Allgemeiner Wegweiser (PDF) - BKK in Bayern
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Was Ihr Patient/Ihre Patient<strong>in</strong> wissen sollte:<br />
Klären Sie Ihre Patienten darüber auf, dass die Erhebung und Nutzung<br />
der Daten unter Wahrung der strengen datenschutzrechtlichen<br />
Bestimmungen erfolgt.<br />
Weisen Sie sie außerdem auf den besonderen Datenschutz h<strong>in</strong>, <strong>in</strong>sbesondere<br />
darauf, dass <strong>in</strong>nerhalb der Krankenkasse nur bestimmte und<br />
besonders geschulte Mitarbeiter Zugang zu den versichertenbezogenen<br />
Daten haben.<br />
6. Wie es nach der E<strong>in</strong>schreibung<br />
weitergeht<br />
Beachten Sie auch hier wieder bitte die folgenden Punkte:<br />
●<br />
●<br />
●<br />
Die Angaben zur Person, zur Krankenkasse usw. werden – wie bei<br />
Mustervordrucken auch – durch E<strong>in</strong>lesen der Krankenversichertenkarte<br />
gefüllt.<br />
Das DMP <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> lässt lediglich e<strong>in</strong>e elektronische Datenübermittlung<br />
durch e<strong>in</strong>e von der KBV zertifizierte Software zu. Diese Software prüft<br />
die Daten automatisch auf Vollständigkeit und Plausibilität und weist Sie<br />
ggf. auf Fehler h<strong>in</strong>. Die Dokumentation ist <strong>in</strong> elektronischer Form nach<br />
den gültigen DMP-Verträgen bis spätestens 10 Tage nach Quartalsende<br />
an die vertraglich vere<strong>in</strong>barte Datenstelle zu übermitteln.<br />
Der Patient/die Patient<strong>in</strong> erhält von Ihnen e<strong>in</strong>en Ausdruck der<br />
Dokumentation.<br />
Tipp zum Zeitpunkt der Dokumentation:<br />
Sicherung der Kont<strong>in</strong>uität<br />
und E<strong>in</strong>haltung der<br />
Programmgrundlagen<br />
E<strong>in</strong>haltung der Programmgrundlagen <strong>in</strong> der Behandlung und<br />
Kont<strong>in</strong>uität des Behandlungsverlaufs<br />
Dem (Koord<strong>in</strong>ations-)Arzt/der (Koord<strong>in</strong>ations-)Ärzt<strong>in</strong> kommt die Aufgabe zu,<br />
si cherzustellen, dass die Behandlung kont<strong>in</strong>uierlich erfolgt und sich dabei<br />
an den mediz<strong>in</strong>ischen Vorgaben orientiert, wie sie <strong>in</strong> den mediz<strong>in</strong>ischen<br />
Inhalten des <strong>Wegweiser</strong>s dokumentiert s<strong>in</strong>d.<br />
● Wichtiger Teil dabei ist die Überprüfung und ggf. Veränderung der ge -<br />
Versuchen Sie möglichst, alle DMP-Dokumentationen <strong>in</strong> der ersten<br />
Hälfte des Quartals zu erledigen und weiterzuleiten. Dadurch können die<br />
Dokumentationen ausreichend lange vor Quartalsende bearbeitet werden.<br />
Viele Er<strong>in</strong>nerungsschreiben an Versicherte können entfallen,<br />
Korrektur prozesse geschehen ohne Zeitnot und Ihre Vergütung kann zeitnah<br />
erfolgen.<br />
me<strong>in</strong> sam mit dem Patienten/der Patient<strong>in</strong> abgestimmten Therapieziele.<br />
Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen<br />
●<br />
Dazu gehört die Wiedere<strong>in</strong>bestellung von Patienten/Patient<strong>in</strong>nen zu<br />
Wieder holungsuntersuchungen und die E<strong>in</strong>leitung weiterer Therapie -<br />
maßnahmen (selbst oder <strong>in</strong> Absprache mit weiteren Leistungserbr<strong>in</strong>gern).<br />
Entsprechend den Forderungen des Verordnungsgebers be<strong>in</strong>haltet der<br />
Vertrag, an dem Sie teilnehmen, Regelungen zur krankheitsspezifischen<br />
Fortbildung.<br />
Nähere Informationen dazu entnehmen Sie bitte dem Vertrag selbst bzw.<br />
Vertrag regelt Fortbild ungs -<br />
verpflichtungen<br />
●<br />
Weiterh<strong>in</strong> gehört dazu die Abstimmung der weiteren Behandlung mit<br />
entsprechenden Informationen der Vertragspartner.<br />
allen anderen <strong>in</strong> die Behandlung e<strong>in</strong>bezogenen Ärzten (niedergelassene<br />
Kollegen, Krankenhausärzte, Ärzte <strong>in</strong> Rehabilitationse<strong>in</strong>richtungen) und<br />
nichtärztlichen Therapeuten und Beratern (Ernährungsberater etc.).<br />
Schließlich ist darauf zu achten, dass der Patient/die Patient<strong>in</strong> Untersu -<br />
chungs term<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>hält und ggf. an den Patientenschulungen wie vere<strong>in</strong>bart<br />
teilnimmt.<br />
Unterstützung der Kont<strong>in</strong>uität des Behandlungsverlaufs durch die<br />
Krankenkasse<br />
Mit der Verordnung ist den Krankenkassen die Aufgabe übertragen worden,<br />
die Programmdurchführung durch geeignete Maßnahmen zu unterstützen. In<br />
der Regel setzen die Krankenkassen hier Er<strong>in</strong>nerungssysteme e<strong>in</strong>, die e<strong>in</strong>geschriebene<br />
Versicherte ggf. an die E<strong>in</strong>haltung vere<strong>in</strong>barter Folgeterm<strong>in</strong>e oder<br />
die Teilnahme an Schulungen er<strong>in</strong>nern.<br />
Kassen geben<br />
Er<strong>in</strong>nerungshilfen<br />
Folgedokumentationen<br />
quartalsweise oder jedes<br />
2. Quartal<br />
Folgedokumentationen<br />
Die Folgedokumentation und die dafür notwendigen Erhebungen s<strong>in</strong>d je<br />
nach den Vorgaben <strong>in</strong> der Verordnung durchzuführen. Entsprechende<br />
Informationen enthalten die <strong>in</strong>dikationsspezifischen Broschüren, <strong>in</strong> denen<br />
Verschiedene Kassen halten weitere Unterstützungen als Programmleistungen<br />
vor. So z.B. Programmmaterialien, Beratungsleistungen etc.<br />
die mediz<strong>in</strong>ischen Inhalte der strukturierten Behandlungsprogramme<br />
beschrieben s<strong>in</strong>d.