 2. Kirchhoffsche<br />

Gesetz umsetzen.<br />

18 Lektionen<br />

K3 4<br />

Berechnungen an<br />

ohmschen<br />

Widerständen<br />

Spannung und Strom<br />

in gemischten Schaltungen<br />

Leistung, Arbeit,<br />

Wirkungsgrad<br />

den Eigenschaft zwischen Leiter, Nichtleiter und Halbleiter<br />

unterscheiden.<br />

die Begriffe Widerstand und Leitwert benutzen und analytisch<br />

anwenden.<br />

die Serie- und Parallelschaltung anwenden und den Ersatzwiderstand<br />

dieser Schaltungen berechnen.<br />

Spannungen und Ströme in solchen Schaltungen bestimmen<br />

und berechnen.<br />

die Temperaturabhängigkeit des Widerstandes anwenden<br />

und diesen analytisch bestimmen.<br />

Widerstände, Spannungen und Ströme in einfachen<br />

Stromkreisen berechnen.<br />

die Begriffe Leistung, Arbeit und Wirkungsgrad erklären<br />

und Grössen berechnen.<br />

K3 4<br />

K3 6<br />

K3 4<br />

Stromkreise mit Wechselstrom<br />

Kenngrössen der<br />

Wechselstrom- und<br />

Drehstromtechnik<br />

die Unterschiede und Eigenschaften der typischen Grössen<br />

in Wechselstrom- und Drehstromkreisen bestimmen.<br />

die wichtigsten Grössen wie (Momentanwert, Effektivwert,<br />

Spitzenwert, Frequenz, Periodendauer etc.) unterscheiden,<br />

verstehen und interpretieren.<br />

12 Lektionen<br />

K2 4<br />

Normen<br />

die genormten Schaltsymbole und Bezeichnungen interpretieren<br />

und sie in der Praxis zuordnen.<br />

die wichtigsten Niederspannungs-Installations-Normen<br />

(NIN) und Vorschriften beschreiben und verstehen.<br />

K2 4<br />

Messtechnik<br />

Praktischer Einsatz<br />

von Messinstrumenten<br />

Leistung, Arbeit<br />

die verschiedenen Messtechniken zur Bestimmung des<br />

Widerstandes, des Stromes und der Spannung durchführen.<br />

die entsprechenden Schaltschemata aufzeichnen.<br />

die Messprinzipien zur Bestimmung der elektrischen Leistung<br />

und der elektrischen Arbeit unterscheiden und anwenden.<br />

6 Lektionen<br />

K3 8<br />

K3 2<br />

<strong>Modul</strong> <strong>Mathematik</strong>│<strong>Physik</strong>│Elektrotechnik<br />

120 Lektionen<br />

Bildungsgang Fertigungstechnik<br />

<strong>Modul</strong> Lehrpläne Basisstudium <strong>Modul</strong> <strong>Lehrplan</strong> <strong>BS</strong>_<strong>Mathematik</strong> <strong>Physik</strong> Elektrotechnik 090506 Erstellt: 06.05.09 Freigegeben QSK: 22.06.09 8⎪8

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