SiebenStern
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Waldershof<br />
zweitageswanderung im coburger land<br />
Weidenberg<br />
aus den ortsvereinen<br />
unterwegs mit dem geopark-ranger<br />
Es ist immer ein besonderer Höhepunkt im Wanderjahr, wenn<br />
der Ortsverein zu einer Zwei-Tages-Wanderung startet. So hatten<br />
sich denn auch am letzten Septemberwochenende neunzehn<br />
Teilnehmer auf den Weg nach Bad Staffelstein gemacht,<br />
um bei bestem Wanderwetter das Coburger Land zu erkunden.<br />
Wanderführerin Friederike Sonnemann hatte attraktive<br />
Etappenziele ausgewählt. Am ersten Tag bestieg die Gruppe<br />
den „heiligen Berg der Franken“ – den Staffelberg, danach<br />
ging es auf dem Pilgerweg zum Wallfahrtsort Vierzehnheiligen.<br />
Durch den „Gottesgarten im Obermaintal“ erreichten die<br />
Wanderer das ehemalige Benediktinerkloster Banz. Am zweiten<br />
Tag standen die Veste Coburg und die Wanderung durchs<br />
Rödental bis zur Parkanlage Rosenau auf dem Programm. Insgesamt<br />
wurden über 40 km Wanderstrecke zurückgelegt. Alle<br />
Wanderfreunde waren sich einig: Die zwei Tage „Coburger<br />
Land“ werden noch lange in Erinnerung bleiben - schließlich<br />
sind es solche Erlebnisse mit der Natur und in der Gemeinschaft,<br />
von denen sich auch an grauen Wintertagen gut zehren<br />
lässt.<br />
» Uwe Sonnemann/Simone Greger<br />
OV-Vors. Reinhard Müller hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
bei den Abschlusswanderungen zum Saisonende den Teilnehmern<br />
zu zeigen, dass es in nächster Umgebung sehr viel zu<br />
entdecken gibt. Das diesjährige Ziel war wie immer geheim,<br />
lediglich „Oberpfalz“ und „weit zurück in die Erdgeschichte“<br />
war bekannt. Schon begannen die wildesten Spekulationen.<br />
Und doch gelang es, die Gruppe zu überraschen. In der Nähe<br />
von Parkstein startete die Wanderung. Nach gut drei Kilometern<br />
Weg empfing Geopark-Ranger Richard Braun aus Weiden<br />
die fast 40 Wanderer, um sie für zwei Stunden auf eine geologische<br />
Exkursion zu begleiten. Er wusste Wissenswertes rund<br />
um den Hohen Parkstein zu erzählen, der bereits von Alexander<br />
von Humboldt als „schönster Basaltkegel Europas“ beschrieben<br />
wurde. Über den Geopfad ging der Weg vorbei an den<br />
Burgruinen zur Bergkirche, von wo aus sich bei strahlendem<br />
Sonnenschein ein wunderbarer Rundblick über die herbstliche<br />
nördliche Oberpfalz bot. Über die geologisch ebenfalls<br />
interessanten Felsenkeller wurde die Gruppe zum Vulkanerlebnismuseum<br />
geführt. Dort bekam man dank einer Vulkan-Ausbruchs-Simulation<br />
eine Vorstellung, wie es vielleicht<br />
vor 24 Millionen Jahren gewesen sein könnte. Für die vielen<br />
informativen Präsentationen im Museum fehlte leider etwas<br />
die Zeit. Aber bei der abschließenden Einkehr hörte man von<br />
vielen Seiten „da will ich noch einmal her“. Die gelungene<br />
Veranstaltung wurde mit einem Quiz und einer kleinen Verlosung<br />
abgerundet. Wie immer war auch diese Abschlusswanderung<br />
wieder ein besonderes Erlebnis.<br />
» Ute Roth<br />
Den Bericht „Fahrt in eine unbekannte feine Ecke“ von Dr. Gerhard Platz,<br />
können Sie unter: http://siebenstern.fichtelgebirgsverein.de nachlesen.<br />
http://www.sirtl.de E-Mail: info@sirtl.de<br />
83. Jahrgang | <strong>SiebenStern</strong> 6-2014<br />
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