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Pädagoginnen und Pädagogen als kindzentrierte ...

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<strong>Pädagoginnen</strong> <strong>und</strong> <strong>Pädagogen</strong><br />

<strong>als</strong> <strong>kindzentrierte</strong> LernbegleiterInnen<br />

in der Elementar- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulpädagogik<br />

Welche Rolle spielen differenzierte Beobachtungskompetenzen<br />

Aufbau des Workshops:<br />

für eine ressourcenorientierte Förderung?<br />

28.Jänner 2009<br />

14.00 – 17.30<br />

Mag. a Lisa Kneidinger<br />

1. Interaktion – Lernen – Entwicklung<br />

dargestellt anhand der soziokulturellen Theorie Wygotskis <strong>und</strong><br />

zusammengefasster Aussagen von Gerald Hüther, Prof. für Neurobiologie<br />

2. Aufgaben kompetenter Erwachsener<br />

im Rahmen von <strong>kindzentrierte</strong>r Lernbegleitung <strong>und</strong> Führung durch Interaktion<br />

2.1 Beobachtung<br />

• Was heißt BEOBACHTEN in der Kindergarten- <strong>und</strong> Schulpädagogik?<br />

• Der veränderte Blickwinkel<br />

• Gültigkeit der Beobachtungsergebnisse<br />

• Wozu ist Beobachtung wichtig?<br />

• Beobachtungsinhalte, -formen, -fehler, -verfahren<br />

2.2 Dokumentationsformen der Beobachtung (z.B. anhand von Bildungs- <strong>und</strong><br />

Lerngeschichten)<br />

2.3 Lernunterstützung, Rolle der Erwachsenen (Fördermöglichkeiten)<br />

Methoden im Workshop:<br />

� Übungen <strong>und</strong> Experimente mit Partner/innen, einzeln <strong>und</strong> zu dritt<br />

� Reflexion der Erfahrungen <strong>und</strong> Erkenntnisse im Plenum<br />

� Impulsreferate<br />

PädagogInnen <strong>als</strong> <strong>kindzentrierte</strong> LernbegleiterInnen Seite 1<br />

Mag. a Lisa Kneidinger


1. Interaktion – Lernen – Entwicklung<br />

dargestellt anhand der soziokulturellen Theorie Wygotskis<br />

„Das Kind ist aktiv Lernender in sozialen Zusammenhängen, in Interaktionen“<br />

Wie beeinflussen soziale <strong>und</strong> kulturelle Faktoren den Lernprozess des Kindes <strong>und</strong><br />

seine Entwicklung?<br />

Die Kindergartengruppe, die Klasse ist ein soziokulturelles System, das von innen<br />

durch die PädagogInnen <strong>und</strong> Kinder, von außen durch den sie umgebenden sozialen<br />

Kontext gestützt <strong>und</strong> beeinflusst wird.<br />

→ Gesellschaft <strong>und</strong> Kultur beeinflussen das Bildungs- <strong>und</strong> Erziehungsgeschehen<br />

<strong>und</strong> die Erziehungs- <strong>und</strong> Bildungsziele<br />

→ PädagogInnen vermitteln die von der Kultur geprägten Denkweisen<br />

→ Die Unterschiedlichkeit von Lerngruppen entsteht durch unterschiedlichen<br />

Erfahrungshintergr<strong>und</strong> (soziale, kulturelle, nationale Identität), individuelle<br />

Fähigkeiten (Begabungen), Persönlichkeitsmerkmale, Arbeitshaltungen,<br />

Arbeitstechniken, Lernstrategien, Motivation.<br />

Interaktion Lernen Entwicklung<br />

Keine Entwicklung ohne Lernen! Lernprozesse gehen der Entwicklung voraus!<br />

1. WIE lernt das Kind?<br />

Aspekt „Interaktion“ (Bildung durch Beziehung)<br />

• Bildungsprozesse erfolgen in Interaktion mit anderen: Nahezu alle<br />

psychischen Strukturen <strong>und</strong> kognitiven Fähigkeiten eines Kindes traten<br />

ursprünglich in Interaktionen mit anderen, kompetenteren Personen auf <strong>und</strong><br />

wurden dann internalisiert. „Vermittelt über das Soziale entsteht das<br />

Individuelle!“<br />

• Das Kind wird zum denkenden Wesen, indem es sich in Interaktionen mit<br />

Erwachsenen <strong>und</strong> anderen Kindern die Kultur seiner Gesellschaft (= Sprache,<br />

Schriftzeichen, Symbole, Wissensbestände, Denkweisen etc.) aneignet.<br />

Das Kind eignet sich somit auch die Werkzeuge des Denkens an! Es probiert<br />

diese so lange aus, bis es sie selbstständig <strong>und</strong> effektiv anwenden kann.<br />

• Geistige Funktionen bauen auf angeborenen Anlagen (Aufmerksamkeit,<br />

Wahrnehmung, Merkfähigkeit) auf, treten aber zuerst auf interpersonaler<br />

Ebene auf <strong>und</strong> werden dann durch Internalisation intrapersonal.<br />

Einschub: Gerald Hüther zur Ausbildung von Metakompetenzen <strong>und</strong> Ich-<br />

Funktionen während der Kindheit<br />

Komplexe Nervenverschaltungen, die das Denken, Handeln <strong>und</strong> Fühlen eines<br />

Menschen bestimmen, entwickeln sich nicht allein. Ihre Ausformung hängt davon ab,<br />

wie <strong>und</strong> wofür ein Mensch sein Gehirn benutzt. Entscheidend dafür sind die<br />

individuellen Erfahrungen, die er im Laufe seines Lebens machen konnte oder<br />

musste. Die wichtigsten Erfahrungen, die Menschen im Laufe ihres Lebens prägen,<br />

sind Erfahrungen, die sich aus dem Zusammenleben mit anderen ergeben. Der<br />

Aufbau <strong>und</strong> die Arbeitsweise des menschlichen Gehirns sind daher durch soziale<br />

Beziehungserfahrungen determiniert. Das menschliche Gehirn ist ein soziales<br />

Produkt, ein Sozialorgan.<br />

PädagogInnen <strong>als</strong> <strong>kindzentrierte</strong> LernbegleiterInnen Seite 2<br />

Mag. a Lisa Kneidinger


Warum? Soziale Erfahrungen gehen mit der Aktivierung emotionaler Zentren einher<br />

– dadurch werden Botenstoffe ausgeschüttet, die zur Bahnung <strong>und</strong> Festigung der<br />

Nervenzellverschaltungen beitragen. Gefühle sind daher der entscheidende „Trigger“<br />

(Auslöser) für alle Lernprozesse. Ohne Aktivierung der emotionalen Zentren bleibt<br />

nichts im Gehirn „haften“.<br />

Keine andere Spezies kommt mit einem derart offenen, lernfähigen <strong>und</strong> durch eigene<br />

Erfahrungen in seiner Weiterentwicklung <strong>und</strong> strukturellen Ausreifung formbaren<br />

Gehirn zur Welt wie der Mensch. Nirgendwo im Tierreich sind die Nachkommen beim<br />

Erlernen dessen, was für ihr Überleben wichtig ist, so sehr <strong>und</strong> so lange auf<br />

Fürsorge, Unterstützung <strong>und</strong> Lenkung durch Erwachsene angewiesen. Und bei<br />

keiner anderen Art ist die Hirnentwicklung in solch hohem Ausmaß von der<br />

emotionalen, sozialen <strong>und</strong> intellektuellen Kompetenz dieser erwachsenen<br />

Bezugspersonen abhängig.<br />

Beispiel für eine nutzungsabhängige Stabilisierung synaptischer Netzwerke:<br />

Herausformung des „Gesangzentrums“ im Gehirn von Singvögeln: Es besteht ein<br />

Überangebot an Nervenzellkontakten. – Durch das vorbildliche Singen des<br />

Vatervogels kommt es zur Entwicklung komplexer synaptischer Verschaltungsmuster<br />

(je komplizierter der Gesang, desto komplexer das Muster).<br />

• Durch Nachahmung kann das Kind <strong>als</strong>o mehr erreichen <strong>als</strong> das, wozu es<br />

selbstständig in der Lage ist. (Die Nachahmungsleistung hängt allerdings mit<br />

seinem realen Entwicklungsniveau zusammen.)<br />

• Daraus lässt sich die Bedeutung der Vorbildfunktion Erwachsener ableiten.<br />

Durch die kompetente Anleitung erwachsener Vorbilder können Kinder ihre<br />

eigenen Fähigkeiten <strong>und</strong> Möglichkeiten erkennen <strong>und</strong> weiterentwickeln.<br />

• Bildung erfolgt ko-konstruktivistisch: kulturelles Wissen (Sprache, Denken,<br />

Problemlösestrategien etc.) wird rekonstruiert <strong>und</strong> transformiert<br />

2. WAS lernt das Kind?<br />

Aspekt „Lernen“ (Lerndispositionen, Metakognitive Kompetenzen)<br />

„Das Gehirn lernt das am besten, was ihm hilft, sich in der Welt zurecht zu finden <strong>und</strong><br />

die Probleme zu lösen, die sich dort <strong>und</strong> dabei ergeben.“ (G. Hüther)<br />

Lerndispositionen<br />

Eine Disposition<br />

ist die individuell unterschiedliche, relativ dauerhaft wirkende Bereitschaft, auf<br />

bestimmte Situationen mit spezifischen Voraussetzungen zu reagieren.<br />

Lerndispositionen, Lernvoraussetzungen<br />

= Bereitschaft des Kindes, sich alles aneignen zu wollen, was es zum Leben in der<br />

Familie, in der Umwelt <strong>und</strong> Gesellschaft benötigt!<br />

– umfassen angeborene <strong>und</strong> erworbene Komponenten<br />

– bestimmen mit ihrer Ausprägung die aktuellen Lernmöglichkeiten<br />

entscheidend mit<br />

– sind differenzierte <strong>und</strong> komplexe Orientierungs- <strong>und</strong> Handlungsmuster (eng<br />

verknüpft mit Wissen <strong>und</strong> Fertigkeiten)<br />

PädagogInnen <strong>als</strong> <strong>kindzentrierte</strong> LernbegleiterInnen Seite 3<br />

Mag. a Lisa Kneidinger


Man unterscheidet:<br />

(1) kognitive Lernvoraussetzungen<br />

o Gedächtnis (sensorisches Gedächtnis sorgt dafür, dass Informationen<br />

mit Aufmerksamkeit <strong>und</strong> Konzentration bedacht werden;<br />

Arbeitsgedächtnis sorgt dafür, dass Informationen weiterverarbeitet <strong>und</strong><br />

verstanden werden; Langzeitgedächtnis ermöglicht den Abgleich der<br />

Informationen mit bereichsspezifischem Wissen)<br />

o Lernstrategien<br />

o Metakognition (Bewusstheit <strong>und</strong> Wissen über eigene kognitive<br />

Funktionen + Kontrolle, Steuerung <strong>und</strong> Regulation der kognitiven<br />

Funktionen)<br />

(2) Motivationale Lernvoraussetzungen<br />

o Subjektive Kompetenzüberzeugungen (= Bewertung der eigenen<br />

Kompetenz, der eigenen Stärken <strong>und</strong> Schwächen)<br />

o Erfolgserwartung (verb<strong>und</strong>en mit der Bereitschaft, Lernprozesse zu<br />

beginnen <strong>und</strong> sich anzustrengen)<br />

Entwicklungsbesonderheiten zwischen vier <strong>und</strong> acht Jahren<br />

� Kindlicher Überoptimismus (Kinder glauben, dass das Einzige, was<br />

zählt, die eigene Anstrengung, nicht die Fähigkeit ist: „Es gibt nichts,<br />

das ein anderer kann, das ich nicht auch könnte, wenn ich mich nur<br />

genügend anstrenge!“)<br />

� Meinung über die eigenen Fähigkeiten (= Fähigkeitskonzept) ist bei 4-<br />

bis 6-Jährigen nicht von den bisherigen Handlungsergebnissen (z.B.<br />

bisherige Misserfolge) <strong>und</strong> durch soziale Vergleiche beeinflusst<br />

(entsteht erst zwischen sechs <strong>und</strong> acht Jahren)<br />

� Effizienzsteigerung des Arbeitsgedächtnisses – Aktivieren des inneren<br />

Nachsprechens (erst im sechsten Lebensjahr)<br />

Metakognitive Kompetenzen<br />

o Selbstwirksamkeitskonzept, Motivation, Impulskontrolle,<br />

Konzentrationsfähigkeit (Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten,<br />

Aufmerksamkeit auf die Lösung eines Problems fokussieren; bei der<br />

Lösung sich nicht von anderen Bedürfnissen überwältigen lassen)<br />

o Empathiefähigkeit, soziale <strong>und</strong> emotionale Kompetenz<br />

o Strategische Kompetenz, Flexibilität (vorausschauend denken <strong>und</strong><br />

handeln können, Fehler <strong>und</strong> Fehlentwicklungen rechtzeitig korrigieren)<br />

o Problemlösungskompetenz (komplexe Probleme durchschauen)<br />

o Handlungskompetenz (Folgen des eigenen Handelns abschätzen)<br />

Lernmethodische Kompetenz<br />

= Methoden des Lernens zum Lernen einsetzen<br />

= eigenes Lernen organisieren <strong>und</strong> regulieren können<br />

= Fähigkeit, die den Erwerb von Wissen fördert, indem beim Lernen soziale <strong>und</strong><br />

individuelle Formen der Metakognition <strong>und</strong> der Selbststeuerung eingesetzt werden.<br />

PädagogInnen <strong>als</strong> <strong>kindzentrierte</strong> LernbegleiterInnen Seite 4<br />

Mag. a Lisa Kneidinger


Metakognitiver Ansatz:<br />

hat zum Ziel, das Bewusstsein der Kinder für ihre Lernprozesse zu fördern<br />

Metakognition ist die wichtigste Voraussetzung für lernmethodische Kompetenz!<br />

Annahmen:<br />

1. Lernen <strong>und</strong> Denken sind soziale Aushandlungsprozesse.<br />

2. Individuelle Bedeutungen werden aus sozialer Übereinkunft abgeleitet.<br />

3. Aspekt: Wie erfolgt Entwicklung?<br />

Die Entwicklung des Kindes verläuft in relativ stabilen Perioden. Entwicklungskrisen<br />

am Ende einer Phase (diese entstehen durch das Zusammenkommen vieler<br />

Neubildungen) führen zu Wandlungen in der Persönlichkeit <strong>und</strong> im Bewusstsein<br />

→ Konflikte mit der sozialen Umwelt!<br />

Zone der nächsten Entwicklung:<br />

= hypothetisch angenommene Phase, in der Lernen <strong>und</strong> Entwicklung stattfinden.<br />

= Distanz zwischen Problemen, die das Kind unabhängig lösen kann <strong>und</strong><br />

Problemen, die es mit Hilfe kompetenterer Personen bewältigt!<br />

Kompetentere Personen erfassen die in Entwicklung befindlichen Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

fördern diese gezielt. Damit wird das potentielle Entwicklungsniveau im Vergleich<br />

zum aktuellen Entwicklungsniveau stärker beachtet.<br />

„Was kann das Kind in Zusammenarbeit leisten?“ anstatt „Was kann das Kind bereits<br />

ohne fremde Hilfe leisten?“<br />

PädagogInnen <strong>als</strong> <strong>kindzentrierte</strong> LernbegleiterInnen Seite 5<br />

Mag. a Lisa Kneidinger


2. Aufgaben der PädagogInnen <strong>als</strong> kompetente Erwachsene im Sinne von<br />

Führung durch Interaktion <strong>und</strong> Lernbegleitung<br />

2.1 Beobachtung<br />

Das kind- <strong>und</strong> ressourcenorientierte, differenzierte Beobachten <strong>und</strong> Dokumentieren<br />

kindlicher Bildungs- <strong>und</strong> Entwicklungsbewegungen bringt die notwendigen<br />

Informationen, um gezielt die Arbeit mit den individuellen Lerndispositionen,<br />

Kompetenzen <strong>und</strong> Potentialen des Kindes zu gestalten.<br />

Beobachten<br />

• <strong>als</strong> subjektiver Prozess der Wahrnehmung (Wie wird das Wahrgenommene<br />

mit dem Wissen über das Kind verb<strong>und</strong>en? Wird das Beobachtete mit<br />

Defiziten <strong>und</strong> Schwächen ODER mit Stärken <strong>und</strong> Ressourcen verb<strong>und</strong>en?)<br />

• Beobachtung ≠ verdeckte Ermittlung, verdeckter Lauschangriff, sondern ein<br />

offen gelegtes Interesse „Welche Haltung hat das Kind dem Lernen<br />

gegenüber?“<br />

Die Beobachtung ist eine Möglichkeit zum Erkennen, Beschreiben, Analysieren,<br />

Bewerten <strong>und</strong> Deuten von Situationen:<br />

Mit Hilfe der Beobachtung kann man Fähigkeiten <strong>und</strong> Interessen einzelner Kinder<br />

kennen lernen, ihren Entwicklungsstand einschätzen <strong>und</strong> Antworten auf die Frage<br />

erhalten „Welche Entwicklungsschritte stehen nun an? Was kann das Kind bereits<br />

mit Hilfestellung, aber noch nicht ohne leisten?“<br />

ACHTUNG: Rückschlüsse auf innere Zustände sind nicht zulässig, z.B. „Ich habe<br />

beobachtet, dass Peter sprachbegabt ist!“<br />

Beobachtungsinhalte<br />

• Interaktionen in Groß/Kleingruppe, Material- <strong>und</strong> Raumnutzung<br />

• emotionale Befindlichkeit<br />

• soziales Befinden <strong>und</strong> Verhalten einzelner Kinder<br />

• verbale, nichtverbale Kommunikation<br />

• Wahrnehmung (basal, Raumwahrnehmung, Lateralität)<br />

• Entwicklung diverser Fähigkeiten (kognitiv, fein- <strong>und</strong> grobmotorisch etc.)<br />

• besondere Vorlieben<br />

• Lern- <strong>und</strong> Arbeitsweisen<br />

PädagogInnen <strong>als</strong> <strong>kindzentrierte</strong> LernbegleiterInnen Seite 6<br />

Mag. a Lisa Kneidinger


Beobachtungsformen<br />

o teilnehmende/nicht-teilnehmende Beobachtung<br />

o systematische/spontane oder strukturierte/unstrukturierte Beobachtung<br />

o standardisierte Beobachtung<br />

o wissenschaftliche Beobachtung<br />

o Portfolioansätze<br />

Teilnehmende Beobachtung<br />

Die Beobachterin, der Beobachter ist im sozialen Feld handelnd eingeb<strong>und</strong>en.<br />

Systematische oder strukturierte Beobachtung<br />

ist planvoll, hat eine Zielsetzung, ist systematisierter <strong>und</strong> wird reflektiert.<br />

Spontane Beobachtung (freie Beobachtung, Alltagsbeobachtung, unstrukturierte<br />

Beobachtung)<br />

Die, der Beobachter/in will nichts Bestimmtes wissen, sondern ist bereit<br />

wahrzunehmen, was Kinder indirekt oder direkt über sich, ihre Erlebnisse <strong>und</strong><br />

Gedanken mitteilen. Diese Beobachtungen erfolgen ohne gezielte Fragestellung,<br />

sind situativ, zufällig, unmittelbar, spontan <strong>und</strong> vom persönlichen Interesse abhängig.<br />

Standardisierte Beobachtung<br />

ist auf den Vergleich mit Normen gerichtet <strong>und</strong> erlaubt Aussagen darüber, in<br />

welchem Verhältnis das Kind zu altersgleichen Bezugsgruppen steht.<br />

Wissenschaftliche Beobachtung<br />

ist hypothesengeleitet, systematisch, strukturiert, standardisiert. Sie wird sofort <strong>und</strong><br />

vollständig dokumentiert.<br />

Ablauf der systematischen Beobachtung (eines absichtsvollen <strong>und</strong> zielgerichteten<br />

Fokussierens auf bestimmte Merkmale)<br />

o Formulieren einer Fragestellung, Festlegen des Beobachtungsziels<br />

o Auswahl eines Beobachtungsverfahrens (Freie Schilderung, Einschätzung des<br />

Entwicklungsstands mittels eines Beobachtungsrasters,<br />

Häufigkeitsauszählung, Zeit-Personen-Gitter)<br />

o durchführen der Beobachtung <strong>und</strong> dokumentieren<br />

o auswerten <strong>und</strong> interpretieren der Daten<br />

o beantworten der Fragestellung<br />

o entwickeln eines Maßnahmenkatalogs zum weiteren pädagogischen Handeln.<br />

Folgende Aspekte müssen in der strukturierten Beobachtung beachtet werden:<br />

Aus: „Bildungsplananteil zur frühen Sprachförderung im Kindergarten“ (Pilotversion, Juni 2008)<br />

Kapitel 8 von Luise Hollerer<br />

Frage Erläuterung<br />

Ziel Weshalb wird beobachtet? Definition von Zielen, die eine Beobachtung verfolgt: z.B.<br />

Anhaltspunkte für Elterngespräche finden, Kriterien für die<br />

Zuerkennung von speziellen Fördermaßnahmen festlegen,<br />

Fokus Wer wird beobachtet?<br />

Was wird beobachtet?<br />

…<br />

Definition von Personen: z.B. Kind, Elternteil, … <strong>und</strong><br />

der genauen Kriterien, auf die sich Beobachtung richtet:<br />

z.B. sprachliche Fähigkeiten wie Aussprache, Wortschatz,<br />

PädagogInnen <strong>als</strong> <strong>kindzentrierte</strong> LernbegleiterInnen Seite 7<br />

Mag. a Lisa Kneidinger


Satzkonstruktion, Verständnis, Kontaktaufnahme …<br />

Form Wie wird beobachtet? Entscheidung, welche Form der Beobachtung gewählt wird.<br />

Für den pädagogischen Bereich im Kindergarten eignen sich:<br />

Aktive Beobachtung: Die beobachtende Person nimmt am<br />

Geschehen teil <strong>und</strong> beobachtet das Kind/die Kinder während<br />

der Durchführung der Aktivität.<br />

Passiv teilnehmende Beobachtung:<br />

Die beobachtende Person greift eine gewisse Zeit nicht in<br />

das Geschehen ein <strong>und</strong> zieht sich auf die<br />

Rahmen<br />

Wann wird beobachtet?<br />

Wie lange wird beobachtet?<br />

Wo wird beobachtet?<br />

Wo genau?<br />

Womit wird beobachtet?<br />

In welchem Setting?<br />

Durch welche Person?<br />

Beobachtungsposition zurück.<br />

Definition des Beobachtungsrahmens:<br />

Zeitpunkt: z.B. zu verschiedenen Zeiten im Tagesablauf,<br />

immer morgens, in der Abholsituation, …<br />

Zeitrahmen: für jedes Kind gleich lang, entsprechend dem<br />

Handlungsverlauf, …<br />

Ort: Kindergarten, Schule, ...<br />

Räumlichkeit: abgeschlossener Raum, in einer Ecke des<br />

Gruppenraums, …<br />

Material: freies Material, vorgegebenes oder normiertes<br />

Material aus Screeningverfahren oder Tests, …<br />

Sozialform: Einzelsetting, Kleingruppen-,<br />

Großgruppensetting, …<br />

Beobachterin / Beobachter: Kindergartenpädagog/in,<br />

Pädagog/in aus einer anderen Institution, Psycholog/in,<br />

Therapeut/in, …<br />

Ausgewählte Beobachtungsfehler<br />

„Beobachtungen liefern keine Abbilder, sondern (Re-)Konstruktionen der Wirklichkeit!<br />

(Kany & Schöler, 2007, S.108)<br />

Erster Eindruck (Primacy-Effekt)<br />

Die meisten Eindrücke, die man von einem Menschen sammelt, werden vom ersten<br />

Eindruck, den man von diesem Menschen gemacht hat, geprägt <strong>und</strong> beeinflusst<br />

(dieser erste Eindruck wirkt wie ein Wahrnehmungsfilter).<br />

Halo-Effekt<br />

Ein auffallendes Merkmal eines Menschen strahlt auf andere Persönlichkeitszüge<br />

bzw. auf die Beurteilung der gesamten Situation aus.<br />

Beispiel: Ein Kind, das ungepflegt aussieht, wird auch für weniger intelligent<br />

gehalten.<br />

Kontrastfehler<br />

Ein bestimmtes Verhalten wirkt jeweils anders, je nachdem, in welcher Umgebung<br />

(räumlich, zeitlich, personenbezogen) es wahrgenommen wird bzw. nach welchen<br />

vorangegangenen Erlebnissen es wahrgenommen wird.<br />

Self-fulfilling prophecy<br />

Entwicklung, Verhalten <strong>und</strong> Leistung von Kindern ist davon abhängig, welche<br />

Erwartungen man in sie setzt – beobachtetes Verhalten ist auch von den jeweiligen<br />

Erwartungen in diesen Menschen abhängig.<br />

PädagogInnen <strong>als</strong> <strong>kindzentrierte</strong> LernbegleiterInnen Seite 8<br />

Mag. a Lisa Kneidinger


Kategorisierungstendenzen<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe werden Personen<br />

Eigenschaften zugeschrieben, die man <strong>als</strong> typisch für diese Gruppe erachtet.<br />

Projektionsfehler<br />

Eigene positive <strong>und</strong> negative Eigenschaften werden auch anderen zugeschrieben,<br />

vor allem, wenn es äußere Ähnlichkeiten oder Sympathien gibt.<br />

Beobachtungen werden aufgr<strong>und</strong> eigener Probleme interpretiert.<br />

Beispiel: Alleinspiel wird <strong>als</strong> Schüchternheit interpretiert.<br />

Tendenz zur Mitte-Effekt<br />

Tendenz der Beurteilerin, Extremwerte zu vermeiden.<br />

Milde- oder Strenge--Effekt<br />

Positive Beobachtungsverschiebung bei vorliegender Sympathie, negative<br />

Beobachtungsergebnisse bei Antipathie.<br />

Beispiel: Aggressives Verhalten wird verständnisvoll beurteilt, wenn die Beobachterin<br />

das Kind mag.<br />

Ermüdung<br />

Die Aufmerksamkeit nimmt teils unbemerkt im Laufe der Beobachtung ab.<br />

Beobachterin oder Ansprechperson?<br />

Die Beobachterin wird abgelenkt, wenn sie auch <strong>als</strong> Ansprechperson für Kinder (bei<br />

Fragen der Kinder, bei Konflikten etc.) zur Verfügung steht.<br />

Möglichkeiten zur Verminderung der Fehleranfälligkeit:<br />

o Beobachtung erfolgt regelmäßig<br />

o Mehrer Personen beobachten das gleiche Kind <strong>und</strong> tauschen sich über die<br />

Beobachtungsergebnisse aus.<br />

Beobachtungsverfahren<br />

Mit Beobachtungsverfahren werden kontinuierlich <strong>und</strong> über einen längeren Zeitraum<br />

Erkenntnisse über Fähigkeiten eines Kindes gesammelt <strong>und</strong> dokumentiert. Sie<br />

stellen die Gr<strong>und</strong>lage für weitere individuelle Fördermaßnahmen dar.<br />

Strichliste (Häufigkeitsauszählung)<br />

Damit können präzise definierte Einzelfaktoren aus dem Strom der<br />

Kindergarten/Unterrichtsereignisse herausgehoben <strong>und</strong> deren Häufigkeit innerhalb<br />

eines bestimmten Zeitraums festgehalten werden.<br />

Zeit-Personen-Gitter<br />

Es wird in einem Raster schriftlich festgehalten, was ausgewählte Kinder zu<br />

bestimmten festgelegten Zeitpunkten im Tagesablauf/im Unterrichtsgeschehen<br />

machen/sagen.<br />

Narratives Protokoll/Freie Schilderung<br />

Dies ist eine umgangssprachliche Aufzeichnung des Geschehens innerhalb eines<br />

definierten Ausschnitts des Alltags hinsichtlich ausgewählter Kategorien (ACHTUNG:<br />

diese müssen in Zusammenhang mit der eingangs definierten Fragestellung stehen!)<br />

PädagogInnen <strong>als</strong> <strong>kindzentrierte</strong> LernbegleiterInnen Seite 9<br />

Mag. a Lisa Kneidinger


2.2 Dokumentationsformen der Beobachtung<br />

Mit Hilfe dokumentierter Beobachtung kann die Entwicklung der Bildungsprozesse<br />

des Kindes mitverfolgt werden.<br />

Kindergarten <strong>und</strong> Schule tragen gemeinsam Bildungsverantwortung <strong>und</strong> müssen<br />

sich daher über<br />

• Bildungsbegleitung<br />

• Bildungsförderung verständigen.<br />

Lernausgangsbestimmung:<br />

Regelmäßige Beobachtung <strong>und</strong> Lernstandsfeststellung können zu Ansatzpunkten für<br />

gezielte Förderung werden<br />

Dokumentationen<br />

• geben verlässlich Einblick in Entwicklung, Interessen, Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten<br />

• erleichtern besseres Verständnis der Perspektive des Kindes, seines<br />

Lernverhaltens „Was ist gerade die Leistung des Kindes?“<br />

• unterstützen die Reflexion <strong>und</strong> Gestaltung pädagogischer Angebote <strong>und</strong><br />

Fördermaßnahmen<br />

• sind Basis des fachlichen Austauschs<br />

• sind Gr<strong>und</strong>lage für die Information der Eltern<br />

• ermöglichen Qualitätssicherung.<br />

Bildungs- <strong>und</strong> Lerngeschichten<br />

zeigen auf, was in Kindergärten <strong>und</strong> Schulen an Lernen abseits der Curricula<br />

geschieht bzw. geleistet wird <strong>und</strong> setzen den Akzent auf individuelle Lernprozesse<br />

<strong>und</strong> –fortschritte. Ziel ist die Unterstützung individueller Lernprozesse.<br />

Im Vordergr<strong>und</strong> steht die Interpretation beobachteten Lernens.<br />

Wenn Kinder beim Übergang in die Volksschule einige Lerngeschichten mitnehmen<br />

können, in denen dokumentiert ist, wie sie erfolgreich lernen können, wird ihr<br />

Bewusstsein gestärkt, dass sie kompetente Lerner sind <strong>und</strong> erfolgreich mit neuen<br />

Anforderungen umgehen können.<br />

(aus: Neuß, 2007)<br />

Schritt 1: Mehrere Beobachtungen werden ohne vorweggenommenen Bewertungen<br />

notiert.<br />

Schritt 2: In der Diskussion mit Kolleginnen werden verschiedene Perspektiven<br />

eingebracht.<br />

Schritt 3: Die Diskussionsergebnisse werden in Form einer Lerngeschichte<br />

(erzählend, emotional gefärbt <strong>und</strong> unter Einbeziehen der aktuellen<br />

Interessen <strong>und</strong> Fähigkeiten der Kinder) niedergeschrieben. Es werden die<br />

Stärken <strong>und</strong> Ressourcen des Kindes festgehalten.<br />

PädagogInnen <strong>als</strong> <strong>kindzentrierte</strong> LernbegleiterInnen Seite 10<br />

Mag. a Lisa Kneidinger


Übergang Kindergarten – Volksschule<br />

≠ punktuelles Ereignis der Einschulung, sondern ein Prozess, der ein gutes Jahr<br />

vorher beginnen kann <strong>und</strong> bis weit in das erste Schuljahr hinein zu denken ist.<br />

„guter“ Übergang:<br />

• Es sollen möglichst keine schulpflichtigen Kinder vom Schulbesuch<br />

ausgeschlossen <strong>und</strong> zurück gestellt werden.<br />

• Es sollte jedes eingeschulte Kind die bestmögliche Diagnose <strong>und</strong> Förderung<br />

<strong>als</strong> Starthilfe erhalten.<br />

Es wird individuell <strong>und</strong> flexibel auf die bereits im Kindergarten festgestellten<br />

Fähigkeiten kontinuierlich Bezug genommen (= förderdiagnostisch begründeter<br />

differenzierter <strong>und</strong> individualisierter Anfangsunterricht)<br />

Begriff der Schulfähigkeit<br />

Schulfähigkeit aus ökosystemischer Perspektive ist abhängig von vier<br />

Teilkomponenten:<br />

• Schule mit spezifischen Strukturen<br />

• Kind mit individuellen Lernvoraussetzungen<br />

• familiäre <strong>und</strong> vorschulische Lernumweltbedingungen<br />

• gesellschaftliche Situation<br />

2.3 Einzelförderung, Kleingruppenarbeit:<br />

Führung <strong>und</strong> Förderung erfolgt durch Interaktionen (!) <strong>und</strong> durch das Stellen<br />

ausgewählter Aufgaben mit dem Ziel, kulturelle Inhalte, Denkweisen zu vermitteln.<br />

Dadurch kommt das Kind in die Zone der nächsten Entwicklung (es wächst über<br />

seine bisherigen Aufgaben hinaus).<br />

Durch optimale Anleitung (diese passt sich den bisherigen Erfolgen <strong>und</strong> Misserfolgen<br />

an) → kommt es zur Weiterentwicklung.<br />

Führen durch<br />

• vorzeigen <strong>und</strong> nachahmen lassen (Modell-Lernen)<br />

• anfangen <strong>und</strong> begonnene Aufgabe dem Kind überlassen<br />

• Kind löst schwierige Aufgabe mit einem anderen, kompetenteren Kind<br />

(Teamarbeit)<br />

• Lösungsprinzip erklären, hinführende Fragen stellen, Aufgabe gliedern<br />

(Coaching)<br />

• Feedback geben<br />

• Verstärkung durch Lob <strong>und</strong> Ermutigung<br />

→ der aktuellen kindlichen Entwicklung etwas voraus sein<br />

PädagogInnen <strong>als</strong> <strong>kindzentrierte</strong> LernbegleiterInnen Seite 11<br />

Mag. a Lisa Kneidinger


� Das Lernen erfolgt in vier Phasen:<br />

� Zeit haben, um mit neuen Aufgaben oder Materialien vertraut zu<br />

werden<br />

� anfangs starke, später abnehmende Unterstützung durch<br />

kompetente Personen<br />

� selbstständiger Umgang mit vergleichbaren Aufgaben <strong>und</strong> durch<br />

Üben (Wiederholung)<br />

� Das Kind hat Kompetenzen erworben <strong>und</strong> ausdifferenziert, agiert<br />

eigenständig <strong>und</strong> selbstverantwortlich!<br />

Erwachsene sind<br />

• Beobachter<br />

• Gestalter von Angeboten (ermöglichen die Teilnahme an authentischen<br />

kulturellen Praktiken), kompetente Partner<br />

• Dialogpartner im Sinne eines „bildenden Dialogs“ im Gespräch durch Fragen,<br />

Erläuterungen<br />

• Teilnehmer am Lernprozess: sie beteiligen sich am Lösen von Aufgaben<br />

• Brückenbauer zwischen Bekanntem <strong>und</strong> Unbekanntem<br />

• Verhaltensmodell, Wissensvermittler<br />

Ziel ist Selbstkontrolle <strong>und</strong> Selbstregulierung von Lernprozessen!<br />

Beobachtung - Pädagnostik - Lernstandsfeststellung<br />

• geht den Weg vom vermuteten Wissen, Beurteilen <strong>und</strong> Festschreiben zum<br />

Fragen, Ergründen <strong>und</strong> Suchen!<br />

• will Menschen verstehen, nicht durchschauen!<br />

• hilft bei der Entwicklung individuell passender Angebote!<br />

Literatur:<br />

Becker-Stoll, Fabienne & Textor, Martin (Hrsg.)(2007). Die Erzieherin-Kind-Beziehung.<br />

Berlin: Cornelson SCRIPTOR<br />

Kany, Werner & Schöler, Hermann (2007). Fokus: Sprachdiagnostik. Leitfaden zur<br />

Sprachstandsbestimmung im Kindergarten. Berlin: Cornelsen SCRIPTOR<br />

Lipp-Peetz, Christine (Hrsg.)(2007). Praxis Beobachtung. Auf dem Weg zu individuellen<br />

Bildungs- <strong>und</strong> Erziehungsplänen. Berlin: Cornelsen SCRIPTOR<br />

Neuß, Norbert (Hrsg.)(2007). Bildungs- <strong>und</strong> Lerngeschichten im Kindergarten. Konzepte –<br />

Methoden – Beispiele. Berlin: Cornelson: SCRIPTOR<br />

Diskowski, Detlef & Hammes-Di Bernardo, Eva (Hrsg.) (2004). Lernkulturen <strong>und</strong><br />

Bildungsstandards. Kindergarten <strong>und</strong> Schule zwischen Vielfalt <strong>und</strong> Verbindlichkeit.<br />

Baltmannsweiler: Schneider Verlag<br />

Guldimann, Titus & Hauser, Bernhard (Hrsg.)(2005). Bildung 4- bis 8-jähriger Kinder.<br />

Münster: Waxmann<br />

Samuelsson Pramling, Ingrid & Carlsson Aspl<strong>und</strong>, Maj (2007). Spielend lernen. Stärkung<br />

lernmethodischer Kompetenzen. Troisdorf: Bildungsverlag EINS<br />

PädagogInnen <strong>als</strong> <strong>kindzentrierte</strong> LernbegleiterInnen Seite 12<br />

Mag. a Lisa Kneidinger

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