Haus der offenen Tür Stephanus-Haus Borchen Mühlenweg 1 ...
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chen Gelegenheit, das Arbeitsfeld kennen zu lernen und auf die<br />
persönliche Eignung zu testen.<br />
Im letzten Jahr engagierten sich 35 junge Leute im Alter von 15 bis 24<br />
Jahren bei verschiedenen Aktivitäten unserer Einrichtung. Das ist eine<br />
erfreulich hohe Beteiligung von jungen Menschen. Sie sind bereit und<br />
willens, soziale Verantwortung zu übernehmen, sich unentgeltlich für die<br />
Gemeinschaft einzusetzen, über den Glauben ins Gespräch zu kommen<br />
und sich an religiösen Kommunikationsprozessen zu beteiligen. In<br />
diesem Arbeitsbereich kooperieren wir sehr eng mit unserer Kirchengemeinde.<br />
In früheren Jahren begleiteten die GemeindepfarrerInnen und<br />
HOT-Pädagogen gemeinsam die Konfirmandenarbeit (Einführungswochenende,<br />
Unterricht und Freizeit bzw. Konficamp) und die Ausbildung<br />
von konfirmierten Jugendlichen zu Teamern, die zum Beispiel beim<br />
Unterricht nachfolgen<strong>der</strong> Konfirmandenjahrgänge mitarbeiteten.<br />
Ab diesem Jahr erproben wir ein neues Konzept. Die pädagogische<br />
Ausbildung aller Ehrenamtlichen und Teamer obliegt dem HOT-Team.<br />
Für die Konfirmandenarbeit und die theologische Qualifizierung <strong>der</strong><br />
Ehrenamtlichen, die in diesem Arbeitsbereich mitwirken wollen, sind jetzt<br />
die PfarrerInnen allein zuständig. Des Weiteren bieten wir mit den so<br />
genannten Jugendteams den Ehrenamtlichen eine Plattform, sich zu treffen,<br />
sich besser kennen zu lernen, miteinan<strong>der</strong> ins Gespräch zu kommen,<br />
Erfahrungen auszutauschen, Aktuelles aus <strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />
und dem HOT zu hören o<strong>der</strong> ein gemeinsames Projekt zu planen. Die<br />
Jugendteams, die sich in regelmäßigen Abständen im HOT treffen,<br />
werden von einem Pfarrer und einem Pädagogen begleitet.<br />
Wir sind dankbar für das hervorragende Engagement <strong>der</strong> vielen jungen<br />
Leute im HOT und in <strong>der</strong> Kirchengemeinde. Einige von ihnen halten uns<br />
schon seit Jahren die Treue. Wir fühlen uns verpflichtet, auch weiterhin<br />
anregende Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass ehrenamtliche<br />
Praxis Jugendliche überzeugt und für ihre persönliche Entwicklung eine<br />
attraktive, sinnvolle Alternative sein kann.<br />
6.11. Arbeit mit Praktikanten<br />
Das Berufsfeld <strong>der</strong> <strong>offenen</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendarbeit mit seinem<br />
Stellenwert in <strong>der</strong> Jugendhilfe nimmt im Ausbildungsplan <strong>der</strong> hiesigen<br />
Fachhochschule (Sozialarbeit / Sozialpädagogik) und Berufskollegs<br />
(Fachschule für Sozialpädagogik) keinen großen Raum ein. Umso<br />
wichtiger ist es, StudentInnen und SchülerInnen <strong>der</strong> betreffenden<br />
Fachrichtungen einen Einblick in dieses umfangreiche Arbeitsfeld zu<br />
ermöglichen. Seit gut zwei Jahrzehnten absolvieren angehende SozialpädagogInnen<br />
und ErzieherInnen sechs- bis siebenwöchige Praktika in<br />
unserer Einrichtung (pro Jahr ein Praktikum). In den letzten Jahren sind<br />
es vornehmlich SchülerInnen des Helene-Weber-Berufskolleg in<br />
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