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Sitzung des Gemeinderates - Gemeinde Saaldorf-Surheim

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Niederschrift über die <strong>Sitzung</strong> <strong>des</strong><br />

G e m e i n d e r a t e s<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Saaldorf</strong>-<strong>Surheim</strong><br />

Die <strong>Sitzung</strong> war öffentlich <strong>Saaldorf</strong>, 14.02.2013<br />

Beauftragt man ein externes Büro mit dem Konzept (erheblicher Aufwand und Kosten) oder soll der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

ein solches erarbeiten? Schafft man Arbeitskreise und bindet die Bürger ein, wer erledigt die erhebliche Zuarbeit?<br />

Wer entscheidet letztlich und welche Bindungskraft soll das Konzept haben? Dies alles muss diskutiert und<br />

erarbeitet werden, was in der heutigen <strong>Sitzung</strong> sicherlich nicht möglich ist. Bürgermeister Ludwig Nutz schlägt<br />

<strong>des</strong>halb vor, die Abstimmung über den Antrag auszusetzen und in einer Sondersitzung dieses komplexe Thema zu<br />

beraten.<br />

Beratung: <strong>Gemeinde</strong>rat Norbert Höhn betont, dass der Antrag nicht als Kritik an der <strong>Gemeinde</strong> verstanden werden<br />

soll. Vielmehr geht es ihnen darum, wo sich die <strong>Gemeinde</strong> künftig hinentwickeln will. Die Situation ist positiv<br />

dargestellt, was fehlt ist eine Planidee. Die <strong>Gemeinde</strong> ist an einem Punkt angelangt, wo man sich Gedanken über<br />

eine gemeinsame Entwicklung machen soll<br />

Ideen der Bürger sind Ansatzpunkte, an die man sich halten kann oder soll. Er schlägt vor, einen neuen<br />

Flächennutzungsplan zu erstellen. Die im Schreiben angeführte professionelle Hilfe ist keineswegs eine Kritik an<br />

derVerwaltung und <strong>des</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>rates</strong>. Der Antrag ist auch ein Vorschlag, dieses Thema noch in diesem<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat anzudiskutieren. <strong>Gemeinde</strong>rat Johann Bamberger unterstützt den Antrag auch hinsichtlich <strong>des</strong><br />

Masterplanes und wie sich die <strong>Gemeinde</strong> da künftig positionieren soll.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat bewertet ein Ortsentwicklungskonzept in bestimmten Bereichen durchaus positiv. Wenig<br />

Verständnis wird allerdings der Kritik der Grünen entgegengebracht. Viele Leitlinien <strong>des</strong> Arbeitskreises Zukunft<br />

wurden bereits umgesetzt. Lobenswert erwähnt wird auch die positive strukturelle und nachhaltige Entwicklung<br />

der <strong>Gemeinde</strong>. Einen neuen Flächennutzungsplan auszuarbeiten wird allerdings nicht für sinnvoll erachtet. Bei<br />

einer Ausweisung von bestimmten Bau- oder Gewerbeflächen wäre Spekulanten „Tür und Tor“ geöffnet. Am<br />

bisher praktizierten Verfahren sollte man <strong>des</strong>halb festhalten. Hier muss man vorsichtig zu Werke gehen, auch zum<br />

Wohle der Bürger. Geschäftsleiter Rudolf Niederauer warnt, dass bei einem solchen Ortsentwicklungskonzept die<br />

rechtlichen Auswirkungen nicht außer Acht gelassen werden dürfen, gerade auch im Hinblick auf die Kosten.<br />

Vereinzelt kommt auch zum Ausdruck, dass derzeit kein Handlungsbedarf besteht. Man sollte sich zeitlich<br />

bezüglich eines solchen Projektes nicht unter Druck setzen lassen.<br />

Ergebnis: Auf Vorschlag von Bürgermeister Ludwig Nutz wird das Thema zeitnah in einer Sondersitzung<br />

ausführlich diskutiert.<br />

~ . ~ . ~<br />

6. Aufstellungsbeschluss zur Änderung <strong>des</strong> Flächennutzungsplanes (Laufener Straße „Spitzauerwiese“)<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Christian Resch ist abwesend.<br />

Beschlussfassung: Anwesend: 19 für: 19 gegen: 0<br />

Sachverhalt: Der Flächennutzungsplan der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Saaldorf</strong>-<strong>Surheim</strong> weist derzeit die Grundstücke Fl.Nrn. 103,<br />

18/6 und 18/8 Gemarkung <strong>Surheim</strong> als „Fläche für Landwirtschaft“ aus. Die <strong>Gemeinde</strong> beabsichtigt, im<br />

Ortszentrum von <strong>Surheim</strong> baulich eine Lückenschließung für den Bereich „Untersurheim“ und „<strong>Surheim</strong>“<br />

durchzuführen. Unter dem Gesichtspunkt sparsamer Umgang mit Grund und Boden und der Vorgabe der<br />

Innenverdichtung kann hier im Ortszentrum die Schaffung von Bauland (u.a. im Modell „Bauland für junge<br />

Familien) ermöglicht werden.<br />

Beschluss: Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt <strong>des</strong>halb, eine Änderung <strong>des</strong> Flächennutzungsplanes der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Saaldorf</strong>-<strong>Surheim</strong> durchzuführen. Der Änderungsbereich umfasst die Grundstücke Fl.Nrn. 103, 18/6, 18/8, 4/5, 4/1<br />

und 12 Gemarkung <strong>Surheim</strong>. Bisherige landwirtschaftliche Flächen werden als „Allgemeines Wohngebiet“ oder<br />

„Dorfgebiet“ bzw. als „öffentliche Verkehrsfläche“ ausgewiesen. Das weitere Verfahren ist durchzuführen.<br />

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