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Antenne - Ausgabe 47 - SENIOcare

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neues von der cd holding<br />

antenne <strong>47</strong> | 04<br />

Interview<br />

Degersheimer Gemeindepräsident nimmt Stellung<br />

Reto Gnägi<br />

Fragen an Reto Gnägi,<br />

Gemeindepräsident von Degersheim<br />

Herr Gnägi, was versprechen Sie sich<br />

von diesem neuen Weg in der Alterspolitik<br />

für die Gemeinde Degersheim?<br />

Reto Gnägi: Die Gemeinde Degersheim<br />

hat dadurch die Möglichkeit erhalten,<br />

dass zusätzliche Seniorenplätze in Degersheim<br />

realisiert werden und wir in<br />

naher Zukunft für unsere ältere Generation<br />

die lange gewünschten Einerzimmer<br />

innert nützlicher Frist anbieten können.<br />

Durch die Ergänzung des neuen<br />

Pflegeheimes mit zusätzlichen Alterswohnungen<br />

mit entsprechender Betreuung<br />

wird das Angebot in Degersheim<br />

abgerundet.<br />

ausschlaggebend für die nun beschlossene<br />

intensive Zusammenarbeit mit Seniocare<br />

waren.<br />

Welche Widerstände waren zu überwinden?<br />

Reto Gnägi: Es dürfte wohl das erste öffentlich-rechtliche<br />

Pflegeheim in der<br />

Schweiz sein, das verkauft und in diesem<br />

Sinne privatisiert wird. Dies löst<br />

natürlich auch Ängste aus. Durch eine<br />

intensive Kommunikation mit den Betroffenen<br />

konnten diese aber doch weitestgehend<br />

abgebaut werden. Nun gilt<br />

es zu beweisen, dass die Ängste unbegründet<br />

waren.<br />

Könnte die Vergabe der Führung eines<br />

gemeindeeigenen Alters- und<br />

Pflegeheimes mittels Leistungsauf-<br />

trag ein Modell für andere Gemeinden<br />

sein?<br />

Reto Gnägi: Ich bin überzeugt, dass die<br />

öffentlichen Alters- und Pflegeheime je<br />

länger je mehr unter Druck geraten werden.<br />

Das von uns gewählte Modell – private<br />

Führung, öffentliche Kontrolle –<br />

dürfte hier eine echte Alternative bieten.<br />

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass<br />

derartige Lösungen in Zukunft vermehrt<br />

diskutiert werden. Für die Zukunft wird<br />

es aber sehr entscheidend sein, wie sich<br />

das «Modell Degersheim» in der nun folgenden<br />

Praxis im Alltag bewährt.<br />

Herr Gnägi, wir danken Ihnen für das<br />

Gespräch.<br />

Die Redaktionskommission<br />

Sie haben mit dem gesamten Gemeinderat<br />

<strong>SENIOcare</strong>-Heime besichtigt.<br />

Welches waren Ihre Eindrücke?<br />

Reto Gnägi: Wir hatten einen sehr positiven<br />

Eindruck. Einerseits beeindruckte<br />

die professionelle Führung, welche aber<br />

doch in den einzelnen Häusern Individualität<br />

zulässt. Andererseits konnten wir<br />

auch das angenehme Klima in den Häusern<br />

spüren. Dies waren letztlich auch<br />

die Gründe, die für den Gemeinderat<br />

Schlüsselübergabe v.l.n.r.: Reto Gnägi, Gemeindepräsident, Clovis Défago, Peter Gugger, Heimleiter.<br />

04

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