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Allgemeiner Wegweiser (PDF) - BKK in Bayern

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18 19<br />

Was Ihr Patient/Ihre Patient<strong>in</strong> wissen sollte:<br />

Klären Sie Ihre Patienten darüber auf, dass die Erhebung und Nutzung<br />

der Daten unter Wahrung der strengen datenschutzrechtlichen<br />

Bestimmungen erfolgt.<br />

Weisen Sie sie außerdem auf den besonderen Datenschutz h<strong>in</strong>, <strong>in</strong>sbesondere<br />

darauf, dass <strong>in</strong>nerhalb der Krankenkasse nur bestimmte und<br />

besonders geschulte Mitarbeiter Zugang zu den versichertenbezogenen<br />

Daten haben.<br />

6. Wie es nach der E<strong>in</strong>schreibung<br />

weitergeht<br />

Beachten Sie auch hier wieder bitte die folgenden Punkte:<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Die Angaben zur Person, zur Krankenkasse usw. werden – wie bei<br />

Mustervordrucken auch – durch E<strong>in</strong>lesen der Krankenversichertenkarte<br />

gefüllt.<br />

Das DMP <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> lässt lediglich e<strong>in</strong>e elektronische Datenübermittlung<br />

durch e<strong>in</strong>e von der KBV zertifizierte Software zu. Diese Software prüft<br />

die Daten automatisch auf Vollständigkeit und Plausibilität und weist Sie<br />

ggf. auf Fehler h<strong>in</strong>. Die Dokumentation ist <strong>in</strong> elektronischer Form nach<br />

den gültigen DMP-Verträgen bis spätestens 10 Tage nach Quartalsende<br />

an die vertraglich vere<strong>in</strong>barte Datenstelle zu übermitteln.<br />

Der Patient/die Patient<strong>in</strong> erhält von Ihnen e<strong>in</strong>en Ausdruck der<br />

Dokumentation.<br />

Tipp zum Zeitpunkt der Dokumentation:<br />

Sicherung der Kont<strong>in</strong>uität<br />

und E<strong>in</strong>haltung der<br />

Programmgrundlagen<br />

E<strong>in</strong>haltung der Programmgrundlagen <strong>in</strong> der Behandlung und<br />

Kont<strong>in</strong>uität des Behandlungsverlaufs<br />

Dem (Koord<strong>in</strong>ations-)Arzt/der (Koord<strong>in</strong>ations-)Ärzt<strong>in</strong> kommt die Aufgabe zu,<br />

si cherzustellen, dass die Behandlung kont<strong>in</strong>uierlich erfolgt und sich dabei<br />

an den mediz<strong>in</strong>ischen Vorgaben orientiert, wie sie <strong>in</strong> den mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Inhalten des <strong>Wegweiser</strong>s dokumentiert s<strong>in</strong>d.<br />

● Wichtiger Teil dabei ist die Überprüfung und ggf. Veränderung der ge -<br />

Versuchen Sie möglichst, alle DMP-Dokumentationen <strong>in</strong> der ersten<br />

Hälfte des Quartals zu erledigen und weiterzuleiten. Dadurch können die<br />

Dokumentationen ausreichend lange vor Quartalsende bearbeitet werden.<br />

Viele Er<strong>in</strong>nerungsschreiben an Versicherte können entfallen,<br />

Korrektur prozesse geschehen ohne Zeitnot und Ihre Vergütung kann zeitnah<br />

erfolgen.<br />

me<strong>in</strong> sam mit dem Patienten/der Patient<strong>in</strong> abgestimmten Therapieziele.<br />

Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen<br />

●<br />

Dazu gehört die Wiedere<strong>in</strong>bestellung von Patienten/Patient<strong>in</strong>nen zu<br />

Wieder holungsuntersuchungen und die E<strong>in</strong>leitung weiterer Therapie -<br />

maßnahmen (selbst oder <strong>in</strong> Absprache mit weiteren Leistungserbr<strong>in</strong>gern).<br />

Entsprechend den Forderungen des Verordnungsgebers be<strong>in</strong>haltet der<br />

Vertrag, an dem Sie teilnehmen, Regelungen zur krankheitsspezifischen<br />

Fortbildung.<br />

Nähere Informationen dazu entnehmen Sie bitte dem Vertrag selbst bzw.<br />

Vertrag regelt Fortbild ungs -<br />

verpflichtungen<br />

●<br />

Weiterh<strong>in</strong> gehört dazu die Abstimmung der weiteren Behandlung mit<br />

entsprechenden Informationen der Vertragspartner.<br />

allen anderen <strong>in</strong> die Behandlung e<strong>in</strong>bezogenen Ärzten (niedergelassene<br />

Kollegen, Krankenhausärzte, Ärzte <strong>in</strong> Rehabilitationse<strong>in</strong>richtungen) und<br />

nichtärztlichen Therapeuten und Beratern (Ernährungsberater etc.).<br />

Schließlich ist darauf zu achten, dass der Patient/die Patient<strong>in</strong> Untersu -<br />

chungs term<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>hält und ggf. an den Patientenschulungen wie vere<strong>in</strong>bart<br />

teilnimmt.<br />

Unterstützung der Kont<strong>in</strong>uität des Behandlungsverlaufs durch die<br />

Krankenkasse<br />

Mit der Verordnung ist den Krankenkassen die Aufgabe übertragen worden,<br />

die Programmdurchführung durch geeignete Maßnahmen zu unterstützen. In<br />

der Regel setzen die Krankenkassen hier Er<strong>in</strong>nerungssysteme e<strong>in</strong>, die e<strong>in</strong>geschriebene<br />

Versicherte ggf. an die E<strong>in</strong>haltung vere<strong>in</strong>barter Folgeterm<strong>in</strong>e oder<br />

die Teilnahme an Schulungen er<strong>in</strong>nern.<br />

Kassen geben<br />

Er<strong>in</strong>nerungshilfen<br />

Folgedokumentationen<br />

quartalsweise oder jedes<br />

2. Quartal<br />

Folgedokumentationen<br />

Die Folgedokumentation und die dafür notwendigen Erhebungen s<strong>in</strong>d je<br />

nach den Vorgaben <strong>in</strong> der Verordnung durchzuführen. Entsprechende<br />

Informationen enthalten die <strong>in</strong>dikationsspezifischen Broschüren, <strong>in</strong> denen<br />

Verschiedene Kassen halten weitere Unterstützungen als Programmleistungen<br />

vor. So z.B. Programmmaterialien, Beratungsleistungen etc.<br />

die mediz<strong>in</strong>ischen Inhalte der strukturierten Behandlungsprogramme<br />

beschrieben s<strong>in</strong>d.

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