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InfoAktuell 2/2012 [PDF, 2.00 MB] - Swissmechanic

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INFOAKTUELLGeschätzte Leserinnen undLeser, liebe Mitglieder undGeschäftspartnerDas Jahr <strong>2012</strong> neigt sich dem Ende entgegen, und ichmöchte kurz auf die wichtigsten Ereignisse des Verbandsjahreszurückblicken.Rauer Wind in der MEM-BrancheKonnten wir uns generell in den ersten 3 Quartalen nocheiner leicht positiven Umsatzentwicklung erfreuen, sinddie Auftragseingänge in den letzten Monaten erneutsehr zurückhaltend, und wir werden per Ende Jahr inetwa auf dem Vorjahresniveau abschliessen.Die Ertragslage ist auf Grund der Währungsproblematikseit dem Mindestwechselkurs wohl transparenter, aberimmer noch wettbewerbshindernd und ertragsschmälernd.Eingeleitete Optimierungsmassnahmen greifen zwar,aber nicht im geforderten Umfange. Wir werden weiterhingefordert sein, schnell, flexibel und clever auf demMarkt zu agieren, um nicht in Lethargie und Pessimismuszu verfallen.Wichtiges Projekt nimmt Formen anDer Entscheid der beiden Generalversammlungen, unsere5 Ausbildungszentren in einer modernen und zentralgelegenen Ausbildungsstätte zu konzentrieren, nimmtFormen an. Das juristische Konstrukt ist aufgebaut, dieFinanzierung steht und die Baueingabe ist eingereicht.In der Folge gilt es in aufwändigen Teilprojekten das „Innenleben“so zu gestalten, dass eine professionelle undkostendeckende Ük-Ausbildung langfristig sicher gestelltist. Nach den Sommerferien 2014 soll das neue Zentrumden Betrieb definitiv aufnehmen.Herzlichen Dank und Aufruf!Es ist mir wichtig, Euch allen, sei es Vorstandsmitgliedoder Funktionär, Verbandsmitglied oder Geschäftspartneraber auch Mitarbeiterin oder Mitarbeiter für dieZusammenarbeit, die Unterstützung und die Loyalität imvergangenen Jahr herzlich zu danken.Primär das Neubauprojekt des Kurswesens wird in dennächsten 18 Monaten eingehende Veränderungen mitgewissen Gefahren, aber auch mit grossen und einmaligenChancen mit sich bringen. Ich hoffe und bin gutenMutes, dass wir uns dabei alle engagiert und im Sinneder Sache einbringen werden. Dass es auch zu kritischenFragen und Entscheiden führen wird, ist unumgänglich.Ich verspreche Euch aber, dass die Projektverantwortlichenimmer ein offenes Ohr für alle Anliegen haben undbemüht sein werden, soweit wie möglich regionale undindividuelle Interessen zu berücksichtigen.Ich wünsche Euch und Euren Angehörigen besinnlicheFesttage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!Euer PräsidentDaniel ArnSWISSMECHANIC Sektion Bern Ausgabe 2 / <strong>2012</strong>


Wichtige TermineGeschäftsstelle und Kurszentren:Während den Weihnachtsferien bleiben dieKurszentren und die Geschäftsstelle vom24.12.<strong>2012</strong> bis 06.01.2013 geschlossen.Generalversammlung 2013 und 1. Informationsanlass2013:26. April 2013 bei der Firma Peter Lehmann AGin BärauLAP-Feier der technisch-industriellen BerufeEmmental-Oberaargau 2013:26. Juni 2013 Markthalle Burgdorf.Berufs- und Ausbildungsmesse BAM 2013:6. bis 10. September 2013, Areal BERNEXPOBernBerufs- und Ausbildungsmesse BAM 2014:31. Oktober bis 4. November 2014, ArealBERNEXPO BernMit folgenden Firmen haben Sie als SWISSMECHANIC-Mitglied der Sektionen Bern und Biel/Bienne Vorteile inder Beschaffung:Premium-PartnerSwiss Skills 2014:17. bis 21. September 2014, Areal BERNEXPOBernImpressumInfo Aktuell 2 / <strong>2012</strong>Mitglieder-Bulletin SWISSMECHANICder Sektion BernExklusiv-PartnerRedaktion: Tiziana Perilli Lachat, Eveline Munizund Markus KammermannGeschäftsstelleSWISSMECHANICSektionen Bern und Biel/BienneMattenstrasse 11, 2555 Brüggsekretariat@be.swissmechanic.chwww.be.swissmechanic.chPartnerGestaltungliebcom grafik+internetFöhrenweg 5, 2554 Meinisbergwww.liebcom.chErscheinung: 2 Mal jährlich in deutscher undfranzösischer SpracheAuflage: 450 ExemplareDruck und Versand: Geschäftsstelle Brügg


VERBANDSINFORMATIONEN2. Informationsanlass <strong>2012</strong> im SAZ BurgdorfDer 2. Jahresanlass, welcher in das Schulungs- undArbeitszentrum für Behinderte nach Burgdorf führte,erfreute sich einer regen Beteiligung.Das SAZ bildet Menschen mit einer Behinderung aus,die zusätzlich die Berufsfachschule oder das interneFörderprogramm für Anlehrlinge besuchen. Im technischenBereich sind dies die Berufsbilder Polymechaniker,Produktionsmechaniker, Mechanikpraktiker undKonstrukteure.Unter dem bekannten Motto „kurz, informativ und imFokus der KMU“ wurden folgende Themen aufgegriffen:• Menschen mit Behinderungen in den Arbeitsprozessender mechanisch- technischen Berufe. DieAusbildung und Integration bieten Chancen fürdie KMU!• Gesundheitsförderung in der Lehre:Der Gesundheitsschutz der Lernenden ist einewichtige Aufgabe der Arbeitgeber und im Besonderender Ausbildner/innen. Wie können wireiner Suchterkrankung, einer Depression oder gareinem Suizid vorbeugen? Wie erkennen wir gefährdeteLernende und wie können wir sie in einerkrisenhaften Zeit unterstützen? Welche Fachstellenunterstützen uns bei dieser Aufgabe?• Bildungsgang Produktionstechnik: Starke Kaderausbildungmit Zukunft!Die in vielen KMU gesuchten Profis, Fachleuteund Techniker fördern wir besser selber, als sieim Ausland zu suchen. Denn so sind sie auf Massgemacht.• Die neusten Wirtschaftsaussichten.Der Geschäftsführer Markus Kammermann informierteüber die wichtigsten Projekte wie das Berufs- undLehrstellenmarketing und die Zentralisierung des ÜK-Kurswesens im Kt. Bern.Pascal Schneeberger, Leiter technisches Büro und beruflicheAusbildung SAZ stellte die Erfahrungen in derAusbildung mit Behinderten und der Zusammenarbeitmit den KMU vor und schloss sein Referat mit demAufruf: „Menschen mit Behinderung sind wertvolle,oft betriebstreue Mitarbeiter. Trauen Sie ihnen etwaszu. Trauen Sie sich es zu!“Patrik Bühler, Direktor des SAZ und Gastgeber begrüsstedie Gäste und stellte das Schulungs- undArbeitszentrum für Behinderte kurz vor.Karin Friedli, Fachmitarbeitende Prävention „BernerGesundheit“ zeigte mögliche Schritte der Früherkennungfür Sucht- uns Suizidgefährdete und wiesauf den „Leitfaden für Berufsbildner im Umgang mitRisikosituation mit Lernenden“ und die vielfältigenSWISSMECHANIC Sektion Bern • Ausgabe 2 / <strong>2012</strong> 3


BILDUNGVerstärktes Engagement im Berufs- und Lehrstellenmarketingdringend notwendigBerufsmarketing – mehr Jugendliche für einenMEM-Beruf begeisternDer Rückgang der Schulabgänger nimmt seinen Laufund der Kampf um die „guten“ Lernenden verschärftsich. Die Sektionen Biel/Bienne und Bern waren schonvor 3 Jahren Initiantin für ein wirkungsvolles Berufsmarketingim Verbundauftritt. Was heisst das genau?An den Berufsmessen im Kanton tritt die ganzeMEM-Branche gemeinsam unter dem Namen „FaszinationTechnik“ auf. Dabei werden pro Berufsbildsogenannte „Erlebniswelten“ aufgebaut, welche vonLernenden vorbereitet und betreut werden. Die interessiertenJugendlichen fertigen dann unter Anleitungihr eigenes „Werkstück“, welches sie danach mitnehmenkönnen. Damit will die Branche mehr Jugendlichedazu bewegen, einen MEM-Beruf in Betracht zuziehen. Die unten stehenden Zahlen der Lehrvertragsabschlüsseunterstreichen die Notwendigkeit dieserInvestition. Auch im 2013 wollen wir an der BAMwiederum mit einem starken Auftritt die Branchevertreten. Herzlichen Dank an alle, die dieses Projektunterstützen (in Beilage findet Ihr den ausführlichenBeschrieb und die Möglichkeiten der Unterstützungund der Gegenleistungen).Lehrvertragsabschlüsse <strong>2012</strong> im Kanton Bern (Quelle: <strong>MB</strong>A)2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong>Anlagen- und Apparatebauer 52 41 36 38 40 33 (-17%)Automatiker/in EFZ 81 89 72 71 71 76 (+7%)Automatikmonteur/in EFZ 35 30 8 19 18 14 (-22%)(Elektropraktiker)Elektroniker/in EFZ 95 97 93 104 96 88 (-8%)Konstrukteur/in EFZ 81 81 89 63 72 68 (-6%)Mechanikpraktiker/in EBA 28 28 42 34 55 46 (-16%)(Maschinenbaupraktiker)Produktionsmechaniker/in 52 62 40 34 50 58 (+16%)EFZ (Mechapraktiker)Polymechaniker/in EFZ 274 290 277 253 261 250 (-4%)TOTAL 646 677 (+5%) 621 (-7%) 578 (-7%) 663 (+14%) 633 (-5%)2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong>Schulabgänger 11‘186 11‘022(-1.5%)10‘866(-1.5%)10‘773(-2%)10‘604(-1.3%)SWISSMECHANIC Sektion Bern • Ausgabe 2 / <strong>2012</strong> 6


BILDUNGStand „Faszination Technik“ an der BAM <strong>2012</strong>FaktenBudget:Fr. 81‘000.- (Verbund)Lernende im Einsatz: ca.150Teilprojektleiter: 7Anzahl Besucher der Erlebniswelten und zugleichAdressen für das Follow-up:813 Besucher / AdressenFacebook:4‘070 Hits2‘113 „gefällt mir“„Erlebniswelt Polymechaniker“: Vater und Sohn bestaunenunter kundiger Betreuung des Lernenden dasautomatische Fertigen des programmierten Bauteils.Lehrstellenmarketing: unsere Mitglieder bei derRekrutierung der Lernenden unterstützen denStand SWISSMECHANIC an der BAMWollen wir beim Berufsmarketing mehr Jugendlichevon einer MEM-Lehre überzeugen, gilt es beimLehrstellenmarketing Sie als unsere Mitglieder bei derRekrutierung von potentiellen Lernenden zu unterstützen.SWISSMECHANIC hatte dieses Jahr dengrössten Stand in seiner Geschichte und immer mehrMitglieder machen von den Möglichkeiten der gemeinsamenWerbung und des gemeinsamen AuftrittesGebrauch, und schätzen die vielen Adressen vonmöglichen Schnupperkandidaten, welche wir auf demStand sammeln und ihnen weiterleiten.Der „Facebook- Corner“ fand rege Beachtung; 2‘113„gefällt mir“ Ende Messe.Beim Themenschwerpunkt „Technik und Wissen“überprüfen die interessierten Jugendlichen mit dem„SWISSMECHANIC MEM-Game“ ihre intellektuellenFähigkeiten für eine MEM-Berufslehre.Die interessanten Weiterbildungsmöglichkeiten undKarrierechancen werden gezeigt.SWISSMECHANIC Sektion Bern • Ausgabe 2 / <strong>2012</strong> 7


BILDUNGErfreuliche Entwicklung: immer mehr Mitglieder profitieren von den Kooperationsmöglichkeiten.Wollen auch Sie die Vorteile im Lehrstellenmarketingmit SWISSMECHANIC nutzen?Die beigelegte Broschüre informiert im Detail über Ihrmögliches Engagement.Die SWISSMECHANIC bedankt sich bei folgenden Firmen für die geschätzte Unterstützung, Lernende an derBAM zur Verfügung zu stellen:Bangerter Microtechnik AG, AarbergCendres+Métaux SA, Biel-BienneFeintool Technologie AG, LyssFink Hi-Tec Mechanics AG, NidauFluri Präzisions- und Mikromechanik AG, Biel-BienneLaubscher Präzisions AG, TäuffelenNimoulda AG, TäuffelenOsterwalder AG, LyssFischer AG, HerzogenbuchseeJorns AG, LotzwilMarcel Bützer AG, MünchenbuchseeRüfenacht AG, RohrbachMDC Max Daetwyler AG, BleienbachBunorm AG, AarwangenFraisa SA, Bellachcreatech AG, LangenthalGüdel AG, LangenthalHSH Handling-Systems AG, HerzogenbuchseeNencki AG, LangenthalSchneeberger AG Lineartechnik, RoggwilBaumgartner Maschinenbau AG, MünchenbuchseeBruno Lehmann AG, TrubEmmi Käse AG, KirchbergJasinox AG, LangnauLiechti Engineering AG, LangnauPB Swiss Tools GmbH, Wasen im EmmentalWüst Maschinen+Fahrzeugbau AG, EggiwilYpsomed AG, BurgdorfZaugg AG EggiwilBilfinger Berger Industrial Services Swiss AG, OberdiessbachBucher Hydraulics AG, FrutigenGreber AG, Reichenbach im KandertalHoffmann Neopac AG, ThunRychiger AG, SteffisburgSchleuniger AG, ThunUSM U. Schärer Söhne AG, MünsingenWengernalpbahn AG, InterlakenSWISSMECHANIC Sektion Bern • Ausgabe 2 / <strong>2012</strong> 8


BILDUNGAbschluss Fachrichtung CNC Fräsen – auch eine Damehat die Qualifikation geschafft!Modernstes CAM gehört dazu.Fachrichtung Automation – noch ein paar Stunden biszum Abschluss.SWISSMECHANIC Sektion Bern • Ausgabe 2 / <strong>2012</strong> 11


BILDUNGWeitere Meilensteine auf dem Weg zu unseremneuen zentralen Kurszentrum im Kanton Bern!Seit dem Zwischenbericht im letzten Infoaktuellkonkretisierte sich das vor knapp 20 Monatenvon den beiden Generalversammlungen beschlosseneProjekt wie folgt:• Das juristische Konstrukt für das Verbands- undAusbildungsgebaren wurde unter Berücksichtigungder Ausgangslage beider Verbände festgelegt.Es wurde die SWISSMECHANIC Training AG/SA gegründet (siehe Grafik).• Die Finanzierung konnte nach umfangreichenVerhandlungen sichergestellt werden. Der Leitungsausschusshat sich für ein Immobilienleasingentschieden. Dabei ist ein Vorkaufsrecht nachAblauf des Vertrages zu einem fix festgelegtenPreis abgemacht.• Mit dem Architektenbüro Heammig+Haaf ausBern wurde im Leitungsausschuss das Bauprojektdefiniert und das Baugesuch eingereicht.• Mit den Kursleitern wurde das Kick-Off Meetingabgehalten. Es gilt nun in Teilprojekten eine optimaleAufbau- und Ablauforganisation zu erarbeiten,und dabei so weit als möglich auch auf dieBedürfnisse der Geschäftspartner einzugehen.• Der Terminplan wurde überarbeitet und sieht denEinzug auf Mitte 2014 vor.• Es wurde eine Broschüre erstellt (siehe Beilage)und verschiedene Möglichkeiten der finanziellenUnterstützung ausgearbeitet. Im Industrie-Sponsoringhaben schon mehrere Firmen ihren Supportzugesagt.Das juristische Konstrukt ab dem 1. Januar 2013Kick-Off und 1. Workshop mit den Kursleitern überdas neue Ausbildungszentrum: viele wichtige Aufgabenund Entscheide stehen an.Der Leitungsausschuss setzt sich wie folgt zusammen:Daniel Arn, Stefan Fluri, Hansruedi Graf, RolfMeyer, Martin Graf, Urs Morgenthaler, MarkusKammermann.Diese Herren stehen allen Mitgliedern bei allfälligenFragen gerne zur Verfügung und nehmenauch gerne Anregungen zum Projekt entgegen.SWISSMECHANIC Sektion Bern • Ausgabe 2 / <strong>2012</strong> 12


BILDUNGMassgeschneidert: Bildungsgang ProduktionstechnikVon Unternehmer für Unternehmer: So charakterisiertFelix Stutz, Präsident SWISSMECHANIC, den BildungsgangProduktionstechnik des Tochterverbands VMTW.Ein ehrgeiziger Anspruch! Gerne stellen wir Ihnen vor,wie er sich in einem rasch wandelnden wirtschaftlichenUmfeld einlösen lässt.Massgeschneidert für die KarriereplanungAm Anfang stehen ambitionierte Berufsleute: Siegilt es zu gewinnen. Attraktiv ist der BildungsgangProduktionstechnik aus zwei Gründen: Zum einenerlaubt das berufsbegleitende Studium den Verbleibin der Berufspraxis und damit auch eine Studienfinanzierungaus dem Stand. Zum anderen ermöglichtdie zweistufige Gliederung eine massgeschneiderteKarriereplanung: Bereits nach einem Jahr kann mitder eidg. Berufsprüfung zum Produktionsfachmann*abgeschlossen werden. Die Ausbildung lässt sich aberauch nahtlos mit dem zweijährigen Diplomstudiumfortsetzen, das zum dipl. Techniker HF Maschinenbaumit Vertiefungsrichtung Produktionstechnik führt.Massgeschneidert für das UnternehmenAuch für das Unternehmen hat die berufsbegleitendeAbsolvierung grosse Vorzüge: es verliert nicht diebesten Berufsleute an die Weiterbildung. Im Gegenteil,es bindet sie noch näher an sich, weil das Studiumeinen engen Kontakt mit der Betriebspraxis hältund die abschliessende Projekt- bzw. Diplomarbeit imUnternehmen erfolgt. Das heisst, die Abschlussarbeitstellt auf Ihre besonderen Produktionsbedingungenund wirtschaftlichen Interessen ab. Damit wird dieAusbildung gleich in Ihrem Betrieb umgesetzt und dieangehenden Produktionsfachleute und ProduktionstechnikerHF können nahtlos in jene grössere Verantwortungwachsen.Massgeschneidert für die MEM-IndustrieDie jüngste Eurokrise ist für die MEM-Industrie einbeispielloser Kraftakt. Stand hält nur ein Höchstmassan Innovationsfähigkeit auf allen Ebenen der Produktionund der Unternehmensführung. Entsprechendgefordert ist der Bildungsgang Produktionstechnik:Seine Rückbindung an die Bedürfnisse der Industriemuss engst möglich sein. Das ist die Aufgabe derVMTW-Qualitätskommission. Hier integrieren Unternehmerund Schulen die neusten Erfordernisse in denBildungsgang. Ein besonderes Augenmerk gilt derVernetzung der Kompetenzen - analog zur Praxis imBetrieb, worin produktionstechnische, betriebswirtschaftlicheund führungstechnische Anforderungenja stets ineinander verwoben sind. Dass der verfolgteWeg richtig ist, zeigt das BBT-Anerkennungsverfahren:Der Bildungsgang Produktionstechnik HF ist mit Bravourunterwegs und kann 2013 erstmals abschliessen.Sie möchten bestmöglich für die Zukunft gewappnetsein? Dann ist der Bildungsgang Produktionstechnikeine erste Adresse für Ihre ambitionierten Berufsleute.Der Produktionsfachmann und der Produktionstechnikerkann in Bern bei der LWB erworben werden.Besuchen Sie unsere Website: www.vmtw.ch!* Bis 2011 Fertigungsfachmann. Aus Lesbarkeitsgründenhier nur die männlichen Formen. Frauen sindselbstverständlich mitgemeint und herzlich willkommen!SWISSMECHANIC Sektion Bern • Ausgabe 2 / <strong>2012</strong> 13


BILDUNGNRP- Projekt der Wirtschaftskammer Biel-SeelandWIBS mit SWISSMECHANICDie SWISSMECHANIC Sektion Biel/Bienne ist zusammenmit der Wirtschaftskammer Biel-Seeland Initiantineines vom Kanton finanziell unterstützten Projektes(NRP-Projekt, das heisst „Neue Regional-Politik“). Zielist dabei, den Jugendlichen beim Berufswahlprozesszwischen den Berufsmessen (BAM, Salon de la formationde Moutier) und den Schnupperlehren in denBetrieben mit halbtätigen Workshops eine zusätzlichePlattform zum „unverbindlichen Erleben&Entdecken“der verschiedenen Berufsbilder anzubieten. Anschliessendwerden die Eltern zum „Informationsabend“eingeladen. Dabei stellen die Jugendlichen ihregetätigten Arbeiten vor Ort an den entsprechendenArbeitsplätzen vor. Ein Vortrag informiert danach dieAnwesenden über die MEM-Branche, wie sich dieserspannende Industriezweig im Weltmarkt behauptetsowie über die möglichen Berufswege und Karrierechancen.Zum Abschluss stehen bei einem kleinenApéro Fachpersonen Rede und Antwort. Anfang Jahrwerden den interessierten Jugendlichen bei verschiedenenFirmen Schnupper- Nachmittage angeboten.Damit erhoffen wir uns einerseits mehr Jugendlichevon unseren Berufen begeistern zu können, anderseitsmöchten wir aber auch einem frühen Abbruch in derSchnupperlehre vorbeugen.Der Workshop wurde auch für Lehrpersonen derVolksschule und MitarbeiterInnen des BIZ abgehalten.Thomas Krieg, Vater eines interessierten Jugendlichenschrieb nach dem Anlass folgendes Mail anSWISSMECHANIC:„Gestern Mittwochnachmittag verbrachte unser SohnMichael einen spannenden und sehr informativenNachmittag im Lycée Technique. Ich durfte ab 17.30die Informationsveranstaltung mitverfolgen.Foire de formationUnser Sohn hat gestern Abend noch viel vom Nach-(Moutier, BAM Berne)mittag gesprochen und ist noch immer überzeugt, inRichtung Polymechaniker oder Automatiker gehen zuwollen. Sicher wird er in diese Richtungen schnupperngehen.Ich möchte Ihnen und allen Beteiligten zu diesemgelungenen Anlass gratulieren. Ihre Ausführungenwaren zudem abwechslungsreich und man spürte IhreÜberzeugung, dass eine handwerkliche Grundausbildungnoch immer der richtige Weg ist. Ihr Votum zumBerufsweg versus dem akademischen Weg war sehrgut. Auch Ihr Konzept bzw. Ihre Idee nach den Informationenin der Grundschule zu Beginn der 8. Klasseund Besuch der Berufsmesse über Workshop und eineerste eher kurze Schnupperlehre den Jugendlichenanzubieten, unterstütze ich.“Die interessierten Jugendlichen zeigen ihren Elternihre Arbeiten vor OrtBerufsberatungBerufsmesse(Moutier, BAM Bern)Workshop /InformationsabendSchnupper-Nachmittag in einem BetriebSchnupperlehre (2-5 Tage)Berufsberatung VolksschuleDer Durchgang durch die Ausbildungsstätte zeigte dieverschiedenen Lehrplätze „live“ auf.on Professionelleécole publiqueAnschliessende Präsentation der MEM-Branche undBerufswege für die Jugendliche und ihre Eltern unddas Beantworten von Fragen.SWISSMECHANIC Sektion Bern • Ausgabe 2 / <strong>2012</strong> 14Workshop /soirée d‘informations


UNTERNEHMENSINFORMATIONENEnergiestrategie 2050: Auswirkungen auf Industrieund WirtschaftDer Bundesrat hat am 28. September <strong>2012</strong> dieVernehmlassung zu seiner Energiestrategie 2050eröffnet. Nebst dem Verzicht auf neue Kernkraftwerkebeinhaltet die Energiestrategie auchdiverse Massnahmen, welche die Wirtschaft direktbetreffen.Für Unternehmen mit einem Jahresstromverbrauch über0.5 GWh soll die KEV-Abgabe (kostendeckende Vergütungfür Anlagen aus erneuerbaren Energien) auf Antraghin vollständig zurückerstattet werden. Voraussetzungfür die Rückerstattung ist eine Verpflichtunggegenüber dem Bund, die Stromeffizienz zu steigernund den CO2-Ausstoss in einem bestimmten Umfangzu vermindern. Für die Zeit nach 2020 ist die gleichzeitigeBefreiung von der CO2-Abgabe und der KEV-Abgabevorgesehen. Die Befreiung von der CO2-Abgabedürfte künftig eine höhere Priorität einnehmen, dennim Rahmen der Energiestrategie 2050 soll die CO2-Abgabevon 36 auf 60 oder sogar 90 CHF/t CO2 erhöhtwerden.Zur Ausschöpfung der Stromeffizienzpotenziale in derIndustrie und Wirtschaft möchte der Bundesrat auchdie wettbewerblichen Ausschreibungen massgeblichverstärken. Neben der geplanten Mittelaufstockung auf50 Mio. CHF pro Jahr sollen die Förderbereiche erweitertwerden. Neu könnten auf nationaler Ebene sektorielleProgramme ausgeschrieben werden wie Druckluftsysteme,Motoren, Pumpen und Kälteanlagen.Stellen Sie die WeichenDie BKW bietet Ihnen bereits heute branchengerechteEnergieeffizienz-Dienstleistungen an. So können Siedank dem Energie-Benchmark-Tool „e-bench“ Ihre energetischenPotenziale im Vergleich zu Ihrer Branche erkennen.Die branchengerechte Energieberatung „ehelp“zeigt Ihnen auf, wie Sie in Ihrem Betrieb durchgezielte Massnahmen Energiekosten senken können,ohne dass Ihre Kunden auf Ihre Qualität verzichtenmüssen.Stefan Fluri, Geschäftsführer Fluri Präzisions- und MikromechanikAG bringt es auf den Punkt: „Die Energieberaterhaben einen super Job gemacht. Ich bin nunbestens informiert. Bei der nächsten Mitarbeiter-Informationwerde ich unsere grössten Energiefresser aufzeigenund unsere Mitarbeiter auf einen bewussteren Umgangmit Energie aufmerksam machen.Denn wie unser Motto sagt: Alles Grosse ist nur eineSumme des Kleinen – aus einzelnen Massnahmen, dieuns helfen, Energie zu sparen, erreichen wir grosse Ersparnisse.“Gerne stellen wir gemeinsam mit Ihnen das für Sie optimaleAngebot zusammen. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.Als Mitglied der Sektion Bern und Biel/Bienne profitieren Sie von Sonderkonditionen.BKW F<strong>MB</strong> Energie AGPatrice André MaurerBranchenmanager IndustrieViktoriaplatz 23000 Bern 25Telefon: 031 334 43 79E-Mail: patrice.andre.maurer@bkw-fmb.chWeb: www.bkw-fmb.ch/energieberatungNachfolgeregelung IndustrieunternehmenLangjährig etablierte Firma südlich von Bern mit neunfachkompetenten Mitarbeitern und grosszügiger Infrastruktursucht Nachfolgeregelung.Bei Interesse melden bei SWISSMECHANIC SektionenBern und Biel/Bienne, Markus Kammermann, Tel. 032374 20 10. Besten Dank.Tätigkeitsgebiet: Entwicklung und Bau von Verpackungs-und Sondermaschinen und Lohnfertigung.SWISSMECHANIC Sektion Bern • Ausgabe 2 / <strong>2012</strong> 15


PORTRÄTDas aktuelle Interviewmit unserem neuenVerbandsdirektor OliverMüllerWeshalb haben Sie sich für die Stelle des Verbandsdirektorsinteressiert und sich schlussendlich auch dafürentschieden?Im Frühjahr hat sich der Verband vom für die Nachfolgevon Robert Welna eingestellten Direktor nachseiner kurzen Amtszeit getrennt und in der operativenFührung des Verbandes war eine Lücke entstanden.Als langjähriges Vorstandsmitglied war es mir deshalbein Anliegen, dass diese Lücke so rasch als möglichwieder geschlossen werde. Da sich in meinem eigenenberuflichen Umfeld Veränderungen abzeichneten,kam mir die Idee, dass im Zuge dieser Veränderungenfür mich die Möglichkeit bestünde, in die Verbandstätigkeitzu wechseln. Nach den vielen Jahren, die ichmich als Vorstand für <strong>Swissmechanic</strong> engagiert habe,ist mir die Entwicklung des Verbandes ein echtes Anliegen.Zum einen sah ich die Gelegenheit mich in derFunktion des Direktors für diese Anliegen einzusetzen,zum anderen gaben mir die geplanten Veränderungenim „eigenen“ Unternehmen die Gelegenheit, dieWeichen für eine Zukunft ohne mich zu stellen.Meine Idee, mich für die Stelle des Direktor anzubieten,ist bei meinen Vorstandskollegen und den Mitgliederndes Verbandsrates derart positiv aufgenommenworden, dass ich schneller in das Amt gewähltwurde, als ich es mir vorgestellt hätte.Ich habe mich dann mit grosser Freude und Elandazu entschieden, vollzeitlich als Direktor für<strong>Swissmechanic</strong> zu arbeiten.Natürlich musste ich sofort den Inhaber meiner Firmaüber meine Entscheidung ins Bild setzen, und nachdemer seinen ersten Schreck überwunden hatte,sagte er mir: „Müller, wenn ich Ihr Vater wäre, müssteich sagen, diese Stelle ist massgeschneidert für Sie. Ichmuss Sie wohl oder übel ziehen lassen.“Als Verwaltungsratsmitglied bleibe ich allerdings mitmeinem bisherigen Arbeitgeber noch verbunden.Zu Oliver MüllerName, Vorname: Müller, OliverGeboren: 22.10.1964Geburtsort: Rorbas ZHZivilstand: Verheiratet, 4 Kinder(3 Jungen und 1 Mädchen)Wohnort: Freienstein ZHAusbildung:Maschinenzeichner, Betriebstechniker mit Nachdiplomstudiumin UnternehmensführungBisherige Funktionen:Beruflich• Leiter Verkauf und Technik im Familienunternehmen• Geschäftsführer des Unternehmens nach demVerkauf in eine Industriegruppe (Saurer)• Leiter Marketing, Verkauf Gruppe der BernexBimetall AG• Nach dem Verkauf der Gruppe an einen privatenInvestor Mitglied der Geschäftsleitungder Bernex Bimetall AG und VR der Bernex BimetallHolding AG<strong>Swissmechanic</strong>• 15 Jahre Vorstandsmitglied der Sektion ZH(1991 – 2006)• 13 Jahre Vorstandsmitglied der Dachorganisationals Präsident der Wirtschaftskommission(1999 – <strong>2012</strong>)Politisch• seit 2006 Gemeinderat und Vizepräsident inFreienstein-TeufenWelche Erfahrungen bringen Sie für diesen Job mit?Mit über 25 Jahren Erfahrung im internationalenVertrieb und mehr als 20 Jahren praktischem Engagementin Führungsfunktionen in der Maschinenindustriehabe ich einen gut gefüllten Rucksack an Know-How, den ich mitbringe. Dieses Know-How durfte ichbeginnend im Familienunternehmen, später in eineminternationalen Grosskonzern und zuletzt wieder in einerunternehmergeführten, international aufgestelltenFirmengruppe sammeln. Ich bin überzeugt, dass mirSWISSMECHANIC Sektion Bern • Ausgabe 2 / <strong>2012</strong> 16

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