Allgemeiner Wegweiser (PDF) - BKK in Bayern
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4. Der Programmstart mit E<strong>in</strong>gangs -<br />
erhebung und E<strong>in</strong>schreibung<br />
Kosten der Programme und Freiwilligkeit der Teilnahme<br />
Teilnahme am Programm ist<br />
kostenlos und freiwillig<br />
Die mit E<strong>in</strong>führung und Umsetzung der strukturierten Behandlungspro -<br />
gramme verbundenen Kosten werden – wie alle anderen Leistungen der<br />
Um am Programm teilnehmen zu können, müssen sich die Patienten <strong>in</strong> das<br />
Programm e<strong>in</strong>schreiben.<br />
Ihre Patienten müssen sich<br />
e<strong>in</strong>schreiben<br />
gesetzlichen Krankenversicherung auch – aus dem allgeme<strong>in</strong>en Beitrags -<br />
aufkommen f<strong>in</strong>anziert. E<strong>in</strong> gesonderter Kostenbeitrag e<strong>in</strong>geschriebener<br />
Patienten wird nicht erhoben.<br />
Voraussetzungen für die E<strong>in</strong>schreibung<br />
Die Teilnahme an den strukturierten Behandlungsprogrammen ist sowohl<br />
Zur E<strong>in</strong>schreibung s<strong>in</strong>d erforderlich:<br />
E<strong>in</strong>schreibung erfordert:<br />
für die Patienten als auch für Sie als Arzt freiwillig. E<strong>in</strong>e Nichtteilnahme ist<br />
mit ke<strong>in</strong>erlei Konsequenzen verbunden, etwa bei Leistungsansprüchen oder<br />
<strong>in</strong> der Be ratung durch die Servicemitarbeiter der Krankenkassen. Auch die<br />
Beitrags zahlungen der Mitglieder ändern sich dadurch nicht.<br />
●<br />
●<br />
die unterschriebene Teilnahme- und E<strong>in</strong>zelversorgungserklärung des<br />
Versicherten<br />
die schriftliche Diagnosebestätigung durch Sie<br />
1. Teilnahmeerklärung<br />
2. E<strong>in</strong>willigung<br />
Datennutzung<br />
3. Diagnosebestätigung<br />
Was Ihr Patient/Ihre Patient<strong>in</strong> wissen sollte:<br />
Die Teilnahme ist freiwillig und grundsätzlich kostenfrei. Die Nichtteil -<br />
nahme ist mit ke<strong>in</strong>erlei Konsequenzen verbunden.<br />
● Erhebung und Übermittlung der Daten zur elektronischen Erst -<br />
dokumentation<br />
●<br />
Die Datenstelle benötigt zusätzlich zur elektronischen Dokumentation e<strong>in</strong>e<br />
von Ihnen unterschriebene Versandliste welche alle durch Sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
4. Erstdokumentation<br />
Quartal fristgerecht e<strong>in</strong>gereichten Erstdokumentationen enthält. Diese<br />
Jederzeitiger Ausstieg möglich<br />
wird Ihnen von der Datenstelle automatisch zur Unterschrift zugesendet.<br />
Austritt aus dem Programm<br />
jederzeit möglich<br />
Für den Austritt aus dem DMP ist laut Vertrag e<strong>in</strong>e schriftliche Mitteilung<br />
nötig.<br />
● Bitte gleichen Sie diese Liste mit den Informationen aus Ihrer Praxis -<br />
software ab und senden sie umgehend an die Datenstelle zurück.<br />
Was Ihr Patient/Ihre Patient<strong>in</strong> wissen sollte:<br />
E<strong>in</strong> Austritt ist jederzeit möglich. E<strong>in</strong>e schriftliche Mitteilung an die<br />
Krankenkasse reicht aus.<br />
Die Sammelunterschrift auf der fristgerecht e<strong>in</strong>gegangenen Versandliste<br />
reicht aus, um die Erstdokumentationen rechts- und vergütungswirksam<br />
werden zu lassen.<br />
Ansprache von Versicherten/Ihren Patienten<br />
Die Krankenkassen haben ihre für e<strong>in</strong> Programm <strong>in</strong>frage kommenden Ver -<br />
sicherten über das jeweilige neue Behandlungsangebot <strong>in</strong> der Regel bereits<br />
<strong>in</strong>formiert.<br />
Krankenkassen haben ihre<br />
Versicherten i. d. R. schon<br />
<strong>in</strong>formiert<br />
Diese Information ist hauptsächlich über Materialien erfolgt, <strong>in</strong> denen die<br />
Ziele und die mediz<strong>in</strong>ischen Inhalte der Programme <strong>in</strong> leicht verständlicher<br />
Form aufbereitet s<strong>in</strong>d.<br />
Es kann also se<strong>in</strong>, dass Ihre Patienten Sie gezielt aufsuchen und nach dem<br />
jeweiligen Programm fragen.<br />
Aber nicht alle Krankenkassen haben vorab <strong>in</strong>formiert bzw. es wurde – z.B.<br />
aus nahe liegenden Gründen bei der Erkrankung Brustkrebs – teilweise<br />
auch generell darauf verzichtet, betroffene Versicherte anzuschreiben und<br />
zu <strong>in</strong>formieren. Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass die Infor -<br />
mationen nicht alle Patienten erreicht haben.