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Antenne - Ausgabe 47 - SENIOcare

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>47</strong> Dezember 2004<br />

Die grösste private Pflegeheimgruppe in<br />

der Schweiz. www.seniocare.ch<br />

Inhalt<br />

Modell Leistungsauftrag. Editorial 2<br />

Seniocare-Heimgruppe übernimmt das<br />

Wohn- und Pflegeheim Steinegg, Degersheim.<br />

Unternehmensleitung 3<br />

Gemeindepräsident von Degersheim<br />

nimmt Stellung. Interview 4<br />

Gemeinde Degersheim übergibt<br />

Alterspflegeheim Steinegg<br />

an die <strong>SENIOcare</strong> ® Heimgruppe<br />

Die Gemeinde Degersheim beschreitet neue Wege im Bereich der<br />

Altersbetreuung. Mit dem Verkauf ihrer Liegenschaft Alterspflegeheim<br />

Steinegg, der Übergabe des Betriebes an die ALPA AG sowie<br />

durch ein Neubauprojekt der Käuferschaft im Rahmen einer<br />

Gesamtüberbauung werden längst fällige Einzelzimmer geschaffen<br />

und weitere Seniorenheimplätze bereitgestellt. Die ausserordentliche<br />

Bürgerversammlung vom 22. November 2004 hat diesem<br />

Vorgehen mit grossem Mehr zugestimmt.<br />

Clovis Défago neuer SIPP-Präsident.<br />

Verbände 5<br />

Hausabwarte besuchen Flughafen-<br />

Feuerwehr. Sicherheit 6<br />

Südseezauber, Kindergartenprojekt,<br />

Adventsfeuer, Angehörigenbefragung,<br />

Gratulation, Informationsanlässe.<br />

Neues aus den Heimen 7-12<br />

Hier finden Sie uns<br />

Das Alterspflegeheim Steinegg wird<br />

neu eine private Trägerschaft haben.<br />

Es wird auf der Grundlage eines Leistungsauftrages<br />

geführt, der zwischen<br />

der Gemeinde Degersheim und der<br />

ALPA AG ausgehandelt worden ist.<br />

Die <strong>SENIOcare</strong> ® Heimgruppe freut sich<br />

auf das neue Heim und ist bestrebt,<br />

dem Auftrag der Bürgerschaft der Gemeinde<br />

Degersheim gewissenhaft<br />

nachzukommen. Wir sind überzeugt,<br />

dass wir mit diesem neuen Modell<br />

(Leistungsauftrag) einen Weg beschreiten,<br />

welcher für viele Gemeinden<br />

in der Schweiz eine gute Lösung in der<br />

kommunalen Alterspolitik sein kann.<br />

Die ALPA AG, eine Tochtergesellschaft<br />

der Seniocare-Gruppe, übernimmt<br />

den Betrieb Alterspflegeheim<br />

Steinegg per 1.12.2004.<br />

Das Alterspflegeheim Steinegg wird<br />

neu privatrechtlich geführt.<br />

Die Liegenschaft und die Betriebseinrichtungen<br />

werden gekauft.<br />

Die am 30.11.2004 gültigen Bewohner-<br />

und Arbeitsverträge werden<br />

übernommen.<br />

Die Arbeitsbedingungen werden<br />

dem Privatrecht angepasst (z. B.<br />

Pensionskasse, Arbeitsreglement).<br />

Die Heimtaxen bleiben nach wie vor<br />

im Rahmen der in der Region üblichen<br />

Tarife.<br />

Primär finden Betagte aus der Gemeinde<br />

Degersheim Aufnahme ins<br />

Heim.<br />

Es wird ein weiteres Heim mit etwa<br />

30 Plätzen erstellt, damit einerseits<br />

die Einzelzimmer im bestehenden<br />

Heim nicht mehr doppelt belegt werden<br />

müssen und andererseits dem<br />

künftigen Bedarf an Heimplätzen in<br />

Degersheim entsprochen wird.<br />

Die bisherige Betriebskommission<br />

übernimmt künftig die Funktion als<br />

Aufsichtskommission, welche die<br />

Einhaltung des Leistungsauftrags<br />

überwacht.<br />

Die Aufsichtskommission wird mit<br />

monatlichen Reports im Interesse einer<br />

transparenten Kommunikation<br />

bedient.


neues von der cd holding<br />

antenne <strong>47</strong> | 04<br />

Editorial<br />

Modell Leistungsauftrag<br />

Clovis Défago<br />

Wir sind uns gewohnt, Aufträge von<br />

Kantonen und Gemeinden, von Privaten<br />

und auch vom Bundesamt für Sozialversicherung<br />

(BSV) zu erhalten. Betriebswirtschaftliche<br />

sowie betriebs- und<br />

führungsstrukturelle Analysen, Benchmark,<br />

Erarbeitung von Betriebskonzepten<br />

gehören dazu wie auch Vergleiche<br />

zwischen den verschiedenen Pflegebedarfs-Erhebungssystemen<br />

BESA, RAI/<br />

RUG, Plaisir, BAK oder die klare Differenzierung<br />

zwischen den kassenpflichtigen<br />

Pflegeleistungen nach KLV 7 und<br />

den für die Pflege notwendigen Betreuungsleistungen.<br />

Unsere Kernkompetenz ist jedoch die<br />

Führung von Wohn- und Pflegeheimen.<br />

In diesem Bereich kennen wir drei unterschiedliche<br />

Führungsvarianten:<br />

1. Wir führen heute 18 eigene Heime.<br />

2. Führung von Heimen im Auftrag von<br />

Gemeinden oder privaten Trägerschaften.<br />

3. Leistungsauftrag.<br />

Diese 3. Variante ist für die <strong>SENIOcare</strong> ®<br />

Wohn- und Pflegeheimgruppe ein neues<br />

Geschäftsfeld. Dieses Modell bedeutet<br />

nichts anderes, als dass uns eine Gemeinde<br />

ihr Heim vollumfänglich übergibt<br />

und sich von dessen operativen<br />

Führung trennt. Es heisst auch, dass die<br />

Seniocare dieses Heim kauft. Es wird<br />

vollumfänglich in unsere Heim-Gruppe<br />

konsolidiert und im Rahmen eines mit<br />

der Gemeinde abgeschlossenen Leistungsauftrages<br />

geführt. Das Heim un-<br />

Leistungsauftrag – Vorteile für eine politische Gemeinde<br />

Investitionskredite sind nicht mehr nötig<br />

Beiträge an Betriebsdefizite fallen weg<br />

Entlastung im operativen Bereich der Betriebsführung<br />

Heim verbleibt weiterhin unter der politischen Aufsicht der Gemeinde<br />

Die Interessen der Gemeinde in der Alterspolitik werden gewahrt<br />

Wettbewerb<br />

Professionalität<br />

Hohe Qualität<br />

Straffes Kostenmanagement<br />

Nutzung des Know-how<br />

Vorteile im Einkauf<br />

Es verbleiben der Gemeinde mehr Ressourcen für andere Aufgaben<br />

tersteht jedoch weiterhin der politischen<br />

Kontrolle der Gemeinde.<br />

Der politische Weg von der Idee der<br />

Leistungsvereinbarung bis hin zur Übergabe<br />

eines Heimes ist primär ein emotionaler<br />

Prozess. Wenn ein Gemeinderat<br />

aus verschiedenen Gründen zum<br />

Schluss kommt, die Führung an einen<br />

privaten Träger zu übergeben um sich finanziell<br />

zu entlasten, prüft er verschiedene<br />

Lösungen. In zahlreichen Besprechungen<br />

wird eine zukunftsorientierte<br />

Perspektive erarbeitet, die die Interessen<br />

der politischen Gemeinde langfristig<br />

absichert. Es werden Heime eines<br />

möglichen Betreibers besucht, um sich<br />

von der Qualität, von der Philosophie<br />

und von der Führungsstruktur überzeugen<br />

zu können. Danach geht es um die<br />

Erarbeitung eines Konzepts für einen<br />

mehrheitsfähigen Antrag. Eine Leistungsvereinbarung<br />

wird gemeinsam erarbeitet.<br />

Der Kanton hat allerdings auch<br />

noch ein Wörtchen mitzureden. Wenn<br />

eine Gemeinde im direkten Finanzausgleich<br />

ist, kommen zusätzliche Hürden<br />

hinzu.<br />

Nach Unterzeichnung der verschiedenen<br />

Verträge – immer unter Vorbehalt<br />

der Zustimmung der Bürgerschaft –<br />

werden Heimleiter, Kader, Personal, Bewohner,<br />

Angehörige und letztlich die<br />

Bürgerinnen und Bürger (in dieser Reihenfolge)<br />

informiert. Man steht Rede<br />

und Antwort. Im Laufe der Zeit werden<br />

die Einwohner der Gemeinde zu einem<br />

Informationsanlass eingeladen, um einerseits<br />

das Vorhaben und die Akteure<br />

Fortsetzung Seite 3<br />

02


antenne <strong>47</strong> | 04<br />

neues von der cd holding<br />

Unternehmensleitung<br />

<strong>SENIOcare</strong> ® Heimgruppe übernimmt das Wohn- und<br />

Pflegeheim Steinegg, Degersheim SG<br />

Das Alterspflegeheim Steinegg in Degersheim<br />

wurde 1989 durch die Gemeinde<br />

erbaut und geführt. Es verfügt<br />

über 32 Einerzimmer und ist gegenwärtig<br />

mit 44 Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

belegt. Das Heim Steinegg liegt<br />

zentral an schöner Hanglage.<br />

Die <strong>SENIOcare</strong> ® Heimgruppe freut sich<br />

auf diese neue Herausforderung. Mit<br />

dem Gemeinderat Degersheim wurde<br />

ein Leistungsauftrag unterzeichnet, welcher<br />

uns verpflichtet, innert den nächsten<br />

Jahren ein weiteres Heim in Degersheim<br />

mit 30 Betten zu erstellen, um den<br />

gesamten Bedarf von rund 60 Betten in<br />

Einerzimmern abdecken zu können.<br />

Die Bewohner- und Personalverträge<br />

werden allesamt übernommen und das<br />

Heim wird vom bisherigen Heimleiter<br />

Peter Gugger weiterhin geführt.<br />

Wir heissen die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

sowie das Personal des Wohnund<br />

Pflegeheimes Steinegg in Degersheim<br />

herzlich willkommen in unserer<br />

Heimgruppe.<br />

Die Unternehmensleitung<br />

Das Alterspflegeheim Steinegg in Degersheim<br />

wird in die Senicare-Gruppe integriert.<br />

Fortsetzung von Seite 2<br />

nochmals umfassend vorzustellen und<br />

andererseits Fragen zu beantworten.<br />

Nach einer Vorversammlung findet die<br />

Bürgerversammlung statt, an welcher<br />

über das Geschäft abgestimmt wird.<br />

Es ist völlig normal, dass in einem solchen<br />

Prozess Emotionen, Verunsiche-<br />

rungen und Ängste zum Ausdruck kommen.<br />

Bedauerlich ist nur, dass sich immer<br />

wieder Personen finden, die völlig<br />

realitätsfremd und ohne konkrete Sachkenntnisse<br />

polemisieren und völlig haltlose<br />

Behauptungen in Umlauf setzen.<br />

Deshalb ist es wichtig, gradlinig und<br />

ehrlich auf Fragen und auch auf Kritik<br />

einzugehen.<br />

Gute Vorbereitung, sorgfältige Prüfung<br />

(Due Diligence), offene Kommunikation<br />

und Transparenz sind zwingende Voraussetzungen,<br />

um unangenehme Überraschungen<br />

zu vermeiden und für eine<br />

vertrauensvolle, erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

Clovis Défago<br />

Präsident und CEO<br />

03


neues von der cd holding<br />

antenne <strong>47</strong> | 04<br />

Interview<br />

Degersheimer Gemeindepräsident nimmt Stellung<br />

Reto Gnägi<br />

Fragen an Reto Gnägi,<br />

Gemeindepräsident von Degersheim<br />

Herr Gnägi, was versprechen Sie sich<br />

von diesem neuen Weg in der Alterspolitik<br />

für die Gemeinde Degersheim?<br />

Reto Gnägi: Die Gemeinde Degersheim<br />

hat dadurch die Möglichkeit erhalten,<br />

dass zusätzliche Seniorenplätze in Degersheim<br />

realisiert werden und wir in<br />

naher Zukunft für unsere ältere Generation<br />

die lange gewünschten Einerzimmer<br />

innert nützlicher Frist anbieten können.<br />

Durch die Ergänzung des neuen<br />

Pflegeheimes mit zusätzlichen Alterswohnungen<br />

mit entsprechender Betreuung<br />

wird das Angebot in Degersheim<br />

abgerundet.<br />

ausschlaggebend für die nun beschlossene<br />

intensive Zusammenarbeit mit Seniocare<br />

waren.<br />

Welche Widerstände waren zu überwinden?<br />

Reto Gnägi: Es dürfte wohl das erste öffentlich-rechtliche<br />

Pflegeheim in der<br />

Schweiz sein, das verkauft und in diesem<br />

Sinne privatisiert wird. Dies löst<br />

natürlich auch Ängste aus. Durch eine<br />

intensive Kommunikation mit den Betroffenen<br />

konnten diese aber doch weitestgehend<br />

abgebaut werden. Nun gilt<br />

es zu beweisen, dass die Ängste unbegründet<br />

waren.<br />

Könnte die Vergabe der Führung eines<br />

gemeindeeigenen Alters- und<br />

Pflegeheimes mittels Leistungsauf-<br />

trag ein Modell für andere Gemeinden<br />

sein?<br />

Reto Gnägi: Ich bin überzeugt, dass die<br />

öffentlichen Alters- und Pflegeheime je<br />

länger je mehr unter Druck geraten werden.<br />

Das von uns gewählte Modell – private<br />

Führung, öffentliche Kontrolle –<br />

dürfte hier eine echte Alternative bieten.<br />

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass<br />

derartige Lösungen in Zukunft vermehrt<br />

diskutiert werden. Für die Zukunft wird<br />

es aber sehr entscheidend sein, wie sich<br />

das «Modell Degersheim» in der nun folgenden<br />

Praxis im Alltag bewährt.<br />

Herr Gnägi, wir danken Ihnen für das<br />

Gespräch.<br />

Die Redaktionskommission<br />

Sie haben mit dem gesamten Gemeinderat<br />

<strong>SENIOcare</strong>-Heime besichtigt.<br />

Welches waren Ihre Eindrücke?<br />

Reto Gnägi: Wir hatten einen sehr positiven<br />

Eindruck. Einerseits beeindruckte<br />

die professionelle Führung, welche aber<br />

doch in den einzelnen Häusern Individualität<br />

zulässt. Andererseits konnten wir<br />

auch das angenehme Klima in den Häusern<br />

spüren. Dies waren letztlich auch<br />

die Gründe, die für den Gemeinderat<br />

Schlüsselübergabe v.l.n.r.: Reto Gnägi, Gemeindepräsident, Clovis Défago, Peter Gugger, Heimleiter.<br />

04


antenne <strong>47</strong> | 04<br />

neues von der cd holding<br />

Verbandswesen<br />

Clovis Défago neuer SIPP-Präsident<br />

Schweizerischer Verband Privater Pflegeheime<br />

Association suisse des homes médicalisés privés<br />

Es gibt verschiedene Heimverbände,<br />

die in einzelnen Sprachregionen und<br />

Kantonen tätig sind; früher teils sogar<br />

mit konfessionellem Ursprung.<br />

In der Schweiz zählt man heute rund<br />

1500 Alters- und Pflegeheime. Ein Drittel<br />

davon sind privat und zwei Drittel der<br />

Heime haben gemeinnützige Trägerschaften<br />

wie Gemeinde, Kantone, Stiftungen,<br />

Vereine, Kirchen usw., welche<br />

im Unterschied zu den Privaten Subventionen<br />

für Bauten und allfällige Betriebsdefizite<br />

erhalten.<br />

Auf Grund dieses klaren Mehrheitsverhältnisses<br />

sind die Anliegen, die ausschliesslich<br />

private Heime betreffen,<br />

oftmals untergegangen.<br />

1995 schlossen sich verschiedene private<br />

Pflegeheime in der Schweiz zusammen,<br />

da sich die Heimverbände<br />

nicht für die Interessen der privaten Heime<br />

stark machten oder sich sogar von<br />

deren Anliegen distanzierten, wie zum<br />

Beispiel in Sachen Mehrwertsteuer.<br />

Daraus entstand 1996 der SIPP<br />

(Schweizerischer Verband Privater Pflegeheime).<br />

Heute sind rund die Hälfte der privaten<br />

Heime Mitglieder des SIPP. Mit wachsendem<br />

Erfolg konnte die Geschäftstätigkeit<br />

stets erweitert werden. Es<br />

konnte die Funktion eines Geschäftsführers<br />

geschaffen und eine permanente<br />

Geschäftsstelle eingerichtet werden.<br />

Die Existenz dieses Verbandes ist heute<br />

mehr denn je gerechtfertigt angesichts<br />

der gesundheitspolitischen und wirtschaftlichen<br />

Unsicherheiten. Die Heimverbandslandschaft<br />

ist stark im Umbruch.<br />

Es gilt, verstärkt präsent zu sein<br />

auf allen Ebenen (in Partnerverbänden,<br />

Kantonen, Bundesämtern, Krankenversicherern,<br />

usw.).<br />

Der SIPP-Vorstand hat beschlossen, seine<br />

Ressourcen besser zu nutzen und das<br />

Präsidentenamt zu stärken. Heinz Pulfer,<br />

seit der Gründung Präsident des SIPP,<br />

hat wesentlich zur heutigen Position des<br />

Verbandes beigetragen. Im Hinblick auf<br />

das verstärkt nötige Engagement in der<br />

Heimbranche war dieses arbeitsreiche<br />

Nebenamt für Heinz Pulfer nicht mehr<br />

möglich. Er ist somit per Ende August<br />

2004 von seinem Amt als Präsident zurückgetreten,<br />

bleibt aber im Vorstand.<br />

Der Vorstand hat das Präsidentenamt<br />

einstimmig Clovis Défago übertragen,<br />

der sich nach einigem Zögern bereit erklärte,<br />

diese Funktion einstweilen interimistisch<br />

zu übernehmen, um sich<br />

dann der Wahl anlässlich der Mitgliederversammlung<br />

im Mai 2005 zu stellen.<br />

Clovis Défago wirkt bereits seit Jahren<br />

im Vorstand mit.<br />

Der Vorstand hat an seiner letzten Sitzung<br />

beschlossen, akzentuierter die Interessen<br />

der Mitglieder zu vertreten und<br />

in der Gesundheitspolitik mehr präsent<br />

zu sein. Der SIPP wird eigenständig und<br />

unabhängig bleiben, hat jedoch damit<br />

begonnen, vermehrt mit anderen Verbänden<br />

und Behörden auf informeller<br />

und fachlicher Ebene zusammenzuarbeiten.<br />

An der letzten Sitzung wurde der SIPP-<br />

Vorstand u.a. mit sieben Ressorts neu<br />

strukturiert. Um auch auf kantonaler<br />

Ebene die Interessen seiner Mitglieder<br />

effizienter vertreten zu können, wurde<br />

die Schweiz in fünf Regionen aufgeteilt<br />

(Ost, Zentral, Zürich, West, Romandie).<br />

Der SIPP ist vom Bund und von Kantonen<br />

ein anerkannter Partner. Er ist ebenfalls<br />

Mitglied des Forums für stationäre<br />

Altersarbeit in der Schweiz. Das Forum<br />

wird vom Geschäftsführer des SIPP<br />

präsidiert.<br />

CD Holding AG<br />

05


neues von der cd holding<br />

antenne <strong>47</strong> | 04<br />

Sicherheit<br />

Hauswarte besuchen Flughafen-Feuerwehr<br />

Auf Wunsch unseres Sicherheitsbeauftragten<br />

organisierten wir dieses Jahr einen<br />

Besuch bei der Berufsfeuerwehr<br />

und Sanität des Flughafens Zürich.<br />

Nach der obligaten Vorstellungsrunde<br />

bei Gipfel und Kaffee im North West<br />

Restaurant im Terminal 2, ging es anschliessend<br />

durch die Passkontrolle<br />

und weiter mit dem Bus zu den Airport-<br />

Notfallprofis.<br />

Dort wurden wir von Einsatzleiter Braun<br />

begrüsst und in zwei Gruppen eingeteilt.<br />

Nun folgten die Besichtigung und der<br />

Rundgang durch das Hauptquartier.<br />

Der Flughafen Zürich beschäftigt rund<br />

20’000 Personen, täglich starten und<br />

landen zwischen 50’000 und 70’000<br />

Passagiere. Der Airport ist so etwas wie<br />

eine eigenständige Stadt und dazu<br />

gehört auch die Flughafen-Berufsfeuerwehr<br />

und der Flughafen-Rettungsdienst.<br />

Diese Dienste stehen rund um<br />

die Uhr, 365 Tage im Jahr in Bereitschaft<br />

und über 4500 Mal jährlich im Einsatz.<br />

Unsere Hauswarte nach Abschluss des Treffens.<br />

Blick hinter die Kulissen.<br />

Sobald der Alarm ausgelöst werde, sei<br />

es wegen eines Flugzeug- oder Gebäudebrandes,<br />

eines Chemie- oder Strahlenunfalls,<br />

beginne ein disziplinierter<br />

Wettlauf gegen die Zeit. In zwei, maximal<br />

drei Minuten muss die 24-köpfige<br />

Einsatzformation an jedem beliebigen<br />

Ort des 807 ha grossen Flughafens eingreifen<br />

können. Sie ist zudem für sämtliche<br />

Rettungs- und Wehrdienst-Aufgaben<br />

auf dem Flughafenareal, in den<br />

Hangars, Frachtanlagen, Terminals,<br />

Parkhäusern und im SBB-Bahnhof verantwortlich.<br />

Wenn es wirklich darauf ankommt,<br />

funktionieren diese Profis als<br />

perfekt eingespieltes Team, um Menschenleben<br />

zu retten, Sachwerte zu<br />

bergen und Umweltschäden zu vermeiden.<br />

Anschliessend ging es weiter zu den<br />

professionellen Rettern. Auch dort wurde<br />

uns eindrücklich über ihren Einsatzbereich<br />

berichtet. Ebenfalls wurden uns<br />

Modernstes Löschfahrzeug.<br />

die modernen Rettungsfahrzeuge gezeigt,<br />

mit welchen nach der Alarmierung<br />

die Opfer professionelle Hilfeleistungen<br />

bekommen. In kritischen Situationen<br />

gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren,<br />

um Menschenleben zu retten und Sachschäden<br />

zu vermeiden. Die Rettungssanitäter<br />

setzen ihr ganzes Können ein,<br />

um Patienten mit optimaler, professioneller<br />

und medizinischer Erstversorgung<br />

in das entsprechende Spital zu<br />

überführen.<br />

Das waren eindrückliche Erlebnisse und<br />

wir sind ein Stück reicher an Wissen,<br />

wie solche Einsätze organisiert werden<br />

können.<br />

Personaldienst<br />

06


antenne <strong>47</strong> | 04<br />

neues aus den heimen<br />

zur heimat<br />

Südseezauber im Zürcher Unterland<br />

Am 29. August erwartete die Gäste des<br />

Wohn- und Pflegeheimes Zur Heimat in<br />

Stadel eine karibische Stimmung, alles<br />

war bereit um Bewohner, Mitarbeiter,<br />

Angehörige und Gäste mit einem besonderen<br />

Fest unter dem Motto «Südseezauber»<br />

zu erfreuen.<br />

Die aufgestellten Festzelte waren sommerlich,<br />

südsee-tauglich dekoriert, da<br />

baumelten Affen an Lianen, Südseefische<br />

hingen in Netzen und exotisch<br />

anmutende Blumendekorationen sorgten<br />

für Sommerstimmung. Die Gäste erhielten<br />

einen Blumenkranz, fast wie auf<br />

Hawaii.<br />

Am Sand- und Palmenstrand konnte<br />

man es sich mit einem kühlen Drink aus<br />

der Südseebar gut gehen lassen, und<br />

auch für die Kleinen und Kleinsten unter<br />

den Gästen war gesorgt, eine Hüpfburg<br />

lud zum Springen ein, gute Laune war<br />

auch beim Wettfischen in einem<br />

Die zahlreichen Gäste erfreuten sich am Südseezauber.<br />

Schwimmbecken angesagt. Die Küchenmannschaft<br />

richtige musikalische Stimmung sorgte<br />

verblüffte mit kreoli-<br />

die Steelband «Extempo» mit ihren<br />

schen Spezialitäten und das Dessertbuffet<br />

Klängen.<br />

war mit exotischen Früchten Ein wahrlich zauberhafter Tag.<br />

kunstvoll dekoriert und erfreute Auge<br />

Ireen Spycher-Wirth<br />

und Gaumen gleichermassen. Für die<br />

Heimleiterin<br />

Steelband «Extempo» aus dem Zürcher Unterland.<br />

07


neues aus den heimen<br />

meeresstern<br />

antenne <strong>47</strong> | 04<br />

Generationen treffen sich<br />

Kindergärtler als regelmässige Gäste im Pflegeheim<br />

Der tägliche Spaziergang mit den Bewohnern<br />

führt uns an einem Kindergarten<br />

vorbei, in dem sich zur gleichen Zeit<br />

die spielenden Kinder aufhalten.<br />

Weil die Bewohner jeweils die helle<br />

Freude an den Kleinen haben, drängte<br />

sich mir vor genau einem Jahr die Frage<br />

auf, ob es nicht möglich wäre, ein konkretes<br />

«Projekt» mit dem Kindergarten<br />

zu planen.<br />

Nach positiver Befürwortung und Zustimmung<br />

der Pflegedienstleitung sowie<br />

der Heimleitung erlaubte ich mir deshalb<br />

spontan die Anfrage bei der Kindergärtnerin,<br />

ob sie nicht Lust und Zeit<br />

hätte, einen Nachmittag in der Woche<br />

mit den Kindern in unserem Heim zu<br />

verbringen, wobei wir versuchen wollten,<br />

ein vorher besprochenes Thema zu<br />

gestalten.<br />

Mutig ging sie auf das Angebot ein. Mit<br />

grosser Spannung und Erwartung fieberten<br />

wir dem ersten gemeinsamen<br />

Treffen entgegen.<br />

Wie werden die Kinder auf die Bewohner<br />

zugehen? Wie werden die Bewohner<br />

reagieren? Wird das gut gehen?<br />

Um genau 14.30 Uhr an einem Montag<br />

klingelte es an unserer Haustüre. Schon<br />

vom Speisesaal aus konnte man die hellen<br />

Kinderstimmen hören. Ich öffnete<br />

und begrüsste unsere kleinen Gäste sowie<br />

deren Lehrerin.<br />

Zaghaft und schüchtern, plötzlich auch<br />

sehr ruhig, liessen sie sich dazu bewegen,<br />

sich neben den einen oder andern<br />

Heimbewohner zu setzen.<br />

Ich hielt es für passend und nötig beim<br />

ersten Kennenlernen, dass ein jedes<br />

Kind sich und sein Hobby vorstellen<br />

Jung trifft Alt.<br />

durfte. Mit grossem Enthusiasmus und<br />

genauer Beschreibung erzählten sie<br />

uns von ihren Vorlieben, wobei sich ab<br />

und an auch der eine oder andere Bewohner<br />

einhakte und eigene Erfahrungen<br />

aus der Vergangenheit erzählte.<br />

Innert kurzer Zeit fand eine rege Konversation<br />

statt und das Eis war gebrochen.<br />

Viel zu schnell verging die Stunde, sodass<br />

unsere Gäste sich schon wieder<br />

verabschieden mussten. Mit grosser<br />

Freude verabredeten wir uns nun jede<br />

Woche, wobei man immer mehr spüren<br />

konnte, wie gerne die Kinder zu uns<br />

kommen. Sie kennen mittlerweile jeden<br />

Bewohner mit Namen und gehen ohne<br />

Mühe auf sie zu.<br />

Nun ist das Jahr bereits um, wobei wir<br />

manch unterhaltsamen Nachmittag mit<br />

verschiedenen Aktivitäten wie Kürbisschnitzen<br />

im Herbst, «Guetzle» für<br />

Weihnachten, Eierfärben an Ostern und<br />

vieles mehr zusammen unternommen<br />

haben. Ebenso wurde rege geturnt, gebastelt<br />

sowie gesungen.<br />

Vor den Sommerferien durften wir die<br />

Kinder ein letztes Mal begrüssen.<br />

Anschliessend beginnt für sie das<br />

Schulleben. Zum Abschied durften wir<br />

einen Dankesbrief «unserer» Kinder entgegennehmen.<br />

Uns Leiterinnen ist eines klar geworden:<br />

Es gibt keine Grenzen zwischen Jung<br />

und Alt.<br />

Wir werden diese schöne, gut gelungene<br />

Idee mit viel Energie auch im kommenden<br />

Jahr mit dem neuen Kindergarten-Jahrgang<br />

weiterführen.<br />

Somit wird es auch weiterhin lustige<br />

Nachmittage geben, worauf sich die<br />

Bewohner jetzt schon freuen.<br />

Madeleine Mathis<br />

Aktivierungstherapie Wohn- und<br />

Pflegeheim Meeresstern, Kreuzlingen<br />

08


antenne <strong>47</strong> | 04<br />

neues aus den heimen<br />

schloss berg<br />

Einstimmung auf Advent<br />

3. Adventsfeuer im Schlosspark<br />

Das Wohn- und Pflegeheim Schloss<br />

Berg lud die Bevölkerung von Berg<br />

und Umgebung am 5. Dezember 2004<br />

zum Adventsfeuer in den Schlosspark<br />

ein.<br />

Die rund 700 Besucher wurden dieses<br />

Jahr von einer Schar von Engeln, dem<br />

Oberstufenschülerchor «The Voices»,<br />

der Musikgesellschaft Berg und all den<br />

freiwilligen Helfern erwartet. Ein grosses<br />

Adventsfeuer spendete angenehme<br />

Wärme. Ein riesiger Adventskranz, eine<br />

Engelsgeschichte, vorgetragen durch<br />

Frau Arto, sowie stimmungsvolle Musik,<br />

dazu feine Älplermakronen und Glühwein<br />

und für die Kinder Hotdog und<br />

Punsch erfreuten die zahlreichen Besucherinnen<br />

und Besucher.<br />

Was braucht es mehr, um ein paar angenehme<br />

Stunden des Kennenlernens zu<br />

verbringen?<br />

Insgesamt wurden über 200 Kilogramm<br />

Älplermakronen sowie 400 Hotdogs,<br />

320 Liter Glühwein und 160 Liter Punsch<br />

zubereitet und abgegeben.<br />

Für den musikalischen Teil des Adventsfeuers<br />

waren die Musikgesellschaft<br />

Berg sowie der Oberstufenschülerchor<br />

«The Voices» besorgt.<br />

Die Feuerwehr von Berg übernahm erneut<br />

die Verkehrs- und Parkregelung und<br />

überwachte das grosse Adventsfeuer.<br />

Dieser nun bereits zum dritten Male<br />

durchgeführte Anlass erfreut von Jahr<br />

zu Jahr mehr Menschen und die Heim-<br />

Musikgesellschaft Berg und Oberstufenschülerchor «The Voices».<br />

bewohnerinnen und Heimbewohner sowie<br />

die Gäste können sich auf schöne für die Beleuchtung und Technik unser<br />

chor «The Voices» sowie Herrn Brunner<br />

Art auf die Adventszeit einstimmen. Die herzliches Dankeschön aussprechen.<br />

wundervolle Atmosphäre wurde von allen<br />

Besuchern genossen!<br />

cherinnen und Besuchern für die Teil-<br />

Die Mitwirkenden danken allen Besunahme<br />

und hoffen, dass auch im nächsten<br />

Jahr wiederum ein solch stim-<br />

Wir möchten an dieser Stelle den Sponsoren<br />

dieses Anlasses, der Feuerwehr mungsvoller Anlass organisiert werden<br />

Berg, den Forstämtern Berg und Weinfelden<br />

sowie den mitwirkenden Mahl-<br />

Carlo S. Hirschhorn<br />

kann.<br />

zeitendiensten Kemmental und Berg,<br />

Heimleiter<br />

den Ministranten Berg, der Musikgesellschaft<br />

Berg, dem Oberstufenschüler-<br />

09


neues aus den heimen<br />

antenne <strong>47</strong> | 04<br />

Qualitätsmanagement<br />

Angehörigenbefragung 2004<br />

Score-Werte<br />

4.00<br />

3.00<br />

2.50<br />

2.00<br />

1.00<br />

PF<br />

PF<br />

3.33<br />

PE<br />

PE<br />

LEGENDE QUALITÄTSPROFIL<br />

3.25 3.28<br />

KA<br />

KA<br />

AL<br />

AL<br />

3.20<br />

Qualität ist in unseren Heimen ein bedeutendes<br />

und zentrales Thema. Wir<br />

wollten erfahren, wo die qualitative Stärken,<br />

wo unerkannte oder nicht ernst genommene<br />

Schwächen liegen könnten.<br />

Die Angehörigen als enges Bindeglied<br />

zwischen Bewohnern und uns, stellen<br />

für uns somit eine wichtige Informationsquelle<br />

dar, um wesentliche Veränderungen,<br />

positive Entwicklungen, Wünsche,<br />

aktuelle Erfordernisse oder<br />

Schwachstellen rechtzeitig zu erkennen.<br />

Deshalb versandten wir im Februar<br />

971 Fragebogen an Angehörige. Die<br />

Rücklaufquote von insgesamt 38% ist<br />

als sehr positives Ergebnis anzusehen,<br />

da im Vergleich zu anderen Befragungen<br />

im sozialen Bereich höhere Quoten<br />

Qualitätsprofil<br />

RB<br />

RB<br />

3.02<br />

KU<br />

KU<br />

3.21 3.24 3.18 3.25<br />

SV<br />

Kritischer<br />

Schwellwert<br />

Score-Werte<br />

4.0 Trifft eindeutig zu Sehr gut ( > 3.50)<br />

3.0 Trifft zu Schwellenwert für positive Bewertung ( > 3.00)<br />

2.0 Trifft nicht zu Kritischer Schwellenwert (< 2.50)<br />

1.0 Trifft eindeutig nicht zu Schwellenwert Qualitätsprobleme ( < 2.00)<br />

Kernbereiche PF Pflege und Betreuung<br />

PE Personal<br />

KA Kooperation mit Angehörigen<br />

Supportbereiche AL Allgemeine Strukturmerkmale<br />

RB Räumlichkeiten / Bewohnerzimmer<br />

KU Kulturelle und aktivierende Angebote<br />

SV Service und Verpflegung<br />

VW Verwaltung<br />

MQI<br />

SV<br />

VW<br />

VW<br />

MQI<br />

MQI<br />

Multipler Qualitätsindex (Mittelwert) Beantwortung durch<br />

Angehörige<br />

schwierig zu erzielen sind. Die meisten<br />

Antworten kamen von den Töchtern<br />

und Söhnen unserer BewohnerInnen.<br />

Die Rubrik «Andere» beinhaltet Personen<br />

wie z.B. Cousine, Nichte, Enkel/in,<br />

Freund/in usw.<br />

Ergebnisse in der Übersicht<br />

Erfreulich ist, dass das durchschnittliche<br />

Qualitätsprofil bei 3.25 liegt und als<br />

eine positive Bewertung gesehen werden<br />

kann. Einzig der Wert der Räumlichkeiten<br />

(RB) hat – verglichen mit den übrigen<br />

Werten – mit 3.02 etwas weniger<br />

gut abgeschnitten, liegt aber trotzdem<br />

noch deutlich über dem kritischen<br />

Schwellenwert.<br />

Viele haben uns noch zusätzlich ein paar<br />

Zeilen geschrieben, um uns auf gewisse<br />

Dinge aufmerksam zu machen, wie z. B.<br />

«ein separates Raucherzimmer wäre<br />

schön» oder «kleine bauliche Veränderungen<br />

würde man begrüssen» usw. Es<br />

wurde auch viel Positives erwähnt, was<br />

uns natürlich auch sehr freute.<br />

Wir haben mit allen Heimleitern die Auswertung<br />

besprochen, um gemeinsam<br />

nach Möglichkeiten zur Optimierung zu<br />

suchen. Einiges konnte bereits verändert<br />

werden und grössere Vorhaben<br />

brauchen mehr Zeit.<br />

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten<br />

für die Ermöglichung und<br />

Durchführung dieser Befragung. Auch<br />

bedanken wir uns für die wertvollen Hinweise,<br />

die in der täglichen Arbeit<br />

manchmal untergehen und zu wenig beachtet<br />

werden.<br />

Richelma D'Elia<br />

Qualitätsmanagement<br />

10


antenne <strong>47</strong> | 04<br />

neues aus den heimen<br />

brunnematt<br />

Herzliche Gratulation<br />

zum 102. Geburtstag<br />

Bereits seit fast 10 Jahren wohnt Blandina<br />

Schmidiger in der «Brunnematt».<br />

Kürzlich feierte sie im Kreise ihrer Mitbewohnerinnen<br />

und Mitbewohner ihren<br />

102. Geburtstag!<br />

Heimleiterin Irene Chalverat überreichte<br />

ihr eine schön dekorierte Geburtstagstorte,<br />

die den Nachmittagskaffee aller<br />

Bewohner an diesem Nachmittag versüsste.<br />

Armando di Bello spielte auf seiner alten<br />

Drehorgel viele Lieder aus vergangenen<br />

Zeiten und machte den Bewohnern, und<br />

natürlich Blandina Schmidiger, noch<br />

eine zusätzliche Freude an diesem Feiertag.<br />

Wir wünschen Blandina Schmidiger<br />

noch viele weitere Jahre in der Brunnematt<br />

bei guter Gesundheit.<br />

Heimleiterin Irene Chalverat<br />

überreicht der Jubilarin eine Torte.<br />

Informationsanlässe in unseren Heimen<br />

Im Januar und Februar 2005 laden wir wiederum Angehörige, Ärzte und sonstige<br />

interessierte Kreise zu einem Informations-Apéro in unsere Wohn- und<br />

Pflegeheime ein. Ihre Meinung ist uns wichtig. Gleichzeitig wird Clovis Défago<br />

ein Kurzreferat zum Thema «Private Wohn- und Pflegeheime im Spannungsfeld<br />

zwischen Mensch und Betriebswirtschaft» halten.<br />

Diese Apéros finden an den folgenden Terminen statt:<br />

Datum Tag Zeit Ort<br />

18.01.05 Dienstag 19.30 WPH Zur Heimat, Stadel<br />

19.01.05 Mittwoch 19.30 WPH Etzelblick, Richterswil<br />

24.01.05 Montag 19.30 WPH Waldhof, Dotzigen und Storchen,<br />

Diessbach<br />

25.01.05 Dienstag 19.00 WPH Lindenegg, Oberlindach<br />

26.01.05 Mittwoch 19.30 WPH Schloss Berg, Berg und<br />

Meeresstern, Kreuzlingen<br />

7.02.05 Montag 19.30 WPH Villa Sarona, Chur<br />

8.02.05 Dienstag 19.30 WPH Sonnenschein, Reute AR<br />

9.02.05 Mittwoch 19.30 WPH Kronenwiese, Wattwil und Heimetli,<br />

Krummenau<br />

10.02.05 Donnerstag 19.30 WPH Seerose, Egnach und Rosengarten,<br />

Kradolf<br />

14.02.05 Montag 19.30 WPH Christa, Oberuzwil<br />

15.02.05 Dienstag 19.30 WPH Brunnematt, Wangen b. Olten<br />

16.02.05 Mittwoch 19.30 WPH Oasis, Trimbach<br />

21.02.05 Montag 19.30 WPH Sunnerain, Wald ZH<br />

11


neues aus den heimen antenne <strong>47</strong> | 04<br />

und zum Schluss noch dies …<br />

Wohnen und (Er-)Leben im Wohnund<br />

Pflegeheim Waldhof, Dotzigen<br />

Wohnen und (Er-) Leben ist eine der Philosophien<br />

in unseren Wohn- und Pflegeheimen.<br />

Dazu gehören auch die regelmässig<br />

durchgeführten Gottesdienste, die teilweise<br />

direkt in den Heimen stattfinden,<br />

so auch im «Waldhof» in Dotzigen.<br />

Kürzlich kamen so vier Generationen<br />

zusammen und feierten einen Gottesdienst<br />

unter der Leitung von Pfarrer<br />

Baumann. Das Besondere an diesem<br />

Gottesdienst war die Taufe eines Kindes,<br />

ein nicht ganz alltägliches Ereignis<br />

in einem Wohn- und Pflegeheim. Manch<br />

ein Auge leuchtete stärker, hie und da<br />

zeigte sich sogar ein Zeichen von freudiger<br />

Rührung.<br />

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern<br />

der <strong>Antenne</strong> eine besinnliche Adventszeit,<br />

ein schönes und friedliches Weihnachtsfest<br />

und alles Gute im Neuen Jahr.<br />

Ihre <strong>SENIOcare</strong> ® Wohn- und Pflegeheime<br />

Taufe im «Waldhof».<br />

Impressum<br />

12<br />

Glück ist etwas, was man<br />

zum ersten Mal wahr nimmt,<br />

wenn es sich mit grossem<br />

Getöse verabschiedet.<br />

Marcel Achard<br />

Redaktion<br />

Clovis Défago<br />

Udo Y. Engelhardt<br />

David Hartmann<br />

Herausgeber<br />

<strong>SENIOcare</strong> ® Management<br />

Ebnaterstrasse 45<br />

9630 Wattwil<br />

Telefon +41 71 987 30 00<br />

Fax +41 71 987 30 06<br />

E-Mail<br />

info@seniocare.ch<br />

Internet<br />

www.seniocare.ch<br />

Layout und Druck<br />

Buchdruckerei<br />

Wattwil AG<br />

9630 Wattwil<br />

Auflage<br />

6 000 Exemplare<br />

Erscheint<br />

viermal jährlich

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