Haus der offenen Tür Stephanus-Haus Borchen Mühlenweg 1 ...
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Unsere Angebote fanden in <strong>der</strong> Regel einen großen Zuspruch. Die<br />
pädagogische Begleitung realisieren die hauptamtlichen Fachkräfte.<br />
Auch in diesem Programmsegment kommen Ehrenamtliche zum<br />
Einsatz.<br />
Wir sehen diese Aktivitäten als sinnvolle Programmergänzung an. Sie<br />
dienen dazu,<br />
‣ erholsame und kurzweilige Ferienerlebnisse zu ermöglichen,<br />
‣ den Bildungshorizont auf Neugier weckende, spannende und<br />
unterhaltsame Weise ein wenig zu erweitern und<br />
‣ Anregungen für die eigene Freizeitgestaltung zu geben.<br />
6.9. Zusammenwirken von Jugendarbeit und Schule<br />
Im Kontext <strong>der</strong> Pisa-Studien mit ihren Folgeuntersuchungen, die dem<br />
deutschen Bildungssystem schlechte Noten (u.a. Begünstigung <strong>der</strong><br />
sozialen Auslese) erteilten, und <strong>der</strong> gesellschaftspolitischen Notwendigkeit,<br />
die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern, wurden<br />
die Bemühungen, die Schule zu reformieren, erheblich verstärkt. Es kam<br />
zu diversen Betreuungsformen, Schulen wurden zu <strong>offenen</strong> Ganztagsschulen,<br />
Schulgesetze und -erlasse regelten entsprechende Umsetzungen,<br />
<strong>der</strong> Bund legte ein Investitionsprogramm mit dem Titel „Zukunft<br />
Bildung und Betreuung“ auf. Als Partner für die Entwicklung einer „neuen<br />
Lernkultur“ zur Unterstützung und För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Schülerinnen und<br />
Schüler wurde die Jugendhilfe mit in das Boot geholt.<br />
Der Kooperation von Schule und Jugendhilfe kommt heute eine große<br />
Bedeutung zu. Geht es doch darum, Bildung, Betreuung und Erziehung<br />
in gemeinsamer Verantwortung mit zu gestalten und dabei die jeweiligen<br />
Kompetenzen und Ressourcen effektiv einzubringen. Diese Partnerschaft<br />
folgt keinem Selbstzweck, son<strong>der</strong>n dient dazu, neben und mit <strong>der</strong><br />
Familie die für einen gelingenden Lebensweg von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />
för<strong>der</strong>lichen Rahmenbedingungen und Inhalte zu setzen, im Sinne<br />
<strong>der</strong> Chancengleichheit, gesellschaftlichen Integration und <strong>der</strong> Entwicklung<br />
einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit.<br />
Auch unsere Einrichtung stellte sich dieser Herausfor<strong>der</strong>ung. So wurde<br />
mit <strong>der</strong> Altenauschule <strong>Borchen</strong> das Projekt „<strong>Haus</strong>aufgabenbetreuung<br />
plus“ konzipiert, das im September 2005 startete und bis zum Ende des<br />
Schuljahres 2005/2006 lief. 13-15 HauptschülerInnen aus den 5. und 6.<br />
Klassen kamen an 4 Tagen (Montag-Donnerstag) für jeweils 3 Stunden<br />
(13.00-16.00 Uhr) in das HOT. Schwerpunkte <strong>der</strong> Betreuung waren die<br />
<strong>Haus</strong>aufgabenhilfe, Angebote zur Freizeitgestaltung und Hilfen zur<br />
Alltagsstrukturierung. Ebenso gehörten die Elterngespräche und <strong>der</strong><br />
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