in göttingen
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REGIONALE WIRTSCHAFT [ AUSBILDUNG IM HANDWERK ]]<br />
t<strong>in</strong>gs ansetzen, ehe irgendwann <strong>in</strong> der<br />
Zukunft eventuell etwas sichtbar wird.<br />
Wenn man das Unmittelbare <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
Beruf mag, ist man bei uns genau richtig.<br />
Das Friseurhandwerk ist ja e<strong>in</strong> Handwerk<br />
mit e<strong>in</strong>deutigem Frauenüberschuss.<br />
Sollte man vielleicht mehr<br />
Männer für den Beruf begeistern?<br />
Das ist ke<strong>in</strong>e Lösung. Dann müssten<br />
wir ja klassischen Männerberufen<br />
wie dem Installateurhandwerk ihre<br />
Auszubildenden wegnehmen. Erstens<br />
glaube ich nicht, dass sich viele Bewerber<br />
für klassische Männerberufe<br />
für das Friseurhandwerk gew<strong>in</strong>nen<br />
lassen würden. Und zweitens könnten<br />
sich diese Branchen dann ja auch<br />
verstärkt um Frauen bemühen. Das<br />
wäre am Ende e<strong>in</strong> Nullsummenspiel.<br />
Das Ziel des Handwerks <strong>in</strong>sgesamt<br />
muss es se<strong>in</strong>, mehr Jugendliche und<br />
junge Erwachsene für e<strong>in</strong>e Lehre zu<br />
begeistern.<br />
Wie kann das gel<strong>in</strong>gen? Müssen wir<br />
das Image der Handwerksberufe<br />
verbessern?<br />
Das Image ist e<strong>in</strong> Bauste<strong>in</strong>. Aber am<br />
Ende zählen neben dem Image wohl<br />
vor allem die harten Fakten. Und da<br />
glaube ich, dass sich <strong>in</strong> Zukunft mehr<br />
Schulabgänger für e<strong>in</strong>en Handwerksberuf<br />
entscheiden werden, weil die<br />
Löhne steigen werden.<br />
Was macht Sie da so optimistisch?<br />
Wenn man <strong>in</strong> Zukunft e<strong>in</strong> halbes Jahr<br />
auf e<strong>in</strong>en Handwerker warten muss,<br />
weil der nicht genug Mitarbeiter hat, um<br />
eben mal e<strong>in</strong>e feuchte Wand im Keller<br />
zu reparieren, dann wird die Nachfrage<br />
irgendwann den Preis nach oben treiben.<br />
Dann kann die Entscheidung bei den<br />
nachkommenden Generationen heißen:<br />
„Ich überlege mir das mit dem Bürojob<br />
noch e<strong>in</strong>mal und werde Friseur<strong>in</strong>, weil<br />
ich e<strong>in</strong>en sicheren Beruf habe, mit dem<br />
ich auch f<strong>in</strong>anziell unabhängig b<strong>in</strong>.“ Die<br />
Zeiten <strong>in</strong> denen Eltern ihren K<strong>in</strong>dern<br />
aktiv zu e<strong>in</strong>em Handwerksberuf raten,<br />
s<strong>in</strong>d ja leider schon seit e<strong>in</strong>igen Jahren<br />
vorbei. Ich denke aber das wird wiederkommen.<br />
Was halten Sie von dem Programm<br />
„Garantie für Ausbildung“, das die<br />
Kreishandwerkerschaft Südniedersachsen<br />
und der Landkreis Gött<strong>in</strong>gen<br />
auf den Weg gebracht haben?<br />
Das halte ich für sehr vielversprechend.<br />
Die Idee, mit Schüler<strong>in</strong>nen und<br />
Schülern e<strong>in</strong>e Art Vertrag zu schließen,<br />
der besagt: „Wenn du dir schulisch<br />
e<strong>in</strong>en Ruck gibst, garantiert dir<br />
e<strong>in</strong> Unternehmen der Region e<strong>in</strong>en<br />
Ausbildungsplatz“ ist aus Sicht unseres<br />
Handwerks genau das richtige.<br />
Dann haben wir es mit Schulabgängern<br />
zu tun, die bereit waren, aus ihrer<br />
schulischen Karriere das für sie Bestmögliche<br />
herauszuholen. Auf dieser<br />
E<strong>in</strong>stellung können wir dann <strong>in</strong> der<br />
Lehre aufbauen.<br />
… sorgen für Gesundheit und Lebensqualität!<br />
Das Universitätskl<strong>in</strong>ikum Gött<strong>in</strong>gen ist das e<strong>in</strong>zige Krankenhaus der Maximalversorgung<br />
<strong>in</strong> Südniedersachsen. Es steht für Spitzenmediz<strong>in</strong> im Heilen, Forschen und Lehren.<br />
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auf den Stationen, <strong>in</strong> den Ambulanzen und rund um die Uhr <strong>in</strong> der Notfallversorgung.<br />
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