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SPS-Programmierung Einführung in die SPS ... - Swissmechanic

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Modul <strong>SPS</strong>-<strong>Programmierung</strong>Übung PresseProgrammieren Sie e<strong>in</strong>e Presse nach IPERKA.Die Presse mit Schutze<strong>in</strong>richtung soll nur dann mit e<strong>in</strong>em START- Taster S1 (I 0.1) ausgelöstwerden, wenn das Schutzgitter geschlossen ist. Dieser Zustand wird mit e<strong>in</strong>em GittersensorBO (I 0.0) überwacht.Ist <strong>die</strong>s der Fall wird e<strong>in</strong> 5/2 Wegeventil M0 für den Pressenzyl<strong>in</strong>der genau 10 Sekundenangesteuert damit e<strong>in</strong>e Kunststoffform gepresst werden kann.Aus Sicherheitsgründen soll <strong>die</strong> Presse auch wieder hochfahren, wenn der Starttaster S1 (I0.1) losgelassen wird oder der Gittersensor B0 (I 0.0) nicht mehr anspricht.1. Auflage – Mai 2010 ©by SWISSMECHANIC 19


Modul <strong>SPS</strong>-<strong>Programmierung</strong>Projekt FlaschenabfüllanlageFunktionsbeschreibung:Das Bandmodell soll nun als Abfüllanlage mit folgender Funktionalität betrieben werden:Betriebsarten:Über den E<strong>in</strong>gang I 0.0 (Taster, schließend) wird <strong>die</strong> Anlage (Q0.0) e<strong>in</strong>geschaltet, über denE<strong>in</strong>gang I 0.1 (Taster, öffnend) ausgeschaltet.Wenn <strong>die</strong> Anlage e<strong>in</strong>geschaltet ist, können <strong>die</strong> Betriebsarten Hand und Automatik wie folgtaktiviert werden:Mit I 0.4 = 0 (Schalter) wird Betriebsart Hand und mit I 0.4 = 1 wird BetriebsartAutomatikbetrieb vorgewählt. Zum Aktivieren muss <strong>die</strong> vorgewählte Betriebsart über E<strong>in</strong>gangI 0.5 (Taster) übernommen werden.Die e<strong>in</strong>gestellte Betriebsart soll folgendermaßen angezeigt werden:Hand = Q 0.1, Automatik = Q 0.2.Beim Ändern der Betriebsart mit Übernahme oder beim Ausschalten der Anlage soll <strong>die</strong> geradeaktive Betriebsart ausgeschaltet werden.Hand:Im Handbetrieb lässt sich das Förderband mit den Tastern I 0.2 „Tippen vor“ vorwärts (Q 1.5)und mit I 0.3 „Tippen zurück“ rückwärts (Q 1.6) bewegen.Automatik:Im Automatikbetrieb schaltet der Förderbandantriebsmotor (Q 1.5) e<strong>in</strong> und bleibte<strong>in</strong>geschaltet, bis er durch Betätigen des Stopp-Tasters „Anlage Aus“ (I 0.1) ausgeschaltet wird,oder bis der Sensor INI2 (I 1.6) e<strong>in</strong>e Flasche erfasst.Nachdem <strong>die</strong> Flasche gefüllt ist, muss das Förderband automatisch neu starten unde<strong>in</strong>geschaltet bleiben, bis e<strong>in</strong>e weitere Flasche erfasst oder der „Anlage Aus“ (I 0.1) Tasterbetätigt wird.Wird während des Füllens der Tank leer „M<strong>in</strong>. Füllstand“ (I 1.1 = 0), wird der Füllvorgangangehalten. Erst wenn der Tank wieder voll ist, kann über <strong>die</strong> Quittier-Taste (I 0.6) derFüllvorgang abgeschlossen werden.Tank füllenÜber den Taster „Tank füllen“ (I 0.7) kann der Tank befüllt werden, <strong>in</strong>dem das „E<strong>in</strong>lass-Ventil“(Q 0.5) geöffnet wird. Wenn der „Max. Füllstand“ (I 1.0 = 1) erreicht ist, soll das „E<strong>in</strong>lass-Ventil“(Q 0.5) automatisch schliessen.Wenn der Tank leer ist „M<strong>in</strong>. Füllstand“ (I 1.1 = 0), soll <strong>die</strong> Anzeige „M<strong>in</strong>. Füllstandunterschritten“ (Q 0.4) im 2-Hz Takt bl<strong>in</strong>ken.Flasche abfüllen:Wenn e<strong>in</strong>e Flasche unter der E<strong>in</strong>fülle<strong>in</strong>richtung steht „INI2“ (I 1.6 = 1, Initiator 2), beg<strong>in</strong>nt derAbfüllvorgang. Über e<strong>in</strong>e Zeit von 3 Sekunden wird das Auslass-Ventil (Q 0.6) geöffnet und amAusgang (Q 0.3) angezeigt.1. Auflage – Mai 2010 ©by SWISSMECHANIC 3


Modul <strong>SPS</strong>-<strong>Programmierung</strong>Zählen der Flaschen:Zur Erfassung der leeren und abgefüllten Flaschen stehen zwei weitere Sensoren zurVerfügung. Flaschensensor „INI1“ (I 1.5, Initiator 1) erfasst <strong>die</strong> leeren Flaschen und derFlaschensensor „INI2“ (I 1.7, Initiator 3) <strong>die</strong> vollen Flaschen.Die leeren und vollen Flaschen sollen ab dem E<strong>in</strong>schalten der Anlage gezählt werden und <strong>in</strong>den Merkerwörtern MW100 leere Flaschen und MW102 volle Flaschen abgelegt werden.Die Zähler für leere/volle Flaschen sollen beim E<strong>in</strong>schalten der Anlage auf Null gesetzt werden.Die Differenz zwischen vollen und leeren Flaschen soll im MW104 (kaputte Flaschen)gespeichert werden.Die Anzahl der vollen Flaschen soll an der BCD-Ziffernanzeige (QW64) angezeigt werden.Anlagenbild1. Auflage – Mai 2010 ©by SWISSMECHANIC 4


Modul <strong>SPS</strong>-<strong>Programmierung</strong>FC16 (Tanksteuerung)Tank füllenÜber den Taster „Tank füllen“ (I 0.7) kann der Tank befüllt werden, <strong>in</strong> dem das „E<strong>in</strong>lass-Ventil“(Q 0.5) geöffnet wird. Wenn der „Max. Füllstand“ (I 1.0 = 1) erreicht ist, soll das „E<strong>in</strong>lass-Ventil“(Q 0.5) automatisch schliessen.Wenn der Tank leer ist „M<strong>in</strong>. Füllstand“ (I 1.1 = 0), soll <strong>die</strong> Anzeige „M<strong>in</strong>. Füllstandunterschritten“ (Q 0.4) im 2-Hz-Takt bl<strong>in</strong>ken.Wird während des Füllens der Tank leer, „M<strong>in</strong>. Füllstand“ (I 1.1 = 0), wird der Füllvorgangangehalten. Erst wenn der Tank wieder voll ist, kann über <strong>die</strong> Quittier-Taste (I 0.6) derFüllvorgang abgeschlossen werden.1. Auflage – Mai 2010 ©by SWISSMECHANIC 32


Modul <strong>SPS</strong>-<strong>Programmierung</strong><strong>SPS</strong>-<strong>Programmierung</strong>Fehlerdiagnose / FehlerbehandlungInhaltsverzeichnisLernziel ............................................................................................................................................................... 2Diagnose “Flaschenabfüllanlage“.................................................................................................................... 3Wichtige Elemente der Spannungsversorgung und der CPU ..................................................................... 6Statusanzeige der LED „DC 24V“ auf der Stromversorgung (PS): .............................................................. 7Die Hardwarediagnose .................................................................................................................................. 8Fehlerarten ...................................................................................................................................................... 13Beispiel für e<strong>in</strong>en Programmierfehler ........................................................................................................ 14Aufgabe ........................................................................................................................................................... 15Programmieren des Fehler OB 121 ............................................................................................................. 18Beheben des Programmierfehlers: ............................................................................................................. 20Zugriffsfehler ............................................................................................................................................... 21Asynchrone Fehler ....................................................................................................................................... 24Diese Unterlage wurde von Siemens Schweiz AG, IA&DT (Industry Automation and Drives Technologies)zu Ausbildungszwecken erstellt. Siemens Schweiz AG übernimmt bezüglich des Inhalts ke<strong>in</strong>e Gewähr.SWISSMECHANIC dankt Marcel Albrecht von der Firma WITO Automation AG und Hans Menzi von derSiemens Schweiz AG für <strong>die</strong> Erstellung der Unterlagen.1. Auflage – Mai 2010 ©by SWISSMECHANIC 1

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