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PSN-03 - psv - linz

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MoTorSPorT<br />

bundesmeisterschaften wurden in Linz<br />

aus der Taufe gehoben, um nur einige<br />

unserer Aktivitäten aufzuzählen. Peter<br />

blieb immer bescheiden als Ruhepol<br />

im Hintergrund, wenn es um öffentliche<br />

Anerkennung ging, in Wahrheit<br />

wären aber all die schönen Erfolge ohne<br />

unseren Peter nie Wirklichkeit geworden.<br />

Das größte Lob, das wir von<br />

Peter nach jeder gelungenen Veranstaltung<br />

(und eigentlich gab es nur solche)<br />

erhielten, war sein Ausspruch: Ich bin<br />

stolz auf Euch!<br />

Peter war ein stets freundlicher Kollege,<br />

immer hilfsbereit und voller Tatendrang.<br />

Er war ehrgeizig, durchsetzungsfähig<br />

und zielorientiert, ohne<br />

dabei aber die menschliche Seite<br />

aus den Augen zu verlieren. Auch bei<br />

Motorrad ausfahrten und gemeinsamen<br />

Urlauben war Peter stets für alles offen<br />

und für jeden Spaß zu haben.<br />

Auch im privaten Motorsportbereich<br />

erzielte Peter sehr viele und schöne Erfolge,<br />

sein größter war sicher der Staatsmeistertitel<br />

bei den Bergrennen der<br />

Tourenwagen. Er war aber auch mehrfacher<br />

Landesmeister, Bundesmeister<br />

und Europameister bei Sternfahrten.<br />

Mit dem Auf bau eines BMW 320 Diesel<br />

als Rennfahrzeug ging Peter neue<br />

Wege und startete unter anderem beim<br />

24-Stundenrennen am Nürburgring in<br />

der Klasse alternative Treibstoffe.<br />

Aber nicht nur aus der Sektion formte<br />

Peter eine Motorsportfamilie, auch<br />

im privaten Bereich gründete er, nachdem<br />

er Gabi 1992 kennen gelernt hatte,<br />

eine Familie. 1998 wurde geheiratet,<br />

im gleichen Jahr kam Tochter Elisabeth<br />

zur Welt, 3 Jahre später folgte<br />

Sohn David. Diese Familie war das absolut<br />

Wichtigste in Peters Leben. Demgemäß<br />

widmete er ihr so viel Zeit wie<br />

möglich.<br />

Im Jahr 2007 wurde bei Peter Dickdarmkrebs<br />

festgestellt. Peter versuchte<br />

mit allen Mitteln, diese heimtückische<br />

Krankheit zu besiegen. Mit bewundernswerter<br />

Tapferkeit und festem<br />

Glauben daran, das Unmögliche möglich<br />

zu machen, setzte er seine Kräfte in<br />

diesem Kampf ein. Leider strahlte der<br />

Krebs sehr heftig Metastasen aus und so<br />

war es unvermeidbar, dass Peter am 23.<br />

Juli 2011 den Kampf verlor.<br />

Als unsere Sternfahrer am 23. Juli zur<br />

IPMC-Sternfahrt nach Russland aufbrachen,<br />

erreichte sie am Flughafen<br />

Wien noch die traurige Nachricht. Peter<br />

hatte ihnen noch im Spital beim<br />

letzten Besuch aufgetragen, wieder so<br />

viele Pokale wie möglich aus Russland<br />

mit nachhause zu bringen. Er spürte zu<br />

diesem Zeitpunkt offenbar schon, dass<br />

er die Rückkehr nicht mehr erleben<br />

werde und versprach, von da oben die<br />

Wettbewerbe zu überwachen und alles,<br />

was einem Erfolg im Weg stehen könnte,<br />

wegzuräumen. Wie leicht zu erkennen<br />

ist, haben unsere Sternfahrer seinen<br />

Auftrag befolgt und sind mit einer<br />

großen Anzahl an Pokalen nach Hause<br />

gekommen.<br />

Peter, es war schön, Dich gekannt zu<br />

haben und ein Stück des Weges mit Dir<br />

gegangen zu sein!<br />

Peter, wir sind stolz auf Dich!<br />

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