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Haus der offenen Tür Stephanus-Haus Borchen Mühlenweg 1 ...

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Die Sozialraumorientierung verhilft zu einer ganzheitlichen Sichtweise,<br />

die ein Mehr an Verständniszugängen för<strong>der</strong>t, Beziehungen,<br />

Gesellungsformen und Verhaltensweisen in ihrer Ursache-Wirkung-<br />

Relation zutreffen<strong>der</strong> beleuchtet und Ansatzpunkte für Interaktion und<br />

Prävention (Programmdiversifikation, Hilfen, Innovationen) bietet.<br />

Die nachstehende Beschreibung unseres Gemeinwesens erhebt keinen<br />

Anspruch auf Vollständigkeit. Sie ist skizzenhaft angelegt und markiert<br />

einige Indikatoren und Entwicklungslinien, die die Lebenslage in <strong>der</strong><br />

Gemeinde <strong>Borchen</strong> bestimmen und beeinflussen.<br />

<strong>Borchen</strong> ist trotz seiner Nähe zur Kreisstadt und expansiven Mittelstadt<br />

Pa<strong>der</strong>born (von Nordborchen 5 km entfernt) noch stark ländlich strukturiert.<br />

Der dörfliche Charakter und <strong>der</strong> Einfluss <strong>der</strong> bäuerlichen Landwirtschaft<br />

(157 Voll- und Nebenerwerbsbetriebe in 2001) auf das Dorfbild<br />

sind in allen fünf Ortsteilen nicht zu übersehen.<br />

Seit 1975 (kommunale Gebietsreform) stieg die Einwohnerzahl kontinuierlich<br />

an, von 9.089 auf heute 13.303 mit Hauptwohnsitz in <strong>Borchen</strong><br />

(Stand: Dezember 2004). Die Siedlungsschwerpunkte liegen in Nordund<br />

Kirchborchen. Hier wohnen mit 7.971 Einwohnern knapp 60 % <strong>der</strong><br />

Bevölkerung (Etteln: 1.945 Einwohner, Alfen: 1.940 EW, Dörenhagen:<br />

1.452 EW). Die Bevölkerungsentwicklung ist auf eine intensive Wohnbaulandpolitik<br />

<strong>der</strong> Gemeinde zurückzuführen. So entstanden im letzten<br />

Jahrzehnt zahlreiche Neubaugebiete um die alten Ortskerne herum.<br />

Hinzu kommt, dass das nahe gelegene Pa<strong>der</strong>born als Arbeits- und<br />

Wirtschaftsstandort (Fachhochschule, Universität, EDV-Betriebe, Sitz<br />

großer öffentlicher Verwaltungen, etc.) für die Entscheidung, in <strong>Borchen</strong><br />

zu bauen und ansässig zu werden, von erheblicher Bedeutung ist.<br />

<strong>Borchen</strong> selbst bietet nur relativ wenige Arbeitsplätze (1.574 in 1999)<br />

und weist ein negatives Pendlersaldo auf. So waren in 1999 von den<br />

4.278 Arbeitnehmern (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte), die in<br />

<strong>Borchen</strong> lebten, nur 666 (15,57 %) auch in <strong>Borchen</strong> beschäftigt. 3.612<br />

(84,43 %) waren Auspendler. An Einpendlern verzeichnete <strong>Borchen</strong> 908<br />

Arbeitnehmer. Das Pendlersaldo lag somit bei – 2.704.<br />

Bei den in <strong>Borchen</strong> vorhandenen Arbeitsplätzen rangiert <strong>der</strong> Dienstleistungssektor<br />

(31 %) an erster Stelle, gefolgt vom verarbeitenden<br />

Gewerbe (21 %), Baugewerbe (19,5 %) und Handel (13,5 %).<br />

In jedem Ortsteil gibt es eine Grundschule. Im Schuljahr 2005/2006<br />

besuchten insgesamt 693 Kin<strong>der</strong> die fünf Grundschulen. Neben dem<br />

Betreuungsangebot am Vormittag (Schule von acht bis eins) an 4<br />

Grundschulen praktizieren die beiden Grundschulen in Nord- und<br />

Kirchborchen auch eine Nachmittagsbetreuung (bis 16.00 bzw. 16.30<br />

Uhr) im Rahmen des 13-plus-P-Programms.<br />

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