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Spielelösungen: Sammelband 1 (Fantasy) - Rütschlin, Jochen

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seits. Durch dieses Loch fand aber auch Mutter Hetchel<br />

ihren Weg zurück auf die Erde. Sie hat wohl<br />

etwas von meinem Verlust des Stabes gespürt. Der<br />

Stab, der nun im Feuer lag, sandte ihr Rauchzeichen.<br />

So fand Hetchel ihn und brachte ihn mir wieder.<br />

Wieder in dessen Besitz machte ich die Türe<br />

auf (eced) und stieg die Treppe hinunter.<br />

Ich kam zu einem riesigen Lager, voll mit Schwertern.<br />

Hier konnte ich ein Gespräch zwischen Obmann<br />

Nailbender und Bischof Mandible belauschen.<br />

Mandible hat 10 000 Schwerter bestellt und gerade<br />

ist das letzte in Arbeit. Es darf nicht vollendet werden,<br />

und so wandte ich den Unschärfespruch auf das<br />

Schwert an (addc). Leider war es fiel zu laut und<br />

der Spruch hatte keine Wirkung. Ich wartete also<br />

den Augenblick ab, an dem der Schmied das Schwert<br />

in die Luft hielt, um es zu überprüfen. Es funktionierte.<br />

Der Bischof und der alte Nailbender haben<br />

ganz schön dumm geschaut, als der Schmied ihnen<br />

sagte, daß das Schwert plötzlich wieder stumpf sei.<br />

Doch mein Tun blieb nicht unentdeckt. Von links<br />

und rechts kamen auf zwei Wächter und ich wurde<br />

ich in die Burg von Bischof Mandible gebracht.<br />

Er und sein Assisten Cob sperrten mich in einen<br />

Käfig. Cob schien nicht gerade helle zu sein. Mandible<br />

schärfte ihm ein, auf mich aufzupassen. Seine<br />

Bemerkung, ich sei sehr gefährlich, machte mich<br />

stolz. Unglücklicherweise ließ ich mich zu der Wette<br />

hinreißen, ob ich die Käfigtür aufbekäme. Naja, als<br />

ich die Türe auf hatte, wurde mir meine Tat bewußt:<br />

Ich hatte dadurch dem Bischof meinen Zauberstab<br />

samt Öffnungslied in die Hände gespielt. Mandible<br />

nahm den Stab und verschwand, nachdem er Cob<br />

eintrichterte, er soll mich nichts anfassen lassen.<br />

Da stand ich nun, ohne Stab und mit Cob. Aber<br />

der stellte kein Problem dar. Er wollte doch glatt<br />

unter meine Kapuze sehen, um herauszufinden, wie<br />

mein Gesicht aussieht. Dabei weiß doch jeder, dies<br />

mit dem Tode endet. – Ich kam also gerade rechtzeitig<br />

auf die Terrasse, um mitzukriegen, was der<br />

Bischof anrichtete. Durch den Öffnungsspruch riß<br />

er ein 50 Meilen großes Loch in das Gefüge; es sah<br />

schrecklich aus. Chaos persönlich kam, um zu sehen,<br />

wer all das angerichtet hatte. Als der Bischof ihm<br />

klarmachen wollte, das er nun die Herrschaft über<br />

alle Lebenden und Toten antreten wolle, wurde er<br />

von Chaos ”<br />

fertiggemacht“. Das war kein schöner<br />

Anblick, aber so was macht man ja auch nicht. Als<br />

ich wieder zurück in die Burg wollte (zuvor hatte ich<br />

den Magiestab an mich genommen), machte ich eine<br />

schreckliche Entdeckung. Das Ungeheuer, das bisher<br />

im Verließ eingesperrt war, ist verschwunden. Und<br />

als ich ein furchterregendes Grunzen aus dem Nebenzimmer<br />

hörte, blieb mir fast das Herz stehen.<br />

Ich stürzte auf die Terrasse, das Ungeheuer mir<br />

dicht auf den Versen. Ich saß in der Falle. Also<br />

sprang ich, naja vielmehr fiel ich, direkt in das Loch,<br />

das in das Gefüge gerissen wurde.<br />

Während ich durch das Jenseits schwebte, bemerkte<br />

ich, daß das Gewebe noch an weiteren Stellen<br />

aufgebrochen war. Ich schwebte bis zu einem See in<br />

dem lauter Schwäne schwammen. Einer der Schwäne<br />

kam mir sehr vertraut vor. Also sprach ich ihn an.<br />

Es war meine Mutter. Sie berichtete mir, daß Hetchel<br />

zu der Insel fliegen wollte, um den Webstuhl<br />

zu zerstören, damit Chaos ihn nicht bekommt. Sie<br />

wird von den Toten verfolgt. Der Webstuhl liegt hinter<br />

dem See. Aber ich solle erst alle Löcher stopfen,<br />

die in das Gefüge gerissen wurden. Ich schwebte los.<br />

Hinter dem ersten Loch war die Gilde der Glasmacher.<br />

Der schwert verwundete Goodmold erkannte<br />

mich und sagte, daß Chaos die riesige Sense geklaut<br />

hatte und wieder verschwunden sei. Außer ihm<br />

lebe hier keiner mehr. Kurze Zeit später verstarb<br />

auch er. ”<br />

Ich werde mich rächen“, sagte ich mir, verschloß<br />

den Riß mit dem Schließ-Lied und schwebte<br />

weiter zum nächsten Loch.<br />

Dahinter fand ich die Schäfer wieder – tot. Ihnen<br />

konnte ich noch helfen, sagte mit eine innere Stimme.<br />

Und so wandte ich den Heilungsspruch auf sie<br />

an. Und es half, sie wurden alle gesund. Sie sagten,<br />

daß Chaos hier vorbeigekommen sei und alles niedergemäht<br />

hatte. Ich schwebte weiter zum nächsten<br />

Loch, nachdem ich dieses verschlossen hatte.<br />

Ich fand mich bei der Gilde der Schmiede wieder.<br />

Hier traf ich Rusty. Der mir als Geist begegnete.<br />

Auch ihn konnte ich mit dem Heilungsspruch wieder<br />

ins Diesseits holen. Naja, das war ich ihm auch<br />

schuldig, nach allem, was ich ihm angetan hatte. Er<br />

bedankte sich und meinte, das auch hier Chaos vorbeigekommen<br />

sei und alles niedergemacht hatte. Ich<br />

flog also, nachdem ich auch dieses Loch verschlossen<br />

hatte, weiter.<br />

Das letzte Loch war dasjenige, durch das ich ins<br />

Jenseits gekommen bin. Auch das verschloß ich.<br />

Nun konnte ich am Schwanensee vorbei zu meiner<br />

Insel fliegen, um Hetchel zu helfen. Als ich dort<br />

ankam, waren Chaos und Mutter Hetchel schon da.<br />

Meine Pflegemutter wollte mir die Noten sagen, die<br />

den Webstuhl zerstören. Chaos wußte das aber zu<br />

verhindern: Zuerst machte er Hetchel stumm. Dies<br />

konnte ich aufheben (ich spielte einfach seine Melodie<br />

rückwärts). Danach verwandelte Chaos Hetchel<br />

in ein Brathähnchen. Dies machte ich auf die gleiche<br />

Weise rückgängig. Nun konnte Hetchel mir die<br />

Melodie verraten. Ich wandte sie auf den Webstuhl<br />

an. Es klappte! Der Webstuhl war zerstört. Chaos<br />

konnte nicht mehr in unseren Teil des Gewebes und<br />

ich konnte den anderen Schwänen folgen. Die Geschichte<br />

nahm also doch noch ein gutes Ende.<br />

E<br />

LECTRO NIC ADVEN<br />

S O<br />

L<br />

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R TI FIC AT E<br />

1991<br />

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16 Loom

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